DE2854624C2 - Gerüst zur Halterung von Geräten - Google Patents
Gerüst zur Halterung von GerätenInfo
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Description
— die Profilträger (1,2,3,4) jeweils ein Doppel-T-Prcfil
aufweisen und derart orientiert angeordnet sind, daß ihre Stege (XB) zueinander zeigen,
wobei in den Stegen (XB) eine Vielzahl von senkrecht untereinander angeordneten, horizontal
verlaufenden Langlöchern (XL) vorgesehenist,
— die Proülsprossen (5) an den Enden stirnseitig
befestigte, im Horizoniaischniit «J-förrnigc Föhrungsbleche
(5A) aufweisen, deren Profile jeweils auf den lichten Abstand der Flansche (XA)
durch die Befestigungsart der Profilsprossen schwer möglich, an ein Gerüst weitere Profilträger mit Hilfe
von weiteren Profilsprossen, die in derselben Höhenlage verlaufen wie die Profilsprossen des Gerüsts, anzuschließen.
Hierdurch sind die Erweiterungsmöglichkeiten des Gerüsts begrenzt Schließlich ist beim bekannten
Gerüst die Befestigung der Trägerplatten sehr aufwendig. Denn hierzu sind besondere Spannstücke erforderlich,
die zudem nur mit Profilsprossen zusammenarbeiten können, die ein besonderes Profil aufweisen.
Ein anderes bekanntes Schaltgerüst ist aus vertikal verlaufenden Holmen und horizontal verlaufenden Traversen
rahmenartig zusammengesetzt (DE-GM 77 09 419). Hierbei weisen die Hoime und die Traversen
auf der Rahmeninnenseite zur Rahmenebene parallele Flansche auf, an denen horizontal verlaufende Montageschienen
durch Steckverbindungen gehalten sind. Diese Ausbildung soll dazu dienen, das Schaltgerüst
schnell und einfach zusammensetzen und dabei senkrecht zur Rahmenebene eine möglichst geringe Bautiefe
erreichen zu können. Eine stufenlose Verstellbarkeit der horizontalen Montageschienen in Höhenrichtung sowie
eine Erweiterung eines bestehenden Schaltgerüstes mit
10
die hoiizontal verlaufenden Langlöcher (XL)
der Profilstäbe (1,, 2,3,4) gesteckt sind, und die Trageplatten (7) durch Haken-Kopfschrauweiteren
vertikalen Holmen und horizontalen Traver-
der Profilträger abgestimmt sind, so daß die 25 sen ist jedoch nicht möglich.
zwischen den Profilträgern (1,2,3,4) angeord- Schließlich ist ein Bauelemente-System für Rahmen-
neten Profilsprossen (5) entlang der Profilträger gestelle bekanntgeworden, das Profilteile aufweist, die
(1, 2,3,4) stufenlos in die gewünschte Position eine Reihe von Langlöchern, die in Längsrichtung der
verstellbar und durch die Schrauben (27) befe- Profilteile verlaufen, aufweisen (DE-GM 74 05 598). Bei
stigt sind, welche durch vertikal verlaufende 30 einem mit solchen Profilteilen aufgebauten Rahmenge-Langlöcher
(SL) der Führungsbleche (5A) und stell ist es zwar möglich, den vertikalen Abstand der
Querverbinder stufenlos einzustellen, eine Justierung
senkrecht zur Rahmenebene ist jedoch nicht möglich. Auch können an ein solches Rahmengestell keine weiteben (14) an den Prciilspnssen (5) angehängt 35 ren vertikalen Bauteile mit Hilfe von Querverbindern
angeschlossen werden, wie dies für eine Erweiterung des Rahmengestells wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerüst gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
anzugeben, das mit geringen^ Aufvand die stufenlose
Verslellbarkeit der die Trägerplatten aufnehmenden horizontalen Profilsprossen mit der stufenlosen Verstellbarkeit
der Trägerplatten entlang der Profilsprossen verbindet bei gleichzeitig einfacher seitlicher Erwci-
zwischen zwei untereinander angeordneten Profil- 45 terungsmöglichkeit des Gerüstes,
sprossen (5) unter Bildung eines Winkels von 10 bis Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
sprossen (5) unter Bildung eines Winkels von 10 bis Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
45 Grad verläuft. durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 an
gegebenen Merkmale erreicht.
