DE2845389A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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DE2845389A1
DE2845389A1 DE19782845389 DE2845389A DE2845389A1 DE 2845389 A1 DE2845389 A1 DE 2845389A1 DE 19782845389 DE19782845389 DE 19782845389 DE 2845389 A DE2845389 A DE 2845389A DE 2845389 A1 DE2845389 A1 DE 2845389A1
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cathode ray
ray tube
viewer
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radius
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Eiichi Miyazaki
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • H01J2229/8913Anti-reflection, anti-glare, viewing angle and contrast improving treatments or devices

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre.
Da die Stirnplatte einer Kathodenstrahlröhre üblicherweise auf der Seite des Betrachters eine konvexe Oberfläche aufweist, werden hellerleuchtete Objekte, die in der Nähe des Bildschirms angeordnet sind, von der konvexen Oberfläche derart reflektiert, daß sie auf dem Bildschirm eine glänzende Stelle bilden, die beim normalen Fernsehen hinderlich ist.
Bisher wurden viele Versuche unternommen, dieses Problem zu mildern. Ein Versuch liegt darin, eine rauhe oder mattierte Oberfläche an der äußeren Fläche des Bildschirms vorzusehen,
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) KIo 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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worauf eine Schicht aus lichtabsorbierendem Material als Überzug aufgebracht ist. Obwohl dieses Verfahren wirksam ist, das reflektierte Bild im einzelnen undeutlich bzw. verschwommen zu machen,wird die Helligkeit der glänzenden Stellen nicht wesentlich verringert, und das erwünschte Schirmbild ist ebenfalls leicht diffus, mit einem hieraus herrührenden Verlust bei seinen Einzelheiten.
Ein zweiter Versuch liegt darin, einen nicht reflektierenden Film zu verwenden, der zum Überziehen der Oberfläche einer optischen Linse verwendet wird. Obwohl dieses Verfahren beim Verringern der Helligkeit der glänzenden Stellen wirksam ist, ohne einen Verlust bei Einzelheiten des Schirmbilds zu erreichen, liegen noch immer Probleme vor, die die Schwierigkeiten bei der Herstellung mit hieraus folgenden hohen Herstellungskosten betreffen.
Deshalb hat bei dar erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre der Bildschirm eine konkave Oberfläche, um zu verhindern, daß die Aufmerksamkeit eines Betrachters durch reflektierte Bilder hell erleuchteter Objekte aus der Umgebung abgelenkt wird.
Es ist somit die Stirnplatte einer Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer konkaven Betrachtungsoberfläche anstelle der herkömmlichen konvexen Oberfläche ausgebildet, wobei ein Krümmungsradius derart gewählt ist, daß er das reflektierte Bild hell erleuchteter Gegenstände für die Augen eines Betrachters unbemerkbar werden läßt. Die Stirnplatte kann als getrennte transparente Platte hergestellt werden, die ein auf die Stirnplatte einer herkömmlichen, mit konvexer Oberfläche versehenen Kathodenstrahlröhre aufzubringendes Teil bildet.
