DE2845199A1 - Schaufelrad fuer eine zentripetalturbine - Google Patents

Schaufelrad fuer eine zentripetalturbine

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    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
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Description

  • Schaufelrad für eine Zentripetalturbine
  • Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad für eine Zentripetalturbine mit Schaufeln aus keramischem Material, die aus einem Schaufelteil mit einem aerodynamischen Profil und einem Befestigungsansatz bestehen, der an der metallischen Halterung des Rades verankert ist.
  • Schaufeln aus keramischem Material haben eine größere Widerstandsfähigkeit gegen hohe TemLJeraturen als die bekannten Schaufeln aus Metall-Legierungen. Durch die Verwendung von Turbinenschaufeln aus keramischem Material wird infolgedessen die döchstbetriebstemperatur einer Gasturbine gegenüber derjenigen einer solchen üblichen Turbine heraufgesetzt, wodurch sich der Uiermodynamische Wirkungsgrad der Turbine vergrößert.
  • Der Hauptnachteil einer Turbinenschaufel aus keramischem Material im Vergleich mit einer solchen aus Metall besteht jedoch in der geringeren Bruchfestigkeit der Schaufel aus keraNischem Material, die im allgemeinen nicht ausreicht, um die Beanspruchungen aufzunehmen, die während des Umlaufs des Schaufelrades von den auf die Schaufeln wirkenden Zentrifugalkräften hervorgerufen werden.
  • Es ist bereits ein Gasturbinenschaufelrad mit axialer Durchströmung bekannt geworden, das Schaufeln aus keramischem Material enthält, die von einem Ring umschlossen sind, der die äußeren Enden der Schaufeln umgibt, so daß beim Betrieb der Turbine die Schaufeln durch die Zentrifugalkraft gegen den Ring gepreßt werden und die Schaufeln mehr einer Druckbeanspruchung als einer Biegebeanspruchung unterliegen. Ein derartiges Schaufelrad ist umständlich in seinem Aufbau und infolgedessen teuer in der Herstellung, wie es auch in seiner Haltbarkeit unsicher ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaufelrad von dem Typ mit zentripetaler oder radialer Durchströmung derart zu gestalten, daß es beim Betrieb im wesentlichen nur Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist, ohne daß die Gestaltung kompliziert und teuer wird.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist ein Schaufelrad der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsansatz der Schaufeln ein in einem axialen Schnitt bogenförmiges Profil aufweist, das gegen die Drehachse des Schaufelrades konvex ist, während die Stirnflächen des Befestigungsansatzes etwa rechtwinklig zur Mittellinie des bogenförmigen Profils verlaufen, daß weiterhin die Halterung des Rades aus zwei in veränderlichem Abstand voneinander angeordneten Haltern mit Ringflächen besteht, zwischen denen die Schaufeln eingelegt sind, so daß die gegenüberliegenden Stirnflächen der Ansätze mit den Ringflächen ip Berührung stehen, und daß schließlich Spannmittel vorgesehen sind, mit denen die beiden Halter axial gegeneinander ziehbar und die Befestigungsansätze der Schaufeln zwischen den Ringflächen einklemmbar sina, derart, daß auf die Befestigungsansätze Druckkräfte ausübbar sind, die etwa entlang der Mittellinie der bogenförmigen Profile der Befestigungsansätze verlaufen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schaufelrad rufen die durch die Zentrifugalkräfte an jeder Schaufel beim Betrieb der Turbine in jedem Querschnitt des Befestigungsansatzes in Ebenen rechtwinklig zu der Mittellinie erzeugten Beanspruchungen vorwieyend Druckkräfte hervor, die längs dieser Mittellinie verlaufen und sich auf die IIalteringflächen auswirken. Die Befestigungsansätze der Schaufeln wirken demgemäß auf die Halter wie bogenförmige Bauteile, die auf die Halter die Kräfte übertragen, die in den dazwischenliegenden, nicht abgestützten Bereichen des Bauteils wirksam sind.
