DE2849067C2 - - Google Patents
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- DE2849067C2 DE2849067C2 DE2849067A DE2849067A DE2849067C2 DE 2849067 C2 DE2849067 C2 DE 2849067C2 DE 2849067 A DE2849067 A DE 2849067A DE 2849067 A DE2849067 A DE 2849067A DE 2849067 C2 DE2849067 C2 DE 2849067C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
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- B64C27/467—Aerodynamic features
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hubschrauberrotorblatt.
Das Hubschrauberrotorblatt, das in der US-PS 37 28 045 beschrieben
ist, im folgenden als SC 1095-Roorblatt bezeichnet
wird und den am nächsten kommenden Stand der Technik darstellt,
erbrachte Vorteile gegenüber den in dieser US-Patentschrift
beschriebenen bekannten Rotorblättern. Bei dem
SC 1095-Rotorblatt können Probleme durch Abreißen der Strömung
am zurücklaufenden Rotorblatt auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Hubschrauberrotorblatt
so zu verbessern, daß dieses Problem des Abreißens der
Strömung am zurücklaufenden Rotorblatt beseitigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil der Patentansprüche 1, 2 oder 3 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dem Hubschrauberrotorblatt nach der Erfindung ist gegenüber
dem SC 1095-Rotorblatt der Blattquerschnitt so gestaltet,
daß das Druckmaximum an der Profiloberseite eine geringere
Größe hat und sich über einen größeren Profilsehnenabschnitt
des Rotorblattes verteilt, wodurch die Strömungsablösung und
der dadurch erzeugte Luftwiderstand verringert werden. Weiter
werden durch das Rotorblatt nach der Erfindung die Manövrierbarkeit
des Hubschraubers verbessert und Steuerstangenbelastungen
sowie Vibrationen verringert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
Das Rotorblatt nach der Erfindung hat ein großes Auftrieb/
Luftwiderstand-Verhältnis (L/D-Verhältnis), bei welchem keine
übermäßige Stoßwellenerzeugung zum Verringern der Luftströmungsgeschwindigkeit
an der Profiloberseite auf Unterschallgeschwindigkeitswerte
an der Blatthinterkante benutzt
wird. Das wird durch eine ausgewählte Krümmung der Profiloberseite
des Rotorblattes erreicht, aufgrund der die Luftströmung
im Anschluß an die Druckmaximumerzeugung allmählich
verdichtet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht das Hubschrauberrotorblatt
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittansicht des Rotorblattes
nach Fig. 1,
Fig. 3 anhand eines Diagramms, in welchem
die lokale Mach-Zahl über der Profilsehne
aufgetragen ist, einen Vergleich
zwischen dem Rotorblatt nach der Erfindung
und dem SC 1095-Rotorblatt,
Fig. 4 anhand eines Diagramms, in welchem
der maximale Auftriebsbeiwert über
der Mach-Zahl der freien Strömung
aufgetragen ist, einen Vergleich zwischen
dem Rotorblatt nach der Erfindung
und dem SC 1095-Rotorblatt,
Fig. 5a und 5b anhand von Diagrammen, in welchen
der Luftwiderstand über der Mach-Zahl
bei Auftriebsbeiwerten von 0,1 bzw.
0,9 aufgetragen ist, einen Vergleich
zwischen dem Rotorblatt nach der Erfindung
und dem SC 1095-Rotorblatt,
Fig. 6 anhand eine Diagramms, in welchem
das maximale Auftrieb/Luftwiderstand-
Verhältnis über der Mach-Zahl aufgetragen
ist, einen Vergleich zwischen
dem Rotorblatt nach der Erfindung
und dem SC 1095-Rotorblatt, und
Fig. 7 anhand eines Diagramms, in welchem
das Auftrieb/Luftwiderstand-Verhältnis
über dem Auftriebsbeiwert aufgetragen
ist, einen Vergleich zwischen
dem Rotorblatt nach der Erfindung und
dem SC 1095-Rotorblatt.
