DE2855494A1 - Elektrisch isolierende waermeableitscheibe - Google Patents

Elektrisch isolierende waermeableitscheibe

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DE2855494A1 DE19782855494 DE2855494A DE2855494A1 DE 2855494 A1 DE2855494 A1 DE 2855494A1 DE 19782855494 DE19782855494 DE 19782855494 DE 2855494 A DE2855494 A DE 2855494A DE 2855494 A1 DE2855494 A1 DE 2855494A1
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    • HELECTRICITY
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Description

  • "Elektrisch isolierende Wärmeableitscheibe"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch isolierende Wärmeableitscheibe auf der Basis von Keramik als Trag-und/oder Anschlußplatte für elektrische und elektronische Bauelemente, integrierte Schaltungen und Leiterbahnen.
  • Sie kann Anwendung finden zum Aufbau aufgedampfter oder aufgedruckter Schaltungen, jedoch auch zur Verbindung zwischen Leistungshalbleiter-Bauelementen und/oder -moduln und einer größeren potentialfreien Wärmesenke. Dabei versteht es sich, daß die Halbleiterbauelemente auch zusammen mit Widerständen, die sich auf unterschiedlichen elektrischen Potentialen befinden, auf der Tragplatte montiert sein können.
  • Unter einem "Leistungshalbleiter-Modul" wird die bekannte Anordnung von einem oder mehreren, vorzugsweise zwei, auf einer gemeinsamen Montageplatte befestigten Halbleiterelementen in Form von mit Elektroden versehenen, randseitig isolierten bzw. passivierten, meistens für sich gehäuselosen Tabletten und wahlweise mit Beschaltungselementen in einem gemeinsamen Gehäuse mit Kühleinrichtung verstanden, wobei die Hauptstromanschlüsse und die ggf.
  • vorhandenen Steuerstromanschlüsse des bzw. der Halbleiterelemente möglichst nach einer einzigen Seite aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Bei bekannten derartigen Moduln sind verschiedene Schaltungsvarianten möglich (Prospekt "Power Semiconductors" vom März 1974 vbfl;' der Firma AEI Semiconductors (Publication 111), Seiten 48/49; weiterhin Datenblatt Thyristormoduln Thy F 75/G 75/ H 75 der Firma Siemens AG, Erlangen). Für den Aufbau von Stromrichterschaltungen ist es von Vorteil, daß die Leistungshalbleitermoduln mechanisch und elektrisch anschlußfertige Funktionseinheiten aus einem oder mehreren diskreten Halbleiterelementen sind, ggf. mit weiteren Bes-chaltungselementen und/oder der Steuerelektronik. Ein weiterer Vorteil derartiger Moduln liegt in der Verbilligung durch Vermeidung der Einzelkapselung und der Montage von einzelnen Halbleiterelementen vor Ort.
  • Von Nachteil ist bei den bekannten Moduln die hohe Wärmestromdichte wegen der hohen Konzentration von wärmeabgebenden Bauelementen, was die Kühlung erschwert und so -die Leistungsfähigkeit solcher Moduln begrenzt. Um die anfallende Wärme mit vertretbarem Temperaturabfall an die Umgebung, z.B. über einen Metallkühler oder ein Wärmerohr, abgeben zu können, ist es erforderlich, den Wärmewiderstand zwischen wärmeabgebender Fläche des Moduls und wärmeaufnehmender Fläche des Kühlers klein zu halten.
  • Es ist für Moduln bekannt, für jedes Halbleiterelement zur Befestigung auf einer Kupfergrundplatte eine isolierende Zwischenscheibe aus Oxidkeramik zu verwenden (DE-GM 75 12 573).
  • Es ist allgemein bekannt, als Wärmeableitscheiben dünne Keramikscheiben aus Berylliumoxid in der Halbleitertechnologie zu benutzen. Solche Keramikscheiben besitzen neben guten elektrischen auch relativ gute thermische Eigenschaften hinsichtlich der Wärmeleitfähigkeit (A12 03 :Rç 0,4W/cm.K; BeO:R~Y1,GW/cm.K).
  • So beträgt z.B. der Temperaturabfall über eine 1 mm dicke A1202-2 Scheibe bei 50 W/cm ca. 12,5 CC, im Falle BeO sogar nur 3,2"C.