  • Die Druckkräfte, die auf die Befestigungsansätze der Schaufelräder durch das Zusanmenziehen der beiden Halter ausgeübt werden, erzeugen Druckbeanspruchungen in den aerodynamisch profilierten Teilen der Schaufeln, was dazu beiträgt, in diesen Teilen die Biegungsbeansprucllungen zu verringern, die beim Betrieb der Turbine durch Zentrifugalkräfte zustandekommen. Diese Wirkung ist von besonderer Bedeutung mit Rücksicht darauf, daß in den Schaufeln eines Schaufelrades einer Zentripetalturbine das Verhältnis der radialen Abmessung zu der axialen Abmessung jeder Schaufel wesentlich kleiner ist als das entsprechende Verhältnis bei Schaufeln eines axial durchströmten Turbinenschaufelrades.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaufelrad gemäß der Erfindung zur Verwendung in einer zentripetaldurchströmten Turbine einer Gasturbinenanlage in einem axialen Schnitt, Fig. 2 eine der Schaufeln des Schaufelrades gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine Variante der Schaufel gemäß Fig. 2, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des Schaufelrades gemäß Fig. 1 in einem axialen Schnitt und einer vergrößerten Teildarstellung, Fig. 5 und 6 weitere andersartige Ausführungsbeispiele des Schaufelrades nach Fig. 1 in einem axialen Schnitt und einer vergrößerten Teildarstellung, Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schaufelrades gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt, Fig. 8 das Schaufelrad gemäß Fig. 7 in einem rechtwinklig zur Achse verlaufenden Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine bei dem Schaufelrad gemäß Fig. 7 zu verwendende Schaufel in perspektivischer Darstellung und Fig.10 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schaufel gemäß Fig. 9 in der gleichen Darstellungsart.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaufelrad haben die beiden gleichachsiy angeordneten Halter 1 und 2 aus Metall die Gestalt von axial im Abstand voneinander angeordneten Drehkörpern. Sie enthalten Naben 3 bzw. 4 und sich radial von aiesen aus erstreckende Scheiben 5 bzw. 6.
  • Die Scheiben 5 und 6 weisen vergrößerte äußere Umfangsteile auf, an denen aneinander zugewandte Ringflächen 7 bzw, 8 angeformt sind. Die beiden Ringflächen -7 und 8 verlaufen in gegeneinanaer geneigten Ebenen, die durch die Schaufelradachse hindurchgehen und in radialer Richtung nach außen konvergieren (Fig. 1).
  • Jede der Naben 3 und 4 weist eine axiale zylindrische Bohruny auf, durch welche eine gemeinsame Welle 9 hindurchgeht. Die Welle 9 trägt an ihrem einen Ende einen Kopf 11, der gegen die äußere Endfläche der Nabe 3 anliegt. Das entgegengesetzte Ende der Welle 9 weist ein Außengewinde 12 auf, auf das eine Mutter 13 aufgeschraubt ist, die gegen die benachbarte Stirnfläche der Nabe 4 anliegt.
  • Die äußeren axialen Enden der beiden Naben 3 und 4 weisen ringförmige Sitze für Lager 15 und 16 auf. Das von den Haltern 1 una 2 und der Welle 9 gebildete bauteil stellt das Rad einer Turbine dar und ist in einem festen Bauteil 14 drehbar gelagert, das nur schematissn und teilweise dargestellt ist.
  • Zwischen den beiden Haltern 1 und 2 ist eine Anzahl von Schaufeln 17 aus keramischem Material, die ringförmig angeordnet sind, fest eingeklemmt. Jede der Schaufeln 17 weist eine Befestigungsansatz 18 auf, aer, wie gezeigt, in einem axialen Schnitt ein bogenförmiges Profil hat, das gegen die Drehachse des Schaufelraaes konvex ist.
  • Jede Schaufel 17 enthält weiterhin einen Schaufelteil 19 mit einem aerodynamischen Profil.