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Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Kathodenstrahlröhre vorzusehen, die die Probleme mildert, die mit bisherigen Kathodenstrahlröhren auftreten, indem man eine konkave Betrachtungsoberfläche bildet. 5
Die Erfindung wird nun noch näher im einzelnen beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre ist,
Fig. 2 die Querschnittsansicht einer transparenten Platte ist, die die Erfindung verkörpert und die gemäß der Darstellung an der Stirnplatte einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre angebracht ist,
Fig. 3A und 3B jeweils eine Querschnittsansicht einer abgeänderten, erfindungsgemäßen, transparenten Platte ist und jeweils ihre Gestaltung vor und nach der Anbringung an der Stirnplatte einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre darstellt,
Fig. 4 bis Fig. 6 weitere, abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung sind,
Fig. 7 eine schematische Darstellung ist, die zum Beschreiben des Ortes reflektierter Bilder nützlich ist,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Position des Betrachters hinsichtlich der Positionen von Gegenständen und xhrem reflektierten Bild ist, um den Bereich von Positionen für Betrachter hinsichtlich der Betrachtungsoberfläche zu bestimmen, wobei das eigene, reflektierte Bild des Betrachters undeutlich bzw. abgedunkelt ist, Fig. 9 eine graphische Darstellung ist, die zweckmäßig ist, um,das eigene Bild des Betrachters ausgeschlossen, den 3ereich von Gegenständen zu be
stimmen, innerhalb dessen das reflektierte
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Bild des Gegenstandes undeutlich ist, Fig. 10 eine graphische Darstellung eines Undeutlichkeits- bzw. Dunkelbereiches ist, der den Bedingungen für die Bereiche entspricht, die durch die Fig. 8 und 9 bestimmt sind, und
Fig. 11 eine graphische Darstellung eines totalen Undeutlichkeitsbereiches ist.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen,, und zwar insbesondere auf Fig. 1; dort ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Bezugszeichen 11 ist der Trichterteil einer Kathodenstrahlröhre, der an der Frontseite mittels einer Stirnplatte 12 abgedichtet ist, um eine evakuierte Umhüllung 10 zu bilden. Die Stirnplatte 12 ist aus demselben transparenten Material wie der Trichterteil 11 gebildet und ist so geformt, daß eine Frontfläche 13 gebildet ist, die erfindungsgemäß hohl bzw. konkav ausgebildet ist. Die Innenfläche der Stirnplatte 12 ist mit einem fluoreszierenden Material auf herkömmliche Weise überzogen, so daß sie eine einer Mattfläche ähnliche Oberfläche aufweist.
Es wird nun die Ausbildung von Abbildungen unter Bezugnahme auf Fig. 7 in Betracht gezogen, die von der konkaven Oberfläche 13 reflektiert werden. Nimmt man an, daß ein Gegenstand 30 vor der Oberfläche 13 an einer Stelle links vom Brennpunkt F der konkaven Oberfläche 13 angeordnet ist, dann wird ein umgekehrtes reales Bild 30a gesehen werden. Da die innere Seite der Stirnplatte eine mattscheibenartige Oberfläche aufweist, ist es nicht notwendig, Reflektionen von der Innenoberfläche in Betracht zu ziehen. Die Größe des reflektierten Bildes 30a wird zunehmen, wenn sich das Objekt 30 gegen die Oberfläche 13 hin bewegt, bis es den Brennpunkt F erreicht, woraufhin das reflektierte Bild ein virtuelles Bild ist, so daß, wenn ein Objekt 31 zwischen dem Brennpunkt und der Oberfläche
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13 angeordnet ist, ein virtuelles Bild 31a gesehen werden wird, wie dies dargestellt ist. Experimente zeigten, daß, wenn das reflektierte Bild, sei es nun real oder virtuell, mindestens zweimal die Größe des Objekts selbst aufweist, Betrachter es nicht mehr als wahrnehmbares Bild erkennen, so daß derartige Bilder kein Hindernis gegenüber normalem Fernsehen unter beleuchteten oder gleichwertigen Bedingungen bilden. Noch deutlicher gesagt, wenn das in Betracht gezogene Objekt in einem Bereich zwischen der Hälfte der Brennweite "f" vom Brennpunkt "F" aus angeordnet ist, dann ist das reflektierte Bild bis auf mindestens die doppelte Größe vergrößert. Da der Krümmungsradius "C" der Oberfläche 13 gleich ist der zweifachen Brennweite (d.h. C = 2f), dann findet dies statt, wenn das Objekt in einem Bereich von 0,25 C bis 0,75 C angeordnet ist, Wenn das fragliche Objekt in einem typischen Bereich von Abständen zum Beobachtungsschirm oder der Oberfläche 13 angeordnet ist, und wenn der Betrachter an einer Stelle sitzt, die ebenfalls innerhalb eines Bereiches von Beobachtungsabständen liegt, die herkömmlich als optimal auf der Grundlage der Anzahl der Abtastlinien und der Höhe des Bildschirmes bestimmt ist, dann zeigen Experimente, daß bevorzugte Werte des Radius "C" 1 bis 10 m für Kathodenstrahlröhren mit Schirmgrößen von 127 bis 814 mm betragen, diagonal quer über die Schirmoberfläche gemessen, wie in der nachfolgenden Tabelle 1 zu sehen ist.
