DE2849401A1 - Vorrichtung zur bestimmung des kohlendioxidgehaltes einer fluessigkeit, insbesondere eines getraenkes - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung des kohlendioxidgehaltes einer fluessigkeit, insbesondere eines getraenkes

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DE2849401A1 DE19782849401 DE2849401A DE2849401A1 DE 2849401 A1 DE2849401 A1 DE 2849401A1 DE 19782849401 DE19782849401 DE 19782849401 DE 2849401 A DE2849401 A DE 2849401A DE 2849401 A1 DE2849401 A1 DE 2849401A1
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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxid-
  • gehaltes einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes.
  • Es ist bekannt, den Kohlendioxidgehalt eines Getränkes, beispielsweise von Bier, mit einer Vorrichtung zu bestimmen, bei der in einem Gehäuse ein Entspannungsraum zur Aufnahme der zu messenen Flüssigkeit angeordnet ist. Dieser Entspannungsraum ist über eine mit einer Verschließvorrichtung versehene Zu-Ableitung mit einem Flüssigkeitsein-Auslaß verbunden. Er enthält weiterhin ein Druckmeßgerät, sowie ein Temperaturmeßgerät und sein Volumen ist in Abhängigkeit von der Stellung eines in ihm verschiebbar angeordneten Kolbens veränderbar. Die Vorrichtung weist außerdem einen Handgriff auf, mit dem der Kolben aus einer ersten Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Minimum aufweist, in eine zweite Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Maximum aufweist, weiter herausgezogen werden kann.
  • Bei der bekannten Vorrichtung wird von der Tatsache ausgegangen, daß bei einem Gleichgewichtszustand zwischen dem Kohlendioxidgehalt, der in dem Entspannungsraum enthaltenden Flüssigkeit, und dem Kohlendioxidgehalt eines sich über der Flüssigkeit befindenden Raumes, der sich in diesem Raum einstellende Kohlendioxidgasdruck unter Berücksichtigung der Temperatur der Flüssigkeit ein Maß für den Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit ist.
  • Der Meßvorgang bei der bekannten Vorrichtung verläuft folgendermaßen: Der Entspannungsraum wird über die Zuleitung mit der zu messenden Flüssigkeit ganz gefüllt. Dann wird er mittels der Verschließvorrichtung abgeschlossen und der Kolben am Handgriff in die zweite Position herausgezogen, so daß sich über der Flüssigkeit ein mit Kohlendioxidgas gefüllter Raum bildet. Die Einstellung des Gleichgewichtes wird durch Schütteln der Vorrichtung von Hand unterstützt und beschleunigt. Am Druckmeßgerät wird der sich einstellende Druck abgelesen und unter Berücksichtigung der Temperatur kann in bekannter Weise der zugehörige Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit berechnet bzw. aus einschlägigen Tabellen abgelesen werden.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie umständlich zu bedienen ist. Es müssen mehrere Ventile oder Hähne jeweils von Hand geöffnet und wieder geschlossen werden, der Kolben muß mit der Hand herausgezogen werden und die Vorrichtung muß mit der Hand geschüttelt werden.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, bei der die Einstellung des Gleichgewichtszustandes durch besondere mechanische Einrichtungen (Vibration) oder elektrische Einrichtungen (Elektrolyse) erreicht wird.
  • Aber auch diese Geräte sind relativ aufwendig in der Bedienung.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die bekannten Vorrichtungen auch relativ große Mengen an Probenflüssigkeit benötigen, störanfällig sind und nicht immer reproduzierbare Ergebnisse liefern.
  • Es ist weiterhin eine Einrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer durch eine Leitung strömenden Flüssigkeit bekannt (DE-OS 26 34 971), bei der ein Teilstrom der Flüssigkeit über eine Meßleitung durch eine Meßzelle geführt wird, in der laufend eine Entgasung der Flüssigkeit stattfindet, wobei vor der Meßzelle eine Vorrichtung zur Messung des statischen Flüssigkeitsdruckes und in der Meßzelle eine Vorrichtung Dr Messung der Temperatur und eine Vorrichtung zur Messung des Entgasungsdruckes angeordnet sind. Diese Meßvorrichtungen geben elektrische Signale ab, die fortlaufend einer elektronischen Rechenanlage zur Auswertung und Anzeige zugeführt werden. Die Entgasung der Flüssigkeit wird dadurch unterstützt, daß der Innenraum der Meßzelle mindestens im Bereich der Eintrittsöffnung für die Flüssigkeit als Zylinder ausgebildet ist und die Meßleitung tangential zur Mantelfläche des Zylinders einmündet und die Abfühung der Flüssigkeit in Richtung der Achse des Zylinders erfolgt.
  • An oder unmittelbar vor der Eintrittsöffnung weist die Meßzelle eine Querschnittsverengung auf, um ein ausreichendes Druckgefälle zu erreichen.