  • Der Befestigungsansatz 18 weist zwei Stirnflächen 20 und 21 auf, die etwa rechtwinklig zu der Mittellinie 22 des gewölbten Profils des Ansatzes 18 verlaufen. Die Stirnflächen 20 und 21 des Ansatzes 18 liegen gegen die ringförmigen Flächen 7 und 8 der beiden Halter 1 und 2 an.
  • Die Turbinenschaufeln 17 laufen auf einer festen Bahn um, die durch das Bezugszeichen 23 angedeutet ist.
  • Durch Anziehen der Mutter 13 auf dem Schraubengewinde 12 der Welle 9 werden die Befestigungsansätze 18 der Reihe der Schaufeln 17 zwischen den gegen sie anliegenden Ringflächen 7 und 8 eingeklemmt, wobei auf die Ansätze Druckkräfte ausgeübt werden, deren Richtung etwa in derjenigen der Mittellinie 22 ihrer bogenförmigen Profile verläuft.
  • Die Schaufelteile 19 der Schaufeln 17 weisen einen radialen Einlaßteil auf, dem während des Betriebes der Turbine heiße Gase durch einen Einlaßkanal 24 zugeführt werden.
  • Sie enthalten weiterhin einen sich axial erstreckenden Auslaßteil, von dem die Gase in einen Auslaßkanal 25 austreten.
  • Beim Betrieb der Turbine erzeugen die Zentrifugalkräfte, die zustandekommen und die an jeder Schaufel 17 in Richtung der Pfeile F in Fig. 1 wirken, in jedem Querschnitt des Schaufelansatzes 18 in einer Ebene rechtwinklig zu der Mittellinie 22 Beanspruchungen, die in erster Linie Druckbeanspruchungen sind und längs der Mittellinie verlaufen. Diese Beanspruchungen werden auf die Ringflächen 7 und 8 übertragen, so daß die Schaufelansätze 18 wie bogenförmige Bauteile wirken, die fähig sina, auf die beiden stützenden Endringflächen 7 und 8 die Kräfte zu übertragen, die auf die ungestützten mittleren Teile der Schaufelansätze einwirken.
  • Die Druckkräfte in den Schaufelansätzen 18 führen auch zu einer Vermehrung der Druckbeanspruchung in den profilierten Schaufelteilen 19 und tragen dazu bei, die Biegebeanspruchung in diesen Teilen zu verringern, die unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte beim Betrieb der Turbine entstehen. Da jeder der Schaufelteile 19 ein aerodynamisches Profil aufweist, das kleinere Abmessungen in axialer Richtung als in radialer Richtung aufweist, wird die restliche Zugbeanspruchung, die auf den Schaufelteil 19 beim Umlaufen des Schaufelrades gemäß der Erfindung wirkt, auf weniger als eine tragbare Größe reauziert.
  • Die Schaufeln 17 können wegen Fehlens von Hinterschneidungen einfach durch Druckformen hergestellt werden.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schaufel aus zwei zusammengefügten Segmenten 17a und 17b, und das aerodynamische Profil der Schaufel weist eine beträchtliche axiale Ausdehnung auf. In diesem Falle enthält jedes Paar aus Schaufelsegementen 17a und 17b einen radialen äußeren Schaufeltail 190 und einen radialen inneren Teil 191, derart, daß wenn die beiden Schaufelteile 190 und 191 axial gegeneinander angelegt werden, der äußere Schaufelteil 190 eines Segmentes 17a eine Fortsetzung des inneren Schaufelteils 191 des anliegenden Segmentes 17b darstellt.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei dem zum Schutz der äußeren Kante der Scheibe 5 des Schaufelrades vor den heißen Gasen der Ansatz 18 jeder Schaufel 17 mit einer Lippe 26 versehen ist, welche die Außenkante der Scheibe 5 abdeckt.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kante der Scheibe 5 eine Ringnut 27 auf, die eine flache reifenartige Schicht 28 oder mehrere solcher Schichten enthält, die beim Betrieb der Turbine unter Dehnungsspannung stehen und die Beanspruchungen der Scheibe 5 infolge der Zentrifugalkräfte aufnehmen. Die Schichten 28 können aus Metall bestehen oder aus Fasern von großer Druckfestigkeit, wie Kohlenstoff- oder Borium-Fasern.
