DE2846958C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/007—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in inductance
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/14—Measuring force or stress, in general by measuring variations in capacitance or inductance of electrical elements, e.g. by measuring variations of frequency of electrical oscillators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umwandler gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Umwandler ist
aus der DE-B: Christof Rohrbach, "Handbuch für elektri
sches Messen mechanischer Größen", VDI-Verlag Düsseldorf
(1967), S. 169 bis 170, 189, bekannt.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Miniatur-
Umwandler, welcher insbesondere für ophthalmische
Messungen und insbesondere für Messungen des intra
okularen Drucks in vivo verwendet wird. Dabei findet
die Erfindung Anwendung für die genaue Diagnose und
Behandlung von Glaukomen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere für
ophthalmische Anwendungen geeignet ist, ist die Erfin
dung nicht auf diese Verwendungsart beschränkt. Bei
spielsweise kann der Umwandler
zur Feststellung der Acidität oder der Alkalinität einer
Lösung verwendet werden, wenn der Umwandler in ein pH-quell
bares Plastimaterial eingekapselt wird. Da der Umwandler klein
genug ist, um wie eine Pille verschluckt zu werden, kann die
Lösung eine Intestinal-Lösung sein. In gleicher Weise kann
der Umwandler im Zusammenhang mit einem Bimetall- oder Biplastik
streifen verwendet werden, um die Temperatur zu messen. Grund
sätzlich reagiert der Umwandler direkt auf einen Druck oder
eine Kraft.
Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, den intra
okularen Druck zu messen. Aus den US-Patentschriften 38 93 444
und 37 69 961 ergibt sich ein Telemetriesystem für die Messung
biologischer Zustände innerhalb des Auges. Diese Systeme er
fordern äußere elektrische Leitungen, die vom Auge ausgehen.
Solch ein System beeinträchtigt erheblich die Beweglichkeit des
Patienten und gibt Anlaß zu anderen Nachteilen. Die US-PS
40 89 329 offenbart einen Umwandler, welcher in oder
auf dem Auge angebracht wird. Dieser Umwandler wird durch Drähte
mit einem Sender verbunden, der sich jedoch in der Nähe des
Auges auf dem Patienten direkt befindet. Daher werden der Sen
der und der Umwandler am Patienten selbst angebracht, so daß
die Beweglichkeit des Patienten nicht beeinträchtigt ist.
Jedoch ist eine solche Anordnung kostspielig und kompliziert.
Weiterhin offenbart die US-PS 39 58 560 die Übertragung einer
Infrarotstrahlung durch das Auge. Der Infrarotsender befindet
sich an einer Seite des Auges und der Infrarotempfänger auf
der anderen Seite des Auges. Außerdem sind eine Kraftquelle
und ein Datensender am Auge angeordnet. Daher schafft diese
Anordnung eine extrem komplizierte und teure Lösung für das
Problem der Messung biologischer Zustände im Auge.
Aus R. C. A. Technical Note Nr. 602, vom Dezember 1964 ergeben
sich drei verschiedene Formen eines Umwandlers, welcher auf
dem oder in dem Auge angebracht werden kann. Die erste die
ser Ausführungsformen umfaßt einen Resonanzkreis, welcher
aus einer Einzelspule und einem Einzelkondensator und einem
Magneten besteht, welcher relativ zu dem Resonanzkreis oder
Schwingkreis bewegbar ist. Die zweite Ausführungsform um
faßt einen Magneten und eine Einzelspule, welche beide einem
äußeren Magnetfeld ausgesetzt sind. Die dritte Ausführungs
form umfaßt einen druckempfindlichen Transistor und einen
komplizierten elektronischen Schaltkreis, um einen Betriebs
kreis für den Transistor zu schaffen.
Die vorgenannten Umwandler haben den Nachteil einer mangeln
den Beweglichkeit des Patienten, hoher Kosten und Kompli
ziertheit des Umwandlers oder des Fehlens einer ausreichen
den Resolution und/oder Genauigkeit.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Um
wandler zu schaffen, der bei einer einfachen und preis
werten Ausführung hohe Meßgenauigkeit bei ausreichender
Beweglichkeit des Patienten gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Resonanz
frequenz der beiden Spulen unter Verwendung eines elektro
magnetischen oder anderen Feldes an einem entfernten Punkt
gemessen werden kann, ohne daß äußere Leitungen oder Drähte
notwendig wären, die vom Auge ausgehen. Daher ist der Pa
tient keineswegs beeinträchtigt oder in seiner Beweglich
keit eingeschränkt, wie dies bei den bekannten Systemen der
Fall ist. Darüber hinaus resultiert die lineare Verhaltens
weise zwischen der Umwandlerresonanzfrequenz und dem intra
okularen Druck über physiologische Bereiche in einer er
wünscht hohen Betriebswirksamkeit des Umwandlers. Weiterhin
ist die Konstruktion des Umwandlers relativ unkompliziert,
so daß der Umwandler mit geringen Kosten hergestellt werden
kann.
