DE2843189A1 - Zeitmultiplexe transponderuebertragung - Google Patents

Zeitmultiplexe transponderuebertragung

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DE2843189A1
DE2843189A1 DE19782843189 DE2843189A DE2843189A1 DE 2843189 A1 DE2843189 A1 DE 2843189A1 DE 19782843189 DE19782843189 DE 19782843189 DE 2843189 A DE2843189 A DE 2843189A DE 2843189 A1 DE2843189 A1 DE 2843189A1
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station
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/204Multiple access
    • H04B7/212Time-division multiple access [TDMA]
    • H04B7/2125Synchronisation

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
ker/ms
Z eitmultiplexe Transponderübertragung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zeitmultiplexen ; Transponderübertragung entsprechend dem Oberbegriff des Patent-; anspruchs 1 sowie Schaltungsanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens. ι
Transponderübertragungen der beschriebenen Art sind für Über- -> tragungsanlagen mit vielfachem Zugriff durch Funkstationen geeignet, die über einen Satellitenumsetzer unter übertragung !zeitsynchronisierter Nachrichtenbündel miteinander zusammenarbeiten.
Diese Technik liegt bereits der in der deutschen Patentanmeldung P 25 58 933.7 beschriebenen Nachrichtenübertragungsanlage ,zugrunde, die auch Gegenstand der US-PS 4 009 344 ist.
bei Zeitmultiplexübertragungen der betrachteten Art übertragen
I !
pbermittlungsstationen auf dem Funkwege Bündel zeitkonzentrierter Informationssignale innerhalb eines für mehrere Stationen gemeinsam vorgesehenen Frequenzspektrums und empfangen die übermittelten Informationssignale nach Frequenzumsetzung in =inem Satelliten in einem versetzten Frequenzspektrum. Jeder ler vorgesehenen Stationen werden eigene Zeitabschnitte innerialb aufeinanderfolgender Obertragungsrahmen zugeordnet zur Übertragung anstehender Nachrichtenbündel sowie zum Empfang der eigenen gesendeten Nachrichtenbündel und vor allen Dingen von Nachrichtenbündeln anderer Stationen. Die Bündel der Stationen Werden dabei zeitlich eng verschachtelt ohne Überlappungen ibertragen.
MA 977 OO1
S0S317/066S
pel der Zuordnung von Zeitabschnitten jeweils auf Anforderung ' cönnen die einzelnen Abschnitte je nach Verkehrslage verschie- j len lang ausgelegt werden. S
!_■"■"■ i
Es sind Verfahren für den Zeitmultiplexbetrieb von Funksta- j fcionen auf verschiedenen Umsetzerfrequenzen bereits vorgeschla-;
' ■ - j
gen worden. Aus verschiedenen Gründen wurden solche Anlagen
Jjedoch wieder aufgegeben. Zeitmultiplexe Anlagen mit umschalt- , aaren Übertragungsfrequenzspektren sind wegen hohen Aufwandes | ind schlechten Wirkungsgrades bei den für die übertragung ' 2rforderliehen Leistungen wieder verworfen worden. Anlagen mit
gleichzeitiger Übertragung auf verschiedenen Frequenzbändern
aus den einzelnen Stationen sind ebenfalls als unwirtschaftlich, und kompliziert wieder aufgegeben worden. ■
■""■"■ ι
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines i zeitmültiplexen Nachrichtenübertragungsverfahrens für Funkum- ; setzer,. bei dem die Sendefrequenzbänder weder umgeschal- ;
tet werden noch schlecht ausgenutzt sind; dabei soll die Ver- j bindung innerhalb und zwischen getrennten Stationsgruppen, die
zeitmültiplexen Zugriff haben, auf separaten Trägerfrequenz-Dändern erfolgen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
geschrieben.
Dabei wird der vorgesehene Zeitmultiplexrahmen aufeinanderfolgend für den Verkehr innerhalb der einzelnen Gruppen und
les weiteren für gruppenüberschreitende Verkehrsperioden unterbeut. Solche Stationen, für die auch gruppenüberschreitender
/erkehr vorgesehen ist, schalten die Empfangsfrequenzen zu
ibergangsZeitpunkten von internem Gruppenverkehr auf gruppeniberschreitenden Verkehr um.
E4a"7001 8&S817/0&61
2843183
Die Stationen in den einzelnen Gruppen senden immer in einem zugeordneten Funkfrequenzband, das jeweils ausschließlich einer Gruppe vorbehalten ist. Der Empfangsteil der Stationen,
die auch für gruppenüberschreitenden Betrieb vorgesehen sind, ' schaltet die örtlichen Oszillatorfrequenzen zu vorgegebenen j Zeitpunkten um. Damit wird es solchen Stationen ermöglicht, j Informationen sowohl aus der eigenen Gruppe als auch aus einer anderen Gruppe aufzunehmen. Die Umschaltzeit T-r/x aus dem | Gruppenbetrieb in den gruppenüberschreitenden Betrieb ist da- ι bei ein heikles Problem, insbesondere auch im Hinblick auf die j Gesamtausnutzung des Satellitenumsetzers durch sämtliche vor- j gesehenen Stationen. i
Die Stationen der einzelnen Gruppen synchronisieren ihre Sende- und Empfangsbündelabschnitte mit einer Grundzeit, die durch ein gemeinsames Rahmenbezugskriterium gegeben ist. Dieses Kriterium wird seitens einer primären Leitstation über einen Funkübertragungskanal innerhalb der Anlage im eigenen, ihrer Gruppe zugeordneten Sendefrequenzband übermittelt. Das Rahmenbezugskriterium wird in einem Zeitabschnitt übermittelt, (der in wirksamer Weise zwischen dem Ende einer gruppenüberschreitenden Periode und dem Beginn der nächsten gruppeninternen Periode gelegen ist. Stationen, die derselben Gruppe wie die primäre Leitstation angehören, empfangen das Rahmenbezugskriterium zeitlich zusammenhängend mit ihrem gruppeninternen Empfang. Stationen in anderen Gruppen empfangen das Bezugskriterium jeweils am Ende des gruppenüberschreitenden Empfangs.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Fign. 1 und 2 zeigen zwei zeitmultiplexe Übertragungsnetze,
die mit AnforderungsZuordnung arbeiten und durch abgegrenzte Stationsgruppen gebildet
werden, die jeweils über getrennte, zeitunterteilte Frequenzbänder eines Satellitenfunkj Umsetzers verkehren.
jFign- 3 und 4 erläutern schematisch die Organisation einer
I typischen Kanalzugriffsstation, die für den
ί Verkehr in einer Anlage nach der vorliegenden ,
ι Erfindung geeignet ist. :
JFign. 5 bis 8 zeigen schematische Signaldarstellungen zur } Erläuterung der erfindungsgemäßen Funktionen.
Fign. 9 bis 13 erläutern die Rahmenformate für die Bündelübertragung nach dem beschriebenen Verfahren. '
Fig. 14 illustriert in Form eines Diagrammes für die !
Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignete Frequenzspektren.
Fign. 15,16 u. 18 erläutern die erforderlichen Empfangseinrichtungen der Stationen.
Fig. 17 erläutert den Stationsteil für die Erzeugung
der Zeitabschnitte zur Bündelübertragung.
Fign. 19 und 20 erläutern die Umschaltungen der Transponder-
frequenzen im Satellitenumsetzer unter besonderer Beleuchtung der mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile.
?ig. 21 illustriert das Verfahren der Umschaltzeitbestimmungen seitens der Primär- und Sekundär- I Stationen. '
?ig. 1 zeigt eine erste Gruppe 1 von Stationen, die geographisch an verschiedenen Punkten der Erdoberfläche 12 angeordnet sind und zeitmultiplex über einen geostationären atelliten 14 über eine zugeordnete Sendeträgerfrequenz ft1
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- ίο - ι
verkehren. Fig. 2 zeigt eine zweite Gruppe 2 von Stationen, | die geographisch von den Stationen der ersten Gruppe ent- ' fernt sein können und die zeitmultiplex über denselben Satelliten 14 unter Verwendung einer von ft1 unterschiedenen j
Sendeträgerfrequenz ft2 verkehren. Die vorliegende Erfindung I ' i
behandelt zusätzlich auch das Verfahren des Verkehrs zwischen
Stationen der beiden Gruppen. I
pie Antennen N der beiden Gruppen 1 und 2 sollen Erdefunkistellen darstellen, die mit zweistelligen numerischen Be-Zeichnungen gekennzeichnet sind; N1X für Gruppe 1 und N2Y für
ßruppe 2, wobei X zwischen 1 und m und Y zwischen 1 und η liegt. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel können m und η sich bis 100 erstrecken. Die Stationsausrüstung für die einzel-
ien Funkstellen N ist jeweils mit dem Symbol S und einer entsprechenden zweistelligen Zusatzzahl gekennzeichnet. Anlagen ler so dargestellten Art führen den Funkverkehr, Informations-/erarbeitungsfunktionen, Durchschaltfunktionen und Signallmsetzerfunktionen durch.