Dadurch, daß die Profilträger ein Doppel-T-Profil
aufweisen, dessen Stege Langlöcher für die Befestigung
der Profilsprossen besitzen, ist es zusammen mit der
Die Erfindung betrifft ein Gerüst zur Halterung von angegebenen Ausbildung der Profilsprossen leicht mög-Geräten
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru- '.ich, weitere Profilträger mit weiteren Profilsprossen
cnes I auch derart anzuschließen, daß sämtliche Profilsprossen
Ein bekanntes Gerüst, von dem vorliegende Erfin- 55 in einer Höhenlage verlaufen. Die Ausrüstung der Produng
ausgeht, weist an den Frontseiten der Profilträger filsprossen mit Führungsblechen, die in den offenen Proeine
Vielzahl von in gleichem Abstand übereinander filseiten der Profilträger geführt sind, ermöglicht eine
angeordneten Schraubenlöchern für die Befestigung leichte Verstellbarkeit der Profilsprossen m die geder
Profilsprossen auf, so daß der vertikale Abstand wünschte Höhenlage, in welcher sie dann an den Profildieser
Profilsprossen nur in Stufen gewählt werden bo trägem verschraubt werden mit Hilfe der in den Fühi
il d Nhil blh bhtn vertikalen und der in den
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite mindestens ein Gitterkabelkanal
(22). vorzugsweise in einer Horizontalebene entlang des gesamten Gerüstes, angeordnet ist.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2. insbesondere für Kernkraftwerke, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweiis zwei Profilträger (1, 2; 1,3; 2,4) durch mindestens
eine Qtierstrebe (27) verbunden sind, die
kann (DE-GM 77 32 504), Dies hai einmal den Nachteil,
daß die Befestigungsöffnungen der Trägerplatten exakt auf den vertikalen Abstand der Profilsprossen abgestimmt
sein müssen und /um anderen, daß die Anpassung der I löhcnlagc der Trägorpliiiicn ati die baulichen
Gegebenheiten nur in Stillen erfolgen kann, deren Gruße
durch den Abstand der an den Profiltriigern vorgesehenen Schraubenlöcher bestimmt ist. Zudem ist es
rungsblechcn angebrachten vertikalen und der in den Profilträgern eingearbeiteten horizontalen Langlöcher.
Hierbei wird die Verschraubung durch den kreuzweisen Verlauf der Langlöcher wesentlich erleichtert. Schließlich
verbindet die Befestigung der Trägerplatten mit Hilfe von IhikenKupfsehraiibcn eine leichte Vcrslellbarkeit
dieser Trägcrplattcn in horizontaler Richtung mit einer besonders einfachen Festlegung. Insgesamt
gesehen ist somit durch die erfindungsgemäBe Ausbildung
des Gerüstes eine universelle Anpaßbarkeit und Ersetzbarkeit mit einfachem Aufbau erreicht worden.
Vorteilhafte und empfehlenswerte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben,
wobei eine erdbebensichere und daher für Kernkraftwerke geeignete Weiterbildung in Anspruch 3 offenbart
ist Im folgenden wird die Ei findung an Ausführungsbeispielen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert: hierbei zeigt
Fig. 1 ein Gerüst zur Halterung von Geräten in Frontansicht,
F i g. 2 ein Gerüst mit nur zwei Profilträgern in perspektivischer
Darstellung,
Fig.3 eine Ausführungsvariante des Gegenstands
der Fig. I,
Fig.4 eine zweite Ausführungsvariante des Gegenstands
der Fig. 1,
F i g. 5 eine spezielle Ausbildung eines Gerüstes für Kernkraftwerke und
Fig.Seine weitere Ausführungsvariante des Gegenstands
der F i g. 1.
