DE2851093A1 - Auffangbehaelter und verfahren zum befestigen desselben - Google Patents

Auffangbehaelter und verfahren zum befestigen desselben

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DE2851093A1
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DE19782851093
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Oskar Meier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/24Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B17/00Methods preventing fouling
    • B08B17/02Preventing deposition of fouling or of dust
    • B08B17/025Prevention of fouling with liquids by means of devices for containing or collecting said liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Auffangbehälter und Verfahren zum Befestigen
  • desselben Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auffangbehält er für auslaufendes Füllgut von beschädigten Lagerbehältern und ein Verfahren zum Befestigen desselben.
  • Unfallschäden an Lagerbehältern, insbesondere an mobilen Behältern, wie an Tank-Lastwagen oder -Eisenbahnwagen führen oft zum Auslaufen des transportierten Füllgutes. Handelt es sich dabei um umweltschädigende Güter, wie beispielsweise Oele oder Chemikalien, so kann deren Auslaufen,z.B. durch Verschmutzung des Grundwassers, Katastrophenfälle bewirken, wenn nicht zeitgerecht Gegenmassnahmen getroffen-werden.
  • Der Aufwand der betrieben werden muss, um die Auswirkungen solcher Unfälle unter Kontrolle zu bringen, steigt mit der verflossenen Zeit vom Unfallgeschehen bis zum wirkungsvollen Eingreifen.
  • Sowohl im Eisenbahnverkehr, wie auch in Strassenverkehr können Gegenmassnahmen üblicherweise erst dann eingeleitet werden, wenn die entsprechend organisierten und ausgerüsteten Organe auf der Unfallstelle eintreffen. Bei Strassenunfällen ist dies meistens die Polizei, während Bahnen normalerweise eigene Oelwehrorganisationen unterhalten.
  • Diese Organe sind dann mit Pumpen, Bindemitteln, grossen Auffangbecken und Plachen ausgerüstet. Da bis zum Eintreffen der entsprechend ausgerüsteten Organe in den meisten Fällen schon eine beunruhigend grosse Füllgutmenge ausgelaufen ist, wird mit Pumpen vorerst das allenfalls zuvor gebundene, bereits ausgelaufene Gut, abgepumpt. Dazu werden Zwischenlagerbecken bereitgestellt oder Folienschläuche, in welche das ausgelaufene Gut zurückgepumpt wird.
  • Die Bestrebungen müssen darauf yerichtet sein, so rasch als möglich das auslaufende Füllgut direkt abzufangen und nicht erst auf den Boden auslaufen zu lassen. Die dazu benötigte Zeit ist weitgehend von der Raschheit des Eintreffens der genannten Organe und des Aufstellaufwandes für Auffangbecken abhängig.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Auffangbehälter vorzuschlagen, welcher bei grossem Fassungsvolumen im Leerzustand einen minimalen Lagerraum benötigt und mit minimalem Personalaufwand aufgestellt oder montiert werden kann. Er soll demzufolge dazu geeignet sein, mit den Lagerbehältern transportiert, oder bei stationären Lagerbehältern, in genügender Anzahl, in deren unmittelbarer Nähe bereitgestellt zu werden.
  • Zu diesem Zweck ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch einen Folienschlauch mit an einer seiner Abschlusspartien angeordneten Befestigungs- und/oder Aufspannorganen, um den Schlauchabschluss am Lagerbehälter zu befestigen und/oder um den Schlauchabschluss beckenartig aufzuspannen.
  • Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung eines Auffangbehälters unter eine schadhafte Stelle eines Lagerbehälters, Fig. 2 die grundsätzliche Anordnung eines Auffangbehälters direkt über eine schadhafte Stelle eines Lagerbehälters, Fig. 3a eine Aufsicht auf einen ungefüllten Auffangbehälter mit einem aufpumpbaren Abschlusswulst, Fig. 3b eine perspektivische Teilansicht des Auffangbehälters gemäss Fig. 3a, mit aufgepumptem Abschlusswulst, Fig. 4a eine Aufsicht auf einen ungefüllten Auffangbehälter mit mehreren aufpumpbaren Abschlusswülsten, Fig. 4b eine perspektivische Teilansicht des Auffangbehälters geniäss Fig. 4a, mit teilweise aufgepumpten Abschlusswülsten, Fig. 5a eine perspektivische Teilansicht eines Äuffangbehälters mit verstärktem Abschluss, Fig. 5b eine perspektivische Ansicht eines an einem schadhaften Lagerbehälter montierten Auffangbehälters gemäss Fig. 5a, Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Auffangbehälters gemäss Fig. 5a, als Auffangbecken aufgestellt, Fig. 7 einen Schnitt gemäss Linie VII - VII durch den aufgestellten Auffangbehälter gemäss Fig. 6, Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht eines mit aufpumpbarem Abschlusswulst versehenen Auffangbehälters mit einem Widerlagerring, Fig. 8b eine Seitenansicht eines Auffangbehälters gemäss Fig. 8a an einem schadhaften Lagerbehälter montiert, Fig. 9a eine zweite Abschlusspartie des Auffangbehälters mit zu montierendem Absaugstutzen, Fig. 9b die Anordnung gemäss Fig. 9a mit montiertem Absaugstutzen.