Beim normalen Zeitmultiplexbetrieb übermitteln die Stationen ler beiden Gruppen Bündel konzentrierter Informationssignale Ln einzelnen vorgesehenen Zeitmultiplexrahmen. Die Informationssignale werden als Modulation der beiden Gruppenträgerspektren ft1 und ft2 übermittelt. Die Bündel der einzelnen Stationen stehen zeitlich in gegebener Stellung zu den Bündeln einer vorgesehenen Leitstation in jeweils jeder Gruppe, !wobei diese Bündel den Satellitenumsetzer dicht aufeinanderfolgend ohne Überlappung erreichen. Der Umsetzer führt die jVersetzung der Trägerfrequenzspektren (ft1 nach fr1 und ft2 nach fr2) durch und überträgt die gegebenen Informationen wiederum in einem zeitmultiplexen Mosaik von Bündeln weiter. Dieses Mosaik wird seitens der Stationen der jeweiligen Gruppe empfangen, wobei jede Station aus diesem Mosaik Steuerinformationen und vorgegebene Verkehrsinformationen für die Durch-
schaltung zu den bei den einzelnen Stationen vorgesehenen An- '■ Schlüssen herauszieht.
ι ■ ■ ■ . ;
jPig. 3 illustriert die allgemeine Organisation des Zugriffs
|in einer typischen Station. Die Stationsanschlüsse sind mit ; jden Symbolen PO r Pi...Pk bezeichnet, wobei k eine ganze Zahl
Iin einem vorgegebenen Bereich ist. Das Stationsgerät 30 tauscht Informationssignale mit den Anschlüssen aus und ermöglicht die
zeitliche Komprimierung und Dekomprimierung (mittels Pufferspeicher) und die Durchführung der Zeitmultiplexierung und
Demultiplexierung der Informationssignale über die Satellitenjzugr if fs leitung 32, die ihrerseits mit der Funkstelle -verbinäet, der das allgemeingültige Bezugszeichen Nij zugeordnet
ein möge.
Entsprechend Fig. 4 sollen die Anschlüsse einer solcher Station Sprachsignale und Datensignale übermitteln. Die Sprachanschlüsse sind mit 40 und die Datenanschlüsse mit 42 bezeichnet. Die
Sprachanschlüsse tauschen analoge Sprachsignale über zeitmultiplexe Umsetzer 44 aus, die die übertragenen Signale zwischen ! analoger und digitaler Form (z. B. mittels Deltamodulation) : umsetzen. Verkehrssignale, die das Stationsgerät auf Sprachanschlüssen erreichen, werden aus analoger in digitale Form ( umgewandelt und Verkehrssignale aus dem Stationsgerät zu den : Isprachanschlüssen werden aus der digitalen in die analoge Form
'umgesetzt. Ein Leitungsabtaster 46 besitzt eine Schnittstelle
zu den ümsetzerkreisen 44 und andererseits auch zu den Daten- : anschlüssen 42 für den Austausch bitsequentieller Verkehrssi- , Ignale zwischen den Anschlüssen 40 sowie 42 und einem Leitungs- j puffer 48. '
Der Leitungspuffer 48 tauscht Bytes (d. h. Gruppen von Bits) ι
während der Bytespeicherabschnitte, die jeweils den einzelnen !
Anschlüssen und den Blockspeicherbereichen im Bündelpuffer 50 ,
zugeordnet sind, über einen Bündelschalter 52 aus. Abschnitte i
"V9".001' 609817/oees
28431
im Bündelpuffer 50 sind den Zeitmultiplexkanälen auf dem.Über- ; tragungspfad zum Satelliten zugeordnet. Der Bündelschalter 52 |
dient als Zeitschaltglied, das den Verkehrsaustausch zwischen i den Anschlüssen 40 sowie 42 und den zeitmultiplexen Satelliten-y kanälen ermöglicht. I
ι Der Bündelpuffer 50 tauscht Mehrbyteblöcke des Bündelverkehrs j jnit dem Multiplexer und Demultiplexer 54 aus. 54 tauscht Bün- I delinformationssignale wiederum mit dem Sender und Empfänger ' des Funkgerätes 56 aus, das mit der Antenne 34 verbindet.
Eine Durchschalteinrichtung 58 arbeitet mit den Anschlüssen 40 und 42 zur Abtastung von VerbindungsanforderungsSignalen zusammen und leitet Verbindungen ein und gibt sie wieder frei. '
I j
Eine allgemeine Steuereinrichtung 60 (s. B. in Form einer üblichen Datenverarbeitungsanlage) arbeitet mit der Durchschalteinricktung "c u.r.d dem Multiplexer und Demultiplexer 54 beim Informationsaustausch (einschließlich Verbindungs anf orderung,. Verbindungsbestätigung und Verbindungsauslösung) mit anderen istationen über die finisnne 34 und den Satellitenumsetzer suisamren. Die Pteuereinrichtung £0 Gient auch zxxi: Steuerung der StatioassynchroiiLaieruag bei den Muitiplexfunktionen und be= Werkstelligt die Zeitc'c.ben für die einzelnen übertragungsab= schrxt-:e and das Unis ehalten beim grappenübersciireitsnden ¥er= kehr.
Der Aufbau und die F^nlction einer Stations ausrüstung für ■vergleichbaren ^rupp-anintsrnen Zei-fcmultiplex=&nfordsrungsbetrisb ist in der bereii;,= eincrangs si tier ten deutschen Patentanmeldung dargestellt. Die as.rir: gegebene Beschreibung ist sehr sach-
Üienlioh bei der Lrläuterung des Verfahrens nach der vorliegenäen Erfindui:-:..·. ijis diesem Grunde soll ein Rückblick auf die
genar!r-::i ältere Patentanmeldung empfohlen werden.
bie zvischsr. dem Bündelpuffer 50 und der vorgesehenen Antenne 34 aucgetauschter. Informationskanäle sind auf seitmultiple:ce
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Bündel konzentriert, die jeweils Teile des gegebenen Zeitmul-
i tiplexrahmens belegen. Der Multiplexer 54.1 innerhalb des j Blocks 54 wandelt die auszusendenden Informationskanäle in I iündelform um. Der Sender 56.1 innerhalb des Funkgerätes 56 '
toduliert mit den auszusendenden Kanälen den Träger ft1 bzw. j t2 der Gruppe, zu der die betrachtete Station gehört, zwecks ι bertragung zum Satellitenumsetzer. Diese Modulation kann ! ypischerweise in Form der Quadratur-Phasenumtastung (QPSK) j rfolgen. Der Satellitenumsetzer setzt das Sendeband der Grup- I e 1 auf fr1 sowie das Band der Gruppe 2 auf fr2 um und über- j ägt dabei zusammengesetzte verschachtelte Bündel auf den entsprechenden Empfangsbändern weiter.
Die weiterübertragenen Bündel werden wiederum durch die Antennen 34 empfangen, in den Empfängern 56.2 der Funkgeräte 56 demoduliert und in den Demultiplexern 54.2 auseinanderjearbeitet. Der jeweilige Demultiplexer 54.2 in Verbindung mit ler allgemeinen Steuereinrichtung 60 wählt aus allen empfanjenen Informationskanälen nur die Kanäle aus, die für die aetrachtete Station vorgesehen sind; dazu können z. B. Veraindungstabellen in der Steuereinrichtung 60 in Verbindung nit Zielinformationen innerhalb der empfangenen Signale verwendet werden. Die für die Station in Frage kommenden Kanäle werden zum Bündelpuffer 50 gegeben und über die Sprachanschlüsse 40 oder die Datenanschlüsse 42 mittels des Bündelschalters 52, des Leitungspuffers 48, des Leitungsabtasters 46 und gegebenenfalls der Umsetzer 44 weitergegeben. Die Informationskaläle, die Stationssteuerinformationen beinhalten, werden der Steuereinrichtung 60 zugeleitet und zur Stationssynchronisierung, zur Durchverbindung und zur Wiederfreigabe der Verbindungen benutzt. Besondere allgemeine Steuerfunktionen, die in bestimmten Leitstationen durchgeführt werden, sollen noch er-Läutert werden.
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009817/0665
I - 14 -
Gruppenüberschreitende Verbindungen
ι
Verbindungen zwischen den Stationen der ersten Gruppe (Fig. 1) und der zweiten Gruppe (Fig. 2) werden entsprechend der vorliegenden Erfindung wie folgend dargestellt durchgeführt. Wie in den Figuren 5 bis 8 zu erkennen ist, benutzen beide j [Gruppen Multiplexrahmen gleicher Länge T und vorgegebener Zeit-j ilage. Jeder der Rahmen der beiden Gruppen ist unterteilt in ' iTeilperioden für gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Verkehr. Die gruppeninternen Teilperioden der Stationen der Gruppe 1 sind bezeichnet als T11 (Figuren 5 und 7) und die gruppeninternen Teilperioden der Stationen der Gruppe 2 als T22 (gemäß Figuren 6 und 8). Gruppenüberschreitende Teilpe-(rioden der Stationen der Gruppe 1 sind mit T12 (Figuren 5 und 7) und gruppenüberschreitende Teilperioden der Stationen der Gruppe 2 mit T21 (gemäß Figuren 6 und 8) bezeichnet. Der Umschaltzeitpunkt Tj/x zwischen T11 und T12 (Fig. 5) fällt mit dem Umschaltzeitpunkt T1Zx zwischen T22 und T21 (Fig. 6) zusammen.
Figuren 5 und 6 zeigen die übertragung von Bündeln B von
tationen der ersten Gruppe und solchen der zweiten Gruppe. Bündel der Station S1a mit der Funkstelle Nia der ersten Gruppe sind bezeichnet mit Bi1a, wenn diese Bündel in die gruppeninterne Teilperiode T11 fallen, und mit B12a, wenn sie in die gruppenüberschreitende Teilperiode T12 fallen. Bündel der Station S2b und der Funkstelle N2b der zweiten Gruppe sind bezeichnet als B22b in T22 und B21b in T21. Alle Bündel von N1a und auch die Bündel der anderen Funkstellen der ersten Gruppe werden mittels der Trägerfrequenz ft1 übermittelt und sämtliche Bündel von N2b und den anderen Funkstellen der zweiten Gruppe mittels der Trägerfrequenz ft2.
