DE2839449A1

DE2839449A1 - Strangbrennschneidmaschine

Info

Publication number: DE2839449A1
Application number: DE19782839449
Authority: DE
Inventors: Franz Hennecke
Original assignee: IPU Ltd
Current assignee: IPU Ltd
Priority date: 1978-09-11
Filing date: 1978-09-11
Publication date: 1980-03-20
Also published as: ES484054A0; ES8100940A1; FR2435308A1; GB2031320A; GB2031320B; IT1123114B; CA1116071A; FR2435308B1; JPS5548472A; BR7905847A; US4385750A; IT7925613A0

Description

BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH . BREHM

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult

I.P.U. Limited Case 28

50, Shirley Street

Nassau/Bahamas

Strangbrennschneidmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangbrennschneidmaschine mit einem auf beiderseits des abzulängenden Stranges verlegten Schienen verfahrbaren, einen bewegbaren Schneidbrenner tragenden und mittels einer Abstützeinrichtung, die auf die Oberseite des Stranges aufsetzbar ist, durch den Strang mitbewegten Wagen.

Brennschneidmaschinen dieser Gattung werden vor dem Einsetzen des Schneidvorganges mit dem sich bewegenden Strang gekoppelt. Ursprünglich wurden zu diesem Zwecke Klemmvorrichtungen benutzt, die sich jedoch als nachteilig erwiesen und durch die eingangs genannte Abstützeinrichtung ersetzt wurden. Bei einer beispielsweise aus der OE-PS 330 972 bekannten Brennschneidmaschine der eingangs genannten Art sind in Verbindung mit der Abstützeinrichtung extern gesteuerte hydraulische Antriebe sowie aufwendige Führungsmittel am Wagen erforderlich, welche die Brennschneidmaschine kompliziert, in der Herstellung aufwendig und teuer sowie wartungsintensiv gestalten.

München: R. Kramer Dipl.-ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dlpl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dlpl.-Ing. · P.3ergen Dlpl.-Ing. Dr. jur. . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-WJ-lng.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und insbesondere vereinfachte Strangbrennschneidmaschine der eingangs genannten Art vorzuschlagen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmalen gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Die Besonderheit der Erfindung liegt in der vereinfachten Abstützeinrichtung, die unter Verzicht auf aufwendige hydraulische oder dergleichen Antriebe durch Ankupplung an eine ohnehin vorhandene Frontantriebseinrichtung automatisch oder zumindest halb-automatisch arbeitet.

Die Fremdantriebseinrichtung kann beispielsweise der Brennerantrieb sein, mit dem der Brenner gegenüber dem Wagen bewegt, beispielsweise um eine Achse geschwenkt wird.

Beispielsweise kann die Abstützeinrichtung mit Hilfe eines Steuernockens sowie über einen einfachen Hebel bzw. Hebelrahmen betätigt werden.

Auf diese Weise ist es möglich, durch die Brennerbewegung die Mitnahme der Brennschneidmaschine mit dem Strang auszulösen. Sobald sich der Schneidbrenner dem abzulängenden Strang auf eine vorbestimmte Position genähert hat, betätigt er automatisch die Abstützeinrichtung, und die Brennschneidmaschine wird im weiteren Verlauf des Arbeitsprozesses von dem Strang

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mitgenommen. Sobald der Trennschnitt gelegt ist, kann die Abstützeinrichtung wieder automatisch außer Betrieb gesetzt werden. Durch entsprechende Gestaltung des Steuerelementes läßt sich diese automatische Auslösung der Abstützeinrichtung auch beim wechselweisen Trennschneiden von links nach rechts sowie nach rechts nach links durchführen. Auf diese Weise wird mit Vorteil ein langer Rücklaufweg des Brenners vermieden, was gleichzeitig zu einer Verminderung des Gleichlaufweges Strang/ Brennschneidmaschine führt.

Vorteilhafterweise kann die Abstützeinrichtung Elemente aufweisen, welche eine zusätzliche kraft- und/oder formschlüssige seitliche Abstützung am Strang gewährleisten. Auf diese Weise kann bei besonders schmalen Brennschneideinrichtungen die Kippgefahr vermieden werden.

