DE2838197A1 - Zahnanker und magazin zur aufnahme desselben - Google Patents
Zahnanker und magazin zur aufnahme desselbenInfo
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Description
_ DR. SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTE
DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF
DIPL.-INQ. CHR, ZAPF
Wall 27/29 56OO Wuppertal 1 Postfach 13 O219
II/p/1124
Bernard Weissman, 225 East 48th Street, New York, New York 10017
Zahnanker und Magazin zur Aufnahme desselben
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Zahntechnik im allgemeinen und insbesondere eine Verbesserung
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Oberbaus auf abgebrochenen oder zerstörten Zähnen bzw. Gebissen,
dabei betrifft diese Vorrichtung insbesondere einen Zahnanker und das Gehäuse zur Aufnahme desselben.
Die vorbekannten Vorrichtungen zur Befestigung eines Oberbaus an einen Unterbau eines Gebisses bzw. eines
Zahns erfordern, daß eine Anzahl von Kanälen in den Zahn oder den Unterbau eingebohrt wird, in die dann
Ankerstifte eingesetzt werden, die aus dem Unterbau hervorstehen, so daß die vorstehenden Abschnitte zur Befestigung
des Oberbaus dienen können. Derartige zur Verankerung dienende Stifte sind extrem klein und besitzen
einen Durchmesser von etwa 0,03 inch (0,76mm) und eine Länge von ungefähr O92 inch (4,58 mm).
Wegen der relativ geringen Größe der Ankerstifte und wegen des begrenzten Arbeitsraumes wird vom Zahnarzt
während des Einsetzens der Zahnanker in die Kanäle zum Halten der Zahnanker ein Spannwerkzeug oder ein Kupplungswerkzeug
verwendet. Ein derartiges Werkzeug ist
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beispielsweise in dem US- Patent 3 675 328, auf das Bezug
genommen wird, beschrieben. Dabei muß jedoch jeder der
Ankerstifte von dem Zahnarzt oder Dentisten in die Halterung des Spann- oder Kupplungswerkzeuges eingesetzt
werden, was relativ zeitaufwendig ist. Hierbei ist es weiterhin nachteilig, daß nur der Betätigungsabschnitt
des Ankerstiftes in der Spannvorrichtung oder dem Kupplungswerkzeug enthalten ist, so daß nur ein begrenzter
Kupplungseingriff zwischen den beiden Teilen vorhanden ist. Weiterhin sind die vorstehenden Ankerstifte ohne
die Spannvorrichtung oder das Kupplungswerkzeug nicht
zu verwenden, die jedoch leicht von dem Zahnarzt oder Dentisten verloren oder verlegt werden können, wodurch
sich jedoch eine weitere Zeitverzögerung durch die Wiederbeschaffung
ergibt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, verbesserte
Mittel für das Herstellen eines Oberbaus auf einem abgebrochenen oder zerstörten Gebiß bereitzustellen.
:
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte Mittel zu schaffen, um die Ankerstifte,
die zur Befestigung des Oberbaus am Unterbau der Zähne oder des Gebisses dienen, sicher zu halten.
Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Zahnankermagazin für die Aufnahme der Ankerstifte zu schaffen,
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Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Zahnankermagazin für die Aufnahme von Ankerstiften zu
schaffen, die voneinander abtrennbare Abschnitte aufweisen, um das aufeinanderfolgende Einsetzen derselben in
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in dem Unterbau befindliche Kanäle zu ermöglichen.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines Zahnankermagazine,
das einen Zahnanker aufnimmt und das entweder in einen Halter für das Eindrehen von Hand oder für das
maschinelle Eindrehen in einen Harsdstück-Halter für z. B. einen Zahnbohrer einsetzbar ist.