Figuren 7 und 8 zeigen die Art, wie die Signale in den Stationen, wie z. B. S1a und S2b, in den einzelnen Gruppen empfangen werden. Während der gruppeninternen Teilperiode T11 empfängt
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jede Station der ersten Gruppe/ wie z. B. S1a, eine zusammen- j gesetzte Folge multiplexer Bündel B111,...,Bi1a,...,B11m ' !(Fig. 7) auf der Trägerfrequenz fr1, die im Transponderumsetzer
mit ft1 gepaart ist. B111 ist ein Rahmenbezugsbündel. Während
der gruppeninternen Teilperiode T22 empfangen gleichzeitig
Stationen wie S2b die Bündel B111, B221,...,B22b,...,usw.
j(Fig. 8); B111 wird auf fr1 und die anderen Bündel auf fr2
Jempfangen, die mit ft2 gepaart ist.
!"■-■■ ;
Während T1-1 empfangen die Stationen der ersten Gruppe nur j Bündel B11X von Stationen der ersten Gruppe, während am Ende '
ι von T21 und in T22 die Stationen der zweiten Gruppe das Rahmen-, aezugsbündel B111 (von einer Leitstation in der ersten Gruppe)
and die Bündel B22X von Stationen der zweiten Gruppe empfangen.
f t
Während der gruppenüberschreitenden Teilperiode T12 empfangen
lie Stationen der ersten Gruppe e wie z. B. S1a, Bündelfolgen
3211, B212,...,B21X (Fig. 7) von den Stationen der zweiten
Gruppe, während däneben in T21 die Stationen der zweiten Gruppe! Bündelfolgen ...B12X...(Fig. 8) von Stationen der ersten Gruppej
amp fang en. |
\uf diese Weise verkehren die Stationen miteinander unter Emp- ■ Eang von Bündeln, die aus Stationen derselben Gruppe während j ler gruppeninternen Teilperiode (T11 oder T22) kommen und von ι Stationen der anderen Gruppe während der gruppenuberκchreiten- l
len Teilperiode (T12 bzw, T21)o '
■lahmenf ormat '
Sin zeitmultiplexes Rahmenformat, das die Verbindungen gruppen-Lntern und gruppenüberschreitend, wie vorbeschrieben, auf getrennten Umsetzerfrequenzen ermöglicht, ist in den Figuren 9
is 13 dargestellt. Die Rahmen R sind jeweils 15 ms lang.
iruppen von 20 aufeinanderfolgenden Rahmen bilden einen Oberrahmen OR von 300 ms Dauer. Der Oberrahmen ist als Signal-
Zeiteinheit für den Austausch anstehender Informationen
zu betrachten. Der Nachrichtenaustausch soll später an Hand , der Fig. 21 ergänzend beschrieben v/erden.
Jeder Rahmen besteht aus 1575 Kanalabschnitten, wobei jeder
Kanalabschnitt 512 Bitabschnitte aufweist. Die einzelnen Stationsbündel haben verschieden große Längen und sind auf die
Belegung von mindestens einem halben Kanalabschnitt ausgerich- f tet. Der Rahmenaufbau ist für die Bitübertragung von mindestens1 53 · 10 Bits pro Sekunde ausgelegt. Die Form eines typischen
Rahmens Ru ist bei 100 in Fig. 9 dargestellt. Der Beginn des
Rahmens liegt beim Zeitpunkt to. Der erste Kanalabschnitt nach ' to dient zur Übertragung eines Rahmenbezugsbündels (RBB) 102.
Dieses Bündel wird auf der Frequenz ft1 seitens einer vorbestimmten Station der ersten Gruppe (Fig. 1) übertragen, wobei ' diese Station als primäre Leitstation bezeichnet werden soll. ι Das RBB-Bündel wird auf fr1 durch die Stationen beider Gruppen '. empfangen und als Bezugsschlüssel für die Bündelübertragungen j aller Stationen über den Satellitenumsetzer benutzt. i
bie Stationen der ersten Gruppe empfangen das Bündel RBB in
zeitlichem Zusammenhang mit dem Beginn ihres gruppeninternen
Empfangs (T11 in Fig. 7). Die Stationen der zweiten Gruppe
empfangen das RBB in zeitlichem Zusammenhang mit dem Ende I ihres gruppenüberschreitenden Empfangs (T21 in.-Fig. 8). Die
Form des RBB soll noch beschrieben werden. !
Die nächsten viereinhalb Abschnitte des Rahmens sind für ein ! Gruppenzuordnungsbündel (GZB) 104 vorgesehen. In diesem Ab- | schnitt wird ein Gruppenzuordnungsbündel GZB1 für die Stationenj fler Gruppe 1 auf der Frequenz ft1 und ein anderes Gruppenzuord-' nungsbündel GZB2 für die Stationen der Gruppe 2 auf der Trägerfrequenz ft2 übertragen. Das GZB1 wird vorteilhafterweise
flurch die primäre Leitstation übertragen, die auch das RBB
Übermittelt, und belegt den gesamten Abschnitt 104. Das GZB2
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t wird durch eine vorbestimmte Zuordnungsstation der Gruppe 2, jdie auch als sekundäre Leitstation bezeichnet werden möge, 'übermittelt und belegt ebenfalls den gesamten Abschnitt 104. :Die sekundäre Leitstation kann irgendeine Station der Gruppe 2 j sein. Der Aufbau der Bündel GZB soll noch erläutert werden.
Die nächsten siebeneinhalb Abschnitte des Rahmens (bei 106 in , jFig. 9) sind für Übertragungsbezugsbündel XBB reserviert. Fünf !XBB-Abschnitte mit je 1,5 Kanalbreiten sind für jede der Umsetzerfrequenzen ft1 und ft2 vorgesehen. Jedes dieser XBB kann jeiner anderen Station zugeordnet werden. In aufeinanderfolgen- !den Rahmen des Oberrahmens können die XBB-Abschnitte verschie- '■
denen Untergruppen von je fünf Stationen in jeder Gruppe zugeordnet werden, so daß jede Station einer Gruppe (bis zu maximal 100 Stationen) wenigstens einen XBB-Abschnitt pro Oberrahmen zur Verfügung hat. Der Aufbau der XBB soll ebenfalls j noch erläutert werden.
Die nächsten 1559,5 Kanalabschnitte des Rahmens (108 in Fig. 9) stehen auf Anforderung einer Vielzahl von Stationen zur Verfügung zur Durchführung des Verkehrsaustausches zwischen verschiedenen Stationen und des Austausches von Stations steuerinformationen zwischen den Allgemeinen Steuereinrichtungen 60 (Fig. 4). Die den Stationen der Gruppe 1 zugeord- ! neten Bündelabschnitte werden auf der Frequenz ft1 übertragen.( Die den Stationen der Gruppe 2 zugeordneten Bündel werden auf der Frequenz ft2 übermittelt. Der Austausch von Stationssteuer informationen im Intervall 108 kann für die Errichtung und Aus-t lösung von Verbindungen zwischen Stationskanälen und zur Vari-i ierung der relativen Zeit von gruppeninternen Teilperioden (T1i und T22) zu gruppenüberschreitenden Teilperioden (T12, T21) , benutzt werden.
bezeichnet innerhalb des Intervalls 1O8 den Übergangszeit-)
punkt, der auch als Gruppenüberschreitungszeitpunkt bezeichnet !
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2843789
werden kann, zwischen gruppeninternen und gruppenüberschreiten-t den Teilperioden. Die vor T , liegenden, als gruppeninterne
Verkehrsbündel bezeichneten Bündel werden nur auf ft1 seitens , der Stationen der ersten Gruppe und nur auf ft2 seitens der : Stationen der zweiten Gruppe gesendet; sie sind nur durch die
Stationen jeweils der gleichen Gruppe auf fr1 bzw. fr2 empfang-! bar. Die nach T ,χ liegenden, als gruppenüberschreitende Ver- : kehrsbündel bezeichneten Bündel werden nur auf ft1 durch die ' Stationen der ersten Gruppe und nur auf ft2 durch die Stationeq der zweiten Gruppe gesendet; empfangen werden sie durch die ; jeweils andere Gruppe (Figuren 7 und 8) auf fr2 bzw. fr1.
Die letzten zweieinhalb Kanalabschnitte jedes Rahmens (110 in ! Fig. 9) sind gruppenüberschreitenden Zuordnungsbündeln (GÜZB) ' Vorbehalten, die mit den Gruppenzuordnungsbündeln (GZB) im I Intervall 104 vergleichbar sind. Das Bündel GÜZB1, das mit i !GZB1 vergleichbar ist, wird durch die Leitstation der Gruppe 1 ! auf ft1 in T12 gesendet. Andererseits wird es dann durch die I Stationen der Gruppe 2 empfangen. Das Bündel GtiZB2, das mit
GZB2 vergleichbar ist, wird seitens der sekundären Leitstation
der Gruppe 2 auf ft2 in T21 gesendet. Es wird durch die Stati- ( ionen der Gruppe 1 empfangen. Auf diese Weise ermöglichen es ι die GÜZB den einzelnen Stationen der beiden Gruppen, den Zeitpunkt der Ankunft gruppenüberschreitenden Verkehrs zu bestimmen] und sich auf den Empfang dieses gruppenüberschreitenden Ver- ι kehrs einzustellen. '
bas Format des Rahmenbezugsbündels RBB ist in Fig. 10 dargestellt. Es enthält eine Einleitungsbitfolge 120 und danach eine RahmenerkennungsbitfοIge 122, die hilfsweise auch
'zur Erkennung der Primärstation verwendet werden kann, wenn I
' ι
die Primärstation variierbar organisiert ist. Danach folgen '
Daten- und Füllfolgen 124 und 126. Die Einleitungsfolge 120 ι
ist 224 Bits lang und dient für die einzelnen Empfangsstati- !
pnen zur Herstellung des Bitgleichlaufs für den Empfang der '
MA 977 OO1
009017/06^1
; _ 19 _
!
