DE2837965A1

DE2837965A1 - Zentral-verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2837965A1
Application number: DE19782837965
Authority: DE
Inventors: Rolf Groenwoldt; Herbert Holz
Original assignee: Huwil Werke GmbH
Current assignee: Huwil Werke GmbH
Priority date: 1978-08-31
Filing date: 1978-08-31
Publication date: 1980-03-13

Description

Zentral-Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff das Anspruches 1.
Durch das D1-GM 1 703 769 ist eine Zentral-Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei der in zwei Reihen vertikal übereinander angeordnete Schubladen eines Schreibtisches mittels Riegelstangen verriegelt werden.
Diese Riegelstangen werden über Winkelhebel durch einzelne Verschlußstangen entgegen der Wirkung einer Feder mittels der Betätigung eines Schlüssels verschoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Zentral-Verriegelungsvorrichtung der vorbeschriebenen Art zu schaffen, bei der die Einstellung der Verschluß- oder Offenposition elektrisch erfolgt Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 7 gelöst.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Zentral-Verschlußeinrichtung geschaffen, bei der das impulsgebende Schloß unabhängig von den Riegelstangen plaziert werden kann.
Gemäß den Ansprüchen 2 und 3 werden die Riegelstangen gleichsinnig betätigt, was bei der Anwendung in Schreibtischen besonders vorteilhaft sein kann, während nach Anspruch 4 eine entgegengesetzte Betätigung der Riegelstangen erfolgt, wenn z.B. die Verriegelungsvorrichtung nach Art eines Schubstangenschlosses eingesetzt werden soll.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiie dargestellt, es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Verschlußein richtung, Fig. 2 eine Draufsicht, gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema, Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Die Verschlußvorrichtung ist ist v-orzußJswLeeCise als Einbaueinheit auf einer Grundplatte 1 montiert. Auf dieser Grundplatte 1 sind in Führungsschlaufen 2 zwei Riegelstangen 3 und 4 längsverschieblich ange--ordnet, die je einen Führungsstift 5 und -6 tragen.
Mit ihren Kulissen 7 und 8 übergreift ein Eupplungsschieber 9 die Führungsstifte 5 und 6 und ist auf diesen innerhalb der Kulissenlänge längsverschieblich.
Eine zwischen dem Führungsstift 5 bzw. 6 und einem an dem Kupplungsschieber 9 befestigten Stift 10 und 11 angeordnete Feder 12 und 13 hält die Riegelstange 3 bzw. 4 in der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsposition.
Auf dem Kupplungsschieber 9 ist eine Zahnstange 14 befestigt, in die ein Ritzel 15 eines Elektromotors 16 eingreift, der ebenfalls auf der Grundplatte 1 montiert ist.
Ebenfalls auf der Grundplatte 1 montiert sind zwei Endschalter 17 und 18, die mit Schultern 19 und 20 des Kupplungsschiebers 9 zusammenwirken.
Es ist erkennbar, daß wenn über das Schloß 21, das ein mechanisches oder elektrisches sein kann, ein elektrischer Impuls ausgelöst wird, der Motor 16 über das Relais 22 Storm erhält und anläuft. Dadurch transpotiert das Ritzel 15 mittels der Zahnstange 14 den Kupplungsschieber 9 nach rechts ( Fig. 2 ), bis die Schulter 20 über den Endschalter 18 den Stromkreis unterbricht.
Kupplung/ Mit dem Transport des schiebers 9 werden über dessen Bolzen 10 und 11, mittels der Feder 12 und 13 und den Führungsstiften 5 und 6 auch die Riegel stangen 3 und 4 von der Offenposition in die Verschlußposition verschob-en. Durch diese -kraftschlüssige Kupplung kann die Zent-r-al-Vérri-egelungsvorrichtung-bereits in Verschlußposition gebracht werden, auch wenn beispielsweise eine Schublade noch offensteht und somit die zugehörige~Rïegel-s~tang.e 3 oder -4 gehindert ist dem Zug ihrer Feder 12 oder 13 zu folgen.
Das Einrücken der Riegelstangen 3 oder 4 erfolgt also gegebenenfalls -er-st mit dem Schließen der letzten Schublade.
Umgekehrt geschieht das Verschieben der Riegelstangen 3 und 4 formschlüssig über die Kulissen 7 und 8-mittels der an dem Kupplungsschieber 9 angeordneten Führungsstifte 5 und 6, wenn der Motor 16 vom Schloß 21 her mittels eines Steuerimpulses über das Relais 23 in entgegengesetzter Drehrichtung eingeschaltet wird.
Mit dem Erreichen der Offenposition wird der Stromkreis über den Endschalter 17 mittels der Schulter 19 des Kupplungsschiebers 9 wieder unterbrochen.
Gemäß dem 1. Ausführungsbeispiel sind zwei Riegelstangen 3 und 4 angeordnet, die gleichsinnig betätigt werden. Selbstverständlich braucht auch nur eine Riegelstange 3 oder 4 angeordnet zu sein, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Je nach dem Anwendungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung kann es zweckmäßig sein, daß die. Riegelstangen und 4 einander entgegengesetzt betätigt werden, wie im zweiten Ausführungsbeispiel -Fig. 4 dargestellt.
Dazu ist der Eupplungsschieber zweiteilig 109 und 109 a ausgestaltet, wobei der Kupplungsschieber 109 mit der Riegelstange 4 und der Kupplungsschieber 109a mit der Riegelstange. 3 zusammenwirkt. Der Kupplungsschieber 109 a weist eine Kröpfung 110 auf, so daß seine Zahnstange 114 von ober her in das Ritzel 15 eingreift.
Der Aufbau und die Wirkungsweise entsprechen außerdem dem ersten Ausführungsbeispiel.
Nicht nur aus drehzahlabhängigen steuerungstechnischen Gründen, sondern auch wegen der selbsthemmenden Eigenschaften wird als Elektromotor 16 ein Getriebe-Motor verwendet, was eine Manipulation an der Verschlußvorrichtung sehr erschwert.
Leerseite

Claims

Ans sprüche zu Zentral-Verriegelungsvorrichtung, Insbesondere für Schubladen von Möbeln, die durch eine -Riegelstange versehließbar sind, welche durch ein Schloß insbesondere Zylinderschloß in die Verschluß- oder Offenposition verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß lediglich ein-en Steuerimpuls auslöst, der einen Stromkreis für einen Elektromotor ( 16 ) schließt, der über ein Ritzel ( 15 ), das mit einer Zahnstange ( i4 ) kämmt, einen mit der Zahnstange verbundenen Kupplungsschieber ( 9 3 so lange verschiebt, bis der Stromkreis durch einen Endschalter 17 ) oder ( 18 ) unterbrochen wird.
2.) Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Zahnstange ( 14 ) verbundene Kupplungsschieber ( 9 ) in der einen Bewegungsrichtung mittels einer Feder ( 12 und/oder ( 13 ) kraftschlüssig und in der anderen Bewegungsrichtung mittels eines in einer Kulisse ( 7 ) und/oder ( 8 ) geführten Stiftes ( 5 ) und/od.er ( 6 ) formschlüssig mit der Riegelstange ( 3 ) und/oder ( 4 ) verbunden ist.
3.) Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange zweiteilig ist und beide Teile ( 3 ) und ( 4 ) unabhängig voneinander über je eine Feder ( 12 ) und ( 13 ) kraftschlüssig mit dem Kupplungsschieber ( 9 ) verbunden sind.
4.) Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschieber zweiteilig ist und jeder Teil ( 109, 109a ) eine Zahnstange ( 14, 114 ) trägt, wobei der Kupplungsschieber ( 109a ) eine Kröpfung ( 110 ) aufweist, so daß die Zahnstange ( 114 ) von oben her in das Ritzel (15) eingreift.
5.) Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter ( 17, 18 ) durch an dem Kupplungsschieber ( 9 ) oder an den Kupplungsschiebern ( 109, 109 a ) angeordneten Schultern ( 19, 20 ) betätigbar sind.
6.) Zentral-Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ( 16 ) ein Getriebe-Motor ist.