DE2852349A1 - Stroemungsvibrator mit ununterbrochener waelzstrecke und entlastetem fluegel - Google Patents
Stroemungsvibrator mit ununterbrochener waelzstrecke und entlastetem fluegelInfo
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- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
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- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
mein Zeichen: 0493 Pt „ ^- ? P r '/ Ί L
1. Esref HALILOVIC
D. Tucovica 141, 11000 Belgrad/ Jugoslawien
2. Branko RADISIC*
LoIe Ribara 2, 11000 Belgrad/ Jugoslawien
Strömungsvibrator mit ununterbrochener
Wälzstrecke und entlastetem Flügel
Der Strömungsvibrator mit ununterbrochen
er Wälzstrecke und entlastetem Flügel stellt eine neue bauliche
Ausführung eines Strömungsvibrators dar, der im Vergleich zu den herkömmlichen Vibratoren wesentliche technische Vorteile aufweist.
j Bei bekannten ähnlichen Vibratoren ist
•deren Wälzstrecke im allgemeinen mit funktionswesentlichen Öffnungen
zur Einführung und zum Austritt des Fluids, mit einer Aus sparung für einen Flügel und mit anderen erforderlichen Einrichtungen
versehen. Diese Öffnungen werfen mehrere technische, tech nologische und funktioneile Probleme auf. Diese zeigen sich in
hohen Kontaktspannungen des Materials an den Kanten der Aussparungen, Öffnungen und Kanäle, in erhöhten Anforderungen be-
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ORIGINAL INSPECTED
züglich der Materialqualität sowie in der Forderung nach ther- !
mischer Behandlung und genauer Verarbeitung, und in einer Verminderung der Leistung des Vibrators aufgrund einer relativ
niedrigen Ermüdungsgrenze der sich berührenden Elemente trotz Verwendung von hochwertigen Werkstoffen und deren optimaler
thermischer und mechanischer Verarbeitung. Zu den erwähnten Nachteilen zählt auch noch eine kostspielige Fertigung derartiger
Vibratoren. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vibratoren ist insbesondere darin zu sehen, daß ihre Leistung niedrig ist
und daß durch den Wälzvorgang des Schwingkörpers über Kanäle
und Öffnungen längs der Wälzstrecken Geräusche entstehen.
Die herkömmlichen Vibratoren der genannten Gattung, d.h. die Vibratoren mit einem Flügel, weisen eine beträchtliche innere
Reibung auf, die eine Verminderung des Wirkungsgrades verursacht, wobei insbesondere das Gleiten des nicht entlasteten
Flügels auf dem Schwingkörper des Vibrators hervorzuheben ist.
Die oben angeführten Nachteile der bekannten Vibratoren
werden durch den erfindungsgemäßen Strömungsvibrator mit ununterbrochener Wälzstrecke und entlastetem Flügel beseitigt.
Der erfindungsgemäße Vibrator ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt des Vibrators und
Fig. 2 den Axial schnitt H-II in Fig. 1, wobei die
Figur um 90° gedreht ist, so daß die Arbeitsachse des Vibrators waagerecht zu liegen kommt.
Der Vibrator besteht aus einem Gehäuse 1, das durch Verwendung
von Abschlußdeckeln 5 einen zylindrischen Hohlraum bildet, der von der Wälzstrecke 1a des Gehäuses und den Abschlußdeckeln
5 begrenzt ist. Durch die Abschlußdeckel 5 ist koaxial zu der Wälzstrecke 1a des Gehäuses ein Zentralrohr 3 hindurchgeführt.
Dieses Zentralrohr 3 weist im Bereich zwischen den bei
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den Abschlußdeckeln 5 eine längsverlaufende Aussparung auf, durch welche ein Flügel 4, der als ein reguläres Prisma geformt
ist, mit entsprechendem Spielraum in das Zentralrohr 3 eingefügt ist. In den zwischen den Abschlußdeckeln 5, der Wälzstrecke
1a des Gehäuses und dem Zentralrohr 3 liegenden Raum ist ein Schwingkörper 2 in Form eines regulären Hohlzylinders
eingesetzt. Die Länge des Schwingkörpers 2 ist etwas, d.h. um die Größe des axialen Spielraumes kleiner als die Entfernung
J der Abschlußdeckel 5. Die Wälzstrecke 1a des Gehäuses gleicht
einer ununterbrochenen Zylinderfläche und ist beträchtlich grosser
als die Wälzstrecke 2a des Schwingkörpers, die ebenso eine j ununterbrochene Zylinderfläche ist. Die Differenz der Halbmesser
der beiden Wälzstrecken stellt eine Exzentrizität £ dar, die
J der funktionsmäßigen Entfernung der geometrischen Achsen des Gehäuses 1 und des Schwingkörpers 2 entspricht.