I
IRBB-Information. Die Rahmenerkennungsfolge von 32 Bits dient 'zur Erkennung der Rahmenposition im Oberrahmen. Die Datenfolge ,von 128 Bits enthält Informationen zur Synchronisierungsüberjtragung für die Stationen beider Gruppen und soll noch er-'läutert werden. Die Füllfolge von 128 Bits dient als Auffül-'lung, die den Stationen der Gruppe 1 die Aufrechterhaltung des !Gleichlaufs ermöglicht, während die Stationen der Gruppe 2 !ihre Empfangsfrequenzen von fr1 auf fr2 umschalten, wie noch 'erläutert wird.
ι -
JDie Datenfolge 124 enthält verschiedene Informationen in aufeinanderfolgenden Rahmen des Oberrahmens. In den Rahmen RO, R5, |R1O und R15 des Oberrahmens enthalten die Daten in 124 Verzöjgerungsabweichungen, die die Abweichungen der Signalübertragungsverzögerung zwischen der Leitstation und dem Satelliten von einem vorgegeben nominalen Verzögerungswert kennzeichnen. In den Rahmen R1, R6, R11 und R16 enthalten die Daten in 124 UhrZeitinformationen. In R2, R7, R12 und R17 enthalten die Daten in 124 Umschaltzeitinformationen, welche die Zeitlage von T-r/x zu to bezeichnen. In allen weiteren Rahmen des Ab- ; schnittes 124 sind Füllbits enthalten, die bei dem beschrie- ; benen Ausführungsbeispiel nicht für die Informationsübertragung ausgenutzt werden, aber bei möglichen Erweiterungen des Übertragungsverfahrens für die Aufnahme weiterer Bezugsinforma-i tionen bereitstehen.
Das Gruppenzuordnungsbündel GZB ist in Fig. 11 dargestellt. Der !Anfang dieses Bündels fällt bei 130 mit dem Ende des Bündels ' RBB zusammen. Das GZB enthält eine Einleitungsfolge 132 mit [ 224 Bits, eine Erkennungsfolge 134 mit 32 Bits, eine Zuord- ι nungsdatenfolge 136 mit 1792 Bits und einen Sicherheitsabstand ' 138 mit 256 Bitabschnitten. Die Einleitung dient bei den Empfangsstationen zur Bitsynchronisierung. Das Erkennungsfeld ι
I - i
|dient zur Ansprache der Quelle, von der das Bündel kommt, näm- !
m977001 809817/066S
lieh von der primären Leitstation der Gruppe 1 oder von der
sekundären Leitstation der Gruppe 2. Die Zuordnungsdaten in 136, enthalten bis zu 20 Zuordnungen für gruppeninternen Betrieb
und bis zu 20 Zuordnungen für gruppenüberschreitenden Betrieb, · wie noch erläutert werden soll. Der Sicherheitsabstand 138
ist ein Ruheintervall ohne Signalgabe, der als Sicherheitsabstand gegenüber dem Beginn der Obertragungsbezugsbündel XBB
dient.
Die Zuordnungsdaten in 136 bezeichnen für bis zu 20 Stationen, wie deren Bündel jeweils relativ zum Zeitpunkt to stehen. Die gruppeninternen Angaben im GZB1 kennzeichnen für die Stationen der Gruppe 1 deren jeweilige BündelübertragungsZuordnung in den Teilperioden T11 gemäß Fign. 5 und 7. Die gruppeninternen Angaben im GZB1 werden des weiteren durch die Stationen der Gruppe 1 dazu verwendet, ihre Empfangsteile für solche . Verkehrsinformationen in Zeitabschnitten von T11 zu öffnen,
die für den Empfang in den jeweiligen Stationen bestimmt sind. ■ Die gruppenüberschreitenden Angaben im GZB1 kennzeichnen den
gleichen Stationen der Gruppe 1 ihre ObertragungszeitZuordnung in T12 gemäß Figuren 5 und 7. Die gruppeninternen Zuordnungen
im GZB2 kennzeichnen den Stationen der Gruppe 2 deren Übertragungszuordnungen und ermöglichen diesen Stationen die Einstellung ihres Empfangsteils während T22 gemäß den Figuren 6 und 8.; Die gruppenüberschreitenden Zuordnungen kennzeichnen den gleichen Stationen deren Zuordnungen in T21. j
Die Form der obertragungsbezugsbündel XBB ist in Fig. 12 '
dargestellt. Jedes der fünf XBB pro Rahmen enthält eine Ein- j
leitungsfolge 140 mit 224 Bits, eine Erkennungsfolge 142 mit j
32 Bits, eine Datenfolge 144 mit 288 Bits und einen Sicher- j
heitsabstand 146 mit 256 Bitabschnitten. Der Sicherheitsab- j stand ist frei von der Signalübertragung. Die fünf XBB des
Rahmens sind fünf verschiedenen Stationen zuordenbar und wer-
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den durch die betroffenen Stationen zur Herstellung des Gleichlaufs für die Bündelübertragung benutzt und des weiteren zur Durchgabe von Statusinformationen und Anforderungen für weitere Stationen der gleichen oder in der anderen Gruppe. Die Erkennungsfolge 142 läßt die Quelle erkennen, von der das XBB kommt. Die Datenfolge 144 enthält Status- und Anforderungsinformationen.
Fig. 13 stellt die Form der gruppenüberschreitenden Zuordnungsbündel GÜZB dar, die durch die primäre Leitstation in Gruppe :und die sekundäre Leitstation in Gruppe 2 übermittelt werden. Während diese Bündel gleichzeitig innerhalb der gruppenüberschreitenden Teilperioden T12 und T21 übertragen werden, werden sie durch die Stationen der jeweiligen anderen Gruppe empfangen. Die Bündel GÜZB1, die von der Leitstation in Gruppe 1 gesendet werden, werden durch die Stationen der Gruppe 2 empfangen. Die Bündel GÜZB2, die durch die Leitstation der zweiten Gruppe gesendet werden, werden durch die Stationen der Gruppe 1 empfangen. Diese Bündel enthalten gruppenüberschreitende Zuordnungsinformationen entsprechend den Bündeln GZB und dienen in den diese Bündel empfangenden Stationen zur"Einstellung der Empfänger zwecks Auswahl der Verkehrsinformationen in T12 und T21, die für den Empfang in den einzelnen Stationen
vorgesehen sind. Jedes dieser Bündel ist 2,5 Kanäle breit und enthält eine Einleitungsfolge 150 mit 224 Bits, eine Erkennungsfolge 152 mit 32 Bits, Zuordnungsdaten in 154 mit 896 Bits und .einen stillen Sicherheitsabstand 156 mit 128 Bitabschnitten. Pies ergibt eine Summe von 1280 Bits in 2,5 Kanaiabschnitten. bie Zuordnungsinformation entspricht genau der gruppenüberschreitenden Zuordnungsinformation im entsprechenden Bündel GZB. Während jedoch die Bündel GÜZB während gruppenüberschreitender Perioden T12 und T21 empfangen werden, ermöglicht es die gruppenüberschreitende Zuordnungsinformation den empfangenden , Stationen, ihren Empfangsteil selektiv für den gruppenüberschreitenden Verkehr vorzubereiten.
ι
Gruppenumsetzerspektren
Fig. 14 erläutert die spektrale Verteilung der Satellitenumsetzerfrequenzen auf die beiden Gruppen. Hier ist jedoch nur
ein Beispiel dargestellt, das zur Erklärung der minimal erforderlichen Bandbreiteneigenschaften des Spektrums dient.
Die Sendeträgerfrequenzbänder für ft1 und ft2 sind je 54 MHz
breit und werden durch ein Sicherheitsband von wenigstens
7 MHz, wie dargestellt, getrennt. Die Bänder für den Empfang
auf fr1 und fr2 sind ebenfalls 54 MHz breit und mit 7 MHz breiten Sicherheitsbändern getrennt. Die zusammengehörigen Bänder
für das Senden und Empfangen mögen durch 2,3 GHz unterschieden
sein.