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Tabelle I (m) Radius "C"
Bildschirmgröße 4,9 (m)
(cm) Beobachtungsabstand 4,0 10
81,3 3,4 8
66 3,4 - 2,8 7
58,9 2,8 - 2,5 6
45,7 2,4 - 2,2 5
40,6 2,0 - 1,5 4
35,6 1,7 - 1,1 3
25,4 1,5 - 0,8 2
17,8 1,1 - 1
12,7 0,8 -
0,6 -
Eine unbehinderte Beobachtung kann also erreicht werden, wenn die reflektierten Bilder bis zu einem nicht mehr wahrnehmbaren Grad verschwimmen. Fig. 8 ist eine graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Abstand X des Objekts vom Bildschirm und dem Abstand Y der Stelle, an der das reflektierte Bild bezüglich des Bildschirms gebildet wird, wobei der mathematische Zusammenhang Y = Xf/(X - f) aufgetragen ist, der auf eine auf dem technischen Bereich der Optik bekannte Vfeise abgeleitet ist. Die Kurve I ist ein Ort der Abstände, an denen umgekehrte reale Bilder gebildet werden, und die Kurve II ist ein Ort von Abständen, an dem nicht umgekehrte, virtuelle Bilder gebildet werden.
Ein Objekt,das an der Stelle X = 2f angeordnet ist, bildet sein umgekehrtes, reales Bild an der Stelle Y =2f, und ein Objekt, das an der Stelle X < f angeordnet ist, bildet nicht umgekehrte, virtuelle Bilder. Die Linie III stellt den Abstand zwischen dem Betrachter und der Oberfläche 13 dar.
Was das eigene Bild des Betrachters angeht, wenn er
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sein eigenes reflektiertes Bild an verschiedenen Orten bezüglich der Oberfäche 13 betrachtet, dann kann in Erwägung gezogen werden, daß die Betrachtung an Stellen längs der Z-Achse vorgenommen wird, die zur X-und Y-Koordinatenachse einen Winkel von 45° aufweist. Der Bereich von eigenen Bildern des Betrachters, die scharf gebündelt bzw. eingestellt werden, ist zwischen dem Punkt 0 und einem Punkt A begrenzt, der der Brennweite "f" auf der X-und Y-Achse entspricht. Wenn der Betrachter in einer Stellung zwischen einem Punkt A und einem Punkt B sitzt, der auf der X- und Y-Achse 2f entspricht, dann befindet sich das reflektierte Bild des Betrachters in einem derartigen Maße außerhalb des Brennpunkts, daß es kein Hindernis gegenüber normaler Beobachtung bildet. Dieser außerhalb des Brennpunkts befindliche Bereich erstreckt sich längs der Z-Achse bis zu einem Punkt C, der um die minimale Augenbrennweite "n" jenseits des Punktes B liegt, so daß der Zusammenhang f ί Zi2f + η festgesetzt werden sollte, um unbehinderte Beobachtung sicherzustellen.
Wenn andere Objekte als der Betrachter an einer Stelle mit unendlichem Abstand vom Bildschirm angeordnet sind, dann wird das reflektierte Bild an der Brennweite gebildet, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Wenn dieses reflektierte Bild in einer Stelle zwischen dem Bildschirm und einem Punkt mit dem Abstand "f + n" beobachtet wird, dann wird das reflektierte Bild als verschwommenes oder unscharfes virtuelles Bild gesehen, und wenn es an einer Stelle jenseits dieses Punktes betrachtet wird, dann wird es als scharf eingestelltes, umgekehrtes reales Bild gesehen, wie dies in Fig. 9 aufgetragen ist. Wenn derartige Objekte in einem Bereich zwischen unendlich und dem Brennpunkt angeordnet sind, 5 dann wird das Bild als verschwommenes virtuelles Bild gesehen, wenn es unter einem Abstand betrachtet wird, der innerhalb des schraffierten Bereiches liegt, der
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durch die Kurve Z = + η; begrenzt ist.
