DE2854093C2 - Markierungsgerät zur Positionsanzeige - Google Patents

Markierungsgerät zur Positionsanzeige

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/20Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like characterised by signalling means, e.g. lights
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/002Distress signalling devices, e.g. rescue balloons

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Description

J5
Die Erfindung betrifft ein Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene, mit einem tingefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem Material versehenen Ballon, der mit einer tuswechselbaren Druckgasflasche aufblasbar ist und mit tinem Halteseil an einer Halteeinrichtung befestigt ist.
Ein derartiges Markierungsgerät ist aus der DE-OS 06 782 bekannt, wobei eine solche Anordnung eine iufwendige und platzraubende Konstruktion mit einem Behälter als Hauptteil darstellt. Der Behälter nimmt in leinem unteren Bereich eine Druckgasflasche auf und kildet eine Lagerung für eine Rolle zum Aufwickeln des Hit dem Ballon verbundenen Halteseils. Ein Schlauch lüdet eine weitere Verbindung zwischen dem Ballon ■nd der im Behälter untergebrachten Druckgasflasche turn Einleiten von Füllgas in den Ballon, wobei ein Ventil an der Druckgasflasche und ein Rüc<schlagventil tm Ballon selbst angeordnet sind. An der Unterseite des Ballons findet sich eine Abtrenneinrichtung, die zum Abschneiden des Schläuche nach Beendigung des Füllvorganges dienen soll, damit der Ballon nach dem Aufblasen ein Minimum an Gewicht zu tragen hat.
Ein derartiges Markierungsgeräl, bei dem der Behälter ein selbständiges Eiauteil darstellt, führt jedoch bei praktischen Einsätzen zu Komplikationen, da seine Anbringung an einer Schwimmweste ο. dgl, Schwierigkeiten bereitet. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß ein sperriges Markierungsgeräl. für eine in Seenot geratene e>5 Person sehr hinderlich ist Und ihre Möglichkeiten zur Bewegung und zum Schwimmen in nicht zu Verantwortender Weise beeinträchtigt, da die Anordnung so ausgelegt ist, daß sie ständig am Körper bzw. an der Schwimmweste zu tragen ist Ferner muß nicht nur für eine sichere Befestigung des Halteseils an der Rolle, sondern auch für eine einwandfreie Befestigung der Rolle am Behälter gesorgt werden, damit unter allen Umständen ein Losreißen des Ballons verhindert wird.
Der Behälter als Hauptteil der dort beschriebenen Anordnung kann dabei mit seinen Kanten unter Umständen den Schlauch zum Einfüllen des Füllgases oder aber auch das Hakeseil beschädigen, so daß sich der Ballon unter Umständen losreißen kann. Zu beachten ist hierbei, daß der Ballon im Wind unregelmäßige Bewegungen ausführt und die gesamte Anordnung am Rücken zu tragen ist Auf diese Weise kann ein solcher Defekt von einer mit dem Markierungsgerät ausgerüsteten Person praktisch nicht beobachtet und behoben werden.
Da das Betätigen des Markierungsgeräts und das Füllen des Ballons in aller Regel in einer Gefahrensituation bei Seenot stattfinden wird, ergibt sich aus der Anwesenheit der Abtrenneinnchtung für den Schlauch am unteren Ende des Ballons ein zusätzliches Gefahrenmoment, weil beim zu frühen Betätigen der Abtenneinrichtung vor dem Aufblasen des Ballons der Schlauch durchgeschnitten wird, so daß ein Aufblasen des Ballons dann unmöglich wird.
Ein weiteres Markierungsgerät ist in der US-PS 40 63 323 beschrieben und weist drei schwimmfähige und ringförmig ausgebildete Bestandteile auf, wobei das Markierungsgerüi. eine Art Schwimmring darstellt und in seinem Innenraum die einzelnen Einrichtungen aufnimmt. Das Gerät kann sich im Bedarfsfall öffnen und miteinander verbundene Ringe bilden, die zur Abgabe verschiedener Signale ausgelegt sind, jedoch auch Schwimmringe als Halt für in Seenot geratene Personen darstellen.