  • Mit Hilfe dieser Materialien könnte die Verlustwärme direkt an eine gekühlte Schiene abgeführt werden, ohne daß eine Transformation der Wärmestromdichte erforderlich wäre. Das Problem dieser keramischen Materialien liegt jedoch in ihren gegenüber Kupfer niedrigeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten und ihrer Bruchanfälligkeit. Durch die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Keramik und Kupfer (tG Alz = 78.10 1/ °c, Z Cu = 175.10 7 1/ °c) sind großflächige Verbindungen dieser beiden Materialien nicht aus zu führen, da bei den anfallenden Temperaturwechselbeanspruchungen die zulässige Zugspannung in der Keramik weit überschritten wird. Dies führt zu Rissen in der Keramik, die ihrerseits die elektronische Durchschlagsfestigkeit drastisch herabsetzen.
  • Ein flächenhafter Kontakt ist daher nur bis zu Durchmessern von etwa 10 mm durchführbar.
  • Auch für die bekannte ~Direct-Bonding-Methode" gelten diese Probleme (J.F. Burgess and C.A. Neugebauer and G.Flanagan: The Direct Bonding of Metals to Ceramics by the Gas-Metal Eutectic Method, J. Electrochem. Soc.: Solid-State Science and Technology, Vol. 122, No. 5, May 1975, Seiten 688 bis 690). Es handelt sich um ein Verfahren mit dem Kupfer (und andere Metalle) direkt auf isolierende Oxidunterlagen wie BeO oder A1203 gebondet werden.
  • Der Erfindung liegt daher, ausgehend von der eingangs genannten elektrisch isolierenden Wärmeableitscheibe auf der Basis von Keramik, die Aufgabe zugrunde, unter Nutzung von deren guten elektrisch isolierenden Eigenschaften und deren guter Wärmeleitfähigkeit die mechanische Festigkeit bei Temperaturwechselbeanspruchung zu verbessern. Sie soll z.B. die bei Einsatz von Leistungshalbleiter-Bauelementen oder Leistungshalbieitermoduln anfallenden hohen Temperaturwechselbeanspruchungen aushalten und dabei auch die spröden Halbleitertabletten möglichst wenig belasten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Keramik durch Kunststoff in einzelne Keramik-Scheibenbereiche getrennt ist und daß diese Bereiche von Scheibenoberfläche zu Scheibenoberfläche durchlaufen.
  • In vorteilhafter Weise ergibt sich der Wärmewiderstand dieser Scheibe in axialer Richtung, d.h. senkrecht zu den Scheibenebenen, als Parallelschaltung der Wärmewiderstände von Keramik und Kunststoff. Bei einem bevorzugten Füllgrad von über 80 % Keramik ist er also im wesentlichen durch die Keramik selbst bestimmt, so daß sich je nach Keramik ein Temperaturabfall von 3,5 bis 15 Cc erzielen läßt. Dieser Wert muß unter dem Gesichtspunkt beurteilt werden, daß sich gleichzeitig der Ausdehnuflgskoeffizient über den Füllgrad einstellen läßt und damit die thermische Ausdehnung der Scheibe in radialer Richtung.
  • Zweckmäßig sind die einzelnen Keramik-Scheibenbereiche mit enger Toleranz flächendeckend angeordnet, vorzugsweise sind sie sechseckig. Der Abstand zwischen den benachbarten Sechseckseiten braucht nur der für den Anwendungszweck empirisch oder rechnerisch zu ermittelnden maximalen Wärmedehnung zu entsprechen.
  • Durch Einstellung des Füllgrades, vorzugsweise über 80 % ist eine Anpassung des Ausdehnungskoeffizienten an den des Metalls des anzuschließenden Kühlkörpers möglich. Unterschiedliche radiale Dehnungen bestehen lediglich zwischen den einzelnen Keramik-Scheibenbereichen und dem Metall des Kühlkörpers.
  • 2 Es sind großflächige Kontakte weit über 1 cm möglich, ohne daß die vorbeschriebene Rißbildung auftritt.
  • Es ist an sich allgemein bekannt, Kunststoffolien zur Isolierung bei Halbleiterbauelementen einzusetzen. Kunststoffolien besitzen zwar sehr gute elektrische Eigenschaften (Isolationswiderstand, Durchschlagsfestigkeit), jedoch sehr schlechte -3 thermische (Wärmeleitfähigkeit =< 4.. 10 W/cm . Kj Eigenschaften. So beträgt der Temperaturabfall bei einer 0,1 min dicken Folie bei hier in Frage kommenden Leistungsdichten von 2 50 W/cm ca. 125 OC, was nicht tragbar ist. Sinnvoll läßt sich die Verlustwärme über Kunststoff nur dann ableiten, wenn die 2 Wärmestromdichte auf Werte o 5 W/cm transformiert wird. Dies könnte z.B. mit einem Wärmerohr ealisiert werden. Nachteilig ist jedoch das relativ große Volumen eines Wärmerohres (Heat-Pipe).
