DE2854093C2 - Markierungsgerät zur Positionsanzeige - Google Patents
Markierungsgerät zur PositionsanzeigeInfo
- Publication number
- DE2854093C2 DE2854093C2 DE2854093A DE2854093A DE2854093C2 DE 2854093 C2 DE2854093 C2 DE 2854093C2 DE 2854093 A DE2854093 A DE 2854093A DE 2854093 A DE2854093 A DE 2854093A DE 2854093 C2 DE2854093 C2 DE 2854093C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- balloon
- marking device
- tether
- attached
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/20—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like characterised by signalling means, e.g. lights
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/002—Distress signalling devices, e.g. rescue balloons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Audible And Visible Signals (AREA)
- Toys (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
J5
Die Erfindung betrifft ein Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene, mit einem
tingefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem
Material versehenen Ballon, der mit einer tuswechselbaren Druckgasflasche aufblasbar ist und mit
tinem Halteseil an einer Halteeinrichtung befestigt ist.
Ein derartiges Markierungsgerät ist aus der DE-OS 06 782 bekannt, wobei eine solche Anordnung eine
iufwendige und platzraubende Konstruktion mit einem Behälter als Hauptteil darstellt. Der Behälter nimmt in
leinem unteren Bereich eine Druckgasflasche auf und kildet eine Lagerung für eine Rolle zum Aufwickeln des
Hit dem Ballon verbundenen Halteseils. Ein Schlauch lüdet eine weitere Verbindung zwischen dem Ballon
■nd der im Behälter untergebrachten Druckgasflasche turn Einleiten von Füllgas in den Ballon, wobei ein
Ventil an der Druckgasflasche und ein Rüc<schlagventil tm Ballon selbst angeordnet sind. An der Unterseite des
Ballons findet sich eine Abtrenneinrichtung, die zum Abschneiden des Schläuche nach Beendigung des
Füllvorganges dienen soll, damit der Ballon nach dem Aufblasen ein Minimum an Gewicht zu tragen hat.
Ein derartiges Markierungsgeräl, bei dem der
Behälter ein selbständiges Eiauteil darstellt, führt jedoch
bei praktischen Einsätzen zu Komplikationen, da seine
Anbringung an einer Schwimmweste ο. dgl, Schwierigkeiten
bereitet. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß ein sperriges Markierungsgeräl. für eine in Seenot geratene e>5
Person sehr hinderlich ist Und ihre Möglichkeiten zur
Bewegung und zum Schwimmen in nicht zu Verantwortender
Weise beeinträchtigt, da die Anordnung so ausgelegt ist, daß sie ständig am Körper bzw. an der
Schwimmweste zu tragen ist Ferner muß nicht nur für eine sichere Befestigung des Halteseils an der Rolle,
sondern auch für eine einwandfreie Befestigung der Rolle am Behälter gesorgt werden, damit unter allen
Umständen ein Losreißen des Ballons verhindert wird.
Der Behälter als Hauptteil der dort beschriebenen Anordnung kann dabei mit seinen Kanten unter
Umständen den Schlauch zum Einfüllen des Füllgases oder aber auch das Hakeseil beschädigen, so daß sich
der Ballon unter Umständen losreißen kann. Zu beachten ist hierbei, daß der Ballon im Wind
unregelmäßige Bewegungen ausführt und die gesamte Anordnung am Rücken zu tragen ist Auf diese Weise
kann ein solcher Defekt von einer mit dem Markierungsgerät ausgerüsteten Person praktisch nicht beobachtet
und behoben werden.
Da das Betätigen des Markierungsgeräts und das Füllen des Ballons in aller Regel in einer Gefahrensituation
bei Seenot stattfinden wird, ergibt sich aus der Anwesenheit der Abtrenneinnchtung für den Schlauch
am unteren Ende des Ballons ein zusätzliches Gefahrenmoment, weil beim zu frühen Betätigen der Abtenneinrichtung
vor dem Aufblasen des Ballons der Schlauch durchgeschnitten wird, so daß ein Aufblasen des Ballons
dann unmöglich wird.
