DE2852946A1

DE2852946A1 - Abzapfgeraet fuer das abzapfen kohlensaeurehaltiger getraenke aus mit einem einverleibten kohlensaeurevorratsbehaelter versehenen fluessigkeitsbehaeltern

Info

Publication number: DE2852946A1
Application number: DE19782852946
Authority: DE
Inventors: Driessche Jean Joger Vanden
Original assignee: Waterlomat SA
Current assignee: Waterlomat SA
Priority date: 1977-12-19
Filing date: 1978-12-07
Publication date: 1979-06-21
Also published as: GB2010977A; JPS58130997U; AU514191B2; GB2010977B; FR2411798B1; NL7811901A; CA1116565A; US4402429A; IT7830858A0; ES476131A1; DE7836263U1; FR2411798A1; IT1160339B; JPS5494115A; BE872859A

Description

WATERLOMAT, Societ§ Anonyme, 18, rue du Tanganyika, 1190 Bruxelles (Belgien)

"Abzapfgerät für das Abzapfen kohlensäurehaltiger Getränke aus mit einem einverleibten Kohlensäurevorratsbehälter versehenen Flüssigkeitsbehältern"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Abzapfgerät für das Abzapfen kohlensäurehaltiger Getränke aus mit einem einverleibten Kohlensäurevorratsbehälter versehenen Flüssigkeitsbehältern.

In einer zu gleicher Zeit wie die vorliegende Patentanmeldung eingereichten Patentanmeldung beschreibt die Anmelderin einen neuartigen wiederverwendbaren Behältertyp für kohlensäurehaltige Getränke, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wände des Flüssigkeitsbehälters eine Öffnung aufweist, wodurch in denselben ein Körper hineingeschoben wird, der einen mit einem Ventil versehenen Kohlensäuregasbehälter enthält und mit einem seiner Enden am entsprechenden Rand der vorgenannten Öffnung befestigt wird.

Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt ein besonders einfaches und zweckmässiges, mit dem vorgenannten Flüssigkeitsbehälter zusammenwirkendes Abzapfgerät zu schaffen.

Das erfindungsgemässe Abzapfgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem Träger besteht, der mit

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einem Abzapfkanal und einer Betätigungsvorrichtung für das Ventil des Kohlensäurebehälters eines Flüssigkeitsbehälters der vorgenannten Art, sowie mit einem Verriegelungsmittel für die zeitweilige Befestigung des Abzapfgeräts am Flüssigkeitsbehälter versehen ist. Die Betätigungsvorrichtung ist vorzugsweise derart gebaut, dass sie zusammen mit dem Ventil eine zweckmässige Entspannungs- une Regeleinrichtung bildet, überdies besteht der vorgenannte Abzapfkanal vorzugsweise aus einer einfachen Knieröhre konstanten Durchschnittes, wovon der eine Schenkel eine Tauchröhre und der andere Schenkel eine Schenktülle bildet.

Die Erfindung wird in den nachstehenden Zeilen durch die ausführliche Beschreibung eines Durchführungsbeispiels erläutert. Diese ohne' irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo

die Abbildung 1 ein zum Anschluss an einen Flüssigkeitsbehälter der betreffenden Art dienendes gebrauchsfertiges erfindungsgemässes Abzapfgerät in Seitenansicht und Längsschnitt wiedergibt;

die Abbildung 2 das auf dem betreffenden Flüssigkeitsbehälter angeordnete Gerät gemäss der Abbildung 1 wiedergibt;

die Abbildung 3 das Gerät gemäss der Abbildung 2 in Draufsicht wiedergibt;

die Abbildung 4 einen gemäss der Linie IV-IV der Abbildung 2 gemachten Schnitt des betreffenden Geräts wiedergibt; und

die Abbildung 5 eine Abart der betreffenden Ausführungsweise der Erfindung in Sprengdarstellung wiedergibt.

Das erfindungsgemässe Gerät 1 dient zur Ausrüstung eines Flüssigkeitsbehälters 2, der mit einer Füllöffnung 3 versehen ist,

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worin ein Körper 4 hineingeschoben ist, der einen Innenraum 5
für die Anordnung eines mit einem Ventil 7 versehenen Kohlensäurebehälters 6 aufweist. Das untere Ende eines sich quer durch
den Körper 4 hindurch erstreckenden Abzapfkanals 8 ist mit einem Kugelventil mit zurückstossbarer Kugel 9 versehen.

Wie bereits gesagt, bildet ein derartiger Flüssigkeitsbehälter den Gegenstand einer gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin.

Das Gerät 1, Gegenstand der vorliegenden Erfindung, besteht aus einem Träger 10 mit einer sich quer durch ihn erstreckenden, als Abzapfkanal fungierenden Knieröhre, wovon der eine
Schenkel 11 eine Schenktülle und der andere Schenkel eine Tauchröhre 12 bildet. Das freie Ende des Schenkels 11 ist mit einem
Hahn 13 vorzugsweise der in der französischen Patentanmeldung
Nr. 76 11067 der Anmelderin beschriebenen Art versehen.

Der Träger 10 ist ebenfalls mit einer Betätigungsvorrichtung für das vorgenannte Ventil 7 versehen, welche gemäss einem
interessanten Kennzeichen der Erfindung zusammen mit diesem Ventil ein Sicherheitsreduzierventil bildet. Zu diesem Zweck besteht die Betätigungsvorrichtung aus einer am Ende eines achsial in einer zylinderförmigen Kammer 16 des Trägers 10 laufenden Kolbens 15 befestigten Stange 14.

Der Kolben 15 wird durch eine geeichte Feder 17 nach unten gedrückt sobald diese Feder gespannt ist. Das Spannen der
Feder 17 findet mittels eines um die Achse 19 des Trägers 10
schwenkenden Deckelhebels 18 statt, der in seiner Verschlusslage durch das Zusammenwirken eines Stiftes 20 des Trägers 10 mit einer zu diesem Zweck im vorgenannten Hebel 18 vorgesehenen Öffnung

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21 verriegelbar ist.

Ferner ist der Träger 10 ebenfalls mit einer Verriegelungsvorrichtung für die zeitweilige Befestigung des Gerätes 1 auf dem Flüssigkeitsbehälter 2 versehen. Diese Vorrichtung besteht im vorliegenden Fall aus zwei freidrehenden, in Kammern des Trägers 10 angeordneten Achsen 22 und 23, wobei diese Kammern sich beiderseits einer ringförmigen Kammer 24 für den Befestigungskopf 25 des vorgenannten Körpers 4 befinden. Jede der beiden Achsen 22 und 23 hat eine Flachseite, respektive 26 und 27, und trägt an einem seiner Enden einen Betätigungshebel, respektive 28 und 29 (Abb. 3).

Um das Gerät 1 auf dem Flüssigkeitsbehälter 2 zu montieren, werden die Achsen 22 und 23 erst in die Lage gemäss der Abbildung 1 und darauf in die Lage gemäss der Abbildung 2, wobei sie in einer Nut 30 des vorgenannten Befestigungskopfes 25 liegen, gebracht. Wie aus der Abbildung 3 ersichtlich ist, hat die Verriegelung des vorgenannten Deckelhebels 16 die Blockierung der beiden Hebel 28 und 29 zur Folge. Dies bedeutet, dass es unmöglich ist das Gerät 1 vom Flüssigkeitsbehälter 2 ohne vorhergehendes Verschliessen des Ventils 7 zu entfernen.

Der Durchmesser des Kolbens 15, der Durchmesser der Klappe 31 des Ventils 7 und die Eichung der Feder 17 sind derart gewählt, dass der Gasdruck im Behälter 2 den erforderlichen, praktisch konstant bleibenden Wert hat.

Eine V-Abdichtungsvorrichtung 32 im vorgenannten Träger sichert eine tadellose Abdichtung zwischen demselben und sich in der Nähe des Befestigungskopfes 25 befindlichen Innenwand des Körpers 4.

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Vorzugsweise ist ein nicht dargestellte Schaumverhütungsmittel, beispielsweise gemäss der französischen Patentanmeldung Nr. 75 17613 der Anmelderin, in die Tauchröhre 12 hineingeschoben.

Die Ausführungsabart gemäss der Abbildung 5 unterscheidet sich vom obenbeschriebenen Beispiel hauptsächlich in den folgenden Punkten :

- das Spannen der Feder 17 (hier eine Spiralfeder) findet nicht mittels des Deckels 18, sondern mittels der Achse 23 statt, wovon ein nockenförmiger Teil auf einen die Feder zusammendrückenden Zwischenhebel 33 einwirkt und so lange blockiert bleibt als die Vorrichtung auf dem Flüssigkeitsbehälter verriegelt ist;

- es gibt keine eigentliche Kammer für den Kohlensäurebehälter P₇ der in einem Kragen an der Innenseite des Befestigungskopfes 25 festgeschraubt wird;

- der Kanal 8 beschränkt sich auf ein Loch im Kopf 25, wodurch sich die Tauchröhre 12 erstreckt;

- die Hebel 28 und 29 werden nicht durch den Deckel 18 verriegelt.

Zu unterstreichen sind der äusserst einfache Bau, die Zweckmässigkeit und die grosse Zuverlässigkeit des erfindungsgemässen Abzapfgerätes.

Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf das obenbeschriebene Beispiel, sondern eignet sich für sämtliche den Erfindungsrahmen nicht überschreitende Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen desselben.

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Leerseite

Claims

."ANSPRÜCHE

.1/ - Abzapfgerät für das Abzapfen kohlensäurehaltiger Getränke aus mit einem einverleibten Kohlensäurevorratsbehälter (6) mit Ventil (7) versehenen Flüssigkeitsbehältern (2), dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem Träger (10) besteht, der mit einem sich quer durch ihn hindurch erstreckenden Abzapfkanal (8) und einer Betätigungsvorrichtung für das Ventil (7) des Kohlensäurebehälters (6) eines Flüssigkeitsbehälters (2) der betreffenden Art, sowie mit einer Verriegelungsvorrichtung für die zeitweilige Befestigung des Abzapfgerätes (1) auf dem Flüssigkeitsbehälter (2) versehen ist.
2. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte Abzapfkanal eine Knieröhre (8) ist, wovon der eine Schenkel (11) als Schenktülle und der andere Schenkel (12) als Tauchröhre fungiert.
3. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Betätigungsvorrichtung zusammen mit dem vorgenannten Ventil (7) des einverleibten Kohlensäurebehälters (6) ein Reduzierventil bildet.
4. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Betätigungsvorrichtung aus einer am Ende eines achsial in einer Kammer (16) des Trägers (10) laufenden Kolbens (15) befestigten Stange (14) besteht, und dass dieser Kolben (15) durch eine geeichte, gespannte Feder (17) beansprucht wird.
5. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen der vorgenannten Feder (17) durch das Schliessen eines gelenkig am Träger (10) befestigten Deckelhebels

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ORIGINAL INSPECTED

(18) stattfindet.
6. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Verriegelungsvorrichtung wenigstens aus einer Achse (22,23) mit einer Flachseite (26,27) besteht, welche freidrehend in einer Kammer des Trägers (10) angeordnet ist, die eine andere ringförmige Kammer (24) desselben berührt und mit ihr in Verbindung steht, und dass diese Achse
(22,23) an einem ihrer Enden mit einem Betätigungshebel (28,29) versehen ist.
7. - Abzapfgerät gemäss den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessen des vorgenannten Deckelhebels (18) die Blockierung des vorgenannten Betätigungshebels (28,29) in der Verriegelungslage des Trägers (10) auf dem Flüssigkeitsbehälter (2) zur Folge hat.
8. - Abzapfgerät gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen der vorgenannten Feder (17) durch die Betätigung der vorgenannten Verriegelungsvorrichtung mittels eines Zwischenhebels (33) stattfindet.

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