DE2848197A1 - Verfahren zur herstellung von perfluorcarbonsaeuren und addukte aus einer perfluorcarbonsaeure und einem carbonsaeureamid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von perfluorcarbonsaeuren und addukte aus einer perfluorcarbonsaeure und einem carbonsaeureamid

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DE2848197A1 DE19782848197 DE2848197A DE2848197A1 DE 2848197 A1 DE2848197 A1 DE 2848197A1 DE 19782848197 DE19782848197 DE 19782848197 DE 2848197 A DE2848197 A DE 2848197A DE 2848197 A1 DE2848197 A1 DE 2848197A1
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    • C07C53/19Acids containing three or more carbon atoms
    • C07C53/21Acids containing three or more carbon atoms containing fluorine

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Perfluorcarbonsäuren und Addukte aus einer Perfluorcarbonsäure und einem Carbonsäureamid Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von reinen Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute.
  • Die Erfindung betrifft ferner Addukte aus einer Perfluorcarbonsuure und einem N. N-Dialkylcarbonsäureamid oder einem cyclischen N-Alkylcarbonseiureamid.
  • Perfluorcarbonsäuren sind niciit-oxidierende, starke Säuren, welche sich durch eine hervorragende thermische und chemische Stabilität auszeichnen und, bedingt durch den Perfluoralkylrest, gute oberflchenalctive Eigenschaften besitzen.
  • Die perfluorierten Carbonsäuren eignen sich als Verdampfungsunterdrticker bei flüchtigen, brennbaren organischen Flüssigkeiten. In Form ihrer Ammonium- oder Alkalisalze werden sie als Emulgatoren, beispielsweise bei der Polymerisation fluorierter Alkene, z. B. von Tetrafluoräthylen, verwendet. Die fluorierten Carbonsäuren stellen darüberhinaus wertvolle Zwischenprodukte zur fierstellung anderer Fluortenside dar, insbesondere von öl- und wasserabweisenden Mitteln.
  • Es ist bekannt, Perfluorcarbonsäuren durch Ilydrolyse entsprechender Säurehalogenide herzustellen, welche aus fluorfreien Vorprodukten durch elektrochemische Fluorierung zulänglich sind (Chemiker-Zeitung, lieft Nr. 1 des Jahres 1976, Seite 6). Dieses Verfahren ist jedoch wegen der Verwendung von flüssigem Fluorwasserstoff nicht ungefährlich und liefert, speziell bei langkettigen Carbonsauren, niedrige Ausbeuten.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung von Perfluorcarbonsäuren besteht darin, daß Perfluoralkylmagnesiumhalogenide mit Kohlendioxid (Journal of the Chemical Society, Jahr 1952, Seite 3423) oder Dialkylcarbonaten (deutsche Patentschrift 19 26 942) umgesetzt werden. Nachteilig ist dabei jedoch die Thermolabilität der Fluor-Alkyl-Grignard-Verbindungen, die technische Schwierigkeiten bereitet.
