DE2841955C2 - Kreuzgelenk, insbesondere für angetriebene Lenkachsen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kreuzgelenk, insbesondere für angetriebene Lenkachsen in Kraftfahrzeugen

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DE2841955C2
DE2841955C2 DE2841955A DE2841955A DE2841955C2 DE 2841955 C2 DE2841955 C2 DE 2841955C2 DE 2841955 A DE2841955 A DE 2841955A DE 2841955 A DE2841955 A DE 2841955A DE 2841955 C2 DE2841955 C2 DE 2841955C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk mit mindestens vier Lagerstellen, insbesondere für angetriebene Lenkachsen in Kraftfahrzeugen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei bekannten Kreuzgelenken dieser Art (DE-OS 20 887, DE-PS 8 94 940) werden alle Lagerstellen von einem Schmiernippel aus geschmiert, der im Bereich des
Gelenkkreuzes bzw. an einer Lagerstelle angeordnet ist einem ersten AusführungsbeispieL
und mit einer das Gelenkkreuz durchsetzenden Diame- F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie J I-11 in F i g. 1,
tralbohrung in Verbindung steht, die ihrerseits mit einer F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Gelenkkreu-
weiteren Diametralbohrung in Verbindung steht, wobei zes im Kreuzgelenk gemäß Fig. 1 und 2, verkleinert
jede Diametralbohrung zu den dort endseitigen Lager- 5 dargestellt,
stellen führt Ober den Schmiernippel ist eine gemeinsa- F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Gelenkkreu-
me Einleitung von Schmierstoff möglich, wobei jedoch zes eines Kreuzgelenks gemäß einem zweiten Ausfüh-
jede Lagerstelle ihren eigenen Austritt für den Schmier- rungsbeispiel, vergrößert dargestellt mid teilweise auf-
stoff aufweist, der dort im Bereich der Dichtung der geschnitten.
Lagerstellf austreten kann. Die Lager der einzelnen La- 10 Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Kreuzgelenk fingerstellen werden hierbei analog einer Parallelschal- det insbesondere Verwendung in angetriebenen Lenktung geschmiert Dadurch ergibt sich der Nachteil einer achsen von Kraftfahrzeugen. Das Kreuzgelenk weist möglichen ungleichmäßigen Füllung mit Schmierstoff insgesamt vier Lagerstellen 11 —14 auf. Jeweils zwei La- und ungleichmäßigen Schmierung der einzelnen Lager, gerstellen sind in einer Ebene 15 bzw. 16 angeordnet, bedingt z. B. durch jeweils unterschiedlichen Durchfluß- 15 und zwar liegen die Achsen der Lagerstellen in diesen widerstand, den die jeweilige Lagerstelle dem Schmier- Ebenen. Die Ebenen 15 und 16 sind in den F i g. 1 und 2 stoff entgegensetzt Bei diesen bekannten gattungsge- durch eine strichpunktierte Linie angedeutet
mäßen Kreuzgelenken liegen die Achsen aller vier La- Das Kreuzgelenk weist mindestens ein sternförmiges gerzapfen eines Zapfenkreuzes in einer gemeinsamen Gelenkkreuz 17 auf, dessen Form insbesondere aus Ebene. 20 F i g. 3 zu erkennen ist Das Getenkkreuz 17 hat vier sich
Aus der US-PS 3045 454 ist ein gattungsfremdes paarweise diametral gegenüberliegende Lagerzapfen
Kreuzgelenk bekannt, bei welchem zwar die sich gegen- 18—21. Die Achsen 22—25 der Lahgerzapfen 18—21
überliegenden Lagerzapfen des Zapfenkreuzes mit ih- liegen jeweils paarweise miteinander fluchtend in den
ren fluchtenden Achsen in gegeneinander versetzten hier zueinander parallelen Ebenen 15 und 16. Dabei
Ebenen liegen — aber besondere Maßnahmen zur 25 fluchten die Achsen 22 und 23 der Lagerzapfen 18 und
Schmierung nicht vorgesehen sind. 19 und liegen in der Ebene 15, während die Achsen 24