Diese Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst„ daß in jeweils einem Zahnankermagazin
ein Zahnanker enthalten ist, der zur Befestigung eines Oberbaus an einem Zahn bzw. einem Gebiß dient. Dabei
weist der Zahnanker mindestens einen Gewindeabschnitt und einen L-förmigen Betätigungsabschnitt auf, die durch
jexveils eine in ihrer Dicke reduzierte Bruchstelle verbunden
sind, so daß diese Abschnitte nach dem Einschrauben des Zahnankers in einen Zahnkanal abgetrennt
werden können. Der Betätigungsabschnitt weist endseitig einen abstehenden Drehmomentübertragungsabschnitt
auf, der vorzugsweise rechtwinklig oder aber in jedem anderen passenden Winkel zur Längsachse des Zahnankers
abgebogen ist.
Das Zahnankermagazin besteht aus einem vorzugsweise zylindrischen
Aufnahmekörper mit einem konischen vorderen Ende und einem im Querschnitt quadratischen rückwärtigen Ende
für die Drehung des Magazins um seine Längsachse, die mit der Längsachse des Zahnankers zusammenfällt.
Ein mittig angeordneter Durchgang erstreckt sich entlang aer Längsachse durch den zylindrischen Körper und
ist derart bemessen, daß er den Zahnanker aufnehmen kann. Zusätzlich erstreckt sich ein Schlitz quer von der äußeren
Oberfläche des Körpers durch diesen hindurch und ist in Verbindung mit dem mittigen Durchgangs um eine
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Längsbewegung des Drehmomentübertragungsabschnittes des Zahnankers durch den zylinderförmigen Körper zu
erlauben. Der Schlitz beginnt am rückwärtigen Ende des zylinderförmigen Körpers und erstreckt sich in
Längsrichtung bis in einen gewissen Abstand vor das konische vordere Ende, so daß der Drehmomentübertragungsabschnitt
des Zahnankers durch das rückwärtige Ende hindurch eingesetzt werden kann, wobei das vordere
Ende des Körpers den Zahnanker daran hindert, in Querrichtung nach außen aus dem Durchgang sich herauszubewegen,
wenn der Zahnanker sich durch das vordere Ende erstreckt.
Um eine Bewegung des Drehmomentübertragungsab-Schnitts entlang des Schlitzes zum rückwärtigen Ende
des Körpers zu verhindern, wenn das vordere Ende des Zahnankers anfänglich in einen Zahnkanal eingeschraubt
wird, ist ein Rastnutenpaar in der Wandung des Schlitzes vorgesehen, das den Drehmomentübertragungsabschnitt
aufnimmt; dabei sei darauf hingewiesen, daß das vordere Ende des Zahnankers vom vorderen Ende des
Körpers nach außen ragt, wenn es in den Kanal eingeschraubt wird. Das im Querschnitt quadratische rückwärtige
Ende des zylinderförmigen Körpers steht entweder mit einem Halter für das Eindrehen von Hand im Eingriff
oder aber mit einem Handstück-Halter für das maschinelle Eindrehen mittels eines Zahnbohrers oder dergleichen.
Beide Halter umfassen einen Stiftteil, um den Drehmomentübertragungsabschnitt des Zahnankers von der
rückwärtigen Endfläche des zylinderförmigen Aufnahmekörpers zu der ersten der beiden Rastnuten zu bewegen.
Nachdem ein erster Gewindeabschnitt des Zahnankers, der am weitesten entfernt vom Betätigungsabschnitt liegt,
hinreichend in einen Zahnkanal eingeschraubt worden ist,
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wird dieser Gewindeabschnitt abgebrochen, und zwar an der im Durchmesser verringerten Bruchstelle, wobei ein
zweiter Gewindeabschnitt übrigbleibt, der dem Betätigungsabschnitt am nächsten ist und mit diesem nach wie
vor verbunden ist. Der zweite Gewindeabschnitt des Zahnankers ist nach wie vor im Zahnankergehäuse enthalten,
in dem der Drehmomentübertragungsabschnitt nun in die zweite Rastnut - vom rückwärtigen Ende gesehen weiterbewegt
wird, so daß der zweite Gewindeabschnitt sofort in einen weiteren Zahnkanal eingesetzt werden
kann, ohne daß ein Nachfüllen des jeweilig verwendeten Halters zum Eindrehen des Zahnankers erforderlich wäre.