In der Arbeitsstellung liegt der Schwingkörper 2 mit seiner Wälzstrecke 2a auf der Wälzstrecke 1a des Gehäuses 1 auf,
wohingegen er von der inneren Seite vom Zentralrohr 3 um dasjenige Radialspiel z, entfernt ist, das zwischen der Reibfläche
2b und der Außenfläche 3b des Zentralrohrs 3 besteht. Der Flügel 4 des Vibrators unterteilt den Raum innerhalb des Schwingkörpers
2 in zwei Abschnitte, nämlich in einen mit der Bohrung 3a des Zentralrohrs in Verbindung stehenden Abschnitt und einen
mit den Öffnungen 5a in den Abschlußdeckeln 5 in Verbindung stehenden Abschnitt. Die zu dem mit der Bohrung 3a des Zentralrohrs
3 verbundenen Abschnitt des Innenraums weisende Seite des Flügels 4 ist mit mehreren Strömungskanälen 4a versehen.
Bewegliche Teile des Vibrators sind der Schwingkörper 2 und der Flügel 4.
Der Schwingkörper bewegt sich planetenähnlich; er rotiert um seine eigene Achse und um die Achse des Gehäuses 1, mit einer
Achsenentfernung, die der Exzentrizität e_ entspricht. Durch eine
derartige Bewegung des Schwingkörpers 2 wird eine Kreis-Sinus-Oszillation erzeugt (Änderung der Richtung der Fliehkraft).
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Der Flügel 4 übt in Bezug auf das Gehäuse 1 eine radiale, geradlinige Schwingbewegung aus.
Der erfindungsgemäße Vibrator arbeitet in folgender Weise:
Das komprimierte Fluid, z.B. Druckluft, wird durch die Bohrung 3a des Zentralrohrs 3 eingeleitet. Beim Anfahren wird
der Flügel 4 in radialer Richtung nach außen gedrückt; der Schwingkörper 2 wird daher vom Flügel 4 bis zur Anlage gegen
das Gehäuse 1 (diese Arbeitsstellung ist in Fig. 1 dargestellt) gedrückt. Der Vibrator arbeitet daraufhin in normaler Weise,
d.h. das komprimierte Fluid strömt durch die Strömungskanäle 4a des Flügels und füllt den Innenraum des Schwingkörpers 2 auf
wonach es als ausgenutztes Fluid durch die Öffnungen 5a der Abschlußdeckel
5 abströmt.
Innerhalb des Schwingkörpers 2 baut sich ein ungleichmäßiger Druck auf. Im Bereich zwischen den Strömungskanälen 4a
des Flügels und dem Spiel ζ ist der Druck höher und entspricht
annähernd dem Druck auf der Zuströmseite, wohingegen der Druck des Fluids im Bereich zwischen dem Spiel ζ und den öffnungen 5a
kleiner ist und dem Druck auf der Abströmseite entspricht. Dies Druckdifferenz führt dazu, daß der Schwingkörper 2 mit seiner
Wälzstrecke 2a in Richtung der Wälzstrecke 1a des Gehäuses gedrückt
und auf dieser rutschfrei abgewälzt wird.