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreuz- und 25 der Lagerzapfen 20 und 21 miteinander fluchten gelenk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei wel- und in der Ebene 16 liegen. Die Ebenen 15 und 16 haben chem alle vier Lagerstellen des Kreuzgelenkes über ei- einen definierten Abstand voneinander,
nen einzigen Schmierweg miteinander in Verbindung 30 Die Lagerzapfen 18—21 bilden zusammen mit Lagerstehen und damit von einer einzigen Stelle aus gleichzei- büchsen 26—29 die Lagerstellen 11 14. Jeweils eine tig geschmiert und gleichmäßig gefüllt werden können. der Lagerbuchsen 26—29 umgreift einen der Lagerzap-Das Kreuzgelenk soll dabei so ausgebildet sein, daß der fen 18—21 und deckt diesen stirnseitig ab. Zwischen den einheitliche Schmierweg unabhängig von der Art der Mantelflächen 30—33 der Lagerzapfen 18—21 und den gelenkseitigen Ausbildung der durch das Kreuzgelenk 35 Innenmantelflächen 34—37 der Lagerbuchsen 26—29 verbundenen beiden Antriebswellen erhalten bleibt. ist jeweils ein Lager 38 bzw. 39 bzw. 40 bzw. 41 angeord-
Diese Aufgabe ist bei einem Kreuzgelenk der ein- net Die Lager 38—41 sind vorzugsweise als Wälzlager,
gangs genannten Art durch die im Kennzeichnungsteil insbesondere als Nadellager, ausgebildet. An den Stirn-
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Seiten der Lagerzapfen 18—21, und zwar zwischen de-
Das erfindungsgemäße Kreuzgelenk braucht nur 40 ren Stirnflächen 42—45 und den Bodenflächen 46—49 noch an einer einzigen Stelle abgeschmiert zu werden, der Lagerbuchsen 26—29 ist jeweils ein zu dem Lager wobei gleichzeitig alle vier Lagerstellen gleichmäßig 38 bzw. 39 bzw. 40 bzw. 41 führender Schmierkanal 50 und gut mit Schmiermittel versorgt werden. Die Zeitein- bzw. 51 bzw. 52 bzw. 53 freigegeben. Das zu dem Gesparung beim Wartungsdienst ist beträchtlich. Darüber lenkkreuzmittelpunkt hinweisende Ende einer jeden Lahinaus sind für alle vier Lagerstellen nur noch ein einzi- 45 gerbuchse 26—29 ist durch eine doppelt wirkende Dichges Schmiernippel und ein einziger Verschlußstopfen tung 54—57 hermetisch gegen Austritt von Schmiermitmit einer Austrittsöffnung für das Schmiermittel not- tel abgedichtet.
wendig. Eine nicht unbeträchtliche Material- und Bau- Die Lagerbuchsen 26 und 27 sind mit einer rechten teileeinsparung wird erzielt und damit insgesamt eine Antriebswelle 58 und die Lagerbuchsen 28 und 29 mit Verbilligung des Kreuzgelenks. Das erfindungsgemäße 50 einer linken Antriebswelle 59 starr verbunden. Hierzu Kreuzgelenk zeichnet sich durch eine einfache und ferti- sind die gelenkseitigen Enden der beiden Antriebswelgungstechnisch günstige Konstruktion aus, so daß die len 58, 59 gabelförmig ausgebildet In diesen Gabeln zusätzlichen Bearbeitungs- und Montagekosten gering sind die Lagerbuchsen 26—29 unverdrehbar gehalten,
gehalten werden können. Sie fallen im Vergleich zu der Das Gelenkkreuz 17 weist zwei sich kreuzende und erzielbaren Verbilligung durch Einsparung von drei 55 jeweils zwischen diametral gegenüberliegenden Lager-Schmiernippel und drei Verschlußstopfen mit Austritts- zapfen 18 und 19 bzw. 20 und 21 erstreckende Zentralöffnung für das Schmiermittel kaum nennenswert ins bohrungen 60 und 61 auf. Die beiden Zentralbohrungen Gewicht. 60 und 61 münden jeweils in der Stirnfläche 43 bzw. 44
Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit erfin- des einen Lagerzapfens 19 bzw. 20 und sind vor der
dungswesentlichen Ausgestaltungen und Weiterbildun- 60 Stirnfläche 42 bzw. 45 des jeweils gegenüberliegenden
gen sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hier anderen Lagerzapfens 18 bzw. 21 verschlossen. Im
ausdrücklich Bezug genommen wird. Diese weiteren Kreuzungspunkt 62 stehen die beiden Zentralbohrun-