  • Mit dieser bekannten Einrichtung sind sehr genaue und reproduzierbare Meßergebnisse erhältlich, allerdings ist der technische Aufwand relativ hoch.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es in vielen Fällen gar nicht erforderlich ist, den Kohlendioxidgehalt einer Flüssigkeit, z.B. von Bier, kontinuierlich zu bestimmen. Es ist vielmehr häufig ausreichend, ihn in gewissen Zeitabständen zu messen, die umso enger liegen müssen, je genauer der zeitliche Verlauf dcs des Kohlendioxidgehaltes erfaßt werden soll bzw. je größer die Wahrscheinlichkeit relativ rasch auftretender Änderungen des Kohlendioxidgehaltes ist.
  • Es ergab sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der der Kohlendioxidgehalt einer in einer Leitung strömenden oder in einem Behälter befindlichen Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, beispielsweise Bier, in vorgegebenen Zeitabständen bestimmt werden kann. Die Vorrichtung sollte genaue und reproduzierbare Meßergebnisse liefern, sie sollte möglichst einfach aufgebaut und leicht zu bedienen und wenig störanfällig sein, damit sie auch unter erschwerten Betriebsbedingungen einsatzfähig ist. Sie sollte für jede Messung nur eine geringe Flüssigkeitsmenge benötigen, um die Einstell- und Meßzeit niedrig zu halten und höhere Flüssigkeitsverluste zu vermeiden, wenn die Probeflüssigkeit nicht in den Kreislauf zurückgeführt werden soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt, ausgehend von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1, erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches i angegebenen Merkmalen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Während die Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 5 in erster Linie für Einzelmessungen bzw. Messungen in größeren Zeitabständen gedacht ist, läßt sich die Ausführungsform nach Patentanspruch 7 besonders gut für fortlaufende Messungen in geringeren Zeitabständen verwenden. Die Ausführungsform für Einzelmessungen läßt sich besonders gut als tragbares Gerät (Patentanspruch 17) ausbilden. Die Vorrichtung kann dann laufenden Kontrollgängen im Betrieb leicht mitgeführt werden, weil sie durch eine besondere Formgebung sehr leicht zu transportieren und zu handhaben ist.
  • Sämtliche Ausführungsformen können aber auch fest, beispielsweise im Bypass, an eine Flüssigkeitsleitung installiert sein.
  • Vor allem bei der Ausführungsform mit zwei intermittierend eingesetzten Entspannungsräumen (Patentanspruch 7) kann es dabei zweckmäßig sein, die Meßergebnisse einer zentralen Auswerteeinrichtung zuzuführen (Patentanspruch 19). Es können dann innerhalb einer größeren Anlage an verschiedenen wichtigen Punkten, an denen der Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit bestimmt werden soll, erfindungsgemäße Vorrichtungen angeordnet sein, die von einer Zentrale aus überwacht werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Entspannungsräume bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung klein gehalten werden können, so daß mit verhältnismäßig geringen Flüssigkeitsmengen gearbeitet werden kann. Der rein mechanische Aufbau der Vorrichtung ist äußert einfach, robust und wenig störanfällig. Die Bedienung ist sehr einfach, da kein Öffnen und Verschließen von Ventilen mit der Hand und kein zusätzliches Schütteln der Vorrichtungen erforderlich ist und die Kolben nicht mittels Körperkraft bewegt werden müssen. Das Gehäuse kann mindestens teilweise aus durchsichtigem Material bestehen, so daß das Innere des Entspannungsraumes optisch überwacht werden kann.
  • Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit ist in erster Liie für Einzelmessungen oder Messungen in größeren Zeitabständen gedacht.
  • Sie weist ein aus zwei zusammenschraubbaren Teilen 1a und lb bestehend Gehäuse auf. Der Gehäuseinnenraum ist insgesamt hohlzylindrisch ausgebildet und besteht aus drei aufeinanderfolgenden Abschnitten, einem ersten hohlzylindrischen Abschnitt 2, in dem ein Kolben 5 verschiebbar geführt ist, einem zweiten hohlzylindrischen Abschnitt 4, der in weiter unten erläuterten Weise als Entspannungsraum dient, und einem dritten hohlzylindrischen Abschnitt 3, in dem ein Kolben 6 verschiebbar geführt ist. Der Durchmesser des hohlzylindrischen Abschnittes 3 bzw. des Kolbens 6 ist dabei größer als der Durchmesser des hohlzylindrischen Abschnittes 2 bzw. des Kolbens 5. Der Durchmesser des hohlzylindrischen Abschnittes 4 ist in Achsrichtung inkonstant und insgesamt größer als die Durchmesser der hohlzylindrischen Abschnitt 2 und 3. Der Kolben 5 ist mit dem in Achsrichtung fluchtend zu ihm angeordneten Kolben 6 durch den Entspannungsraum 4 hindurch mittels einer Stange 7 starr verbunden. Der Kolben 6 ist an seiner dem Kolben 5 abgewandten Seite mit einer Stange 9 verbunden, welche durch das Gehäuse la hindurch nach außen geführt ist.