  • Es ist ferner bekannt, daß Perfluorcarbonsäuren durch Reaktion von Perfluorhalogenalkanen mit gasförmigem Kohlendioxid und einem Zink-Metallpaar der Formel ZnM worin N2 ein elektropositiveres Metall im Vergleich zu Zink ist, I unter Verwendung von Dialkylsulfoxiden als Lösemittel hergestellt werden können (deutsche Offenlegungsschriften 27 08 751 und 27 56 169). Ein Nachteil dieses Herstellungsverfahrens besteht in der geringen Beständigkeit der Dialkylsulfoxide gegenüber Reduktionsmitteln. Es werden daher Perfluorcarbonsäuren erhalten, denen selbst nach destillativer Reinigung der üble Geruch von Dialkylsulfid anhaftet. Aus der Notwendigkeit der Verwendung von Dialkylsulfoxiden als Lösungsmittel ergibt sich ein weiterer verfahrensmäßiger und auch ein wirtschaftlicher Nachteil, da diese Lösungsmittel einen relativ hohen Siedepunkt besitzen und relativ teuer sind.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Perfluorcarbonsäuren vorzuschlagen, mit dem sehr reine Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute erhalten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von reinen Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute durch Reaktion eines Perfluoralkylhalogenids mit gasförmigem Kohlendioxid und einem Zink-Metallpaar der Formel ZnM2, worin M2 ein elektropositiveres Metall im Vergleich zu Zink ist, in einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man a) in eine Suspension aus einem Zink-Metallpaar und einem Lösungsmittel im wesentlichen aus einem N.N-Dialkylcarbonsäureamid der Formel wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 und R1 und R2 ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen ist, oder aus einem cyclischen N-Alkylcarbonsäureamid der Formel wobei y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und RS ein Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen ist, bei einer Temperatur von -10 0C bis +50 °C Kohlendioxidgas und ein Perfluoralkylhalogenid der Formel RFX, worin RF eine Perfluoralkylgruppe der Formel CF3(CF2)n, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 11 ist, oder der Formel (CF3)2CF(CF2)m, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, bedeutet, und X für Jod oder Brom steht, in einem Molverhältnis von Kohlendioxid zu Perfluoralkylhalogenid von mindestens 1 : 1 einführt, wobei in der Suspension die Menge an Zink-Metallpaar mindestens 1 Grammatom pro ol eingesetztes Perfluoralkylhalogenid betrugt, b) das Reaktionsgemisch aus a), vor oder nach der destillativen Abtrennung von Lösungsmittel mit verdünnter wäßriger Mineralsnure versetzt und C1 ) aus der abgetrennten organischen Phase nach Zusatz von konzentrierter Mineralsaure die Perfluorcarbonsäure abdestilliert, oder c2) aus der abgetrennten organischen Phase zunächst eine Iiauptfraktion abdestilliert und daraus nach Zugabe von konzentrierter Mineralsäure die Perfluorcarbonsäure destilliert.
  • Es war überraschend, daß aus der überaus groBen Anzahl von Lösungsmitteln, die nach dem Stand der Technik (vgl.
  • insbesondere deutsche Offenlegungsschrift 27 56 169) zur Umsetzung eines Perfluoralkylhalogenids mit Kohlendioxid und Zink-Netall in Frage kommen, gerade mit den erfindun;E gemä ß vorgeschlagenen N. . N-Dialkylcarbonsäureamid en oder cyclischen N-Alkylcarbonsäureamiden in Kombination mit den anderen erfindungsgemäßen Verfahrensmaßnahmen sehr reine Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute erhalten werden. Dies ist insbesondere deswegen überraschend, weil einerseits bisher (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 27 56 169) nur Dialkylsulfoxide, vorzugsweise Dimethylsulfoxid, als einziges vorteilhaftes Lösungsmittel für die in Rede stehende Reaktion beschrieben wurden und weil andererseits in Versuchen festgestellt worden ist, daß zahlreiche, vom Stand der Technik als möglich hingestellte Lösungsmittel gänzlich ungeeignet sind oder nur zu sehr geringen Ausbeuten an Perfluorcarbonsäuren führen. So erhält man bei Verwendung von Nitrilen,wie Acetonitril, von offenkettigen Athern, wie I)icithyläther, Dimethylglykol oder Dimethyldiglykol, von cyclischen Äthern, wie Tetrahydrofuran oder 1.4-Dioxan, und Ketonen, wie Aceton nach Hydrolyse (das ist nach Versetzen des Reaktionsgemisches mit verdünnter wäßriger Mineralsäure), nicht die gewünschten Perfluorcarbonsäuren, sondern 1-Ilydro-perfluoralkane (RFH), woraus zu schließen ist, daß keine insertion von C02 in die Perfluoralkyl-Zink-Verbindung stattfindet. Mit IIexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel gelingt zwar die Einschiebung von C02, die Aufarbeitung ist jedoch schwierig und ergibt eine sehr niedrige Ausbeute an Perfluorcarbonsäure.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine Suspension von Zink-Metallpaar in einem Lösungsmittel, vorzugsweise bestehend aus N, N-l)ialkylcarbonsaureamiden oder aus cyclischen N-Alkylcarbonsäureamiden oder gegebenenfalls aus Mischungen davon bereitet, indem das Zink-Metallpaar in das Lösungsmittel, zweckmäßigerweise unter Rühren eingebracht wird. Es ist möglich, einen Teil der erfindungsgemäß zu verwendenden N. N-Dialkylcarbonsäureamide oder cyclischen N-Alkylcarbonsäureamide durch andere polare, aprotonische Lösemittel zu ersetzen.