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschrei- gen GO und 61 miteinander in Verbindung,
bung im einzelnen näher erläutert. In den Lagerzapfen 18—21 ist nahe dem zum Gelenk-
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge- 65 kreuzmittelpunkt hinweisenden Ende der Lagerstellen
stellten Ausführungsbeispielen im folgenden beschrie- 11 14 jeweils eine von der Mantelfläche 30—33 der
ben. Es zeigt Lagerzapfen 18—21 bis in die jeweilige Zentralbohrung
F i g. 1 einen Längsschnitt des Kreuzgelenks gemäß 60 bzw. 61 reichende Querbohrung 63,64,65,66 vorge-
sehen. In jeder Zentralbohrung 60 und 61 ist ein Röhrchen 67 bzw. 68 eingesetzt, das jeweils einen endseitigen abgedichteten Ringraum 69 bzw. 70 zwischen seiner Außenwand und der innenwand der Zentralbohrungen 60 bzw. 61 bildet. Dieser Ringraum 69 bzw. 70 verbindet jeweils die der Mündung 71 bzw. 72 der Zentralbohrung
60 bzw. 61 nächstliegende Querbohrung 64 bzw. 65 mit dem Kreuzungspunkt 62.
Die Zentralbohrungen 60 und 61 sind vorzugsweise als Durchgangsbohrungen ausgebildet, deren Achsen mit den diametral gegenüberliegenden Lagerzapfen 18—21 fluchten. Vor den Stirnflächen 42 und 45 der Lagerzapfen 18 und 21 sind diese Durchgangsbohrungen mittels eines Dichtungsstopfens 73 bzw. 74 abgedichtet Diese Dichtungsstopfen 73 und 74 stellen die verschlossenen Enden der Zentralbohrungen 60 und 61 dar. An diesen verschlossenen Enden der Zentralbohrungen 60 und 61 ist in einer Lagerbuchse 26 ein Schmiernippel 75 und in der anderen Lagerbuchse 29 ein Verschlußstopfen 76 angeordnet, der eine Schmiermittelaustrittsöffnung 77 aufweist Die Achsen von Schmiernippel 75 und Verschlußstopfen 76 fluchten im wesentlichen mit den Achsen der Zentralbohrungen 60 und 61. Zwischen dem lagerseitigen Ende des Schmiernippels 75 und dem mittels Dichtungsstopfen 73 abgeschlossenen Ende der Zentralbohrung 60 ist ein Schmiermittel-Vorratsraum 78 vorgesehen.
In dem Kreuzgelenk gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 bis 3 ist der Durchmesser der Zentralbohrungen 60 und 61 kleiner als der Abstand der parallelen Ebenen 15 und 16, in denen jeweils die Achsen 22—25 diametral gegenüberliegender Lagerzapfen 18—21 verlaufen. Um die Verbindung zwischen den beiden Zentralbohrungen 60 und 61 im Kreuzungspunkt 62 herzustellen, ist im Gelenkkreuz 17 eine die beiden Zentralbohrungen 60 und 61 im Kreuzungspunkt 62 miteinander verbindende Axialbohrung 79 vorgesehen. Diese Axialbohrung 79 geht von der Oberfläche 80 des Gelenkkreuzes 17 aus und ist hier, vorzugsweise mittels eines Stopfens 81, abgedichtet
Die Röhrchen 67 und 68 sind in dem Kreuzgelenk gemäß F i g. 1 und 2 an einem Ende bis auf den Durchmesser der Zentralbohrungen 60 bzw. 61 erweitert. Die Zentralbohrungen 60 und 61 sind im Durchmesser über ihre Länge abgestuft Der kleinste Durchmesser der Zentralbohrungen 60 und 61 ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68. Der mittlere Durchmesser der Zentralbohrung 60 und 61 entspricht dem Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68, und der größte Durchmesser der Zentralbohrungen 60 und 61 entspricht dem Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68 im erweiterten Endbereich. Durch diese Ausbildung der Zentralbohrungen 60 und
