DE2836531A1

DE2836531A1 - Fliessbett-verbrennungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2836531A1
Application number: DE19782836531
Authority: DE
Inventors: Arnold Porteous Pearce
Original assignee: Flameless Furnaces Ltd
Current assignee: Flameless Furnaces Ltd
Priority date: 1977-08-19
Filing date: 1978-08-21
Publication date: 1979-03-08
Also published as: JPS5455826A; LU80130A1; NO148086B; IE47243B1; US4279222A; NZ188188A; GR65343B; AU521732B2; CA1100818A; FI67619B; FI782542A; DK366278A; SE7808761L; CH624464A5; FR2406159B1; IL55392A; PT68438A; NO782809L; FR2406159A1; FI67619C

Description

10408 So/sp

Appa 5 + 4

GBSN 34814/77, 48928/77

filed Aug. 19, Nov. 24, 1977

Flameless Furnaces Limited (vormals Appa Thermal Exchanges Limited) City Wall House, 14-18 Finsbury Street, London EC2Y 9AQ

England

Fließbett-Verbrennungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fließbett-Verbrennungsvorrichtung. Sie betrifft allgemein eine derartige Vorrichtung aufweisende Öfen und Abfallverbrennung öfen. Die Erfindung ist insbesondere auf die Zuführung des im Fließbett zu verbrennenden Materials gerichtet, wobei dieses Material entweder Abfallmaterial oder Brennstoffmaterial mit niedrigem Heizwert ist, welches zu verbrennen ist mit dem Ziel seiner Beseitigung oder der Erzeugung von Wärme für einen Verwendungszweck.

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ΑΙ

Es wurde bereits eine Fließbett-Verbreimungsvorrichtung oder Fließbettfeuerung vorgeschlagen, bei welcher ein Fließbett aus körnigem. Material in einem Gehäuse oder einer Verbrennungskammer auf einer Luftdiffuseurbett-Abstützung abgestützt wird. Bei einer derartigen Vorrichtung wird das Brennstoff- oder Abfallmaterial, welches entweder zur Erhöhung der Wärme oder zu Beseitigungszwecken zu verbrennen ist, zum Fließbett zugeführt, um in diesem verbrannt zu werden. Der Sauerstoff für die Verbrennung kommt wenigstens teilweise und gewöhnlich vollständig aus der Luft, welche dem Fließbett zu dessen Fluidisierung von der Diffuseurabstützung zugeführt wird. Das Bett ist gewöhnlich aus körnigem Material gebildet, wie beispielsweise Sand oder anderem feuerfesten Material, und kann teilweise Ascherückstände aus vorangehender Verbrennung enthalten.

Der Diffuseur ist in einigen Fällen derart angeordnet, daß er sich von einer Seite des Betts zu dessen anderer Seite neigt, und die Zuführung der Fluidisierungsluft zu den verschiedenen Bereichen des Diffuseurs wird wahlweise gesteuert, um zu bewirken, daß die Bettmaterialien um eine im allgemeinen horizontale Achse zirkulieren, welche sich quer zur Neigung des Diffuseurs erstreckt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Fließbett-Verbrennungsvorrichtung zu schaffen, welche eine Einrichtung zur Zuführung des zu verbrennenden Materials zum Fließbett aufweist, wobei das Fließbett insbesondere derart angeordnet ist, daß es in der vorstehend beschriebenen Weise um eine allgemein horizontale Achse zirkuliert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Erfindungsmerkmale

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ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.

Die erfindungsgemäße Fließbettfeuerung -umfaßt also ein Gehäuse mit einer Luftdiffuseur-Abstützung zur Abstützung und Fluidisierung eines Betts aus einem körnigen Material im Gehäuse, sowie wenigstens eine Trennwand, welche sich in einer allgemein vertikalen Ebene und vertikal beabstandet von der Bettabstützung derart erstreckt, daß sie an einer Seite des Betts eine ruhige Zone aus Bettmaterial begrenzt, welche während des Betriebs unterhalb der Trennwand nicht gemeinsam mit dem während des Betriebs fluidisierten übrigen Teil des Betts fluidisiert wird, wobei die Oberseite der Trennwand unterhalb der oberen Oberfläche des Betts während des Betriebs liegt.

Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Feuerung eine Zuführeinrichtung auf, welche angeordnet ist zum Zuführen des zu verbrennenden Materials in die ruhige Zone hinein für ein Hindurchtreten von dieser Zone unterhalb der Trennwand in die während des Betriebs fluidisierte Zone hinein.

Bei einer besonders bevorzugten Anordnung weist die Feuerung zwei Trennwände auf, welche derart an gegenüberliegenden Seiten der Bettabstützung angeordnet sind, daß sie zwei derartige ruhige Zonen abgrenzen, von denen jede mit einer Einrichtung zum Zuführen des zu verbrennenden Materials in diese hinein versehen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

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I¹Xg. 1 einen schematischen Aufrißschnitt einer erfindungsgemäßen Fließbettfeuerung,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Fließbettfeuerung, gesehen von der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt IH-III aus Fig. 1,

Fig. 4- eine schematische Draufsicht der Fließbettfeuerung, gesehen von der Linie IY-IV in Fig. 1,

Fig. 5 einen schematischen Aufrißschnitt ähnlich dem in Fig. gezeigten einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform, welche ein Doppel-Fließbett enthält,

Fig. 6 eine Draufsicht, gesehen von der Linie YI-YI in Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt VII-VII aus Fig. 5?

Fig. 8 eine Draufsicht, gesehen von der Linie VIII-VIII in Fig. 5,

Fig. 9 einen Aufrißquer schnitt einer weiteren Ausführungsform, der Erfindung,

Fig.10 einen Querschnitt Z-X aus Fig„ 9,

Fig.11 eine Draufsicht, gesehen von der Linie XI-XI in Fig_o und

Fig.12 ein schematisches Flußdiagramm des Kühlwassersystems der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 9°

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Bei den verschiedenen nachstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen gemäß deiFiguren 1, 5 und 9 sind Einzelteile von ähnlicher Konstruktion oder ähnlicher Zweckbestimmung jeweils mit denselben Bezugsziffern versehen, und diese Einzelteile werden jeweils ^nur einmal beschrieben.

.Figur 1 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine er— findungsgemäße Fließbett-Verbrernungsvorrichtung oder Fließbettfeuerung. Die Fließbettfeuerung umfaßt ein Gehäuse 20, \irelches eine Verbrennungskammer 21 bildet, an deren Boden eine Luftdiffuseur-Abstützung angeordnet ist, die in der Zeichnung allgemein mit 2? gekennzeichnet ist. Der Diffuseur

22 weist eine poröse oder perforierte Oberfläche 23 auf, welche über eine Serie von Luftkammern 24 von einer allgemein mit 25 gekennzeichneten Gebläseeinrichtung mit Luft versorgt wird. Eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) ist vorgesehen zur Steuerung der Menge der zu jeder der Luftkammern 24- zugeführten Luft, so daß die Luftströmung oberhalb der Oberfläche

23 der Bettabstützung 22 gesteuert werden kann. Ein Material— bett wird in der Kammer 21 auf der Abstützung 22 abgestützt und hat ein oberes Oberflächenniveau, welches mit 26 gekennzeichnet ist. An der Oberseite der Kammer 21 ist ein Rauchabzug 27 im Gehäuse 20 vorgesehen zum Entweichen der Verbrennungsgas e .

