DE2856604A1 - Vorrichtung zum sichern von elastisch aufgelagerten maschinenaggregaten - Google Patents

Vorrichtung zum sichern von elastisch aufgelagerten maschinenaggregaten

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DE2856604A1
DE2856604A1 DE19782856604 DE2856604A DE2856604A1 DE 2856604 A1 DE2856604 A1 DE 2856604A1 DE 19782856604 DE19782856604 DE 19782856604 DE 2856604 A DE2856604 A DE 2856604A DE 2856604 A1 DE2856604 A1 DE 2856604A1
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retaining bolt
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Peter Reischl
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GUMMI REISCHL INH PETER REISCH
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GUMMI REISCHL INH PETER REISCH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Es hat sich im Marineschiffbau gezeigt, daß elastische Lagerungen von Antriebsmotoren, Generatoren, Pumpen und sonstigen Bordaggregaten, sofern sie optimal entsprechend ihren schwingungstechnischen Eigenschaften ausgelegt werden, bei starken Druck-, Zug- und Scherkräften abreißen können, so daß in einem solchen Falle die genannten Aggregate
  • nicht mehr arbeitsfähig sind, obwohl im Grunde ihre Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt wurde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die elastischen Lagerungen von Bordaggregaten im Marineschiffbau maximal zu sichern, ohne dabei die stets erwünschten optimalen schwingungstechnischen Eigenschaften zu beeinträchtigen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Abstand parallel zu den elastischen Lagern zwischen der elastisch abgestützten Grundplatte des Maschinenaggregates und dem festen Schiffsfundament im wesentlichen vertikal ausgerichtete Haltebolzen angeordnet sind, die an ihrem Fußpunkt begrenzt verschwenkbar in einem mit dem Schiffsfundament fest verbundenen Lager verankert sind, an ihrem freien Ende zwischen zwei eine Bohrung der Grundplatte mit radialem Spiel durchsetzen und in geringem Abstand oberhalb und unterhalb der Grundplattenbohrung axial wirkende Widerlager tragen.
  • Die erfindungsgemäßen Schocksicherungen werden an den Aggregaten so angebracht und so eingestellt, daß sie erst bei maximaler Auslenkung der elastischen Lagerelemente einen Kraftschluß ergeben und somit die elastischen Lagerungen vor einem Abreißen schützen.
  • Eine Erprobung der erfindungsgemäßen Schocksicherungen hat gezeigt, daß diese durchaus in der Lage sind, Restschock bis zu 40 g aufzunehmen, so daß selbst bei so großen Kräften, die beispielsweise durch Torpedo- oder Mineneinwirkungen auftreten können, die elastischen Lagerungen sicher geschützt sind und auch ihre optimalen schwingungstechnischen Eigenschaften beibehalten.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische abgebrochene Draufsicht auf das Schiffsfundament mit elastischen Lagerungen und den erfindungsgemäßen Schocksicherungen, Fig. 2 eine schematische, abgebrochene Seitenansicht eines elastisch aufgelagerten Maschinenaggregates mit erfindungsgemäßer Schocksicherung und Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Schocksicherung.
  • Im Marineschiffbau lagert man zu Schwingungen neigende Aggregate, wie Antriebsmaschinen, Pumpen und dergleichen zur Schwingungsabsorption auf elastischen Lagern. Dies zeigen die Figuren 1 und 2. Das Maschinenaggregat 2 ist mittels einer Grundplatte 3 auf mehreren elastischen Lagern 4 aufgelagert. Die Lager 4 sind über den Umfang der Maschinenaggregat-Grundplatte 3 verteilt und liegen dann im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung zwischen der Grundplatte 3 und dem Schiff sfundament 1, bei der es sich beispielsweise um eine Deckfläche handeln kann. Die Zeichnungen Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß bei nicht vorgesehener, nachfolgend zu besprechender Schocksicherung 10 ein Abreißen der elastischen Lager 4 zu befürchten ist, wenn beispielsweise bei harten Schiffsmanövern oder bei Bomben-, Minen- oder Torpedoeinwirkungen starke Kräfte auftreten, durch die die Grundplatte 2 relativ zum Schiffsfundament 1 bewegt wird.
  • Um ein solches Abreißen der Lager bei schwingungstechnisch optimaler Ausbildung zu vermeiden, werden gemäß der vorliegenden Erfindung mit Abstand parallel zu den mehrere elastischen Lagern 4/Schocksicherungen 10 abgebracht, die im Normalzustand keine Verbindung mit der Grundplatte 3 haben, deren Bewegung aber bei übermäßiger Auslenkung mechanisch begrenzen.
  • Den Aufbau einer erfindungsgemäßen Schocksicherung zeigt die Fig. 3. Ein Schraubbolzen 11 aus hochfestem Stahl ist an seinem Fußpunkt schwenkbar gelagert. Zu dieser Schwenklagerung gehört das Lagergehäuse 12, welches mit dem Schiffsfundament 1 fest verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Im Inneren des Lagergehäuses 12 befindet sich eine spharische Ausnehmung 13 und eine axial ausgerichtete mit Ubermaß versehene Bohrung 14 für den Durchtritt des Schraubbolzens 11. Dieser Schraubbolzen 11 trägt an seinem unteren Ende einen halbkugelförmigen Lagerkörper 15 , der beispielsweise mit einem Innengewinde auf den Schraubbolzen 11 aufgeschraubt werden kann. Die Unterseite des Lagerkörpers 15 ist mit einer kegelförmigen Schraubendruckfeder abgestützt, deren gegenüberliegendes Ende auf einer Verschlußplatte 16 ruht, die nach Fertigstellung des Lagers, beispielsweise durch Verschweißung bleibend befestigt werden kann.
  • Das freie Ende des Schraubbolzens 11 trägt zwei Widerlagerringscheiben 22 und 23, die im eingebauten Zustand oberhalb und unterhalb der Bohrung 5 der Grundplatte 3 zu liegen kommen. Axiale Bewegungen der als Widerlager anzusprechenden Ringscheiben 22 und 23 nach oben bzw. nach unten werden verhindert durch auf den Schraubbolzen 11 aufgeschraubte Muttern 18 und 19. Diese Muttern 18, 19 werden so eingesteckt, daß die Lager 4 normalerweise auftretende Schwingungsbewegungen unbehindert ausführen können, da aber bei übergroßen Hub- und Senkbewegungen oder translatorischen Bewegungen die Widerlager, bzw. deren gummielastische Beläge 24 und 25 an der Oberseite und/oder Unterseite der Grundplatte 2 zur Anlage kommen. Zwischen den beiden Widerlagerbelägen 24 und 25 ist auch der Schraubbolzen 11 mit einer rohrförmigen Ummantelung 26 versehen. Die Kontermuttern 20 und 21 dienen zur Lagesicherung der Muttern 18 und 19.
  • Damit es in jeder Lage zu einer Anlage der Widerlager 22, 23 an Ober- und Unterseite der Grundplatte 3 kommen kann, sind die Widerlager 22, 23 vorzugsweise mit Kugelscheiben 27, 30 und Kugelpfannenscheiben 28, 29 gelagert, wozu selbstverständlich die ringscheibenförmigen Widerlager 22 und 23 mit einem entsprechend größeren Innendurchmesser ausgebildet sind. Leerseite