Empfangsteile der Stationen
Fig. 15 illustriert schematisch die Empfängerausstattung einer
Station. Die einlaufenden Signale werden über einen Breitbandverstärker 170 Mischstufen 172 und 174 zugeführt. Diese Mischstufen sind des weiteren mit örtlichen Oszillatoren 176 und 178 verbunden. Die Mischer 172 bzw. 174 schicken ihre Ausgangssignale zu je einem Schmalbandfilter 180 bzw. 182. Die Ausgangs- , signale der Filter 180 bzw. 182, die der auf fr2 bzw. fr1 ; übertragenen Modulation entsprechen, nämlich den seitens der ! Stationen der Gruppe 2 bzw. Gruppe 1 empfangenen Signale, ge- ι längen zu Signalabgriffen A und B. Ein Schalter 184 schaltet
zwischen den Abgriffen A und B während jedes Rahmens um und
ermöglicht somit abwechselnd den Empfang von gruppeninternen I und gruppenüberschreitenden Signalen. Die Umschaltungen des ! Schalters 184 werden über eine Leitung 186 gesteuert, die mit j
I i
Transponderauswahl bezeichnet ist. Dieses Umschalten erfolgt ι
zeitlich so, wie es durch die Gruppenzuordnung der Stationen ! [vorgegeben ist. Die über den Schalter 184 gelangenden Signale
erreichen eine Trägerwiedergewinnung 188, eine Taktwiederge- j
iwinnung 190 und eine Bitwiedergewinnung 192 für die Bitwerte. '
Die Trägerwiedergewinnung und die Taktwiedergewinnung arbeiten , ι !
miteinander zur Ableitung des Bitgleichlaufs (Bittakt). Die |
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Bitwiedergewinnung 192 dient zur Wiedergewinnung der Informationsbits, die in den übertragenen Signalen enthalten sind.
Eine Kennworterkennung 194 ist mit den Ausgängen der Takt- und Bitwiedergewinnung verbunden und erkennt bestimmte Worte, die in den Einleitungen der einzelnen Bündel enthalten sind. Das gleiche Kennwort mag in den RBB, GZB, GÜZB, XBB und in den Verkehrsbündeln verwendet werden. Der Kennwortaufbau ist für die vorliegende Erfindung als untergeordnet zu betrachten. Des weiteren ist die Verwendung von solchen Kennworten in der zeitmultiplexen Bündelübertragungstechnik bekannter Stand der {Technik.
Wig. 16 erläutert die Gewinnung von Steuerinformationen für die Betätigung des Schalters 184 (Fig. 15). Die Bittakt-, Bitsymbol- und Kennwortausgänge gemäß Fig. 15 werden der RBB-lErkennung 202 zugeführt, die bei Erkennung des ihr eigenen JKennworts anspricht und ein Steuersignal über ihren Ausgang J2O4 abgibt. Dieses Signal wird Zeitgebern 206 und 208 zugeiführt, die geeignete Zeitinformationen für die Bündelübertrajung und den Bündelempfang erzeugen. Der Empfangszeitgeber gibt über 21O und 212 Zeitsignale zu den Zeiten to - 128 und to + 384 ab. Der RBB-Rahmenzähler 214 dient zur Erkennung ier RBB in den Rahmen 2, 7, 12 und 17 der einzelnen Oberrahmen. Diese RBB enthalten entsprechend Fig. 10 Gruppenumsehaltzeitiaten. Diese ümschaltzeitdaten werden mittels der RBB-Datensrkennung 216 erkannt und im Register 218 festgehalten. Ein Sählvergleicher 220 zählt ab der Empfangszeit to jedes Rahmens als zur Empfangszeit T . der zugehörigen Rahmen durch; die Seit für T , ist digital am Inhalt des Registers 218 erkennaar. Signale für die Empfangsζexten to - 128, to + 384 und F , werden über die Leitungen 224 und einen doppelpoligen Schalter 226 oder dessen logisches Äquivalent zur Transponderluswahlleitung 186 gemäß Fig. 15 und zum Schalter 184 durchgeyeben. Bei den Stationen der Gruppe 1 liegt der Schalter 226
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normalerweise in der oberen Position, wie in Fig. 16 darge- i stellt. Bei den Stationen der Gruppe 2 steht dieser Schalter [ normalerweise umgekehrt in unterer Position. Bei der Stellung ; in der oberen Position lassen die über den Schalter 226 zur > Transponderauswahlleitung 186 durchgegebenen Signale den Schalter 184 (gemäß Fig. 15) aus der Stellung A in die Stellung! B zur Empfangszeit to - 128 umschalten und von der Position B > zur Position A zur Empfangszeit T , . Damit werden in den Stationen der Gruppelab to Signale der Gruppe 1 auf fr1 empfangen . und Signale der Gruppe 2 auf fr2 ab T , +128. Wenn der Schalter 226 normalerweise in unterer Stellung liegt, schalten die ' über die Transponderauswahlleitung 186 laufenden Signale den ; Schalter 184 aus der Position B in die Position A zum Zeit- ι punkt to + 384 um und von der Position A zur Position B zum : Zeitpunkt T / . Damit können die Stationen der Gruppe 2 die [ Signale der Gruppe 2 auf fr2 ab to + 512 und die Signale der ι Gruppe 1 nach T , + 128 auf fr1 empfangen. Während tO + 384 nach der Ankunft der Nutzinformationen des RBB liegt, können die Stationen der Gruppe 2 ebenfalls das RBB von der Leitstation der Gruppe 1 empfangen. Während das RBB die Zeit zwischen tO und tO + 512 belegt, gewährleistet der Sicherheitsabstand Von 128 Bitabschnitten zwischen tO + 384 und tO + 512 Zeit für die Durchführung des Umschaltvorganges. Eine ähnliche Umschaltzeit sollte bei T ,χ gewährleistet werden. Dazu sollte das für T . auf der Leitung 186 gemäß Fig. 15 gegebene Signal der Empfangszeit von Nutzinformationen der gruppenüberschreitenden Perioden (T12 und T21) um mindestens 128 Bits voranlaufen.
ftferkehrsbündelempfang
per Empfang der Verkehrsbündel ist in Fig. 18 dargestellt. Der GZB-Detektor 240 dient zur Wiedergewinnung gruppeninterner Zuordnungsdaten 136 gemäß Fig. 11 in den Gruppenzuordnungsbün-
dein. Dieser GZB-Detektor 240 kann z. B. in der allgemeinen Steuereinrichtung 60 gemäß Fig. 4 realisiert sein. Die mittels 240 wiedergewonnenen Zuordnungsdaten werden einem Empfangszeit-;
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geber 242 zugeführt, der seinerseits eine Empfangslücke für Iden gruppeninternen Teil des einlaufenden Verkehrs in T11 bzw. fP22 festlegt.
bie gruppeninterne Teilperiode erstreckt sich über die Zeit to + 6656 (d. h. ab 13 Kanalabschnitte nach tO) bis T3. ,χ. Signale, die diese Zeit definieren, werden vom Empfangszeitgeber 208 (Fig. 16) bezogen. Die gruppeninternen Verbindungsdaten der betrachteten Station werden bei 244 eingegeben. Daten
dieser Art werden, wie bereits angedeutet wurde, in der allgemeinen Steuereinrichtung 60 der betrachteten Station bereitgehalten. Diese Verbindungsdaten in Kombination mit den gruppeninternen Zuordnungsdaten bestimmen die Kanalanteile des einlaufenden VerkehrsStroms, die zu den einzelnen Anschlüssen der oetrachteten Station weiterzuleiten sind. Der gruppeninterne Verkehr wird selektiv über Schaltkreise weitergeleitet, die lurch Impulsausgangssignale des EmpfangsZeitgebers 242 vorbereitet werden. Wenn der Verkehrsstrom Stationssteuerinformaftionen in nicht zugeteilten Abschnitten enthält, werden diese Steuerinformationen durch nicht dargestellte Schaltkreise wiedergewonnen, die auf solche Steuerinformationssignale ansprephen. Die spezielle Form und Betriebsart der Wiedergewinnung solcher Steuerinformationen ist als nicht zum eigentlichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehörig zu betrachten |und wird insofern nicht näher erläutert.
Der gruppenüberschreitende Verkehr wird ähnlich behandelt. Ein GÜZB-Detektor 246, der ebenfalls in der allgemeinen Steuerein- j richtung 60 realisiert sein kann, erkennt gruppenüberschreiten-i äe Zuordnungsdaten im gruppenüberschreitenden Zuordnungsbündel ' GÜZB. Diese Daten werden einem zweiten Empfangszeitgeber 248 zugeleitet, der während der gruppenüberschreitenden Teilperiodei wirksam wird, die sich von TT/V bis to des nächsten Rahmens '
χ/λ ι
erstreckt. Der zweite Empfangszeitgeber 248 erzeugt Empfangslückensignale für die speziellen Verkehrsabschnitte und Kanalan)-
teile des gruppenüberschreitenden Verkehrs. Die zugehörigen
Empfangslückensignale werden nicht dargestellten Schaltkreisen . zugeführt, die zur Selektion der zugehörigen Verkehrsinformationen des gruppenüberschreitenden Verkehrs dienen. Wie bereits angedeutet wurde, ist der in nicht durch Lückensignale
bestimmten Abschnitten einlaufende Verkehr als Stationssteuerinformation zu betrachten und gesondert zu behandeln. :
Bündelsenden
Zum Bündelsenden gehört ein Verfahren zur Gleichlauffindung, das zum Stand der Technik zu rechnen ist. Beim zur vorliegenden Erfindung gehörenden Verfahren zur Gleichlauffindung laufen drei Phasen ab: Gleichlauffindung für den Empfang, j für das Senden gruppeninternen Verkehrs und für das Senden ; gruppenüberschreitenden Verkehrs. :
Beim Einschalten des gesamten übertragungssystems beginnt die i primäre Leitstation der Gruppe 1 mit der zyklischen Übertragung! yon RBB auf ft1 im Takt eines internen Rahmentaktgebers. Dabei , [verfolgen die Empfangskreise der primären Leistation die auf
|fr1 zurückkehrenden RBB-Signale. Sobald RBB-Signale erkannt
iwerden, wird die zeitliche Lage der Empfangslücken ausgerichtet} jund dabei die Korrektur von Dopplereffekten durchgeführt, bis
|die empfangenen RBB richtig ausgerichtet stehen.