Nachdem der zweite Gewindeabschnitt ausreichend in den zweiten Zahnkanal eingeschraubt worden ist, wird das
Betätigungsende an der zweiten Bruchstelle abgetrennt, wobei das nur noch den abgetrennten Drehmomentübertragungsabschnitt
enthaltende Zahnankermagazin, das als Wegwerfteil ausgeführt ist, entfernt werden kann.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische rückseitige Ansicht des Zahnankers und des Zahnankermagazins gemäß
der vorliegenden Erfindung im nicht miteinander verbundenen Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht des Zahn-
ankermagazins mit eingesetztem Zahnanker,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Zahnankergehäuse mit
in dessen Schlitz eingesetztem und ausgerichtetenij
das Drehmoment übertragenden Abschnitt des Zahnankers,
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Fig. 4 eine rückwärtige Aufsicht auf Fig. 3, Fig. 5 eine rückwärtige perspektivische Ansicht
eines Halters für das Eindrehen von Hand, der mit einem Zahnankermagazin verbunden
ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, von vorne
eines Halters für das maschinelle Eindrehen, der mit einem Zahnankermagazin
verbunden ist,
Fig. 7 eine Ansicht z. T. geschnitten eines Halters gemäß Fig. 5, wobei der Fingerpositionierer
entfernt ist«
Fig. 8 eine Frontansicht des Halters gemäß Fig.-7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Halters für die maschinelle Betätigung gemäß Fig. 6 und
Fig.10 eine Frontansicht des Halters gemäß Fig.
In den verschiedenen Figuren sind entsprechende Teile
mit denselben Ziffern numeriert.
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Fig. 1 zeigt einen Zahnanker 10 und ein Magazin 12 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Zahnanker 10
weist einen langgestreckten einstückigen Körper auf, der zwei hintereinanderliegende koaxiale Abschnitte
14 und 16 besitzt. Dabei kann die Anzahl dieser koaxialen Abschnitte entsprechend den jeweiligen Anforderungen
variieren. Gewindegänge 18 und 20 sind zumindest auf einem Teilabschnitt von jedem der koaxialen Abschnitte
14 und 16 ausgebildet,und das Ende von Abschnitt 16 endet in einem abgeflachten oder abgeschrägten Ende
22. Ein Betätigungsabschnitt 24 ist einstückig mit dem Ende des Abschnitts 14 ausgebildet, das vom Ende
22 des Abschnittes 16 entfernt liegt. Der Betätigungsabschnitt 24 umfaßt einen zylindrischen Führungsteil
26, der sich entlang der Längsachse des Zahnankers erstreckt und mit dem Abschnitt 14 verbunden ist, sowie
einen zylindrischen, einen Drehmoment übertragenden Abschnitt 28, der mit dem Führungsabschnitt 26 einstückig
ausgebildet ist und vorzugsweise zu diesem rechtwinklig abgebogen ist. Jedoch kann der Abschnitt
28 mit jedem passenden Winkel zur Längsachse des Zahnankers abgebogen sein.
Der Zahnanker 10 umfaßt weiterhin eine erste, in der Dicke reduzierte Bruchstelle 30 zwischen dem
Abschnitt 14 und dem Führungsteil 26 und eine zweite,
in der Dicke reduzierte Bruchstelle 32 zwischen den Abschnitten 14 und 16. Die Abmessung der
beiden in der Dicke reduzierten Bruchstellen ist derart gewählt, daß die Dicke der ersten Bruchstelle
30 größer ist als die der zweiten Bruchstelle 32, so daß der längsverlaufende Körper des Zahnankers zuerst
am zweiten Abschnitt 32 abbrechen wird, wenn er in einen Kanal eingesetzt wird, der in einen Zahnstumpf
oder den Unterbau eines Gebisses eingebohrt wird.