Die einzelnen schwimmenden Ringe sind mit Batterie und Blinklampe, einer Radarsendeeinrichtung sowie einer Einrichtung zur Aogabe von Rauchsignalen ausgerüstet, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, um sich nicht gegenseitig zu stören. Die einzelnen Signaleinrichtungen sind jedoch im wesentlichen auf der Höhe des Wasserspiegels angeordnet und können auf diese Weise nur sehr schwer ausgemacht werden, denn das Meer bildet im allgemeinen ja keine glatte Oberfläche, sondern in Abhängigkeit vom jeweiligen Seegang eine sich ständig bewegende unruhige Fläche. Das Blinklicht kann auf diese Weise im praktischen Einsatz nur von geringem Wert sein, während die Funktion der Radarsendeeinrichtung mit ihrer kurzen Antenne durch überschlagende Wellen und ihr unregelmäßiges Verschwinden in Wellentälern beeinträchtigt wird.
Auch die Rauchsignaleinrichtung kann nur eine begrenzte Wirkung entfalten, da der Rauchgasvorrat nur für eine bestimmte Zeit reicht und dann der Betrieb zwangsläufig eingestellt wird. Weiterhin werden Rauchsignale vom Wind häufig auf See verweht und erschweren ein Auffinden von in Seenot Geratenen, so daß sich die Suchzeit in unerwünschter Weise ..verlängert und Menschenleben dadurch in Gefahr geraten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Markierungsgerät der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß es bei Notsituationen eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet wehig Räum einnimmt Ufid eine mit einem solchen Markierungsgerät ausgerüstete Person nicht behindert
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Markierungsgerät der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die auswechselbare Druckgasflasche eine Gaspatrone darstellt, die in eine das Mundstück des Ballons umgebende, profilierte Hülse einschraubbar ist und eine durch eindringendes Wasser und/oder von Hand auslösbare Auslöseeinrichtung aufweist
Das erfindungsgemäße Markierungsgerät kann in vorteilhafter Weise in zusammengelegtem Zustand in einer Hülle ohne weiteres am Körper getragen und bei Bedarf betätigt werden, um auch bei plötzlich eintretenden Notsitua«ionen einsatzbereit zu sein. Das Markierungsgerät ist besonders gut für Seenotfälle geeignet, kann aber auch vorteilhaft bei Bergnotfällen, Notsituationen von Fallschirmspringern oder notgelandeten Sportflugzeugen eingesetzt werden. Dabei weist das erfindungsgemäße Markierungsgerät einen einfachen Aufbau und praktisch keine Schwachstellen auf, an denen eine Beeinträchtigung der Funktion und damit der Betriebssicherheit des Markierungsgerätes möglich ist Auch bleibt der Vorteil beim erfindungsgemäßen Markierungsgerät erhalten, daß sich der Baiion wieder verwenden läßt denn zu diesem Zweck braucht lediglich die Gaspatrone ausgewechselt zu werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Markierungsgerätes der Ballon mit einer aus Drähten oder Seilen bestehenden korbförmigen Fesselung, an der reflektierende Streifen anbringbar sind, am Halteseil und/oder an der Hülse befestigt ist, denn dadurch wird die Befestigung d->s Ballons am Halteseil verbessert und auf diese Weise gewährleistet, daß sich der Ballon auch bei starkem Wind nicht losreißt
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Markierungsgerätes ist der Ballon zur Aussendung von optischen, akustischen und/oder Radarsignalen an seiner Oberseite mit einer elektromagnetische Wellen emittierenden Sendeeinrichtung versehen, die über eine elektrische Leitung an eine gegebenenfalls durch eindringendes Wasser betätigte Batterie angeschlossen ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß zusätzlich zu der passiven Ortungsmöglichkeit eine Sendeeinrichtung zur Verfugung steht, die es ermöglicht, aktiv auf das Markierungsgerät und eine von ihr angezeigte Notsituation aufmerksam zu machen.
