-
Titel: Nummerierwerk zur Verwendung in Druckplatten
-
oder -maschinen.
-
Nummerierwerk zur Verwendung in Druckplatten oder -maschinen Beim
Drucken, beispielsweise von Theaterkarten, Kinokarten usw. besteht vielfach die
Notwendigkeit, zusammen mit dem sonstigen Aufdruck bzw.
-
Text Ziffern oder Zahlen, z.B. Sitz- oder Reihennummern vorzusehen,
die nach jedem erfolgten Einzeldruck (z.B. Sitznummern) oder aber nach mehreren
Einzeldrucken (z.B. Reihennummern) gemindert werden müssen.
-
Zu diesem Zweck werden bei Druckmaschinen Nummerierwerke verwendet,
die Uber den Hub der Druckmaschine direkt oder indirekt fortgeschaltet werden0 Vor
jedem Einzeldruck - also bevor die Druckplatten (Satz) auf das Papier drücken -
wird die zu druckende Ziffer bzw. Nummer mittels Walzen eingefärbt, und zwar gleichzeitig
mit der Druckplatte.
-
Bei den bekannten Nummern- bzw. Nummerierwerken befinden sich die
Ziffern der zu druckenden Zahlen am Umfang von Ziffernscheiben, wobei fUr jede Stelle
einer zu druckenden Zahl eine eigene Ziffernscheibe vorgesehen ist. Das Fortschalten
der Ziffern scheiben erfolgt durch Schaltscheiben, in die Greifer eingreifen. Dieser
Klinkenmechanismus ist in seiner Konstruktion verhältnismäßig aufwendig. Außerdem
besitzen auch die Ziffernscheiben einen verhaltnismaßig großen Durchmesser, so daß
die bekannten Nummerierwerke verhältnismäßig große Massen aufweisen, die bewegt
werden müssen. Hierdurch ergeben sich verhältnismäßig lange Zeiten fUr die Einstellung
der Ziffernscheiben und damit fur den gesamten Druckvorgang.
-
Da die Ziffern an den Ziffernscheiben in einer bestimmten Anordnung
vorgesehen sind, ist es bei den bekannten Nummerier- bzw. Nummernwerken auch nicht
ohne weiteres möglich, durch Weiterschaltung der Ziffernscheiben um jeweils nur
eine Stellung eine springende Nummerierung, z.B. nur jeweils ungerade Zahlen fortlaufend
zu drucken. Hierfür muß vielmehr beispielsweise die Ziffernscheibe fUr die Einerziffer
nach jedem erfolgten Einzeldruckvorgang um jeweils zwei Stellen weitergeschaltet
werden,
wodurch die effektive Druckzeit noch zusatzlich erhöht wird.
-
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Nuimerierwerke besteht
darin, daß der zur Einstellung der Ziffernscheiben vorgesehene Mechanismus einem
hohen Verschleiß unterliegt.
-
Weiterhin mUssen die Ziffernscheiben bei den bekannten Nummerierwerken
vor Beginn des Druckvorganges, in dem beispielsweise eine Serie von Eintrittskarten
gedruckt werden sollen, jeweils in eine bestimmte vorgegebene Ausgangsstellung gedreht
werden, was ebenfalls zeitraubend und umständlich ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nummerierwerk aufzuzeigen,
welches diese Nachteile vermeidet und bei einfachem Aufbau sowie einfacher Steuerung
wesentlich kurzere Einstellzeiten besitzt.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Nummerierwerk zur Verwendung in
oder -maschinen Druckplatten/gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von sieben
Drucksegmenten, die jeweils an ener Fläche ein balkenförmiges Zeichen aufweisen
und unabhängig voneinander senkrecht zur Druckplattenebene aus einer ersten Stellung,
in der sich die Zeichen hinter der Druckplattenebene befinden, in eine zweite Stellung
verschiebbar sind, in der die Zeichen in der Druckplattenebene liegen, wobei die
Zeichen von vier ersten Drucksegmenten zwei Untergruppen mit jeweils zwei in einer
Linie hintereinander liegenden Zeichen bilden und jedem Zeichen einer Untergruppe
ein Zeichen der anderen Untergruppe parallel liegt, und wobei die Zeichen der drei
zweiten Drucksegmente sich senkrecht zu den Zeichen der ersten Drucksegmente erstrecken
und zwischen den beiden Untergruppen angeordnet sind.
-
Die Drucksegmente bzw. deren Zeichen sind bei dem erfindungsgeraßen
Numerierwerk entsprechend einer Sieben-Segment-Anzeige angeor3net,
wie
sie beispielsweise bei elektronischen Rechnern verwendet wird, wobei die Drucksegmente
entsprechend der zu druckenden Ziffer aus ihrer Ruhestellung hinter der Druckplattenebene
in die Arbeitsstellung verschoben werden, in der sich die Drucksegmente bzw. die
an den Drucksegmenten vorhandenen balkenförmigen Zeichen in der Druckplattenebene
liegen.
-
Die Einstellung der einzelnen Drucksegmente erfolgt bei der Erfindung
vorzugsweise dadurch, daß fur jedes Drucksegment ein Elektromagnet vorgesehen ist,
der dieses Drucksegment aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung überführt, wobei
das RUckfUhren der Drucksegmente in die Ruhestellung bzw. in die erste Stellung
durch entsprechende Federmittel erfolgt. Es ist selbstverständlich auch möglich,
fur jedes Drucksegment zwei Elektromagnete bzw. zwei Magnetspulen vorzusehen, wobei
dann eine Magnetspule bei Erregung das Drucksegment in die Arbeitsstellung und die
andere Magnetspule das Drucksegment in die Ruhestellung bewegt.
-
Weiterhin istZbei der Erfindung auch möglich, die Steuerung so vorzunehmen,
daß die Drucksegmente durch entsprechende Elektromagneten bzw.
-
Magnetspulen gegen die Wirkung von Druck- oder Zugfedern aus der Arbeitsstellung
(zweite Stellung) in die Ruhestellung (erste Stellung) bewegt werden, so daß dann
bei dieser Ausfuehrung die Elektromagneten derjenigen Drucksegmente erregt sind,
die zum Drucken einer bestimmten Ziffer nicht erforderlich sind.
-
Die Bewegung der Drucksegmente kann bei dem erfindungsgemößen Nummerierwerk
selbstverständlich auch auf andere Weise, z.B. pneumatisch erfolgen.
-
Zur Ansteuerung der Elektromagnete bzw. der die Drucksegmente bewegenden
pneumatischen Mittel dient eine entsprechende Elektronik, die dann
beispielsweise
nach einem vorgegebenen festen oder eingegebenen Programm synchron mit dem Hub der
Druckmaschine die Bewegung der Drucksegmente steuert.
-
Werden bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk Magnetspulen zum Bewegen
der Drucksegmente verwendet, so ist es möglich, an den Drucksegmenten vorgesehene
Bolzen bzw. Schäfte direkt als Anker auszubilden, die mit den Magnetspulen zusammenwirken
Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau, wobei vor allem
auch die Anzahl mechanisch bewegter Teile auf ein Mindestmaß beschrunkt wird Das
erfindungsgemuße Nummerierwerk kann mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden.
Die Drucksegmente müssen nur um einen geringen Weg, beispielsweise um einen Weg
von 1-2 mm bewegt werden, wobei die zu bewegenden Teile eine geringe Masse besitzen,
so daß auch die Einstellung schnell vorgenommen werden kann.
-
Zum Drucken von mehrstelligen Zahlen sind bei dem erfindungsgemäßen
Nummerierwerk mehrere Gruppen von jeweils sieben Drucksegmenten vorgesehen, wobei
jeder Stelle einer mehrstelligen Zahl eine solche Gruppe zugeordnet ist.
-
Da bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk die Drucksegmente senkrecht
zur Druckplattenebene bewegt werden, entfällt bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk
weiterhin die Notwendigkeit, die Drucksegmente gegen seitliche Kräfte zu arretieren,
die in Richtung der Druckplattenebene wirken und dann auftreten, wenn die zum Auftragen
der Druckerfarbe verwendete Walze nach der Einstellung des Nummerierwerkes an der
Druckplatte und am Nummerierwerk vorbeibewegt wird. Zur Vermeidung von Fehldrucken
ist eine derartige Arretierung bei den bekannten Nummerierwerken mit Ziffernscheiben
unerläßlich, da die von den Farbauftragwalzen ausgeübten Kräfte tangential
zur
Ziffernscheibe wirken und ohne entsprechende Arretierung die Gefahr eines unerwünschten
Weiterschaltens der Ziffernscheiben beim Vorbeibewegen der Farbauftragwalzen besteht.
-
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Die Erfindung wird anhand der Figuren an Ausfuhrungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung ein Drucksegment
des erfindungsgemäßen Nummerierwerkes zusammen mit einer Druckplatte sowie einer
Einfärbwalze zum Aufbringen von Druckfarbe auf die Druckplatte sowie auf die jeweils
in Arbeitsstellung befindlichen Drucksegmente des Nummerierwerkes; Fig. 2 eine Draufsicht
auf eine FUhrungsplatte mit sieben Drucksegmenten, wobei sich sechs dieser Drucksegmente
zum Drucken der Ziffer "9" in Arbeitsstellung befinden; Fig. 3 einen Schnitt durch
die Fuhrungsplatte sowie ein die Betutigungsmagnete fur die Drucksegmente abdeckendes
Gehäuse entsprechend der Linie II-II der Fig. 2; Fig. 4 in schematischer Schnittdarstellung
ein Drucksegment bei einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgeaäßen Nummerierwerkes.
-
Das in der Fig. 1 dargestellte Nummerierwerk besteht aus insgesamt
sieben Drucksegmenten 1, von denen in der Fig. 1 der einfacheren Darstellung wegen
lediglich ein Drucksegment gezeigt ist. Sämtliche Drucksegmente 1 sind in einer
Fuhrungsplatte 2 in Richtung des Doppelpfeiles A aus einer in der Fig. 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Ruhestellung in eine mit unterbrochenen Linien angedeutete
Arbeitsstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung verschiebbar geführt,
und zwar derart, daß die Drucksegmente 1 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung
in der Ruhestellung mit ihrer unteren Fläche 3 hinter der Ebene 4 einer Druckplatte
5 und in der Arbeitsstellung mit der unteren Flache 3 in der Ebene 4 der Druckplatte
5 liegen.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Drucksegmente 1 flache
quaderförmige Teile, die in rechteckförmigen Öffnungen 6 der Fuhrungsplatte 2 angeordnet
sind, welch letztere mit ihren Oberfhchenseiten
parallel zur Ebene
4 der Druckplatte 5 verlauft. Die Breite der quaderförmigen Drucksegmente 1 ist
dabei so gewahlt, daß die untere Flache 3 bzw. Längsseite im Druck als schmaler
Balken erscheint. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß bei breiterer Ausbildung
der Drucksegmente 1 die untere Flache 3 jedes Drucksegmentes ein strich- bzw. balkenförmiges
Zeichen tragt, was beispielsweise im einfachsten Fall dadurch erreicht wird, daß
jedes Drucksegment 1 sich zu seiner unteren Fläche 3 hin trapezförmig verjüngt.
An der oberen Längsseite bzw. oberen Flache 7 ist an jedem Drucksegment ein sich
in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckender Stößel 8 befestigt, der durch die
Bohrung einer ringförmigen Magnetspule 9 hindurchreicht, welche in geeigneter Weise
an der Fuhrungsplatte 2 befestigt ist, welche ihrerseits wiederum mit der Druckplatte
5 bzw. mit einem diese Druckplatte tragenden Rahmenteil verbunden ist. An seinem
Uber die Oseite der Magnetspule 9 vorstehenden Ende besitzt der Stößel 8 einen verbreiterten
Kopf 10, welcher als Anlagefläche fur das eine Ende einer den Stößel 8 dort umgebenden
gewendelten Druckfeder 11 dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Oberseite
der Magnetspule bzw. gegen einen dort vorgesehenen festen Rahmenteil abstUtzt. Der
Stößel 8 besteht bei der fUr die Fig. 1 gewählten Darstellung in seinem unteren
Bereich aus nichtmagnetischem Material und in seinem oberen Bereich aus magnetischem
Material, wobei die Trennfläche 12 zwischen beiden Materialien bei nichterregter
Magnetspule 9 sich im Bereich dieser Magnetspule befindet. Beim Anschalten der Magnetspule
9 an eine entsprechende, nicht dargestellte Versorgungsspannung wird der Stößel
8 zusammen mit dem Drucksegment 1 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ruhestellung
gegen die Wirkung der Druckfeder 11 nach unten in die Arbeitsstellung bewegt, in
der die untere Fläche 3 dann in der Druckplattenebene 4 liegt.
-
Wie bereits erwähnt, sind in der Führungsplatte 2 insgesamt sieben
Drucksegmente 1 in entsprechenden Öffnungen 6 verschiebbar gefUhrt, wobei jedes
Drucksegment 1 eine eigene Magnetspule 9 besitzt, durch die der betreffende Stößel
8 hindurchgeführt ist. Die öffnungen 6 in der Fuhrungsplatte 2 bzw. die Drucksegmente
1 sind dabei entsprechend Fig. 2 so angeordnet, daß vier dieser Drucksegmente 1
zwei Gruppen 13 und 14 von jeweils zwei in einer Linie hintereinander liegenden
Drucksegmenten bilden und jedem Drucksegment einer Gruppe 13 bzw. 14 ein Drucksegment
der anderen Gruppe 14 bzw. 13 parallel liegt. Die Gruppen 13 und 14 besitzen dabei
einen solchen Abstand voneinander, daß zwischen diesen Gruppen die restlichen drei
Drucksegmente 1 Platz finden, die sich senkrecht zu den Drucksegmenten der Gruppen
13 und 14 erstrecken, wodurch eine Anordnung erreicht wird, die einer Sieben-Segment-Anzeige
entspricht, wie sie beispielsweise bei elektronischen Rechnern verwendet wird.
-
Beim Drucken von mehrstelligen Ziffern werden mehrere Fuhrungsplatten
2 mit jeweils sieben Drucksegmenten 1 verwendet, oder aber an einer gemeinsamen
Fuhrungsplatte 2 sind entsprechend der erforderlichen Ziffernzahl mehrere Gruppen
von jeweils sieben Drucksegmenten 1 in der oben beschriebenen Weise angeordnet.
-
Sollen beispielsweise Theaterkarten, Kinokarten usw. mit sich jeweils
ändernder Platznummer gedruckt werden, so werden vor jedem Druckvorgang die Magnetspulen
9 Uber eine elektronische Steuereinrichtung so betätigt, daß nach Verschiebung bestimmter
Drucksegmente 1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch die Gesamtheit
aller betätigten und mit ihren unteren Flachen 3 in der Druckplattenebene 4 liegenden
Drucksegmente 1 ein Zeichen bzw. Symbol gebildet wird, welches dann im Druck die
gewünschte Platzzahl bzw. Platzziffer wiedergibt. In der Fig. 2 ist mit schraffierten
Linien angedeutet, wie die Drucksegmente 1 betätigt werden müssen, um im Druck die
Ziffer "9" wiederzugeben.
-
Nach dem Betatigen der Magnetspulen 9 bzw. der Drucksegmente 1 für
den Druck einer bestimmten Ziffer wird eine Walze 13 zum Aufbringen der Druckfarbe
in Richtung des Pfeiles B entlang der Druckplattenebene 4 bewegt, die dann auch
die unteren Flächen der betatigten Drucksegmente 1 einfärbt. Nach diesem Einfärben
erfolgt der eigentliche Druckvorgang, bei dem entweder das zu bedruckende Papier
gegen die Druckplatte 5 sowie gegen die betajigten Drucksegmente 1 des Nummerierwerkes
oder aber die Druckplatte 5 zusammen mit dem Nummerierwerk gegen das zu bedruckende
Papier angedrückt wird.
-
Nach dem Druckvorgang werden die Magnetspulen abgeschaltet, so daß
die Drucksegmente 1 durch die Druckfedern 11 in ihre Ruhestellung zuruckgeführt
werden können.
-
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Fuhrungsplatte 2 sowie durch
ein Gehäuse 14'eines Nummerierwerkes, wobei zum Drucken von mehrstelligen Ziffern
in Richtung senkrecht zurZeichenebene der Fig. 3 mehrere Gruppen von jeweils sieben
Drucksegmenten hintereinander an der Fuhrungsplatte 2 vorgesehen sind. Das Gehäuse
14'besitzt Seitenwände 15 sowie eine obere parallel zur Führungsplatte 2 verlaufende
Wand 16 und ist am unteren Rand der Seitenwände 14'in geeigneter Weise mit der FUhrungsplatte
2 verbunden. Weiterhin besitzt das Gehäuse 14' eine Zwischenwand 17, die parallel
zur oberen Wand 16 und zur Fuhrungsplatte 2 verläuft. In dieser Zwischenwand 17
sind mehrere Bohrungen vorgesehen, die zur Führung der Uber die Magnetspule 9 nach
oben vorstehenden Enden der Stößel 8 dienen. Gleichzeitig bildet die Zwischenwand
17 mit ihrer Oberseite Anlageflachen fur die unteren Enden der Druckfedern 11.
-
Zwischen der Zwischenwand 17 und der FUhrungsplatte 2 sind im Gehause
14'die Magnetspuls 9 befestigt, was auf einfachste Weise dadurch erreicht werden
kann, daß diese Magnetspulen von der Unterseite der Zwischenwand 17 getragen werden.
Ansonsten entspricht die in der Fig. 3
gezeigte Ausfuehrung einer
Ausführung des Nummerierwerkes, wie sie oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 und
2 beschrieben wurde.
-
Während bei der Beschreibung der Figuren 1-3 davon ausgegangen wurde,
daß der Stößel 8 jedes Drucksegmentes unmittelbar von der zugehörigen Magnetspule
betätigt wird bzw. den Anker für diese Magnetspule bildet, ist in der Fig. 4 in
schematischer Darstellung eine Ausführung gezeigt, bei der der Stößel 8 des Drucksegmentes
1 an einem Schwenkhebel 18 angelenkt ist, der an seinem einen Ende mit Hilfe einer
parallel zu den Oberflächenseiten der Fuhrungsplatte 2 liegenden Gelenkachse 19
an einem ortsfesten Lagerkörper 20 angelenkt ist und dessen anderes Ende mit einem
in die Magnetspule 9'hineinreichenden Anker 21 gelenkig verbunden ist. Die Magnetspule
9' ist wiederum als Ringspule mit einer zentralen Öffnung ausgebildet, wobei der
Anker 21 im einfachsten Fall aus einem in die dffnung hineinreichenden Zylinderstuck
aus magnetischem Material besteht. Zum Rückführen des Drucksegmentes 1 in die Ruhestellung
dient eine Zugfeder 22, die mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten bzw. mit der
Fuhrungsplatte 2 verbundenen Teil angreift und mit diesem anderen Ende am Hebel
18 beispielsweise im Bereich der Anlenkstelle des Ankers 21 verbunden ist. Der Gelenkpunkt
zwischen dem Stößel 8 und dem Hebel 18 liegt zwischen der Gelenkachse 19 und dem
Anlenkpunkt des Ankers 21. Der Lagerkrper 20 ist an der der unteren Flache 3 des
Drucksegmentes 1 abgewandten Oberflächenseite der Fuhrungsplatte 2 befestigt.
-
Bei der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform kann es zweckmäßig
sein, die Hebel 18 des Nummerierwerkes so anzuordnen, daß sich jeweils nach beiden
Seiten des Lagerkörpers 20 derartige Hebel 18 erstrecken, um genugend Platz fUr
die Magnetspulen 9' zu erhalten, die sich dann auf beiden Seiten des Lagerkörpers
20 befinden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Magnetspulen 9' räumlich
gegeneinander zu versetzen,
wie dies in der Fig. 4 mit unterbrochenen
Linien dargestellt ist, wobei dann allerdings Hebel 18 mit unterschiedlicher Länge
notwendig sind.
-
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
-
Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind,
ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird.