DE2852229A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE2852229A1 DE19782852229 DE2852229A DE2852229A1 DE 2852229 A1 DE2852229 A1 DE 2852229A1 DE 19782852229 DE19782852229 DE 19782852229 DE 2852229 A DE2852229 A DE 2852229A DE 2852229 A1 DE2852229 A1 DE 2852229A1
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    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description

I NACHGEREJCHTI PATENTANWÄLTE HELBEH & ZENZ . eiEB&ERrWEG $7 . &Üx4Z VJ/1NJ3 EJNIB E R G -TEL. ΟβΞΒ1-741Οβ
L 7847
Karl Lautenschläger KGr, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Mob eis charni er
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur schwenkbaren Anlenkung eines Türflügels oder einer Klappe am Korpus eines Möbelstücks mit einem am Türflügel bzw. der Klappe anbringbaren Tür-Anschlagteil und einem an der Tragwand des Korpus anbringbaren Tragwand-Anschlagteil, die über zwei am Tür-Anschlagteil einerseits und am Tragwand-Anschlagteil andererseits schwenkbar angelenkte Scharnierlenker nach Art eines Viergelenks schwenkbar miteinander verbunden sind.
Derartige Viergelenkscharniere haben sich im Möbelbau in den letzten Jahren zunehmend für Schranke eingeführt, bei denen die die Türen am Schrankkorpus anschlagenden
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Scharniere in der Schließstellung unsichtbar sein sollen, wobei mit diesen Scharnieren Tür-Öffnungswinkel bis etwa 110° realisierbar sind, während für größere Öffnungswinkel bis zu 180° kompliziertere und damit teuerere und in ihren Baumaßen auch wesentlich größere Gelenkscharniere in Form der sogenannten Kreuzgelenkscharniere entwickelt wurden. In solchen ' Fällen, in denen innerhalb des Schrankkorpus von den Türen verdeckte Auszüge - beispielsweise Schubladen oder ausziehbare Arbeite- oder Tragplatten mit einer dem lichten Innenmaß des Schrankkorpus entsprechenden Breite angeordnet werden sollten', konnten Viergelenkscharniere bisher aber nicht verwendet werden, weil die Innenkanten der mit ihnen angelenkten Türflügel in der Öffnungsstellung infolge der kinematischen Bedingungen der Viergelenkscharniere innerhalb der lichten Öffnung des Sohrankkorpus stehen, so daß Auszüge an den Türflügel-Innenkanten anstoßen wurden. In solchen Fällen mußten deshalb auch dann, wenn nur Tür-Öffnungswinkel bis zu 110° gefordert wurden, die erwähnten teureren und infolge ihrer Abmessungen auch optisch weniger ; befriedigenden Kreuzgelenkscharniere verwendet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die bekannten Viβrgelenkecharniere so weiter zu bilden, daß sie ohne Vergrößerung ihrer Abmessungen auch für die
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Anlenkung von Türen oder Klappen am Schrankkorpue geeignet sind, wenn im Schrank Auszüge mit einer dessen lichten Innenveite entsprechenden Breite angeordnet werden sollen.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der der Tragwand entferntere äußere Scharnierlenker tragwandseitig an einem seinerseits schwenkbar am starr an der Tragwand befestigten Tragwand-Anschlagteil angelenkten Schwenkteil angelenkt ist, und daß der Schwenkteil mit dem der Tragwand näheren inneren Schärnierlenker getriebIich so gekoppelt ist, daß die tragwandseitige Schwenkachse des äußeren Scharnierlenkers in der Scharnier-Öffnungsstellung einen minimalen und in der Scharnier-Schließstellung einen maximalen Abstand von der tragwandseitigen Schwenkachse des inneren Scharnierlenkers hat. In die Gelenkkette der bekannten Viergelenkscharniere ist also praktisch ein weiteres Getriebeglied in Form des; Schwenkteils eingebaut, welcher dem Tür-Anschlagteil bei der Öffnungsbewegung eine zusätzliche Bewegungskomponente erteilt, welche genügt, um die Türflügel-Innenkante in der ganz geöffneten Stellung seitlich neben den lichten Innenraum des Sohrankkorpus zu stellen. Die Einfügung eines weiteren, die zusätzliche Bewegungskomponente
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erzeugenden Gelenkteile zwischen den äußeren
Scharnierlenker und den Tragarm hätte aber ohne
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weitere Maßnahmen die Wirkung, daß die Gelenkkette des Scharniere zwei Freiheitsgrade aufweist, d.h. das Scharnier keine definierten Öffnungsbewegungen mehr ausführt. Durch die getriebliche Koppelung des zusätzlichen Schwenkteils mit dem inneren Scharnierlenker wird die Kinematik des Scharniers aber wieder auf eine Getriebekette mit einem Freiheitsgrad zurückgeführt, so daß das erfindungsgemäße Scharnier «ine zwangsläufige Öffnungsbewegung durchführt, welche nunmehr Jedoch die gestellte Forderung für die Lage der Türflügel-Innenkanten erfüllt.