Fig. 1 zeigt ein Gerüst, das im wesentlichen aus drei
vertikal verlaufenden Profilträgern 1,2,3, drei horizontal
verlaufenden Profilsprossen 5, Fußplatten 6 und an den Profilsprossen angehängten Trägerplatten 7 aufgebaut
ist
Wie aus der perspektivischen Darstellung gemäß F i g. 2 zu erkennen ist, weist jeder der Profilträger 1 ein
Doppel-T-Profil mit zwei Flanschen XA auf. die über
einen Steg 1B miteinander verbunden sind. Der Steg 1B
ist mit einer Vielzahl von Langlöchern XL verschen. Die
Langlöcher sind in vorgegebenem Abstand senkrecht untereinander angeordnet. Die Längsachsen aller Langlöcher
verlaufen in horizontalen Ebenen.
Alle übrigen in Fig. 1 gezeigten Profilträger 2 und 3
sind in gleicher Weise ausgebildet.
Der in Fig. 1 gezeigte Profilträger 1 ist beidseitig
über jeweils 3 Profilsprossen 5 mit einem weiteren Profilträger 2 b.:w. 3 verbunden. Die Anzahl der Profilträger
ist nur bei diesem Beispiel auf drei begrenzt Selbstverständlich kann das Gerüst erweitert werden. Es lassen
sich beidseitig der Profilträger 2 und 3 beliebig viele Profilträger in gleicher Weise anreihen. Jede Profilsprosse
5 weist im wesentlichen ein U-Profil auf. Zusätzlich sind diii freien Kanten der beiden das U-Profil bildenden
Seitenflächen nach außen oder innen hakenförmig umgebogen.
Jede Profilsprosse 5 ist an ihren beiden Enden mit einem U-förmig geboginen, als Führung dienenden
Blech 5A verbunden. Dabei ist jeweils die Grundfläche
des U-förn;igen Bleches 5/i an der Stirnfläche der Profilsprosse
5 befestigt. Die beiden Seitenflächen des U-förmigen Bleches 5A verlaufen in etwa parallel zur jeweiligen
Profilsprosse 5. Die Abmessungen der U-förmigen Bleche 5/4 sind so gewählt, daß sie jeweils zwischen
den beiden Flanschen 1,4 der Profilträger 1,2 und 3 angeordnet werden können. Durch Verwendung dieser
Bleche SA lassen sich die Profilsprossen entlang der Profilträger 1,2 und 3 stufenlos verstellen. In der jeweils
gewünschten Position lassen sich die Profilsprossen an den Profilträgern arretieren. Zu diesem Zweck sind die
U-förmigen Bleche SA mit zusätzlichen vertikal angeordneten Langlöchern SL versehen. Zur Arretierung
der Profilsprossen in der angewählten Position werden in die jeweils miteinander fluchtenden Löcher der Bleche
5/4 und der Profilträger 1, 2 und 3 die Schrauben 27 gesteckt, die auf der Gegenseite durch je eine Mutter
gehalten werden. Jeder Profilträger 1,2 und 3 wird über eine Fußplatte 6 am Boden 30 gehalten. Wie F i g. 2
zeigt, weist die Fußplatte 6 mehrere Langlöcher 6L au!'. Durch diese werden Schrauben 26 gesteckt, die im Boden
verankert werden. Die Verbindung zwischen dem Profilträger 1, 2, 3 und der Fußplatte 6 erfolgt über
einen Steg 8. der mit mehreren vertikal angeordneten Langlöchern SL versehen ist. Dieser Steg 8 ist senkrecht
auf der Fußplatte 6. in deren Mitte angeordnet und mit
ίο dieser vecschraubt oder verschweißt. Die Breite des Steges
8 ist so gewählt, daß er zwischen den beiden Flanschen 1/4 des Profilträgers I, 2, 3 verschraubt werden
kann. Hierzu werden in jeweils miteinander fluchtende Langlöcher 1L und 8L Schrauben 9 gesteckt, die auf der
Gegenseite durch Muttern gehalten werden.