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Sichern von elastisch aufgelagerten Maschinenaggregaten Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Sichern von elastisch aufgelagerten Maschinenaggregaten im Schiffbau für Unter- und Überwasserfahrzeuge gegen an den elastischen Lagern angreifende Zug- und Scherkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand parallel zu den elastischen Lagern (4) zwischen der elastisch abgestützten Grundplatte (3) des Maschinenaggregates (2) und dem festen Schiffsfundament (1) im wesentlichen vertikal ausgerichtete Haltebolzen (11) angeordnet sind, die an ihrem Fußpunkt begrenzt verschwenkbar in einem mit dem Schiffsfundament (1) fest verbundenen Lager (12/15) verankert sind, an ihrem freien Ende zwischen zwei eine Bohrung (5) der Grundplatte (3) mit radialem Spiel durchsetzen und in geringem Abstand oberhalb und unterhalb der Grundplattenbohrung (5) axial wirkende Widerlager (22, 23) tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager aus einem mit dem Haltebolzen (11) verbundenen sphärischen Lagerkörper (ins) und einem mit dem Schiffsfundament (1) verbundenen Lagergehäuse (12) bestehen, welche letzteres eine sphärische Ausnehmung (13) und eine mit Spiel ausgebildete Durchtrittsbohrung (14) für den Haltebolzen (11) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (15) eine halbkugelförmige Gestalt hat und an seiner Unterseite mit einer Schraubendruckfeder (17) abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (14) des Schwenklagers (12/15) so bemessen ist, daß sie die Verschwenkung des Haltebolzens (11) auf einen Winkel von etwa 20 ° begrenzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager auf den Haltebolzen (11) aufgesetzte Ringscheiben (22,23) sind.
  6. 6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Ringscheiben (22,23) größer als der Haltebolzendurchmesser ist und die Ringscheiben (22,23) mittels Kugelscheibe (27,30) und Kugelpfannenscheibe (28,29) am Haltebolzen (11) kippbar abgestützt sind und sich bei maximal horizontaler Schockbelastung parallel an die Ringscheibe (22,23) und die Grundplatte (3) legen. ~~~~
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen ein Schraubbolzen (11) ist, auf dem die Widerlager (22, 23) mit Schraubenmuttern (18-21) fixiert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sphärische Lagerkörper (15) mit einer Gewindebohrung auf dem Haltebolzen (11) fixiert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (11) aus hochfestem Stahl, insbesondere aus 8G oder gleichwertigem Werkstoff besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (11) und die Widerlager (22, 23) an ihren der Grundplatte (3) zugewandten Flächen mit gummiartigem Material (24-26) ummantelt bzw. belegt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von elastisch aufgelagerten Maschinenaggregaten im Marineschiffbau gegen an den elastischen Lagern angreifende Zug- und Scherkrafte.
DE19782856604 1978-12-29 1978-12-29 Vorrichtung zum sichern von elastisch aufgelagerten maschinenaggregaten Withdrawn DE2856604A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666412A (en) * 1985-05-30 1987-05-19 Outboard Marine Corporation Marine engine mounting apparatus
DE9107054U1 (de) * 1991-06-07 1991-08-08 Ort, Alfred, Dipl.-Ing., 5400 Koblenz Elastische Lagerung von Mot-/Maschinenräumen bei Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666412A (en) * 1985-05-30 1987-05-19 Outboard Marine Corporation Marine engine mounting apparatus
DE9107054U1 (de) * 1991-06-07 1991-08-08 Ort, Alfred, Dipl.-Ing., 5400 Koblenz Elastische Lagerung von Mot-/Maschinenräumen bei Schiffen

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