Während des Betriebs wird das Bettmaterial durch Luft fluidisiert, welche durch die Abstützung 22 in das Material eintritt, und das zu verbrennende Material wird in das Fließbett eingeführt und innerhalb dieses verbrannt, wobei die Verbrennungsprodukte durch dea Abzug 27 entweichen. Die Verteilung der von der Oberfläche 23 zugeführten Luft wird derart gesteuert, daß das Materialbett um eine allgemein horizontale

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Achse zirkuliert, welche sich durch die Ebene der Figur 1 hindurcherstreckt. Diese Zirkulation erfolgt vorzugsweise im Gegaiuhrzeigersinn, wie aus Figur i ersichtlich, sowie derart, daß ein Strömen stattfindet, das allgemein die Länge der Oberfläche 23 herabgerichtet ist, welche sich gemäß Fig. in Richtung nach rechts in der Zeichnung herabneigt.

Längs der unteren Kante der Bettabstützung 22 ist ein Aschetrog 28 vorgesehen zum Sammeln der Asche und anderer unverbrennbarer Materialien, welche sich aus der Verbrennung im Bett ergeben. Die oben beschriebene Zirkulation des Betts unterstützt das Sammeln derartiger Materialien im Aschetrog 28.

Eine Leitwandanordnung, welche oberhalb des in Fig. 1 rechten Teils des Betts angeordnet ist und schräg nach aufwärts und weg vom Aschetrog 28 verläuft, unterstützt die Zirkulation des Betts. Die Leitwandanordnung 29 ist vorzugsweise durch eine Reihe von Wärmeaustauscherrohren gebildet, welche Wasser in einem Kühlwassersystem zwischen einem oberen Samnielrohr 30 und einem unteren Sammelrohr 31 tragen. Der übrige Teil der Kammer 21, insbesondere oberhalb des Niveaus 26, ist ebenfalls mit Wärmeaustauscher-Wasserrohren ausgekleidet, welche einen Teil des Systems bilden, wobei ein zweites unteres Sammelrohr 32 ebenfalls vorgesehen ist. Somit sind die Wasserrohre, welche sich in direktem Kontakt mit dem Material des Betts sowie auch in Kontakt mit den Rauchgasen oberhalb des Betts befinden, zum Abziehen von Hutzwärme aus dem Verbrennungsprozess zur Erzeugung von heißem Wasser oder Dampf oder irgendeinem anderen Zweck angeordnet.

Der Aschetrog 28 ist mit einer zentralen Auslaßöffnung 34-versehen, weiche ein Klappenventil 35 aufweist _t das beim

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Öffnen die Auslaßöffnung 34 in Verbindung mit einem Ascheabzugskanal 36 bringt. Die Asche zusammen mit jeglichem mitgerissenen Bettmaterial im Aschetrog 28 wird bei Einblasen von Luft durch eine Düse 36 pneumatisch durch den Aschekanal 36 befördert, was im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 5 ? A^c\ A%^,'\ "lließbett-Verbrennungsvorrichtung" derselben Anmelderin offenbart ist (Vertreter— aktenzeichen: 10330).

Wie am besten aus den Figuren 2, 3 und 4 ersichtlich, ist an jeder Seite der Bettabstützung 22 eine Trennwand 40 vorgesehen, welche sich in einer allgemein vertikalen Ebene erstreckt. Unterhalb der Trennwand 40 ist oberhalb der Oberfläche 23 eine Lücke oder ein Spalt 41 freigelassen, und die Trennwand 40 erstreckt sich in Richtung aufwärts bis zu einem Punkt, welcher gerade unterhalb des Niveaus 26 des Betts liegt, wenn dieses während des Betriebs fluidisiert ist. Das Gehäuse 20 umfaßt Kammern oder Zonen 42, welche außerhalb der Trennwände 40 angeordnet sind. Die Boden wände der Kammern 42 verlaufen vorzugsweise schräg nach unten und innen von den Seiten des Gehäuses 20 aus, so daß sie auf die Oberfläche 23 der Bettabstützung 22 auftreffen, wie mit 43 gekennzeichnet.