Das Rotorblatt nach der Erfindung stellt wie eingangs bereits
erwähnt eines Verbesserung gegenüber dem SC 1095-Rotorblatt
dar, welches aus der US-PS 37 28 045 bekannt ist. Mit dem
Rotorblatt nach der Erfindung werden sämtliche Vorteile des
SC 1095-Rotorblattes und zusätzlich die eingangs aufgeführten
weiteren Vorteile erzeilt. In der folgenden Beschreibung des
Rotorblattes nach der Erfindung werden Vergleiche zwischen
diesem und dem SC 1095-Rotorblatt angestellt, um die Verbesserungen
zu veranschaulichen, die mit dem Rotorblatt nach der
Erfindung gegenüber dem SC 1095-Rotorblatt erzielt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Hubschrauberrotorblatt 10 nach
der Erfindung, welches mit einer Nabe 12 ebenso wie die anderen
Rotorblätter verbunden und mit der Nabel 12 um eine Rotordrehachse
14 drehbar ist. Das Rotorblatt 10 kann in irgendeiner
herkömmlichen Weise mit der Nabe 12 verbunden sein.
Das Rotorblatt 10 hat einen Blattwurzelteil 16, einen zentralen
Blattflügelteil 18 und einen Blattspitzenteil 20, der
wie dargestellt nach hinten gepfeilt ist, sowie eine Blattvorderkante
22 und eine Blatthinterkante 24. Die Länge der
Blattspannweite 26 und die Länge der Profilsehne
28 sind in Fig. 1 und 2 angegeben.
Mit dem SC 1095-Rotorblatt wurden zwar die Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik erzielt, der in der US-PS 37 28 045
beschrieben ist, unter gewissen Betriebsbedingungen droht
jedoch die Gefahr von Strömungsabrißprobleme an der Hinterkante.
Das Rotorblatt 10 nach der Erfindung ist so ausgelegt,
daß diese Gefahr von Problemen des Abreißens der Strömung am
zurücklaufenden Rotorblatt beseitigt, gleichzeitig aber die
anderen Vorteile des SC 1095-Rotorblattes aufrechterhalten
werden. Bei dem Rotorblatt 10 nach der Erfindung ist es gelungen,
die Gefahr des Problems des Abreißens der Strömung
am zurücklaufenden Rotorblatt durch ausgewähltes Formen des
Flügelprofilquerschnittes zu beseitigen, durch den die
Größe des Druckmaximums an der Profiloberseite verringert
und das Druckmaximum über einen größeren Profilsehnenabschnitt
des Rotorblattes 10 verteilt und dadurch der maximale Auftrieb
erhöht, die Luftströmungsablösung beseitigt und der
Luftwiderstand verringert wird.
Fig. 3 veranschaulicht den Vorteil des Flügelprofils des Rotorblattes
10 nach der Erfindung, das im folgenden als R 8-
Flügelprofil bezeichnet wird, gegenüber dem SC 1095-Flügelprofil.
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm bei konstantem Auftriebsbeiwert
die lokale Mach-Zahl über die Profilsehne des
Rotorblattes, und es ist zu erkennen, daß bei dem SC 1095-
Flügelprofil das negative Druckmaximum an der Profiloberseite
wesentlich größer ist als an dem erfindungsgemäßen R 8-Flügelprofil,
wodurch ein sehr großer Druckgradient zwischen Punkten
A und B geschaffen wird, welcher eine beträchtliche Stoßwelle
erzeugt. Diese Stoßwelle dient zum Verringern der Strömungsgeschwindigkeit
an der oberen Fläche des Rotorblattes
auf einen Punkt, wo sie an der Blatthinterkante 24 im Unterschallbereich
liegt. Dieses negative Druckprofil, das in Fig.