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Das Magazin 12, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, umfaßt einen zylindrischen Aufnahmekörper 34,der einen geneigten
oder konischen Endabschnitt 36 besitzt. Ein im Querschnitt quadratischer blockförmiger Abschnitt 38 ist
einstückig mit dem entgegengesetzten Ende des zylindrischen Körpers 34 verbunden und hat ein abgerundetes oder
gewölbtes Ende 40, das mit dem blockförmigenAbschnitt
38 über einen zylindrischen, im Durchmesser reduzierten Abschnitt 42 verbunden ist, so daß eine Rille oder eine
Hinterschneidung 44 zwischen dem abgerundeten Ende und dem blockförmigen Abschnitt 38 entsteht.
Eine mittig angeordnete Bohrung oder Durchgangsöffnung
46 verläuft in der Längsachse und reicht durch das Magazin 12 hindurch, um den Zahnanker 10 aufzunehmen.
Ein Schlitz 48 verläuft durch eine Seite des Magazins 12 und ist mit der Bohrung 46 verbunden. Der Schlitz
48 verläuft in Längsrichtung durch das Ende 40, den im Durchmesser verringerten Abschnitt 42, den blockförmigen
Abschnitt 38 und den größten Teil des zylindrischen Körpers 34, wie in den Fig. dargestellt, wo
der Schlitz 48 vor dem konischen Endabschnitt 36 endet. Zusätzlich ist eine erste Rastnut 50 und eine zweite
Rastnut 52 auf derselben Seite des Schlitzes 48 ausgebildet, die beide nach innen verlaufen und mit der
Bohrung 46 in Verbindung stehen. Weiterhin kann die Wand des Schlitzes 48 mit Zacken 54 versehen sein,
die zwischen den Nuten 50 und 52 angeordnet sind, um verschiedene Stellungen für den Drehmomentübertragungsabschnitt
28 zu ermöglichen, und zwar in einer Weise, wie weiter- unten beschrieben. Zusätzlich sind
die Seitenwände 55 des Schlitzes 48 nach außen abgeschrägt oder geneigt, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen
ist, so daß der Drehmomentübertragungsabschnitt 28 frei durch den Schlitz hindurch verlaufen
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kann.
Für den Gebrauch wird das Zahnankerende 22 in das rückwärtige Ende der Bohrung 46 am abgerundeten Ende 40
eingesetzt,und der Zahnanker 10 wird in Längsrichtung
in das Magazin 12 hineingeschoben, bis der Drehmomentübertragungsabschnitt 28 im Schlitz 48 ausgerichtet
im abgerundeten Ende 40 angeordnet ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dabei ist die Spitze 22 am
Ende des konischen Abschnittes 36 angeordnet, so daß der konische Abschnitt 36 den Zahnanker 10 daran hindert,
sich in Querrichtung aus der Bohrung heraus zu bewegen. Bei Gebrauch wird der Abschnitt 28 in die erste
Rastnut 50 geschoben, so daß bei Drehung des Magazins 12 im Uhrzeigersinne, wie in Fig. 4 gezeigt, der Abschnitt
28 in der Rastnut 50 zur Drehmitnahme festgelegt wird, wobei der Zahnanker 10 sich nicht in Längsrichtung
zum rückwärtigen oder abgerundeten Ende 40 des Magazins 12 bewegen kann, wenn er in den Kanal
des Zahnstumpfes oder des Gebisses eingeschraubt wird. Jedoch erlaubt eine abgeschrägte oder geneigte Wand
56 der Rastnut 50, daß sich der Abschnitt 28 des Zahnankers 10 nach vorne in Richtung auf den konischen Abschnitt
36 bewegt, wenn der Zahnanker eingeschraubt wird, wobei der Abschnitt 28 sich in den Schlitz 48
zwischen die Rastnuten 50 und 52 hineinbewegt und in einem der Zacken 54 für eine wechselnde Positionierung
gehalten wird.
