DE2845195C2 - Hochspannungswicklung mit mindestens einem in der Wicklung liegenden Isolierzylinder - Google Patents
Hochspannungswicklung mit mindestens einem in der Wicklung liegenden IsolierzylinderInfo
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- DE2845195C2 DE2845195C2 DE19782845195 DE2845195A DE2845195C2 DE 2845195 C2 DE2845195 C2 DE 2845195C2 DE 19782845195 DE19782845195 DE 19782845195 DE 2845195 A DE2845195 A DE 2845195A DE 2845195 C2 DE2845195 C2 DE 2845195C2
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- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/30—Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
- H01F27/306—Fastening or mounting coils or windings on core, casing or other support
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Description
— daß die Segmente (1) sich in Umfangsrichtung des Isolierzylinders gegenseitig überlappen,
wobei auch im Bereich der Überlappungsstellen ein einfache Segmentwandstärke gegeben ist,
— daß auf jedem Segment (1) ein der Wicklung (2) zugekehrter, im Querschnitt in Richtung auf die
Wicklung (2) hin verdickter Steg (3) vorgesehen ist und
— daß die Segmente (I) und die Wicklung (2)
durch auf die Stege (3) aufgeschobene, die Wicklung (2) in radialer Richtung durchsetzende Haltereiter (4) gegeneinander verankert
sind.
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2. Hochspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) in
Richtung der Wickelachse ungeteilt sind.
3. Hochspannungswicklung nach Anspruch I und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Randstreifen der Segmente (1) in Richtung auf
das jeweils benachbarte Segment (1) keilförmig verjüngt sind, wobei die Länge der Überlappung so
gewählt ist, daß die Spannungsfestigkeit längs dieses Spaltes der der Zylinderwand entspricht
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungswicklung, insbesondere aus Scheibenspulen, für Transformatoren
und Drosseln mit mindestens einem an der Innenseite der Wicklung anliegenden aus mindestens vier achsparallelen Segmenten zusammengesetzten Isolierzylinder
aus hygroskopischem, beim Trocknen schrumpfendem Werkstoff.
Bei derartigen Hochspannungswicklungen kommt es darauf an, entlang der äußeren und inneren Begrenzungsflächen einen hinsichtlich seiner Stärke definierten
Spalt vorzusehen. Dieser Spalt darf im Hinblick auf so seine Funktion als Kühlkanal eine bestimmte radiale
Mindestabmessung nicht unterschreiten Andererseits darf der Abstand zwischen der Wicklungsoberfläche
und dem benachbarten Isolierzylinder aus spannungstechnischen Gründen ein bestimmtes Maß nicht
überschreiten.
Da in üblichen Wicklungsanordnungen, die Wicklung
aus Metall besteht, verändert sie ihre Abmessungen im Laufe der Fertigung durch mechanische Einflüsse nur
unwesentlich und beispielsweise durch Trocknungsvorgänge überhaupt nicht. Dagegen werden die Abmessungen der meistens aus Hartpapier oder aus Preßspan
bestehenden Isolierzylinder verhältnismäßig stark durch den jeweils vorhandenen Feuchtegehalt beeinflußt. Demzufolge verkleinert sich der Durchmesser
eines in normalem Feuchtezustand, z. B. in eine Wicklung eingebrachten Isolierzylinders bei der Aufbereitung in einem Trockenofen, so daß der Spalt
zwischen der Wicklungsoberfläche und dem Isolierzylinder vergrößert wird und außerdem die mechanische
Bindung zwischen Wicklung und Isolierzylinder aufgehoben wird.
Bei den bekannten Anordnungen mit einteiligen, geschlossenen Isolierzylindern und radial darüber
befindlichen Wicklungen konnte die Spaltvergrößerung infolge Schwindung des Isofierzylinderwerkstoffs in
Kauf genommen werden, weil die absoluten Abmessungen nicht sehr groß waren. Mit zunehmender Größe der
absoluten Abmessungen ist dieser Nachteil der bekannten Anordnung jedoch immer weniger tragbar.