Wenn der Tragwand-Anschlag teil des erfindungsgemäßea Scharniers die bei Viergelenkscharnieren übliche Form eines langgestreckten, im Querschnitt etwa U-förmigen und mit den freien Enden der von den U-SchenkeIn gebildeten Wangen zur Tragwand weisenden, auf der Korpus-Tragwand befestigbaren Tragarms hat, ist die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen,' daß der Schwenkteil um eine parallel zu den trag-^ armseitigen Schwenkachsen der jscharnierlenker verlaufende in Richtung ins Korpusinnere versetzte Schwenkachse schwenkbar am Tragarm angelenkt ist, und daß der direkt am Tragarm angelenkte innere Scharnierlenker einen über seine tragarmseitige
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Scliwenkachee ins Tragarminnere vorspringende Verlängerung aufweist/ deren freies Ende mit einem ebenfalls im Tragarminnern liegenden Ansatz des Schwenkteile nach Art einer Kulissenverbindung drehbar und gleichzeitig längsversohiebbar gekoppelt ist.
Die Verlängerung des inneren Scharnierlenkers wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von zwei seitlichen, umgekanteten und über die tragarmseitige Schwenkachse hinaus verlängerten Wangen gebildet, zwischen denen ein parallel zur Schwenkachse verlaufender Stift vorgesehen ist, der in eine langgestreckte schlitzartige Ausnehmung im Ansatz des Schwenkteils eingreift. „
Um in der Öffnungsstellung ein möglichst geschlossenes Aussehen des Scharniers zu erreichen, erfolgt die Anlenkung des Schwenkteils am Tragarm so, daß die die von den U-Schenkeln gebildeten Wangen des Tragarms verbindende Querwand im türseitigen Endbereich weggeschnitten ist, und daß der Schwenkteil dort zwischen die Wangen eingreift und durch einen diese Wangen und sein inneres Ende durchsetzenden Stift schwenkbar gelagert ist.
Dabei hat der Schwenkteil dann in seinen zwischen
den seitlichen Wangen des Tragarms liegenden Bereichen etwa die Breite des lichten Innenabstands der
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Tragarm-Wangen voneinander, und aeine in der Scnarnier-Öffnungsstellung von den Wangen vortretenden Bereichen werden seitlich vorzugsweise um etwa das Maß der Sicke der Wangen verbreitert.