Sobald der Abschnitt 16 des Zahnankers 10 in dem Zahnkanal eingesetzt ist, verursacht eine weitere Drehung
des Magazins 12, daß die im Durchmesser reduzierte Bruchstelle 32 durch bricht, so daß der rückwärtige
Teil des Abschnitts 16 aus dem Zahns wie gewünscht,
hervorsteht. Der Abschnitt 28 wird nun in
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die Rastnut 52 verschoben, so daß der Abschnitt 14 des Zahnankers 10 aus dem konischen Endabschnitt 36 vorsteht,
wie in Fig. 2 gezeigt wird. Dabei ist nun der Abschnitt 14 in der Position, um in einen zweiten Zahn- ·
kanal eingeschraubt zu werden, und zwar in der gleichen Art, wie im obigen beschrieben. Dabei wird wieder, sobald der Abschnitt 14 im zweiten Kanal des Zahnes festsitzt,
die im Durchmesser reduzierte Bruchstelle 30 abbrechen, so daß das rückwärtige Ende des Abschnittes
aus dem Zahn - wie gewünscht - hervorsteht. Damit ermöglicht das Magazin gemäß der vorliegenden Erfindung ein
leichtes Einsetzen der Gewindeabschnitte der Zahnanker in die Kanäle eines Zahns oder mehrerer Zähne.
Fig. 5 zeigt einen Halter 58, der mit dem Magazin 12 verbunden ist und für das Eindrehen von Hand geeignet
ist. Fig. 6 zeigt einen Handstück-Halter 60, der in ein bekanntes konventionelles Handstück von mechanischen
oder motorisch angetriebenen Geräten einsetzbar ist.
Wie in'Fig. 5, 7 und 8 gezeigt ist, umfaßt der für die
Handbetätigung dienende Halter 58 einen zylindrischen
Teil 62, der vorzugsweise gezahnt oder gerändelt ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und als Finger-Angriffsfläche
dient. Ein Bolzen 64 mit einem vergrößerten gewölbten Kopf 66 ragt mittig aus der Rückseite des zylindrischen'
Teils 62 heraus und dient für die Drehhalterung eines Fingerpositionierers 68 an der Rückseite des zylindrisehen
Teils 62, wie in Fig. 5 gezeigt. Der Frontabschnitt des zylindrischen Teils 62 hat eine rechteckige Öffnung
70, die in Verbindung mit einer Vertiefung bzw. einer Büchse 72 in Verbindung steht, die darin ausgebildet
ist und eine gewölbte Rückwand besitzt. Ein im Quer-
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schnitt rechteckiger Stift oder eine Zunge 74 erstreckt sich von der Rückwand der Vertiefung 72 und verläuft
nach außen durch die Öffnung 70, wie in Fig. 7 gezeigt.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist der rückwärtige Abschnitt des Magazins 12 durch die Öffnung 70 hindurch in der
Vertiefung 72 des Halters 58 eingerastet, so daß das abgerundete Ende 40 gegen die Rückwand der Vertiefung
72 anschlägt und der Stift 74 durch den Schlitz 48 hindurch verläuft,wobei die quadratische Öffnung 70 um den
blockförmigen Abschnitt 38 herum angeordnet ist, so daß
bei einer Drehung des Halters 58 das Magazin 12 in derselben Richtung mitgedreht wird. Dabei ist festzustellen,
daß der Stift 74 bewirkt, daß der Drehmoment übertragende Abschnitt 28 des Zahnankers 10 in Längsrichtung von
seiner hinteren Position, wie in Fig. 3 gezeigt, in eine mit der Rastnut 50 ausgerichtete Stellung bewegt wird,
wofür der Stift 74 länglich dimensioniert ist.
