DE2852372A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen dosieren von fluessigkeiten, die einer zu behandelnden fluessigkeit zugesetzt werden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen dosieren von fluessigkeiten, die einer zu behandelnden fluessigkeit zugesetzt werden

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DE2852372A1 DE19782852372 DE2852372A DE2852372A1 DE 2852372 A1 DE2852372 A1 DE 2852372A1 DE 19782852372 DE19782852372 DE 19782852372 DE 2852372 A DE2852372 A DE 2852372A DE 2852372 A1 DE2852372 A1 DE 2852372A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Flüssigkeiten, die einer zu behandelnden Flüssigkeit zugesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Flüssigkeiten, die einer anderen Flüssigkeit zugesetzt werden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung automatische Dosierungsvorrichtungen zum Einsatz in Trinkwassergewinnungsanlagen zum Sterilisieren des Wassers mit Chlornatron.
Es sind automatische Dosierungsvorrichtungen bekannt, bei denen eine Dosierungspumpe vorgesehen ist um eine bestimmte Menge Chlornatron pro gefördertem Wasservolumen diesem zuzusetzen. Diese Dosierungsvorrichtungen erfordern jedoch noch eine Elektrizitätsversorgung fürdie Sterilisierungsanordnung mit Chlornatron.
Des weiteren sind auch Mischer bekannt, die mit einem Uhrwerk versehen sind. Diese Mischer benötigen ebenfalls eine elektrische Stromversorgung und sind andererseits nicht in der Lage^ine konstante Konzentration des behandelten Wassers dann zu gewährleisten, wenn der Durchsatz des Wassers unterschiedlich ist.
Diese mit einem relativ hohen Preis verbundenen Nachteile sind insbesondere dann gravierend, wenn kleine Trinkwassergewinnungsanlagen in ländlichen oder gebirgigen Gegenden mit Sterilisierungsvorrichtungen versehen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Dosierungsvorrichtung zu schaffen, die zum Einsatz in Trinkwassergewinnungsanlagen ohne Stromversorgung geeignet ist, eine
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leichte Regelung der Konzentration des Zusatzes zum behandelten Wasser gestattet, bei der die Menge des zugesetzten Chlornatrons sich mit der Durchsatzmenge des zu behandelnden Wassers ändert und die einfach im Aufbau, billig in der Herstellung und leicht zu warten ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des. Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Erfindungsgemäß werden also abwechselnd eine bestimmte Menge der zuzusetzenden Flüssigkeit aus einem Abnahmebehälter entnommen und in einen Sammelbehälter eingeleitet, in das eine bestimmte Menge der zu behandelnden Flüssigkeit eingeleitet wird, wobei die Schwerkraft wenigstens eines Teils der zu behandelnden und zu diesem Zweck abgeleiteten Flüssigkeit ausgenutzt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in· der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dosierungsvorrichtung;
Figur 2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dosierungsvorrichtung und
Figur 3 eine Draufsicht auf das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatischen Dosierungsvorrichtung weist ein parallelepipedförmiges Gefäß 1 auf, dessen Vorderseite 2 aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht um eine Kontrolle der Funktions-
weise der Vorrichtung zu ermöglichen. Der untere Teil des Gefäßes 1 ist durch die Trennwände 3 und 4 in drei Abteile unterteilt. Die Trennwand 3 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Vorderseite 2 der Vorrichtung und begrenzt demzufolge hinter der Wand ein Zwischenabteil 5 für das zu behandelnde Wasser, wobei der Wasserstand in diesem Abteil durch die Höhe des waagrechten Randes 6 der Trennwand 3 bestimmt wird. Die gleiche Trennwand bildet auch ein vorderes Abteil, das im wesentlichen ein Drittel des Unterteils des Gefäßes 1 einnimmt und das selbst wiederum in ein Abnahmeabteil 7 und ein Sammelabteil 8 mittels der Trennwand 4 unterteilt ist.
Das Abnahmeabteil 7 nimmt die Chlornatronlösung auf , die im zylindrischen Reservoir 9 vorhanden ist und weist ein konstantes Niveau auf, das durch die Anordnung des unteren Teils des Stutzens 10 des Reservoirs 9 bestimmt wird. Das Reservoir 9, das mit einer Vorderscheibe aus durchsichtigem Material zur leichten Kontrolle seines Inhalts versehen ist, wird einfach in zwei bogenförmigen Kurven 26 angeordnet,- von denen eine gestrichelt dargestellt ist, die in einen Ausschnitt der Trennwand 3 ragt, während die andere in der Nähe der Hinterseite des Gefäßes 1 angeordnet ist. Ein Anschlag 27 ermöglicht das Einstellen des Reservoirs durch Anliegen auf der oberen Kante der Vorderseite 2 und der gegenüberliegenden Seite des Gefäßes 1.
Die erfindungsgemäße Dosierungsvorrichtung weist weiterhin eine Kippvorrichtung 11 auf, die aus zwei miteinander verbundenen Bechern 12 und 13 besteht. Die Becher weisen jeweils einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt parallel zur Vorder- und Rückseite des Gefäßes 1 auf, wobei sie gemeinsam um eine Achse senkrecht zur Vorderseite des Gefäßes 1 schwingen können innerhalb eines Drehwinkels von ungefähr 50°, der durch nicht dargestellte Anschlagklötze begrenzt wird und zwar mittels zweier ausgerichteter Halbachsen, die in zwei Kugellagern angeordnet sind, von denen sich eines in der Trennwand 6 befindet, während sich das andere in der Rückwand des Gefäßes 1 befindet. Die beiden
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ausgerichteten Halbachsen sind beiderseits der durch die miteinander verbundenen Becher 12 und 13 gebildeten Anordnung angeschweißt und zwar senkrecht zum dreieckigen Querschnitt und in der Nähe der Kante, die den Boden bildet.
Mit 14 ist ein Dosierungsrohr bezeichnet, das aus einem Hohlrohr 15 besteht, an dessen Enden eine Abnahmetülle 16 und eine Abgabetülle 17 befestigt sind, deren öffnungen einen rechten Winkel mit der Achse des Hohlrohrs bilden und die, wie es Figur 1 zeigt, entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, wobei das Dosierungsrohr mit dem Becher 13 über einen Befestigungsflansch verbunden ist uridam Becher 13 mit der Stange 28 befestigt ist, dessen Länge derart gewählt ist, daß während der Schwingung der Kippvorrichtung das Dosierungsrohr in einer Ebene schwingt, die parallel zur Trennwand 3 verläuft und zwar auf halben Wege zwischen dieser Trennwand und der Vorderseite 2 des Gefäßes 1.
Die Anordnung der Becher 12 und 13 und der Aufbau des Dosierungsrohrs 14 sowie die Anordnung der Schwingungsachse der Kippvorrichtung werden derart gewählt, daß das Füllen eines der Becher immer zu einem vollständigen Schwingen der Anordnung führt und daß keine Möglichkeit besteht, eine Stellung einzunehmen, bei der die den Bechern zugeführten Flüssigkeitsmengen den von den gleichen Bechern abgegebenen Flüssigkeitsmengen gleich sind um so einen stationären Zustand der Kippvorrichtung sicher zu vermeiden.
Mit 19 ist ein zylindrischer Behälter bezeichnet, der an der Vorderseite des Qefäßes 1 über eine Halteklammer 20 befestigt ist und dessen Unterteil mit einem Stutzen 21 versehen ist, der oberhalb eines der Becher 12 oder 13 je nach Stellung der Kippvorrichtung angeordnet ist. Mit einem nicht dargestellten perforierten Plättchen, das in einem Verbindungsstück 22 im Stutzen 21 angeordnet ist/wird der Durchsatz durch diesen Stutzen geregelt. Um zu verhindern, daß die öffnung des perforierten Plättehens durch Verunreinigungen verstopft wird,kann man im Zufuhrbehälter 19 ein Siebfilter anordnen. Ein senkrechtes
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Rohr 22, dessen eine öffnung sich im oberen Teil des Reservoirs befindet und zwar unterhalb des oberen Randes und deren andere öffnung oberhalb des Zwischenabteils 5 angeordnet ist, dient als überlaufrohr für den Behälter 19.
Die unten am Sammelabteil 8 angeordnete Auslaßöffnung 23 ermöglicht schließlich die Abfuhr des behandelten Wassers, wie es durch den Pfeil 25 angedeutet ist.
Zur Verhinderung von Korrosionserscheinungen bei dem in Figur dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Chlornatron bestehen die meisten Bauteile aus steifem Polyvenylchlorid, die mittels Schweißung oder Schrauben aus rostfreiem Stahl miteinander verbunden sind. Auch die Kugellager, in denen die Achse der Kippvorrichtung angeordnet ist, weisen ein Nylongehäuse mit Kugeln aus rostfreiem Stahl auf.
Im Zusammenhang mit Figur 1 wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen automatischen Dosierungsvorrichtung genauer beschrieben.
Zum Füllen des Reservoirs 9 mit Chlornatron wird zuerst der Stutzen 10 in die obere Stellung gebracht durch Drehung des wie oben erwähnt drehbar gelagerten Reservoirs 9. Anschließend schwenkt das gefüllte Reservoir in die in Figur 1 dargestellte Stellung, so daß das in ihm enthaltene Chlornatron in das Abnahmeabteil 7 fließt, bis der Chlornatronspiegel in diesem Abteil das Ende des Stutzens 10 erreicht. Wie man leicht einsieht, wird durch diese Anordnung eine Konstanthaltung des Chlornatron-Niveaus im Abteil 7 ermöglicht.
Andererseits strömt das zu behandelnde Wasser aus dem Vorratsgefäß 19 gemäß dem Pfeil 24 zu und fließt durch den Stutzen 21.
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Bei der in Figur 1 dargestellten Stellung fließt das Wasser durch den Stutzen 21 und füllt dergestalt den Becher 13 der Kippvorrichtung 11. Während dieses Füllvorgangs des Bechers taucht die Abnähmetülle 16 des Dosierungsrohrs in das Abteil mit konstantem Niveau 7 ein um so eine vorbestimmte Menge an Chlornatron aufzunehmen. Erreicht die Wassermenge im Becher 13 einen ausreichend großen Wert, so schwenkt die Kippvorrichtung mit dem Dosierungsrohr 14 im Uhrzeigersinn bis zur zweiten Stellung der Kippvorrichtung, in der der Becher 12 die Stelle des Bechers 13 einnimmt,, während das mit der Kippvorrichtung fest verbundene Dosierungsrohr 14 derart geneigt wird, daß das in der Abnahmetülle 16 enthaltene Chlornatron durch den Rohrteil 15 des Dosierungsrohres und durch die Abgabetülle 17 in das Abteil 8 fließt. Gleichzeitig fließt der Inhalt des Bechers 13 in das Abteil 5, dem eventuell Wasser zugeführt wird, welches durch das Überlaufrohr 22 kommt und vom Versorgungsgefäß 19 stammt.
Im Sammelabteil 8 wird die vom Dosierungsrohr zugeführte Chlornatronlösung und das aus dem Abteil 5 nach dem Überlaufen über den waagrechten Rand 6 der Wand 3 stammende Wasser miteinander gemischt. Wie der Pfeil 25 zeigt, wird das derart behandelte und im Sammelabteil 8 vorhandene Wasser durch die Abflußleitung 23 entnommen.
Während sich die Kippvorrichtung in der Stellung befindet., in der das Chlornatron von der Abgabetülle 17 in das Sammelabteil 8 fließt, wird dem Becher 12 solange Wasser vom Stutzen 21 zugeführt, bis das Gewicht dieser Wassermenge ausreicht um die Anordnung in die in Figur 1 dargestellte Stellung zurückzubringen. In dieser Stellung taucht die Tülle 16 erneut in das Abgabeabteil mit dem Chlornatron 7 ein, während das im Becher angesammelte Wasser in das Zwischenabteil 5 fließt.
Es sei betont, daß die Abmessungen der erfindungsgemäßen auto-
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matischen Dosierungsvorrichtung an das Leistungsvermögen der Trinkwassergewinnungsanlage, mit der sie zusammenarbeiten soll, angepaßt sein müssen. Als Beispiel seien folgende Abmessungen genannt: bei einer Länge des Gefäßes 1 von 640 mm, der Breite von 300 mm und der Höhe von 432 mm, betrug das Gewicht der gesamten leeren Anlage ungefähr 11 kg. Entsprechend den Abmessungen der Tüllen 16 und 17 des Dosierungsrohrs 14 und der Abmessungen der Perforation des im -Verbindungsstück 22 des Stutzens 21 angeordneten Plättchens, ermöglichte die Vorrichtung ein Zusetzen einer Chlornatronmenge von ungefähr 1 bis 5 cm während regelmäßiger Zeitintervalle zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten und zwar bei jedem Kippvorgang.
Mit einem Chlornatron-Reservoir, das eine Kapazität von 20 Litern aufwies, wobei die Chlorbestimmung des Chlornatrons einen Titer von 45° aufwies, konnte eine -selbständige Arbeitsweise während einer Woche erzielt werden, bei einem täglichen Wasserdurchsatz in der Anlage von 400 m und einem Chlorgehalt von 1 mg pro Liter behandelten Wassers. Geringere Durchsätze in der Größenordnung von einigen Kubikmetern pro Tag können ohne weiteres sterilisiert werden, unter Verwendung von stärker gelöstem Chlornatron im Reservoir 9.
Es sei festgehalten, daß die oben beschriebene Vorrichtung nur dann zu einer Zufuhr eines proportionellen Anteils von Chlornatron an das Wasser führt, wenn die gesamte Wassermenge durch den Stutzen 21 in die Becher der Kippvorrichtung fließt. Diese Proportionalität ist jedoch dann nicht gewahrt, wenn das Wasser aus dem Versorgungsrohr 19 direkt in das Zwischenabteil 5 durch das überlaufrohr 22 fließt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatischen Dosierungsvorrichtung in Seitenansicht bzw. Draufsicht. In diesen Figuren sind gleiche oder
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analoge Bauteile zu denjenigen von Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Vorderseite 2 des Gefäßes 1 sowie die Vorderseite des zylindrischen Reservoirs aus durchsichtigem Material ausgeführt.
Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß sich das Reservoir 9 nicht über die gesamte Breite des Gefäßes 1 erstreckt. Nur das Vorderteil des Reservoirs ragt über das Abnahmeabteil 1, das wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel von der Trennwand und der Trennwand 3 begrenzt wird, wie es in teilweise aufgeschnittener Form Figur 2 zeigt, wobei mit 26 eine der bogenförmigen Aussparungen bezeichnet ist, in denen das Reservoir 9 ruht. Das Vorderteil des Reservoirs ist mit dem Stutzen 10 versehen um den Chlornatronspiegel im Abnahmeabteil 7 konstant zu halten.
Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte automatische Dosierungsvorrichtung unterscheidet sich hauptsächlich von derjenigen nach Figur 1 durch die Versorgungseinrichtung.
Anstelle des in Figur 1 vorgesehenen Versorgungsbehälters 19 ist ein parallelepipedförmiger Behälter 30 vorgesehen, der von senkrechten Trennwänden 31 und 32 gebildet wird. Die Trennwand 31, die niedriger als die Trennwand 32 ist, dient als überlauf und ermöglicht ein Abfließen des im Versorgungsbehälter 30 enthaltenen Wassers in das Sammelabteil 8. Der Stutzen 33 ist in der Wand 32 befestigt, wobei seine Längsachse sich im wesentlichen auf Höhe des oberen Randes der Wand 31 erstreckt. Dieser Stützen ermöglicht das Füllen der Becher 12 oder 13 der Kippvorrichtung je nach ihrer Stellung und ermöglicht ebenfalls eine Veränderung der dem zu behandelnden Wasser zuzufügenden Menge an Chlornatron in Abhängigkeit vom Wasserdurchsatz. Erhöht sich
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nämlich im Versorgungsbehälter 30, wie es der Pfeil 24 andeutet, der Spiegel des zu behandelnden Wassers und damit der Wasserdurchsatz etwas über den oberen Rand der Wand 31, so erfolgt aufgrund der Anordnung des Stutzens 33 ein höherer Wasser- C durchlauf durch den Stutzen 33, infolge des höheren Niveaus im Behälter 30. Ein schnelleres Füllen der Becher 12 und 13 ist die Folge und damit ein schnelleres Abschöpfen von Chlornatron.
Die Kippvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels weist weiterhin ein Verlängerungsteil 34 auf, das von einer ebenen Platte gebildet wird, die mit dem Wasser im Zwischenabteil 5 in Verbindung steht und so eine Dämpfungsvorrichtung für die Schwingungen der Kippvorrichtung L bildet.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht der automatischen Dosierungsvorrichtung nach Figur 2, wobei die Anordnung des Zwischenabteils des Abnahmeabteils I1 des Sammelabteils 8 und des durch die Wände 3, 4, 31 und 32 gebildeten Versorgungsbehälters 30 sowie die Wände des Gefäßes 1 und die Anordnung des Stutzens 33 oberhalb der Becher 12 und 13 der Kippvorrichtung besonders deutlich zu sehen sind.
Figur 3 zeigt weiterhin in gestrichelter Form die Kipplager 38, in denen die Achse 37 der Kippvorrichtung 11 angeordnet ist, sowie die bogenförmigen Aussparungen 26, in denen das Reservoir 9 ruht/ sowie den Stutzen 10 dieses Reservoirs für das Chlornatron.
Die Wirkungsweise der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Vorrichtung ist ähnlich der Vorrichtung nach Figur 1, wobei jedoch zusätzlich, wie oben erwähnt, eine Modulation der Abnahmegeschwindigkeit des Chlornatrons als Funktion des Durchsatzes am zu behandelnden Wasser im Versorgungsbehälter 30 erfolgt.
Das aus dem Versorgungsbehälter 30 überfließende Wasser fließt
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direkt in das Sammelabteil 8, dem ebenfalls durch das Dosierungsrohr Chlornatron zugegeben wird, sowie zu behandelndes Wasser, das während der Schwingungen der Kippvorrichtung in das Zwischenabteil 5 fließt und von dort weiter über den oberen Rand 6 der Trennwand 3.
Die oben gegebene Beschreibung der einzelnen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und insbesondere der Form der Becher 12 und 13 und des Dosierangsrohres 14 ist keineswegs auf diese beschränkt, da auch andere Formen die gleichen Funktionen erfüllen können. So kann insbesondere die Abgabetülle 17 durch ein einfaches Rohrstück ersetzt werden, welches das Rohrteil verlängert.
Die erfindungsgemäße Dosierungsvorrichtung kann aus Polyvenylchlorid. (PVC) sowie aus rostfreiem Stahl aufgebaut sein, es ist jedoch auch möglich andere Kunststoffe oder sonstige Materialien zu verwenden, wenn sie nur eine hohe Korrosionsfestigkeit bezüglich der verwendeten Chemikalien aufweisen.
Obwohl das Verfahren und die automatische Dosierungsvorrichtung im Zusammenhang mit der Behandlung und insbesondere der Sterilisierung von Trinkwasser in Wassergewinnuiigsanlagen beschrieben worden ist, können sie auch mit Vorteil in anderen Gebieten eingesetzt werden, bei denen ein beliebiger flüssiger Zusatz einer zu behandelnden Flüssigkeit beigefügt werden soll, so insbesondere der Zusatz einer Säure oder einer Lauge, z.B. in Waschtürmen für Gase oder bei der Behandlung von Abwässern oder bei allen anderen ähnlichen Anlagen.

Claims (5)

Patentansprüche
1.) Automatische Dosierungsvorrichtung für Flüssi-gkeiten, die einer anderen Flüssigkeit zugesetzt werden, mit-:
- einem Reservoir für die zuzusetzende Flüssigkeit;
- einem Abnahmeabteil für die zuzusetzende Flüssigkeit;
- einem Sammelabteil für die zu behandelnde Flüssigkeit und die zuzusetzende Flüssigkeit;
- einer Kippvorrichtung, die zwei Becher aufweist zur Aufnahme wenigstens eines Teils der zu behandelnden Flüssigkeit und die so angeordnet ist, daß in einer ersten Stellung der Kippvorrichtung ein Füllen des ersten Bechers ein Verschwenken der Kippvorrichtung in eine zweite Stellunj bewirkt, in der der zweite Becher gefüllt wird und der erste Becher geleert wird und daß in dieser zweiten Stellung der Kippvorrichtung das Füllen des zweiten Bechers ein Verschwenken der Kippvorrichtung in die erste Stellung zurückbewirkt, in der wiederum der erste Becher gefüllt und der zweite Becher geleert wird;
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- einem mit der Kippvorrichtung fest verbundenen Dosierteil zum Abnehmen einer vorbestimmten Menge an zuzusetzender Flüssigkeit aus dem Abnahmeabteil, wenn die Kippvorrichtung in der er^-en Stellung ist und zum Ausgießen seines Inhalts in ein anderes Abteil,, wenn die Kippvorrichtung in der zweiten Stellung ist;
- einer Anordnung zur Konstanthaltung des Niveaus an zuzusetzender Flüssigkeit im Abnahmeabteil;
- einer Abflußöffnung zur Entnahme der behandelten Flüssigkeit aus dem Sammelabteil als Ausgang der Vorrichtung,
gekennzeichnet durch
- einen Versorgungsbehälter zur Aufnahme der in die vorrichtung einfließenden und zu behandelnden Flüssigkeit, der einen Stutzen aufweist zum Ableiten wenigstens eines Teils dieser Flüssigkeit und zum Zuleiten in die Becher der Kippvorrichtung sowie
-ein Zwischenabteil mit konstantem Niveau zur Aufnahme der von den Bechern während der Schwenkbewegungen der Kippvorrichtung abgegebenen zu behandelnden Flüssigkeit bevor diese in das Sammelabteil weitergeleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Versorgungsbehälter als auch das Zwischenabteil, das Abnahmeabteil und das Sammelabteil aus senkrecht im unteren Teil eines parallelepipedförmigen Gefäßes angeordneten Trennwänden gebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsbehälter aus Wänden gebildet ist, deren obere Ränder sich auf zwei verschiedenen Höhen befinden, wobei der niedrigere Rand als überlauf für die zu behandelnde und in diesem Behälter enthaltene Flüssig-
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keit dient und daß der Stutzen zur Zufuhr .wenigstens eines Teils der zu behandelnden Flüssigkeit zu den Bechern der Kippvorrichtung in derjenigen Wand angeordnet ist, die den höheren Rand aufweist, wobei die Längsachse dieses Stutzens in Höhe des höheren Randes liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir für die zuzusetzende flüssigkeit ein mit einem Stutzen versehener Zylinder istf der um seihe Längsachse drehbar ist, wobei der Zylinder eine erste Stellung einnehmen kann, in der der Stutzen nach oben zeigt um die zuzusetzende Flüssigkeit aufzunehmen, und eine zweite Stellung einnehmen, kann, in der das freie Ende des Stutzens oberhalb des Abnahmeabteils derart angeordnet ist, daß er für ein konstantes Niveau an zuzusetzender Flüssigkeit in diesem Abteil sorgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile.aus Polyvenylchlorid und rostfreiem Stahl bestehen.
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