  • Erfindungsgemäß werden bevorzugt N.N.-Dialkylcarbonsäureamide der Formel wobei e Cl-I3, C2H5 oder II und R5 und RG einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, verwendet. Besonders bevorzugt Lösungsmittel sind N.N-Dimethylformamid, N.N-Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon (g-N-Methyl-butyrolactam).
  • Als Zweimetall-Komponente M2 zur Aktivierung des Zinks werden vorzugsweise Kupfer, Cadmium, Blei, Quecksilber, Kobalt oder Palladium eingesetzt. Die M²-Konzentration beträgt in der Regel 0,2 . 10-2 bis 5 . 10-2 Grammatom, bezogen auf 1 Grammatom Zink, vorzugsweise 0,5 102 bis 1,5 # 10-2 Grammatom. Besonders geeignet sind Zink-Kupfer-Paare, deren Herstellung beispielsweise in Houben-Weyl, Band 13/2a, Seiten 570 bis 573, beschrieben ist. Das Zn-M2-Paar wird zwechn:jßigerweise in feinverteilter Form, bevorzugt als Pulver, angewendet.
  • Die Menge an Zink-Metallpaar betragt mindestens 1 Grammatom pro Mol Perfluoralkylhalogenid, vorzugsweise 1 bis 3, insbesondere 1,2 bis 1,5 Grammatom pro Mol Perfluoralkylhalogenid.
  • Die Menge an Lösungsmittel betragt in der Regel 0,5 bis 4 Liter pro Mol Perfluoralkylhalogenid, vorzugsweise 1 bis 2,5 Liter pro Mol Perfluoralkylhalogenid.
  • In die bereitete Suspension wird erfindtingsgemäß Perfluoralkylhalogenid und gasförmiges Kohlendioxid eingeführt, wobei das Molverhältnis von Kohlendioxid zu Perfluoralkylhalogenid mindestens 1 : i, vorzugsweise 2 : 1 bis 10 : 1, beträgt. Perfluoralkylhalogenid und Kohlendioxid können gleichzeitig oder nacileinander zur Suspension zugegeben werden. Es ist vorteilhaft, das Reaktionsgemisch während der Umsetzung in Bewegung zu halten, vorzugsweise durch RUhren oder vermittels Durchleiten eines Kohlendioxid-Stromes.
  • Die Reaktion wird erfindungsgemäß bei -10 °C bis +50 °C, vorzugsweise bei 15 bis 35 OC, durchgeführt. Bei Temperaturen unter -10 °C verläuft die Reaktion im allgemeinen so langsam, daß das Verfahren unwirtschaftlich wird. Temperaturen iiber 50 °C verkiirzen zwar die Reaktionsdauer, führen aber in zunehmendem Naße zur Bildung von 1-Hydro perfluoralkanen.
  • Der während der Umsetzung herrschende Druck ist nicht kri--tisch. Es kann sowohl bei Nolrnal(ltlrck als auch bei Uberdruck, beispielsweise bis zu 20 bar, gearbeitet werden.
  • Die Anwendung von Unterdruck ist weniger sinnvoll, weil sich damit die Löslichkeit des Kohlendioxids erniedrigt.
  • Unter den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen reagieren das }'erfAuoralkylhalogenid, Kohlendioxid und Zinkmetall zu einem Salz der Formel RFCO2ZnX, worin RF und X die obengenannte Bedeutung haben.
  • Das Reaktionsgemisch aus der Umsetzung von Perfluoralkylhalogenid, Kohlendioxid und Zink-Metallpaar im verwendeten Lösungsmittel wird nun erfindungsgemäß mit verdünnter, vorzugsweise 5 bis 30 vol.- iger, wäßriger Mineralsäure, vorzugsweise Salzsäure und/oder Schwefelsäure versetzt, wobei das beschriebene Salz hydrolisiert wird. Die wäßrige verdünnte Mineralsäure wird in der Regel in halber bis doppelter, vorzugsweise in gleicher bis 1 1/2facher, Volumenmenge eingesetzt, bezogen auf die Volumenmenge des zu hydrolysierenden Gemisches. Die Ilydrolyse wird zweckmäßigerweise bei 20 bis 100 °C, vorzugsweise bei 50 bis 80 °C, durchgeführt. Das Lösungsmittel wird bevorzugt vor der Hydrolyse abdestilliert.
  • Aus der Hydrolyse resultiert eine organische Phase, aus der erfindungsgemäß zunächst eine Iiauptfraktion (Hauptlauf) abdestilliert wird. Diese Hauptfraktion stellt ein Addukt aus der dem eingesetzten Perfluoralkylhalogenid entsprechenden Perfluorcarbonsaure und dem eingesetzten N.N-Dialkylcarbonsäureamid oder cyclischen N-Alkylcarbonsäureamid dar.
  • Aus dem Addukt kann dann erfindungsgemäß die freie Perf luorcarbons.iure in sehr reiner Form und in hoher Ausbeute gewonnen werden. Dazu wird das Addukt mit konzentrierter, vorzugsweise mit 90 bis 100 ,Óiger Mineralsäure, vorzugsweise Phosphorsäure und/od er Schwefelsäure, insbesondere mit 98 %iger Schwefelsäure, versetzt. Die Menge an konzentrierter Mineralsäure beträgt in der Regel 1/4 der Gewichtsmenge bis zur gleichen Gewichtsmenge, vorzugsweise 1/3 bis zur halben Gewichtsmenge, an Addukt.
  • Aus dem Gemisch Addukt plus konzentrierte Mineralsäure wird die Perfluorcarbonsäure abdestilliert.
  • Nach einer anderen erfindungsgemäßen Verfahrensvariante wird die nach der IIydrolyse zweckmäßigerweise durch Dekantieren abgetrennte organische Phase selbst (welche die obengenannten Addukte enthält) mit konzentrierter, vorzugsweise mit 90 bis 100 %iger Mineralsäure vorzugsweise Fhosphorsäure und/oder Schwefelsäure, insbesondere mit 98 tÓiger Schwefelsäure versetzt (in der Regel in halber bis doppelter, vorzugsweise in gleicher bis 1 1/2facher Volurnenmenge, bezogen auf die Volumenmenge an organischer Phase) und aus dem Gemisch die freie Perfluorcarbonsäure abdestilliert. Falls von Perfluoralkyljodiden ausgegangen wird, ist die so erhaltene Perfluorcarbonsäure meist noch durch freies Jod verunreinigt. Die Reinigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man die Säure in einem Chlorfluorkohlenwasserstoff löst und mit einem geeigneten Jodadsorptionsmittel, vorzugsweise Aktivkohle, behandelt. Durch Filtration und Verdampfen des Lösemittels wird die jodfreie Perfluorcarbonsäure erhalten.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man die Perfluorcarbonsäuren in großer Reinheit und in hoher Ausbeute. Darfiberhinaus sind die eingangs genannten NachteiLe, die den bekannten Verfahren aufgrund der Verwendung von Dimethylsulfoxiden als Lösungsmittel anhaften, ausgeschaltet. Das erfindungsgemäße Verfahren weist daher neben der einfachen Durchführbarkeit auch wirtschaftliche Vorteile auf.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Zwischenprodukt ein Addukt aus einer der genannten Perfluorcarbonsäuren und einem der genannten N.N-Dialkylcarbonsiureamide oder cyclischen N-Alkylcarbonsäureamide erhalten. Diese Addukte sind Verbindungen, gekennzeichnet durch die Formel RFCOOH A I, worin RF eine Perfluoralkylgruppe der Formel CF3(CF2) n' wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 11 ist, oder der Formel (CF3)2CF(CF2)m, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, bedeutet, und für ein N.N-Dialkylcarbonsäueamid der Formel wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 und R1 und R2 ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen ist, oder für ein cyclisches l{-Alkylcarbonsaureamid der Formel wobei y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen ist, steht.
  • Bevorzugt sind solche Addukte gemäß allgemeiner Formel I, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, und RA für ein N.N-Dialkylcarbonsaureamid der Formel wobei R4 CH3, C2Il5 oder H und R5 und R6 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, steht.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Addukte sind: wobei RF die genannte Bedeutung hat.
  • Die erfindungsgemäßen Addukte der allgemeinen Formel I können in einfacher Weise auch dadurch hergestellt werden, indem man eine entsprechende Perfluorcarbonsäure mit der zweiten Addukt-Komponente im Molverhältnis von 1 : 1 vermischt. Die Adduktbildung verläuft unter exothermer Reaktion. Es ist daher zweckmäßig, während des Vermischens der beiden Komponenten eine Temperatur von 20 bis 50 0C einzuhalten.
  • Die erfindungsgemißen Verbindungen sind, wie oben bereits ausfilhrlich beschrieben worden ist;, Zwischenprodukte bei der Herstellung von Perfluorcarbonsäuren nach dem erf indungsgemäßen Verfahren.
  • Sie zeichnen sich durch eine hohe Thermostabilität aus und sind daher beispielsweise unzersetzt destillierbar.
  • silber diese Zwischenprodukte werden, wie oben bereits dargelegt worden ist, überraschenderweise besonders reine Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute erhalten.
  • Dies war nicht zu erwarten, weil sogar bei jenen bekannten Verfahren zur herstellung von Perfluorcarbonsäuren, die - analog dem erfindungsgemäßen Verfahren - von Perfluoralkylhalogeniden, gasförmigem Kohlendioxid und Zinkmetall oder Zink-Metallpaaren ausgehen, die erfindungsgemäßen Addukte nicht erwähnt werden (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 27 56 169).
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Die Produkte wurden durch physikalische Messungen (19F-Kernresonanzspektren), Analysenwerte und durch Vergleich mit vom erfindungsgemäßen Verfahren unabhängig hergestellten Substanzen identifiziert.
  • IIerstellung von Zink-Metall-Paaren: Alle Operationen werden unter N2 als Schutzgas durchgeführt.
  • Zink-Kupfer Methode A: In einer Mischung aus 250 ml Dimethylformamid (DMF) und 50. ml Eisessig werden 2,72 g (0,015 Mol) Kupfer(II)acetat unter Riihren bei 40 bis 50 °C gelöst. Man gibt 98,1 g (1,5 Grammatom) Zinkstaub zu, rührt noch 30 Minuten, ohne zu heizen, filtriert das fertige Metallpaar ab und wäscht viermal mit je 75 ml DMF.
  • Methode B: Eine Mischung aus 300 ml DMF, 2,72 g Kupferacetat und 98,1 g Zinkpulver wird unter Rühren 10 Minuten lang bei 100 °C erhitzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur filtriert man ab und wäscht wie oben mit DMF.
  • Das nach Methode A gewonnene Paar ist etwas aktiver, wie das raschere Anspringen der Reaktion mit Perfluorhalogenalkanen zeigt. Beide Paare liefern jedoch bei ihrer präparativen Verwendung gleich gute Ergebnisse.
  • Die Ilerstellung anderer Zn-Metallpaare gelingt in analoger Weise. Es ist vorteilhaft, die Zn-Metallpaare in frisch bereitetem Zustand zu verwenden.
  • Beispiel 1 Perfluorheptansäure-Dimethylformamid-Addukt In einem 2,5 1 Fünfhalskolben, der mit Rührer, Gaseinleitungsrohr, Tropftrichter, Thermometer und einem aufgesetzten Kühler, dessen Kopfende mit einem Blasenzähler verbunden ist, versehen ist, werden 1,5 1 Dimethylformamid (DI4r') und ein Zink-Kupfer-Paar, bestehend aus 1,485 Grammatom Zink und 0,019 Grammatom Kupfer, eingebracht. Zu dieser Mischung läßt man unter kräftigem Riihren 446 g (1,0 Mol) Perfluorhexyljodid während 4 Stunden zutropfen und leitet gleichzeitig einen CO2-Strom von etwa 7 1 pro Stunde ein. Während der Umsetzung wird die Innentemperatur durch Kühlung auf 25 0C gehalten. 30 Minuten nach Beendigung der C6F13J-Zugabe wird die C02-Zufuhr abgestellt. Das Reaktionsgemisch wird noch weitere 4 Stunden bei Zimmer-temperatur gerührt.
  • Anschließend werden etwa 1350 ml DMF bei 10 Torr abdestilliert und der noch warme Riickstand wird durch Zugabe von 700 ml 10 %iger wißriger Salzsäure hydrolysiert.
  • Das entstandene zweiphasige System wird zur Entfernung von Zink-Kupfer-Resten filtriert, die untere, organische Phase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum über eine Kolonne destilliert. Als Hauptlauf werden 354 g eines bei 116 °C und 14 Torr siedenden gelblichen Öles der Formel erhalten (81 % der Theorie).
  • Elementaranalyse für C9H8F13NO3: berechnet: C 27,5 lf 1,8 F 56,5 N 3,2 gefunden: 27,3 1,7 57,1 3,1 1H-NMR (in #Frigen 113 gegen internes TMS=Tetramethylsilan, 60 MIIz): 2,93 (3 II), 3,03 (3 H), 8,12 (1 H), 14,93 ppm (CO2H-Peak).
  • 19F-NMR (in #Frigen 113 gegen externes CF3CO2H, 56,45 MHz): 4,0 (3 F), 40,6 (2 F), 43,5 (2 F), 44,6 (4 F), 48,3 ppm (2 F).
  • Infrarot (in CHCl3): #CH der Gruppe: 2400, #C=O: 1767, 1670, 1638 cm-1.
  • = = eingetragenes Warenzeichen von Hoechst Beispiele 2 bis 4 Weitere Perfluorcarbonsäure-Dimethylformamid-Addukte Mit den in Tabelle 1 angegebenen Perfluoralkyljodiden werden analog Beispiel 1 folgende Ergebnisse erhalten.
  • Tabelle 1:
    Bei- Aus- Siede-
    spiel rtFI Produkt beute punkt
    Nr. (%) (°C/Torr)
    2 C2F5J C2F5CO2H . DMF 55 89/14
    3 C4F9J C4F9CO2H # DMF 77 102/14
    4 C8F17J C8F17CO2H # DMF 69 129/14
    Beispiel 5 rJ.N-Dimethylacetamid-Ferf'luorheptanssiure-Addukte Zu einer Suspension von 19,8 g Zink-Kupfer (0,01 Gew.-% Cu) in 280 ml N.N.-Dimethylacetamid tropft man bei etwa 20°C unter Rühren und gleichzeitigem Einleiten eines C02-Stromes von etwa 15 1 pro Stunde während 1,5 Stunden 111,5 g (0,95 Mol) C6F13J und läßt weitere 5 Stunden unter Kohlendioxid nachreagieren. Das Lösemittel wird bei 10 Torr bis zu einer Sumpftemperatur von 70 °C abdestilliert. Der Rtickstand (70 °C) ergibt nach Hydrolyse mit 250 ml 15 %iger wäßriger Schwefelsäure zwei Phasen, von denen die untere abgetrennt und im Vakuum destilliert wird.
  • Hauptlauf: 78,4 g eines schwach gelben Öls mit Siedepunkt 105 bis 108 °C bei 10 Torr.
  • Elementaranalyse (C, H, N, F) und NMR-Spektren beweisen, daß ein reines Addukt der Formel vorliegt.
  • Ausbeute: 71 ° der Theorie.
  • Beispiele 6 bis 9 Herstellung von Perfluorcarbonsäure-N-Methylpyrrolidon-Addukten Man führt die Umsetzung von Perfluoralkyljodiden mit kupfer-aktiviertem Zink und CO2, wie in Beispiel 1 beschrieben, durch, ersetzt jedoch das DMF durch eine entsprechende Menge N-Methylpyrrolidon.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt: Tabelle 2:
    Bei- Aus- Siede-
    spiel RFJ Produkt beute punkt
    Nr. (%) (°C/TOrr)
    6 C2F5J C2F5CO2H # NMPN 52 115/14
    7 C4F9J C4F9CO2H # NMPN 67 126/14
    8 C6F13J C6F13C02H H # NMPN 74 137/14
    9 C8F17J C8F17C02H H # NMPN 63 148/14
    NMPN = N-Methylpyrrolidon Beispiele 10 bis 14 Herstellung der freien Perfiuorcarbonsäuren aus Perfluoralkyl,jodiden mit dem Zink-Kupfer-Paar Die Umsetzung wird mit jeweils 1,0 Mol RFJ, , wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Nach Abdestillieren von etwa 1400 ml DMF wird der Riickstand mit 1 Liter 15 zeiger wißriger Schwefelsiure hydrolysiert, die organische Phase wird abgetrennt und nach Zusatz von 100 ml konzentrierter Schwefelsäure (98 %ig) unter reduziertem Druck destilliert. Die hierbei erhaltene, jodhaltige Rohsäure wird in 200 ml #Frigen 113 gelöst. Die Lösung wird filtriert und nach Zusatz von 5 bis 10 g Aktivkohle 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Durch Filtration, Abdampfen des Lösemittels und erneute Destillation unter Zusatz von 10 ml konzentrierter Schwefelsäure wird reine, farblose Perfluorcarbonsäure erhalten.
  • Perfluornonansäure (Beispiel l3) wird am besten durch Umkristallisieren aus Tri- oder Tetrachlormethan unter Zusatz von A-Kohle gereinigt (Fp: 70 bis 71 °C).
  • Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengestellt: Tabelle 3:
    Bei- Ausbeuten (%) Siede-
    spiel Verbindung Rohsäure Reinsäure punkt
    Nr. (°C/Torr)
    11 C4F9COOH 84,8 73,0 136/760
    12 C6F13COOH 87,5 78,6 105/ 50
    13 C8F17COOH 73,3 59,4 107/ 14
    14 RFCOOH*) 89,5 79,3 -
    *) In Beispiel 14 wurde ein Gemisch bestehend aus 45 O/o C6F13J, 30 % C8F17J, 17 % C10F21J und 8 % C12F25J eingesetzt.
  • Beispiele 15 bis 19 herstellung von Perfluorheptansäure mit anderen Zink-Metall-Paaren Analog zu der für Zn/Cu (Methode B) gegebenen Vorschrift werden Zn/M2-Paare unter Verwendung der Acetate von Cadmium, Blei, Quecksilber, Kobalt und Palladium hergestellt. Entsprechend dem bei den Beispielen 10 bis 12 und 14 angewandten Verfahren erheilt man mit C6F13J die in Tabelle 4 angegebenen Resultate. In allen Fällen wurde beim Abdestillieren des DIIF ein geringer Vorlauf von C6F13H erhalten.