Wie in den Fig. 6, 9 und 10 gezeigt ist, umfaßt der Handstück-Halter für die maschinelle Betätigung einen
üblichen zylindrischen Abschnitt 76, der dazu dient, in ein übliches, bekanntes Handstück eines zahnärztlichen
Gerätes eingesetzt zu werden. Ein vergrößerter zylindrischer Frontabschnitt 78 ist einstückig mit dem
rückwärtigen Abschnitt 76 verbunden. Der Frontabschnitt 78 ist ähnlich und funktioniert in der gleichen Weise
wie der zylinderförmige Teil 62 des Halters 58 für die Handbetätigung. Dementsprechend weist die Frontfläche
des Frontabschnittes 78 eine rechteckige Öffnung 80 mit einer Vertiefung oder einer Büchse 82 auf, die
darin ausgebildet ist und eine gewölbte rückwärtige Wand besitzt. Ein im Querschnitt rechteckiger Stift
oder eine Zunge 84 reicht von der Rückwand der Vertiefung
82 aus bis durch die Öffnung 80 hindurch, wie
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am besten aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, rastet der rückwärtige Abschnitt des Magazins 12 durch die Öffnung 80 hindurch
in der Vertiefung 82 des Handstück-Halters 60 ein, so daß das abgerundete Ende 40 gegen die Rückwand der Vertiefung
82 anliegt,und der Stift 84 erstreckt sich durch den Schlitz 48, wobei die quadratische Öffnung 80 um den
blockförmigen Abschnitt 38 herum angeordnet ist und bei
einer Drehung des Handstück-Halters 60 das Magazin 12 in derselben Richtung mitgedreht wird. Auch hierbei ist
festzustellen, daß'der Stift 84 bewirkt, daß der Drehmomentübertragungsabschnitt 28 des Zahnankers
von seiner hinteren Stellung, wie in Fig. 3 gezeigt, in die mit der Rastnut 50 ausgerichtete Position bewegt
wird, wobei der Stift 84 länglich dimensioniert ist, und zwar wie der Stift 74 aus dem oben genannten
Grunde.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Erfindung jedoch
nicht auf die Ausführungsbeispiele selbst beschränkt ist.
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Claims (15)
- DR. SOLF & ZAPF PATENTANWÄLTEDR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF DIPL.-ING. CHR. ZAPFWall 27/29 56OO Wuppertal 1 Postfach 13O219 II/p/1124Bernard Weissman, 225 East 48th Street, New York, New York 10017AnsprücheZahnankermagazin zur Aufnahme eines Zahnankers, g e kennzeichnet durch einen Aufnahmekörper (34) mit einem vorderen Endabschnitt (36) und einem gegenüberliegenden rückwärtigen Endabschnitt (38,40) sowie mit Eingriffsmitteln (38) für die Drehung des Körpers (34) um seine Längsachse;einen in Längsrichtung durch den Aufnahmekörper von einer vorderen Endfläche des vorderen Abschnittes zu einer rückwärtigen Endfläche des rückseitigen Endabschnittes verlaufenden Durchgang (46) zur Aufnahme des Zahnankers (10), wobei der Durchgang mittig durch den Aufnahmekörper (34) verläuft und mit dessen Längsachse zusammenfällt sowie einen quer zur Oberfläche des Aufnahmekörpers (34) verlaufenden und mit dem Durchgang (46) in Verbindung stehenden Schlitz (48) zur Längsbewegung eines Drehmomentübertragungsabschnittes (28) des Zahnankers (10).
- 2. Zahnankermagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in einer Wand des Schlitzes (48) angeordnete Rastmittel (50,52) zur Aufnahme des Drehmomentübertragungsäbschnit-909812/0780Bernard Weissman— 2 —tes (28) des Zahnankers (10) sowie zur Verhinderung einer Bewegung desselben in Richtung auf die rückwärtige Endfläche des rückwärtigen Endabschnittes beim anfänglichen Einschrauben des vorderen Endes des Zahnankers in einen Zahnkanal, wobei das vordere Ende des Zahnankers sich nach außen von der vorderen Endfläche des vorderen Endabschnittes erstreckt, und der Schlitz (48) sich in Längsrichtung mindestens von den Rastmitteln (50,52) durch den rückwärtigen Endabschnitt (38,40) erstreckt, um dem Drehmomentübertragungsabschnitt (28) des Zahnankers zu ermöglichen, durch den rückwärtigen Endabschnitt hindurch in den Rastmitteln positioniert zu werden.