Die Ausbildung dieser Anordnung ist derart, daß während des Betriebs des Betts die Trennwände 40 ruhige Zonen an beiden Seiten des Fließbetts abgrenzen, welche während des Betriebs nicht fluidisiert werden. Das Bettniveau 26, welches unvermeidlich etwas angehoben wird, wenn das Bett fluidisiert wird, befindet sich oberhalb der oberen Kante der Trennwände 40, und folglich zirkulieren die Materialien oberhalb der

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Trennwände 40 in einer Sichtung quer zu der oben beschriebenen Hauptzirkulation, wie durch Pfeile 44 angedeutet. Das Bettmaterial in den ruhigen Zonen 42 zirkuliert somit auch in den Boden des fluidisierten Teils des Betts durch die Spalte 41 zurück. Die geneigten Seiten 43 unterstützen dies.

Ein Einfülltrichter 50 (Fig. 1) für zu verbrennendes Material ist am Gehäuse 20 angeordnet. Eine geeignete Dosierungseinrichtung, allgemein mit 51 gekennzeichnet, ist vorgesehen zum Fördern des zu verbrennenden Materials zu einem Einlaßkanal 52, xtfelcher allgemein mittig an der Seite der Verbrennungskammer 21 angeordnet ist. Der Kanal 52 ist an beiden Seiten ausgezweigt, um zu einem Einlaßschacht 53 an jeder Seite des Fließbetts zu führen, welcher sich in die Kammern 42 öffnet, die die ruhigen Zonen im Bettmaterial umgeben= Das zu verbrennende Material wird durch diese ruhigen Zonen abwärts in den Boden der fluidisierten Zone des Betts ge= tragen, was durch die oben beschriebene Querzirkulation er= folgte Somit ist ersichtlich, daß das zu verbrennende Ma= terial in den Boden des Betts hineingetragen wird mit dem Ergebnis, daß sehr wenig unverbranntes Material jemals die Oberfläche des Betts beim Betrieb erreicht, und somit wird ein Entweichen von leichten unverbrannten Materialien in die Kammer 21 oberhalb des Betts praktisch ausgeschlossen» Die Auslässe 53 sind zu diesem Zweck vorzugsweise abwärts geneigt, wie in"den Zeichnungen dargestellt»

Das Gehäuse 20 weist vorzugsweise x-jie dargestellt einen Luftmantel 60 auf, welcher einen Teil des Eohrsystems zwischen dem Gebläse 25 und den Diffuseur-Luftkammern 24 bildet» Die

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Ausbildung dieser Anordnung ist derart,daß die Luft vom Gebläse 25 in den Luftmantel 60 an einem Punkt 61 eintritt, nach links aufwärts in Figur 3 strömt, über die Decke der Kammer 21 weiterströmt, danach an der in Fig. 3 rechten Seite herabströmt in einen Raum 62 unterhalb der Luftkammern 24- und danach durch geeignete Steuerventile hindurch in die Luftkammern 24- des Diffuseurs. Somit unterstützt die Luftzirkulation das lühlen der Konstruktion der Verbrennungskammer und gewinnt von dieser wieder Wärme zurück und leitet diese in das Bett zurück.

Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich ein Zitfeig 70 der Leitwandanordnung 29 über der Oberfläche des Betts, wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt. Abgase, welche die Oberfläche 26 des Betts während des Betriebs verlassen, strömen an beiden Seiten des Leitwandabteils 70 herum durch mit 71 in Fig. 5 gekennzeichnete Spalte, unter Leitwänden 72 in den oberen Teil der Kammer 21, um durch den Eauchabzug 27 auszutreten. Dieser beschwerliche Pfad für die Rauchgase unterstützt das Verhindern, daß leichte und flüchtige Materialien die Verbrennungseinrichtung verlassen, bevor sie vollständig verbrannt worden sind.

Der Leitwandteil 70 ist vorzugsweise ein Teil des Wärmeaustauschersystems und unterstützt das Abziehen von Mutzwärme aus dem Verbrennungsprozess. Ferner können die Trennwände ebenfalls beide als luftgekühlte oder wassergekühlte Wände ausgebildet sein, was zum Abziehen von nützlicher Wärme aus dem Verbrennungsprozess beiträgt.

