DE284191C - - Google Patents

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DE284191C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284191 -KLASSE 54g. GRUPPE
AUGUST ABEL in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1913 ab.
Es gibt Vorrichtungen, durch welche Teile von Reklameflächen, besonders von durchscheinenden Schildern, mittels Lichtstrahlenbündel beleuchtet werden, indem entweder die Lichtquelle selbst in schwingende oder gleichförmig drehende Bewegung versetzt wird, oder indem man zwischengeschaltete Spiegel oder Reflektoren derartige Bewegungen ausführen läßt. Je nach Ausgestaltung der Kurvenscheiben kann man ununterbrochene oder unterbrochene Belichtungen von Schaugegenständen in beliebiger Richtung, Reihenfolge und Zeitdauer erzielen.
Diese bekannten Vorrichtungen sollen gemaß der Erfindung durch eigenartige zwangläufige Antriebe nicht nur des selbsttätig bewegten, das Lichtstrahlenbündel eines Scheinwerfers auffangenden Spiegelreflektors, sondern auch der für solche Anlagen bereits verwendeten Irisblende, farbigen Gläser, Diapositive und Verdunkelungsscheiben weiter ausgebaut werden, um je nach Einstellung der zwangläufigen Antriebe der genannten, an sich bekannten Einzelheiten die verschiedensten Lichtwirkungen zu erhalten.
Obwohl es bekannt ist, durch Einschalten farbiger Gläser oder Folien, einer Irisblende, einer Verdunkelungsscheibe oder von Diapositiven in den Gang eines Lichtstrahlenbündels dasselbe entsprechend zu beeinflussen, so sollen diese bekannten Mittel unabhängig voneinander, in zeitlich richtiger Beziehung zur Bewegung des Lichtstrahlenbündels, und zwar in veränderbarer, jedoch vorher bestimmter Reihenfolge und Zeitdauer in das jeweils nach verschiedenen Stellen des Schaufensters gerichtete Strahlenbündel selbsttätig eingeschaltet werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, in einem auf andere Weise nicht erleuchteten Schaufenster eine größere Ausstellungsgruppe eine beliebige Zeitlang in vollem Umfang mit einem weißen Lichtstrahlenkegel von großer Grundfläche zu beleuchten, danach eine beliebige Zeitlang an anderer Stelle des Schaufensters eine bedeutend kleinere Gruppe oder einen einzigen kleinen Gegenstand durch einen Lichtkegel entsprechend kleinerer Grundfläche entweder ebenfalls weiß oder in farbigem Licht erstrahlen zu lassen, danach auf eine wieder an anderer Stelle im Schaufenster befindliche weiße Fläche eine beliebige Zeitlang ein Diapositiv mit einer Re-,klameankündigung oder einem Bild zu projizieren und so beliebige Bewegungen der verschiedenen bekannten Mittel mit der Bewe-■gung des Lichtstrahlenbündels sowie untereinander zu vereinen, so daß verschiedene Gegenstände verschieden belichtet werden.
Die neue Reklamebeleuchtungsvorrichtung kann so eingerichtet sein, daß die Strahlen einer Lichtquelle in bekannter Weise durch Linsen gesammelt werden und durch einen Spiegel mittels einer von einem Elektromotor, Uhrwerk o. dgl. angetriebenen Steuerungsvorrichtung zwangläufig gesteuert werden, um das gesammelte Strahlenbündel nach den gewünschten Stellen der Fläche oder des Raumes zu werfen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Reklamebeleuchtung eines Schaufensters veranschaulicht, an ■ dessen Decke sich die Beleuchtungseinrichtung befindet.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung. In Fig. 3 ist die Steuerung zur Einschaltung farbiger Gläser oder Folien in den Lichtkegel, und in Fig. 4 eine Vorrichtung zum selbsttätigen Projizieren von Reklamebildern 0. dgl. dargestellt.
An der Decke 1 des mit Glasscheibe 2 versehenen Schaufensters befindet sich die Grundplatte 3, auf der die Vorrichtung zur Reklame-
beleuchtung befestigt ist. Die Strahlen der Lichtquelle 4 einer sich selbst regelnden Bogenlampe 5 werden in dem Kondensor 6 gesammelt und mittels der Linsen 7 auf einen beweglichen Spiegel 8 geworfen, von dem sie nach dem unteren oder seitlichen Teil des zu beleuchtenden Schaufensterraumes zurückgeworfen werden. . Lichtquelle und Linsen sind in einem feuersicheren Kasten 9 untergebracht, welcher mittels der Winkeleisen 10 an der Grundplatte 3 befestigt ist. Der Spiegel 8 ist nach allen Richtungen hin drehbar, und zwar einerseits mittels seiner beiden Zapfen 11 in dem Bügel 12 um seine durch die beiden Zapfen gehende wagerechte Achse und andererseits um die in den-Lagern 13 und 14 gelagerte senkrechte Achse 15, an deren unterem Ende der Bügel 12 befestigt ist. An der Rückseite des Spiegels 8 ist der Hebel 16 angebracht; der Stellring 17 sichert die senkrechte
Achse 15 des Spiegels 8 am Herabgleiten. Auf der Achse 15 ist auf einer Feder 18 die mit einer Nut versehene Büchse 19 auf und ab verschiebbar angeordnet. An dieser Büchse ist eine Stange 20 befestigt, gegen deren unteres
abgerundetes Ende der Hebel 16 des Spiegels 8 mit Hilfe der an dem Lager 14 befestigten Schraubenfeder 21 gepreßt wird. Durch Auf- und Abwärtsbewegen der Büchse 19 kann somit der Spiegel 8 um seine wagerechte Achse
11 bewegt werden. Auf der Achse 15 ist ferner ein Zahnrad 22 befestigt, durch dessen Drehung der Spiegel 8 auch um seine senkrechte Achse 15 bewegt werden kann. Durch entsprechende Einstellung des Zahnrades 22
und der Büchse 19 kann somit das von der Lichtquelle 4 unter Zwischenschaltung der Linsen 6 und 7 kommende Lichtbündel nach jeder Stelle des Bodens, der Rückwand oder der Seitenwände des Schaufensters geworfen
werden. Die zwangläufige Einstellung des Spiegels erfolgt durch Kurvenkörper 34 und 39, und zwar auf folgende Weise.
Die in Lagern 23 und 24 gelagerte Antriebswelle 25 trägt die Schnurscheibe 26, welche
durch einen Elektromotor 27 mittels des Schnurlaufes 28 angetrieben wird. Auf der Antriebswelle 25 sitzt ferner die Schnecke 29, welche durch das Schneckenrad 30 die Steuerwelle 3.1 antreibt. Die Welle 31, welche in den Lagern 32 und 33 drehbar ist, trägt eine Zylindermantelkurve 34, welche mittels des um den Zapfen 35 schwingbaren Hebels 36 mit den Laufrollen 37 und 38 nebst Feder 101 die Büchse 19 auf- und abwärts steuert. Ferner ist auf der Steuerwelle 31 die Kurvenscheibe 39 befestigt, welche mittels des Winkelhebels 40, der an seinem einen Ende die Laufrolle 41 und an seinem anderen Ende das Zahnsegment 42 trägt, das Zahnrad 22 und damit die senkrechte Achse des Spiegels 8 schwingbar steuert. Durch die beiden Kurvenkörper 34 und 39 kann erreicht werden, daß während eines bestimmten Zeitpunktes der Spiegel 8 eine bestimmte Stellung einnimmt und das Strahlenbündel nach einer bestimmten Richtung hin, also auf einen bestimmten Gegenstand im Schaufenster wirft, der scharf beleuchtet ist, ■ während die übrigen Teile des Raumes dunkel sind. Nach einer bestimmten kurzen Zeit wird auf die nämliche Weise wieder eine andere Stelle oder Gruppe von Waren im Schaufenster beleuchtet.
Damit man auch in der Lage ist, für jede einzelne Stellung des Strahlenbündels die Grundfläche . des Lichtkegels beliebig groß oder klein zu gestalten, ist auf der Steuenvelle 31 eine weitere Kurvenscheibe 43 angebracht, die den Winkelhebel 44 steuert, an dessen Enden sich eine Laufrolle 45 und ein Schnurscheibensegment 46 befinden. Über letzteres ist eine Schnur 47 gespannt, welche zwecks Vergrößerung der Bewegung an dem Ende eines kleinen Schnurscheibensegmentes 48 befestigt ist. Mit diesem ist ein größeres Schnurscheibensegment 49 fest verbunden und um einen Zapfen 50 schwingbar. Um dieses größere Schnurscheibensegment 49 ist die Schnur 51 herumgelegt, die über die Leitrolle 52 geführt und schließlich an dem äußeren Ring S3 einer an sich bekannten Irisblende 54 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 55 sucht den Irisblendenring im entgegengesetzten Sinne zu drehen. Es ist somit durch Gestaltung der Kurvenscheibe 43 möglich, für eine bestimmte Stellung des Spiegels 8, d.h. an einem be-110 stimmten Beleuchtungsbezirk des Schaufensterraumes, dem Lichtkegel auch eine bestimmte Grundfläche zu geben.