  • Schließlich kann auch, wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Scheibe 5 eine Anzahl von Umfangsnuten 29 aufweisen, in die einzelne reifenartige Drähte 30 von großer Dehnungsfestigkeit eingelegt sina.
  • Das in Fig. 7 dargestellte Schaufelrad weist denselben allgemeinen Aufbau auf wie dasjenige gemäß Fig. 1 und unterscheidet sich von diesem nur durch innere Kanäle für die Zirkulation eines kühlenden Fluids (im vorliegenden Falle Luft) in den Bauteilen des Schaufelrades.
  • Zu diesem Zweck weisen die Naben 3 und 4 der beiden Halter 1 und 2 aus Metall an den Innenflächen der axialen Bohrungen, durch welche die Welle 9 hindurchgeht, Längsnuten 10 auf, die in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind. Auf der linken Seite in Fig. 7 wird in die Längsnuten 10 ein Kühlmittel eingeführt, das nach Elindurchtritt durch die Nuten in eine Karmner 31 gelangt, die durch die Ansätze 18 der Schaufeln 17 und die sich gegenüberliegenden Teile der beiden Halter 1 und 2 begrenzt ist.
  • Die Gestalt der Kammer 31 ist eine solche, daß die Wirkung der Zentrifugalkraft und die Veränderung der Dichte des Kühlmittels infolge seiner fortschreitenden Erwärmung eine Zirkulation des Kühlmittels in der durch Pfeile angedeuteten Richtung begünstigt. Das Kühlmittel strömt aus der Kammer 31 über Öffnungen 32 in den in radialer Richtung inneren Teil der Scheibe 5 und gelangt hierauf auf einem geschlossenen kreisförmigen eg über nicht dargestellte Leitungen wieder zu dem linken Einlaßende der Längsnuten 10.
  • Bei einer ebenfalls in Fig. 7 dargestellten abgewandelten Anordnung kann das Kühlmittel über radiale Durchlässe 33 in den äußeren Teil der Radscheibe 5 gelangen, um sodann in den Einlaßkanal 24 abzuströmen und sich mit den heißen Gasen zu vermischen, die in die Turbine einströmen. Das Kühlmittel kann diesen durch die Turbine strömenden Gasen auch beigemischt werden, indem es durch radiale öffnungen 34 in den Schaufelansätzen 18 ausströmt. Das Kühlmittel kann schließlich auch noch durch die Längsnuten 10 in der Nabe 4 (Fig. 8) abströmen, worauf es über radiale Durchlässe 35 in dem Lagergestell 14 in den Turbinenauslaß entleert wird.
  • Die Turbinenschaufeln 17 können, wie Fig. 9 zeigt, innere Hohlräume aufweisen, um das Kühlmittel aufzunehmen, das in diese Hohlräume über Durchlässe 34a in den Schaufelansätzen 18 einströmt. Bei der in Fig. 9 gezeigten Schaufel ist ein innerer Hohlraum dadurch gebildet, daß jedes der benachbarten Schaufelsegmente 117a und 117b eine entsprechende Ausnehmung aufweist, die beiae zusammen den Hohlraum darstellen, aus dem das Kühlmittel über eine axial gerichtete EndZjffnung 36 ausströmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird diese Schaufel durch zwei Schaufelsegmente 217a und 217b gebildet, die einen inneren Hohlraum begrenzen, aus welchem das Kühlmittel in dem Turbinenauslaß über öffnungen 37 in den Seitenwänden des Hohlraums entleert wird.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß das Turbinenschaufelrad gemäß der Erfindung die Möglichkeit bietet, Keramikschaufeln wirksam zu verwenden, die unter der Wirkung-der Zentrifugalkraft beim Betrieb der Turbine unter Druck gehalten werden. Die Vorspannung, die aem Schaufelsatz durch die beschriebene Befestigungsanordnung erteilt wird, ermöglicht es die Nachteile zu vermeiden, die sich aus den verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der Keramikteile und der Metallteile ergeben. Es ist auf diese Weise möglich,die Befestigungskräfte unter allen Umständen einer temeraturabhängigen Deformation praktisch konstant zu halten.