Außerdem können Wärmeaustauscherrohre in den fluidisierten Teil des Betts eingetaucht sein, wie mit 73 in Fig. 1 gekenn-

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zeichnet, wobei die Wärmeaustauscherrohre 73 mit dem Wärmeaustauscher system verbunden sind«,

Luftdüsen 74 können in der Kammer 21 oberhalb des Leitwandteils 70 vorgesehen sein, um diesen von jeglicher Flugasche oder anderen Verbrennungsprodukte:n._: welche eich dort absetzen könnten, freizuhalten.

Die Figuren 5 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, welche der oben beschriebenen ähnlich ist, wobei jedoch ein weiteres Fließbett zwischen dem Zuführkanal 18 der oben beschriebenen Ausführungsform und den Zufuhrauslassen 53 in die ruhigen Zonen in den Kammern 42 zwischengeschaltet ist»

Dieses weitere Fließbett wird als Erimär-Fließbett bezeichnet im Gegensatz zum unteren Fließbett, welches in diesem Zusammenhang als Sekundär-Fließbett bezeichnet wird., Das Primär= Fließbett umfaßt eine Luftdiffuseurbett-Abstützung 22A, welche andererseits ähnlich der Luftdiffuseur-Abstützung 22 ist* Die Bettabstützung 22A neigt sich in entgegengesetzter Eich= tung wie die Bettabstützung 22 zu einem Aschetrog 28A herab„ Vom Gebläse 25 wird Luft zur Bettabstützung 22A zugeführt, um das körnige Material zu fluidisieren, welches auf dieser bis zu einem Niveau 26A ein Bett bildete

Wie am besten aus Fig« 6 ersichtlich, weist der Aschetrog 28A ein Ventil 80 in der Form eines Stöpselventils an beiden Enden auf, welches beim Öffnen ermöglicht, daß Material aus dem Frimärfließbett vom Aschetrog 28A in entsprechende Bereiche 81 herabfällt und von dort zu den Auslässen in die die ruhigen Zonen enthaltenden Kammern 42 an beiden Seiten

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des Sekundärfließbetts. Die Kammer, welche das Erimärfließbett enthält, ist durch Seitenwände 82 "begrenzt, welche an einer oberen Kante 83 enden und Durchlässe freilassen, durch welche Verbrennungsgase aus dem Brimärfließbett hindurchtreten können hinab und in die Kammer 21 unterhalb der Leitwände 72 hinein, um sich mit den Verbrennung sgasen zu vermischen, die das Sekundärfließbett verlassen.

Luft zum Zuführen zu den Luftkammern des Ecimärfließbetts 22A wird aus dem Luftmantel 60 herausgelassen über ein Steuerventil 85 (Fig. 8) zum Einführen in einen Windkasten 86, welcher zum Versorgen der Luftkammern mittels Steuereinrichtungen vorgesehen ist. Die ]?unktionsweise des Erimärfließbetts kann derart sein, daß es um eine horizontale Achse zirkuliert, die durch die Ebene der 3?ig. 5 hindurch tritt, wie oben beschrieben, oder sie kann derart sein, daß es ein=· fach fluidisiert wird.

Es ist beabsichtigt, daß das Rrimärfließbett derart arbeiten sollte, daß es teilweise das Material verbrennt, welches durch den Zuführkanal 18 in es hineingeführt wird, wonach die Verbrennung im Sekundärfließbett vervollständigt wirdo Zusätzliches zu verbrennendes Brennmaterial oder Abfallmaterial kann direkt in das Sekundärfließbett hinein zugeführt wer·= den über die ruhigen Zonen des Betts, welche in den" Kammern 42 enthalten sind, und zwar mittels zusätzlicher Einlaßkanäle 84.