ι
'Die ÜbertragungsVerzögerung der RBB von der Sendung bis zum ι Empfang wird durch nicht dargestellte allgemeine überwachungs- I ikreise der primären Leitstation verfolgt und zur Berechnung
!eines Verzögerungsabweichungsfaktors benutzt, der für die Sta- \ tion zur gegebenen Tageszeit gültig ist. Die primäre Leitsta- ' ition arbeitet den Verzögerungsabweichungsfaktor und die Tages-'zeit in ihre ausgesandten RBB ein. Des weiteren wird die Gruppenumschaltzeit Τχ ,„ in die RBB eingegeben. Zu Beginn kann
die Gruppenumschaltzeit willkürlich festgesetzt werden, z. B.
'in der Rahmenmitte.
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■Die anderen Stationen können neben der primären Leitstation den Empfangsgleichlauf gewinnen unter Erkennung und Auswertung der
iRBB-Information der primären Leitstation mittels ihrer eigenen
!Schaltkreise 250 (Fig. 17) und ihres Registers 218 (Fig. 16).
Der Schalter 184 (Fig. 15) kann anfangs so eingestellt werden,
daß nur die Signale auf fr1 ausgewertet werden, bis die durch
die primäre Leitstation ausgesandten RBB wiederholt in aufeinanderfolgenden Rahmen stabil erkannt werden. Danach kann der
Schalter 184 in den normalen, vorbeschriebenen Wechselbetrieb
■übergehen, wobei bei T_ /χ jeweils auf den gruppenüberschrei-'tenden Empfangsbetrieb umgeschaltet wird und für den gruppenjinternen Empfang zurück bei der jeweiligen gruppenspezifischen
'Zeit to - 128 in Gruppe 1 und to + 384 in Gruppe 2.
jünter Verwendung der Informationen für Verzögerungsabweichung,
CJhrzeit und Gruppenumschaltzeit im RBB benutzt eine nach
Gleichlauf für die Bündelübertragung suchende Station ihren
eigenen Bündelzeitgeber 254 (Fig. 17) dazu, selbst Synchroni- ; siersigaale in einem der Station vorgegeben gruppeninternen ; Abschnitt abzugeben. Zu Beginn werden solche Selbsynchroni- ! jsiersignale in einem der Station zugeordneten Verkehrs abschnitt' gesendet. Nachdem Sendegleichlauf erreicht ist, werden diese j
Signale im XBB-Abschnitt der Station gesendet. '
ι ■ .
; j
ftficht alle Stationen in allen Gruppen müssen für gruppenüber- '
tchreitende Verbindungen ausgestattet sein. Nicht entsprechend ι usgerüstete Stationen empfangen nur auf der eigenen Gruppen- ' frequenz, fr1 für Gruppe 1 und fr2 für Gruppe 2, und finden den Sieichlauf unter Erkennung der RBB-Signale nach Durchlauf durch| äen eigenen Gruppenumsetzerbereich. Die Stationen der Gruppe 2 ' (empfangen dabei sekundäre RBB-Signale, die seitens der sekundären Leitstation in noch zu beschreibender Weise gesendet wer-| len. '
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Beim Erkennen ihrer eigenen Selbstsynchronisiersignale im
Selbstsynchronisiersignaldetektor 256 (Fig. 17) stellt eine
nach Sendegleichlauf für gemischten gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Betrieb suchende Station die Abgabezeitlage, ihrer Selbstsynchronisiersignale auf den vorderen Rand des
ihr zugeordneten Abschnitts ein. Die Selbstsynchronisiersignale werden zu Beginn so eingestellt, daß sie eine mittlere Lage im
zugeordneten Abschnitt einnehmen, um Überlappungen mit anderen
Abschnitten zu vermeiden, wonach sie dann in kleinen Schritten
so nachgestellt werden, bis sie direkt am vorderen Rand des
Abschnittes gelegen sind. Danach kann die Station damit beginnen, den XBB-Abschnitt zur Abgabe der Selbstsynchronisiersignale, von Anforderungsdaten usw. zu benutzen.
Die primäre Leitstation der Gruppe 1 verwendet die XBB der
Stationen ihrer Gruppe zur Angabe des Betriebsstatus und von '
Verbindungsanforderungen aus der Gruppe. Die primäre Leit- ,
station sendet Daten in ihren GZB1-Bündeln (Fig. 11) unter ,
Zuordnung von gruppeninternen Verkehrsabschnitten zu den ein- j zelnen synchronisierten Stationen der Gruppe 1. Diese Daten
Werden im GZB-Datendetektor 258 (Fig. 17) erkannt und zur
!steuerung des Bündel Zeitgebers 254 bei der übertragung von Ver-i
kehrsinformationen der Gruppe 1 mitbenutzt. :
ι Die sekundäre Leitstation der Gruppe 2 beginnt die Annahme des i
fempfangsgleichlaufs unter Erkennung der primären RBB-Signale. '
Wenn Empfangsgleichlauf hergestellt ist, kann die sekundäre .
Leitstation das Suchen nach Sendegleichlauf beginnen unter [
Verwendung der Informationen für die Verzögerungsabweichung '
und die Tageszeit, die seitens der primären Leitstation und ■ in zugeordneten Abschnitten auf ft2 und fr2 übermittelt werden.ι
£.uch wird der Gruppenumschaltgleichlauf unter Auswertung der !
Gruppenumschaltzeitinformation in den primären RBB gefunden. ,
Die anderen Stationen in der Gruppe 2 können den Empfangs- ;
gleichlauf ähnlich finden unter Verwendung der primären !
I ;
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RBB-Daten; danach nehmen sie Sendegleichlauf an. Zu Beginn
werden zugeordnete Teile der Verkehrskapazität im zugeordneten Umsetzerspektrum, wie bereits beschrieben, dazu verwendet, Selbstsynchronisiersignale umlaufen zu lassen, um danach den pieichlauf unter Verwendung zugeordneter XBB-Abschnitte beim Umlauf von Selbstsynchronisiersignalen zu halten.
pie Stationen beider Gruppen können den Gruppenumschaltgleichilauf finden, indem sie die Gruppenumschaltzeitinformation !im RBB von der primären Leitstation aufnehmen und ihre Schalter ,184 (Fig. 15) zu geeigneten Zeitpunkten, wie beschrieben, umschalten. Die Stationen können dann gruppenüberschreitende Zulordnungen im GZB1 und GÜZB2 für die Gruppe 1 und im GZB2 und jGÜZBi für die Gruppe 2 für die Durchführung gruppenüberschreitender Verbindungen benutzen.
[Für nicht für gruppenüberschreitenden Betrieb ausgestattete Stationen kann das vorbeschriebene Gleichlaufsystem wie folgt labgeändert werden. Es ist gemäß Fig. 10 zu beachten, daß die JRBB der primären Leitstation die Spanne zwischen to und JtO + 512 belegen, jedoch auf ft1 und fr1 übertragen werden. j bamit ist eine freie Zeit auf ft2 und fr2 zwischen to und ! to + 512 gegeben. Diese freie Zeit kann seitens der sekundären
Leitstation dazu verwendet werden, sekundäre RBB zu senden, |
Idie zu den vorangehend von der primären Leitsta- '
ι ι
,tion empfangenen RBB identisch sind. Stationen der Gruppe 2, die nur für den Empfang auf fr2 ausgestattet sind, empfangen äann Daten in den sekundären RBB und XBB auf ft2 und fr2 zur ! Gleichlaufsuche.
I |Wie vorbeschrieben, synchronisieren sich die für gruppenüber- ' schreitende Verbindungen vorgesehenen Stationen in beiden Gruppen direkt mit den primären RBB-Signalen. Dies ist insofern ι zu empfehlen, als die Synchronisierung auf sekundäre RBB- ! Signale in der Gruppe 2 einen beträchtlichen Doppelzittereffekt;
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relativ zur primären Bezugsquelle beiträgt. Dies ist jedoch dann zu vernachlässigen, wenn die Quellen der primären und sekundären RBB ausreichend stabil sind. Bei Anlagen mit ausreichend stabilen RBB-Quellen ist zufriedenstellender Betrieb auch zu erreichen, wenn alle Stationen der Gruppe 2, außer der sekundären Leitstelle, sich mit den sekundären RBB-Signalen auf Gleichlauf stellen und die sekundäre Leitstelle und sämtliche Stationen der Gruppe 1 sich mit den primären RBB synchronisieren. In solchen Anlagen schalten die Stationen der Gruppe 2, abgesehen von der sekundären Leitstation, auf gruppeninternen Empfangsbetrieb bei to - 128 um, d. h. zur gleichen Zeit wie die Stationen der Gruppe 1; nur die sekundäre Leitstation schaltet bei to + 384 um.
Anforderungs Zuordnung
Bei der zu empfehlenden Betriebsart verwendet die beschriebene Anlage zwei Abläufe zur AnforderungsZuordnung. Beim einen Ablauf, der als gruppenüberschreitende Zeitzuordnung zu bezeichnen ist, bestimmt die primäre Leitstation eine Umschaltzeit TT , , die im primären RBB übermittelt wird. Beim anderen Ablauf der Zuordnung ordnen die primäre und die sekundäre Leitstation verfügbare Zeitabschnitte in den gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Teilperioden, die mit T ,χ begrenzt ;sind, den Stationen der jeweils eigenen Gruppe zu. Die primäre 'Leitstation ordnet Abschnitte den Stationen der Gruppe 1 wäh-I !
rend der gruppeninternen Teilperiode T11 und der gruppenüber- j ischreitenden Teilperiode T12 zu und übermittelt die Zuordnungen! in Zuordnungsbündeln GZB1. Die sekundäre Leitstation ordnet Abschnitte im gruppeninternen Betrieb während T22 und im igruppenübersehreitenden Betrieb während T21 den Stationen der !Gruppe 2 zu und übermittelt die Zuordnungen in Zuordnungsbündeln GZB2.