(X - f)
Wenn der Ort des Objektes innerhalb eines Bereiches zwischen 0 und f liegt, dann wird das reflektierte Bild unscharf, ungeachtet des Beobachtungsortes, wie durch den schraffierten Bereich der Fig. 9 angezeigt ist.
Aus der vorausgehenden Diskussion ergibt sich, daß der Bereich,in dem das reflektierte Bild sowohl des Betrachters als auch umgebender Objekte beide unscharf sind, definiert wird wie folgt und durch einen schraffierten Bereich in Fig. 10 dargestellt wird:
f β Ζ έ 2f + η (1)
ZU EL + η (2)
1^ X - f
wobei X größer ist als f. Da C = 2f, können die Gleichungen 1 und 2 umgeschrieben werden wie folgt:
C/2 M Z = C + η (3)
z £ CX/2 + n (4)
X - C/2
wobei X größer ist als C/2.
Es ist allgemein bekannt, daß der optimale Betrachtungsabstand vom Bildschirm durch Q-H gegeben ist, wobei Q eine Koeffizient ist, der umgekehrt proportional zur Anzahl der Abtastzeilen ist, wie in der Tabelle II aufgelistet ist und wobei H die Höhe des Bildschirms ist.
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Tabelle II Q
Abtastzeilen 10
100 7
525 5
625 3
1 000 1
10 000
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Die Gleichungen 3 und 4 können umgeschrieben werden
wie folgt:
C/2 έ Q.H έ C + η (5)
Q-H 6 CX/2
+ η
X - C/2
(6)
Optimale Werte des Radius C im Verhältnis zu verschiedenen Bildschirmabitiessungen sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Bildschirm Bildschirm
größe (cm) höhe (m)
81 ,3 0,49
66 0j39
58,9 0,30
45,7 0,27
40,6 0,24
35,6 0,21
25,4 0715
17,8 0,11
12,7 0,08
6,4 0,04
optimaler Beobach- Radius tungsabstand (m) "C" (m)
3,43 6,86
2773 5,46
2,1 4,2,
1,89 3,78
1,68 3,36
1,47 2,94
1,05 2,1
0,77 1,54
0,56 1,12
0,25 0,5
Wenn Q = 7 beträgt und der Betrachter sich an einer Stelle mit einem Abstand C/2 (=f) befindet, dann wird das reflektierte Bild in höchstem Maße ver-
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schwömmen, und die bevorzugten Werte des Krümmungsradius C liegen in einem Bereich von 0,5 bis etwa 7 m für Bildschirmgrößen von 6,4 bis 81,3 cm,wie aus Tabelle III ersichtlich ist, während der minimale Wert des Radius begrenzt wird durch die minimale Augenbrennweite (= 0,25 m).
Wie bereits vorher beschrieben wurde, kann erreicht werden, daß das reflektierte Bild als ein nicht mehr erkennbares Bild erscheint, wenn das Objekt, zusammen mit dem Betrachter, in einem Bereich zwischen 0,25 C bis 0,75 C angeordnet ist, wenn die Größe des reflektierten Bildes größer ist als die doppelte Größe des Objekts. Deshalb erstreckt sich der schraffierte Bereich der Fig. 10 bis zum Mindestabstand 0,5f, wie in Fig. 11 dargestellt ist, und es ist ersichtlich, daß die Gleichung 5 umgeschrieben werden kann wie folgt: ^ Q-H ^rC + η (7)
Experimente haben gezeigt, daß, solange der Krümmungsradius C so gewählt ist, daß er den Gleichungen 6 und genügt, reflektierte Bilder derart erstellt wurden, daß die Augen eines Betrachters keine Notiz von ihnen nehmen, so daß die Aufmerksamkeit des Betrachters nicht durch reflektierte Bilder abgelenkt wird.
Es wird nun auf Fig. 1 übergegangen; die Frontplatte 12 ist an ihren Rändern mittels einer Schicht 14 aus opakem Material abgedeckt, um das Eindringen von Lichtstrahlen in das Innere der Frontplatte zu verhindern, da derartige Strahlen sonst als Zick-Zack-Muster reflektiert werden können und das betrachtete Schirmbild stören können.