Vorzugsweise umfaßt das vorgenannte feste Teil ein Gehäuse
für den Umwandler. Zuzüglich berühren sich die beiden Spu
len in der Ausgangs- oder Ruhestellung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert, die einen schematischen Quer
schnitt durch eine elliptische Kontaktlinse zeigt, in
die der Umwandler eingebaut ist.
Ein Gehäuse 1 des Umwandlers umfaßt eine topfförmige "Kon
taktlinse", die aus herkömmlichen Materialien hergestellt
ist, wie beispielsweise Hydrogel oder Polymethylmethacrylat.
Das Gehäuse 1 ist durch eine gekrümmte Vorderabdeckung 2
abgedeckt, die die nach außen gerichtete Fläche des Um
wandlers darstellt. Entsprechend gelangt die Vorderab
deckung 2 in Berührung mit der Innenfläche des Augenliedes,
während die im wesentlichen konkave Fläche des Gehäuses 1
auf die Oberfläche des Auges aufgebracht wird. Die
Vorderabdeckung 2 besteht
vorzugsweise aus Polymethylmethacrylat und ist auf das Ge
häuse 1 mittels eines synthetischen Gummis aufgebracht bzw.
verklebt.
Das Innere des Gehäuses 1 ist so ausgebildet, daß es eine
ringförmige Ablage 3 vorsieht, die eine feste Abstützung für
den Umwandler bildet. Eine innere Spule 4 ist auf die Ab
lage 3 geklebt und windet sich in eine oder mehrere Schichten
parallel zur Ablage 3 mit im wesentlichen konzentrischen Wick
lungen um eine in der Ablage 3 befindliche Öffnung. Die äußere
und oberste Wicklung der inneren Spule 4 setzt sich vorzugs
weise so fort, daß sie die äußerste Wicklung der Einzel
schicht oder der untersten Schicht einer äußeren Spule 5 bil
det, die normalerweise auf der inneren Spule 4 ruht. Beide
Spulen 4 und 5 sind im gleichen Sinn für eine Maximalkapazität
gewickelt. Die Spulen 4 und 5 sind vorzugsweise in einer acryl
saure Gebißgießmasse eingebettet.
Die äußere Spule 5 ist auf einen permeablen Kern 6 geklebt,
welcher vorzugsweise aus in einem acrylsauren Leim oder in
einen anderen Klebstoff eingebettetes, fein geschliffenes
Ferritmaterial besteht. Der Kern 6 hat die Form eines Zylinders,
welcher durch die beiden Spulen 4 und 6 ragt. Daher bildet
der Kern 6 einen üblichen permeablen Kern für beide Spulen.
Es können allerdings auch andere permeable Materialien, wie
herkömmliche Ferrite, für den Kern 6 verwendet werden.
Die äußere Spule 5 und der Kern 6 sind so angeordnet, daß
sie sich relativ zur inneren Spule 4 und zur Ablage 3 mittels
einer Membran 7 aus synthetischem Gummi oder ähnlichem Ma
terial bewegen. Diese Membran 7 bedeckt das nach innen gerich
tete Ende des Kerns 6 und die nach innen gerichtete Fläche der
Ablage 3. Weiterhin verläuft die Membran 7 teilweise in den
Ringraum zwischen der inneren Spule 4 und dem Kern 6.
Wenn keine Kraft auf den Kern 6 oder die äußere Spule 5 auf
gebracht wird, drückt die Membran 7 die äußere Spule 5 in
die Ausgangs- oder Ruhestellung, in der sie die innere Spule
4 berührt. Wenn der Umwandler auf der Oberfläche des Auges
aufgebracht ist, wird der Kern 6 über den Augapfel dem intra
okularen Druck ausgesetzt und bewegt daher die äußere Spule
5 weg von der inneren Spule 4.
Die Trennung der Spulen 4 und 5 voneinander ändert die Eigen
resonanzfrequenz der Spulen 4 und 5, so daß die Resonanzfre
quenz der Spulen von dem intraokularen Druck abhängig ist.
Über physiologische Bereiche ist dieses Verhältnis im wesent
lichen linear. Die Messung der Resonanzfrequenz der Umwand
lerspulen kann durch die verschiedensten Verfahren durchge
führt werden, einschließlich der bekannten Verwendung eines
Griddippers bzw. eines Resonanzmeßgerätes.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform kann die nach
giebige Befestigung der Spule 5 und des Kerns 6 einen Körper
8 aus nachgiebigem Material, wie beispielsweise ein Silikon
gummigel umfassen, welches sich zwischen der Vorderabdeckung
2 und der Spule 5 befindet, wie dies durch unterbrochene
Linien in der Zeichnung dargestellt ist. Der Körper 8 berührt
nicht die im wesentlichen zylindrischen Seiten der Spule 4
und berührt auch vorzugsweise (siehe Darstellung) nicht die
im wesentlichen zylindrischen Seitenflächen der Spule 5. Der
Körper 8 kann alleine anstatt der Membran 7 oder aber zusam
men mit der Membran 7 verwendet werden, um eine Rückkehr der
Spule 5 in die Ausgangs- oder Ruhestellung zu bewirken, wenn
kein zusätzlicher Druck auf den Kern wirkt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann die nachgiebige
Anordnung der Spule 5 und des Kerns 6 mittels zwei Metall
hebeln oder Blattfedern 10 und 11 erfolgen, die in der Zeich
nung in gepunkteten Linien dargestellt sind. Diese Federn
sind im Gehäuse 1 eingebettet und drücken auf die Spule 4
und den Kern 6.
Um eine absolute Druckmessung zu schaffen, kann die Vorder
abdeckung 2 mit Perforierungen oder Entlüftungslöchern 9
versehen und/oder flexibel sein, um dadurch eine unverbote
ne Bewegung der Spule 5 und des Kerns 6 zu erlauben. Diese
Anordnung zum absoluten Messen eines Drucks kann für die
Gummimembran 7, den nachgiebigen Materialkörper 8 oder für
die Kombination dieser beiden nachgiebigen Befestigungsanord
nungen verwendet werden.
Claims (10)
1. Umwandler, mit einer ersten Spule (5), einer zweiten
Spule (4) und einem permeablen Kern (6), wobei die
zweite Spule (4) an einem festen Teil (3) befestigt
ist und der Kern (6) durch eine Befestigungseinrich
tung (7; 8; 10, 11) relativ zum festen Teil (3) bewegbar
abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spule (5) mit dem Kern (6) verbunden ist und
sich mit diesem an der nachgiebig ausgebildeten Befesti
gungseinrichtung (7; 8; 10, 11) abstützt, welche die
erste Spule (5) und den Kern (6) in eine Ausgangs- oder
Ruhestellung relativ zum festen Teil (3) drückt, wenn keine
Druckkraft auf die erste Spule (5) und/oder den Kern (6)
wirkt.
2. Umwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das feste Teil eine ringförmige Ablage (3)
bildet, welche zentral auf einer konkaven Fläche einer
topfförmigen Kappe (1) angeordnet ist, die auf einem
Augapfel anbringbar ist.
3. Umwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kern (6) in eine zentrale Öffnung der
ringförmigen Ablage (3) ragt, daß der Kern (6) im Inneren
der Ablage (3) angeordnet ist, und daß die erste Spule (5)
koaxial mit dem Kern (6) angeordnet und mit dessen ande
rem Ende verbunden ist.
4. Umwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Spule (4) koaxial zum Kern (6)
zwischen der Ablage (3) und der ersten Spule (5) angeord
net und an der Ablage (3) befestigt ist.
5. Umwandler nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nachgiebige Befesti
gungseinrichtung eine Membran (7) aus nachgiebigem Material
ist, die an der Ablage (3) und an dem einen Ende des Kerns
(6) befestigt ist, wobei die Membran in die zentrale Öff
nung der Ablage (3) ragt.
6. Umwandler nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die nachgie
bige Befestigungseinrichtung einen Körper (8) aus nachgiebi
gem Material umfaßt, welcher sich zwischen der ersten Spule
(5) und dem anderen Ende des Kerns (6) im Inneren der
Kappe (1) befindet.
7. Umwandler nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nachgiebige Befesti
gungseinrichtung (7, 8) aus einem synthetischen Gummi oder
einem Silikongummigel besteht.
8. Umwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine Spule
(4) in einer oder mehreren Schichten gewickelt ist, wo
bei die Wicklungen in einer Schicht im wesentlichen kon
zentrisch liegen.
9. Umwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Spulen
(4, 5) in Reihe geschaltet sind.
10. Umwandler nach Anspruch 5 oder einem der davon abhängigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Entlüftungsloch (9) vorgesehen ist, welches in den
Raum zwischen der Kappe (1) und der Ablage (3) ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846958 DE2846958A1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Miniatur-umwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846958 DE2846958A1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Miniatur-umwandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846958A1 DE2846958A1 (de) | 1980-05-08 |
DE2846958C2 true DE2846958C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6053349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846958 Granted DE2846958A1 (de) | 1978-10-27 | 1978-10-27 | Miniatur-umwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2846958A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112910C2 (de) * | 1981-03-31 | 1983-07-21 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Einrichtung zum Messen des Augeninnendruckes |
DE8908041U1 (de) * | 1989-06-29 | 1989-08-17 | Nettelhorst, Frhr. von, Herwig, Dr.-Ing., 1000 Berlin | Sensor für von tierischen oder menschlichen Körpern ausgehende mechanische Kräfte |
-
1978
- 1978-10-27 DE DE19782846958 patent/DE2846958A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846958A1 (de) | 1980-05-08 |
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