In entsprechender Weise kann auch zwecks Färbung des Lichtkegels in seinen verschiedeneri Stellungen die Einschaltung von Farbgläsern erfolgen, wenn in den Strahlengang, also z. B. zwischen den Kondensor 6 und die Irisblende 54, ein Segmentstück mit verschiedenfarbigen Gläsern schwingbar und Steuerbar eingeschaltet ist. In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung dargestellt. Das Segment-
stück 56 ist um den Bolzen 57 schwingbar, 58 ist die größte Öffnung der Irisblende der Beleuchtungsvorrichtung, 59 ist eine Öffnung in dem Segmentstück für weißes Licht, 60, 61 und 62 sind verschiedenfarbige Scheiben aus Glas, Gelatinefolien 0. dgl. Mit dem Segmentstück 56 sind der kleine Zahntrieb 63 und die Schnurscheibe 64, über die eine Schnur 65 läuft, fest verbunden. Die Schnur ist über die Leitrolle 66 geführt und trägt an ihrem Ende ein Gewicht 67, welches das Farbscheibensegmentstück 56 entgegen der Pfeilrichtung zu drehen sucht. In den Zahntrieb 63 greift zur Erzielung eines günstigen kleinen Hubes ein Zahnsegment 68 ein, welches um den Bolzen 69 schwingbar ist und gleichzeitig als Schnurscheibensegment 70 ausgebildet ist; an dem einen Ende dieses Schnurscheibensegmentstückes ist die Schnur 71 befestigt,
ao welche über die Rille des Schnurscheibensegmentstückes geführt wird und im übrigen ähnlich der Irisblendensteuerung von einer auf der Hauptsteuerwelle 31 (Fig. 1) sitzenden Kurvenscheibe gesteuert wird.
Ferner kann an einer Stelle des Schaufensterraumes eine weiße Fläche angebracht sein, auf welche zeitweise das Lichtbündel mittels der obenbeschriebenen Vorrichtungen geworfen \vird. Wird in bekannter Weise zwischen dem Kondensor 6 (Fig. 1) und der Irisblende 54 oder dem Farbscheibensegmentstück 56 eine Scheibe mit verschiedenartigen Diapositiven angeordnet, so ist es mit Hilfe der . zwangläufigen Steuervorrichtung möglich, zwischen die Beleuchtungen der Ausstellungsgruppen oder Gegenstände auf der erwähnten weißen Fläche Reklamebilder oder Mitteilungen aus dem Geschäftsbetrieb der betreffenden Firma zu projizieren, sofern die Linsen 7 als Projektionsobjektiv ausgebildet sind und durch Verschieben in einer Hülse das Diapositiv auf der senkrecht zu dem auffallenden Achsialstrahl gestellten weißen Fläche scharf eingestellt worden ist.
In Fig. 4 ist eine solche Vorrichtung dargestellt. Eine leichte, in dem Zapfen 73 drehbare Scheibe 72 trägt die auswechselbaren Diapositive 74, 75, 76, 1J1/, 78, 79. Damit nun jeweils nach einer derartigen Projizierung für die darauffolgenden Beleuchtungen der Ausstellungsgegenstände das Lichtbündel wieder ungehindert von der Lichtquelle bis auf den Ausstellungsgegenstand gelangen kann, ist zwischen je zwei Diapositiven ein freier Ausschnitt 80, 81, 82, 83, 84, 85 angebracht. Sollten z. B. sechs Beleuchtungsbezirke des Schaufensterraumes beleuchtet werden, so würden fünf Bezirke die Ausstellungsgegenstände betreffen, während der sechste Bezirk durch die weiße Projektionsfläche gebildet wird. Es muß somit während der fünf Beleuchtungen der Ausstellungsgegenstände die in Fig. 4 dargestellte Scheibe so stehen, daß einer der Ausschnitte 80 bis 85 die Lichtstrahlen ungehindert durchläßt, während erst bei der sechsten Beleuchtung eines der Diapositive 74 bis 79 zwischen die Lichtstrahlen geschaltet wird. Um dieses zu ermöglichen, ist mit der Scheibe 72 ein Schaltrad 86 fest verbunden, welches so viele Zähne hat, als die Scheibe Ausschnitte und Diapositive zusammen besitzt; bei sechs Diapositiven müßte das Schaltrad also zwölf Zähne besitzen. Um die Achse 73 schwingbar angeordnet befindet sich der Hebel 87, an dem die in die Zähne des Schaltrades 86 eingreifen de Schaltklinke 88 um den Bolzen 89 drehbar befestigt ist. An dem Hebel 87 ist ferner eine Schnur 90 angebracht, welche, über die Leitrolle 91 gehend, wiederum nach dem Hebel einer Kurvenscheibe führt, die auf der Hauptsteuerwelle 31 angebracht ist. Eine Feder 92 führt den Schalthebel 87 zurück. Damit die Diapositive und die Ausschnitte der Scheibe 72 jeweils genau vor der Irisblende 54, in der Fig. 4 durch einen punktierten Kreis 58 angedeutet, zu