Wie F i g. 2 zeigt, können zur Erhöhung der Stabilität des Gerüstes zwischen jeweils zwei Profilträgern 1 und
2 eine oder mehrere Querstreben 11 angeordnet werden.
An den beiden Enden einer jeden Querstrebe ist ein Blech IM uefestigt Diese Bleche HA sind zusätzlich
mit vertikal angeordneten Langlöch^rn HL versehen. Vorzugsweise wird jeweils eine QuerstreLe 11 zwischen
zwei horizontal untereinander angeordneten Profilsprossen
5 positioniert. Die Länge der Querstrebcn ist
so bemessen, daß die an ihren Enden befestigten Bleche HA mii den Stegen Iß der Profilträger 1 und 2 verschraubt
werden können.
Bei dieser Ausführungsform ist jede Querstrebe 11
zusätzlich an beiden Enden abgeschrägt. Die Abschrägungen sind so ausgeführt, daß die beiden an den Enden
befestigten Bleche 11A parallel zueinander verlaufen.
Die so ausgebildete Querstrebe II, schließt mit den ebenfalls zwischen zwei Profilträgern angeordneien
Profilsprossen einen Winkel von 10 bis 45° ein.
Die Größe der Bleche MA ist so gewählt, daß sie
zwischen den Flanschen IA der Profilträger angeordnet werden können. Zur Halterung der Querstreben 11 in
der vorgesehenen Position werden in die miteinander fluchtenden Langlöcher XL und HZ. Schrauben gesteckt,
die auf der Gegenseite wiederum durch Muttern gehalten werden. Durch die Verwendung solcher Querstreben
11 wird eine Verbiegung des Gerüstes nach der einen bzw. anderen Seite hin verhindert.
Wie F i g. 1 weiterhin zeigt, sind zwischen jeweils zwei senkrecht untereinander angeordneten Frofilsprossen 5 Trägerplatten 7 gehaltert Die Trägerplatten 7 werden vorzugsweise über Hakenkopfschrauben 14 an den Profilsprossen 5 angehängt. Zur Halterung von normal großen Trägerplatte reichen zwei Hakenkopfschrauben !4 aus, die vorzugsweise oben und unten mittig an den Trägcrplatten angeschraubt sind. Die Trägerplatten sind mit speziellen Bohrungen für die Verbindungen mit den Hukenkopfschrauben 14 versehen. In Kernkraftwerken werden zur Erhöhung der Tragfähigkeit diese Trägerplatten 7 vorzugsweise über vier Hakenkopfschrauben 14 an den Profilsprosscn angehängt. Dabei werden die Hakenkopfschrauben 14 durch Bohrungen in den Eckpunkten der Trägerplatten 7 gesteckt, mit den Trägerplatten vcaohraubl und ebenfalls in die Frofil-
Wie F i g. 1 weiterhin zeigt, sind zwischen jeweils zwei senkrecht untereinander angeordneten Frofilsprossen 5 Trägerplatten 7 gehaltert Die Trägerplatten 7 werden vorzugsweise über Hakenkopfschrauben 14 an den Profilsprossen 5 angehängt. Zur Halterung von normal großen Trägerplatte reichen zwei Hakenkopfschrauben !4 aus, die vorzugsweise oben und unten mittig an den Trägcrplatten angeschraubt sind. Die Trägerplatten sind mit speziellen Bohrungen für die Verbindungen mit den Hukenkopfschrauben 14 versehen. In Kernkraftwerken werden zur Erhöhung der Tragfähigkeit diese Trägerplatten 7 vorzugsweise über vier Hakenkopfschrauben 14 an den Profilsprosscn angehängt. Dabei werden die Hakenkopfschrauben 14 durch Bohrungen in den Eckpunkten der Trägerplatten 7 gesteckt, mit den Trägerplatten vcaohraubl und ebenfalls in die Frofil-
bo sprossen 5 eingehängt Die Größe der Trägerplatten richtet sich nach der Größe der zu befestigenden Geräte.