ι
'Dieser Ablauf ist in Fig. 21 dargestellt. Die primäre und die jsekundäre Leitstation empfangen ihre übermittelten XBB bei l26Q Jinil_262 und leiten Anforderungs informationen hei 264
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266 ab. Die Leitstationen ordnen übertragungsZeitabschnitte in entsprechenden gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Teilperioden auf den Frequenzen ft1 und ft2 entsprechend den anstehenden Anforderungen bei 268 bzw. 270 zu. Diese Anforderungen bauen sich auf herkömmlichen Algorithmen für zeitmultiplexe Anforderungsoperationen auf, die für die vorliegende Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung sind. Das Ziel ist die Maximierung der. Verwendung der verfügbaren Zeit und die Vermeidung schlechter Zeitausnutzung durch einige Stationen, während andere Stationen dringenden Bedarf für die Zeit haben.
Dieser Ablauf wiederholt sich, wie durch die Rücklauflinien :272 und 274 dargestellt ist, für entsprechende XBB-Aufnah-Imen. Gleichzeitig bestimmen die primäre und die sekundäre Leit-; ,station die Gesamtausnutzung der gruppeninternen und der grup- !penüberschreitenden Zeit in ihren Gruppen, wie bei 276 und 278 gezeigt ist. Die sekundäre Leitstation verwendet tfbertragungs-•kanäle der Verkehrsbündel für entsprechende Informationen an die primäre Leitstation, wie bei 280 und 281 dargestellt ist.
;Die Leitstation der Gruppe 1 bestimmt die relative Ausnutzung der gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Zeit auf
i .
jden Umsetzerverbindungen der beiden Gruppen. Dabei bestimmt jdie primäre Leitstation einen geeigneten Gruppenumsehaltzeit- \ punkt für ausgewogenen Betrieb der beiden Umsetzerkanäle. Wenn jdiese Zeit von der bereits im RBB übermittelten Zeit abweicht, ■■ [werden neue RBB-Daten abgegeben, wie bei 282 vorgeschlagen ist,; ■und die neue Gruppenumschaltzeitinformation wird allen Stationen, wie bei 284 angegeben, übermittelt. Die Gruppenumsehaltzeiten werden jedoch nur von Oberrahmen zu Oberrahmen gewechselt. Alle Zuordnungen gemäß GZB seitens der primären und| der sekundären Leitstation basieren auf Teilperioden, die durch! die zuletzt gegebene Umschaltzeit bestimmt werden.
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Bestimmungsanschlußadressierung
Übertragene Verkehrssignalkanäle können an die Anschlüsse 40 bzw. 42 (Fig. 4) mittels in den Signalkanälen enthaltenen Adreßinformationen gerichtet werden. Ein interessanter Gesichtspunkt beim beschriebenen Verfahren ist es, daß solche : Adreßinformationen in gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Zeitabschnitten nicht untereinander zu differenzieren sind, weil sie jeweils nur in einer Gruppe empfangen werden.
Für den Fall, daß ein Teil der Stationen der Gruppe 2 nur für den Betrieb über einen Umsetzerkanal vorgesehen ist, ist es offensichtlich, daß zu solchen Stationen während der gruppenüberschreitenden Periode übertragene Signale nur aus Stationen ■ der Gruppe 2 kommen können und daß diese Signale nur Abschnitte auf fr2 besetzen können, die nicht für den gruppenüberschreitenden Verkehr zu den Stationen der Gruppe 1 benutzbar sind. ; Die Bestimmungsadressierung ergibt dabei kein Zweideutigkeits- j problem. {
ί Vorkehrung für den Betrieb mit mehr als zwei Gruppen j
Die gruppenüberschreitende Abteilungstechnik der vorbeschrie- j benen Art läßt sich auf einen naheliegenden Betrieb mit drei j Stationsgruppen ausdehnen, wobei drei Umsetzerbänder ft1/fr1, ft2/fr2 und ft3/fr3 benutzt werden. Es müssen dann allerdings j drei Gruppenumschaltzeiten im primären RBB definiert werden. i Dies ist für eine entsprechende Periodenbegrenzung für den Verkehr zwischen Stationen der ersten und zweiten Gruppe, der zweiten und dritten Gruppe und der ersten und dritten Gruppe !erforderlich. Die Schaltkreise gemäß Figuren 15 bis 18 müssen 'dann an die Erkennung und Benutzung von drei Gruppenumschalt-
,Zeitangaben angepaßt werden.
'Umbestimmung der Leitstationen
!Wenn eine primäre oder sekundäre Leitstation ausfällt,
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muß eine neue primäre oder sekundäre Leitstation bestimmt werden können. Dazu kann irgendeine der übrigen Stationen als Leitstation benutzt werden. Wenn der Gleichlauf dabei nicht verlorengeht, kann die neue primäre oder sekundäre Leitstation mit der Aussendung der RBB im entsprechenden Zeitabschnitt fortfahren, wenn die ausgefallene, zu ersetzende Leitstation schweigt. Eine neue primäre Leitstation sendet ein neues Gruppenzuordnungsbündel im entsprechenden Gruppenzuordnungsabschnitt. Eine neue sekundäre Leitstation kann, wie vorbeschrieben, eine Kopie des primären RBB im zunächst beginnenden RBB-Zeitabschnitt auf ft2 übertragen.
Anpassungsmöglichkeit an künftige Satellitentechniken
Das vorbeschriebene Verfahren läßt sich sehr leicht und wirtschaftlich an zukünftige Satellitenumsetzertechniken anpassen, bei denen weiterentwickelte Bordausrüstungen im Satelliten verwendet werden.
Fig. 19 zeigt eine angenommene Möglichkeit bei künftigen Satellitenumsetzern im Hinblick auf die Umschaltung zwischen gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Teilperioden eines zeitmultiplexen Grundrahmens, der durch mehrere Gruppen von Erdefunkstationen benutzbar ist. Nach Fig. 19 wird die Umsetizung der Trägerfrequenzen ft1 und ft2 auf die Trägerfrequenzen ■ 'fr1 und fr2 während gruppeninterner und auf fr2 und fr1 während gruppenüberschreitender Teilperioden vorgeschlagen. Dies list offensichtlich ein Äquivalent zu den Funktionen, die nach !der vorliegenden Erfindung bei konventionellen Satellitenumjsetzern durch die Erdestationsempfänger durchgeführt werden.
L !
Entsprechend Fig. 20 wird eine Satellitenbordausrüstung vorge- ; schlagen für die Umschaltung zum Zeitpunkt Tx /v auf Anforde- I
±/Ä j
rung durch die Erdestationen. Der Satellitenempfänger 300 läßt äie auf ft1 und ft2 empfangenen Informationen zur Satelliten- : bordverarbeitungseinrichtung 302 gelangen. Der RBB-Detektor 3O41
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darin erkennt die RBB und der vorgesehene Speicher 306 hält die Umsehaltzeitdaten fest, die enthalten sind. Diese Daten werden im Vergleicher 308 mit den früher empfangenen Umschaltzeitdaten im Register 310 verglichen. Wenn Ungleichheit besteht, wird der Schalter 312 betätigt, um den Inhalt des Registers 310 durch die neuen, vom Speicher 306 abgegebenen Umschaltzeitdaten zu ersetzen. Die Daten im Register 310 werden des weiteren einem Impulsgenerator 316 zugeführt zur Erzeugung von Zeitsignalen, die den Umschaltzeitpunkt Τχ ,„ von gruppeninternen auf gruppenüberschreitende Teilperioden an Bord des Satelliten angeben. Der mit dem RBB-Detektor 304 verbundene Zeitgeber 318 gibt Signale ab, die die Rahmenanfangszeit to an Bord des Satelliten angeben. Durch die Schaltkreise 316 und erzeugte Signale werden dem Sender des Satelliten zugeführt, um darin zeitgerecht die Umschaltungen zwischen gruppeninterner und gruppenüberschreitender Einstellung der Umsetzerabgabefrequenzen durchzuführen. Es ist leicht einzusehen, daß in den Erdefunkstellen nur geringfügige Abwandlungen erforderlich sind, Wenn eine solche vorbeschriebene Satellitenbord-Frequenzumschaltung vorgesehen wird. Der Empfängerschalter 184 (Fig. 15) muß dann in einer solchen Stellung festgehalten werden, daß die betrachtete Station nur die Umsetzerfrequenz fr1 bzw. fr2 : empfängt, die ihrer eigenen Stationsgruppe dann sowohl bei i gruppeninternem als auch bei gruppenüberschreitendem Verkehr : Zugeordnet ist. Selbstverständlich sind dann Stationen auch ohne einen solchen Schalter 184 mit festen Verbindungen möglich.