  • In Fig. 1 ist ein Zisternenwagen 1 dargestellt, bei welchem es sich um ein Strassen- oder Eisenbahnfahrzeug handeln kann. Wie dies bei Unfällen, beispielsweise bei Streifkollisionen geschehen kann, ist der Lagerbehälter resp. die Zisterne 3 des Fahrzeuges 1 durch einen Riss 5 beschädigt.
  • Das daraus auslaufende Füllgut 7 wird mittels eines Auffangbehälters 8 aufgefangen. Der Auffangbehälter umfasst einen Folienschlauch 9, welcher auf dem Boden ausgerollt wird, und welcher einseitig eine Abschlusspartie 10 aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie als Auffangbecken unter den Riss 5 der Zisterne 3 auf den Boden gelegt werden kann. Auf Ausbildungseinzelheiten dieser Abschlusspartie 10 wird anhand der weiteren Figuren eingegangen.
  • Der Folienschlauch 9 des Auffangbehälters 8 wird in Rollen (gestrichelt) bereitgestellt, so dass der Schlauch nach oder während dem Aufstellen der Abschlusspartie 10 ausgerollt werden kann. Es ist insbesondere dann wesentlich, dass die Abschlusspartie 10 so ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Phase unmittelbar unter die Schadstelle, d.h.
  • den Riss 5 des schadhaften Behälters 3, gelegt werden kann, so dass das auslaufende Füllgut bereits während dem Ausrollen des Folienschlauches 9 nicht mehr auf den Boden ausrinnt, wenn nur ein oder zwei Mann zur Bereitstellung des Auffangbehälters zur Verfügung stehen. Der ausrollbare Folienschlauch bildet einen Auffangbehälter, welcher ein ausserordentlich grosses Fassungsvolumen aufweist und trotzdem äusserst platzsparend bereitgestellt und mühelos zur Unfallstelle gebracht werden kann. Der Folienschlauch ist vorzugsweise aus Kunststofffolie, beispielsweise aus Polyaethylenfolie, hergestellt, welche sich wegen ihrer chemischen Beständigkeit ausserordentlich gut dafür eignet. Das Extrudieren solcher kontinuierlicher Folienschläuche ist ein bekanntes Verfahren und ermöglicht eine äusserst kostengünstige Herstellung der Auffangbehälterschläuche.
  • Von Anfang an oder erst in einer zweiten Phase kann die Abschlusspartie 10 des Auffangbehälters 8, gemäss Fig. 2, unmittelbar über den Riss 5 des Behälters 3 gebracht werden, möglichst dicht an die den Riss umgebende Behälterwandung.
  • Damit wird auch ein Auslaufen des Füllgutes entlang den Behälterwandungen und ein Abtropfen neben dem gemäss Fig. 1 aufgestellten Auffangbehälter verhindert.
  • In Fig. 3a ist eine mögliche Ausbildungsvariante der Abschlusspartie 10 dargestellt. Sie wird durch einen aufpumpbaren Wulst 11 gebildet. Dieser kann so hergestellt sein, dass der Rand des Folienschlauches 9 über sich selbst zurückgelegt wird, und mittels einer entlang des gesamten Schlauchumfanges umlaufenden Naht 13 verschweisst wird. Das Aufpumpen des Wulstes 11 kann in üblicher Art und Weise über ein Ventil 14, z.B. ein Rückstossventil, oder aber durch Vorsehen von Druckluftpatronen geschehen, welche am Schlauch 9 fest angeordnet sind, und welche lediglich aktiviert werden müssen, um dann selbständig den Abschlusswulst 11 aufzublasen. Wie in Fig. 3b dargestellt ist, kann der einmal aufgepumpte Wulst 11 beckenartig gemäss Fig. 1 unter den Hauptstrahl des auslaufenden Füllgutes auf den Boden gelegt werden. Durch die Wulstwandungen wird das Füllgut aufgefangen, so dass Zeit gewonnen wird, die Schlauchrolle mit dem Folienschlauch 9 (Fig. 1) auf dem Boden auszurollen.