Es ist durchaus auch möglich, sehr große 1 rägerplatten zu verwenden, diese werden dann an mehreren
senkrecht untereinander angeordneten Profüsprossen
b5 angehängt.
Um die mit den Meßgeräten, Unterverteilern und Meßumformern verbundenen Kabel zusammenfassen
und auf diese Art und Weise zu den Anschlußstellen
leiten zu können, ist auf der Rückseite des Gerüstes mindestens ein Gitterkabelkanal 22 angeordnet. Dieser
ist in horizontaler Ebene entlang des gesamten Gerüstes geführt. Es besteht durchaus die Möglichkeil auch mehrere
solcher Gitterkabelkanäle 22 untereinander anzuordnen.
Falls es erforderlich ist, kann das Gerüst wie in F i g. 3
dargestellt, auch über entsprechend ausgebildete Kopfplatten 10 an der Decke 40 des Kraftwerkgebäudes befestigt
werden. Bei den Kopfplatten 10 handelt es sich vorzugsweise um Stahlbleche. Die Verbindung zwischen
diesen Kopfplatten 10 und den oberen Enden der Profilträger erfolgt vorzugsweise über je einen Steg 8
und Schraubverbindungen. Die Kopfplatten 10 werden vorzugsweise auch über Schraubverbindungen an der
Decke befestigt. Die Höhe des an der Decke befestigten Gerüstes kann so gewählt werden, da3 der Raum zwischen
seinem unteren Ende und dem Boden frei bleibt. Die Aufhängung an der Decke kann dann besonders
von Vorteii sein, wenn längs des Bodens bereits Rohrleitungen
geführt sind, die Aufstellung auf dem Boden daher nicht möglich, aber dennoch ein solches Gerüst gerade
hier erforderlich ist. Ist das Gerüst nur an der Dekke befestigt, und hat es keine Verbindung zum Boden, so
werden die unteren Enden der Profilträger nicht mit Fußplaiten 6 versehen, sondern nur von Schul/kappen
umgeben. Diese sollen die unter dem Gerüst arbeitenden Monteure vor möglichen Verletzungen schützen.
Die Höhe des Gerüstes kann jedoch auch so gewählt werden, daß die Profilträger vom Boden bis zur Decke
reichen. In diesem Fall werden auch an den unteren Enden der Profilträger 1, 2, 3 und 4 Fußplaiten 6 befestigt.
Diese sind in ihren Abmessungen kleiner gehalten als die Fußplaiten 6 des ausschließlich auf dem Boden
abgestützten Gerüstes.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerüstes. Das hier dargestellte Gerüst
weist vier Profilträger 1, 2, 3 und 4 auf. Jeweils zwei Profilträger sind auch hierbei über drei oder mehrere
Profiisprossen 5 miteinander verbunden. Wie Fig.4 weiter zeigt, ist es durchaus möglich, daß die zu einem
Gerüst gehörenden Profilträger 1 bis 4 unterschiedliche Länge aufweisen, insbesondere ist hierbei der Profilträger
2 um einige Zentimeter kürzer als die übrigen Profilträger. Die Stabilität des Gerüstes wird durch die Verwendung
unterschiedlich langer Profilträger nicht gemindert. Andererseits ist es jedoch dadurch möglich, die
Dimensionierung des Gerüstes an den jeweiligen Bedarf anzupassen. In Fällen, in denen zwischen zwei Profilträgern
nur eine geringe Anzahl von Geräten zu festigen ist, kann ein dritter kürzerer Profilträger angeordnet
werden. Dieser ist dann in entsprechender Weise beidseitig wiederum über Profiisprossen 5 mit den größeren
Profilträgern zu verbinden.