stehen kommen, sind in der Scheibe72 so viele gleich weit voneinander entfernte dreieckige Ausschnitte 93 angebracht, als sich Diapositive und Ausschnitte zusammen in der Scheibe befinden. In jeweils einen dieser Ausschnitte greift eine auf dem Bolzen 94 des Hebels 95 sitzende Rolle 96 ein. Der Hebel 95 ist um den Bolzen 97 schwingbar, während eine an dem Federstift 98 befestigte Feder 99 die Rolle 96 in den dreikantigen Ausschnitt 93 der Scheibe 72 zu drücken sucht, wodurch diese in die jeweils genaue Stellung' gebracht und darin festgehalten wird. Die Steuerkurve für die Diapositivscheibe 72 unterscheidet sich von den übrigen Steuerkurven dadurch, daß sie bei Annahme von sechs Beleuchtungsstufen während der ersten fünf Stufen der Schaufensterbeleuchtungen kreisförmig verläuft, also keine Bewegung verursacht, während sie erst mit Beginn der sechsten Stufe durch eine Erhebung den Steuerhebel und damit die Schnur 90 (Fig. 4) derart in Bewegung setzt, daß eine Weiterschaltung um einen Schaltzahn erfolgt, wodurch ein Diapositiv in das Lichtstrahlenbündel eingeschaltet wird. Am Ende der sechsten Stufe verursacht die erwähnte Kurve wiederum eine Schaltung, durch welche das Diapositiv aus dem Bereich der Lichtstrahlen geführt und an dessen Stelle die darauffolgende Aussparung in der Scheibe 72 gebracht wird, welche die Lichtstrahlen für die darauffolgenden fünf Stufen der Schaufensterbeleuchtung wiederum ungehindert hindurchlassen. Danach wird das nächste Diapositiv durch Weiterschalten der Scheibe 72 projiziert und so fort.
Wie eingangs erwähnt, soll das Lichtbündel
entweder ununterbrochen oder sprungweise bewegt werden. Im letzteren Falle kann es auch zweckmäßig erscheinen, den Übergang von der Beleuchtung eines Bezirkes zum nächsten derart vorzunehmen, daß während des Sprunges, also während der Bewegung des Spiegels, der Lichtstrahl verschwindet und erst in dem nächsten Beleuchtungsbezirk, also in der nächsten Stellung des Spiegels, wieder erscheint. Das wird bekanntlich dadurch erreicht, daß man während des Sprunges, also während der Bewegung des Spiegels, die Lichtquelle zum Erlöschen bringt oder, da dies manchmal, z. B. bei Anwendung von elektrischem Bogerilicht, nicht zweckmäßig wäre, das Lichtstrahlenbündel durch Vorschalten eines ■lichtundurchlässigen Schirmes oder Deckels während der Spiegelbewegung unterbricht. Damit die Verdunkelungsscheibe im richtigen Augenblick, also gerade während der Bewegung des Lichtstrahlenbündels, von einem Beleuchtungsfeld in das nächste in den Gang desselben eingeschaltet werden kann, wird die Bewegung dieser Scheibe gleichfalls durch eine Ivurvensteuerungsvorrichtung zwangläufig gesteuert. Zu diesem Zweck ist in den Strahlenweg, z.B. vor dem Linsensystem 7 (Fig.'i), an einem um einen Zapfen drehbaren Hebel die Verdunkelungsscheibe 100 angebracht. Sie wird durch einen Schnurlauf unter Verwendung einer auf der Hauptsteuerwelle 31 angebrachten Kurvenscheibe und eines Hebels in ganz ■ entsprechender Weise zwangläufig gesteuert wie die Irisblende 54. Die Kurvenscheibe ist so gestaltet, daß jeweils zu dem Zeitpunkt, in welchem eine Bewegung des Spiegels erfolgt, die Verdunkelungsscheibe in den Lichtstrahlengang eingeschaltet ist, während sie zu den übrigen Zeiten so beiseitegeschoben ist, daß die Bahn der Lichtstrahlen frei ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Reklamebeleuchtung mit einem selbsttätig bewegten, das Lichtstrahlenbündel eines Scheinwerfers auffangenden Spiegelreflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (8) von der Antriebsscheibe (26) aus einerseits unter Vermittlung einer Kurvenscheibe (34) um seine wagerechte Achse (11) und andererseits unter Vermittlung einer zweiten Kurvenscheibe (39) um seine lotrechte Achse (15) drehbar ist, und daß die in den AVeg des Lichtstrahlenbündels eingeschalteten Irisblenden (54), farbigen Gläser oder Folien (58 bis 62), Diapositive (74 bis 79) oder Verdunkelungsscheiben (100) bei veränderbarer Einstellung zwangläufig angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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