DE2838863A1

DE2838863A1 - Sicherungstrenner mit ueberwachungseinrichtung

Info

Publication number: DE2838863A1
Application number: DE19782838863
Authority: DE
Inventors: Winfried Hunner; Alfred Stang
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-09-06
Filing date: 1978-09-06
Publication date: 1980-03-13
Also published as: DE2838863C2

Description

Sicherungstrenner mit Uberwachungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungstrenner mit einer von einem Sicherungssockel trennbaren Halterungsvorrichtung für vorzugsweise drei in Halterungen durch Haltefahnen verrastbar einschiebbaren Niederspannungshochleistungssicherungen, mit deren Messern eine an der Halterungsvorrichtung befestigte Uberwachungseinrichtung über federbelastete Bügel elektrisch kontaktierbar ist.
Bei einem bekannten Sicherungstrenner der obengenannten Art (DE-AS 15 88 312) sind zur Kontaktierung der Anschlüsse der Uberwachungseinrichtung mit den Messern der eingesetzten NH-Sicherungen schwenkbar gelagerte Kontaktbügel, die mit einer Bügelfeder hinterlegt sind, wobei zur Stromführung die Bügelfeder mit einem zusätzlichen Kupferband hinterlegt ist, vorhanden und zusätzlich sind drehbar gelagerte Entriegelungshebel, die ebenfalls durch eine getrennte Feder federbelastet sind, vorgesehen, die flaltefahnen in den tialterungen der Halterungsvorrichtung verrastend halten, Abgesehen von den hierdurch entstehenden Ubergangswiderständen, und zwar von der Anklemmung der Anschlüsse der Uberwachungseinrichtung an einer Anschlußfahne, die mit dem Kupferband in Verbindung steht, ist zusätzlich zu diesem Ubergangswiderstand der Ubergang von der Kupferauflage zum Kontaktbügel und vom Kontaktbügel zum Kontaktmesser der Sicherung zu beachten.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungstrenner der obengenannten Art zu schaffen, bei dem die Herstellung der. Kontaktierung zu den Messern der NH-Sicherung von der Überwachungseinrichtung mit einfachen Mitteln auf einfache Weise herstellbar ist, wobei auf geringe übergangswiderstände Wert gelegt wird, um das Ansprechen der Uberwachungseinrichtung nicht nachteilig zu beeinflussen. Dies wird auf einfache Weise bei einem Sicherungstrenner der obengenannten Art dadurch erreicht, daß den Halterungenzugeordnet einseitig an der Halterungsovrrichtung befestigte, die federbelasteten Bügel bildende Blattfedern vorhanden sind, deren freie Enden mit den Messern der t{H-Sicherung kontaktiert sind und zwischen Einspannstelle und freien Enden der Blattfeder die Haltefahnen verrastende Mittelteile vorgesehen sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Weg, den die Blattfeder zurücklegen muß, um die Haltefahnen beim Herausnehmen der Sicherung freizulegen, größer ist als der Weg, den die Feder infolge des Aufliegens des freien Endes an den Messern, d.h. der sogenannte Kontaktdurchdruckweg, zurücklegt. Mit anderen Worten bleibt die Sicherung verriegelt, auch wenn die Blattfedern an den Kontaktmessern anlien. Um die erforderlichen Wege für die Blattfeder bei erforderlichem Kontaktdruck auf einfache Weise erzielen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Blattfedern als Ringfedern ausgebildet sind, die um die Halterungen herumgreifen und einen Kontaktierungsansatz aufweisen. Eine weitere vorteilhafte Anpassung dieser notwendigen Wege in bezug auf die Befestigungsstelle läßt sich erreichen, wenn zwei parallele Ebenen der im wesentlichen rechteckförmigen Ringfeder in der Höhe gegeneinander versetzt sind, von denen die eine der Befestigung der Ringfeder und die andere der Halterung des Kontaktierungsansatzes dienen0 Um den Bereich der Verrastung in gewissen Grenzen unabhängig von der Durchfederung der Blattfeder festlegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das verrastende Mittelteil von einem abgewinkelten, nach innen ragenden Ansatz der Ringfeder gebildet ist.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 Seitenansicht, Fig. 2 Vorderansicht und Fig. 3 Draufsicht auf den einen Pol eines Sicherungstrenners mit angesetzter Blattfeder, wobei Fig. 1 die Sicherung im eingesetzten Zustand zeigt, die Fig. 4 bis 6 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf die nicht eingebaute Blattfeder.
Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feder.
Der in Fig. 1 angedeutete Sicherungstrenner besteht aus dem Sicherungssockel 1, der auf nicht näher dargestellte Weise mit der Halterungsvorrichtung 2 vorzugsweise schwenkbar verbunden ist. Der Sicherungssockel 1 trägt die Lyrakontakte 3, die von einer Abdeckung 4 übergriffen sind. An der Halterungsvorrichtung 2 sind Halterungen 5 befestigt, in die Haltefahnen 6 der Niederspannungshochleistungssicherung 7 einschiebbar sind. Die Halterungen 5 sind über Schrauben 8 an der Halterungsvorrichtung 2 angeschraubt. Die Schrauben 8 halten zusätzlich die Blattfedern 9 im Klemmbereich 10 derselben, der zwischen die Halterung 5 und die Halterungsvorrichtung 2 geklemmt ist. Die Blattfeder 9 ist in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 als Ringfeder mit einem umlaufenden Rand 11 ausgebildet, an dem dem Klemmbereich 10 gegenüberliegenden Ende das freie Ende 12 als Abwinkelung angeformt ist. Eine Abbiegung 13 am freien Ende 12 dient der Auflage auf dem Kontaktmesser 14 der NH-Sicherung im eingesetzten Zustand derselben. In der Fig. 1 ist die Auflage des freien Endes 12 auf dem Kontaktmesser ausgezogen dargestellt. Gestrichelt angedeutet ist einerseits die Lage des Armes 19 bei entfernter NH-Sicherung und andererseits die Lage, die der Arm 19 einnimmt, sofern die Verriegelung der Haltefahnen 6 aufgehoben und damit die Sicherung 7 entfernbar ist. Zu der Ausbildung der Blattfeder 9 wird im einzelnen auf die Fig. 4 bis 6 verwiesen. Aus Fig. 4 und 5 sowie auch aus Fig. 1 ist ein nach innen abgewinkelter Ansatz 15 zu ersehen, der mit der Haltefahne 6 zur Verriegelung der Haltefahne in der Halterung 5 dient. Abbiegungen 16, dem abgewinkelten Ansatz 15 gegenüberliegend, dienen zur Aufnahme von Verbindungsleitungen 17, die mit der Uberwachungseinrichtung 18 die elektrisch leitende Verbindung herstellen. Die Uberwachungseinrichtung 18 ist an der Halterungsvorrichtung 2 befestigt.
Wie die Fig. 7 zeigt, kann anstelle des abgewinkelten Armes auch eine U-Feder Benutzung finden. Der Arm 19 dient der Anlage am Kontaktmesser 14 und die Ausprägung 20 der Verriegelung der Haltefahne 6. Zur Befestigung dient ein Durchgangsloch 21.
Es ist ersichtlich, daß bei dem Sicherungstrenner gemäß der Erfindung die Kontaktierung zwischen Uberwachungseinrichtung 18 und Kontaktmesser 14 auf einfache Weise ohne große Ubergangswiderstände mit nur einem Teil gelöst ist, wobei dieses Teil zusätzlich zur Verrastung der Haltefahnen 6 in der Halterung 5 dient. Es ist hiernach auch möglich, auf die Halterungen 5 als gesondertes aufgeschraubtes Teil zu verzichten und diese an der aus Kunststoff hergestellten Halterungsvorrichtung 2 anzuformen, da die leitende Verbindung direkt auf die Kontaktmesser führt.
7 Figuren 4 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Sicherungstrenner mit einer von einem Sicherungs sockel trennbar Halterungsvornohtung für vorzugsweise drel in Halterungen durch Haltefahnen verrastbar einschiebbaren Niederspannungshochleistungssicherungen, mit deren Messern eine an der Halterungsvorrichtung befestigte Überwachungseinrichtung über federbelastete Bügel elektrisch kontaktierbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c- h n e t , daß den Halterungen (5) zugeordnet einseitig an der Halterungsvorrichtung (2) befestigte, die federbelasteten Bügel bildende Blattfedern (9) vorhanden sind, deren freie Enden (12) mit dem.

Kontaktmesser (14) der NH-Sicherung (7) kontaktiert sind und zwischen Einspannstelle und freien Enden (12) der Blattfeder (9) die Halteffahnern (6) verrastende Mittelteile vorgesehen sind.
2. Sicherungstrenner nach klspruc-h 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blattfedern (9) als Ringfedern ausgebildet sind, die um die Halterungen (5) herumgreifen und einen Kontaktierungsansatz (12) aufweisen.
3. Sicherungstrenner nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei parallele Ebenen der im wesentlichen rechteckförmigen Ringfeder (9) in der Höhe gegeneinander versetzt sind, von denen die eine der Befestigung und die andere der Halterung des Kontaktierungsansatzes t12) dienen (Fig. 4).
4. Sicherungstrenner nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das verrastende Mittelteil von einem abgewinkelten, nach innen ragenden Ansatz (15) der Ringfeder (9) gebildet ist.