Darüber hinaus empfiehlt es eich, auch die in der Seitenansicht gesehenen Begrenzungen des von den Wangen vortretenden Bereichs des Schwenkteils in * der Scharnier-Öffnungsstellung fluchtend in die anschließenden Begrenzungen des Tragarms übergehen zu lassen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Schwenkteil sich in der Öffnungsstellung der Form des Tragarme so anpaßt, daß der Tragarm und der Schwenkteil ein einziger kompakter Bauteil zu sein scheinen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Scharniers in der Öffnungestellung)
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 $
Fig. 3 eine in der Schnittführung der Fig. entsprechende Schnittansicht durch das in Fig. 1 und 2 gezeigte, jedoch in der Schließstellung dargestellte Scharnier}
Fig. k eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schwenkteils und des inneren Scharnierlenkers des Scharniere gemäß der Figuren 1 bis 31
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Schwenkteils; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des
inneren Scharnierlenkers des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Scharniers,
In den Figuren 1 bis 3 ist das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Scharnier auf der Tragwand 12 eines Möbelstücks dargestellt^ wobei der als in einer Ausnehmung des Türflügels 1Λ befestigter Einstecktopf 16 ausgebildete Tür-Anschlagteil und der zugehörige Türflügel nur schematisch in strichpunktierten Linien angedeutet sind. Der als langgestreckter Tragarm 18 ausgebildete Tragwand-Anschlagteil seinerseits ist in üblicher Weise einstellbar auf einer an der Tragwand 12 befestigten Montageplatte 20 gehaltert. Der Tragarm des Scharniers 10 ist über zwei an ihren Enden jeweils schwenkbar am zugehörigen Scharnierteil angelenkte Scharnierlenker 22 und 2k mit dem Tür-Anschlagteil 16 gekoppelt, wobei der der Tragwand nähere innere Scharnierlenker Zk direkt an dem über die Stirnkante der Tragwand vorstehenden Ende des Tragarms 18 und der der Tragwand entfernter· äußere Scharnierlenker 22 an einem seinerseits schwenkbar am Tragarm 18 angelenkten Schwenkteil gelagert ist. Die tür- und tragwandseitigen Schwenkachsen der Scharnierlenker und die Schwenkachse des Schwenkteils verlaufen dabei sämtlich parallel zueinander und zur gedachten, im Raum wandernden Schwenkachse des Scharniere* Die Art und
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Weise der Befestigung der Montageplatte 20 an der Tragwand 12, des Einstecktopfa 16 am Türflügel \k
und der verstellbaren Halterung des Tragarms 18 auf der Montageplatte 20 erfolgt in der bei bekannten Viergelenkscharnieren üblichen Weise, so daß sie im vorliegenden Zusammenhang nicht näher erläutert werden muß.
Neu und erfindungswesentlich ist Jedoch die indirekte Anlenkung des tragwandseitigen Endes des äußeren Scharnierlenkers 22 über den Schwenkteil am Tragarm 18. Das Scharnier wird hierdurch praktisch zu einem Fünfgelenkscharnier, da der Schwenkteil 26 seinerseits schwenkbar am Tragarm angelenkt ist. Sin fünfgliedriges Gelenkgetriebe mit lediglich schwenkbar gekoppelten Gelenkgliedern hätte jedoch zwei Freiheitsgrade, was bei einem Möbelscharnier, bei dem eine definierte Türöffnungsund -schließbewegung gefordert wird, nicht zulässig ist, weil eine solche definierte Bewegung nur bei Gelenkmechanismen mit einem Freiheitsgrad gegeben ist. Der Schwenkteil 20 ist deshalb zusätzlich ■ in der nachstehen! noch näher erläuterten Weise mit dem inneren Scharnierlenker Zk getrieblich gekoppelt, wodurch der Gelenkmechanismus des Scharniers 10 in der erforderlichen Weise auf einen Freiheitsgrad zurückgeführt ist. Der Schwenkteil 26 ersetzt praktisch den bei üblichen Viergelenkscharnieren hoch- und vorgekröpften vorderen
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/12,
Teil des Tragarms 18, an dem sonst das tragwandseitige Ende des äußeren Scharnierlenkers gelagert ist. In der Scharnier-Schließstellung (Fig. 3) hat der Schwenkteil 26 deshalb auch eine Lage, die diesem gekröpften Tragarmende entspricht. Um nun aber den Türflügel 14 in der Öffnungsstellung (Fig. 1 und 2) vollständig aus dem lichten Innenraumprofil des Schrankkorpus seitlich weg und vor die Tragwand zu versetzen, ist der normale gekröpfte Scharnierteil sozusagen vom Tragarm abgetrennt und dafür bei 28 derart schwenkbar am Tragarm angelenkt, daß die tragwandseitige Schwenkachse 30 des äußeren Scharnierlenkers 22 in der Öffnungsstellung in die gewünschte Richtung zur Tragwand, d.h. näher zur am Tragarm festen Schwenkachse 32 des inneren Scharnierlenkers 2k versetzt ist. D.h. der Abstand zwischen den tragwandseitigen Schwenkachsen 3° und 32 der Scharnierlenker 22 und. 2k wird durch den Schwenkteil 26 so gesteuert, daß der in der Schließstellung gegebene Abstand a.. sich bei der Öffnungsbewegung bis auf den Abstand a„ verkürzt, wobei die rechtwinklig zur Tragwand-Flachseite gerichtete Bewegungskomponente auf den äußeren Scharnierlenker 22 und von diesem, auf den Tür-Anschlagteil 16 übertragen wird. Dadurch wird auch dessen türseitige Schwenkachse in diese Richtung versetzt, was zur Folge hat, daß die Innenkante des Türflügels 14 in der Öffnunga-8teilung noch um das Maß b (Fig. 2) gegenüber der
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Innenkante der Tragwand 12 versetzt ist. Der Türflügel 14 ragt also in der Öffnung»stellung nicht mehr in das lichte Raumprofil des Schrankkörpers und Auszüge jeder Art können in voller Breite des lichten Innenraums des Schranke eingebaut werden.