  • Am äußeren Ende der Stange 9 ist ein Handgriff 10 angeordnet.
  • Im mittleren hohlzylindrischen Abschnitt 4 des Gehäuseinnenraumes ist eine Druckfeder 8 angeordnet, deren eines Ende sich an einer Schulter des Gehäuses und deren anderes Ende sich an der Stirnfläche des Kolbens 6 abstützt. Die Feder 8 übt also auf den Kolben 6 eine Kraft aus, die den Kolben 6 und den mit ihm verbundenen Kolben 5 in eine Stellung zu schieben sucht, in der der Kolben 6 an der den hohlzylindrischen Abschnitt 3 begrenzenden Endfläche anliegt. Diese Verschiebungsbewegung wird durch eine auslösbare Arretiervorrichtung verriegelt. Die Arretiervorrichtung ist in einer quer zur Gehäuseachse verlaufenden Bohrung 11 im Gehäuseteil la angeordnet. Sie weist einen gegen die Kraft einer Feder 13 verschiebbaren Bügel 12 auf, der in eine Nut 9a der Stange 9 eingreift. Der Bügel 12 ist mit einem nach außen geführten Druckknopf 12a verbunden. Beim Drücken des Druckknopfes 12a wird der Bügel 12 aus der Nut 9a gedrückt und die Stange 9 ist freigegeben, so daß die Kolben 5 und 6 unter der Kraft der Feder 8 verschoben werden.
  • Der mittlere Abschnitt 4 des Gehäuseinnenraumes ist über einen Kanal 15 mit einem Druckmeßgerät 14 verbunden. Außerdem ragt in ihn ein Teil eines im Gehäuseteil la angeordneten Thermometers 16 hinein.
  • Die Vorrichtung besitzt weiterhin einen Flüssigkeitseinlaß Z, der über einen Kanal 17 mit dem hohlzylindrischen Abschnitt 3 verbunden ist und einen Flüssigkeitsauslaß A, der über einen Kanal 18 mit dem hohlzylindrischen Abschnitt 2 verbunden ist.
  • Im Flüssigkeitsauslaß A ist eine Blende 18a angeordnet.
  • Weiterhin ist in dem dichtend im hohlzylindrischen Abschnitt 3 geführten Außenmantel des Zylinders 6 eine Nut 19 angeordnet, die mit einem Kanal 20 verbunden ist, der durch den Kolben 6 hindurchgeführt ist und an der dem Kolben 5 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 6 in den Gehäuseinnenraum einmündet.
  • Ebenso ist an der dichtend im hohlzylindrischen Abschnitt 2 geführten Mantelfläche des Kolbens 5 eine Nut 21 angeordnet, die mit einem Kanal 22 verbunden ist, der durch den Kolben 5 hindurchgeführt ist und an der dem Kolben 6 zugewandten Stirnfläche in den Gehäuseinnenraum einmündet.
  • Der hohlzylindrische Abschnitt 2 des Gehäuseinnenraumes ist an seinem Ende über einen Kanal 26 mit dem Außenraum verbunden.
  • Das am einen Ende des Gehäuseteils lb angeordnete Druckmeßgerät ist durch einen auf das Gehäuse aufgeschraubten Deckel lc geschützt.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist folgende: Die Kolben 5 und 6 können grundsätzlich zwei verschiedene Positionen einnehmen. Eine erste Position ist in Fig. 1 dargestellt. In ihr sind beide Kolben in der Zeichnung nach links verschoben. In dieser ersten Position ist die Stange 9 durch den Bügel 12 verriegelt, so daß durch die Druckfeder 8 eine in der Zeichnung nach rechts wirkende Kraft ausgeübt wird, ohne daß eine Verschiebung der Kolben stattfinden kann.
  • In dieser ersten Position weist das Volumen des Gehäuseinnenraumes, daß sich aus dem mittleren hohlzylindrischen Abschnitt 4 und den an ihn angrenzenden Teilen der hohlzylindrischen Abschnitte 2 und 3 zusammensetzt, ein Minimum auf.
  • Weiterhin liegt die Nut 19 im Kolben 6 dem Austrittsende des Kanals 17 gegenüber, während die Nut 21 des Kolbens 5 dem Austrittsende des Kanals 18 gegenüberliegt. Dies bedeutet, daß Flüssigkeitseinlaß Z und Flüssigkeitsauslaß A geöffnet sind. In dieser Stellung kann bei an eine Flüssigkeitsleitung oder einen Flüssigkeitsbehälter angeschlossener Vorrichtung die zu messende Flüssigkeit bei Z einströmen und gelangt über die Kanäle 17 und 20 in den Raum 4, durchströmt ihn und fließt über die Kanäle 22 und 18 und den Flüssigkeitsauslaß A wieder aus der Vorrichtung heraus. Der Zustand der den Raum 4 durchströmenden Flüssigkeit kann beobachtet werden, indem der Gehäuseteil la aus durchsichtigem Material hergestellt ist oder ein vor dem Raum 4 angeordnetes Sichtfenster aufweist.