- 3. Zahnankermagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus zwei im Abstand voneinander in einer Schlitzwand angeordneten Rastnuten (50,52) bestehen, wobei der Drehmomentübertragungsabschnitt (28) des Zahnankers (10) zunächst in der dem Endabschnitt naheliegenden Rastnut (50) liegt und danach durch den Schlitz (48) zur anderen Rastnut (52) bewegt wird.
- 4. Zahnankermagazin nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß eine Rastnut (50) eine in Richtung auf die andere Rastnut (52) abgeschrägte Wand besitzt, um die Verschiebung des Drehmomentübertragungsabschnittes (28") zur anderen Rastnut zu ermöglichen.
- 5. Zahnankermagazin nach Anspruch 3 oder 4S d a d u r ch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Schlitzwand zwischen den beiden Rastnuten (50,52) mit Zacken (54) versehen ist, um unterschiedliche909812/0780Bernard Weissman-· 3 —Rastpositionen für den Drehmomentübertragungsabschnitt zu schaffen.
- 6. Zahnankermagazin nach einem oder mehreren der An-sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt (36) konisch ausgebildet ist und der Schlitz (48) im Abstand vor diesem endet, wobei der Endabschnitt (36) den Zahnanker (10) daran hindert, sich in Querrichtung nach außen zu bewegen, wenn er durch den vorderen Endabschnitt verläuft.
- 7. Zahnankermagazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Eingriffsmittel aus einem im Querschnitt quadratischen Abschnitt (38) am rückwärtigen Endabschnitt bestehen.
- 8. Zahnankermagazin nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,gekennzeichnetdurch einen Halter (58) für die von Hand betätigte Drehung des Aufnahmekörpers mit Mitteln zur Aufnahme der Eingriffsmittel seines rückwärtigen Endabschnittes.
25 - 9. Zahnankermagazin nach Anspruch 8, dadurch gekennz e i chnet, daß der Halter (58) einen Stift (74) aufweist, der zur Fortbewegung des Drehmomentübertragungsabschnittes (28) des Zahnankers (10) zu den Rastmitteln dient.
- 10. Zahnankermagazin nach einem oder "mehreren der Ansprüche 1 bis 7,gekennzeichnet durch einen Handstückhalter (60) für den motorischen Antrieb des Aufnahmekörpers z.B.909812/0780Bernard Weissmandurch einen Zahnbohrer.
- 11. Zahnankermagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstückhalter einen Stift (84) aufweist, der zur Fortbewegung des Drehmomentübertragungsabschnittes (28) des Zahnankers (10) zu den Rastmitteln dient.
- 12. Zahnanker zur Verwendung in einem Zahnankermagazin, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 11,. g e. kennzeichnet durch mindestens einen Gewindeabschnitt (14) und einen Betätigungsendabschnitt (24), die sich entlang der Zahnankerlängsachse erstrecken und mittels einer in der Dicke reduzierten Bruchstelle (30) verbunden sind,so daß nach dem Einschrauben in einen Zahnkanal die beiden Abschnitte voneinander getrennt werden können, undder Betätigungsabschnitt (24) einen in einem Winkel zur Zahnankerlängsachse abstehenden Drehmomentübertragungsabschnitt (28) aufweist.
- 13. Zahnanker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewindeabschnitte (14,16), die durch eine in der Dicke reduzierte Bruchstelle (32) verbunden sind, ausgebildet sind.
- 14. Zahnanker nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentübertragungsabschnitt (28) rechtwinklig zum Betätigungsabschnitt (24) abgebogen ist.
- 15. Zahnanker nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bruchstelle (30) zwischen dem Betätigungsabschnitt (24)909812/0780Bernard Weissmanund dem Gewindeabschnitt (14) eine größere Dicke als die zweite Bruchstelle (32) zwischen den beiden Gewindeabschnitten (14,16) besitzt.909812/0760
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