  • Ist der Riss 5 im Lagerbehälter 3 so gross, dass grosse Füllgutmengen auslaufen, kann es wünschenswert sein, für das erste Auffangen des Füllgutes ein grösseres Becken bereitzustellen, als es durch den einzigen aufblasbaren Wulst 11 gemäss den Fig. 3 realisiert ist.
  • Gemäss den Fig. 4 wird dies dadurch erreicht, dass durch mehrere Schweissnähte 13a, 13b, 13c mehrere aufblasbare Wülste lla, llb und llc an der Abschlusspartie 10 angeordnet werden. Gemäss Fig. 4b können dann sukzessive ein Wulst nach dem anderen aufgepumpt werden.
  • In Fig. 5a ist eine weitere Ausbildunqsvariante der Abschlusspartie 10 des Folienschlauches 9 dargestellt.
  • Der Abschluss des Schlauches 9 wird durch einen formstabilen Ring 15 gebildet, welcher von vornherein mit dem Schlauch 9 verbunden, beispielsweise in die Folie eingeschweisst sein kann, oder welcher unmittelbar vor dem Einsatz, beispielsweise mit Hilfe von Klemmen 17, am Schlauchende befestigt wird. Der formstabile Ring 15 und damit die Schlauchöffnung können von einem oder zwei Mann, z.B. in einer ersten Phase unter den Hauptstrahl des auslaufenden Füllgutes gehalten werden. Zur anschliessenden Befestigung der Abschlusspartie 10 am Behälter 3 können am Ring 15 Oesen 19 vorgesehen sein, an welchen, wie dies in Fig. Sb dargestellt ist, Halteleinen 21 angeordnet werden, mit deren Hilfe er und damit die Schlauchöffnung über den Riss 5 des Behälters 3 befestigt werden. Zu diesem Zweck werden die Leinen 21 entweder um den Behälter 3 herumgezogen, oder falls am Behälter 3 Verankerungsmöglichkeiten vorgesehen sind, an letzteren verankert. Wie in Fig. 5a gestrichelt dargestellt ist, ist es auch ohne weiteres möglich, von vornherein Halteleinen 21' aufgerollt und mit wenigen Handgriffen lösbar am Ring 15 fest vorzusehen.
  • Soll von vornherein darauf verzichtet werden, die Schlauchöffnung in einer ersten Phase nur unmittelbar unter den Hauptstrahl des auslaufenden Füllgutes zu halten, und wird lediglich angestrebt, die Abschlusspartie 10 des Folienschlauches sofort am Behälter 3 zu befestigen, so kann der Ring 15 auch als nicht formstabile Verstärkung des Schlauchabschlusses, mit entsprechend angeordneten Oesen 19 für Leinen 21 oder mit Leinen 21', ausgebildet sein.
  • Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn von der Konstruktion des Lagerbehälters her schon Verankerungsstellen vorgesehen sind, wo die Leinen 21 oder 21' innert kürzester Zeit befestigt werden können, so dass keine Zeit mit Suchen nach Verankerungsstellen etc. verloren geht. Solche Verankerungen können Haken umfassen, in welche die Leinen 21 oder 21' eingehakt werden, oder sogar Spannvorrichtungen, mit deren Hilfe ohne grossen Kraftaufwand die Leinen fstyezocn werden können.
  • Diese Verankerungen sind an der Ober- und Unterseite des Lagerbehälters 3 vorzusehen.
  • Ist der Ring 15 formstabil, so kann die Abschlusspartie 10 als Auffangbecken gemäss Fig. 6 aufgestellt werden. Zu diesem Zweck werden Stützbeine 23, vorzugsweise mit arretierbaren Gelenken 25, zur Einstellung ihrer Neigung am Ring 15 befestigt. Diese Befestigung kann gemäss Fig. 7 mit Hilfe der Oesen 19 vorgenommen werden, welche für diesen Fall vorzugsweise in Schlauchaxialrichtung länglich ausgebildet sind. Die Beine 23 werden mit einer Greifpartie 27 in die Oesen 19 eingehakt. Um sicherzustellen, dass sie in den Oesen 19 auch bei zunehmender Belastung festsitzen, umfasst die Greifpartie 27 einen U-förmigen Haken 29, in welchen der dem Schlauchende zugekehrt Oesenrand 30 eingeschoben wird.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Beine 23 fest oder klappbar, unter Umständen auch als Teleskopbeine ausgebildet, am Ring 15 fest anzuordnen. Auch so kann der Ring 15, wenn dies angezeigt ist, gemäss Fig. 5b mittels Leinen am Behälter 3 befestigt werden.
