DE2844640C2 - Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine

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DE2844640C2
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Rurik Jaerfaella Wendelin
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    • F21LIGHTING
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    • F21V29/00Protecting lighting devices from thermal damage; Cooling or heating arrangements specially adapted for lighting devices or systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/06Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being conditioned
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    • F21LIGHTING
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine, wenn das Flugzeug eine Umgebungsatmosphäre, die Ozon enthält, passiert.
Der Flugzeugkabine, d. h. dem Passagierraum eines Flugzeuges, wird aus der Umgebungsatmosphäre üblicherweise Luft zugeführt. Bei den Höhen, in welchen moderne Versehrsflugzeuge fliegen, gelangen die Flugzeuge häufig durch fchicht; -, oder Zonen von Luft, die Ozon enthalten, wodu-ch den Passagieren und der Besatzung ozonhaltige LuIt zu.r :führt wird, die zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Um diese Nachteile zu vermeiden, wäre eine Verringerung der Flughöhe um etwa 1000 m erforderlich. Derartige Maßnahmen sind zeitraubend und bei Erhöhung der Flugdichte gefährlich.
Aus »W. Summer »Methods of Air Deodorization« (1963), Seite 213, ist es bekannt, daß sich Stickstoffmonoxid mit Ozon zu ebenfalls giftigen höheren Stickenden umsetzt. Man hat daher bisher von einer gewerblichen Anwendung der Beseitigung von Ozon durch Stickstoffmonoxid in Räumen, in denen sich Personen aufhalten. Abstand genommen. Gemäß der DE-OS 16 17 983 ist vielmehr vorgeschlagen worden. Ozon aus der Umgebungsluft dadurch zu beseitigen, daß man diese über aktive Substanzen, z. B. Aktivkohle leitete. Eine solche Maßnahme ist für Flugzeugkabinen nachteilig, weil solche Filter regelmäßig ersetzt v/erden müssen, was teuer und zeitaufwendig ist. Ein Filter ist außerdem schwer und verbraucht eine bedeutende Menge von Energie aufgrund des Luftstromwiderstandes, was für Flugzeuge unerwünscht ist. Kohlefilter sind außerdem brennbar und elektrisch leitend. Sie können also bereits aus Sicherheitsgründen und wegen Störung der Instrumente des Flugzeuges dort nicht eingesetzt werden. Aus »Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie«, Nr, 3 (I960), S. 1063, ist es bekannt, daß ein Zusatz von 2 Vol.^/o NO1 genügt, um die O^Bildung in »tröfnendem Ö2 vollständig zu verhindern; Aus »Gme^ lins Handbuch der organischen Chemie«, Nr, 3 (1960), Seiten 1011/1012, ist es bekannt, O1 in reinem Ar oder N2 thermisch zu zersetzen und durch Zusatz geringer NÖ-Mengen zu beschleunigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art, bei welcher eine Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes auf einfache und zuverlässige Weise gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 geiösl
Hierdurch ist es möglich, die Ozonkonzen.ration auf Null oder nahezu Null zu verringern, ohne daß eine Gefährdung durch giftige höhere Stickoxide eintritt Die Zugabe von NO erfolgt selbsttätig jeweils in solchen Mengen, daß die End konzentration des Ozon in der Flugzeugkabinenluft Null oder nur etwas höher als Null ist. Da der festgestellte Ozongehalt die Dosierung de5 NO bestimmt, belaufen sich die Mengen an NO in der Regel nur auf einige Zehntel ppm. Diese Konzentration liegt weit unterhalb der maximal zulässigen Grenze von 25 ppm. Es kann sich niemals mehr NO2 bilden, als sich Ozon in der dem Passagierraum zugeführten Luft befindet, da der maximal zulässige Grenzwert für NO2 um etwa den Faktor 50 höher als der für Ozon liegt, kann auch eine Gefährdung der Flugzeugpassagiere durch entstehendes NO2 nicht entstehen.
Eine zusätzliche Sicherung ist selbst durch die Maßnahme des Anspruchs 1 vorgesehen, wodurch die Gasströmung von dem Gasbehälter begrenzbar ist.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die einzige Figur veranschaulicht als Blockschema die Zuführung von NO in ein Flugzeug. Luft wird von einem Kompressor in den Passagierraum über eine Luftzuführungsleitung 1, 8 geführt. In der Luftzuführungsleitung 1 ist eine Ozonnachweisvorrichtung 2 vorgesehen, die eine Zündvorrichtung 4 betätigen kann, wenn die Anwesenheit von Ozon in der Luft nachgewiesen wird, und zwar über einen Verstärker 3. Die Zündvorrichtung 4 ist mit einem NO enthaltenden Gasbehälter 6 über eine Ve;itileini tchtung 5 verbunden. Der Gasbehälter 6 kann konzentriertes NO oder eine gasförmige Mischung von NO und Nj oder NO und Ar enthalten, wobei N2 oder Ar als Trägergas dienen. Die Zumeßvorrichtung 4 ist auch mit einer als Sprüheinrichtung ausgebildeten Einrichtung zum Zuführen des Zusat/gases 7 verbunden, die in einem Raum 9 in der Luftzuführungsleitung 1, 8 liegt. Wenn die Anwesenheit von Ozon in der Luftzuführungsleitung 1,8 nachgewiesen wird, so wird der Luft in dieser Leitung NO zugemischt, und zwar in solchen Mengen, daß die Ozonkonzentration in der Luftzuführungsleitung 8 Null oder etwas über Null ist. Die Ventileinrichtung 5 in der Leitung zu dem Gasbehälter 6 is; aus Sicherheitsgründen vorgesehen, um die Möglichkeit einer Gasströmung von dem Gasbehälter 6 in Mengen oberhalb eines zulässigen Maximums zu begrenzen.
Aufgrund der so beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, in wirksamer Weise gesundheitliche oder sonstige Nachteile zu beseitigen, die ozonenthaltende Luft in Flugzeugkabinen erzeugen können. Wie zuvor erwähnt, ist es möglich, die Özönkonzentration auf Null oder nahezu Null zu verringern, so daß keine nachteiligen Effekte aufgrund des^vorhandenen Ozons befürchtet werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine, wenn das Flugzeug eine Umgebungsatmosphäre, die Ozon enthält, passiert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftzuführungsleitung (1,8) der Flugzeugkabine eine Ozonnachweisvorrichtung (2) angeordnet ist, weiche eine Zündvorrichtung (4), gegebenenfalls über einen Verstärker (3), betätigt, wobei die Zündvorrichtung (4) mit einem NO oder eine NO-Mischung als Zusatzgas enthaltenden Gasbehälter (6) und einer Einrichtung (7) zum Einführen des Zusatzgases in die Luftzuführungsleitung (1,8) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasbehälter (6) und der Zündvorrichtung (4) eine Ventüeinrichtung (5) angeordnet ist. die zur Begrenzung des Zusatzstronies auf eine zulässige Höchstmenge einstellbar isL
DE2844640A 1977-10-18 1978-10-13 Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine Expired DE2844640C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7711736A SE435028B (sv) 1977-10-18 1977-10-18 Anordning for att eliminera eller reducera ozonhalten i luften i en flygplanskabin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2844640A1 DE2844640A1 (de) 1979-04-19
DE2844640C2 true DE2844640C2 (de) 1982-09-16

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ID=20332623

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2844640A Expired DE2844640C2 (de) 1977-10-18 1978-10-13 Vorrichtung zur Beseitigung oder Verringerung des Ozongehaltes in der Luft einer Flugzeugkabine

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JP (1) JPS5465167A (de)
DE (1) DE2844640C2 (de)
FR (1) FR2406458A1 (de)
GB (1) GB2006014B (de)
SE (1) SE435028B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412329A1 (de) * 1984-04-03 1985-10-10 Maschinenfabrik Andritz Ag, Graz Verfahren zum beizen von edelstaehlen, kupfer, buntmetallegierungen, sonderlegierungen, titan, zirkon, tantal usw. mittels salpetersaurer beizbaeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR89645E (fr) * 1965-03-12 1967-07-21 Cie Generale Des Eaux Procédé et appareil pour éliminer l'ozone de l'air chargé en ozone
GB1424358A (en) * 1972-05-02 1976-02-11 Parry W T Treatment of industrial waste fumes and gases

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Publication number Publication date
JPS5465167A (en) 1979-05-25
FR2406458A1 (fr) 1979-05-18
FR2406458B1 (de) 1983-11-25
SE435028B (sv) 1984-09-03
SE7711736L (sv) 1979-04-19
GB2006014B (en) 1982-02-24
GB2006014A (en) 1979-05-02
DE2844640A1 (de) 1979-04-19

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