Ferner ist der Wagen vorzugsweise mit Profilrädern ausgerüstet, die Seitenführungseigenschaften gegenüber den Schienen besitzen, Vorzugsweise ist die Abstützeinrichtung so ausgelegt, daß sie den Wagen nur an einem Ende abstützt und dabei ohne Anhebung bzw. bei nur geringfügiger Anhebung so weit entlastet, daß die zur Mitnahme mit dem Strang nötige Stützkraft erreicht wird. Sofern die Abstützkraft die normale Achslast übersteigt, ist die Hubhöhe der Räder gegenüber den Schienen zwangsläufig so begrenzt, daß deren Profilgrenze noch im Seiteneingriff verbleiben (siehe hierzu Fig. 1).

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Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine aufgeschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennschneidmaschine ;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Brennschneidmaschine von Fig. 1 im Verlauf einer Ebene H-II;

Fig. 3 einen Fig. 2 ähnlichen Teilschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel; und

Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.

Das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brennschneidmaschine in Fig. 1 und 2 dient zum Zerlängen bzw. Zerteilen eines Stranges .1 in Knüppel oder Blöcke und wird während des Trennschneidvorganges von dem sich in Längsrichtung bewegenden Strang 1 kraftschlüssig und synchron mitgenommen. Die Brennschneidmaschine besitzt die Gestalt eines auf Schienen 5 mittels als Profilräder ausgebildeten Lauf- und Führungsrädern 7 verfahrbaren Wagens mit einem hohlen Gehäuse 3, in dessen Längsachse eine Welle 10 drehbar gelagert und an der einen Stirnseite des Wagens nach außen geführt ist. Auf dem freien Ende der Welle 10 ist ein Brennerhalter 11 mit einem Brenner 12 befestigt; der Brenner 12 ist während des Brennschneidvorganges durch die Welle 10 gegenüber dem Strang 1 bewegbar, um den-Trennschnitt

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von links nach rechts oder von rechts nach links auszuführen.

Ein auf der Welle 10 befestigter Hubnocken 14 steht in Wirkverbindung mit einem Hebelrahmen 16, der in seinem Mittelabschnitt in einem Hebelrahmenlager 20 gegenüber dem Gehäuse 3 drehbar gelagert ist. Der Hebelrahmen 16 ist in einen inneren Hebelrahmenabschnitt 18, der sich am Hubnocken 14 abstützt, und in einen äußeren Hebelrahmenabschnitt 19, der zur Abstützung auf dem Strang 1 dient, unterteilt.

Wenn im Betrieb der Brennschneidmaschine der Brenner 12 seine Startposition gegenüber dem Strang 1 erreicht hat, wird durch Weiterdrehen der Welle 10 mit dem Hubnocken 14 der Hebelrahmen 16 um sein Lager 20 verdreht und stützt den Wagen auf dem Strang 1 ab. Aufgrund der Abstützkraft an dem einen Ende des Wagens wird die gesamte Brennschneidmaschine vom Strang 1 mitgenommen. Die Stützkraft am äußeren Hebelrahmenabschnitt 19 ist durch die Gestalt des Hubnockens 14 so bemessen, daß eine ausreichende Mitnahmekraft erzielt wird, jedoch das betreffende Ende des Wagens überhaupt nicht oder nur um einen geringen, in Fig. 1 mit h bezeichneten Betrag angehoben wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Seitenführungseigenschaften der Profilräder 7 gegenüber den Schienen 5 voll erhalten bleibt.

Wie sich aus Fig. 2 entnehmen läßt, ist der Hubnocken 14 spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß in beiden Drehrichtungen der

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Welle 10, d.h., bei Trennschnittlegung von links nach rechts und von rechts nach links die gleichen Hubeigenschaften erhalten bleiben.

Das in Fig. 3 abgebrochen dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt anstelle eines Hebelrahmens an einem Ende des hier mit 3a bezeichneten Gehäuses des Wagens der Brennschneidmaschine einen unterseitig in einer Führung 26 vertikal ausfahrbaren Hubstempel 24 mit einer sich auf dem Strang 1 abstützenden Aufsetzplatte 27. In diesem Falle wirkt der Hubnocken 14 auf eine am oberen freien Ende des Hubstempels 25 befestigte Druckplatte 29f und eine Rückholfeder 30 führt nach Weiterdrehung des Hubnockens 14 den Hubstempel 25 in seine angehobene Ruhestellung zurück.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hub des Hubstempels 25 so weit begrenzt, daß die Führungseigenschaften der Räder 7 gegenüber den Schienen, die hier nicht dargestellt sind, im abgestützten Zustand des Wagens voll erhalten bleiben.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel gehört zu der Abstützeinrichtung für das dem Brenner 12 entgegengesetzte Ende der Brennschneidmaschine, deren Gehäuse hier mit 3b bezeichnet ist, ein pneumatischer Hubzylinder 36. Mit Hilfe eines solchen pneumatischen Hubzylinders läßt sich die Abstützkraft besonders genau dosieren und ein Abheben der Räder 7 von den Schienen 5 vollständig vermeiden. Die Abstützkraft wird so