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Bei der beschriebenen zeitmultiplexen Transponderübertragung arbeiten nebeneinander verschiedene Stationsgruppen in zugeordneten, unterschiedlichen Transponderfrequenzbereichen J £ines Satellitenumsetzers. Die Stationen sämtlicher betrachteten Gruppen arbeiten allerdings in einem gemeinsamen Zeitbezugs-
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rahmen. Dieser Zeitbezugsrahmen wird aufeinanderfolgend in gruppeninterne und gruppenüberschreitende Verkehrsteilperioden unterteilt, wobei diese Zeiträume jeweils eine Vielzahl auf Anforderung zuordenbarer Bündelzeitabschnitte aufnehmen. Jede der vorgesehenen Stationen kann Bündel mit zeitkomprimierten und zeitmultiplexen Informationssignalen in zuordenbaren Abschnitten übertragen. Die dabei gebildeten Bündel werden jeweils auf der der betrachteten Gruppe zugeordneten Transponderfrequenz gesendet. Die Stationsempfänger können ihre örtlichen Oszillatorfrequenzen im Gleichlauf mit der Umschaltung zwischen gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Teilperioden umschalten und somit Signale von Stationen beider Gruppen empfangen. Ein kennzeichnendes Rahmenbezugssignal, das auf der jeweiligen Transponderfrequenz der einen der Gruppen (übertragen wird, kann durch die Stationen der gleichen Gruppe Während des gruppeninternen Empfangsbetriebs und durch die Stationen der anderen Gruppe während des gruppenüberschreitenäen Empfangsbetriebs aufgenommen werden. Infolgedessen können sich die Stationen beider Gruppen auf das gemeinsame Bezugs- : signal ausrichten. Die ümschaltzeit von gruppeninternem Betrieb, fcuf gruppenüberschreitenden Betrieb läßt sich im übrigen zeit-Lich variieren, um eine wirksame Anpassung an die jeweiligen ι /erkehrsanforderungen zu gewährleisten.
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Claims (1)

  1. 28431
    PATENTANSPRÜCHE '
    '1./ Verfahren zur zeitmultiplexen Transponderübertragung in einem Nachrichtennetz mit einer Vielzahl teilnehmender ' Stationen, .
    die in mehrere Gruppen unterteilt sind,
    dadurch gekennzeichnet, ''
    daß die für die Nachrichtenübertragung in Multiplexrahmen \ vorgesehenen Perioden in Teilperioden unterteilt sind, eine erste Teilperiode (T11, T22) für den gruppeninternen Verkehr der Stationen innerhalb der Gruppen und mindestens eine zweite Teilperiode (T12, T21) für den gruppenüber- j schreitenden Verkehr, bei dem der Verkehr zwischen Sta- S tionen verschiedener Gruppen abwickelbar ist, daß seitens der Stationsfunkstellen (Nij) der verschie- ι denen Gruppen bündelweise Informationssignale während |
    ι aller vorgesehenen Teilperioden (T11, T22 und T12, T21) als Modulation je einer eigenen Gruppen-Sendeträgerfrequenz (ft) gesendet werden
    und jeder Gruppe eine andere Sendeträgerfrequenz (fti, ft2) zugeordnet ist,
    daß die von den einzelnen Stationsgruppen ausgesendeten Signalbündel mittels eines vorgesehenen zentralen Transponders (in 14) auf je eine wiederum andere Gruppen-Empfangsträgerfrequenz (fr) umgesetzt werden und jeder Gruppe neben der vorgesehenen Sendeträgerfrequenz eine eigene Empfangsträgerfrequenz (fr1, fr2) zugeordnet ist und
    daß alle Stationen sämtlicher Gruppen die umgesetzten Signalbündel während der gruppeninternen Teilperioden auf der jeweiligen eigenen Empfangsträgerfrequenz und während der gruppenüberschreitenden Teilperioden auf der/den Empfangsträgerfrequenz (en) der fremden Gruppe(n) empfangen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, !
    daß die in den einzelnen Stationen (Sij) empfangenen zeit- : multiplexen Signale zur Verteilung auf die an den einzelnen.
    J Stationen vorgesehenen Stations-Anschlüsse (Po Pk) |
    ι unter Berücksichtigung von Bestinraiungsadreßinformationen, die in den empfangenen Signalen enthalten sind, demulti- s
    plexiert werden, i
    ι wobei charakteristische Adreßinformationsfolgen in allen einzelnen Teilperioden zur Kennzeichnung der Bestimmungsan-j
    Schlüsse verwendet werden. j
    i J3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    gekennzeichnet durch eine Variationsmöglichkeit des Längenverhältnisses von gruppeninternen zu gruppenüberschreitenden Teilperioden zueinander unter Berücksichtung von Um-Schaltzeitinformationen (T , ), die von einer Leitstation der beteiligten Gruppen auf der zugeordneten Gruppen-Sendeträgerfrequenz (ffc1, ft2) übermittelt werden, wobei die Umschaltzeitinformationen bündelweise in einem dafür vorgesehenen Abschnitt (Rahmenbezugsbündel RBB) der einzelnen Multiplexrahmen übermittelt und in den Stationen sämtlicher Gruppen empfangen und berücksichtigt werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenbezugsinformationssignale von einer vorgesehenen Leitstation mittels des Transponders zu den anderen Stationen umgesetzt werden,
    wobei diese Bezugsinformationssignale mindestens die Umschalt Zeitinformationen enthalten, welche die Grenze zwischen den Teilperioden der jeweiligen Multiplex-Rahmenperiode markieren.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rahmenbezugsinformationssignale in den Stationen i der Gruppe der Leitstation zeit- und frequenzmäßig mit dem ' gruppeninternen Verkehr aufgenommen werden und j
    daß die Rahmenbezugsinformationssignale in den Stationen I der anderen Gruppe/Gruppen zeit- und frequenzmäßig mit dem gruppenüberschreitenden Verkehr empfangen werden. ,
    Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß variierbare Rahmenzeitzuordnungsinformationen seitens | vorgegebener Leitstationen der einzelnen Gruppen während des gruppeninternen und gruppenüberschreitenden Verkehrs übermittelt werden und
    daß mittels dieser Zeitzuordnungsinformationen das Senden und der Empfang von Rahmenteilen in Form von Signalbündeln in den Stationen aller Gruppen zeitlich variierend abwikkelbar ist.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß sämtlichen Stationen aller Gruppen ein innerhalb der einzelnen Multiplexrahmen vorgegebener Zeitabschnitt (Übertragungsbezugsbündel XBB) zur zeitlichen Definition des Stationssendebeginns sowohl beim gruppeninternen als auch beim gruppenüberschreitenden Verkehr zuordenbar ist.
    3. Schaltungsanordnung für eine Station im Netz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch die folgenden Empfängermerkmale: ein erster und mindestens ein zweiter HF-Empfängerteil (170, 172, 176, 180 und 170, 174, 178, 182) für die Demodulation zeitmultiplexer Signalbündel, die unter Übertragung, Umsetzung und Weiterübertragung mittels des zentralen Transponders (in 14) von einer Station der glei-
    MA 977 001
    Ö09817/0666
    chen Gruppe oder einer Station einer anderen Gruppe des
    gemeinsamen Netzes ausgehen; j
    ein gemeinsamer MF-Teil (190, 192, 194) für die impuls- !
    technische Auswertung der demodulierten Bündelsignale, ·
    der die Erkennung der empfangenen Bits, des Bittaktes \
    sowie eines vorgegebenen Kennworts pro Station ermöglicht; l
    ein Umschalter (184) zwischen den HF-Empfangsteilen ,
    für die Demodulation und dem gemeinsamen MF-Teil, der die ;
    ; selektive Verbindung des MF-Teils mit den vorgesehenen '
    HF-Empfangsteilen während der angegebenen gruppeninternen \
    und gruppenüberschreitenden Verkehrs-Teilperioden der |
    aufeinanderfolgenden MuItiplexrahmen ermöglicht; ! sowie
    dem vorgesehenen MF-Teil nachgeschaltete Steuerkreise
    (Fig. 16) für den genannten Umschalter (-184) zur HF-Emp-
    ; fängerteil-Auswahl nach Maßgabe der empfangenen Umschalt-
    j Zeitinformationen (T ).
    I/X
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
    die folgenden zusätzlichen Merkmale:
    Sendekreise (50, 54.1, 56.1, 34), die die Übermittlung
    ' der seitens der Station auszugebenden Signale in vorgegebenen Verkehrsbündel-Abschnitten der gruppeninternen und \ gruppenüberschreitenden Verkehrs-Teilperioden (T11, Τ22; ' T12, T21) durchführen, sowie
    dem gemeinsamen MF-Teil des Empfängerteils nachgeschaltete
    Steuerkreise (250 - 258), die die Erkennung in Form von
    Rahmenbezugsbündeln (RBB) empfangener Rahmenbezugsinformationen durchführen und in Abhängigkeit von diesen Infor-
    ■ mationen die Bündel-Sende- und -Empfangszeiten in den Verkehrs-Teilperioden aufrufen.
    ^977001 809617/0668
    ORIGINAL INSPECTED
    jiO. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch i eine dem MF-Teil nachgeschaltete Erkennungsanordnung (258)
    für während der Verkehrs-Teilperioden empfangene Zeitzuj ordnungs informationen,
    I eine auf diese Zeitzuordnungsinformationen ansprechende ' Erkennungsanordnung (RBB-Datenerkennung 216 mit nachgej schaltetem Register 218) und
    ! ein den beiden vorgenannten Anordnungen (258 und 216/218) . nachgeschalteter Bündelzeitgeber (254), dem Steuersignale j bei der Übermittlung gruppeninternen oder aber gruppen- ! überschreitenden Verkehrs abnehmbar sind.
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