  • Sobald der zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der Kolben 5 und 6 angeordnete Raum, der im folgenden weiterhin mit Entspannungsraum 4 bezeichnet wird, gefüllt ist und die Flüssigkeit blasenfrei durchströmt, wird am Druckknopf 12a die Arretiervorrichtung ausgelöst. Der Bügel 12 abt die Stange 9 frei und die Kolben 5 und 6 werden unter der Einwirkung der Druckfeder 8 ruckartig in der Zeichnung nach rechts verschoben, bis der Kolben 6 an der Stirnwand des hohlzylindrischen Abschnittes 3 anschlägt. Hierdurch werden einerseits der Flüssigkeitseinlaß Z und der Flüssigkeitsauslaß A verschlossen und andererseits vergrößert sich das Volumen des Entspannungsraumes 4 bis es in der zweiten Position der Kolben 5 und 6 am Ende der Verschiebungsbewegung ein Maximum erreicht hat. Dabei erfolgt eine starke Entspannung der im Entspannungsraum 4 eingeschlossenen Flüssigkeit. Die Entbindung des in der Flüssigkeit enthaltenen Kohlendioxids erfolgt durch das sich sehr rasch einstellende hohe Druckgefälle. Die Flüssigkeit strömt unter einem über dem Sättigungsdruck liegenden Druck in den Entspannungsraum ein und dieser Druck wird durch die Blende 18a im Flüssigkeitsauslaß im wesentlichen aufrechterhalten. Durch die Kolbenverschiebung wird ein zusätzlicher Raum geschaffen, in dem sich ein Vakuum aufbaut. Es stellt sich dann ein Gleichgewichtszustand zwischen dem Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit und dem Gasdruck in dem flüssigkeitsfreien Raum ein. Durch das Sichtfenster bzw. die durchsichtigen Teile des Gehäuses kann die Einstellung des Gleichgewichtszustandes daran erkannt werden, daß die Flüssigkeitsprobe blank ist, also keine Gasblasen mehr enthält. Es kann nunmehr am Druckmeßgerät i4 der Druck abgelesen werden. Außerdem wird mittels des Thermometers 16 die Flüssigkeitstemperatur bestimmt. Um eine möglichst zuverlässige Temperaturangabe zu erhalten, ist das Thermometer 16 so angeordnet, daß sein Meßorgan im Entspannungsraum 4 in unmittelbarer Nähe der Einmündungsstelle des Kanals 20 liegt, durch den die Flüssigkeit in den Entspannungsraum 4 einströmt.
  • Aus den gemessenen Werten kann dann grundsätzlich nach bekannten Formeln oder mittels einschlägiger Tabellen der Kohlendioxidgehalt der Flüssigkeit bestimmt werden.
  • Nach beendeter Messung werden mittels der Handhabe 10 über die Stange 9 die Kolben 5 und 6 in die erste Position zurückgeschoben und die Arretierung greift unter der Einwirkung der Feder 13 ein und verriegelt die Kolben in dieser ersten Position. Der Flüssigkeitseinlaß Z und der Flüssigkeitsauslaß A sind in dieser Position wieder geöffnet und die Vorrichtung ist zu einer zweiten Messung bereit.
  • Zur raschen Ermittlung des Kohlendioxidgehaltes, ohne die Zuhilfenahme von eigens mitezuführenden Tabellen, ist an der Außenseite des Gehäuses la, lb eine besondere Einrichtung zur schnellen Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes angeordnet.
  • Diese Einrichtung weist einen in die äußere Oberfläche des Gehäuses eingearbeiteten drehbaren Ring 24 auf, der an seinen beiden Rändern eine entsprechend geeichte Strichskala aufweist, der jeweils eine Strichskala auf fest mit dem Gehäuse verbundenen Ringen 23 und 25 gegenüberliegt. Durch Verdrehen des Ringes 24 kann für jeden abgelesenen Druckwert und den entsprechenden gemessenen Temperaturwert ein entsprechender Wert des Kohlendioxidgehaltes der Flüssigkeit direkt am Gerät abgelesen werden.
  • Die Einstellung des Gleichgewichtszustandes kann unterstützt und beschleunigt werden, in dem in nicht dargestellter Weise im Entspannungsraum 4 an der Stange 7 quer zur Bewegungsrichtung der Kolben ein Blattfederelement angeordnet ist, daß eine in Bewegungsrichtung der Kolben verlaufende Bohrung aufweist.