Zweckmäßigerweise ist der Ballon des erfindungsgemäßen MarkierungsgTätes in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einer lösbaren Sicherheitshalterung in Form eines Karabinerhakens oder Schäkels versehen. Eine derartige Sicherheitshalterung bietet den Vorteil, daß sich das Markierungsgerät in ebenso einfacher wie wirkungsvoller Weise an einem von einer Person getragenen Gurt oder einem zu markierenden Gegenstand befestigen läßt, wobei es sich z. B. um eine Boje, ein Schlauchboot, eine Rettungsinsel, einen mit Ballast und Treibanker versehenen Schwimmer oder ein Boot handeln kann. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise auch eines der Spannseile für den Mast &o eines Segelbootes benutzt werden, um an diesem die Sicherheitshalterung anzubringen und das Markierungen gerät bis zur Spitze des Mastes hochgleiten zu lassen, so daß es in weitem Umkreis sichtbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Bt^ Schreibung von Ailsführüngsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fig.) eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Markierungsgeräts; und in
Fig.2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht im Schnitt einer Ausführungsform für die Halterung des Ballons des Markierungsgeräts.
Das Markierungsgerät besteht im wesentlichen aui. drei Hauptbestandteilen, nämlich einem Ballon 10, einer am Hals 12 des Ballons 10 angebrachten auswechselbaren Gaspatrone 14 und einem mit einer Sicherheitshalterung 17 versehenen Halteseil 18.
Der Ballon 10 selbst besteht zweckmäßigerweise aus einem dünnen und hinreichend druckfesten gummierten Kunstfasergewebe, das mit einer Leuchtfarbe eingefärbt ist so daß der Ballon auch von weitem mit dem bloßen Auge deutlich sichtbar ist Der Ballon 10 kann dabei beliebige Form haben, beispielsweise kugelförmig oder tropfenförmig ausgebildet sein.
Dem jeweiligen Einsatz- und Verwendungszweck entsprecnend, wird man bei dem Ballon 10 seinen Durchmesser im aufgeblasenen Zuband und das Füllgas für den Ballon 10 so wählen, daß er uen gewünschten Auftrieb und damit die erforderliche Tragfähigkeit hat Verwendet man beispielsweise Wasserstoff oder Helium als Füllgas, so hat der Ballon mit einem Durchmesser von ^.nem Meter ungefähr ein Volumen von 500 Litern und damit eine Tragfähigkeit von ungefähr 500 Gramm. Selbstverständlich kann man auch Ballons mit größerem Durchmesser verwenden, wobei sich dann in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Tragfähigkeit des Ballons und seine Querschnittsfläche erhöhen, so daß der Ballon auch deutlicher zu sehen ist
Das Halteseil 18, mit dem der Ballon 10 mit der Sicherheitshalterung 17 verbunden ist besteht zweckmäßigerweise aus einem dünnen, leichten Kunstfaserseil, das lediglich ausreichende Festigkeit haben muß, um für eine feste Verbindung des Ballons IQ mit der Sicherheitshalterung 17 zu sorgen. Sie kann beispielsweise aus einem karabinerhaken oder einem Schäkel bestehen, so daß die Sicherheitshalterung 17, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, lösbar an einer Person oder an einem Gegenstand befestigt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, das Markierungsgerät zum Beispiel an einem Anker, einem Schwimmer, einer festen Verankea'ng oder aber an einer Schwimmweste anzubringen, die man bei Seegang, wo die Gefahr von Mann-über-Bord-Situationen besteht, vorsichtshalber trägt
Eine derartige Anordnung ermöglicht es, das Markierungsgerät zusammen mit den verschiedensten als Verankerung dienenden Geräten zu verwenden, beispielsweise mit im Wasser schwimmenden Bsjen. Booten, Rettungsinstln od. dgl. Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, ein derartiges Markierungsgerät an Land zu verwenden, beispielsweise bei Notsituationen im Gebirge, bei abgesprungenen Fallschirmspringern oder notgelandeten Flugzeugen, um auf diese Weise ein deutlich sichtbares optisches Signal zu setzen. Dem Jeweiligen Verwendungszweck entsprechend wird man die Länge des Halteseiles 18 wählen, die etwa in der Größenordnung von 10 m liegen kann.