61 und der Röhrchen 67 und 68 wird eine sehr einfache Montage und Befestigung der Röhrchen 67 und 68 in den Zentralbohrungen 60 und 61 erreicht Die Röhrchen 67 bzw. 68 werden jeweils von den Mündungen 71 bzw. 72 der Zentralbohrungen 60 bzw. 61 in die Zentralbohrungen 60 bzw. 61 eingeschoben. Der kleinste Durchmesser der Zentralbohrungen 60 und 61 fixiert die Lage der Röhrchen 67 und 68, da dieser kleiner ist als der Außendurchmeser der beiden Röhrchen 67 und 68. Durch die identische Ausbildung des mittleren Durchmessers der Zentralbohrungen 60 und 61 mit dem Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68 sitzen die Röhrchen mit ihrem einen Ende paßgenau in den Zentralbohrungen 60 und 61 und dichten damit auf der einen Seite die beiden Ringräume 69 und 70 ab, die da durch entstehen, daß der größte Durchmesser der Zentralbohrungen 60 und 61 größer ist als der Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68. Durch die Erweiterung der Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68 in deren Endbereich werden die beiden Ringräume 69 und 70 auch an dem anderen Ende durch die Röhrchen 67 und 68 abgedichtet, ohne daß es zusätzlicher Dichtungselemente bedarf. An den Mündungen 71 bzw. 72 der Zeniralbohrungen 60 bzw. 61 sind koaxial mit diesen angeordnete Zapfen 82 bzw. 83 vorgesehen. Diese Zapfen 82 und 83 reichen bis mindestens an die Mündungen 71 und 72 der Zentralbohrungen 60 und 61, also mindestens auch an das im Durchmesser erweiterte Ende der Röhrchen 67 und 68, und decken diese bis auf einen Ringspaii 84 und 85 ab. Die Zapfen 82 und 83 sind in den Lagerbuchsen 27 bzw. 28 gehalten. Sie sind vorzugsweise als in die Lagerbuchsen 27 bzw. 28 einschraubbare Blindschrauben mit Anfasungen ausgebildet Zweckmäßigerweise sind die Mündungen 71 und 72 der Zentralbohrungen 60 und 61 ebenfalls angefast.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des Kreuzgelenkes wird ein einziger, alle vier Lagerstellen 11 — 14 verbindender Schmierweg geschaffen. Bei der hier angewendeten Einwegschmierung wird das Schmiermittel, Öl oder Fett, am Schmiernippel 75 eingegeben und tritt nach Durchlaufen aller Lagerstellen 11 — 14 in der Schmiermittel-Austrittsöffnung 77 aus dem Kreuzgelenk aus.
Der Schmierweg des Schmiermittels ist in den F i g. 1 und 2 durch Pfeile gekennzeichnet. Das Schmiermittel gelangt über den Schmiernippel 75 in den Schmiermittel-Vorratsraum 78. Von hier aus gelangt es über den Schmierkanal 50 in das Lger 38 und schmiert dieses.
Vom Lager 38 gelangt es über die Querbohrung 63 in die Zentralbohrung 60 und fließt durch das in dieser Zentralbohrung 60 angeordnete Röhrchen 67. An der Mündung 71 der Zentralbohrung 60 tritt das Schmiermittel durch den Ringspalt 84 aus dem Röhrchen 67 aus und gelangt über den Schmierkanal 51 in das zweite Lager 39.
Vom zweiten Lager 39 kann nunmehr das Schmiermittel über die Querbohrung 64 in den Ringraum 69 zwischen dem Außenmantel des Röhrchens 67 und der Innenwand der Zentralbohrung 60 gelangen. Von diesem Ringraum 69 tritt das Schmiermittel durch die Axialbohrung 79 in die zweite Zentralbohrung 61 ein, und zwar hier zunächst in den Ringraum 70 zwischen der Innenwand der Zentralbohrung 61 und der Außenwand des in der Zentralbohrung 61 angeordneten Röhrchens 68 (F i g. 2). Von dem Ringraum 70 fließt das Schmiermittel über die Querbohrung 65 in das dritte Lager 40. Auch dieses wird damit mit dem Schmiermittel versorgt Vom Lager 40 aus gelangt das Schmiermittel über den Schmierkanal 52 und den Ringspalt 85 in die Mündung 72 der Zentralbohrung 61 und hier in das Innere des dort endenden Röhrchens 68. Das Schmiermittel durchfließt das Röhrchen 68, tritt in den letzten Endbereich der Zentralbohrung 61 ein und fließt an dem mit dem Dichtungsstopfen 74 verchlossenen Ende der Zentralbohrung 61 über die Querbohrung 66 in das letzte Lager 41. Von diesem Lager aus kann das Schmiermitte! über den Schmierkanal 53 in die Schmiermittel-Austrittsöffnung 77 des Verschlußstopfens 46 gelangen und hier aus dem Kreuzgelenk austreten.
