DE2841542C3 - Farbdecoder für einen Farbfernsehempfänger - Google Patents
Farbdecoder für einen FarbfernsehempfängerInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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Description
45
In einem Farbfernsehempfänger der PAL- oder SECAM-Art ist es bekanntlich erforderlich, den
empfangenen modulierten Farbträger um eine Zeilendauer zu verzögern. Beim PAL-System dient diese Γ)(ι
Verzögerung zum Ausgleich von Phasenfehlern, da die Phasenfehler durch die PAL-Umschaltung relativ zur
Modulationsrichtung von Zeile zu Zeile entgegengesetzt gerichtet sind und durch die Addition der
Farbträger aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen einander aufheben. Beim SECAM-System dient
die Verzögerungsleitung dazu, jeweils eines der beiden zur in jeder zweiten Zeile übertragenen Farbsignale in
seinen Totzeiten zu wiederholen.
Als Verzögerungsleitung wird bei den beiden b0
genannten Empfängertypen eine sogenannte Ultraschallverzögerungsleitung verwendet. Bei dieser besteht
das verzögerte Medium aus einem speziellen Glas, und der Durchlaßbereich der Leitung ist auf die
Frequenz des zu verzögernden, modulierten Farbträgers abgestimmt.
Zur Demodulation von PAL-codierten Farbsignalen (Chrominanzsignalen) ist es bekannt, diese in einer
Glasverzögerungsleitung zu verzögern und in zwei Summierschaltungen zu dem verzögerten Signal zum
einen das unverzögerte bzw. zum anderen das um 180° gedrehte unverzögerte Signal zu addieren. Durch diese
Maßnahme ergibt sich eine Signalaufspaltung in die beiden trägerfrequenten Komponenten (R-Y) und
(B-Y). Die (B- Y)-Komponente wird in einem ersten
Demodulator durch Zusatz des vom Farbträgeroszillator erzeugten Farbträgers demoduliert, und die
(R — ^Komponente, deren Phase von Zeile zu Zeile
um 180° alterniert, wird in einem zweiten Demodulator unter Zusatz eines um 90° gedrehten und von Zeile zu
Zeile um 180° umgeschalteten Farbträgers demoduliert. Auf diese Weise entstehen die beiden videofrequenten
phasengemittelten Farbdifferenzsignale (B- Y)' und (R — Y)'. Der Nachteil dieser Decodierung ist, daß eine
Glasverzögerungsleitung erforderlich ist, die sich in modernen Halbleiterschaltungen nicht integrieren läßt.
Aus der Zeitschi ift Funk-Technik (1971), Nr. 6, S. 195 bis 198, ist es bekannt, statt einer Glasverzögerungsleitung
zwei Eimerkettenschaltungen im PAL-Decoder zu verwenden. Da die Eimerkettenschaltungen Tiefpaßeigenschaften
haben, lassen sich mit diesen nur videofrequente Signale verzögern. Daher wird bei dem
bekannten Decoder das Chrominanzsignal durch zwei Synchrondemodulatoren in die beiden videofrequenten
Signalkomponenten (B-Y) und (R-Y) aufgespalten.
Die beiden Signalkomponenten werden anschließend in je einer als Schieberegister für Analogsignale ausgebildeten
Verzögerungsleitung um die Zeilendauer (etwa 64 μ5) verzögert und durch Addition der beiden
unverzögerten mit den entsprechenden verzögerten Signalkomponenten werden jeweils in einem Addierer
die beiden Farbdifferenzsignale (B- Y)' und (R-Y)' erzeugt. Anschließend werden die beiden Farbdifferenzsignale
(B- >9'und (R- Y)' im vorgegebenen Verhältnis
einem Matrixaddierer zugeführt, der das Farbdifferenzsignal (G- Y)' erzeugt. Dieser bekannte Decoder
hat jedoch den Nachteil, daß eine große Anzahl Bauteile erforderlich ist.