  • Bei der ruckartigen Verschiebung der Kolben 5 undt nach dem Lösen der Arretiervorrichtung aus der ersten Position in die zweite Position gerät das Blattfederelement in Schwingungen, die sich auf die es umgebende Flüssigkeit übertragen und somit durch die mechanische Einwirkung die Einstellung des Gleichgewichtszustandes beschleunigen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit ist, wie erwähnt, besonders geeignet zur Durchführung von Einzelmessungen oder Messungen in größeren Zeitabständen. Sie kann zu diesem Zweck als tragbares Handgerät ausgebildet sein, wobei es in der Getränkeindustrie, insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes von Bier, besonders zweckmäßig ist, wenn der Außendurchmesser der Vorrichtung so gewählt ist, daß er dem Durchmesser einer der verwendeten Normflaschen entspricht.
  • Das Gerät kann dann beispielsweise zusammen mit Flaschen in einem üblichen Traggerät transportiert werden. Selbstverständlich kann aber auch die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung fest an einen Flüssigkeitsbehälter oder eine Flüssigkeitsleitung angeschlossen sein. -In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit dargestellt, die insbesondere zur Messung in kürzeren Zeitabständen verwendet werden kann, wobei die Zeitabstände gegebenenfalls so kurz gewählt werden können, daß eine quasi kontinuierliche Messung entsteht.
  • Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus zwei ineinanderschraubbaren Gehäuseteilen 31a und 31b. Der insgesamt im wesentlichen zylindrische Gehäuseinnenraum ist an einem Ende durch einen eingeschraubten Deckel 31c und am anderen Ende durch eine aufgesetzte Platte 31d abgeschlossen.
  • Der Gehäuseinnenraum gliedert sich in insgesamt drei hohlzylindrische Abschnitte 32, 33, 42, in denen insgesamt drei Kolben 35, 36 und 45 verschiebbar geführt sind. Die Kolben 35, 36 und 45 sind axial fluchtend hintereinander angeordnet und über Verbindungsstangen 37 und 46 starr miteinander verbunden.
  • Zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der Kolben 35, 36 ist ein Entspannungsraum 34 angeordnet, während sich zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Kolben 36 und 45 ein zweiter Entspannungsraum 44 befindet. Die hohlca zylindrischen Abschnitte und die in ihn geführten Kolben sind so ausgebildet und angeordnet, daß der mittlere Kolben 36 einen größeren Durchmesser besitzt als die beiden äußeren Kolben 35 und 45, die jeweils den gleichen Durchmesser aufweisen. Diese Anordnung und die Ausbildung der Entspannungsräume 34 und 44 hat zur Folge, daß in der in Fig. 3 eingezeichneten Stellung der Entspannungsraum 34 ein Volumenminimum aufweist, während in dieser Stellung der Entspannungsraum 44 ein Volumenmaximum aufweist. Diese Stellung der Kolben wird als erste Position bezeichnet. Bei einer Verschiebung der Kolben 35, 36 und 45 in Fig. 3 nach rechts, in die Pohition, in der der Kolben 45 an der Innenseite des Deckels 31c anschlägt, besitzt der Entspannungsraum 34 ein Volumenmaximum und der Entspannungsraum 44 ein Volumenminimum. Diese in der Fig. nicht dargestellte Position der Kolben wird als zweite Position bezeichnet.
  • Die Bewegung der Kolben erfolgt über eine mit dem Kolben 35 verbundene Stange 39, die über eine Kupplungsvorrichtung 40 mit der Kolbenstange eines nur teilweise dargestellten Druckzylinders 38 verbunden ist, der über ein Führungsgestänge 62 mit der Abschlußplatte 31d des Gehäuses verbunden ist.
  • i>as Gehäuse 31a-31b weist zwei Flussigkeitseinlässe Z1 und Z2 und einen Flüssigkeitsauslaß A auf. Die Flüssigkeitseinlässe Zl bzw. Z2 sind über Kanäle 47 bzw. 49 mit der Innenwand der hohlzylindrischen Abschnitte 32 bzw. 42 verbunden. Der Flüssigkeitsauslaß A ist über einen Kanal 48 mit der Innenwand des hohlzylindrischen Abschnittes 33 verbunden. Im Kolben 35 ist in der Mantelfläche eine Nut 50 angeordnet, die über einen Kanal 51 mit der dem Entspannungsraum 34 zugekehrten Stirnfläche des Kolbens 35 verbunden ist Ebenso ist in der Man telfläche des Kolbens 45- eine Nut 52 angeordnet, die. über einen Kanal 53 mit der dem Entspannungsraum 44 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 45 verbunden ist. In der Mantelfläche des Kolbens 36 sind insgesamt drei Nuten 54, 55 und 58 angeordnet.
  • Die Nut 54 ist über einen Kanal 56 mit der-dem Entspannungsraum 34 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 36 verbunden, während die Nut 55 über einen Kanal 57 mit der dem Entspannungsraum 44 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 36 verbunden ist.
  • Die dritte Nut 58 ist über einen Kanal 59 ebenfalls mit der dem Entspannungsraum 44 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 36 verbunden.
  • Die Nuten 54 und 55 dienen zur Auslaßsteuerung für die Flüssigkeit, während die Nut 58 mit einem Kanal 60 zusammenwirkt, an den in nicht dargestellter Weise ein Druckmeßgerät anschließbar ist.
  • Weiterhin ist über einen Anschluß 61, der mit dem Entspannungsraum 44 verbunden ist, eine nicht dargestellte Temperaturmeßvorrichtung an das Gehäuse anschließbar.
  • Die Funktionsweise der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung ist folgende: In der in Fig. 3 dargestellten ersten Position der Kolben 35, 36 und 45 kann die zu messende Flüssigkeit VOM Flüssigkeitseinlaß Z1 über die Kanäle 47 und 51 in den Entspannungsraum 44 einströmen, den sie über die Kanäle 56 und 48 und durch den Flüssigkeitsauslaß A wieder verläßt. In der gleichen Position sind, wie aus Fig. 3 absulesen, der Flüssigkeitseinlaß Z2 und der Flüssigkeitsauslaß A gegenüber dem Entspannungsraum 44 abgeschlossen. Der Entspannungsraum 44 ist in dieser Position über den Kanal 59 mit dem Anschluß 60 für das Druckmeßgerät verbunden. Hieraus ist ersichtlich, daß in dieser ersten Position der Kolben der Entspannungsraum 34 mit zu messender Flüssigkeit gefüllt wird, während im Entspannungsraum 44 gerade die Druckmessung stattfinden kann. Werden nun die Kolben 35, 36 und 45 vom Druckzylinder 38 aus in die zweite Position geschoben, so vergrößert sichdas Volumen des Entspannungsraumes 34 und das Volumen des Entspannungsraumes 44 verkleinert Çch.
  • Gleichzeitig wird der Entspannungsraum4gegenüber dem Flüssigkeitseinlaß Z1 und dem Flüssigkeitsauslaß A abgeschlossen.
  • In der zweiten Position der Kolben ist nun die Stellung der Nuten 52 bzw. 55 so, daß die zu messende Flüssigkeit durch die Kanäle 49 und 53 in den Entspannungsraum 44 einströmen und durch die Kanäle 57 und 48 wieder ausströmen kann, während der Anschluß 60 für das Druckmeßgerät direkt mit dem Entspannungsraum 34 verbunden ist. In dieser Position erfolgt also das Füllen des Entspannungsraumes 44 mit der zu messenden Flüssigkeit und die Bestimmung des Druckes im Entspannungsraum 34.
  • Durch ein intermittierendes ruckartiges Hin- und Herbewegen der Kolben 35, 36 und 45 aus der ersten Position in die zweite Position und wieder zurück, in die erste Position usw., erfolgt also eine Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes der Flüssigkeit, die abwechselnd in den beiden Entspannungsräumen 34 und 44 durchgeführt wird. Das Meßprinzip ist dabei das gleiche wie bei der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform. Die Einstellung des Gleichgewichtszustandes kann durch Anordnung von Sichtfenstern oder Herstellen der Gehäuseteile 31a und 31b aus durchsichtigem Material optisch überwachbar'gemacht werden. Die Ergebnisse der über den Anschluß 60 bestimmten Druckwerte und der über den Anschluß 61 bestimmten Temperaturwerte können einer nicht dargestellten zentralen Auswertevorrichtung zugeführt werden, durch die die zugehörigen Werte des Kohlendioxidgehaltes der gemessenen Flüssigkeit in den vorgegebenen Zeitabständen bestimmt und angezeigt oder ausgedruckt werden können.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist also besonders dafür geeignet, fest, beispielsweise an verschiedenen Punkten. einer Gesamtanlage angeordnet zu werden, wobei die an den verschiedenen Punkten der Anlage gemessenen Werte einer gemeinsamen zentralen Auswertevorrichtung zugeführt werden können.
  • Wie bei der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform kann es auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zweckmäßig sein, wenn beispielsweise an den Verbindungsstangen 37 und 46 der Kolben in Querrichtung stehende Blattfederelemente mit einer in Bewegungsrichtung durchlaufenden Bohrung angeordnet sind, deren Schwingungen während des Bewegungsvorganges die Einstellung des Gleichgewichtszustandes zwischen Flüssigkeits- und Gasraum unterstützen.
  • Der zur Messung benötigte Flüssigkeitsbedarf ist bei beiden Ausführungsformen gering. Die Entspannungsräume können z.B.
  • so bemessen sein, daß sie eine Flüssigkeitsmenge von 15 -50 cm3 fassen. Bei einem Volumen von ca. 35 cm3 wird dann unter Berücksichtigung der vor Beginn der Messung durch den Entspannungsraum hindurchströmenden Flüssigkeitsmenge pro Einzelmessung eine Flüssigkeitsmenge von ca. 100 cm3 benötigt.

Claims (19)

  1. WF/Si Patentansprüche Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer tüssigkeit, insbesondere eines Getränkes, mit 1 einem Gehäuse, das einen Entspannungsraum zur Aufnahme der zu messenden Flüssigkeit aufweist, welcher 1.1 über eine mit einer Verschließvorrichtung versehene Zu- bzw. Ableitung mit einem Flüssigkeitsein- bzw. -auslaß verbunden ist und der 1.2 mit einem Druckmeßgerät, sowie 1.3 einer Temperaturmeßvorrichtung verbunden bzw.
    verbindbar ist und 1.4 dessen Volumen in Abhängigkeit von der Stellung eines eines in ihm verschiebbar geführten Kolbens veränderbar ist und mit 2 einer Einrichtung zur Verschiebung des Kolbens aus einer ersten Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Minimum aufweist, in eine zweite Position, in der das Volumen des Entspannungsraumes ein Maximum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß 3 in hohlzylindrischen Abschnitten (2.3; 32.33) des Gehäuseinnenraumes zwei verschiebbar geführte Kolben (5.6; 35, 36) angeordnet sind, welche in 3.1 in Achsrichtung fluchtend hintereinander stehen, 3.2 starr miteinander verbunden sind und 3.3 verschieden große Durchmesser aufweisen, wobei 3.4 der Entspannungsraum (4, 34) zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Kolben (5, 6; 35, 35, 36) angeordnet ist und an seinem einen Ende mit der Flüssigkeitszuleitung (20, 51) und an seinem anderen Ende mit der Flüssigkeitsableitung (22, 56) verbunden ist, 3.5 wobei die Flüssigkeitszuleitung (20, 51) durch den einen Kolben (6, 35) und die Flüssigkeitsableitung (22, 56) durch den anderen Kolben (5, 36) gefUhrt ist und 3.6 die Kolben 6,6; 35, 36) als Verschließvorrichtung dienen, in dem in der ersten Position der Kolben die Flüssigkeitszuleitung (20, 51) und die Flüssigkeitsableitung (22, 56) geöffnet sind,und bei der Bewegung der Kolben (5, 6, 35, 36) in die zweite Position geschlossen werden und 4 die Einrichtung (8 bis 13; 38 bis 40) zur Verschiebung der Kolben (5, 6, 35, 36) eine zwangsgesteuerte automatische Verschiebung der Kolben aus der ersten Position in die zweite Position bewirkt.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 4.1 im Gehäuse eine Druckfeder (8) angeordnet ist, die 4.2 auf die Kolben (5, 6) eine Kraft in Richtung der Bewegung in die zweite Position ausübt und daß 4.3 eine die Kolben in der ersten Position festhaltende von Hand auslösbare Arretiervorrichtung (11 bis 13) vorhanden ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 4.3.1 einer der Kolben (6) an seiner dem Entspannungsraum (4) abgewandten Seite mit einer nach außen geführten Stange (9) verbunden ist, 4.3.2 die am äußeren Ende eine Handhabe (10) aufweist und 4.3.3 an der die Arretiervorrichtung (14 bis 13) angreift.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 4.3.4 die Stange (9) innerhalb des Gehäuses eine Nut (9a) aufweist, 4.3.5 in die ein Sperrriegel (12) eingreift, 4.3.5.1 der unter Federkraft (13) in der Nut (9a) festgehalten ist und 4.3.5.2 mit einem Druckknopf (12a) verbunden ist, durch den er gegen die Kraft der Feder (13) aus der Nut (9a) herausdrückbar ist, zur Freigabe der Stange (9) und damit der Kolben (5.6).
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 4.4 die Druckfeder (8) im Entspannungsraum (4) angeordnet ist und sich an der Stirnfläche des Kolbens (6) mit größerem Durchmesser abstützt.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 5 im Flüssigkeitsauslaß ein Drosselorgan (18a) angeordnet ist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 6 in einem weiteren hohlzylindrischen Abschnitt (42) des Gehäuseinnenraumes ein dritter, verschiebbar geführter Kolben (45) angeordnet ist, der 6.1 in Achsrichtung fluchtend zu den beiden anderen Kolben (35, 36) steht und 6.2. starr mit ihnen verbunden ist und 6.3 dessen Durchmesser dem Durchmesser des kleineren (35) der beiden anderen Kolben entspricht und 7 die drei Kolben (35, 36, 45) so angeordnet sind, daß der Kolben (36) mit größerem Durchmesser in der Mitte liegt, wobei 7.1.1 jeweils bei einer Verschiebung der Kolben (35, 36,45) in einer Richtung das Volumen des einen Entspannungsraumes (34) zunimmt, während das Volumen des anderen Entspannungsraumes (44) abnimmt und umgekehrt und 7.1.2 auch der zweite Entspannungsraum (44) an einem Ende mit einer Flüssigkeitszuleitung (53) und am anderen Ende mit einer Flüssigkeitsableitung (57) verbunden ist, 7.1.3 wobei die Flüssigkeitszuleitung (53) durch den einen KoRen (45) und die Flüssigkeitsableitung (57) durch den anderen Kolben (36) geführt ist und 7.2 die Kolben (35, 36, 45) als Verschließvorrichtungen dienen, derart, daß in der ersten Position die Flüssigkeitszuleitung (51) und die Flüssigkeitsableitung (56) des einen Entspannungsraumes (34) geöffnet und die Flüssigkeitszuleitung (53) und die Flüssigkeitsableitung (57) des anderen Entspannungsraumes (44) geschlossen sind, während in der zweiten Position umgekehrt die Flüssigkeitszuleitung (51) und die Flüssigkeitsableitung (56) des einen Entspannungsraumes (34) geschlossen und die des anderen geöffnet sind,und daß 8 einet Einrichtung (38 bis 40) zur intermittierenden Hin-und Herbewegung der Kolben (35, 36, 45) aus der ersten Position in die zweite Position und zurück in die erste Position vorhanden ist.
  8. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnetq daß 9 9 der Flüssigkeits X iaß
    (Z) bzw. Flüssigkeitsauslaß (A) jeweils über Kanäle (17, 47, 49; 18, 48) mit den hohlzylindrischen Abschnitten (2, 3; 32, 42, -33) des Gehäuseinnenraumes verbunden sind, wobei 9.1 die Einmündung der Kanäle in diese Abschnitte jeweils an einer Stelle erfolgt, der in der Position des betreffenden Kolbens, die dem Volumenminimum des zugeordneten Entspannungsraumes (4, 34, 44) entspricht, eine Öffnung (19, 50, 52; 21, 54, 55) im Kolben gegenüberliegt, die 9.2 über einen durch den Kolben geführten Verbindungskanal (20, 51, 53; 22, 56, 57) mit dem jeweils zugeordneten Entspannungsraum (4, 34, 44) verbunden ist.
  9. 9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß 10 in jedem der Entspannungsräume mindestens ein mit den Kolben fest verbundenes, quer zur Bewegungsrichtung der Kolben orientiertes Blattfederelement angeordnet ist.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß 10.1 das Blattfederelement mindestens eine in Bewegungsrichtung durchlaufende Bohrung aufweist.
  11. 11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch qekennzeichnet, daß 10.2 das Blattfederelement jeweils an einer, zwei der Kolben verbindenden Stange angeordnet ist.
  12. 12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 11 die Temperaturmeßvorrichtung (16) so angeordnet ist, daß ihr Meßorgan sich im Entspannungsraum (4) in unmittelbarer Nähe der Eintrittsöffnung der Flüssigkeitszuleitung (20) befindet.
  13. 13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß 12 das Volumen jedes Entspannungsraumes (4, 34, 44) im Minimum 15 bis 50 cm3 beträgt.
  14. 14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß 13 das Gehäuse (la, Ib; 31a, 31b) mindestens im Bereich jedes Entspannungsraumes (4, 34, 44) aus durchsichtigem Material besteht.
  15. 15) Vonichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß 14 am Gehäuse (31a) ein Anschluß (60) für ein Kohlendioxid-Druckmeßgerät angeordnet ist, der in der ersten Position der Kolben (35, 36, 45) direkt mit dem einen Entspannungsraum (34) und in der zweiten Position der Kolben über einen durch den mittleren Kolben (36) geführten Verbindungskanal (59) mit dem anderen Entspannungsraum (44) verbunden ist.
  16. 16) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß 8.1 die Einrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kolben (35, 36, 45) eine an einem der beiden äußeren Kolben (35) angreifende, nach außen geführte Stange (39) aufweist, 8.2 die mit einer Antriebsvorrichtung (38) verbunden ist.
  17. 17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 15 sie als tragbares, an eine Flüssigkeitsleitung oder einet Flüssigkeitsbehälter anschließbares Gerät ausgebildet ist, wobei die Außenform des Gehäuses (la, lb) im wesentlichen zylindrisch ist und an einem Ende des Zylinders das Druckmeßgerät (14) angeordnet ist, während sich am anderen Ende des Gehäuses (la) die Handhabe (10) befindet.
  18. 18) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß 16 das Gehäuse an seiner Mantelfläche einen verdrehbaren Ring (24) aufweist, wobei auf dem Ring (24) und den angrenzenden Edlen (23, 25) der Gehäuseaußenwand eine Stricheilung zur Ablesung des Kohlendioxidgehaltes in Abhängigkeit von Druck und Temperatur angeordnet ist.
  19. 19) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß 17 sie fest an einem Flüssigkeitsbehälter oder im Bypass zu einer Flüssigkeitsleitung angeordnet ist, wobei 17.1 am Gehäuse (31a, 31b) Anschlüsse (60, 61) für das Kohlendioxid-Druckmeßgerät und die Temperaturmeßvorrichtung angeordnet sind, 17.2 die mit einer zentralen Auswerteeinrichtung verbunden sind.
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