Das Kreuzgelenk mit dem in F i g. 4 dargestellten Gelenkkreuz 17 unterscheidet sich von dem Kreuzgelenk gemäß F i g. 1 —3 lediglich dadurch, daß der Durchmes-
ser der Zentralbohrungen 60 und 61 größer ist als der Abstand der parallelen Ebenen 15 und 16, in denen jeweils die Achsen 22—25 diametral gegenüberliegender Lagerzapfen 18—21 verlaufen. Durch diese Durchmesserwahl der beiden Zentralbohrungen 60 und 61 stehen diese am Kreuzungspunkt 62 automatisch miteinander in Verbindung, so daß es einer zusätzlichen Axialbohrung 79, wie sie in dem Kreuzgelenk gemäß den Fig. 1—3 vorgesehen ist, nicht bedarf. Der Außendurchmesser der Röhrchen 67 und 68 ist dabei hochstens gleich dem Abstand der parallelen Ebenen 15 und 16 voneinander. Im übrigen entspricht das Kreuzgelenk gemäß diesem Ausführungsbeispiel dem vorstehend beschriebenen Kreuzgelenk, so daß gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der die Lagerstellen 11 — 14 verbindende Schmierweg für die Einwegschmierung ist in F i g. 4 ebenfalls durch Pfeile angedeutet. Die dabei außerhalb des Gelenkkreuzes 17 verlaufenden Pfeile stellen den Schmierweg durch die jeweiligen Lager 38—41 dar. Der Schmierweg ist identisch mit dem zu F i g. 1 und 2 beschriebenen.
Das erfindungsgemäße Kreuzgelenk ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es kann insbesondere auch als Doppelgelenk ausgebildet werden, bei dem zwischen den beiden Antriebswellen 58,59 zwei identische Gelenkkreuze 17 mit jeweils vier Lagerstellen 11 — 14, also insgesamt acht Lagerstellen, vorhanden sind. Dieses sogen. Antriebsdoppelgelenk weist dann zwei Schmierwege mit jeweils vier über einen Schmierweg verbundene Lagerstellen auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Kreuzgelenk mit mindestens vier Lagerstellen, insbesondere für angetriebene Lenkachsen in Kraftfahrzeugen, mit mindestens einem sternförmigen Gelenkkreuz, das vier sich paarweise diametral gegenüberliegende Lagerzapfen aufweist, so daß die Achsen jeweils von zwei Lagerzapfen miteinander fluchten und mit mindestens vier zusammen mit den Lagerzapfen die Lagerstellen bildenden Lagerbuchsen, die jweils einen Lagerzapfen umgreifen und diesen stirnseitig abdecken, und bei dem zwischen den Mantelflächen von Lagerzapfen und Lagerbuchsen jeweils ein Lager angeordnet ist und das Gelenkkreuz zwei sich kreuzende und jeweils zwischen diametral gegenüberliegenden Lagerzapfen erstrekkende Zentralbohrungen aufweist, die in dem Kreuzungspunkt miteinander in Verbindung stehen, und bei dem jedes Lager mit einem zwischen der Stirnfläche des zugehörigen Lagerzapfens und der benachbarten Bodenfläche der diesen Lagerzapfen umgreifenden Lagerbuchse vorgesehenen Schmierkanal verbunden ist, der sich radial in Richtung auf die Achse des Lagerzapfens erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Lagerzapfen mit ihren fluchtenden Achsen (22,23 und 24,25) und ihrer Zentralbohrung (60 bzw. 61) jeweils in gegeneinander versetzten Ebenen (15 und 16) liegen und die Zentralbohrungen (60, 61) jeweils an ihrem einen Ende gegenüber dem benachbarten Schmierkanal (50 bzw. 53) verschlossen — dagegen an ihrem anderen Ende gegenüber dem dortigen Schmierkanal offen sind, daß in den Lagerzapfen (18 bis 21), nahe dem zum Gelenkkreuzmittelpunkt hinweisenden Ende der Lagerstellen (11 — 14), jeweils eine von der Mantelfläche (30—33) des Lagerzapfens (18—21) bis in die jeweilige Zentralbohrung (60, 61) reichende Querbohrung (63—66) vorgesehen ist, daß in jeder Zentralbohrung (60,61) ein Röhrchen (67,68) eingesetzt ist, das jeweils einen endseitig abgedichteten Ringraum (69, 70) zwischen seiner Außenwand und der Innenwand der Zentralbohrungen (60,61) bildet, der jeweils die der Mündung (71,72) der Zentralbonrungen (60,61) nächstliegende Querbohrung (64,65) mit dem Kreuzungspunkt (62) der beiden Zentralbohrungen (60, 61) verbindet, und daß jeweils an den verschlossenen Enden der Zentralbohrungen (60,61) in einer Lagerbuchse (26) ein Schmiernippe! (75) und in der anderen Lagerbuchse (29) ein mit einer Schmiermittel-Austrittsöffnung (77) versehener Verschlußstopfen (76) angeordnet ist.