  • Die evtl. naheliegende Kombination der guten elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Kunststoffe mit den guten elektrischen und thermischen Eigenschaften von Keramik in Form eines homogenen Verbundkörpers aus Keramik und Kunststoff würde nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, weil ein solcher Verbundkörper lediglich in seinem Ausdehnungskoeffizienten weitgehend dem von Kupfer angepaßt werden kann, hinsichtlich seines resultierenden Wärmewiderstandes jedoch sehr nahe bei dem hohen Wärmewiderstand des Kunststoffes liegt, weil er sich im wesentlichen aus der Summe der Einzelwiderstände der beiden Komponenten ergibt. Selbst wenn der Volumenanteil des Kunststoffes nur etwa 30 % betragen würde, hätte ein solcher homogener Verbundkörper immer noch einen Wärmewiderstand, der nur etwa um den Faktor 3 gegenüber reinem Kunststoff herabgesetzt wäre.
  • Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich der Wärmeausdehnungskoeffizient über den Füllgrad einstellen und gleichzeitig ein geringer Wärmewiderstand erreichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. la eine Draufsicht auf eine Wärmeableitscheibe aus kreisrunden Keramikbereichen und Kunststoff, Fig. Ib eine Draufsicht auf eine Wärmeableitscheibe aus sechseckigen Keramikbereichen und Kunststoff, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Temperaturabfall an der Wärmeableitscheibe gemäß Fig. 1 in Funktion von der Scheibendicke und verglichen mit dem eines homogenen Verbundkörpers.
  • Die beispielsweise von einem länglichen Verbundkörper abgesägte Wärmeableitscheibe 1 besteht aus Keramikbereichen 2 (in Fig. la - Bereiche 2a) und Kunststoff 3, vorzugsweise Epoxidharz.
  • Bei einer sechseckigen Form der Keramikbereiche 2b gemäß Fig. lb läßt sich ein höherer Keramik-Füllgrad erreichen.
  • Dieser ist lediglich begrenzt durch die für die Wärmedehnung der einzelnen Bereiche einzuhaltenden Abstände der Sechseckseiten voneinander. Es ist ein Füllgrad von nahe bei 100 % Keramik erreichbar.
  • Wie Fig. 2 zeigt, reichen die Keramik-Scheibenbereiche 2a von der einen Scheibenoberfläche 4 zur anderen Scheibenoberfläche 5. Sie sollen sich im Gebrauchszustand an die Halbleiteroberfläche einerseits und an den anzuschließenden Kühlkörper andererseits mit minimalem thermischem Übergangswiderstand anschließen.
  • Für alle geometrischen Formen der Keramikscheibenbereiche 2 wird ein minimaler Abstand von Bereich zu Bereich angestrebt.
  • Bei einem Füllgrad von 80 bis 90 % liegt der Wärmewiderstand der heterogenen Wärmeableitscheibe 1 bereits nahe bei dem der reinen Keramik, so daß sich je nach Keramik, z.B. Berylliumoxid oder Aluminiumoxid, ein Temperaturabfall von 3,5 bzw.
  • 15 °C erzielen läßt.
  • In Fig. 3 ist der Temperaturabfall in Abhängigkeit von der Scheibendicke t bei einer Wärmestromdichte von 50 W/cm für Berylliumoxid und Aluminiumoxid dargestellt. Zum Vergleich ist diese Abhängigkeit auch für einen homogenen Verbundkörper mit einem Füllgrad von 70 % Aluminiumoxidkeramik dargestellt.
  • Es wurde bereits erläutert, daß sich der Ausdehnungskoeffizient über den Füllgrad einstellen läßt. Z.B. ist bei 90 % Berylliumoxid, Rest Epoxidharz, der Ausdehnungskoeffizient der Wärmeleitscheibe l dem von Kupfer angepaßt. Unterschiedliche radiale Dehnungen bestehen lediglich zwischen den einzelnen Keramik-Scheibenbereichen 2 (bei kreisrunder Form z.B.