Die Reibstrecke 2b des Schwingkörpers steht mit dem Flügel 4 in ständiger Berührung. Der Flügel 4 wird vom Fluid
gedrückt und gegen die Reibstrecke 2b gedrückt, wobei der Schwingkörper 2 selbst während seiner Bewegung den Flügel 4 in
die dazu vorgesehene Aussparung des Zentralrohrs 3 zurückschieb
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Durch die im Flügel vorgesehenen Strömungskanäle 4a sollen zwei Aufgaben gelöst werden: das Arbeitsfluid soll geführt
und der Flügel im Gleitbereich entlastet werden. Es kommt nämlich vor, daß das in der Bohrung 3a des Zentralrohrs unter
Druck stehende Fluid den Flügel 4 nach außen drückt, um diesen auf der Reibstrecke 2b des Schwingkörpers 2 festzulegen, wobei
jedoch die Strömungskanäle 4a des Flügels gewährleisten, daß das Fluid auch in den Bereich zwischen dem Flügel 4 und der
Reibstrecke 2b des Schwingkörpers 2 eindringt und die erwähnte Festlegung entlastet. Dabei ist der Festlegungsdruck immer etwas
größer als der Entlastungsdruck, so daß der Flügel 4 mit der Reibstrecke 2b des Schwingkörpers 2 immer in vollständiger
Berührung steht und trotzdem vor einem ungemessenen Druck bewahrt bleibt, wodurch der Wirkungsgrad des Vibrators verbessert
wird. Das radiale Spiel :s zwischen der Reibstrecke 2b des
Schwingkörpers 2 und der Außenfläche 3b des Zentralrohrs 3 weist eigene dynamische Eigenschaften und Bedeutung auf. Das
Spiel z; wird durch eine Erhöhung der Drehzahl des Schwingkörpers 2 um die Achse des Gehäuses 1 verringert, da dabei elastische
Verformungen des Schwingkörpers 2 im Bereich seiner Berührung mit dem Gehäuse 1 sowie ellipsenförmige Verformungen
des Schwingkörpers 2 selbst vergrößert werden. Diese elastische^ Verformungen können bei unkontrollierter Erhöhung der Drehzahl
des Schwingkörpers 2 in einem solchen Maß vergrößert werden, daß das Spiel ζ verschwindet und der Schwingkörper 2 gehemmt
wird, um damit zu verhindern, daß er eine Sollwertfrequenz übersteigt.
Durch das Spiel ζ strömt das Fluid ununterbrochen
zu den Austrittsöffnungen 5a. Das Fluid wird im Spiel ζ und
auch anschließend beschleunigt, wobei eine dynamische Reaktionsjkomponente
erzeugt wird, die die Drehbewegung des Schwingkörpers
2 fördert.
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ORIGINAL INSPECTED
Aus obiger Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Vibrators kommen seine Vorteile in
Vergleich mit den bekannten ähnlichen Ausführungen klar zum Ausdruck. Seine Wälzstrecken sind groß und ununterbrochen, also
durchgehend, d.h. ohne irgendeine Aussparung oder einen Kanal. Dadurch ergeben sich kleinere Widerstände bei der Wälzung, kleinere
Kontaktspannungen des Werkstoffs, leisere Geräusche, grössere Lebensdauer der Elemente und breite Möglichkeiten zur Ausführung
von starken Vibratoren sowie Hochfrequenzvibratoren.
Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Vibrators wird
durch die beschriebene Entlastung des Flügels erhöht. Die Bauelemente, die das radiale Spiel des Vibrators bilden, können
auch als Regelungselemente zur Begrenzung der Drehzahl des Schwingkörpers 2 verwendet werden.
Zu den angeführten Vorteilen kommen noch die einfache
Fertigung des erfindungsgemäßen Vibrators und der relativ geringe Kostenaufwand, weshalb dieser Vibrator in breitem Bereich
technisch und wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
- Patentansprüche -
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Leerte
Claims (3)
1. Strömungsvibrator mit ununterbrochener Walzstrecke und entlastetem
Flügel, dadurch gekennzeichnet daß er aus einem Gehäuse (1) mit einem zylindrischen Hohlraum
besteht, welcher seitlich von Abschlußdeckeln (5) begrenzt
ist und eine ununterbrochene zylinderförmige Wälzstrecke
(1a) aufweist, innerhalb welcher sich ein Zentralrohr (3) befindet, dessen Außenfläche (3b) zu der Wälzstreck
des Gehäuses (1) koaxial liegt.
2. Strömungsvibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenraum zwischen dem Zentralrohr (3) undder Wälzstrecke (1a) des Gehäuses
ein freier, hülsenförmig ausgebildeter Schwingkörper (2) eingesetzt ist, dessen Wälzstrecke (2a) auf der Wälzstrecke
(1a) des Gehäuses aufliegt, wohingegen zwischen der Außenfläche (3b) des Zentralrohrs (3) und der Reibstrecke (2b)
des Schwingkörpers (2) ein radiales Spiel (z) vorhanden ist.
3. Strömungsvibrator nach den Ansprüchen 1 und 2, dessen Zentralrohr
im Bereich zwischen den Abschlußdeckeln eine Aussparung rechteckiger Form aufweist, die sich in der Nähe der
in den Abschlußdeckeln vorgesehenen Austrittsöffnungen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
sein Flügel (4),welcher eine regelmäßige prismatische Form aufweist, auf der den Austrittsöffnungen (5a) abgewandten
Seite Strömungskanäle (4a) aufweist, und daß der Flügel (4) in die Aussparung des Zentralrohrs (3) freiliegend eingesetzt
ist.
ORIGINAL INSPECTS©
9 0 9 8 2 5/0637
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