Durch Vorsehen des Brimärfließbetts wie oben erläutert, ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit noch weiter zu eliminieren.

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daß unverbranntes Material die Oberfläche des Sekundärfließbetts verläßt, da das in das Sekundärfließbett eintretende Material bereits teilweise verbrannt ist, wobei es im Primärfließbett ein Pyrolysestadium durchlaufen hat, und die meisten flüchtigen Materialien bereits in Gasfom ausgebrannt sind.

Eine derartige Anordnung ist besonders geeignet für das Verbrennen von Abfallmaterial, welches organische Materialien enthält, die insbesondere einen hohen Fettgehalt haben, oder alternativ zum Verbrennen von Materialien mit einem hohen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen.

Die Figuren 9> 10 und 11 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Fließbetts, welche der in Fig. 1 gezeigten allgemein, ähnlich ist, jedoch dieser gegenüber in einem vertikalen zylindrischen Gehäuse angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 90 als Wassermantel ausgebildet, wobei es einen Doppelmantel zum Umschließen der Kammer 21 aufweist. Ein Rruchabzug 91 für die Verbrennungsgase ist an der Seite der Kammer angeordnet und von der Oberfläche des Fließbetts durch eine vertikale Trennwand 92 getrennt. Der Einlaß 93 für den Brennstoff oder das zu verbrennende Material kann, wie dargestellt, in einen zentralen Bereich des Fließbetts zwischen den Trennwänden 40 hineinführen oder er kann gegabelt sein, um in die ruhigen Zonen in den Kammern 42 an beiden Seiten des Fließbetts hineinführen, wie im Zusammenhang mit den vorangehenden Ausführungsformen beschrieben.

Die Trennwände 40 umfassen bei dieser Ausführungsform Wasserrohre, welche sich zwischen gegenuberlxegenden Seiten des Wassermantels des Gehäuses 90 erstrecken, wie dies bei der Leitwand-

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anordnung 29/70 der Pall ist. Zusätzliche Wärme kann von den Verbrennungsgasen abgezogen werden mittels fingerhutartigen Vorsprüngen 94 an der Innenwand des Gehäuse-Wassermantels 90 sowie zusätzlichen Wasserrohren 95Ί welche sich in einer rostartigen Formation quer über den oberen Teil der Verbrennungskammer erstrecken. Zusätzliche Wasserrohre 96 können sich von gegenüberliegenden Seiten des Wassermantel-Gehäuses 90 durch den fluidisierten Teil des Betts erstrecken*

In sonstiger konstruktiver Hinsicht sowie hinsichtlieh der Funktionsweise ist die in den Fig. 9₅ 10 und 11 gezeigte Ausführungsform genau ähnlich der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausbildung der Erfindung.

Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Wasserzirkulation durch den Wassermantel des' Gehäuses der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 11.

Der obere Teil des Wassermantels des Gehäuses 90 ist mittels eines Eohres 100 an den oberen Teil eines vertikalen Wasserspeicher-Z'ylinders 101 angeschlossen. Heißes Wasser und Dampf können aus dem Speicherzylinder 101 mittels eines Sohran-Schlusses 102 an dessen oberem Ende abgezogen werden. Entsprechend wird kondensiertes Wasser zum Boden des Zylinders 101 mittels eines Rückführrohrs 103 zurückgeführt gemeinsam mit jegUchem notwendigen Ausgleichswasser, welches mittels eines Rohranschlusses 104 zugeführt wird.

Aufgrund der unterschiedlichen Dichte des Wassers bei verschiedenen Temperaturen bestehen sehichtförmige Lagen von Wasser unterschiedlicher Temperaturen im Zylinder 101, und eine Serie von Rohren 105 bis 108 mit zugehörigen Ventilen sind längs der vertikalen Richtung des Speicherzylinders vorgesehen. Die Rohre 105 bis 108 sind mittels eines Wählventils

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109 an eine Pumpe 110 zur Zuführung von Wasser zum Wassermantel des Gehäuses 90 angeschlossen. Ein Bypass mit einem geeigneten Steuerventil ist vorgesehen zwischen der unteren Einlaßverbindung zum Wassermantel und einem oberen Teil, um zu ermöglichen, daß das Fluid im Wassermantel während der AnIaufvorgänge zirkuliert oder ohne Zirkulation durch den Zylinder 101.

Während des Betriebs kann die Temperatur des Wassers, welches vom Zylinder 101 zum Boden des Wassermantels zugeführt wird, mittels des Ventils 109 gewählt werden, und somit kann ehe feine Steuerung hinsichtlich der Temperatur des in den Wassermantel eintretenden Wassers und somit auch der Wärmemenge vorgenommen werden, welche zu jedem Zeitpunkt während der Verbrennung vom Fließbett abgezogen wird. Auf diese Weise kann eine feine Steuerung der Bettemperatur vorgenommen werden.

Im Falle der Ausführungsform gemäß den Figuren 9₅ 10, 11 und 12, bei welcher das Fließbett in einem im wesentlichen metallischen Druckgehäuse eingeschlossen ist, sind Einrichtungen zum Betreiben der Fließbetten bei merklich oberhalb des Atmosphärendrucks liegenden Drücken verfügbar. Somit können die Gase, welche die Anlage bei 91 oder an jeder anderen geeigneten Stelle verlassen, dazu verwandt werden, einen Rückdruck von äußeren Einrichtungen zu überwinden, welche an die Anlage angefügt sind, oder alternativ um eine Gasturbine oder ähnliche Einrichtung anzutreiben, welche einen Teil der Anlage bildet.

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Claims

A η s ρ r .U c h e

/Iy l^rlie^:?bett-Verbrenrmixgsvorriehtuiig, g e k e η α-zeichnet durch ein Gehäuse (20, :··0) üiit einer Luftdiffuseurbetfc-Absttitsung (2 ) zum. Abstütsen unö. jTj.uidis i er en eines Bee be aus körnigem Material im Gehäuse (2C,^:.iö) sowie wenigstens eine Trennwand (4-G), welche sich in einer allgemein vertikalen Ebene und vertikal beabstandem von der Bettabstützung (2 ) derart erstreckt, daß sie an einer Seite des Betbs eine ruhige Zone (42) von Bettinaterial begrenzt, welche während des Betriebs unterhalb der Trennwand nicht gemeinsam mit dem während des Betriebs fluidisierten übrigen Teil des Betts fluidisiert wird, wobei die Oberseite der Trennwand (40) derart oberhalb der oberen Oberfläche (■-:'6) des Betts im Betrieb liegt, daß Material aus dem fluidisierten Bett über die Trennwand (40) in die ruhige Sone (42) hineinfließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung zum Zuführen von zu verbrennendem Material in die ruhige Zone (42) hinein für ein Hindurchtreten von dieser Zone (42) unter der Trennwand (40) in die während des Betriebs fluidisierte Zone hinein.

■j. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e η η a e i c hn e t durch zwei Trennwände (40), welche derart an gegenüberliegenden Seiten der Bettabstützung (22) angeordnet sind, daß sie zwei ruhige Zonen (42) abgrenzen, von denen jede mit einer Einrichtung ziim Zuführen von zu verbrennendem Material in diese hinein versehen ist.

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4-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ;>, g ek e η η ζ e i eh net durch Einrichtungen zum wahlweisen Steuern der Zufuhr von Luft zur Diffuseurbett-Abstützung (Γ2;, wobei ein durch diese abgestütztes Bett in verschiedenen Bereichen zu unterschiedlichen Ausmaßen fluidisierbar ist derart, d-*3 es veranlaßt wird, um eine horizontale Achse zu zirkulieren.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch

G e k e η η ζ e i c h ne t, daß die Diffuseurbett-Abstützung (22) planar und im Grundriß allgemein rechteckig ist lind derart angeordnet ist, daß sie sich von einer liante zur gegenüberliegenden Kante abwärts neigt, und ein Aschetrog (28) längs der gegenüberliegenden Kante vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch p? dadurch g e k e η η-

z e ich net, daß der Aschetrog (28) eine Ascheabzugseinrichtung aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ascheabzugseinrichtung ein wahlweise betätigbares Klappenventil (35) zur Steuerung der Asche-Abzugsmenge aus dem Aschetrog (28) sowie eine pneumatische Fördereinrichtung (36, 57) zum Wegbefördern der Asche von Stromab des Klappenventils (55) aufweist.

8= Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7> dadurch gekennz eichnet, daß die Zuführeinrichtung einen Einfülltrichter (50) ^ιnd eine Fördereinrichtung (51) aufweist, welche das Material vom Einfülltrichter (50) zu einem zweigeteilten ivanal- (52) trägt, der zum Zuführen des zu verbrennenden Materials zu den zxvei ruhigen Zonen (52) angeordnet ist.

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BAD ORIGINAL

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -bis 8, ;- e k e η nzeichnet durch eine Leitwandanordnung (29), Vielehe derart angeordnet ist, daß sie über der Oberfläche eines Teils des Betts aus körnigem Material liegt, welches auf der Luftdiffuseurbett-Abstützung (22) abgestützt ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9_? dadurch g e k e η η-

z e i c h Ii e t, daß die Leitwandanordnung (29) derart angeordnet ist, daß sie sich oberhalb des übrigen Teils des Betts aus körnigem Material fortsetzt, welches auf der Luftdiffus eurbett-Abstützung (22) abgestützt ist, und einen Labyrinthpfad in dem Gehäuse (20, 90) für die Verbrennungsgase bildet, welche das Bett während des Betriebs verlassen.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) mit einem Luftkühlmantel (60) versehen ist und Einrichtungen vorgesehen sind zum Zirkulieren der zur Diffusionsbett-Abstützung (22) zugeführten Luft durch den Luftkühlmantel (60) zum Vorwärmen dieser Luft.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,gekennz eich net durch Wärmeaustauschelemente (70, 94-, 95)» welche derart angeordnet sind, daß sie mit den Verbrennungsgasen in Kontakt stehen, Vielehe das während des Betriebs fluidisierte Bett verlassen, zum Abziehen von Verbrennungswärme aus der Feuerung.

13- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch Wärmeaustauschelemente (73» 96), welche derart angeordnet sind, daß sie in dem während des Betriebs fluidisierten Bett liegen, zum Abziehen von Verbrennungswärme aus der Feuerung.

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BAD ORIGINAL

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi. 10, dadurch gekennz eichnet, daß das Gehäuse (90) mit einem Wassermantel versehen ist zum Kühlen dieses und zum Abziehen von Verbrennungswärme aus der Feuerung.

15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 14, g ek e η η ζ eichnet durch eine weitere Luftdiffuseurbett-Abstützung (22A) , welch-3 in einer mit dem Gehäuse (20) in Verbindung stehenden Kammer angeordnet ist zur Abstützung und Fluidisierung eines weiteren Betts aus körnigem Material in der Kammer, wobei die Kammer versehen ist mit einer Einlaßeinrichtung (18) für das Eintreten des zu verbrennenden Materials in das weitere Fließbett zur Vorverbrennung in diesem sowie einer Auslaßeinrichtung (28A) zum Zuführen des teilweise verbrannten Materials zu den ruhigen Zonen (42).

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η nz e ichnet, daß die Auslaßeinrichtung (28A) aus der Kammer mit Zuführsteuerungs-Ventileinrichtungen (80) versehen ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennz eichnet, daß das Gehäuse (90) als im Querschnitt zylindrisches Druckgefäß ausgebildet ist derart, daß die Feuerung bei Drücken oberhalb des umgebenden Atmosphärendrucks betreibbar ist=

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