  • von 1 bis 5 mm Durchmesser) und Kupfer. Die durch thermische Beanspruchungen in diesem Keramik-Scheibenbereichen 2 entstehenden Spannungen sind proportional d/t, wobei d= Scheibendurchmesser und t = Scheibendicke ist. Sie lassen sich also durch die entsprechende Wahl des Durchmessers der Keramik-Scheibenbereiche 2 in Grenzen halten. Die Scheibendicke t bestimmt sich in ihrem unteren Wert anhand der geforderten Isolierfestigkeit und der Herstellbarkeit, in ihrem oberen Wert entsprechend den thermischen Anforderungen. Sie sollte zwischen 0,5 und 1 mm liegen.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt noch einmal vergleichend den Wärmewiderstand von elektrisch isolierenden Scheiben, bezogen auf 10 mm Dicke auf: Material Wärmewiderstand °C/W/cm Kunststoff 250 Al2O3 (99,7 %) 2,63 BeO 0,56 Homogener Verbundkörper 75 (70 % A12 03 , Rest Kunstst.) Heterogener Verbundkörper 3,29 (axial) (80 % AlaO3 Rest Kunststoff Heterogener Verbundkörper 0,69 (axial) (80 % BeO, Rest Kunststoff) Man kann also feststellen, daß man mit dem heterogenen Verbundkörper bzw. den heterogenen Wärmeableitscheiben 1 zu Werten für den Wärmewiderstand gelangt, die in der Größenordnung der Werte der Keramik selbst liegen, wogegen der Wert des Wärmewiderstandes für den vergleichsweise angeführten homogenen Verbundkörper noch relativ hoch ist.
  • Der homogene Verbundkörper erfordert also bei Einsatz eine Transformation der Wärmestromdichte über z B. ein Wärmerohr 2 auf die geforderten Werte unterhalb 5 W/cm , wogegen die heterogene Wärmeableitscheibe 1 ohne eine solche Transformation der Wärme stromdichte einsetzbar ist und somit bessere Anwendungsmöglichkeiten , insbesondere hinsichtlich der Integration von Leistungshalbleitern und deren Komponenten zu Moduln bietet.
  • Auf die heterogene Wärmeableitseyeibe 1 können auch Leiterbahnen aufgedampft oder Widerstände in an sich bekannter Weise aufgestäubt werden (DE-Zeitschrift "Vakuum-Teehnik" 27. Jg.
  • Heft 5, Seiten 141 bis 146). Wegen der möglichen hohen Wärme-2 stromdichte, z.B. 50 W/cm , kann vorteilhaft ein 100 W-Wider-2 stand auf einer Scheibenfläche von 2cm untergebracht werden.
  • Eine sehr vorteilhafte Anwendung der heterogenen Wärmeableitscheibe 1 besteht in ihrer Kombination mit einer Bündelkontakt scheibe aus von Scheibenoberfläche zu Scheibenoberfläche durchlaufenden vorverdrillten Drähten aus Silber oder Kupfer gemäß der Patentanmeldung P (Anmeldung vom gleichen Tag). Eine solche Bündelkontaktscheibe ist in Richtung der Scheibenebene hochelastisch.
  • Falls z.B. für ein Leistungshalbleiterbauelement auf einer Seite ein KupferKühlkörper potentialfrei anzuschließen ist, kann die heterogene Wärmeableitscheibe 1 zwischen Siliziumscheibe und Bündelkontaktscheibe eingefügt werden; die Bündelkontaktscheibe schließt sich mit ihrer anderen Seite an den Kupfer-Kühlkörper an. Da die Ausdehnungsunterschiede zwischen Keramik und Kupfer nicht so hoch sind wie die zwischen Silizium und Kupfer, könnte dabei sogar eine relativ dünne Kupferbündelscheibe Anwendung finden. Der Vorteil dieser Variante bestände außerdem darin, daß sogar Keramikscheiben (z.B.
  • 100 mm Durchmesser), die durch Pressen und Sintern relativ einfach hergestellt werden können, mit Kupfer kontaktiert werden könnten. Im letzteren Fall übernimmt die Kupferbündelscheibe die Kompensation der unterschiedlichen radialen Ausdehnungen zwischen Kupfer und Keramik.

Claims (4)

  1. Ansprüche Elektrisch isolierende Wärmeableitscheibe auf der Basis von Keramik als Trag- und/oder Anschlußplatte für elektrische und elektronische Bauelemente, integrierte Schaltungen und Leiterbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik durch Kunststoff (3) in einzelne Keramik-Scheibenbereiche (2) getrennt ist und daß diese Bereiche (2) von Scheibenoberfläche (3) zu Scheibenoberfläche (4) durchlaufen.
  2. 2. Wärmeableitscheibe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geometrische Anordnung der Keramik-Scheibenbereiche (2) mit eng tolerierter flächendeckender Füllung.
  3. 3. Wärmeableitscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik-Scheibenbereiche (2b) sechseckig sind.
  4. 4. Wärmeableitscheibe nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen Füllgrad von über 80 % Keramik-.
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