Wie in der Zeichnung angedeutet, geht der Ballon 10 in einen Hals 12 und ein Mundstück 13 über, an dem eitte auswechselbare Aufblaseinrichtung anbringbar ist Bei der AusfÜhrüngsform nach F ί g. 2 sitzt das Mundstück 13 in einer länglichen Hülse 20, die eine profilierte Außenwand 24 und eine profilierte innenwand 25 hat Zwischen diesen beiden profilierten Außen- und Innenwänden 24 und 25 ist das gummierte Kunstfaser-
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gewebe des Mundstückes 13 des Ballons IO eingeklemmt, wobei die einander gegenüberliegenden Profilierungen dafür sorgen, daß das Mundstück 13 nicht herausrutscht und fest an seinem Platz gehaltert ist. An seiner Innenseite ist die Innenwand 25 mit einem Gewinde 26 verstehen* in das eine Gaspalrone 14 einschraubbar ist An der Ünterkarite der Hülse 20 kann beispielsweise eine nicht dargestellte Gummidichtung vorgesehen sein, um einen dichtenden Abschluß zwischen der eingeschraubten Gaspatrone 14 und dem Ballon 10 zu bilden.
Die Gaspatrone 14 selbst ist mit einem geeigneten Gas gefüllt, das bei aufgeblasenem Ballon 10 erheblich leichter als Luft ist. Wie bereits erwähnt, kann man z. B. Helium oder Wasserstoff verwenden. Als Auslöseeinrichtung für die Gaspatrone 14 kann man beispielsweise solche Mechanismen verwenden, die bei eindringendem
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bewirken, wie man es beispielsweise für Schwimmwesten kennt. Derartige Mechanismen sind als solche bekannt und verwenden beispielsweise Tabletten oder Ringe, die bei eingringendem Wasser ihre Festigkeit verlieren und dann z. B. einen federgespannten Dorn freigeben, so daß .!as Füllgas in den Ballon eintreten kann. Im Mundstück 13 des Ballons 10 ist zweckmäßigerweise ein nicht dargestelltes Rückschlagventil eingebaut, das einerseits ein unerwünschtes Entweichen von Füllgas aus dem Ballon verhindert, andererseits bei abgeschraubter Gaspatrone ein öffnen ermöglicht, wenn der Ballon 10 geleert und wieder verwendet werden soll.
Alternativ dazu oder zusätzlich kann eine solche Gaspatrone 14 auch mit einer von Hand auslösbaren Auslöseeinrichtung versehen sein, um in jedem Falle ein rasches Füllen des Ballons 10 zu ermöglichen, wenn die automatische Auslöseeinrichtung einmal ausfallen sollte oder aus irgendwelchen Gründen nicht eingebaut ist. Bei einer solchen von Hand betätigbaren Auslöseeinrichtung kann es sich z. B. um ein Schraubventil oder um einen gesicherten Kipphebel handeln, der zu Auslösezwecken betätigt wird.
Zur Befestigung des Ballons 10 an dem Halteseil 18 ist bei einer Ausführungsform am unteren Rand der Hülse 20 ein ringförmiger Flansch oder Vorsprung 21 vorgesehen, der einen darüber angeordneten Ring 22 gegen Abrutschen sichert. Der Rinq 22 ist mit einer Öse 23 versehen, an der das Halteseil 18 befestigbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Halteseil 18 auch an einer einzelnen, mit Öse 16 versehenen Mar^chette 15 angebracht sein, die oberhalb der Hülse 20 angeordnet ist Eine derartige Ausführungsform kann insofern vorteilhaft sein, wenn man die Beanspruchung; des Mundstückes 13 verteilen und diese nicht am äußersten Ende des Mundstückes 13 ausüben will.
Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann man um den Ballon 10 eine korbförmige Fesselung vorsehen, die den Ballon 10 in Form eines grobmaschigen Netzes umgibt und dabei ausreichend große Flächen des mit Leuchtfarbe eingefärbten Ballons 10 freiläßt, so daß dieser deutlich sichtbar bleibt. Alternativ dazu kann man selbstverständlich diese netzförmige Fesselung ebenfalls entsprechend einfärben. Bei einer derartigen Ausführungsform befestigt man das Halleseil 18 zweckmäßigerweisei am unteren, gegebenenfalls verstärkten Rand, wobei selbstverständlich eine zusätzliche Befestigung des HalteseÜes am Mundstück 13 möglich ist-.
Damit das Markierüngsgerät auch bei schlechten Wilterüngs- Und Stchtvefhähnissen, z. B. bei MäChl, Nebel öder Dunst, geortet werden kann, ist der Ballon 10 an seiner Außenseite mit reflektierenden Metallstreifen 27 versehen, die den Ballon 10 netzförmig oder
gitlerförrnig umgeben, wie es in Fig. I angedeutet ist. Derartige reflektierende Metallstreifen 27 haben die Eigenschaft, daß sie Radarstrahlen reflektieren und damit ein Wiederfinden des Ortes ermöglichen, an dem sich der Ort oder die Person befindet, welche das Markierungsgerät tragen.
Damit man beispielsweise in Seenolsituationen nicht darauf angewiesen ist, zufällig von Dritten gefunden zu werden ksnn dss Msrkierun^s^erat rnit sir"*** 1711C^**7!!- chen Einrichtung, beispielsweise einer elektromagnetisehe Wellen emittierenden Sendeeinrichtung 11 und/ oder einer Lampe 19 versehen sein, die an der Oberseite des Ballons 10 montiert sind und optische, akustische und/oder Funksignale aussenden. Zu derartigen Zwekken kann man beispielsweise in Kunststoff eingegossene Und damit witterungsunabhängige integrierte Schaltkreise verwenden, die den Vorteil eines geringen Gewich °s bieten. Die elektrische Versorgung derartiger Einrichtungen kann beispielsweise über elektrische Leitungen erfolgen, die an der Außenseite des Ballons 10 entlanglaufen und an Batterien angeschlossen sind. Derartige Batterien können am Ballon 10 selbst montiert sein. Bei anderen Ausführungsformen, insbesondere dann, wenn die Tragfähigkeit des Ballons nicht sehr groß ist oder nicht stark beansprucht werden soll, kann man die Leitungen auch durch das Halteseil 18 hindurchführen und sie erst in der Nähe der Sicherheitshalterung 17 an eine entsprechende Batterie anschließen. Zu diesem Zweck eignen sich für einige Fälle Trockenzellen, für andere Fälle, insbesondere auf See. wird man zweckmäßigerweise Batterien verwenden, die erst durch eintretendes Wasser aktiv werden. Solche Batterien kann man beispielsweise an einer Boje montieren, mit der das Markierungsgerät kombiniert sein kann.
Damit das oben beschriebene Markierungsgerät für die verschiedensten Verwendungszwecke einsetzbar ist, empfiehlt sich eine Verpackung, die einen raschen Zugriff ermöglicht, beispielsweise in einer Packtasche oder einem Container, wobei darauf zu achten ist daß die Materialien ausreichend flexibel sind, de? ein Zusammenlegen des Markierungsgerätes zu Verpakkungszwecken möglich ist Dabei kann die Anordnung so gewählt sein, daß der Container selbst aus zwei trennbaren Hälften besteht, aus dem das eine Ende des Halteseiles mit der Sicherungshalterung heraushängt Wird an dieser z. B. ein Treibanker mit Ballast montiert und das im Container untergebrachte Markierungsgerät ins Wasser geworfen, so wird die Auslöseeinrichtung durch eintretendes Wasser automatisch ausgelöst so daß der sich aufblasende Ballon die Containerschale öffnet und auf diese Weise die Position markiert werden kann, an der das Markierungsgerät ausgeworfen worden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene, mit einem eingefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem Material versehenen Ballon, der mit einer auswechselbaren Druckgasnasche aufblasbar ist und mit einem Halteseil an einer Halteeinrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Druckgasnasche eine Gaspatrone (14) darstellt, die in eine das Mundstück (13) des Ballons (10) umgebende, profilierte Hülse (20,24,25,26) einschraubbar ist und eine durch eindringendes Wasser und/oder von Hand auslösbare Auslöseeinrichtung aufweist.
2. Markierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (10) mit einer aus Drähten oder Seilen bestehenden korbförmigen Fesselung, an der reflektierende Streifen (27) anbringbar sind, am Halteseil (18) und/oder an der Hülse (20) befestigt ist.
3. Markierungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (10) zur Aussendung von optischen, akustischen und/oder Radarsignalen an seiner Oberseite mit einer elektromagnetische Wellen emittierenden Sendeeinrichtung (II, 19) versehen ist, die über eine elektrische Leitung an eine gegebenenfalls durch eindringendes Wasser betätigte Batterie angeschlossen ist.
4. Markierungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduich gekennzeichnet, daß der Ballon (10) eine lösbare Sicherheitsha^rung in Form eines Karabinerhakens oder Schäkels (17) aufweist.
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