Wie F i g. 4 des weiteren veranschaulicht, stehen die für den Aufbau des Gerüstes verwendeten Profiisprossen
in verschiedenen Längen zur Verfugung. Die Länge der Profilsprossen ist genormt, insbesondere sind Profiisprossen
mit einer Länge von 0,6, 0,8 und 1,20 m erhältlich. Die beiden Profilträger 1 und 2 sind über 0,6 m
langen Profiisprossen miteinander verbunden. Die Profiisprossen 5 /wischen den beiden Profiliragcrn 1 und 3
weisen dagegen eine Länge von 1.20 m auf. während die
l'rofilsprtiwen 5 /wisi heu den beiden l'rofillrädern 2
und 4 nur O1K in l:iiif.· sind. Die Ι'πιΓιΙιπιμι τ mMisI siiul in
i.iiiijjcn vim 0,2 his h.ii πι crhiiiiiirh.
Wie !ig. 4 weiter /ii entnehmen isl. sind /wischen
jeweils /wti Profiisprossen 5, die die Profilträger 1 und 3 verbinden, wiederum Trägerplatten über Hakenkopfschrauben
14 angehängt. An den Trägerplatten 7 sind die Meßumformer 15 mittels Schrauben gehaltert.
Feiner ist es möglich, zwischen jeweils zwei scnkrecht untereinander angeordneten Profilsprossen 5 zwei oder mehrere Trägerschienen 16 zu befestigen. Die Befestigung erfolgt auch hierbei wiederum über die bereits erwähnten Hakenkopfschrauben 14. Die Trägerschienen 16 werden parallel zueinander in vorgebbarem
Feiner ist es möglich, zwischen jeweils zwei scnkrecht untereinander angeordneten Profilsprossen 5 zwei oder mehrere Trägerschienen 16 zu befestigen. Die Befestigung erfolgt auch hierbei wiederum über die bereits erwähnten Hakenkopfschrauben 14. Die Trägerschienen 16 werden parallel zueinander in vorgebbarem
ίο Abstand befestigt. Zwischen ihnen kann beispielsweise
ein Unierverteiler 23 angeordnet werden, der über laschenähnliche Halterungen 18 und Schrauben 19 an den
Trägci schienen gehalten sind.
Das Gerüst wird auch hierbei über Fußplatten 6, die mit den Profilträgern 1 bis 4 verschraubt oder verschweißt
sind, am Boden befestigt, wie es bereit* für die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellten Gerüste beschrieben
wurde.
F i g. 5 zeigt eine erdbebensichere Ausführungsform des Gerüstes, die vorzugsweise in Kernkraftwerken
Verwendung findet. Dieses Gerüst umfaßt 4 Profilträger 1, 2, 3 und 4 die bei diesem dargestellten Beispiel
über jeweils 3 Profilsprossen 5 miteinander verbunden sind. Die Profiisprossen sind jedoch, wie bereits erwähnt,
nicht auf diese Anzahl festgelegt: vielmehr kann sie vergrößert oder verkleinert werden. Zusätzlich ist
zwischen jeweils zwei Profilträgern wiederum eine Querstrebe 11 angeordnet. Die Anzahl der Querstreben
zwischen zwei Profilträgern kann bei Bedarf noch er-
jo höht werden.
An jeweils zwei senkrecht untereinander angeordneten
Profilsprossen sind wiederum Trägerplatten 7 mittels Hakenkopfschrauben 14 angehängt. Die Befestigung
des Gerüstes am Boden erfolgt hierbei nicht über Fußplatten. Vielmehr sind die Profilträger 1 bis 4 an
ihrem unteren Ende mit stabil ausgebildeten Stegen 8 verbunden. Insbesondere werden die Stege an den Pro-
f:u_i; 4 l:_ λ
muctgciii ι UI3 τ
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zweite Ende dieser Stege wird einige Zentimeter tief im Boden verankert. Insbesondere werden die Stege 8 in
die den Boden bildenden Betonschicht eingelassen.