Ein weiteres Markierungsgerät ist in der US-PS 40 63 323 beschrieben und weist drei schwimmfähige
und ringförmig ausgebildete Bestandteile auf, wobei das Markierungsgerüi. eine Art Schwimmring darstellt und
in seinem Innenraum die einzelnen Einrichtungen aufnimmt. Das Gerät kann sich im Bedarfsfall öffnen
und miteinander verbundene Ringe bilden, die zur Abgabe verschiedener Signale ausgelegt sind, jedoch
auch Schwimmringe als Halt für in Seenot geratene Personen darstellen.
Die einzelnen schwimmenden Ringe sind mit Batterie und Blinklampe, einer Radarsendeeinrichtung sowie
einer Einrichtung zur Aogabe von Rauchsignalen ausgerüstet, die in einem gewissen Abstand voneinander
angeordnet sind, um sich nicht gegenseitig zu stören. Die einzelnen Signaleinrichtungen sind jedoch im
wesentlichen auf der Höhe des Wasserspiegels angeordnet und können auf diese Weise nur sehr schwer
ausgemacht werden, denn das Meer bildet im allgemeinen ja keine glatte Oberfläche, sondern in Abhängigkeit
vom jeweiligen Seegang eine sich ständig bewegende unruhige Fläche. Das Blinklicht kann auf diese Weise im
praktischen Einsatz nur von geringem Wert sein, während die Funktion der Radarsendeeinrichtung mit
ihrer kurzen Antenne durch überschlagende Wellen und ihr unregelmäßiges Verschwinden in Wellentälern
beeinträchtigt wird.
Auch die Rauchsignaleinrichtung kann nur eine begrenzte Wirkung entfalten, da der Rauchgasvorrat
nur für eine bestimmte Zeit reicht und dann der Betrieb zwangsläufig eingestellt wird. Weiterhin werden Rauchsignale
vom Wind häufig auf See verweht und erschweren ein Auffinden von in Seenot Geratenen, so
daß sich die Suchzeit in unerwünschter Weise ..verlängert und Menschenleben dadurch in Gefahr
geraten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Markierungsgerät der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, daß es
bei Notsituationen eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet wehig Räum einnimmt Ufid eine mit
einem solchen Markierungsgerät ausgerüstete Person nicht behindert
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Markierungsgerät der eingangs genannten
Art vorgesehen, daß die auswechselbare Druckgasflasche eine Gaspatrone darstellt, die in eine das
Mundstück des Ballons umgebende, profilierte Hülse einschraubbar ist und eine durch eindringendes Wasser
und/oder von Hand auslösbare Auslöseeinrichtung aufweist
Das erfindungsgemäße Markierungsgerät kann in vorteilhafter Weise in zusammengelegtem Zustand in
einer Hülle ohne weiteres am Körper getragen und bei Bedarf betätigt werden, um auch bei plötzlich
eintretenden Notsitua«ionen einsatzbereit zu sein. Das
Markierungsgerät ist besonders gut für Seenotfälle geeignet, kann aber auch vorteilhaft bei Bergnotfällen,
Notsituationen von Fallschirmspringern oder notgelandeten Sportflugzeugen eingesetzt werden. Dabei weist
das erfindungsgemäße Markierungsgerät einen einfachen Aufbau und praktisch keine Schwachstellen auf,
an denen eine Beeinträchtigung der Funktion und damit der Betriebssicherheit des Markierungsgerätes möglich
ist Auch bleibt der Vorteil beim erfindungsgemäßen Markierungsgerät erhalten, daß sich der Baiion wieder
verwenden läßt denn zu diesem Zweck braucht lediglich die Gaspatrone ausgewechselt zu werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Markierungsgerätes der
Ballon mit einer aus Drähten oder Seilen bestehenden korbförmigen Fesselung, an der reflektierende Streifen
anbringbar sind, am Halteseil und/oder an der Hülse befestigt ist, denn dadurch wird die Befestigung d->s
Ballons am Halteseil verbessert und auf diese Weise gewährleistet, daß sich der Ballon auch bei starkem
Wind nicht losreißt
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Markierungsgerätes ist der Ballon
zur Aussendung von optischen, akustischen und/oder Radarsignalen an seiner Oberseite mit einer elektromagnetische
Wellen emittierenden Sendeeinrichtung versehen, die über eine elektrische Leitung an eine
gegebenenfalls durch eindringendes Wasser betätigte Batterie angeschlossen ist. Dadurch wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß zusätzlich zu der passiven Ortungsmöglichkeit eine Sendeeinrichtung zur Verfugung
steht, die es ermöglicht, aktiv auf das Markierungsgerät und eine von ihr angezeigte Notsituation
aufmerksam zu machen.
Zweckmäßigerweise ist der Ballon des erfindungsgemäßen MarkierungsgTätes in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mit einer lösbaren Sicherheitshalterung in Form eines Karabinerhakens oder Schäkels
versehen. Eine derartige Sicherheitshalterung bietet den Vorteil, daß sich das Markierungsgerät in ebenso
einfacher wie wirkungsvoller Weise an einem von einer Person getragenen Gurt oder einem zu markierenden
Gegenstand befestigen läßt, wobei es sich z. B. um eine Boje, ein Schlauchboot, eine Rettungsinsel, einen mit
Ballast und Treibanker versehenen Schwimmer oder ein Boot handeln kann. In diesem Zusammenhang kann
beispielsweise auch eines der Spannseile für den Mast &o
eines Segelbootes benutzt werden, um an diesem die Sicherheitshalterung anzubringen und das Markierungen
gerät bis zur Spitze des Mastes hochgleiten zu lassen, so daß es in weitem Umkreis sichtbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Bt^
Schreibung von Ailsführüngsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fig.) eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Markierungsgeräts; und in
Fig.2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht
im Schnitt einer Ausführungsform für die Halterung des Ballons des Markierungsgeräts.
Das Markierungsgerät besteht im wesentlichen aui.
drei Hauptbestandteilen, nämlich einem Ballon 10, einer am Hals 12 des Ballons 10 angebrachten auswechselbaren
Gaspatrone 14 und einem mit einer Sicherheitshalterung 17 versehenen Halteseil 18.
Der Ballon 10 selbst besteht zweckmäßigerweise aus einem dünnen und hinreichend druckfesten gummierten
Kunstfasergewebe, das mit einer Leuchtfarbe eingefärbt ist so daß der Ballon auch von weitem mit dem bloßen
Auge deutlich sichtbar ist Der Ballon 10 kann dabei beliebige Form haben, beispielsweise kugelförmig oder
tropfenförmig ausgebildet sein.
Dem jeweiligen Einsatz- und Verwendungszweck entsprecnend, wird man bei dem Ballon 10 seinen
Durchmesser im aufgeblasenen Zuband und das Füllgas
für den Ballon 10 so wählen, daß er uen gewünschten Auftrieb und damit die erforderliche Tragfähigkeit hat
Verwendet man beispielsweise Wasserstoff oder Helium als Füllgas, so hat der Ballon mit einem Durchmesser
von ^.nem Meter ungefähr ein Volumen von 500 Litern
und damit eine Tragfähigkeit von ungefähr 500 Gramm. Selbstverständlich kann man auch Ballons mit größerem
Durchmesser verwenden, wobei sich dann in vorteilhafter Weise gleichzeitig die Tragfähigkeit des Ballons und
seine Querschnittsfläche erhöhen, so daß der Ballon auch deutlicher zu sehen ist
Das Halteseil 18, mit dem der Ballon 10 mit der Sicherheitshalterung 17 verbunden ist besteht zweckmäßigerweise
aus einem dünnen, leichten Kunstfaserseil, das lediglich ausreichende Festigkeit haben muß,
um für eine feste Verbindung des Ballons IQ mit der Sicherheitshalterung 17 zu sorgen. Sie kann beispielsweise
aus einem karabinerhaken oder einem Schäkel bestehen, so daß die Sicherheitshalterung 17, dem
jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, lösbar an einer Person oder an einem Gegenstand befestigt
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, das Markierungsgerät zum Beispiel an einem Anker, einem
Schwimmer, einer festen Verankea'ng oder aber an
einer Schwimmweste anzubringen, die man bei Seegang, wo die Gefahr von Mann-über-Bord-Situationen
besteht, vorsichtshalber trägt
Eine derartige Anordnung ermöglicht es, das Markierungsgerät zusammen mit den verschiedensten
als Verankerung dienenden Geräten zu verwenden, beispielsweise mit im Wasser schwimmenden Bsjen.
Booten, Rettungsinstln od. dgl. Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, ein derartiges Markierungsgerät
an Land zu verwenden, beispielsweise bei Notsituationen im Gebirge, bei abgesprungenen Fallschirmspringern
oder notgelandeten Flugzeugen, um auf diese Weise ein deutlich sichtbares optisches Signal
zu setzen. Dem Jeweiligen Verwendungszweck entsprechend wird man die Länge des Halteseiles 18 wählen, die
etwa in der Größenordnung von 10 m liegen kann.
Wie in der Zeichnung angedeutet, geht der Ballon 10 in einen Hals 12 und ein Mundstück 13 über, an dem eitte
auswechselbare Aufblaseinrichtung anbringbar ist Bei der AusfÜhrüngsform nach F ί g. 2 sitzt das Mundstück
13 in einer länglichen Hülse 20, die eine profilierte Außenwand 24 und eine profilierte innenwand 25 hat
Zwischen diesen beiden profilierten Außen- und Innenwänden 24 und 25 ist das gummierte Kunstfaser-
28 54Ö93
gewebe des Mundstückes 13 des Ballons IO eingeklemmt, wobei die einander gegenüberliegenden Profilierungen
dafür sorgen, daß das Mundstück 13 nicht herausrutscht und fest an seinem Platz gehaltert ist. An
seiner Innenseite ist die Innenwand 25 mit einem Gewinde 26 verstehen* in das eine Gaspalrone 14
einschraubbar ist An der Ünterkarite der Hülse 20 kann
beispielsweise eine nicht dargestellte Gummidichtung vorgesehen sein, um einen dichtenden Abschluß
zwischen der eingeschraubten Gaspatrone 14 und dem Ballon 10 zu bilden.
Die Gaspatrone 14 selbst ist mit einem geeigneten Gas gefüllt, das bei aufgeblasenem Ballon 10 erheblich
leichter als Luft ist. Wie bereits erwähnt, kann man z. B. Helium oder Wasserstoff verwenden. Als Auslöseeinrichtung
für die Gaspatrone 14 kann man beispielsweise solche Mechanismen verwenden, die bei eindringendem
ufnmot,c^V»
bewirken, wie man es beispielsweise für Schwimmwesten kennt. Derartige Mechanismen sind als solche
bekannt und verwenden beispielsweise Tabletten oder Ringe, die bei eingringendem Wasser ihre Festigkeit
verlieren und dann z. B. einen federgespannten Dorn freigeben, so daß .!as Füllgas in den Ballon eintreten
kann. Im Mundstück 13 des Ballons 10 ist zweckmäßigerweise ein nicht dargestelltes Rückschlagventil
eingebaut, das einerseits ein unerwünschtes Entweichen von Füllgas aus dem Ballon verhindert, andererseits bei
abgeschraubter Gaspatrone ein öffnen ermöglicht, wenn der Ballon 10 geleert und wieder verwendet
werden soll.
Alternativ dazu oder zusätzlich kann eine solche Gaspatrone 14 auch mit einer von Hand auslösbaren
Auslöseeinrichtung versehen sein, um in jedem Falle ein rasches Füllen des Ballons 10 zu ermöglichen, wenn die
automatische Auslöseeinrichtung einmal ausfallen sollte oder aus irgendwelchen Gründen nicht eingebaut ist.
Bei einer solchen von Hand betätigbaren Auslöseeinrichtung kann es sich z. B. um ein Schraubventil oder um
einen gesicherten Kipphebel handeln, der zu Auslösezwecken betätigt wird.
Zur Befestigung des Ballons 10 an dem Halteseil 18 ist bei einer Ausführungsform am unteren Rand der Hülse
20 ein ringförmiger Flansch oder Vorsprung 21 vorgesehen, der einen darüber angeordneten Ring 22
gegen Abrutschen sichert. Der Rinq 22 ist mit einer Öse 23 versehen, an der das Halteseil 18 befestigbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Halteseil 18 auch an einer einzelnen, mit Öse 16
versehenen Mar^chette 15 angebracht sein, die oberhalb der Hülse 20 angeordnet ist Eine derartige
Ausführungsform kann insofern vorteilhaft sein, wenn man die Beanspruchung; des Mundstückes 13 verteilen
und diese nicht am äußersten Ende des Mundstückes 13 ausüben will.
Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann man um den Ballon 10 eine korbförmige
Fesselung vorsehen, die den Ballon 10 in Form eines grobmaschigen Netzes umgibt und dabei ausreichend
große Flächen des mit Leuchtfarbe eingefärbten Ballons 10 freiläßt, so daß dieser deutlich sichtbar bleibt.
Alternativ dazu kann man selbstverständlich diese netzförmige Fesselung ebenfalls entsprechend einfärben.
Bei einer derartigen Ausführungsform befestigt man das Halleseil 18 zweckmäßigerweisei am unteren,
gegebenenfalls verstärkten Rand, wobei selbstverständlich eine zusätzliche Befestigung des HalteseÜes am
Mundstück 13 möglich ist-.
Damit das Markierüngsgerät auch bei schlechten Wilterüngs- Und Stchtvefhähnissen, z. B. bei MäChl,
Nebel öder Dunst, geortet werden kann, ist der Ballon
10 an seiner Außenseite mit reflektierenden Metallstreifen
27 versehen, die den Ballon 10 netzförmig oder
gitlerförrnig umgeben, wie es in Fig. I angedeutet ist.
Derartige reflektierende Metallstreifen 27 haben die Eigenschaft, daß sie Radarstrahlen reflektieren und
damit ein Wiederfinden des Ortes ermöglichen, an dem sich der Ort oder die Person befindet, welche das
Markierungsgerät tragen.
Damit man beispielsweise in Seenolsituationen nicht darauf angewiesen ist, zufällig von Dritten gefunden zu
werden ksnn dss Msrkierun^s^erat rnit sir"*** 1711C^**7!!-
chen Einrichtung, beispielsweise einer elektromagnetisehe Wellen emittierenden Sendeeinrichtung 11 und/
oder einer Lampe 19 versehen sein, die an der Oberseite des Ballons 10 montiert sind und optische, akustische
und/oder Funksignale aussenden. Zu derartigen Zwekken kann man beispielsweise in Kunststoff eingegossene
Und damit witterungsunabhängige integrierte Schaltkreise verwenden, die den Vorteil eines geringen
Gewich °s bieten. Die elektrische Versorgung derartiger Einrichtungen kann beispielsweise über elektrische
Leitungen erfolgen, die an der Außenseite des Ballons 10 entlanglaufen und an Batterien angeschlossen sind.
Derartige Batterien können am Ballon 10 selbst montiert sein. Bei anderen Ausführungsformen, insbesondere
dann, wenn die Tragfähigkeit des Ballons nicht sehr groß ist oder nicht stark beansprucht werden soll,
kann man die Leitungen auch durch das Halteseil 18 hindurchführen und sie erst in der Nähe der
Sicherheitshalterung 17 an eine entsprechende Batterie anschließen. Zu diesem Zweck eignen sich für einige
Fälle Trockenzellen, für andere Fälle, insbesondere auf See. wird man zweckmäßigerweise Batterien verwenden,
die erst durch eintretendes Wasser aktiv werden. Solche Batterien kann man beispielsweise an einer Boje
montieren, mit der das Markierungsgerät kombiniert sein kann.
Damit das oben beschriebene Markierungsgerät für die verschiedensten Verwendungszwecke einsetzbar ist,
empfiehlt sich eine Verpackung, die einen raschen Zugriff ermöglicht, beispielsweise in einer Packtasche
oder einem Container, wobei darauf zu achten ist daß die Materialien ausreichend flexibel sind, de? ein
Zusammenlegen des Markierungsgerätes zu Verpakkungszwecken möglich ist Dabei kann die Anordnung
so gewählt sein, daß der Container selbst aus zwei trennbaren Hälften besteht, aus dem das eine Ende des
Halteseiles mit der Sicherungshalterung heraushängt Wird an dieser z. B. ein Treibanker mit Ballast montiert
und das im Container untergebrachte Markierungsgerät ins Wasser geworfen, so wird die Auslöseeinrichtung
durch eintretendes Wasser automatisch ausgelöst so daß der sich aufblasende Ballon die Containerschale
öffnet und auf diese Weise die Position markiert werden
kann, an der das Markierungsgerät ausgeworfen worden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in
Not Geratene, mit einem eingefärbten und/oder mit Radarstrahlen reflektierendem Material versehenen
Ballon, der mit einer auswechselbaren Druckgasnasche aufblasbar ist und mit einem Halteseil an einer
Halteeinrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbare Druckgasnasche eine Gaspatrone (14) darstellt, die in eine
das Mundstück (13) des Ballons (10) umgebende, profilierte Hülse (20,24,25,26) einschraubbar ist und
eine durch eindringendes Wasser und/oder von Hand auslösbare Auslöseeinrichtung aufweist.
2. Markierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (10) mit einer aus
Drähten oder Seilen bestehenden korbförmigen Fesselung, an der reflektierende Streifen (27)
anbringbar sind, am Halteseil (18) und/oder an der Hülse (20) befestigt ist.
3. Markierungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (10) zur
Aussendung von optischen, akustischen und/oder Radarsignalen an seiner Oberseite mit einer
elektromagnetische Wellen emittierenden Sendeeinrichtung (II, 19) versehen ist, die über eine
elektrische Leitung an eine gegebenenfalls durch eindringendes Wasser betätigte Batterie angeschlossen
ist.
4. Markierungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduich gekennzeichnet, daß der Ballon (10)
eine lösbare Sicherheitsha^rung in Form eines Karabinerhakens oder Schäkels (17) aufweist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2854093A DE2854093C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige |
AU52726/79A AU5272679A (en) | 1978-12-14 | 1979-11-12 | Marker |
ES486452A ES486452A1 (es) | 1978-12-14 | 1979-11-29 | Perfeccionamientos en aparatos senalizadores para la indica-cion de posicion en casos de emergencia |
JP15450479A JPS5583690A (en) | 1978-12-14 | 1979-11-30 | Sign for indicating position |
FR7929893A FR2443969A1 (fr) | 1978-12-14 | 1979-12-05 | Appareil de reperage pour indication de position |
NL7908846A NL7908846A (nl) | 1978-12-14 | 1979-12-07 | Markeringsapparaat voor de positie-aanduiding. |
GB7942566A GB2039120A (en) | 1978-12-14 | 1979-12-11 | A position indicating marker device |
SE7910297A SE7910297L (sv) | 1978-12-14 | 1979-12-13 | Markeringsanordning for positionsangivning |
ZA00796787A ZA796787B (en) | 1978-12-14 | 1979-12-14 | Marker device for position indication |
IT28026/79A IT1127699B (it) | 1978-12-14 | 1979-12-17 | Apparecchiatura di localizzazione per l'indicazione di una posizione |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2854093A DE2854093C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854093B1 DE2854093B1 (de) | 1980-05-14 |
DE2854093C2 true DE2854093C2 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=6057227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2854093A Expired DE2854093C2 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Markierungsgerät zur Positionsanzeige |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5583690A (de) |
AU (1) | AU5272679A (de) |
DE (1) | DE2854093C2 (de) |
ES (1) | ES486452A1 (de) |
FR (1) | FR2443969A1 (de) |
GB (1) | GB2039120A (de) |
IT (1) | IT1127699B (de) |
NL (1) | NL7908846A (de) |
SE (1) | SE7910297L (de) |
ZA (1) | ZA796787B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581340A1 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-02 | Paul Lodewijk Arie Hamm | Rettungsgerät für in die See gefallene Schiffbrüchige oder Gegenstände |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4475476A (en) * | 1981-08-10 | 1984-10-09 | Howard Thomas L | Signal staff for a person in the water |
DE3317500A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Wolfgang 7140 Ludwigsburg Albrecht | Sicherheitseinrichtung fuer surfer |
GB2143357A (en) * | 1983-07-14 | 1985-02-06 | Peter Hawton | Tethered balloon kite distress marker |
GB2156645B (en) * | 1984-04-02 | 1987-09-30 | Clarratts Limited | Animal/bird scarer |
FR2566364A1 (fr) * | 1984-06-26 | 1985-12-27 | Cabanes Joel | Dispositif permettant le reperage d'une personne tombee a la mer d'un bateau |
CN85109702A (zh) * | 1984-12-07 | 1986-09-24 | 罗伯特·尼梅尔 | 用于气球的附属装置 |
WO1986006041A1 (en) * | 1985-04-12 | 1986-10-23 | Kevin John Walker | Identification means |
FR2594244A1 (fr) * | 1986-02-13 | 1987-08-14 | Jabier Jacques | Balise d'alarme audio-visuelle pour reperage et recherche de personnes et materiels perdus |
IT1190217B (it) * | 1986-03-04 | 1988-02-16 | Franco Capanna | Dispositivo per individuazione,soccorso e recupero di persone e/o oggetti |
DE3625812A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-11 | Paul Mueller | Signalvorrichtung fuer schiffbruechige |
GR910100328A (el) * | 1991-07-29 | 1993-05-24 | Eleytherios Kaloumenos | Σωσιβιο που ανιχνευεται απο τα radar. |
US5443408A (en) * | 1994-03-08 | 1995-08-22 | N. A. Taylor Co., Inc. | Low drag buoy |
JP4701784B2 (ja) * | 2005-03-29 | 2011-06-15 | 横浜ゴム株式会社 | 可撓性ブイ |
US7303453B1 (en) * | 2006-03-23 | 2007-12-04 | Vincent Bourke | Collapsible inflatable dive buoy |
CN105438409A (zh) * | 2015-12-28 | 2016-03-30 | 中国船舶重工集团公司第七○二研究所 | 二级可分离式救生浮标 |
CN110085144A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-08-02 | 国网安徽省电力有限公司安庆供电公司 | 一种水陆两栖式禁止垂钓牌 |
CN111003119A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-14 | 华南理工大学 | 一种无人水下航行器的定位救援装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB667560A (en) * | 1950-09-05 | 1952-03-05 | Harry Martin Martin | Signal buoy balloon |
US2971081A (en) * | 1959-01-10 | 1961-02-07 | Shimizu Kazuhiro | Signal lamp or flashlight for water disaster |
FR1591386A (de) * | 1968-11-08 | 1970-04-27 | ||
US3721983A (en) * | 1970-06-08 | 1973-03-20 | O Sherer | Signal balloon |
GB1393572A (en) * | 1972-08-22 | 1975-05-07 | Hardinge P H | Rescue aids |
IT968167B (it) * | 1972-10-13 | 1974-03-20 | Capelli L | Pallone volante frenato suddiviso in zone riflettenti e zone colorate vistosamente per segnalazione della presenza di naufraghi |
FR2276842A1 (fr) * | 1974-07-01 | 1976-01-30 | Maillet Georges | Dispositif de secours destine a faciliter un reperage |
JPS5237794A (en) * | 1975-08-20 | 1977-03-23 | Mitsubishi Electric Corp | Aquatic signaling device |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE2854093A patent/DE2854093C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-11-12 AU AU52726/79A patent/AU5272679A/en not_active Abandoned
- 1979-11-29 ES ES486452A patent/ES486452A1/es not_active Expired
- 1979-11-30 JP JP15450479A patent/JPS5583690A/ja active Pending
- 1979-12-05 FR FR7929893A patent/FR2443969A1/fr active Pending
- 1979-12-07 NL NL7908846A patent/NL7908846A/nl not_active Application Discontinuation
- 1979-12-11 GB GB7942566A patent/GB2039120A/en not_active Withdrawn
- 1979-12-13 SE SE7910297A patent/SE7910297L/ not_active Application Discontinuation
- 1979-12-14 ZA ZA00796787A patent/ZA796787B/xx unknown
- 1979-12-17 IT IT28026/79A patent/IT1127699B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581340A1 (de) * | 1992-07-31 | 1994-02-02 | Paul Lodewijk Arie Hamm | Rettungsgerät für in die See gefallene Schiffbrüchige oder Gegenstände |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7928026A0 (it) | 1979-12-17 |
JPS5583690A (en) | 1980-06-24 |
NL7908846A (nl) | 1980-06-17 |
AU5272679A (en) | 1980-06-19 |
IT1127699B (it) | 1986-05-21 |
SE7910297L (sv) | 1980-06-15 |
ZA796787B (en) | 1980-12-31 |
ES486452A1 (es) | 1980-05-16 |
FR2443969A1 (fr) | 1980-07-11 |
GB2039120A (en) | 1980-07-30 |
DE2854093B1 (de) | 1980-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854093C2 (de) | Markierungsgerät zur Positionsanzeige | |
DE1756581A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges | |
DE2807253B2 (de) | Signalboje | |
DE2424648C3 (de) | Rettungsgerät für Schiffe | |
DE3625812A1 (de) | Signalvorrichtung fuer schiffbruechige | |
DE69811756T2 (de) | Rettungsgerät mit einem Werfer | |
DE4326657A1 (de) | Segelyacht mit Rettungshebesystem:Rescue-Lifting-System, RLS | |
DE3210590A1 (de) | Rettungskoerper | |
DE2451721A1 (de) | Rettungseinrichtung zum signalisieren des standpunktes von in lebensgefahr geratenen personen | |
CH693085A5 (de) | Ortungsgerät für Lawinenverschüttete mit alpinem Notsignal. | |
DE2050931C3 (de) | Von einem sinkenden Schiff aufschwimmende Rettungsboje | |
DE102018133085B4 (de) | Rettungsballonsystem | |
DE3931690A1 (de) | Vorrichtung zur kenntlichmachung von schiffsbruechigen oder im wasser treibenden gegenstaenden | |
DE2430574A1 (de) | Rettungseinrichtung | |
DE29703873U1 (de) | Markierungsgerät zur Positionsanzeige für in Not Geratene | |
DE202008008311U1 (de) | Rettungsballon | |
DE2904313A1 (de) | Nothilfevorrichtung zur erleichterten auffindung von verunglueckten, insbesondere schiffbruechigen | |
DE102011015374A1 (de) | Rettungsgerätekombination für Mann über Bord, insbesondere für Segler | |
DE3002607A1 (de) | Seenot-rettungsgeraet | |
DE102010033522A1 (de) | Pneumatisches Zweikomponenten-Rettungsgerät zur Sicherung und Rettung einer oder mehrerer im Wasser treibenden Personen | |
DE2747240A1 (de) | Ballonfoermiger, aufblasbarer auftriebskoerper und damit versehene seenotrettungs-hilfsvorrichtung | |
DE10356873A1 (de) | Signalvorrichtung | |
DE2902178C2 (de) | Rettungseinrichtung für in Seenot geratene Personen | |
DE29807312U1 (de) | Einrichtung zur Positionsanzeige einer verunglückten Person, insbesondere in einem Gewässer | |
DE202016003455U1 (de) | Rettungsballon |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |