DE2853345A1 - Nummerierwerk zur verwendung in druckplatten oder -maschinen - Google Patents

Nummerierwerk zur verwendung in druckplatten oder -maschinen

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DE2853345A1
DE2853345A1 DE19782853345 DE2853345A DE2853345A1 DE 2853345 A1 DE2853345 A1 DE 2853345A1 DE 19782853345 DE19782853345 DE 19782853345 DE 2853345 A DE2853345 A DE 2853345A DE 2853345 A1 DE2853345 A1 DE 2853345A1
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pressure
numbering
printing
plunger
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Jun Hermann Fronhofer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/009Devices for controlling numbering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/02Arrangements of indicating devices, e.g. counters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/10Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
    • B41K3/102Numbering devices

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Titel: Nummerierwerk zur Verwendung in Druckplatten
  • oder -maschinen.
  • Nummerierwerk zur Verwendung in Druckplatten oder -maschinen Beim Drucken, beispielsweise von Theaterkarten, Kinokarten usw. besteht vielfach die Notwendigkeit, zusammen mit dem sonstigen Aufdruck bzw.
  • Text Ziffern oder Zahlen, z.B. Sitz- oder Reihennummern vorzusehen, die nach jedem erfolgten Einzeldruck (z.B. Sitznummern) oder aber nach mehreren Einzeldrucken (z.B. Reihennummern) gemindert werden müssen.
  • Zu diesem Zweck werden bei Druckmaschinen Nummerierwerke verwendet, die Uber den Hub der Druckmaschine direkt oder indirekt fortgeschaltet werden0 Vor jedem Einzeldruck - also bevor die Druckplatten (Satz) auf das Papier drücken - wird die zu druckende Ziffer bzw. Nummer mittels Walzen eingefärbt, und zwar gleichzeitig mit der Druckplatte.
  • Bei den bekannten Nummern- bzw. Nummerierwerken befinden sich die Ziffern der zu druckenden Zahlen am Umfang von Ziffernscheiben, wobei fUr jede Stelle einer zu druckenden Zahl eine eigene Ziffernscheibe vorgesehen ist. Das Fortschalten der Ziffern scheiben erfolgt durch Schaltscheiben, in die Greifer eingreifen. Dieser Klinkenmechanismus ist in seiner Konstruktion verhältnismäßig aufwendig. Außerdem besitzen auch die Ziffernscheiben einen verhaltnismaßig großen Durchmesser, so daß die bekannten Nummerierwerke verhältnismäßig große Massen aufweisen, die bewegt werden müssen. Hierdurch ergeben sich verhältnismäßig lange Zeiten fUr die Einstellung der Ziffernscheiben und damit fur den gesamten Druckvorgang.
  • Da die Ziffern an den Ziffernscheiben in einer bestimmten Anordnung vorgesehen sind, ist es bei den bekannten Nummerier- bzw. Nummernwerken auch nicht ohne weiteres möglich, durch Weiterschaltung der Ziffernscheiben um jeweils nur eine Stellung eine springende Nummerierung, z.B. nur jeweils ungerade Zahlen fortlaufend zu drucken. Hierfür muß vielmehr beispielsweise die Ziffernscheibe fUr die Einerziffer nach jedem erfolgten Einzeldruckvorgang um jeweils zwei Stellen weitergeschaltet werden, wodurch die effektive Druckzeit noch zusatzlich erhöht wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Nuimerierwerke besteht darin, daß der zur Einstellung der Ziffernscheiben vorgesehene Mechanismus einem hohen Verschleiß unterliegt.
  • Weiterhin mUssen die Ziffernscheiben bei den bekannten Nummerierwerken vor Beginn des Druckvorganges, in dem beispielsweise eine Serie von Eintrittskarten gedruckt werden sollen, jeweils in eine bestimmte vorgegebene Ausgangsstellung gedreht werden, was ebenfalls zeitraubend und umständlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nummerierwerk aufzuzeigen, welches diese Nachteile vermeidet und bei einfachem Aufbau sowie einfacher Steuerung wesentlich kurzere Einstellzeiten besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Nummerierwerk zur Verwendung in oder -maschinen Druckplatten/gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von sieben Drucksegmenten, die jeweils an ener Fläche ein balkenförmiges Zeichen aufweisen und unabhängig voneinander senkrecht zur Druckplattenebene aus einer ersten Stellung, in der sich die Zeichen hinter der Druckplattenebene befinden, in eine zweite Stellung verschiebbar sind, in der die Zeichen in der Druckplattenebene liegen, wobei die Zeichen von vier ersten Drucksegmenten zwei Untergruppen mit jeweils zwei in einer Linie hintereinander liegenden Zeichen bilden und jedem Zeichen einer Untergruppe ein Zeichen der anderen Untergruppe parallel liegt, und wobei die Zeichen der drei zweiten Drucksegmente sich senkrecht zu den Zeichen der ersten Drucksegmente erstrecken und zwischen den beiden Untergruppen angeordnet sind.
  • Die Drucksegmente bzw. deren Zeichen sind bei dem erfindungsgeraßen Numerierwerk entsprechend einer Sieben-Segment-Anzeige angeor3net, wie sie beispielsweise bei elektronischen Rechnern verwendet wird, wobei die Drucksegmente entsprechend der zu druckenden Ziffer aus ihrer Ruhestellung hinter der Druckplattenebene in die Arbeitsstellung verschoben werden, in der sich die Drucksegmente bzw. die an den Drucksegmenten vorhandenen balkenförmigen Zeichen in der Druckplattenebene liegen.
  • Die Einstellung der einzelnen Drucksegmente erfolgt bei der Erfindung vorzugsweise dadurch, daß fur jedes Drucksegment ein Elektromagnet vorgesehen ist, der dieses Drucksegment aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung überführt, wobei das RUckfUhren der Drucksegmente in die Ruhestellung bzw. in die erste Stellung durch entsprechende Federmittel erfolgt. Es ist selbstverständlich auch möglich, fur jedes Drucksegment zwei Elektromagnete bzw. zwei Magnetspulen vorzusehen, wobei dann eine Magnetspule bei Erregung das Drucksegment in die Arbeitsstellung und die andere Magnetspule das Drucksegment in die Ruhestellung bewegt.
  • Weiterhin istZbei der Erfindung auch möglich, die Steuerung so vorzunehmen, daß die Drucksegmente durch entsprechende Elektromagneten bzw.
  • Magnetspulen gegen die Wirkung von Druck- oder Zugfedern aus der Arbeitsstellung (zweite Stellung) in die Ruhestellung (erste Stellung) bewegt werden, so daß dann bei dieser Ausfuehrung die Elektromagneten derjenigen Drucksegmente erregt sind, die zum Drucken einer bestimmten Ziffer nicht erforderlich sind.
  • Die Bewegung der Drucksegmente kann bei dem erfindungsgemößen Nummerierwerk selbstverständlich auch auf andere Weise, z.B. pneumatisch erfolgen.
  • Zur Ansteuerung der Elektromagnete bzw. der die Drucksegmente bewegenden pneumatischen Mittel dient eine entsprechende Elektronik, die dann beispielsweise nach einem vorgegebenen festen oder eingegebenen Programm synchron mit dem Hub der Druckmaschine die Bewegung der Drucksegmente steuert.
  • Werden bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk Magnetspulen zum Bewegen der Drucksegmente verwendet, so ist es möglich, an den Drucksegmenten vorgesehene Bolzen bzw. Schäfte direkt als Anker auszubilden, die mit den Magnetspulen zusammenwirken Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau, wobei vor allem auch die Anzahl mechanisch bewegter Teile auf ein Mindestmaß beschrunkt wird Das erfindungsgemuße Nummerierwerk kann mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden. Die Drucksegmente müssen nur um einen geringen Weg, beispielsweise um einen Weg von 1-2 mm bewegt werden, wobei die zu bewegenden Teile eine geringe Masse besitzen, so daß auch die Einstellung schnell vorgenommen werden kann.
  • Zum Drucken von mehrstelligen Zahlen sind bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk mehrere Gruppen von jeweils sieben Drucksegmenten vorgesehen, wobei jeder Stelle einer mehrstelligen Zahl eine solche Gruppe zugeordnet ist.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk die Drucksegmente senkrecht zur Druckplattenebene bewegt werden, entfällt bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk weiterhin die Notwendigkeit, die Drucksegmente gegen seitliche Kräfte zu arretieren, die in Richtung der Druckplattenebene wirken und dann auftreten, wenn die zum Auftragen der Druckerfarbe verwendete Walze nach der Einstellung des Nummerierwerkes an der Druckplatte und am Nummerierwerk vorbeibewegt wird. Zur Vermeidung von Fehldrucken ist eine derartige Arretierung bei den bekannten Nummerierwerken mit Ziffernscheiben unerläßlich, da die von den Farbauftragwalzen ausgeübten Kräfte tangential zur Ziffernscheibe wirken und ohne entsprechende Arretierung die Gefahr eines unerwünschten Weiterschaltens der Ziffernscheiben beim Vorbeibewegen der Farbauftragwalzen besteht.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren an Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung ein Drucksegment des erfindungsgemäßen Nummerierwerkes zusammen mit einer Druckplatte sowie einer Einfärbwalze zum Aufbringen von Druckfarbe auf die Druckplatte sowie auf die jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Drucksegmente des Nummerierwerkes; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine FUhrungsplatte mit sieben Drucksegmenten, wobei sich sechs dieser Drucksegmente zum Drucken der Ziffer "9" in Arbeitsstellung befinden; Fig. 3 einen Schnitt durch die Fuhrungsplatte sowie ein die Betutigungsmagnete fur die Drucksegmente abdeckendes Gehäuse entsprechend der Linie II-II der Fig. 2; Fig. 4 in schematischer Schnittdarstellung ein Drucksegment bei einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgeaäßen Nummerierwerkes.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Nummerierwerk besteht aus insgesamt sieben Drucksegmenten 1, von denen in der Fig. 1 der einfacheren Darstellung wegen lediglich ein Drucksegment gezeigt ist. Sämtliche Drucksegmente 1 sind in einer Fuhrungsplatte 2 in Richtung des Doppelpfeiles A aus einer in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung in eine mit unterbrochenen Linien angedeutete Arbeitsstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung verschiebbar geführt, und zwar derart, daß die Drucksegmente 1 bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in der Ruhestellung mit ihrer unteren Fläche 3 hinter der Ebene 4 einer Druckplatte 5 und in der Arbeitsstellung mit der unteren Flache 3 in der Ebene 4 der Druckplatte 5 liegen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Drucksegmente 1 flache quaderförmige Teile, die in rechteckförmigen Öffnungen 6 der Fuhrungsplatte 2 angeordnet sind, welch letztere mit ihren Oberfhchenseiten parallel zur Ebene 4 der Druckplatte 5 verlauft. Die Breite der quaderförmigen Drucksegmente 1 ist dabei so gewahlt, daß die untere Flache 3 bzw. Längsseite im Druck als schmaler Balken erscheint. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß bei breiterer Ausbildung der Drucksegmente 1 die untere Flache 3 jedes Drucksegmentes ein strich- bzw. balkenförmiges Zeichen tragt, was beispielsweise im einfachsten Fall dadurch erreicht wird, daß jedes Drucksegment 1 sich zu seiner unteren Fläche 3 hin trapezförmig verjüngt. An der oberen Längsseite bzw. oberen Flache 7 ist an jedem Drucksegment ein sich in Richtung des Doppelpfeiles A erstreckender Stößel 8 befestigt, der durch die Bohrung einer ringförmigen Magnetspule 9 hindurchreicht, welche in geeigneter Weise an der Fuhrungsplatte 2 befestigt ist, welche ihrerseits wiederum mit der Druckplatte 5 bzw. mit einem diese Druckplatte tragenden Rahmenteil verbunden ist. An seinem Uber die Oseite der Magnetspule 9 vorstehenden Ende besitzt der Stößel 8 einen verbreiterten Kopf 10, welcher als Anlagefläche fur das eine Ende einer den Stößel 8 dort umgebenden gewendelten Druckfeder 11 dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Oberseite der Magnetspule bzw. gegen einen dort vorgesehenen festen Rahmenteil abstUtzt. Der Stößel 8 besteht bei der fUr die Fig. 1 gewählten Darstellung in seinem unteren Bereich aus nichtmagnetischem Material und in seinem oberen Bereich aus magnetischem Material, wobei die Trennfläche 12 zwischen beiden Materialien bei nichterregter Magnetspule 9 sich im Bereich dieser Magnetspule befindet. Beim Anschalten der Magnetspule 9 an eine entsprechende, nicht dargestellte Versorgungsspannung wird der Stößel 8 zusammen mit dem Drucksegment 1 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ruhestellung gegen die Wirkung der Druckfeder 11 nach unten in die Arbeitsstellung bewegt, in der die untere Fläche 3 dann in der Druckplattenebene 4 liegt.
  • Wie bereits erwähnt, sind in der Führungsplatte 2 insgesamt sieben Drucksegmente 1 in entsprechenden Öffnungen 6 verschiebbar gefUhrt, wobei jedes Drucksegment 1 eine eigene Magnetspule 9 besitzt, durch die der betreffende Stößel 8 hindurchgeführt ist. Die öffnungen 6 in der Fuhrungsplatte 2 bzw. die Drucksegmente 1 sind dabei entsprechend Fig. 2 so angeordnet, daß vier dieser Drucksegmente 1 zwei Gruppen 13 und 14 von jeweils zwei in einer Linie hintereinander liegenden Drucksegmenten bilden und jedem Drucksegment einer Gruppe 13 bzw. 14 ein Drucksegment der anderen Gruppe 14 bzw. 13 parallel liegt. Die Gruppen 13 und 14 besitzen dabei einen solchen Abstand voneinander, daß zwischen diesen Gruppen die restlichen drei Drucksegmente 1 Platz finden, die sich senkrecht zu den Drucksegmenten der Gruppen 13 und 14 erstrecken, wodurch eine Anordnung erreicht wird, die einer Sieben-Segment-Anzeige entspricht, wie sie beispielsweise bei elektronischen Rechnern verwendet wird.
  • Beim Drucken von mehrstelligen Ziffern werden mehrere Fuhrungsplatten 2 mit jeweils sieben Drucksegmenten 1 verwendet, oder aber an einer gemeinsamen Fuhrungsplatte 2 sind entsprechend der erforderlichen Ziffernzahl mehrere Gruppen von jeweils sieben Drucksegmenten 1 in der oben beschriebenen Weise angeordnet.
  • Sollen beispielsweise Theaterkarten, Kinokarten usw. mit sich jeweils ändernder Platznummer gedruckt werden, so werden vor jedem Druckvorgang die Magnetspulen 9 Uber eine elektronische Steuereinrichtung so betätigt, daß nach Verschiebung bestimmter Drucksegmente 1 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung durch die Gesamtheit aller betätigten und mit ihren unteren Flachen 3 in der Druckplattenebene 4 liegenden Drucksegmente 1 ein Zeichen bzw. Symbol gebildet wird, welches dann im Druck die gewünschte Platzzahl bzw. Platzziffer wiedergibt. In der Fig. 2 ist mit schraffierten Linien angedeutet, wie die Drucksegmente 1 betätigt werden müssen, um im Druck die Ziffer "9" wiederzugeben.
  • Nach dem Betatigen der Magnetspulen 9 bzw. der Drucksegmente 1 für den Druck einer bestimmten Ziffer wird eine Walze 13 zum Aufbringen der Druckfarbe in Richtung des Pfeiles B entlang der Druckplattenebene 4 bewegt, die dann auch die unteren Flächen der betatigten Drucksegmente 1 einfärbt. Nach diesem Einfärben erfolgt der eigentliche Druckvorgang, bei dem entweder das zu bedruckende Papier gegen die Druckplatte 5 sowie gegen die betajigten Drucksegmente 1 des Nummerierwerkes oder aber die Druckplatte 5 zusammen mit dem Nummerierwerk gegen das zu bedruckende Papier angedrückt wird.
  • Nach dem Druckvorgang werden die Magnetspulen abgeschaltet, so daß die Drucksegmente 1 durch die Druckfedern 11 in ihre Ruhestellung zuruckgeführt werden können.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Fuhrungsplatte 2 sowie durch ein Gehäuse 14'eines Nummerierwerkes, wobei zum Drucken von mehrstelligen Ziffern in Richtung senkrecht zurZeichenebene der Fig. 3 mehrere Gruppen von jeweils sieben Drucksegmenten hintereinander an der Fuhrungsplatte 2 vorgesehen sind. Das Gehäuse 14'besitzt Seitenwände 15 sowie eine obere parallel zur Führungsplatte 2 verlaufende Wand 16 und ist am unteren Rand der Seitenwände 14'in geeigneter Weise mit der FUhrungsplatte 2 verbunden. Weiterhin besitzt das Gehäuse 14' eine Zwischenwand 17, die parallel zur oberen Wand 16 und zur Fuhrungsplatte 2 verläuft. In dieser Zwischenwand 17 sind mehrere Bohrungen vorgesehen, die zur Führung der Uber die Magnetspule 9 nach oben vorstehenden Enden der Stößel 8 dienen. Gleichzeitig bildet die Zwischenwand 17 mit ihrer Oberseite Anlageflachen fur die unteren Enden der Druckfedern 11.
  • Zwischen der Zwischenwand 17 und der FUhrungsplatte 2 sind im Gehause 14'die Magnetspuls 9 befestigt, was auf einfachste Weise dadurch erreicht werden kann, daß diese Magnetspulen von der Unterseite der Zwischenwand 17 getragen werden. Ansonsten entspricht die in der Fig. 3 gezeigte Ausfuehrung einer Ausführung des Nummerierwerkes, wie sie oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Während bei der Beschreibung der Figuren 1-3 davon ausgegangen wurde, daß der Stößel 8 jedes Drucksegmentes unmittelbar von der zugehörigen Magnetspule betätigt wird bzw. den Anker für diese Magnetspule bildet, ist in der Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Ausführung gezeigt, bei der der Stößel 8 des Drucksegmentes 1 an einem Schwenkhebel 18 angelenkt ist, der an seinem einen Ende mit Hilfe einer parallel zu den Oberflächenseiten der Fuhrungsplatte 2 liegenden Gelenkachse 19 an einem ortsfesten Lagerkörper 20 angelenkt ist und dessen anderes Ende mit einem in die Magnetspule 9'hineinreichenden Anker 21 gelenkig verbunden ist. Die Magnetspule 9' ist wiederum als Ringspule mit einer zentralen Öffnung ausgebildet, wobei der Anker 21 im einfachsten Fall aus einem in die dffnung hineinreichenden Zylinderstuck aus magnetischem Material besteht. Zum Rückführen des Drucksegmentes 1 in die Ruhestellung dient eine Zugfeder 22, die mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten bzw. mit der Fuhrungsplatte 2 verbundenen Teil angreift und mit diesem anderen Ende am Hebel 18 beispielsweise im Bereich der Anlenkstelle des Ankers 21 verbunden ist. Der Gelenkpunkt zwischen dem Stößel 8 und dem Hebel 18 liegt zwischen der Gelenkachse 19 und dem Anlenkpunkt des Ankers 21. Der Lagerkrper 20 ist an der der unteren Flache 3 des Drucksegmentes 1 abgewandten Oberflächenseite der Fuhrungsplatte 2 befestigt.
  • Bei der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, die Hebel 18 des Nummerierwerkes so anzuordnen, daß sich jeweils nach beiden Seiten des Lagerkörpers 20 derartige Hebel 18 erstrecken, um genugend Platz fUr die Magnetspulen 9' zu erhalten, die sich dann auf beiden Seiten des Lagerkörpers 20 befinden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Magnetspulen 9' räumlich gegeneinander zu versetzen, wie dies in der Fig. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, wobei dann allerdings Hebel 18 mit unterschiedlicher Länge notwendig sind.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Nummerierwerk zur Verwendung in Druckmaschinen, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von sieben Drucksegmenten (i), die jeweils an einer Flache (3) ein balkenförmiges Zeichen aufweisen und unab-.
    hängig voneinander in Richtung senkrecht zur Druckplattenebene (4) aus einer ersten Stellung, in. der sich. die Zeichen hinter der Druckplattenebene (4) befinden, in eine zweite Stellung verschiebbar sind, in; der die Zeichen in. der Druckplattenebene (4) liegen, wobei die Zeichen von vier ersten Drucksegmenten (I) zwei Untergruppen (13, 14) mit jeweils zwei in einer Linie hintereinander liegenden Zeichen bilden. und jedem Zeichen einer Untergruppe (13, 14) ein Zeichen der andren Untergruppe (14, 13) parallel liegt, und wobei die Zeichen der drei zweiten Drucksegmente (1) sich senkrecht zu den Zeichen der ersten Drucksegmente (1) erstrecken und zwischen den beiden Untergruppen (13, 14) liegen.
  2. 2. Nummerierwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine. FUhrungsplatte (2), die Öffnungen (6) besitzt, in denen die Drucksegmente (1) verschiebbar geführt sind.
  3. 3.. Nummerierwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenseiten der Führungsplatte (2) parallel zur Druckplattenebene (4) liegen.
  4. 4., Nummerierwerk nach eine der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksegmente (1) flache quaderförmige Elemente sind, und daß die eine Längsseite (3) dieser Elemente jeweils ein balenförmiges Zeichen trägt bzw. bildet.
  5. 5. Nummerierwerk noch einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zu Betätigen der Drucksegmente (1) mehrere Magnetspulen (9, 9') vorgesehen sind.
  6. 6. Nummerierwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Drucksegment (1) ein Stößel (8) befestigt ist, der den Anker einer Magnetspule (9) bildet.
  7. 7. Nummerierwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8) in eine Öffnung der Magnetspule (9) hineinreicht.
  8. 8. Nummerierwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem einen Ende das Drucksegment (1) tragende Stößel durch die Magnetspule (9) hindurchreicht und mit seinem anderen Ende Uber die Magnetspule (9) vorsteht.
  9. 9. Nummerierwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8) teilweise aus nichtmagnetischem Material und teilweise aus magnetischem Material besteht, wobei die rrennflache (12) zwischen den beiden Materialien bei in der ersten Stellung befindlichem Drucksegment (1) im Inneren der Magnetspule (9) liegt.
  10. 10. Nummerierwerk nach einem der Anspruche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß fur jedes Drucksegient ( wenigstens eine Feder (11, 22) vorgesehen ist, die das Drucksegment (1) in die erste Stellung zurückführt bzw. vorspannt.
  11. 11. Nummerierwerk nach eine. der Anspruche. 5-11, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Drucksegment (t) ein Stößel (8) befestigt ist, der gelenkig mit eine Hebel (18) verbunden ist, und daß der Hebel (18) an einer ortsfesten Lagerkörper (20) angelenkt ist und einen mit der Magnetspule (9') zusammenwirkenden Anker (21) trägt.
  12. 12. Nui.erierwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) an seinem einen Ende am Lagerkörper (20) angelenkt ist, und an seinem anderen Ende den Anker (21) gelenkig trägt, wobei die gelenkige Verbindung zwischen dem Stößel (8) und dem Hebel (18) zwischen den beiden Enden dieses Hebels liegt.
  13. 13. Nummerierwerk nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (21) ein Stift oder Bolzen ist, welcher bei in der ersten Stellung befindlichem Drucksegment (1) teilweise in eine Offnung der Magnetspule (9') hineinreicht.
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