3 für das SC 1095-Flügelprofil dargestellt ist, ist zwar für
die Auftriebserzeugungsleistung des Rotorblattes wichtig,
durch ausgewähltes Formen des erfindungsgemäßen R 8-Rotorblattes,
was im folgenden näher beschrieben ist, ist es jedoch
gelungen, das Druckmaximum und damit die Größe der den Druckgradienten
erzeugenden Stoßwelle zu verringern und das Druckmaximum
über einen äußeren Profilsehnenabschnitt des Rotorblattes
zu verteilen und dadurch die Bildung der extremen
Stoßwelle an der oberen Fläche des SC 1095-Rotorblattes zu
vermeiden, nachdem sie überkritisch wird. Darüber hinaus wird,
da der negative Druck bei dem R 8-Rotorblatt an den stromabwärtigen
Profilsehnenteilen desselben größer ist als der negative
Druck bei dem SC 1095-Rotorblatt, was im folgenden
ebenfalls noch näher erläutert ist, erfindungsgemäß die Strömungsablösung
und der von ihr begleitete Luftwiderstand mit
Hilfe des R 8-Aufbaus beseitigt oder stark reduziert, so daß
bei dem Rotorblatt nach der Erfindung das Auftrieb/Luftwiderstand-Verhältnis
L/D beträchtlich besser ist als bei dem
SC 1095-Rotorblatt. Für das Verständnis des Diagramms von Fig.
3 ist es wichtig, daß beachtet wird, daß die lokale Mach-Zahl
durch den Druckbeiwert C p ersetzt werden kann, wobei sich das
Vorzeichen der Größe ebenfalls ändert, so daß die dargestellten
Drücke, die auf die Profiloberseite einwirken, tatsächlich
negative Drücke sind.
Fig. 3 zeigt, daß ein negatives Druckmaximum an dem Rotorblatt
nach der Erfindung in den vorderen 10% der Profilsehnenlänge
auftritt.
Zur weiteren Veranschaulichung der Überlegenheit des R 8-Rotorblattes
gegenüber dem SC 1095-Rotorblatt wird auf Fig. 4
Bezug genommen, die den maximalen Auftriebsbeiwert C L max aufgetragen
über der Mach-Zahl der freien Strömung zeigt. Aus
Fig. 4 ist zu erkennen, daß das R 8-Rotorblatt bei niedrigeren
Mach-Zahlen einen wesentlich höheren maximalen Auftriebsbeiwert
C L max erzeugt als das SC 1095-Rotorblatt, aber nicht bei
den höheren Mach-Zahlen.
Die Fig. 5a und 5b zeigen weitere Leistungsvergleiche zwischen
diesen beiden Rotorblättern. Fig. 5a zeigt, daß der
Luftwiderstand C D an dem SC 1095-Rotorblatt in dem angegebenen
Mach-Zahl-Bereich im wesentlichen konstant und daß der
Luftwiderstand C D des R 8-Rotorblattes bei den niedrigeren
Mach-Zahlen im wesentlichen gleich dem des SC 1095-Rotorblattes
ist, bei den höheren Mach-Zahlen aber über denselben ansteigt.
Fig. 5a gilt für einen sehr niedrigen Auftriebsbeiwert
C L von 0,1, der den Blattspitzenteil 20 repräsentiert.
Das deshalb, weil bei dem Rotorblatt nach der Erfindung der
SC 1095-Querschnitt an dem Blattspitzenteil 20 benutzt wird,
der bei einer höheren Mach-Zahl arbeitet.
Wenn Kippmomente zu erwarten sind, können an der Blatthinterkante
24 bei dem R 8-Rotorblatt Klappen 30 benutzt werden
(Fig. 1), um sie zu beseitigen.
Fig. 5b zeigt den Luftwiderstand C D und die Mach-Zahl aufgetragen
für einen viel höheren Auftriebsbeiwert C L von 0,9,
der den zentralen Blattflügelteil 18 des Rotorblattes zwischen
dem Blattspitzenteil 20 und dem Blattwurzelteil 16 repräsentiert.
Es ist zu erkennen, daß in dem interessierenden
Mach-Zahl-Bereich, der ungefähr zwischen
0,3 und 0,5 liegt, der Luftwiderstand von beiden Flügelprofilen
im wesentlichen der gleiche ist.
Fig. 6 zeigt das maximale Auftrieb/Luftwiderstand-Verhältnis
L/D) max, aufgetragen über der Mach-Zahl, welches die bessere
Leistungsfähigkeit des R 8-Rotorblattes gegenüber dem
SC 1095-Rotorblatt in dem interessierenden Betriebsbereich
zwischen den Mach-Zahlen 0,3 und 0,5 veranschaulicht. Das
R 8-Flügelprofil erzeugt eine Zunahme des C L max -Beiwerts von
0,3 am Bemessungspunkt, während sich nur ein geringfügig höherer
Luftwiderstand und geringfügig höhere Kippmomente ergeben.
Das Rotorblatt nach der Erfindung ist, allgemein ausgedrückt,
so verjüngt, daß es am Blattwurzelteil 16 am dicksten und am
Blattspitzenteil 20 so dünn wie möglich ist. Ein dicker Blattspitzenteil
ist nicht erforderlich, und ein dünner Blattspitzenteil
dient zum Verringern des Luftwiderstands bei hohen
Mach-Zahlen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Blattspitzenteil 20 nur
eine geringe Auftriebswirkung zu erzeugen braucht, da der
zentrale Blattflügelteil 18 des Rotorblatts 10 praktisch den
gesamten erforderlichen Auftrieb erzeugt. Angesichts dieser
Tatsache und weil das SC 1095-Rotorblatt weniger Luftwiderstand
erzeugt, wird in der bevorzugten Ausführungsform des in
Fig. 1 gezeigten Rotorblattes 10 nach der Erfindung der R 8-
Flügelprofilquerschnitt in einem Bereich zwischen ungefähr
40% und 80% der Blattspannweite benutzt, wogegen die SC 1095-Querschnittsform
am Blattspitzenteil 20 und am Blattwurzelteil 16
benutzt wird.
Ein weiterer Vergleich zwischen den beiden Rotorblättern ist
in Fig. 7 gezeigt, in welcher das Auftrieb/Luftwiderstand-
Verhältnis L/D über dem Auftriebsbeiwert C L , kompensiert für
Kippmomente, aufgetragen ist und aus welcher sich wieder die
Überlegenheit des R 8-Blattaufbaus ergibt.
Die Fig. 4 und 6 zeigen die verbesserte Leistung des erfindungsgemäßen
R 8-Rotorblattes gegenüber dem R 8-Rotorblatt
hinsichtlich des maximalen Auftriebsbeiwerts C L max bzw. des
Auftrieb/Luftwiderstand-Verhältnisses (L/D) max. Diese Verbesserung
ist von größter Bedeutung unter Umständen, unter
denen bei dem SC 1095-Rotorblatt ein Strömungsabriß am zurücklaufenden
Rotorblatt mit den davon begleiteten Problemen
auftreten könnte, zu denen geringere Hubschraubermanövrierbarkeit,
erhöhte Steuerstangenbelastungen und erhöhte Vibration
gehören. Die Gefahr eines Strömungsabrisses am zurücklaufenden
Rotorblatt und die davon begleiteten Probleme werden
durch das Rotorblatt nach der Erfindung verringert oder
beseitigt.
Der R 8-Flügelprofilquerschnitt, der im folgenden in Koordinaten-
und Gleichungsform beschrieben und in Fig. 2 dargestellt
ist, hat eine relative Dicke von etwa 9,4% und eine relative
Vorwärtswölbung mit einem Maximum von etwa 1%, die sich in
einem bis 30% der Profilsehnenlänge betragenden Bereich befinden,
und ist so geformt, daß er einen Blattkippmomentenbeiwert
innerhalb eines Bereiches von ± 0,03 vor Auftreten
einer Momentendivergenz für sämtliche Mach-Zahlen unter 0,75
aufweist, wodurch niedrige Blattkippmomente erzielt werden,
ohne eine höhere Maximalauftriebsbeiwert- und Luftwiderstandsdivergenz
zu opfern.
Es ist üblich, den Querschnitt eines Flügelprofils durch Definieren
der Orte der Profiloberseite und der Profilunterseite
an einer Reihe von Stellen längs der Profilsehne zu bestimmen
und dann den Vorderkantenradius zu bestimmen. Das ist
beispielsweise in der Veröffentlichung "Theory of Wing Selections"
von Abbott und von Doenhoff, Dover Publications, Inc.,
New York, 1959, dargestellt, in der diese Standardmethode
der Flügelprodilquerschnittsdefinition sich auf Seite 412
findet.
Die folgende Tabelle definiert den erfindungsgemäßen Flügelprofilquerschnitt
für jede Blattdicke.
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante 22 entlang
der Profilsehne, C die Sehnenlänge, t die maximale Dicke des
Rotorblatts, Y den Distanzpunkt des Rotorblatts von der Profilsehne
entlang einer Senkrechten zur Profilsehne bezeichnet
und wobei u auf Orte der Profiloberseite und L auf Orte
der Profilunterseite verweist.
Zur Erleichterung des Verständisses der vorstehend angegebenen
Tabelle wird die hypothetische Situation angenommen, in
welcher diese Tabelle benutzt wird, um einen Ort Y u auf der
Profiloberseite und einen Ort Y L auf der Profilunterseite in
einer besonderen Entfernung X von der Blattvorderkante 22
längs der Profilsehne für ein Rotorblatt mit ausgewählter
Dicke und ausgewählter Sehnenlänge zu finden. Das folgende
Beispiel veranschaulicht Die Verwendung der Tabelle bei der
Bestimmung der Lage von u und Y L für die Stelle (X/C) =
0,0125 längs der Profilsehne, beginnend an der Blattvorderkante,
für ein Rotorblatt mit einer maximalen Dicke von 50,8
mm und einer Sehnenlänge von 508 mm.
Der einzige Schritt, der zum Bestimmen von Y u erforderlich
ist, besteht darin, den (Y/t) u -Tabellenwert, der am 0,0125-
Profilsehnenstellenwert, d. h. 0,26709 entspricht, mit der maximalen
Blattdicke, d. h. mit 50,8 mm zu multiplizieren, so
daß sich als Produkt 13,57 mm ergibt. Dieses Produkt stellt
den Ort auf der Profiloberseite dar, d. h. Y u . Demgemäß ist
ermittelt worden, daß sich an der Stelle 0,0125 längs der
Profilsehne der Profiloberseitenort Y u 13,57 mm oberhalb der
Profilsehne befindet.
Dasselbe Verfahren würde durchgeführt werden, um den Ort Y L
an der Stelle 0,0125 zu ermitteln, und, da die Werte in der
(Y/t) L -Spalte negativ sind, würde sich der so ermittelte
Wert an der Stelle 0,0125 und unterhalb der Profilsehne befinden.
Unter Anwendung dieses Verfahrens würden die Orte Y u
und Y L für sämtliche angegebenen Profilsehnenstellen in der
X/C-Spalte ermittelt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß sämtliche
Größen, die in den Spalten (Y/t) u und (Y/t) L aufgeführt
sind, eine Profilsehnenabmessung von 1 voraussetzen. Wenn die
Koordinaten für ein Rotorblatt zu bestimmen sind, bei welchem
die Profilsehne nicht 1 ist, müssen dementsprechend die Tabellenwerte
in jeder dieser beiden Spalten mit der Profilsehnenlänge
multipliziert werden.
Durch Verwendung der oben angegebenen Tabelle können die Koordinaten
des Flügelprofilquerschnittes des interessierenden
Rotorblattes bestimmt werden, und es ist festgestellt worden,
daß die oben aufgezählten Vorteile durch diesen Flügelprofilquerschnitt
auch dann noch erreicht werden, wenn die Tabellenwerte
sich in einem Bereich von ± 3% ändern.
Da das R 8-Rotorblatt nach der Erfindung nicht in NACA
(National Advisory Cimmittee for Aeronautics)-Standardbezeichnungen
beschrieben werden kann, kann die folgende Tabelle
benutzt werden, um die Orte Y u auf der Profiloberseite
und die Orte Y L auf der Profilunterseite an jeder Profilsehnenstelle
X/C längs der Blattprofilsehne zu bestimmen.
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante 22 entlang
der Profilsehne, C die Sehnenlänge, Y der Distanzpunkt des
Rotorblatts von der Profilsehne entlang einer Senkrechten
zur Profilsehne und Y/C das Sehnendickenverhältnis bezeichnet
und wobei u auf Orte der Profiloberseite und L auf Orte
der Profilunterseite verweist.