Konstruktiv ist die Anlenkung des Schwenkteils 26 am Tragarm so gelöst, daß - wie erwähnt - der gekröpfte Teil eines üblichen Tragarms entfällt, so daß im vorderen Endbereich praktisch nur .die seitlichen Wangen Jk des im rückwärtigen Bereich im Querschnitt U-förmigen Tragarms 18 stehen bleiben, d.h. auch die die Wangen 3^ verbindende, dem U-Steg entsprechende Querwand 36 des Tragarme entfällt am vorderen Ende. Xn den Zwischenraum zwischen den verbleibenden seitlichen Wangen 3^ ist das rückwärtige Ende des Schwenkteils 26 eingesetzt und mittels eines die Wangen Jk und eine Bohrung 38 (Fig. k und 5) in seinem rückwärtigen Ende durchsetzenden Stifts 28 schwenkbar gelagert. Die Anlenkung des tragwandseitigen Endes des äußeren Scharnierlenkers 22 erfolgt in Bohrungen ^O in das tragwandseitige Ende des äußeren Scharnierlenkers 22 seitlich umgreifenden wangenartigen Vorsprüngen kZ. Die Mittelachse der Bohrungen kO fällt also mit der Schwenkachse 30 des Scharnierlenkers 22 zusammen«.
Die Schwenkbewegung des Schwenkteils 26 während der Öffnungs- und Schließbewegung wird durch eine Koppelung mit dem inneren Scharnierlenker 2k bewirkt.
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Hierfür weist der innere Scharnierlenker 2k eine über die tragarmseitige Schwenkachse 32 hinaus ins Tragarminnere weisende Verlängerung kk auf, die von zwei vom eigentlichen Lenker seitlich umgekanteten Wangen k6 und einem parallel zur Schwenkachse 32 zwischen diesen Wangen verlaufenden Stift **8 gebildet wird. Dieser Stift k8 greift in eine langgestreckte schlitzartige Ausnehmung in einem unterhalb der Bohrung 38 einstückig vom Schwenkteil 26 vorspringenden Ansatz 52. Jn Fig. 2 und - in vergrößertem Maßstab in Fig.·k -ist der Eingriff des Stifts 48 in die schlitzartige Ausnehmung 50 in der Soharnier-Öffnungsstellung und in Fig. 3 dieser Eingriff in der Scharnier-Schließstellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß es sich um eine Koppelung nach Art einer Kulissenverbindung handelt, da der Stift 48 sich in der Ausnehmung 50 sowohl verschiebt als auch dreht. i
Xn den in der Scharnier-Öffnungsstellung (Fig. 1 und 2) von den Tragarm-Wangen 34 nach vorn und oben vortretenden Bereichen 54 ist der Schwenkteil auf etwa das über die Außenflächen der Wangen 34 ' gemessene Maß verbreitert. Xn der Öffnungsstellung bietet der Tragarm 18 einschließlich des Schwenkteils 26 daher ein einheitliches geschlossenes Bild, wozu ferner die Tatsache beiträgt, daß die obere Begrenzungswand des Schwenkteils 26 dann in Flucht mit der Außenseite der Querwand 36 des
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Tragarms liegt und die unteren schrägen Kanten seiner vorderen Vorsprünge kZ mit den entsprechenden Vorderkanten der Wangen Jk fluchten. Die verbreiterten Bereiche"54 haben über die Verbesserungen des Aussehens hinaus aber auch die Funktion von Anschlägen, welche die Abwärtsverschwenkung des Schwenkteils 26 auf den für die Öffnungsstellung erforderlichen Wert begrenzen. Entsprechende Anschläge für die Schließstellung sind dagegen nicht erforderlich, weil dann der äußere Scharnierlenker 22 am Boden des als Einstecktopf ausgebildeten Tür-Anschlagteils 16 anliegt.

Claims (1)

  1. NACMQEREIOHT
    Pat ent ansprüche
    ( 1.^Scharnier zur schwenkbaren Anlenkung eines
    Türflügels oder einer Klappe am Korpus eines ' Möbelstücks mit einem am Türflügel bzw. der Klappe anbringbaren Tür-Anschlagteil und einem
    an der Tragwand des Korpus anbringbaren Tragwandi
    Anschlagteil, die über zwei am Tür-Anschlagteil
    einerseits und am Tragwand-Anschlagteil anderer-■ seits schwenkbar angelenkte Scharnierlenker nach Art eines Viergelenks schwenkbar miteinander , verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der der Tragwand (l2) entferntere äußere Scharnierlenker (22) tragwändseitig an einem seinerseits schwenkbar am starr an der Tragwand (12) befestigbaren Tragwand-Anschlagteil (l8) angelenkten Schwenkteil (26) angelenkt ist, und daß der Schwenkteil (26) mit dem der Tragwand (l2) näheren inneren Scharnierlenker (2k) getrieblich so gekoppelt ist, daß die tragwandseitige Schwenkachse (30) des äußeren Scharnierlenkers (22) in der Scharnieröffnungsstellung einen minimalen und in der Scharnier-Schließstellung einen maximalen Abstand(a 2 bzw. a * ) von der tragwandseitigen Schwenkachse (32) des inneren Scharnierlenkers (24) hat. ['
    / ORfGiNALINSPECTED
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    Jt/
    NAOHQERElCHTj
    Scharnier nach Anspruch 1, bei dem der Tragwand-Anschlagteil die Form eines langgestreckten im Querschnitt etwa. U-förmigen und mit den freien Enden der von den U-Schenkeln gebildeten Wangen zur Tragwand weisenden, auf der Korpus-Tragwand befestigbaren Tragarms hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (26) um eine parallel zu den tragarmseitigen Schwenkachsen (30 j 32) der Scharnierlenker (22; 2*0 verlaufende in Richtung ins ';; Korpusinnere versetzte Schwenkachse (28) schwenkbar am Tragarm (l8) angelenkt i£t, und daß der direkt am Tragarm (l8) angelenkte innere Scharnierlenker (24) einen über seine tragarmseitige Schwenkachse (32) ins Tragarminnere vorspringende Verlängerung (44) aufweist, deren freies Ende mit einem ebenfalls im Tragarminnern liegenden Ansatz (52) des Schwenkteils (26) nach Art einer .Kulissenverbindung drehbar und gleichzeitig längsverschieblich gekoppelt ist.
    Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (44) des inneren Scharnierlenkers (24) von zwei seitlichen, umgekanteteri und über die tragarmseitige Schwenkachse (32) hinaus verlängerten Wangen (46) gebildet wird, zwischen denen ein parallel zur Schwenkachse (32) verlaufender Stift (481) vorgesehen ist, der in eine langgestreckte schlitzartige Ausnehmung (50) im Ansatz (62) des Schwenkteile (26) eingreift.
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    Λ· Scharnier nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die von den U-Schenkeln gebildeten Wangen (34) des Tragarms (l8) verbindende Querwand (36) im tüfseitigen Bndbereich weggeschnitten ist, und daß der Schwenkteil (26) dort zwischen die Fangen (34) eingreift und durch einen diese Wangen (34) und sein inneres Ende durchsetzenden Stift (28) schwenkbar' gelagert ist.
    5· Scharnier nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (26) in seinen zwischen den seitlichen Wangen (34) des Tragarms (18) liegenden Bereichen etwa die Breite des lichten Innenabstands der Tragarm-Wangen (34) voneinander hat, und daß seine in der Scharnier-Öffnungsstellungvon den Wangen vortretenden Bereiche (54) seitlich etwa um das Maß der Dicke der Wangen verbreitert sind.
    6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Seitenansicht gesehenen Begrenzungen des von den Wangen (34) vortretenden Bereichs des Schwenkteils (26) in der Scharnier» äfnungssteilung fluchtend in die anschließenden Begrenzungen des Tragarms (18) übergehen*
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