DE2853188A1 - Geraet zur optischen hoehenvermessung im gelaende - Google Patents

Geraet zur optischen hoehenvermessung im gelaende

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DE2853188A1
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DE
Germany
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housing
scale
plumb line
pendulum
board
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Application number
DE19782853188
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Inventor
Karl Fritz Reich
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CARL LEISS GmbH
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CARL LEISS GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Gerät zur optischen Höhenvermessung im Gelände Die Er£indung betrifft ein Gerät zur optischen Höhenvermessung im Gelände, das die durch die Visiereinrichtung erfaßte Höhe einer Geländeerhebung und die dadurch bestimmte Neigung des Gerätes mittels eines Gravitatio pendels und diesem zugeordneter Skala anzeigt.
  • Geräte zur optischen Höhenvermessung mittels Gravitationspendels bestehen bekanntlich aus einem Gehäuse, in das die Visiereinrichtung eingebut ist und auf dessen einer Seitenwand das Gravitationspendel gelagert ist, hinter dem eine in Winkelgraden und korrespondierenden Höhen geeichte Skala während des Anvisierens des höchsten Punktes der Geländeerhebung oder eines sonstigen Objektes, dessen Höhe ermittelt werden soll, geschwenkt wird. Es wird dabei. die trigonometrische Beziehung H (m) = E (m) . tg 0t ausgenutzt, wobei E die horizontale Entfernung zwischen dem Standort des Messenden und dem zu erfassenden Objekt und ob der Winkel zwischen der Horizontalen im Standort des Messenden und dem höchsten Objektpunkt ist.
  • Außerdem ist zur Ermittlung der Entfernung zwischen Meßgerät und Meßobjekt in das Gehäuse ein Fernrohr eingesetzt, dessen Optik mit einer Stricheinteilung versehen ist, durch die eine in ihrer Länge auf die Teilstrichentfernunginnerhalb des Fernrohres abgestimmte, farbig angelegte Teilstreckenenthaltende sogenannte Meßlatte anvisiert wird. Es ist dies die bei der Landvermessung übliche Methode der Feststellung von Entfer- nungen.
  • Trotz des grundsätzlich einfachen Aufbaues eines derartigen Gerätes bereitet die Herstellung desselben insofern gewisse Schwierigkeiten, als die Visiereinrichtung und die Pendelskala genau aufeinander ausgerichtet sein müssen, bevor die Pendelskala befestigt werden darf, die beispielsweise mit einer Seitenwand verschraubt wird. Man muß dazu innerhalb der Verschraubung ein Justierungsspiel vorsehen, das erst durch das feste Anziehen der Schrauben beseitigt wird. Dann aber ist die Skala in Wirklichkeit nicht mehr mit dem Gehäuse verschraubt, sondern nur noch angeklemmt, und kann durch unvorhersehbare stärkere Krafteinwirkung, wie sie beispielsweise beim Transport des Gerätes auftreten könnte, verschoben werden, so daß später eine falsche Höhe gemessen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, das nicht nur justagefrei montiert werden kann, sondern dessen Skala ein für allemal in ihrer Relativlage zu der Visiereinrichtung festliegt, so daß stets zuverlässige Höhenmessungen erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lagerung des Pendels und der zugeordnete Meßskalenträger eine selbständige Montageeinheit bilden, die unabhängig von dem Gerätegehäuse herstell- und justierbar ist und als Seitenwand in eine Öffnung des die optischen Einrichtungen enthaltenden einteiligen Gehäuses eingesetzt ist.
  • Die er£indungsgemäße Montageeinheit ist zunächst einmal in fertigungstechnischer Hinsicht besonders vorteilhaft, weil die dem Gravitationspendel zugeordnete Skala jetzt in beliebiger Weise auf der zweckmäßig als Platine ausgebildeten Montageeinheit angebracht werden kann. Hierfür bieten sich die Verfahren des Ätzens, Gravierens oder Druckens an.
  • Da die Platine gut in jede Werkzeugmaschine einzuspannen ist, lassen sich die erforderlichen Befestigungsbohrungen für die spätere Verbindung derselben mit dem Gehäuse des Gerätes mit großer Präzision herstellen. Dies gilt insbesondere für die beiden Paßbohrungen, in die später entsprechende Paßstifte des -Gehäuses greifen, wodurch eine äußerst genaue Zuordnung zwischen der Skala des Gravitationspendels und der Visiereinrichtung des Gehäuses gewährleistet ist.
  • Die Befestigung des Lagers für das Fabrikationspendel bereitet, da in die Platine bereits entsprechende-Ge windebohrungen eingearbeitet worden sind, keine Schwierigkeiten.
  • Hinsichtlich der Herstellung des Gehäuses ergibt sich eine sehr wesentliche Vereinfachung, da dieses Gehäuse jetzt aus einem einzigen Stück hergestellt werden kann, während es zuvor aus zwei Teilen zusammengesetzt werden mußte deren Stoßfuge in einer Längsebene des Gehäuses lag, wodurch sich zusätzliche Montage- und Werkstoffkosten ergaben.
  • Durch die Erfindung wird mithin neben einer wesentlich erleichterten Herstellungsmöglichkeit eine extrem genaue Zuordnung der optischen Visiereinrichtung und der Skalenlage gewährleistet, so daß das Gerät trotz verbesserter Qualität billiger hergestellt werden kann als die bisher auf dem Markt befindlichen0 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, anhand dessen dieselbe im folgenden näher erläutert sei. Es zeigen: Fig. 1 die schematisch wiedergegebene Vorderansicht eines in erfindungsgemäßer Weise aufgebauten Gerätes, Fig. 2 die Seitenansicht desselben und Fig. 3 die Darstellung der Platine vor Montage des Pendels.
  • Gem. Fig.l besteht das Gerät aus dem Gehäuse 1, der optischen Visiereinrichtung 2 und der auf eine Seitenwand des Gehäuses geschraubten Platine 3, an der das Gravitationspendel 4 frei hängend gelagert ist.
  • Gem. Fig.2 ist auf der Platine 3 die Skala 5 so angeordnet, daß sie hinter der flachen Zunge 6 des Gravitationspendels 4 liegt und damit der der jeweiligen Relativlage zwischen Skala 5 und Gravitationspendel 4 auf der Skala 5,genau abgelesen werden kann.
  • éntsprechende Entfernungswert Da die Platine 3 eine völlig selbständige Montageeinheit darstellt, kann die Skala 5 auf einfachste wirtschaftliche Weise, wie Drucken, Ätzen, Gravieren u.dgl.
  • aufgebracht~werden.
  • Auf der Platine 3 werden zur Lagerung des Gravitationspendels 4 die beiden Stützböcke 7 verschraubt. Zwischen ihnen ist die Lagerbohrung 8 in die Platine 3 eingearbeitet. Jeder Stützbock 7 enthält eine Gewindebohrung 9; in die-die Befestigungsschrauben 10 (s.Fig.2) für die Lagerplatte 11 eingreifen, die auf ihrer Rückseite die hier nicht dargestellte zweite Lagerbohrung zur Aufnahme der Lagerachse des-Gravitationspendels 4 trägt.
  • Die Paßbohrungen 12 schließlich dienen zum genauen Ausrichten der Platine 3 an dem Gehäuse gem. Fig.l, das entsprechende, hier ebenfalls nicht dargestellte Paßbolzen trägt.
  • Auf dem oberen Gehäuserand sind, wie bisher, die Visiereinrichtung 2 und der Exzenter 13 angeordnet.

Claims (3)

  1. A-n s p r ü c h e nGerät zur optischen Höhenvermessung im Gelände, das die durch die Visiereinrichtung erfaßte Höhe einer Geländeerhebung und die dadurch bestimmte Neigung des Gerätes mittels eines Gravitationspendels und diesem zugeordneter Skala anzeigt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerung (7,8) des Pendels (4) und der zugeordnete Meßskalenträger (3) eine selbständige Montageeinheit bilden, die unabhängig von dem Gerätegehäuse (1) herstell- und justierbar ist und als Seitenwand in eine Öffnung des die optischen Einrichtungen enthaltenden einteiligen Gehäuses (1) eingesetzt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Montageeinheit als Platine (3) ausgebildet ist, an der das Lager (7,8) für das Gravitationspendel (4) befestigt ist und die Paßbohrungen (-12) -zur Ausrichtung am Gehäuse (1) enthält.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sowohl die auf der Vorderseite der Platine (3) befindliche Meßskala (5) als auch sonstige Beschriftungen auf der Rückseite dieser Platine (3) aufgeätzt, aufgraviert oder aufgedruckt sind
DE19782853188 1978-12-06 1978-12-06 Geraet zur optischen hoehenvermessung im gelaende Withdrawn DE2853188A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2529833A (en) * 2014-09-03 2016-03-09 Paul Gorman Bazometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2529833B (en) * 2014-09-03 2017-02-08 Gorman Paul Bazometer

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