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dosiert, daß genau eine gewünschte Mitnahmekraft gegenüber dem Strang 1 erzielt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 liegt der mit 25a bezeichnete Hubstempel völlig außerhalb des Gehäuses 3b und wird durch eine außen angesetzte Führung 26a
geführt. An einem Hebellager 33 in der zugeordneten Stirnwand des Gehäuses 3b ist ein Hebel 32 drehbar gelagert, welcher eine Kolbenstange 35 des pneumatischen Hubzylinders 36 mit dem oberen Ende des Hubstempels 25a verbindet.

Alternativ zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Abstützeinrichtung auch elektromotorisch oder hydraulisch angetrieben sein.

In allen Fällen erübrigt sich eine gesonderte Ansteuerung der Abstützeinrichtung, sie wird durch den Brennerantrieb automatisch in und außer Betrieb gesetzt. Alternativ dazu wäre eine Ansteuerung der Abstutzeinrichtung auch durch den Fahrantrieb oder dergleichen möglich.

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Claims

BLUMBACH · WESER ^ BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HIRSCH · BREHM PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patenlconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 TeJegramme Patentconsult I.P.Ü. Limited Case 28 50, Shirley Street Nassau/Bahamas Patentansprüche

1. Strangbrennschneidmaschine mit einem auf beiderseits des abzulängenden Stranges verlegten Schienen verfahrbaren, einen bewegbaren Schneidbrenner tragenden und mittels einer Abstützeinrichtung, die auf die Oberseite des Stranges aufsetzbar ist, durch den Strang mitbewegten Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (16; 25) mit einer Fremdantriebseinrichtung (10) gekoppelt und auf diese Weise automatisch auf den Strang (1) aufsetzbar bzw. von dem Strang trennbar ist.

2. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdantriebseinrichtung durch den Brennerantrieb (10), mit dem der Brenner (12) relativ zum Wagen (3) bewegbar ist, gebildet wird.

München: R. Kramer Dlpl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. . P. Hirsch Dlpl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dlpl.-Ing. · P.Bergen Dlpl.-Ing. Dr. jur. · 6. Zwirner Dipl.-Ing. Dlpl.-W.-Ing.

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ORIGINAL INSPECTED

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3· Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Brennerantrieb ein Steuerelement (14) gekoppelt ist, welches über eine Betätigungseinrichtung (18; 29; 36) die Abstützeinrichtung steuert.

4. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Steuerventil oder dergleichen für einen der Abstützeinrichtung zugeordneten Hubzylinder (36) ist.

5. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 3ι dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein mechanisch mit der Abstützeinrichtung verbundenes Getriebe ist.

6. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Hebelgetriebe (16) ist.

7. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe aus einem einzigen Hebelrahmen (16) besteht, der mittig drehbar am Wagen (3) gelagert ist.

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8. Strangbrennschneidmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (z.B. 25) an einem Ende des Wagens (3) wirksam ist, so daß die Wagenbelastung relativ zu den Schienen (5) am entgegengesetzten Wagenende im abgestützten Arbeitszustand sowie im entlasteten Ruhezustand der Abstützeinrichtung im wesentlichen konstant bleibt.

9. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement ein mit einer den Brenner (12) bewegenden Welle (10) gekoppelter Steuernocken (14) ist.

10. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (14) so geformt ist, daß er in entgegengesetzten Wellendrehrichtungen in gleicher Weise wirksam ist.

11. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken die Abstützeinrichtung (16; 25) mit einer vorbestimmten begrenzten Abstützkraft betätigt.

12. Strangbrennschneidmaschine nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,

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'dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (25) durch eine Rückholeinrichtung (30) in ihre Ausgangs- bzw. Ruheposition verbringbar ist.

13. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung durch eine Feder (30) gebildet ist.

14. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung durch Schwerkraft wirksam ist.

15. Strangbrennschneidmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, daß zu der Abstützeinrichtung Elemente für eine zusätzliche kraft- und/oder formschlüssige seitliche Abstützung am Strang (1) gehören.

16. Strangbrennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (3) Profilräder (7) mit Seitenführungseigenschaften gegenüber den Schienen (5) besitzt.

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