DE284113C - - Google Patents

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DE284113C
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winch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung verfolgt den Zweck, den Stromabnehmer von Straßenbahnfahrzeugen nach Abspringen vom Fahrdraht selbsttätig so weit herunterzuziehen, daß derselbe die Abspannteile nicht mehr berührt. Das Herunterziehen erfolgt durch eine starke Feder, welche in bekannter Weise durch achsiale Verschiebung der Seiltrommel durch eine Klinke ausgelöst wird. Gemäß der Erfindung ist die
ίο Auslöseklinke in der Seiltrommel in der Weise gelagert, daß sie beim Zurückdrehen der Seiltrommel den Sperrteilen der starken Feder ausweicht. Hierdurch wird es ermöglicht, die starke Feder durch einfaches Herausziehen des Stromabnehmerseiles wieder zu spannen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Auf der Welle α (Fig. 1), welche mit Gewinde von entsprechender Steigung versehen ist, sind zunächst die Seilwinde b und die Haltescheibe c aufgebracht. Die Winde b wird durch eine Feder g stets in einer Richtung gedreht, und auf derselben wickelt sich das Stromabnehmer seil auf, so daß dieses stets gespannt gehalten wird. Wenn der Stromabnehmer durch die Fahrleitung heruntergedrückt wird, also das Stromabnehmerseil freigibt, dann dreht die Feder g die Winde b, von der Haltescheibe c aus gesehen (Fig. 2), entgegen dem Uhrzeiger, so daß die Winde in Fig. 1 nach rechts verschoben wird. Das z. B. beim Entgleisen des Stromabnehmers sich abwickelnde Seil dreht die Winde b in Fig. 2 und 3 im Sinne des Uhrzeigers und nähert sie in Fig. 1 der Haltescheibe c. An der Winde b und der Haltescheibe c befinden sich je ein Nocken d bzw. β. Die Höhe dieser Nocken und des Gewindes ist so gewählt, daß die Nocken vor ihrer Berührung gerade noch dicht aneinander vorbeigehen (Stellung Fig. 1), und infolgedessen berühren sich dieselben nach einer weiteren Umdrehung der Winde mit fast der ganzen seitlichen Höhe. Die Haltescheibe c wird durch eine starke Feder f, wenn diese ausgelöst ist, in gleicher Richtung gedreht wie die Winde b durch die schwache Feder g, also in Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeiger. Durch eine am Gehäuse I gelagerte Sperrklinke h, welche in eine Nut i an der Haltescheibe c eingreift, wird dieselbe (c) an der Drehung gehindert, bis durch die Winde b diese Sperrung h gehoben wird. Das Heben der Sperrung h erfolgt durch die an der Winde b drehbar gelagerte Knacke k, die zum Eingriff mit h gelangt, kurz bevor die Nocken ä und e zusammenstoßen.
Nach Lösen der Sperrung h dreht sich die Haltescheibe c mit Nocken e entgegen dem Uhrzeiger und nimmt vermittels der zusammenliegenden Nocken d und e die Winde b mit, dabei auf der Welle nach rechts in Fig. 1 wandernd, infolge des Gewindes, und wickelt das Seil auf, dabei den Stromabnehmer herunterziehend. Damit nach einer Umdrehung ■der Haltescheibe c die Sperrung h nicht wieder einklinkt, ist die Dicke der Haltescheibe c
etwas geringer als eine Ganghöhe des Gewindes, so daß also nach einer Umdrehung die Sperrung h die Haltescheibe nicht mehr berührt.
Damit die Federn f und g bei dem beschriebenen Vorgang mit nach rechts wandern können, sind dieselben je an einer Buchse m bzw. η befestigt, die am Drehen durch einen Zapfen ο gehindert werden, welcher in einer
ίο Nut p der Welle gleitet.
Um die Haltescheibe c wieder mit gespannter Feder in die Anfangstellung zu bringen, ist es nur erforderlich, das Seil herauszuziehen. Dann treibt der Nocken d den Nocken e, und die Haltescheibe und Seilwinde drehen sich im Sinne des Uhrzeigers. Hierdurch bewegen sich die Winde b und die Haltescheibe c nach links in Fig. 1, bis die Sperrung h zum Eingriff kommt.
Damit diese Sperrklinke h an der Haltescheibe nicht anstößt und dadurch eine weitere Verschiebung der Haltescheibe in die Anfangslage verhindert, ist letztere am linken Rande um die Höhe der Sperrung abgerundet, wie in Fig. 2 dargestellt. Durch die Abrundung wird die Klinke allmählich angehoben, bis sie auf den vollen Rand der Haltescheibe c aufläuft und schließlich in die Sperrnut i einschnappt. Bis dahin liegen die Nocken d und e aneinander an, und die. Klinke k liegt rechts von dem Äuslöseansatz der Klinke h (also anders als in Fig. 2 zu sehen ist). Wenn, nun das Seil losgelassen wird, dann dreht die Feder g die Seiltrommel und mit ihr den Nocken d und die Klinke k entgegen dem Uhrzeiger in die Stellung nach Fig. 1. Hierbei wird aber die Sperrung h nicht mehr zur Auslösung gebracht, weil die Knacke k nach der_. Seite ausweichen kann (Fig. 3) und nur durch eine leichte Feder q wieder aufgerichtet wird.
In Fig. ι ist die Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Sperrvorrichtung im Moment kurz vor der Auslösung; hierbei ist der Nocken e durch kreuzweise Striche besonders gekennzeichnet, um die gegenseitige Lage der Nocken zueinander darzustellen.
Fig. 3· zeigt die Klinke beim Zurückgehen der Seiltrommel, nachdem die Vorrichtung wieder betriebsbereit ist, und läßt erkennen, wie die Klinke k nach der Seite ausweicht. · Die Nocken sind wieder wie in Fig. 2 besonders gekennzeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Stromabnehmerfangvorrichtung, bei der eine Rückholfeder (f) durch · eine bei Entgleisung des Stromabnehmers erfolgende achsiale Verschiebung der Seilwinde (δ) ausgelöst wird, gekennzeichnet durch eine Klinke (k), welche in der Seilwinde (b) so gelagert ist, daß sie die die Hauptfeder (f) sperrende Klinke (A) nur in einer Bewegungsrichtung beeinflußt, während sie beim Rückdrehen nach der Seite ausweicht (Fig. 3), so daß die Hauptfeder (f) durch einfaches Rückdrehen der Seilwinde (b) mittels Herausziehens des Seiles gespannt werden kann. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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