Zahlreiche Abänderungen der Stirnplatte 12 sind möglich. Fig. 2 ist eine Darstellung eines anderen Ausführungs-
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beispiels der Erfindung, das zweckmäßig ist zur Anwendung der vorliegenden Erfindung bei bereits vorhandenen Fernsehempfängern, die eine herkömmliche, konvexe Frontfläche haben. In Fig. 2 weist die herkömmliche Kathodenstrahlröhre 15 eine konvexe Stirnplatte 16 auf, an deren Frontfläche eine durchsichtige Platte 17 durch eine geeignete Einrichtung wie etwa einen transparenten Kleber wie Polyesterharz befestigt ist, der denselben Brechungsindex aufweist, wie das Material der Frontplatte 17. Die Platte 17 ist mit der einen Oberfläche derart konkav ausgebildet, daß sie mit der Außenoberfläche der Stirnplatte 16 übereinstimmt, und die andere Oberfläche der Platte 17 ist auf die oben beschriebene Weise geformt.
Eine Abänderung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3 A und 3 B dargestellt. In Fig. 3 A ist die Platte 18 aus einem elastischen, transparenten Material gebildet, das vorzugsweise denselben Brechungsindex aufweist wie das Material der Stirnplatte 16, also etwa Acrylharz. Die Platte 18 ist so geformt, daß sie unter normalen Bedingungen einen kleineren Krümmungsradius aufweist,als die Frontoberfläche der Stirnplatte 16, so daß, wenn die Platte 18 an der Stirnplatte befestigt wird, wie es in Fig. 3 B gezeigt ist, die Frontoberfläche der Platte wegen ihrer Elastizität konkav wird, so daß sie denselben Krümmungsradius aufweist, wie dies oben beschrieben ist.
Fig. 4 ist eine Darstellung eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, wobei eine modifizierte, transparente Platte 20 vorgesehen ist. Die Platte 20 ist mit ihrer Mittelachse der Krümmung 21 um θ Grade bezüglich der Längsachse 23 der Kathodenstrahlröhre 22 nach unten geneigt. Diese Neigung der Frontoberfläche ergibt eine nach unten gerichtete
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Reflektion des Lichtes zu einem Bereich außerhalb der Sicht des Betrachters.
Der Umfang der Stirnplatte 12 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 kann mit einer Ausnehmung 24 ausgebildet sein, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß man das Gesamtgewicht der Kathodenstrahlröhre 10 verringert, um den Einbau während der Herstellung von Fernsehempfängern zu erleichtern, ο wie auch um die Menge direkten Lichtes zu verringern, das sonst durch den Umfang eintreten könnte.
Die transparente Platte 17 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 wird dadurch geformt, daß man ein flüssiges, transparentes Material in eine Form einspritzt und es der eingespritzten Flüssigkeit gestattet, zu erstarren bzw. auszuhärten, um einen harten Kunststoff körper zu bilden, der später an der Stirnplatte einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre aufgebracht wird. Stattdessen kann die Frontplatte 17 auch dadurch hergestellt werden, daß man eine Form 26, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, an die vordere Fläche einer Kathodenstrahlröhre 27 ansetzt und die Flüssigkeit durch eine Einlaßöffnung 28 einspritzt. Eine Öffnung 29 ist vorgesehen, um Luft entweichen zu lassen, um das Einspritzen der Flüssigkeit zu erleichtern. Wenn die eingespritzte Flüssigkeit ausgehärtet ist, dann wird die Form 26 von der Kathodenstrahlröhre entfernt. Die Form 26 kann aus einem transparenten Material gebildet sein. In diesem Fall bildet die Form einen Teil der Vorderplatte, so daß es nach dem Aushärten der eingespritzten Flüssigkeit nicht notwendig ist, die Form von der Kathodenstrahlröhre zu entfernen. Um den Verwischungseffekt zu verbessern, wird es bevorzugt, daß die Stirnplatte 12 einen verhältnismäßig großen Wert sphärischer Aberration aufweist, der eine Lichtverteilung von weniger als 2 Linien pro mm am Brennpunkt
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entspricht.