  • Da weiterhin alle Bestandteile des Schaufelrades durch elastische Kräfte zusammengehalten werden, die zwischen den Berührungsflächen der Bestandteile wirksam sind, kommt ein beachtlicher schwingungsdämpfender Effekt zustande , der durch Einlegen von festen Schmiermitteln oder geeigneten Gleitmaterialien zwischen die Berührungsflächen gesteigert werden kann.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Satz keramischer Turbinenschaufeln aus einer Anzahl solcher Schaufeln, von denen jede für sich allein geformt und an dem Rad befestigt woruen ist. Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf ctie Fälle, in denen Befestigungsansätze der Schaufeln mit einem umlaufenden Radkörper aus keramischem Material eine Einheit bilden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche Schaufelrad für eine Zentripetalturbine mit Schaufeln aus keramischem Material, die aus einem Schaufelteil mit einem aerodynamischen Profil und einem Befestigungsansatz bestehen, der an der metallischen Halterung des Rades verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsansatz (18) der Schaufeln (17) ein in einem axialen Schnitt bogenförmiges Profil aufweist, das gegen die Drehachse des Schaufelrades konvex ist, während die Stirnflächen (20, 21) des Befestigungsansatzes (18) etwa rechtwinklig zur tittellinie des bogenförmigen Profils verlaufen, daß weiterhin die Halterung des Rades aus zwei in veränderlichem Abstand voneinander angeordneten Haltern (1, 2) mit Ringflächen (7, 8) besteht, zwischen denen die Schaufeln (17) eingelegt sind, so daß die gegenüberliegenden Stirnflächen (20, 21) der Ansätze (18) mit den Ringflächen (7, 8) in Berührung stehen, und daß schließlich Spannmittel (9, 13) vorgesehen sind, mit denen die beiden Halter (1, 2) axial gegeneinander ziehbar und die Befestigungsansätze (18) der Schaufeln (17) zwischen den Ringflächen (7, 8) einlenunbar sina, derart, daß auf die Befestigungsansätze (18) Druckkräfte ausübbar sind, die etwa entlang der Mittellinie der bogenförmigen Profile der Befestigungsansätze (18) verlaufen..
  2. 2. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (19) und ihr zugehöriger Befestigungsansatz (18) an einem mit ihnen ein Stück bildenden Schaufelsegment (17) ausgebildet sind, das derart gestaltet ist, daß es mit den anderen Schaufelsegmenten (17) am Umfang einen durchgehehden Körper bildet, dessen Symmetrieachse die Schaufelradachse ist.
  3. 3. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsansätze der Schaufeln Teile eines gemeinsamen Drehkörpers aus keramischem Material sind, an dem die Schaufeln einstückig angeformt sind.
  4. 4. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Halter aus einer Nabe (3, 4) und einer sich radial von dieser erstreckenden Radscheibe (5, 6) besteht, von denen jede einander zugewandte Ringflächen (7, 8) aufweist, die in gegeneinander geneigten Ebenen verlaufen, die in radialer Richtung nach außen konvergieren, während durch die Bohrungen der Naben eine Welle (9) hindurchgeht, die an ihrem einen Ende einen Kopf (11) trägt, der gegen die äußere Endfläche einer der Naben (3, 4) anliegt1 und das entgegengesetzte Ende der Welle (9) ein Außengewinde (12) für eine Mutter (13) aufweist, die gegen die äußere Stirnfläche der anderen Nabe (4) anliegt, derart, daß durch das Aufschrauben der Mutter (13) auf die Welle (9) die Befestigungsansätze (18) der Schaufeln (17) zwischen den sich gegenüberliegenden Ringflächen (7, 8) der Naben (3, 4) einklemmbar sind.