  • Tabelle 4:
    Beispiel Zn/M2 C6F1DCOOH-Ausbeute (b)
    Nr. Rohsäure Reinsäure
    15 Zn/Cd 78 71
    16 Zn/Pb 75 68
    17 Zn/Idg 67 62
    18 Zn/Co 72 66
    19 Zn/Pd 76 70
    Beispiel 20 Herstellung von Perfluorheptansäure aus C6F13Br und Zn/Cu In Abänderung der in den Beispielen 10 bis 14 beschriebenen Verfahrensweise werden 399 g (1,0 Mol) Perfluorhexylbromid innerhalb von 8 Stunden anstelle von 4 Stunden zu der Zn/Cu-Suspension in DMF ohne Kühlung zugetropft und die Mischung wird über Nacht unter C02 geriihrt. Nach Hydrolyse und Destillation in Gegenwart von konzentrierter H2S04 werden 229 g Säure (63 o/o Ausbeute) erhalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verbindungen, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel RFCOOH # RA I, worin RF eine Perfluoralkylgruppe der Formel CF3(CF2)n, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 11 ist, oder der Formel (CF3)2CF(CF2)m, wobei rn eine ganze Zakil von 1 bis 9 ist, betleutet, und für ein N.N-Dialkylcarbonsäreamid der Formel wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 9 und R1 und R? ein Alkylrest mit 1 bis 8 C-A-tomen ist, oder ftir ein cyclisches N-Alkylcarbonsäureamid der Formel wobei y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und R³ ein Alkylrest Illit 1 bis L5 C-Atomen ist, steht.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perfluoralkylgruppe der Formel CF3(CF2)n, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 9 ist, oder der Formel (CF3)2CF(CF2)m, wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, bedeutet, und RA für ein N.H-Dialkylcarbonsäureamid der Formel wobei R4 CH3, C2H5 oder H und R5 und R6 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, steht.
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RA N.N-Dimethylformamid, N.N.-Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon ist.
  4. 4. Vefahren zur Herstellung von reinen Perfluorcarbonsäuren in hoher Ausbeute durch Reaktion eines Perfluoralkylhalogenids mit gasförmigem Kohlendioxid und einem Zink-Metallpaar der Formel ZnM², worin M² ein elektropositiveres Metall im Vergleich zu Zink ist, in einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man a) in eine Suspension aus einen Zink-Metallpaar und einem Lösungsmittel im wesentlichen aus einem N.N.-Dialkylcarbonsäureamid der Formel wobei R, R¹ und R² die Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, oder aus einem cyclischen N-Alkylcarbonsäureamid der Formel wobei R3 und y die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, bei einer Temperatur von- 10°C bis +50°C Kohlendioxidgas und ein Perfluoralkylhalogenid der Formel RFX, worin RF die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und X für Jod oder Brom steht, in einem Molverhältnis von ixohlendioxid zu Perfluoralkylhalogenid von mindestens 1 : 1 einführt, wobei in der Suspension die Menge an Zink-Metallpaar mindestens 1 Grammatom pro Mol eingesetztes Perfluoralkylhalogenid beträgt, b) das Reaktionsgemsich aus a), vor oder nach der destillativen Abtrennung von Lösungsmittel, mit verdünnter wäßrig r Mineralsäure versetzt, und c1) aus der abgetrennten organischen Phase nach Zusatz von konzentrierter Mineralsäure die Perfluorcarbonsäure abdestilliert, oder C2) aus der abgetrennten organischen Phase zunächst eine Hauptfraktion abdestilliert und daraus nach Zugabe von konzentrierter Nineralsäure die Perfluorcarbonsäure destilliert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine Suspension mit dem Metallpaar ZnM2, wobei M² Kupfer, Cadmium, Blei, Ouecksilber, Kobalt oder Palladium ist, und mit N.N.-Dimethylformamid, N.N.-Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel bereitet und bei einer Temperatur von 15 bis 35°C Kohlendioxidgas und Perfluoralkylhalogenid in einem Molverhältnis von 2 : 1 bis 10 : 1 einführt, wobei die Menge an Zinkmetallpaar 1 bis 3 Grammatom pro Mol Perfluoralkylhalogenid und die Menge an Lösungsmittel 1 bis 2,5 5 Liter pro Mol Perfluoralkylhalogenid beträgt, b) das Reaktionsgemisch aus a) nach der destillativen Abtrennung von Lösungsmittel mit 5 bis 30 vol.-%iger lf ißriger Mineralsäure versetzt und die gebildete organische Phase abgießt, c) aus der abgegossenen organischen Phase eine IIauptfraktion, die einem Addukt der Formel wobei RF die genannte Bedeutung hat, entspricht, abdestilliert, und d) aus der Hauptfraktion nach Versetzen mit konzentrierter Schwefelsäure Perfluorcarbonsäure abdestilliert
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