Die vorangehende Beschreibung zeigt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Verschiedene andere Abänderungen sind dem Fachmann ersichtlich, ohne daß er den Bereich der vorliegenden Erfindung verläßt, die auch durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Beispielsweise kann die Oberfläche 13 der Frontplatte mit einer Schicht von halbtransparentem Material versehen sein, um als ein optisches Filter zu dienen, zum Zweck, den Bildkontrast zu erhöhen.
In der Zusammenfassung weist die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre eine Stirnplatte mit konkaver Oberfläche auf. Der Krümmungsradius der konkaven Oberfläche ist so gewählt, daß er das reflektierte Bild von hellerleuchteten Objekten unauffällig macht, wobei die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Schirmbild konzentriert wird.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    Kathodenstrahlröhre mit einer Stirnplatte und einer inrichtung, die hieran dichtend befestigt ist, um hiermit eine evakuierte umhüllung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (12) eine konkave Außenoberfläche (13) aufweist, deren Krümmungsradius (C) derart gewählt ist, daß Bilder, die von der Oberfläche reflektiert werden# für die Augen eines Betrachters unauffällig werden, der im optimalen Abstand vor der Oberfläche sitzt.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius so gewählt ist, daß 15 er den folgenden Beziehungen entpricht:
    009817/0048
    Beer
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
    Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
    Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    _ 2 - B 9253
    Q"H^ Q'X12 * n'· wobei;
    X-C/2
    — C der Krümmungsradius ist,
    — X der Abstand des Betrachters von der konkaven Oberfläche ist und gleich oder größer ist als C/2,
    — H die Höhe des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre ist,
    — Q eine Konstante ist, die im Bereich von 1 bis 10 liegt und von der Anzahl der Abtastzeilen abhängt, und — η die kürzeste Brennweite des Auges ist.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 oder
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (21) der konkaven Oberfläche (13) gegenüber der Mittelachse (23) der Kathodenstrahlröhre (2 2) geneigt ist (Fig. 4).
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Stirnplatte (12) mit einer Schicht (14) aus opakem Material abgedeckt ist.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (12) eine sphärische Aberration aufweist, die einer Lichtverteilung von weniger als zwei Linien pro mm am Brennpunkt (F) der konkaven Oberfläche (13) entspricht.
  6. 6. Transparente Platte zur Verwendung mit einer Kathodenstrahlröhre, gekennzeichnet durch einen Körper (17; 18; 20) aus transparentem Material, der mit einer ersten konkaven Oberfläche (13) und einer zweiten
    Oberfläche (19) gegenüber dieser ausgebildet ist, wobei die zweite Oberfläche so geformt ist, daß sie der Kontur des Bildschirms (16) der Kathodenstrahlröhre (15) entspricht, und wobei der Krümmungsradius (C) der konkaven Oberfläche so gewählt ist, daß Bilder, die von der konkaven
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    Oberfläche reflektiert werden, für die Augen eines Betrachters unauffällig werden, der mit optimalem Abstand vor der konkaven Oberfläche sitzt.
  7. 7. Transparente Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß, er den folgenden Beziehungen entspricht:
    C/4 Δ Q.H £ C + η;
    Q-H^. C-X/2 + n; wobei:
    X-C/2
    -C der Krümmungsradius ist,
    -X der Abstand des Betrachters von der konkaven Oberfläche ist und gleich oder größer ist als C/2, -H die Höhe des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre ist,
    -Q eine Konstante ist, die im Bereich von 1 bis 10 liegt und von der Anzahl der Abtastzeilen abhängt, und -n die kürzeste Brennweite des Auges ist.
  8. 8. Transparente Platte nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Körper (17;18; 20) eine sphärische Aberration aufweist, die einerLichtvertei lung von weniger als zwei Linien pro Millimeter am Brennpunkt
    (F) der konkaven Oberfläche entspricht.
  9. 9 0 9817/08 h8
DE19782845389 1977-10-19 1978-10-18 Kathodenstrahlroehre Pending DE2845389A1 (de)

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