Die zweite Tabelle, die unmittelbar vorstehend angegeben ist,
unterscheidet sich von der ersten Tabelle dahingehend, daß
sie die speziellen Koordinaten für das R 8-Rotorblatt angibt,
welches ein 9,4%-Dicke/Profilsehne-Verhältnis t/C hat. Die
zuerst angegebene Tabelle ist flexibler, und durch Anwendung
des in Verbindung mit ihr beschriebenen Verfahrens können die
Orte auf der Profilober- und -unterseite für jedes Dicke/Profilsehne-Verhältnis
ermittelt werden.
Der R 8-Flügelprofilquerschnitt kann außerdem durch folgende
Gleichungen ausgedrückt werden:
Profiloberseite
Profilunterseite
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante 22 entlang
der Profilsehne, C die Sehnenlänge, t die maximale Dicke des
Rotorblatts, Y den Distanzpunkt des Rotorblatts von der Profilsehne
entlang einer Senkrechten zur Profilsehne und Y/C
das Sehnendickenverhältnis bezeichnet und wobei u die Orte
auf der Profiloberseite und L auf der Profilunterseite
angibt.
Ähnlich den oben angegebenen Tabellen kann ein Flügelprofilquerschnitt,
welcher die dargelegten Vorteile erbringt,
durch Anwendung der Formeln ermittelt werden, durch die sich
sämtliche notwendigen Koordinaten Y u und Y L für jede Entfernung
X von der Balttvordrucke 22 entlang der Profilsehne
und innerhalb eines Bereiches von ± 3% dieser Y u - und Y L-
Werte ermitteln lassen.
Claims (9)
1. Hubschrauberrotorblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rotorblatt (10) in seinem sich zwischen dem Blattwurzelteil
(16) und dem Blattspitzenteil (20) erstreckenden zentralen
Blattflügelteil (18) ein Flügelprofil mit einem durch folgende
Gleichungen festgelegten Querschnitt aufweist:
Profiloberseite
Profilunterseite
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante (22) entlang
der Profilsehne, C, die Sehnenlänge, t die maximale
Dicke des Rotorblattes, Y den Distanzpunkt des Rotorblatts
von der Profilsehne entlang einer Senkrechten zur Profilsehne
und Y/C das Sehnendickenverhältnis bezeichnet und wobei
u die Orte auf der Profiloberseite und L die Orte auf
der Profilunterseite angibt.
2. Hubschrauberrotorblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rotorblatt (10) in seinem sich zwischen dem Blattwurzelteil
(16) und dem Blattspitzenteil (20) erstreckenden zentralen
Blattflügelteil (18) ein Flügelprofil mit einem durch folgendes
Koordinatensystem festgelegten Querschnitt aufweist:
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante (22) entlang
der Profilsehne, C die Sehnenlänge, t die maximale
Dicke des Rotorblatts, Y den Distanzpunkt des Rotorblatts
von der Profilsehne entlang einer Senkrechten zur Profilsehne
bezeichnet und wobei u auf Orte der Profiloberseite
und L auf Orte der Profilunterseite verweist.
3. Hubschrauberrotorblatt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rotorblatt (10) in seinem sich zwischen dem Blattwurzelteil
(16) und dem Blattspitzenteil (20) erstreckenden
zentralen Blattflügelteil (18) ein Flügelprofil mit einem
durch folgendes Korrdinatensystem festgelegten Querschnitt
aufweist:
wobei X die Entfernung von der Blattvorderkante (22) entlang
der Profilsehne, C die Sehnenlänge, Y der Distanzpunkt
des Rotorblatts von der Profilsehne entlang einer Senkrechten
zur Profilsehne und Y/C das Sehnendickenverhältnis bezeichnet
und wobei u auf Orte der Profiloberseite und L auf
Orte der Profilunterseite verweist.
4. Hubschrauberrotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zentrale Blattflügelteil
(18) in einem Bereich von wenigstens 40% der Blattspannweite
und 80% der Blattspannweite erstreckt.
5. Hubschrauberrotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthinterkante (24)
Klappen (30) zum Ausgleich von Blattkippmomenten aufweist.
6. Hubschrauberrotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das negative Druckmaximum
auf der Profiloberseite in den vorderen 10% der Blattprofilsehnenlänge
auftritt.
7. Hubschrauberrotorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattspitzenteil (20) in
bezug auf den zentralen Blattflügelteil (18) nach hinten
gepfeilt ist.
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