F i g. 6 zeigt ein Gerüst, das in entsprechender Weise
wie das in F i g. 1 gezeigte Gerüst aufgebaut ist. Lediglich die Verbindung der Profilträger 1 bis 4 mit dem
Boden unterscheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten Befestigungsform über Fußplatten. Hierbei ist das untere
Ende eines jeden Profilträgers wiederum fest mit einem Steg 8 verbunden. Der Steg 8 kann am Profilträgerende
angeschraubt oder angeschweißt werden. Das zweite Ende eines jeden Steges ist mit einer Ankerplatte
20 verbunden. Das Gewicht und die Auflagefläcue dieser Ankerplatten 20 sind so groß gewählt, daß sie dem
Gerüst die erforderliche Standfestigkeit verleihen. Diese aus Stahl oder Beton gefertigten Ankerplatten werden
auf den Boden aufgesetzt. Eine zusätzliche Verbindung ist nicht erforderlich. Im Bedarfsfall, insbesondere
wenn ein so ausgebildetes Gerüst in Kernkraftwerken eingebaut wird, können diese Ankerplatten zur Erhöhung
der Stabilität zusätzlich in den Boden eingelassen
H) und mit Beton vergossen werden.
Die Profilträger lassen sich bei Bedarf auch an seitlichen, raumbegrenzenden Flächen des Kraflwcrksgebäudcs
oder gegebenenfalls an Rohrleitungen oder ähnlichen Installationen über geeipncie Halterungen zii-
i,, s.il/liih befestigen.
I lier/.u b IiIuIl Zeichnungen
Claims (1)
1. Gerüst zur Halterung von Geräten, wie Meßumformern,
Unterverteilern und Meßgeräten, mit einem vertikalen ersten Profilträger, der mindestens
einseitig über mehrere mit Abstand verlaufende horizontale Profilsprossen mit jeweils mindestens einem
weiteren vertikalen Profilträger verschraubt ist, sowie mit an den Profilsprossen lösbar angeordneten
vertikalen Trägerplatten zur Befestigung der Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854624 DE2854624C2 (de) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Gerüst zur Halterung von Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854624 DE2854624C2 (de) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Gerüst zur Halterung von Geräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854624A1 DE2854624A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2854624C2 true DE2854624C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6057533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854624 Expired DE2854624C2 (de) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | Gerüst zur Halterung von Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2854624C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313279U1 (de) * | 1993-05-17 | 1994-06-16 | Edmond Graesser | Vorrichtung zum Anordnen von Einschubhalterungen, vorzugsweise von Verteilerboxen innerhalb eines Verteilerschrankes |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2118178T3 (es) * | 1993-05-17 | 1998-09-16 | Cla Son Leasing Und Holding Gm | Caja de distribucion. |
DE102013223554A1 (de) * | 2013-11-19 | 2015-05-21 | Bombardier Transportation Gmbh | Montagebaugruppe, durch Montagebaugruppen gebildetes Integralgerüst und Verfahren zum Zusammenbauen des Integralgerüstes |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7709419U1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-07-13 | Bader, Wilhelm, 7913 Senden | Schaltgerüst |
DE7732504U1 (de) * | 1977-10-21 | 1978-01-26 | Bader, Wilhelm, 7913 Senden | Schaltgerüst |
-
1978
- 1978-12-18 DE DE19782854624 patent/DE2854624C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313279U1 (de) * | 1993-05-17 | 1994-06-16 | Edmond Graesser | Vorrichtung zum Anordnen von Einschubhalterungen, vorzugsweise von Verteilerboxen innerhalb eines Verteilerschrankes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2854624A1 (de) | 1980-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |