DE2853829A1 - Differenzverstaerkeranordnung - Google Patents

Differenzverstaerkeranordnung

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DE2853829A1
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Henry J Lukes
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Sundstrand Data Control Inc
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Description

SUNDSTRAND DATA CONTROL, INC. Redmond (Washington) V.St.A.
DifferenzVerstärkeranordnung
Die Erfindung betrifft eine Differenzverstärkeranordnung und insbesondere eine Anordnung zum Verstärken einer Differentialkomponente eines zusammengesetzten oder Summensignals und zum Unterdrücken der Gleichtaktkomponente des Summensignals.
Viele Differenzverstärkeranordnungen wurden schon angegeben zum Verstärken der Differentialkomponente eines schwachen Signals unter Zurückweisung oder Unterdrücken der Gleichtaktkomponente. Genaue Impedanzverhältnisse müssen in vielen der herkömmlichen Differenzverstärkeranordnungen erreicht werden. Diese Impedanzverhältnisse bzw. -beziehungen müssen aufrechterhalten werden, um einen wirksamen Betrieb sicherzustellen. Insbesondere die durch ungleiche Leitungslängen zu der Summensignalquelle erreichten Impedanzdifferenzen reichen häufig aus, um das genaue Impedanzverhältnis so zu stören, daß die Gleichtaktkomponente nicht vollständig unterdrückt wird.
Auch ist der Verstärkungsfaktor der herkömmlichen Differenzverstärkeranordnungen nicht einstellbar ohne zu-
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sätzliche Einstellung der erreichten Impedanzverhältnisse. Darüber hinaus muß die Größe der Gleichtaktkomponente kleiner gehalten sein als die Versorgungsspannung zu den Differenzverstärkern, um die vollständige Unterdrückung der Gleichtaktkomponente zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Differenzverstärkeranordnung so auszubilden,daß die Unterdrückung der Gleichtaktkomponente des SummensignaS sichergestellt ist.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile durch eine Schaltung zum Unterdrücken der Gleichtaktkomponente erreicht, wobei gleichzeitig die Differenzkomponente verstärkt bzw. verarbeitet werden kann. Die Schaltung enthält einen Haupt- und einen Hilfsverstärker. Die Eingänge des Haupt-Differenzverstärkers ist mit einer Signalquelle verbunden, die ein Signal mitjeiner Differentialkomponente und einer Gleichtaktkomponente abgibt. Die Differentialkomponente wird verstärkt und die Gleichtaktkomponente tritt durch den Haupt-Differenzverstärker ohne Verstärkung. Ein Eingang des Hilfsdifferenzverstärkers ist mit der Gleichtaktkomponente versorgt und der andere Eingang des Hilfsdifferenzverstärkers ist mit Masse bzw. Erde verbunden. Der Verstärkungsfaktor des Hilfsdifferenzverstärkers ist so gewählt, daß die Gleichtaktkomponente um einen eingestellten Wert gedämpft wird. Die Ausgänge des Haupt- und des HilfsVerstärkers sind einem Spannungsteiler zugeführt. Der Spannungsteiler ermöglicht es,daß die unverstärkte Gleichtaktkomponente vom Hauptverstärker von der Gleichtaktkomponente vom Hilfsverstärker subtrahiert wird. Die Impedanzwerte im Spannungsteiler sind so gewählt, daß die Gleichtaktkomponente vollständig aus dem Ausgangssignal beseitigt bzw. entfernt ist.
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Die Erfindung gibt eine Differenzverstärkeranordnung bzw. Schaltung an, die die Gleichtaktkomponente eines Summensignals aus einer Gleiuhtaktkomponente und einer Differentialkomponente unterdrückt. Zwei Differenzverstärker sind mit einer Summensignalquelle so gekoppelt, daß ein Verstärker lediglich die Differentialkomponente verstärkt und die Gleichtaktkomponente unverändert überträgt. Der andere Verstärker verarbeitet die Gleichtaktkomponente. Die Ausgänge der Differenzverstärker sind mit einem Spannungsteiler verbunden. Der Ausgang der Schaltung wird von einem Abgriff des Spannungsteilers ■ an einer Stelle abgenommen, an der die Gleichtaktkomponente so beseitigt ist, daß lediglich die verstärkte Differentialkomponente verbleibt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematisch Schaltbilder von herkömmlichen DifferenzVerstärkeranordnungen;
Pig. ^ schematisch ein Schaltbild eines Teils der Differenzverstärkeranordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 schematisch ein Schaltbild des Grundsystems gemäß der Erfindung;
Fig.6 schematisch ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Systems gemäß Fig. 5 mit Darstellung zusätzlicher Schaltungseinzelheiten;
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Differenzverstärkeranordnung gemäß der Erfindung.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Differenzverstärkeranordnung enthält eine schematisch dargestellte Summenspannungsquelle 10 eine GleichtaktSpannungsquelle und eine Differentialspannungsquelle 22, die mit Eingängen '. und l6 verbunden ist. Wie allgemein bekannt, hängt der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers 18 davon ab, ob ein Signal dem nicht invertierenden Eingang 1*1 oder dem invertierenden Eingang 16 zugeführt ist. Falls es erwünscht ist, die Differentialkomponente Vd von der Quelle 2 zu verstärken, und die Gleichtaktkomponente Vc von der Quelle 12 zu unterdrücken, muß zwischen Widerständen 24, 26, 28 und 30 folgende Beziehung deren Widerstandswerte bestehen:
R30 _ R26
R28 + R30 R24 + R26
Wenn diese Beziehung aufrechterhalten bzw. erreicht ist, ergibt sich der Verstärkungsfaktor für die Differentialkomponente Vd zu:
Vout _ R26 Vd " R2T
(2)
und beträgt der Verstärkungsfaktor für die Gleichtaktkomponente Vc Null.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besitzt verschiedene Nachteile. Wenn die Leitungsimpedanzen von der Summenspannungsquelle 10 zu den Eingangsanschlüssen I^ und 16 nicht gleich sind, ist die Beziehung zwischen den Widerstandswerten gemäß Gleichung (1) nicht mehr genau bzw. richtig und kann die Gleichtaktkomponente nicht vollständig
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vom Ausgangssignal beseitigt werden. Auch kann für richtige oder genaue Verstärkung der Differentialkomponente die Größe des Signals von der Summenspannungsquelle 10 nicht einen bestimmten Wert überschreiten, wie die Versorgungsspannung für den Verstärker 18. Darüber hinaus kann der Verstärker 18 nicht mit einem einstellbaren Verstärkungsfaktor versehen werden,da die Beziehung gemäß Gleichung (1) aufrechterhalten bleiben muß, wenn die Gleichtaktspannung vom Ausgangssignal entfernt bzw. unterdrückt werden soll.
In Fig. 2 ist eine weitere herkömmliche Differenzverstärkeranordnung mit drei Differenzverstärkern dargestellt. Die nichtinvertierenden Eingänge 32 und 34 eines Verstärkers 36 bzw. eines Verstärkers 38 sind mit der Summenspannungsquelle 10 verbunden. Die Widerstandswerte von Widerständen 4o und 42 sind so gewählt, daß sie gleich den Widerstandswert von Widerständen 44 bzw. 46 sind. Die Ausgänge der Verstärker 36 und 38 sind mit Eingängen 14 bzw. 16 des Verstärkers 18 wie gemäß Fig. 1 verbunden. Als Folge der Verstärker 36 und 38 beeinflussen die Leitungswiderstände von der Summenspannungsquelle 10 nicht mehr das Widerstandsverhältnis der Widerstände 24, 26, 28 und 30. Folglich beeinflußt eine Asymmetrie der Widerstandswerte nicht mehr die Unterdrückung der Gleichtaktkomponente. Jedoch bleiben die oben genannten übrigen Nachteile weiterhin erhalten.
Fig.3 zeigt eine weitere herkömmliche Differenzverstärkeranordnung. Die Summenspannungsquelle 10 ist zwischen dem nichtinvertierenden Anschluß 48 eines Verstärkers und dem invertierenden Anspruch 52 eines Verstärkers 54 angeschlossen. Die Verstärker 50 und 54 sind mit geeigneten Widerständen versehen, um den gewünschten Verstärkungsfaktor zu erreichen. Die Ausgänge der Verstärker 50 und 54 sind
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rait geeigneten Widerständen versehen, um den gewünschten Verstärkungsfaktor zu erreichen. Die Ausgänge der Verstärker 50 und 54 sind mit einem Spannungsteiler aus einem Widerstand 56 und einem Widerstand 58 verbunden. Durch Wählen der jeweiligen Widerstandswerte der Widerstände 56 und 58 verschwindet die Gleichtaktkomponente, wobei die verstärkte Differentialkomponente am Ausgang übrigbleibt. Auf diese Weise kann jedes Widerstandsungleichgewicht aufgrund einer Differenz der Leitungslängen von der Summenspannungsquelle 10 zu den Verstärkern 50 und 54 durch geeignete Wahl der Widerstandswerte bzw. der Widerstände 56 und 58 so berücksichtigt werden, daß die Schaltungsanordnung die Differentialkomponente verstärkt und die Gleichtaktkomponente unterdrückt. Jedoch bestehen
die anhand Pig. I und 2 erläuterten weiteren Nachteile auch bei der Schaltung in Fig. 3.
Anhand Fig. 4 erfolgt eine Erläuterung der Wirkungsweise eines Hauptverstärkers 60 der DifferenzVerstärkeranordnung gemäß der Erfindung. Die Summenspannungsquelle 10 ist mit dem Verstärker 60 so verbunden, daß die Differentialspannungsquelle 22 zwischen dessen invertierendem und dessen nichtinvertierendem Eingang angeschlossen ist und daß die Gleichtaktkomponetenquelle 12 zwischen einem Eingangsanschluß und Erde bzw. Masse 20 angeschlossen ist. Impedanzen 62 und 64 sind so ge^hlt, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 60 eingestellt ist. Insbesondere ergibt sich aus allgemein bekannten Gleichungen(die für Differenzverstärker mit hoher Leer lauf ve ."Stärkung gelten, die Ausgangsspannung eines an seinem invertierenden Eingang angesteuerten Verstärkers zu:
Vout = (Vd + Vc) H! (3)
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Wenn der Verstärker an dessen nichtinvertierenden Eingang angesteuert ist, ergibt sich die Ausgangsspannung zu:
Vout = Vcf ) (4)
Vout = Vc/ ^ + 1) (5)
Wenn der Verstärker an beiden Angängen angesteuert wird wie gemäß Fig. 4, ergibt sich die Ausgangsspannung zu:
+ Vc) f !|iy+ Vc J~!^ + lj
Vout = -(Vd + Vc) f !|iy+ Vc J!^ + lj (6)
oder durch Umformung zu:
Vout = Vc - Vd £& I (7)
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Polglich ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers gemäß Fig.^l Eins für die Gleitaktkomponente Vc von der Quelle 12 unabhängig von den Eigenschaften der Impedanzen und 64. Wie sich aus Gleichung (7) ergibt, wird die übertragung der GleichtaktkompoTente Vc mit Einheitsverstärkung nicht durch die Werte bzw. Eigenschaften der Impedanzen 64 und 62 beeinflußt, so daß diese Wirkwiderstände, Blindwiderstände oder komplexe Widerstände,lineare oder nichtlineare Widerstände oder auch alles davon sein können oder auch andere Art besitzen können. Folglich kann diese Schaltungsanordnung die Differentialkomponente in vielen verschiedenen Weisen verarbeiten, beispielsweise als linearer oder nichtlineare Verstärker oder als Integrator oder Differentiator oder auch als Signalformerschaltung.
Es ist vorzuziehen, einen Bezugsanschluß 66 für die Versorgung 68 des Verstärkers 60 mit der Summenspannungsquelle 10 zu verbinden statt den Bezugsanschluß 66 mit Masse 20 zu verbinden. Wenn die Versorgung 68 so angeschlossen ist, "schwimmen" der Verstärker 60 und seine Versorgung 68 mit der Gleichtaktkomponente von der Quelle 12, wodurch der Verstärker 60 mit hoher Gleichtaktspannung arbeiten kann, ohne Beeinflussung dessen Arbeitsweise in Bezug auf die Differentialkomponente. Auf diese Weise kann der Verstärker nicht auf Änderungen der Gleichtaktkomponente ansprechen, insbesondere wenn er mit einer elektrostatischen Abschirmung 70 umgeben ist, die mit dem Bezugsanschluß 66 verbunden ist.
Da das Ausgangssignal des Verstärkers 60 die verstärkte Differentialkomponente und die unverstärkte Gleichtaktkomponente (Gleichung (7)) enthält, muß die letztere Komponente so
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entfernt werden, daß die Ausgangsspannung lediglich die Differentialkomponente enthält.
Die grundsätzliche Betriebsweise wird anhand des in Fig.5 dargestellten grundsätzlichen Schaltungsaufbaus der Erfindung näher erläutert.
Gemäß Fig. 5 sind ein Hilfsverstärker 72 und diesem zugeordnete Widerstände 74, 76, 78 einer Schaltung hinzugefügt, die identisch der gemäß Fig. 4 ist, um die Gleichtaktkomponente zu entfernen. Ein durch Impedanzen und 82 gebildeter Spannungsteiler ist"zwischen dem Ausgang des Hauptverstärkers 60 und dem des Hilfsverstärkers 72 angeschlossen. Der nichtinvertierende Eingang des Hilfsverstärkers 72 ist mit Masse 20 verbunden. Der invertierende Eingang ist mit der Gleichtaktkomponentenquelle 12 der Summenspannungsquelle 10 über einen Widerstand 74 und ein Potentiometer 76 verbunden. Das Widerstandswertverhältnis des Widerstandes 78 zuzüglich des rechtsseitigen Abschnittes des Potentiometers 76 zum Widerstand 74 zuzüglich des linksseitigen Abschnittes des Potentiometers bestimmt den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 72 bzw. stellt diesen ein.
Ein wesentliches Merkmal ist, daß der Hilfsverstärker so arbeitet, daß dessen abgegebene Gleichtaktkomponente entgegengesetzte Polarität in Bezug auf die abgegebene Gleichtaktkomponente vom Hauptverstärker 60 besitzt.
Die Ausgänge der Verstärker 60 und 72 sind mit den Enden eines Spannungsteilers verbunden, der aus zwei Impedanzen
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fcT;*■ ->■
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gleicher Art beispielsweise Widerständen 80 und 82 besteht. Der Ausgangsanschluß 64 ist mit einem Abgriff dieses Spannungsteilers verbunden, der durch den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 80 und 82 wiedergegeben ist.
Durch geeignete Wahl der Widerstände 80 und 82 kann die Gleichtaktkomponente vom Verstärker 60 durch die Gleichtaktkomponente vom Verstärker 72 ausgeglichen werden. Insbesondere dann, wenn das Widerstandsverhältnis zwischen den Widerständen 82 und 80 dem Absolutwert des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 72 entspricht, wie dieser durch die Widerstände 74, 76 und 78 eingestellt ist, ist die Gleichtaktkomponente am Ausgangsanschluß 74 Null.
Wenn die erreichbare Ausgangsspannungsschwankung oder -Schwingung des Verstärkers 72 kleiner ist als die Größe der Gleichtaktspannung von der Quelle 12, muß der Absolutwert des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 72 kleiner als Eins derart sein, daß die Ausgangsspannung davon nicht abgeschnitten wird. Zum weiteren Verstärken der Differentialkomponente kann es erwünscht sein, diese einer weiteren Verstärkungsstufe zuzuführen, wie das weiter unten erläutert wird.
Zum richtigen oder sauberen Unterdrücken der Gleichtakt komponente ist es notwendig, jedes Eingeben der Gleichtaktkomponente bzw. der Gleichtaktspannung am invertierenden Eingang des Hauptverstärkers 60 zu vermeiden. Jede leitende Verbindung oder teder leitende Pfad für die Gleichtaktspannung, die von dem invertierenden Eingang
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zu Masse führt, kann den Abgleich oder Ausgleich stören. Beispielsweise kann eine Kapazität zwischen dem invertierenden Eingang und Masse einen kapazitiven Strom zur Masse zur Folge haben, der einen Spannungsabfall an der Impedanz 64 hervorrufen würde. Folglich könnte das Ausgangssignal vom Verstärker 60 nicht mehr die gleiche Gleichtaktspannung wie der Eingang besitzen. Der Gleichtaktabgleich am Abgriff zwischen den Widerständen 80 und 82 würde gestört sein und die Gleichtaktunterdrückung würde verringert sein.
Um diese Wirkung zu vermeiden, ist es lediglich erforderlich, eine elektrostatische Abschirmung 70 um den Hauptverstärker 60 zu verwenden oder zumindest um dessen invertierenden Eingang und den zugeordneten Bauelementen.Diese Abschirmung 70 muß mit der Gleichtaktquelle so verbunden sein, daß sie die gleiche Gleichtaktspannung wie der gesamte Verstärker 60 besitzt, wodurch im Ergebnis kein Strom zur Abschirmung vom Eingang fließt, selbst wenn eine beträchtliche Kapazität zwischen dem Eingang und der Abschirmung besteht. Auch der nichtinvertierende Eingang und die Rückkopplungsimpedanz 62, 64 soll innerhalb dieser Abschirmung :70 sein.
In Fig. 6 ist eine Schaltung dargestellt, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Hier wird die Differenzverstärkeranordnung von einem kapazitiven Wandler 86 angestueuert, der ein wie oben erwähntes Summensignal erzeugt. Der kapazitive Wandler 86 ist mit den Eingangsanschlüssen eines sogenannten Ladungsverstärkers 60 über ein verbindendes Koaxialkabel 88
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verbunden.Die.Abschirmung 90 des Koaxialkabels 88 ist mit der elektrostatischen Abschirmung 70 fest verbunden. Die Impedanz 62 ist durch die innere Kapazität des Wandlers 86 gebildet. Der Wert der Impedanz 64 ist durch die Lage eines Schalters 92 bestimmt. Die Impedanz 64 besteht aus einem Satz wählbarer Kondensatoren 96, 97, Zusätzlich enthält sie einen sehr hohen Widerstand 94, der die Lage des Betriebspunktes festlegt. Auf diese Weise ist der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 60 über einen breiten Bereich einstellbar.
Der durch Widerstände 80 und 82 gebildete Spannungsteiler kann ein gewähltes Verhältnis von beispielsweise 4:1 besitzen und ist abhängig vom Widerstandswertverhältnis der Widerstände 74, 76 und 78 bestimmt. Der Widerstand 76 kann als Einstellpotentiometer ausgebildet sein zum Einstellen des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 72 innerhalb eines sehr engen Bereiches.
Der Ausgang 84 kann mit einem Zweistellungsschalter verbunden sein. Wenn der SchalterlOO in einer oberen Stellung ist, erreichen ein Verstärker 102 und diesem zugeordnete Widerstände 104, 106 einen Verstärkungsfaktor, der, falls R106 = R80, gleich -1 ist. Wenn der Schalter 100 in einer unteren Stellung ist, erreicht der Verstärker 102 einen Verstärkungsfaktor einer Größe von
R104 + R106 (8)
R104
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Wenn das Widerstandswertverhältnis des Widerstands zum Widerstand 106 gleich dem Widerstandswertverhältnis des Widerstands 82 zum Widerstand 80 ist, bildet der Verstärker 102 einen wahlweisen Polaritätsinverter, der in beiden Stellungen die gleiche Größe der Ausgangsspannung abgibt.
Das erläuterte System gemäß der Erfindung besitzt zahlreiche Anwendungen beim Verarbeiten einer Differentialkomponente und beim Unterdrücken einer Gleichtaktkomponente. Polglich sind diese Anwendungsfälle nicht auf eigentliche Verstärkungsanordnungen beschränkt. Schließlich ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Lehre auch für einen nichtinvertierenden Aufbau des Hauptdifferenzverstärkers als auch für den erläuterten invertierenden Aufbau geeignet ist.
Ein nichtinvertierender Aufbau ist in Fig. 7 dargestellt, deren Schaltung sich von der gemäß Fig. 5 primär dadurch unterscheidet, daß der invertierende Eingang des invertierenden Hilfsverstärkers 72 mit dem gleichen Anschluß der Signalquelle 10 wieder invertierende Eingang des Hauptverstärkers 6o verbunden ist. Eine Schaltungsanalyse der Schaltung gemäß Fig. 7 ähnlich der oben für die Schaltungen gemäß Fig. 5 und 6 durchgeführten zeigt, daß diese Schaltungsanordnung in gleicher Weise zum Unterdrücken des Gleichtaktanteils eines Signals wirkt.
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Claims (16)

  1. Ansprüche
    ( !./DifferenzsignalVerarbeitungsanordnung mit Gleichtaktunterdrückung zur Verwendung bei einer Ausgangsanschlüsse aufweisenden Signalquelle,
    gekennzeichnet durch
    einen Hauptdifferenzverstärker (60) mit einem invertierenden und einem nichtinvertierenden Eingang zusammen mit einem Ausgangsanschluß, wobei der nichtinvertierende Eingang in Wirkverbindung mit einem Ausgangsanschluß der Signalquelle und der invertierende Eingang in Wirkverbindung über eine erste Eingangsimpedanz mit dem anderen Ausgangsanschluß der Signalquelle angeschlossen sind und wobei eine erste Rückkopplungsschaltung den Ausgangsanschluß mit dem invertierenden Eingang verbindet,
    einen invertierenden Hilfsverstärker (72) mit einem invertierenden Eingang und einem Ausgangsanschluß, wobei der Eingang über eine zweite Eingangs impedanz (71*, 76) mit einem Ausgangsanschluß der Signalquelle (10) verbunden ist und eine zweite Rückkopplungsschaltung (76, 78)
    den Ausgangsanschluß mit dem Eingangsanschluß verbindet, und
    eine Kombinationseinrichtung zum Kombinieren der Ausgangssignale des Hauptdifferenzverstärkers (60) und des Hilfsverstärkers (72), die eine Erzeugung eines Ausgangssignals mit Gleichtaktunterdrückung erreicht.
    572-(BOll6O)-MeP
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der invertierende Eingang des HiIfsVerstärkers (72) mit dem gleichen Signalquellen-Ausgangsanschluß verbunden ist, wie der invertierende Eingang des Hauptdifferenzverstärkers (60).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der invertierende Eingang des Hilfsverstärkers (72) mit dem gleichen Signalquellen-Ausgangsanschluß verbunden ist wie der nichtinvertierende Eingang des Hauptdifferenzverstärkers (60).
  4. 1J. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückkopplungsschaltung einen Widerstand (76, 78) aufweist.
  5. 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombiniereinrichtung einen Spannungsteiler (80, 82) aufweist, der zwischen die Ausgangsanschlüsse des Haupt- und des Hilfsverstärkers (60, 72) angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler zwei Impedanzen (80, 82) enthält sowie einen zwischen den Impedanzen (80, 82) angeordneten Abgriff, der als Ausgangsanschluß (Sk) der Kombinationseinrichtung dient, wobei das Verhältnis der Werte des mit dem Ausgang des Hilfsverstärkers (72) verbundenen Impedanz (82) zum Wert der mit dem Ausgang des Hauptverstärkers (60) verbundenen Impedanz (80) im wesentlichen gleich dem Spannungs-Verstärkungsfaktor des Hilfsverstärkers (72) ist.
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  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingangsimpedanz im wesentlichen der Innenimpedanz (62) der Signalquelle (86) ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptverstärker (60) eine Versorgung (68) aufweist und daß die Versorgung (68) mit dem gleichen Signalquellen-Ausgangsanschluß verbunden ist, wie der invertierende Eingang des Hilfsverstärkers (72).
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine elektrostatische Abschirmung (70), die zumindest einen Teil des invertierenden Eingangs des Hauptverstärkers (62) umschließt, wobei die Abschirmung mit dem gleichen Signalquellen-Ausgangsanschluß verbunden ist, wie der invertierende Eingang des Hilfsverstärkers (72).
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (70) den Hauptverstärker (60) umgibt.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Absolutwert des Spannungsverstärkungsfaktors des Hilfsverstärkers(72) kleiner als Eins ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen mit dem Ausgang der Kombiniereinrichtung verbundenen Verstärker (102).
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (102) ein Differenzverstärker ist und daß der Ausgang der Kombinationseinrichtung mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers (102) verbunden ist.
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  14. 14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (102) ein Differenzverstärker ist und daß der Ausgang der Kombinationseinrichtung mit dem nichtin vertier enden Eingang des Verstärkers (102) verbunden ist.
  15. 15· Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers (102) größer als Eins ist.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennz eichnet,daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers (102) zur Kompensation der Signaldämpfung in der Kombinationseinrichtung bestimmt ist.
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