  • Im weiteren kann auch hiezu Wülsten aufpumpbare Abschlusspartie gemäss Fig. 4b zusätzlich mit einem Ring 15 gemäss Fig. 6 versehen werden.
  • Um ein möglichst dichtes Anlegen der Abschlusspartie 10 des Folienschlauches 9 an den Behälter zu ermöglichen, wird gemäss Fig. 8a und 8b eigentlich eine Kombination der Ausführungsformen gemäss den Fig. 3, 4 und 5 vorgeschlagen.
  • Die Abschlusspartie 10 des Folienschlauches 9 wird wiederum mit einem oder mehreren aufblasbaren Wülsten 11 versehen. Somit kann der Folienschlauch in einer ersten Phase wiederum als AuEingbecken gemäss den Fig. 3b oder 4b aufgestellt werden.Soll jedoch die Abschlusspartie 10 am Behälter 3 montiert werden, so wird ein Widerlagerring 31 so über das Schlauchende geschoben, dass der Schlauchabschluss 14 mindestens mit einem noch nicht aufgepumpten Wulst lla durch den Ring 31 vorragt. Nachdem dieser Wulst lla gemäss Fig. 8a soweit aufgepumpt worden ist, dass der Ring 31 nicht meiir über das Schlauchonde 14 abgestreift werden kann, wird letzterer wiederum beispielsweise mit Hilfe von Oesen 19 und Halteleinen 21 oder aber mit von vornherein am Ring 31 fest angeordneten Leinen 21' (gestrichelt dargestellt) am Behälter 3 befestigt. Anschliessend wird der nun zwischen dem Behälter 3 und dem Widerlagerring 31 gelegene Wulst lla vollständig aufgepumpt, so dass er sich, durch den Widerlaqerring 31 und die Leinen 21 einseitig abgestützt, fest an die Behälterwandung legt und so eine Dichtung rund um die schadhafte Partie resp.
  • den Riss 5 bildet. Es spielt keine Rolle, ob vor einem solchen Befestigen der Abschlusspartie 10 am Behälter 3 schon mehrere Wülste, beispielsweise die Wülste lib und llc von Fig. 4, aufgepumpt worden sind, um die Abschlusspartie 10 als Auffangbecken zu verwenden. Wesentlich ist, dass ein letzter aufblasbarer Wulst, beispielsweise lla von Fig. 4b, vorerst nicht aufgepumpt wird, so dass dieser bei Bedarf als Dichtungsring gemäss Fig. 8b verwendet werden kann.
  • In Fig. 9a ist dargestellt, wie das der Ahschlusspartie 10 abgekehrte Ende des Folienschlauches mittels einer ersten Bride oder Abbindleine 33 verschlossen wird. Vorzugsweise wird die Bride 33 nicht unmittelbar am Schluss des Folienschlauches 9 angebracht, so dass ein Befestigungsstück 35 für einen Pumpschlauchstutzen 37 vorsteht. Soll nämlich der Folienschlauch wieder leergepumpt werden, so kann dann ein Pumpenstutzen 37 in das Stück 35 eingeschoben werden, und mittels einer zweiten Bride 39 dort dichtend befestigt werden. Erst nachdem so eine dichtende Verbindung vom Schlauch 9 und Stutzen 37 sichergestellt ist, wird die erste Bride 33 gelöst (Fig. 9b). Das SchLauchstück 35 wirkt somit als Schleuse, die ein ungehindertes sorgfältiges Befestigen eines Pumpenstutzens 37 ermöglicht, ohne dass bereits Füllgut des Schlauches 9 austreten könnte. Erst nachdem die Anordnung des Stutzens 37 am Schlauch 9 überprüft worden ist, wird sie durch Lösen der Bride 33 unter Druck gesetzt.