Durch die US-PS 14 36 901 ist für Scheibenspulenwicklungen eine Anordnung bekannt, in der ebenfalls
eine teilweise am Innendurchmesser der Wicklung anliegende Isolierwand aus hygroskopischem Werkstoff
vorgesehen ist Bei dieser bekannten Anordnung ist diese Isolierwand in vier achsparallele Segmente
aufgeteilt, die sidi an einem von ihnen umfaßten Eisenkern abstützen und in Umfangsrichtung gegenüber
der Wicklung frei verschiebbar sind. Diese Isolierwand aus Segmenten ist zwar gut geeignet zur Schirmung und
Isolierung des Eisenkernes gegenüber der Wicklung, trägt jedoch nichts zur radialen Festigkeit der Wicklung
bei und gewährleistet auch keinen definierten Abstand gegenüber der Wicklung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung aus Wicklung und zugehörigen Isolierzylindern für große Wicklungsdurchmesser zu schaffen und
dabei kleine Toleranzen für den zwischen der Wicklung und dem Isolierzylinder liegenden Spalt zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für Hochspannungswicklungen mit mindestens einem, fallweise auch
als Wicklungsunterlage dienenden Isolierzylinder dadurch gelöst,
— daß die Segmente sich in Umfangsrichtung des Isolierzylinders gegenseitig überlappen, wobei
auch im Bereich der Überlappungsstellen die einfache Segmentwandstärke gegeben ist,
— daß auf jedem Segment ein der Wicklung zugekehrter, im Querschnitt in Richtung auf die
Wicklung hin verdickter Steg vorgesehen ist und
— daß die Segmente und die Wicklung durch auf die Stege aufgeschobene, die Wicklung in radialer
Richtung durchsetzende Haltereiter gegeneinander verankert sind. Dabei sind die Segmente in
Richtung der Wickelachse ungeteilt.
Nach zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die sich überlappenden Randstreifen
der Segmente in Richtung auf das jeweils benachbarte Segment keilförmig verjüngt sind, und daß von den
beiden Randstreifen desselben Segmentes jeweils einer über und einer unter dem Randstreifen des entsprechenden benachbarten Segmentes liegt, wobei die keilförmig
verjüngten Randstreifen jeweils den vierten bis dritten Teil der Gesamtbreite der Segmente beanspruchen.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Steg im Querschnitt T-förmig ist
und daß die Haltereiter formschlüssig auf ihm verankert sind. In der Wicklung sind die Haltereiter durch
Reibkräfte und/oder Verleimungen verankert.
Die erfindungsgemäße Wickelanordnung und Ausgestaltung des Isolierzylinders ist sehr vorteilhaft, weil
Schrumpf- und Quellvorgänge im Werkstoff des Isolierzylinders praktisch keinen Einfluß auf den
Durchmesser des Isoüerzylinders und damit praktisch keinen Einfluß auf den Abstand zwischen dem
Isolierzylinder und der zugehörigen Wicklung haben. Dabei werden die Quell- und Schrumpfvorgänge im
Werkstoff des Isoüerzylinders nicht unterdrückt, sondem
führen lediglich zu geringfügigen Relativbewegungen in Umfangsrichtung innerhalb des. Isoüerzylinders.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen achsparallelen Schnitt durch eine
Kochspannungswicldung mit innen liegendem Isolierzylinder
und
F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Wicklungsanordnung in größerem Maßstab.
Eine V/icklung aus Scheibenspulen 2 ist nach innen '5
durch einen Isolierzylinder aus Segmenten 1 isoliert. Die
Scheibenspulen 2 können dabei in beliebiger Weise, beispielsweise als Doppelspulenwicklung geschaltet
sein. Der Abstand zwischen benachbarten Scheibenspulen 2 ist durch Haltereiter 4 gewährleistet, die auf Stege
3 am Außenmantel des Isolierzylinders aufgeschoben sind. Dabei ergibt sich in den meisten Fällen allein durch
die auftretenden Reibkräfte zwischen den Haltereitern
4 und den Scheibenspulen 2 eine ausreichend feste Verbindung zwischen den Haltereitern einerseits und
den Scheibenspulen 2 andererseits.
Die die Stege 3 tragenden Segmente 1 des Isoüerzylinders sind im wesentlichen als achsparallele
Streifen ausgebildet, deren Kanten in Umfangsrichtung des Isoüerzylinders verjüngt sind. Dadurch ergeben sich
im Querschnitt spitz auslaufende, keilartige Ränder für die Stege 1, die sich in Umfangsrichtung schuppenförmig
überdeckend angeordnet sind. Von jedem Segment 1 liegt jeweils ein Randstreifen über und ein
Randstreifen unter dem Randstreifen der entsprechenden benachbarten Segmente 1. Durch die im Querschnitt
keilförmig ausgebildeten Ränder der Segmente 1 führen die Überlappungen nicht zu einer Verdickung
des Isoüerzylinders, sondern ermöglichen die Beibehaltung der erforderüchen Stärke der Isolierzylinderwand
auch im Bereich der Überlappung.
Die Höhe der Stege 3 bestimmt die Stärke eines Spaltes S zwischen dem Isolierzylinder und der
Innenseite der Scheibenspulen 2. Die Einhaltung der Stärke des Spaltes Swährend des Wjckelvorgangs ist in
einfacher Weise dadurch gewährleistet, daß die Segmente 1 provisorisch auf einem nicht dargestellten
Wickelkern befestigt sind und die Wicklungen mit dem üblichen Wickelzug im Leiter auf die Stege 3
aufgebraucht werden. Nach dem Wickeln sind die Segmente 1 und die Scheibenspulen 2 über die Stege 3
so gegeneinander verankert, daß der Isolierzylinder auch nach dem Abnehmen vom Wickelkern seine Form
behält
Nach dem Wickeln auftretende Schrumpf- oder Quellvorgänge in den Segmenten 1 führen lediglich zu
Relativbewegungen in Umfangsrichtung zwischen den verjüngten Randstreifen der Segmente 1. Dabei können
in Sonderfällen die zwischen den Scheibenspulen 2 und den Haltereitern 4 auftretenden Reibkräfte nicht
ausreichend sein, so daß in diesen Fällen die Haltereiter 4 durch eine Verleimung mit den Scheibenspulen 2 in
der Wicklung verankert sind.
Je nach den spannungstechnischen Anforderungen an die Wicklung sind v/eitere Isolierzylinder in und auf der
Wicklung vorzusehen. Auch außenliegende Isolierzylinder können bei großen Wicklungsdurchmessern zweckmäßig
aus sich schuppenartig überdeckenden Segmenten gemäß der Erfindung zusammengesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hochspannungswicklung, insbesondere aus Scheibenspule!!, für Transformatoren und Drosseln
mit mindestens einem an der Innenseite der Wicklung anliegenden aus mindestens vier achsparallelen Segmenten zusammengesetzten Isolierzylinder
aus hygroskopischem, beim Trocknen schrumpfenden Werkstoff, gekennzeichnet durch die
Kombination der Merkmale,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845195 DE2845195C2 (de) | 1978-10-17 | 1978-10-17 | Hochspannungswicklung mit mindestens einem in der Wicklung liegenden Isolierzylinder |
JP13172579A JPS5556609A (en) | 1978-10-17 | 1979-10-12 | High voltage winding |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845195 DE2845195C2 (de) | 1978-10-17 | 1978-10-17 | Hochspannungswicklung mit mindestens einem in der Wicklung liegenden Isolierzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845195A1 DE2845195A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845195C2 true DE2845195C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=6052403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782845195 Expired DE2845195C2 (de) | 1978-10-17 | 1978-10-17 | Hochspannungswicklung mit mindestens einem in der Wicklung liegenden Isolierzylinder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5556609A (de) |
DE (1) | DE2845195C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445049C1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-08-14 | Aeg Tro Transformatoren Gmbh | Isolier- und Abstützanordnung für Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1436901A (en) * | 1921-01-15 | 1922-11-28 | Gen Electric | Electrical apparatus |
US1938421A (en) * | 1932-03-23 | 1933-12-05 | Gen Electric | Spacer for electrical winding coils |
DD131975A1 (de) * | 1977-07-01 | 1978-08-09 | Guenter Krause | Pressstangenabschirmung |
-
1978
- 1978-10-17 DE DE19782845195 patent/DE2845195C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-12 JP JP13172579A patent/JPS5556609A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445049C1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-08-14 | Aeg Tro Transformatoren Gmbh | Isolier- und Abstützanordnung für Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2845195A1 (de) | 1980-04-30 |
JPS5556609A (en) | 1980-04-25 |
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