  5. 5. Schaufelrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (3) eines Halters (1), welche die tragende Ringfläche (7) aufweist, gegen welche die Stirnflächen (20) der Befestigungsansätze (18) anliegen, axiale Durchgänge (10) für ein Kühlmittel aufweist, die mit einer von den beiden Radscheiben und den Innenflächen der Befestigungsansätze begrenzten Kammer verbunden sind, die Auslaßkanäle (32, 33, 34) aufweist.
  6. 6. Schaufelrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (32) für das Kühlmittel in einem in radialer Richtung innenliegenden Teil der Radscheibe (5) angeordnet sind, in der sich auch die axialen Durchgänge (10) für das einströmende Kühlmittel befinden.
  7. 7. Schaufelrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (33) für das Kühlmittel am Umfang der Radscheibe (5) angeordnet sind, in der auch die Durchgänge (10) für das Einströmen des Kühlmittels ausgebildet sinn und daß die Auslaßkanäle (33) an einem Einlaßkanal (24) oberhalb der Schaufeln (17) münden.
  8. 8. Schaufelrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schaufeln einen inneren Hohlraum aufweist, der über Öffnungen (34a) mit der Kammer (31) in Verbindung steht, in die das Kühlmittel gelangt, und weiterhin eine Austrittsöffnung (36) aufweist, die das aus dem Hohlraum austretende Kühlmittel dem dem Hohlraum zuströmenden Küh lmi tte ls trom hinzufügt.
  9. 9. Schaufelrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schaufeln aus zwei zusammenpassenden Schaufelsegmenten (117a, 117b) besteht, deren sich geyenüberliegende Innenflächen den Hohlraum bilden, dem beim Betrieb des Schaufelrades das Kühlmittel zugeführt wird.
  10. 10. Schaufelrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum der Schaufel mit der Umgebung durch eine Auslaßöffnung (36) in Verbindung steht, die zwischen den beiden Scnaufelsegmenten (117a, 117) ausgebildet ist.
  11. 11. Schaufelrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der beiden Schaufelsegmente (217a, 217b) Auslaßöffnungen (37) für das Kühlmittel aufweisen (Fiy. 10).
  12. 12. Schaufelrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (4) des einen Halters (2), gegen welche die Stirnflächen (21) der Schaufelansätze (18) anliegen, ebenfalls axiale Durchgänge (10) für das Kühlmittel aufweist, die mit der inneren Kammer (31) in Verbindung stehen und mit der Umgebung über einen radialen Durchlaß (35) in einer ortsfesten Halterung (14) verbunden sind, in welciler der Halter (2) drehbar gelagert ist.
  13. 13. Schaufelrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aaß an jedem Schaufelsegment (17) aus keramischem Material zwei im Abstand voneinander angeordnete Schaufelteile (190, 191) mit einem aerodynamischen Profil angeordnet sind, von denen der eine Schaufelteil (190) in dem einen Schaufelsegment (17a) eine Fortsetzung des aerodynamischen Profils des anderen Schaufelteils (191) des benachbarten Schaufelsegments (17b) darstellt.
  14. 14. Schaufelrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der urnlaufenden Halter (1, 2) an seinem Umfang durch Bänder (26) oder Drähte (30) Verstärkt ist.
  15. 15. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaufelansätzen (18) der Schaufeln (17) eine Lippe (26) ausgebildet ist, die sich nahe den Auslaßenden der Schaufeln über die äußere Umfangskante mindestens einer der Halter (1, 2) erstreckt, derart, daß sie die Umfangskante vor der Wirkung der heißen Gase schützt.
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