  • Durch den vorgeschlagenen Auffangbehälter wird das Problem, möglichst rasch und wirksam Auffangräume von genügend grossem Auffangvolumen für Unglücksfälle, in welchen umweltgegefährdendes Füllgut aus beschädigten Behältern ausläuft, auf höchst einfache Weise gelöst. Der aufgerollte Folienschlauch mit der entsprechend ausgebildeten Abschlusspartie kann mühelos auch in unwegsamem Gelände, über umgestürzte Transportwagen etc. , zur Behälterschadstelle gebracht werden.
  • Dank des kleinen Platzbedarfes im Leerzustand eignen sich diese Auffangbehälter als Erste-Hilfepakete, welche bei allen gefährlichen Transporten oder auch festen Lagerinstallationen für gefährliche Filllgüter in genügender Anzahl mitgeführt resp. gelagert werden können. Mit ihrer Hilfe können, sofern sie in unmittelbarer Greifnähe des Unfallgeschehens mitgeführt oder gelagert sind, Katastrophen, wie Verschmutzungen des Grundwassers, verhindert werden.
  • In diesem Sinne dürfte der vorgeschlagene Auffangbehälter ein massgeblicher Beitrag zum Umweltschutz darstellen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Auffangbehälter für auslaufendes Füllgut von beschädigten Lagerbehältern, gekennzeichnet durch einen Folienschlauch (9) mit an einer seiner Abschiußpartien (10) angeordneten Sefestigungs- und/oder Aufspannorganen, um den Schlauchabschluß am Lagerbehälter (3) zu befestigen und/oder um den Schleuchabschluß beckenartig aufzuspannen.
  2. 2. Auffangbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschlußpartie (10), die mindestens zu einem ringförmigen Abschlußulst (11) aufpumpbar ist.
  3. 3. Auffangbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußpartie (10) zu mehreren, in Axialrichtung des Folienschlauches (9) aneinanderliegenden Abschlußwülsten (11a, 11b, 11c) aufpumpbar ist.
  4. 4. Auffangbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienschlauch (9) aus Kunststoffolie, insbesondere aus Polyaethylenfolie, gebildet ist.
  5. 5. Auffangbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußpartie (10) mindestens eine ringförmig um den Schlauch (9) geführte Schweißnaht (13) zur Bildung eines Abschlußuulstes (11) vorgesehen ist.
  6. 6. Auffangbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußpartie (10) eine ringförmige Verstärkung (15) aufweist.
  7. 7. Auffangbehälter nach Anspruch 2 und Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale.
  8. 8. Auffangbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sefestigungsorgane Leinen (21') umfassen, um die Abschlußpartie (10) am Lagerbehälter (3) zu befestigen.
  9. 9. Auffangbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane Oesen (19) umfassen, um Halteleinen (21) zu befestigen.
  10. 10. Auffangbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch einen formstabilen Abschlußring (15) gebildet ist.
  11. 11. Auffangbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußring (15) mit dem Schlauch (9) fest verbunden ist oder mit Hilfe von Halteklammern (17) an letzterem befestigbar ist.
  12. 12. Auffangbehälter nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinen (211) an der Verstärkung (15) befestigt sind.
  13. 13. Auffangbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stützbeine (23) an der Verstärkung (15) befestigbar sind, um die Abschlußpartie (10) als Auffangbecken aufzusFannen.
  14. 14. Auffangbehälter nach Anspruch 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oesen (19) in der Verstärkung (15) angebracht sind und daß die Stützleine (23) in die Oesen (19) einhakbar ist.
  15. 15. Auffangbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerlagerring (31) vorgesehen ist, welcher über die Abschlußpartie mit mindestens einem Abschlußwulst (via) schiebbar und am Lagerbehälter (3) befestigbar ist, derart, daß durch Aufpumpen mindestens eines zwischen dem Widerlagerring (31) und dem Lagerbehälter (3) liegenden Abschlußwulstes (via) ei,« Dicr ng um eine Behälterschadstelle (5) gebildet ist.
  16. 16. Verfahren zum Befestigen eines Auffangbehälters nach Anspruch 2 über einer Lagerbehälter-Schadstelle, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ring (31) über mindestens einen höchstens teilweise aufgepumpten Abschlußwulst (11a) schiebt, den Ring über der Schadstelle (5) am Lagerbehälter (3) befestigt und dann den Abschlußwulst zumindest fertig aufpumpt.
  17. 17. Verwendung Eines einen Folienschlauch umfassenden Behältnisses als Erste-Hilfe-Organ bei Lagerstätten oder Transportbehältnissen für Füllgüter, insbesondere flüssiger Füllgüter, w.e Öl, Chemikalien, Milch.
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