Es ist auch ein PAL-Decoder bekannt (DE-AS 20 56 276, Fig. 9), bei der jeweils für ein Farbsignal die
Verzögerungsleitung als Ladungsverschiebeschaltung ausgebildet und zusammen mit dem Demodulator und
der Addierstufe in integrierter Technik auf einem Halbleiterchip ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Decoder dieser Art so weiterzubilden, daß er technologisch
besonders einfach integrierbar ist und mit möglichst geringen Leistungsverbrauch arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Schaltungstechnik der Ladungsverschiebeschaltung, die
bislang zur Verzögerung von Signalen eingesetzt wurde, bei einem Farbdecoder auch für den Aufbau der
weiteren Stufen, wie der Demodulatoren und der Addierstufen, verwenden läßt. Dadurch ergibt sich der
Vorteil, daß sich die für den Farbdecoder wesentlichen Bauteile, nämlich die Verzögerungsleitungen, die Demodulatoren
und die Addierstufen alle in der gleichen Schaltungstechnik auf einem Halbleiterchip ausbilden
lassen. Dadurch wird die Herstellung eines derartigen Decoders als IC auf einem einzigen Halbleiterchip
wesentlich vereinfacht. Wegen der einheitlichen Schaltungstechnik für die genannten Stufen läßt sich das IC
technologisch besonders vorteilhaft herstellen. Da diese Schaltungsteile nur wenig Leistung verbrauchen, können
weitere Bauteile wie Verstärker, Impulsformer, Frequenzwandler und/oder Inverter auf demselben
Halbleiterchip, das vorteilhafterweise in MOS-Technologie
realisiert wird, untergebracht werden. Dadurch sind nur wenig äußere Anschlüsse für einen solchen
integrierten Baustein erforderlich. Die Erfindung ist sowohl für einen PAL- als auch für einen SECAM-Decoder
anwendbar.
Die Res'isierung des Dcoders als Ladungsverschiebeschaltung
läßt sich in vorteilhafter Weise so ausbilden, daß sie eine einzige Einheit bildet. Hierfüi ist besonders
die CCD-Technik (Charged-Coupled-Devices-Technik) besonders geeignet Durch besondere Gestaltung der
Eingangselektrode dieser Ladeverschiebeschaltung läßt sich diese nicht nur zum Abtasten von Signalen, wie es
im Synchrondemodulator geschieht, verwenden, sondern auch zur ungewichteten und gewichteten Addition
von Eingangssignalen. Wird z. B. die Eingangselektrode in zwei gleich große Elektroden aufgeteilt, so ist ein
derartiger Addierer zum Summieren eines unverzögerten und eines verzögerten Signals geeignet, so daß er
beispielsweise aus der Signalkomponente (B-Y) bei Verwendung einer vorgeschalteten Verzögerungsleitung
ein phasengemitteltes Farbdifferenzsignal (B- Y)'
erzeugen kann. Wird jedoch die Eingangselektrode nach Maßgabe der Verhältnisse der Farbdifferenzsignale
im Grausignal aufgeteilt, so läßt sich eine derartige Ladungsverschiebeschaltung als Matrixaddierer zur
Erzeugung des Farbdifferenzsignals (G — Y)' aus den Farbdifferenzsignalen (B- Y)' und (R- Y)' verwenden.
Derartige Addierer und Synchrondemodulatoren haben nur wenige Taktelektroden und, da sie mit Ausnahme
der Eingangselektrode in der gleichen Weise aufgebaut sind wie die CCD-Verzögerungsleitungen, läßt sich der
Baustein einfach und damit preisgünstig herstellen.
Bei Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist der Matrixaddierer in der Lage, Farbdifferenzsignale im
genormten Verhältnis zusammenzuführen, um das Farbdifferenzsignal für das Grünsignal zu bilden.
Die Farbträgerfrequenz eines Farbfernsehgerätes liegt bei etwa 4 MHz und die obere Grenzfrequenz des
videofrequenten Farbsignals bei 1 MHz. Nach dem Abtasttheorem ist es daher möglich, als Abtastfrequenz
die doppelte obere Grenzfrequenz des abzutastenden Signals zu wählen. Von dieser Möglichkeit wird bei dem
erfindungsgemäßen Decoder Gebrauch gemacht, in dem in vorteilhafter Weise als Abtastfrequenz der
Ladungsverschiebeschaltung die halbe Farbträgerfre- so quenz vorgesehen ist. Ohne Qualitätsverlust hat diese
Abtastfrequenzreduzierung den Vorteil, daß der Leistungsverbrauch in der Ladungsverschiebeschaltung
merklich reduziert ist und infolge der geringeren Verlustleistung eine höhere Bauteildichte auf dem
Halbleiterchip möglich wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt im
einzelnen
F i g. 1 Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Deco- fao
ders,
F i g. 2 prinzipielle Elektrodenabmessungen eines CCD-Addierers für gleiehgewichtete Summanden,
F i g. 3 prinzipielle Elektrodenabmessungen eines CCD-Matrixaddiei-ers für ungleichgewichtete Summanden.
In F i g. 1 ist das Blockschaltbild eines Decoders dargestellt. Sämtliche, in einem gestrichelten Kasten 1
dargestellten Schaltungsteile befinden sich auf einem einzigen Halbleiterchip, beispielsweise auf einem
Siliziumsubstrat vom P-Typ. Die Bauteile sind alle in MOS-Technologie realisiert
Der Decoder dient zur Erzeugung der Farbdifferenzsignale (B-Y)', (R-Y)' und (G-Y)' aus einem
Farbträger F, der durch zwei Synchrondemodulatoren 12 und 22 mit jeweils vorgeschaltetem Verstärker 11
bzw. 21 in die beiden videofrequenten Signalkomponenten (B-Y) und (R-Y) aufgespalten wird. Jede der
beiden Signalkomponenten wird anschließend in einer Verzögerungsleitung 13 bzw. 23 um die Zeilendauer
(Wiedergabezeit einer Zeile eines Fernsehbildes =64 μβ) verzögert. Die beiden unverzögerten und
jeweils entsprechenden verzögerten Signalkomponenten werden nun in einem Addierer 14 bzw. 24
zusammengefaßt, so daß als Ergebnis dieser Addition die beiden Farbdifferenzsignale (B- Y)' und (R - Y)' am
Ausgang der Addierer abgenommen werden können. Die beiden Farbdifferenzsignale werden außerdem
einem Matrixaddierer 3i zugeführt, der die beiden
Farbdifferenzsignale entsprechend der Farbfernsehnorm gewichtet addiert und dadurch an seinem Ausgang
das Farbdifferenzsignal -(G-Y)' erzeugt. Ein an
seinem Ausgang geschalteter Inverter 32 bringt das Farbdifferenzsignal (G — Y)'m die richtige Phasenlage.
Die Synchrondemodulatoren 12 und 22, die Verzögerungsleitungen 13 und 23, die Addierer 14 und 24 und
der Matrixaddierer 31 sind als Ladungsverschiebeschaltung ausgebildet. Der Ladungsverschiebetakt wird aus
dem Farbträger gewonnen.
Bei der Verwendung des Decoders als PA L-Decoder wird dem Eingang FB in F i g. 1 der Farbträger
(Frequenz z.B. 4,43361875 MHz) zur Gewinnung des Farbdifferenzsignals (B- Y) zugeführt. Da die (R- Y)-Komponente
des Farbträgers von Zeile zu Zeile um 180° alterniert, ist ein weiterer Eingang FR vorgesehen,
dem der um 90° phasenverschobene und von Zeile zu Zeile um 180° umgeschaltete Farbträger zugeführt wird.
In den Impulsformerstufen 41 und 51 wird aus jeder Periode des jeweiligen Farbträgers ein Impuls erzeugt,
deren Anzahl pro Zeiteinheit in einem Frequenzteiler 42 bzw. 52 halbiert wird. Diese Impulsfolgen haben folglich
die halbe Farbträgerfrequenz.
Die Impulsfolge des nicht alternierenden Farbträgers,
im folgenden mit erste Impulsfolge bezeichnet, wird zur Abtastung des modulierten Farbträgers im CCD-Synchrondemodulator
12 verwendet. Durch diese Abtastung entsteht am Ausgang des Synchrondemodulators
12 die Signalkomponente (B- Y).
Die Impulsfolge des alternierenden Farbträgers, im folgenden als zweite Impulsfolge bezeichnet, hat
gegenüber der ersten Impulsfolge für die Dauer einer Zeile die Phasenverschiebung 90° bzw. 270° und tastet
dadurch im Synchrondemodulator 22 die (R- V/Komponente
des modulierten Farbträgers ab.
Um nun für die weitere Signalverarbeitung die gleiche Impulsfolge zur Ladungsverschiebung verwenden
zu können, ist zwischen Synchrondemodulator 22 und Verzögerungsleitung 23 ein als Kondensator
ausbildbarer Zwischenspeicher 221 geschaltet, der das am Ausgang des Synchrondemodulators 22 abgegebenen
Signal für die Dauer von etwa 1 μ5 hält, so daß mit
dem Takt der ersten Impulsfolge die Signalamplituden in aen Eingang der Verzögerungsleitung 23 und des
Addierers 24 eingelesen werden können. Hierzu ist es zweckmäßig, den Ausgang des Synchrondemodulators
22 als Sourcefolger auszubilden. Sämtliche nachfolgen-
den Ladungsverschiebeschaltungen 23, 24 und 31 können nun mit dem Takt der ersten Impulsfolge
betrieben werden.
Zur Verzögerung der Signalkomponenten um eine Zeilendauer («Μμβ) müssen die Verzögerungsleitungen
13 und 23 infolge der Abtastfrequenz fA = /72,
wobei F= Fan trägerfrequenz, jeweils 142 Stufen aufweisen. Die Realisierung der Verzögerungsleitungen
als CCD-Schieberegister ist beispielsweise aus Journal Vac. Sei. Technol., Vol. 9, No. 4 (1972), S. 1166 bis 1181
bekannt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Addierer 14, 24 und 31 geteilte
Eingangselektroden aufweisen, deren Teilungsverhältnis der Signalgewichtung der zu addierenden Signale
entspricht.
Wie Fig.2 zeigt, sind die Eingangselektroden der
Addierer 14 und 24 in zwei gleich große Elektroden 61 und 62 aufgeteilt, während die darauffolgende Taktelektrode
70 und folgende ungeteilt sind und somit die Summe der Ladungen der Eingangselektrode übernehmen.
Der Matrixaddierer 31 dagegen hat die Farbdifferenzsignale (B - V/und (R - Y)'\m Verhältnis 30 :11 zu
addieren und das Summensignal auf 41/59 zu reduzieren. Dies wird dadurch auf einfache Weise erreicht, daß,
wie F i g. 3 zeigt, die Eingangselektrode des Matrixaddierers 31 in zwei Teile geteilt ist, deren einer Teil, dem
das (R - VT-Signal zuzuführen ist, 30/59 und deren
anderer Teil, dem das (B- V>Signal zuzuführen ist, s»
11/59 der Länge einer Taktelektrode des Matrixaddierers
31 ist.
Diese Technik der geteilten Elektroden ist auch mit Vorteil am Ausgang der CCD-Schaltungen anwendbar.
Ist z. B. die Ausgangselektrode des Synchrondemodula- i*>
tors 12 in zwei gleich große Teile geteilt, so is· der eine Teil direkt mit der einen geteilten Eingangselektrode
des Addierers 14 und der andere direkt mit der Eingangselektrode der Verzögerungsleitung 13 verbindbar.
Ist ferner die Ausgangselektrode des Addierers 14 in zwei Teile geteilt, so kann von dem einen Teil das
Farbdifferenzsignal (B- Y)'zum Ausgang des Bausteins
geführt werden, und der andere Teil kann ein Teil der Eingangselektroden des Matrixaddierers 31 sein. Entsprechendes
gilt für die Ankopplung des Addierers 24 an den Matrixaddierer 31. Damit ist ersichtlich, daß die
Ladungsverschiebeschaltungen des in F i g. 1 dargestellten Decoders als eine Einheit ausgebildet werden
können und somit raumsparend integrierbar sind.
Der Decoder ist in leicht abgewandelter Form zur Decodierung von nach dem Secam-Verfahren codierten
Farbsignalen verwendbar. Hierzu wird in dem Eingang F in F i g. 1 der modulierte Farbträger und in den
Eingängen FB und FR im Zeilenabstand alternierend der Farbträger eingespeist. Ferner ist am Ausgang des
Frequenzhalbierers 42 am Punkt A die Leitung zu trennen und dort die halbe, aus dem FarbtrSger
gewonnene Abtastfrequenz als Schiebeimpulse für die Verzögerungsleitungen 13 und 23 und die Addierer 14,
24 und 31 zuzuführen. Die hierzu erforderliche Impulsformerstufe 43 und der Frequenzhalbierer 44
kann, wie in F i g. 1 gezeigt, ebenfalls auf dem Halbleiterchip mitintegriert werden, so daß eine
kontinuierliche Farbträgerfrequenz dann dem Eingang B zuzuführen ist.
Bei Auftrennen der Leitung im Punkt A ist also der Decoder für Secam über die Anschlüsse F, FB, FR und B
anzusteuern, für PAL über die Anschlüsse F, FB und FR, wobei der Anschluß B mit dem Anschluß FB zu
verbinden ist.
Infolge der Ausbildung des Matrixaddierers 31 als Ladungsverschiebeschaltung hat das durch eine zusätzliche
Summierung entstandene Farbdifferenzsignal (G — Y)' eine geringe Phasenverschiebung gegenüber
den beiden anderen Farbdifferenzsignalen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, die
Taktleitungen des Addierers 14 und 24 um die gleiche Anzahl Taktleitungen, wie sie der Matrixaddierer 31
aufweist, zu erhöhen, so daß die Anschlüsse für die Eingänge des Matrixaddierers Abgriffe der Addierer 14
und 24 bilden. Phasenverschiebungen zwischen dem vom Decodierer abgegebenen Farbdifferenzsignalen
werden dadurch vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Farbdecoder für einen Farbfernsehempfänger,
in dem die in Demodulatoren aus dem modulierten Farbträger gewonnenen Farbsignale durch als
Ladungsverschiebeschaltung ausgebildete Verzögerungsleitungen um eine Zeilendauer verzögert und
aus den verzögerten und unverzögerten Signalen in als Matrix wirkenden Addierstufen die Farbdifferenzsignale
gewonnen werden, wobei die Verzögerungsleitungen, die Demodulatoren und die Addierstufen
in integrierter Technik auf einem Halbleiterchip ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß außer den Verzögerungsleitungen (13,23) auch die anderen Schaltungsteile des Farbdecoders
(1), wie die Demodulatoren (12, 22) und die Addiersturen (Ϊ4, 24, 31), als Ladungsverschiebeschaltung
ausgebildet sind.
2. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsverschiebeschaltung in
CCD-Technik als eine Einheit ausgebildet ist, wobei die jeweilige Eingangselektrode der zwei Addierstufen
(14, 24) zur Eingabe der jeweiligen unverzögerten und der verzögerten Signale (B- Y) bzw. (R- Y) 2i
in gleichem Verhältnis in zwei gleich große Elektroden (61, 62) und die Eingangselektrode der
als (G- yj-Matrix dienenden dritten Addierstufe
(31) zur Eingabe der Farbdifferenzsignale (B-Y)' und (R-Y)' im vorgegebenen Verhältnis in zwei, -Jo
dem vorgegebenen Verhältnis entsprechend große Elektroden (81,82) aufgeteilt ist.
3. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der aufgeteilten Eingangselektroden der dritten Addierstufe (31) sich wie
11/59 zu 30/59 verhalten und ihr Abstand 18/59 der
Länge der übrigen Taktelektroden dieser Addierstufe (31) ist.
4. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastfrequenz der Ladungsverschiebeschaltung
die halbe Farbträgerfrequenz verwendet ist.
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