2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrungen (60,61) als mit den Achsen (22—25) diametral gegenüberliegender Lagerzapfen (18—21) fluchtende Durchgangsbohrungen ausgebildet sind, die an einem Ende mittels eines Dichtungsstopfens (73—74) abgedichtet sind.
3. Kreuzgelenk nach Aüspiuc-h 1 uder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Schmiernippels (75) und des Verschlußstopfens (76) im wesentlichen mit den Achsen der Zentralbohrungen (60,61) fluchten.
4. Kreuzgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen lagerseitigem Ende des Schmiernippels (75) und dem abgeschlossenen Ende der Zentralbohrung (60) ein Schmiermittel-Vorrats
raum (78) vorgesehen ist
5. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zentralbohrungen (60,61) größer ist als der Abstand der Ebenen (15, 16), in denen jeweils die Achsen (22—25) diametral gegenüberliegender Lagerzapfen (18-21) verlaufen.
6. Kreuzgelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Röhrchen (67, 68) höchstens gleich dem Abstand der Ebenen (15, 16) ist, in denen die Achsen (22—25) diametral gegenüberliegender Lagerzapfen (22—25) verlaufen.
7. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zentralbohrungen (60,61) kleiner ist als der Abstand der Ebenen (15, 16), in denen jeweils die Achsen (22—25) diametral gegenüberliegender Lagerzapfen (18—21) verlaufen, und daß im Gelenkkreuz (J 7) eine die beiden Zentralbohrungen (60, 61) im Kreuzungspunkt (62) miteinander verbindende Axialbohrung (79) vorgesehen ist
8. Kreuzgelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung (79) von der Oberfläche (80) des Gelenkkreuzes (17) ausgeht und hier, vorzugsweise mittels eines Stopfens (81), abgedichtet ist
9. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen (67, 68) mindestens an einem Ende bis auf den Durchmesser der Zentralbohrungen (60,61) erweitert sind.
10. Kreuzgelenk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrungen (60,61) im Durchmesser über ihre Länge abgestuft sind, wobei der kleinste Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Röhrchen (67, 68), der mittlere Durchmesser dem Außendurchmesser der Röhrchen (67,68) und der größte Durchmesser dem Außendurchmesser der Röhrchen (67,68) im erweiterten Endbereich entspricht.
11. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1—10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mündungen (71, 72) der Zentralbohrungen (60, 61) koaxial mit diesen angeordnete Zapfen (82,83) vorgesehen sind, die bis mindestens an die Mündungen (71, 72) der Zentralbohrungen (60, 61) reichen und diese bis auf einen Ringspalt (84,85) abdecken.
12. Kreuzgelenk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (82,83) in den Lagerbuchsen (27,28) gehalten sind.
13. Kreuzgelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (82, 83) als in die Lagerbuchsen (27, 28) einschraubbare Blindschrauben mit Anfasungen ausgebildet sind.
14. Kreuzgelenk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (71, 72) der Zentralbohrungen (60,61) angefast sind.
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