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Elektrische Kaffeemaschine
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem,
eine beheizte Stellfläche für eine Kaffeekanne aufweisenden Gehäusesockel.
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Bei bekannten Kaffeemaschinen dieser Art weist die Oberseite des Gehäusesockeis
eine Öffnung auf, gegen deren Unterseite eine von lunten beheizte metallische Warmhalteplatte
gesetzt ist. Hierdurch ergibt sich ein niedriger, die Warmhalteplatte umgebender
Rand, der die Kaffeekanne gegen ein leichtes Herunter gleiten vom Gehäusesockel
sichert. Diese Sicherung ist jedoch nicht ausreichend, um nicht besondere Vorsicht
erforderlich zu machen, wenn eine Kaffeemaschine, insbesondere mit voller Kaffeekanne,
z.B. aus einem Raum in einen anderen, getragen wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf gabe zugrunde, eine
Kaffeemasch.ine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Kaffeekanne
besser gegen ein Herunterfallen vom Gehäusesockel gesichert ist,
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen die Stellfläche und die Eaffeekanne
seitlich umgebenden, mit dem Gehäusesockel verbunden und sich nach oben von diesem
weg erstreckenden Kannenmantel. Dieser Kannenmantel erstreckt sich vorzugsweise
bis zur Oberkante der Kaffeekanne und kann einstückig mit dem GehäusesoX'çel ausgebildet
sein, so daß die Kaffeekanne von oben in an hineinstellbar ist. Diese sehr feste
Halterung der Kafleekanne am Gehäusesockel ist insbesondere bei Kaffeemaschinen
von Vorteil, bei denen der Frischwasserbehälter einschließlich der Steig leitung
und dem Kaffeefilter von dem Gehäusesockel abnehmbar sind, wie dies z.B. aus der
DE-AS 22 34 628 und der DE-AS 19 44 578 ekamlt ist. Derartige Kaffeemaschinen sind
besonders geeignet, den Bruhvorgang in der Küche durchzuführen und anschließend
alle über flüssigen Teile abzunehmen und den Gehäusesockel als Warmhalteplatte allein
mit der daraufstehenden Kaffeekanne in das Esszimmer zu tragen.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann der Kannenmantel jedoch
auch abnehmbar ausgebildet und mit dem Gehäusesockel verriegelbar sein, wobei als
Verriegelungsmittel ein Schnappverschluß, der den Kannenmantel beim Auf setzen automatisch
verrastet und der durch Drücken eines Knopf es wieder gelöst werden muß, aus Sicherheitsgründen
besonders zweckmäßig erscheint. Jedoch kann die Verriegelung auch auf andere Weise,
z.B. durch Drehen der Kanne und damit des Karnienmantels mittels des iiandgriffes
erreicht werden Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Kannenmantel thermisch
isolierend ausgebildet, wozu er möglichst weitgehend gegen den Durchzug von Konvektionsströmungen
geschlossen ist.
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Der Kannengriff kann durch eine seitliche Öffnung des Kannenmantels
ragen und dabei so ausgebildet sein, daß er diese
Öffnung möglichst
weitgehend wieder verschließt Besonders vorteilhaft ist dabei ein Kannengriff, der
durch eine relativ kleine Öffnung im oberen Bereich des Kannenmantels dringt und
außen freitragend nach unten ragt. Jedoch kann ein derartiger Griff aneh oben über
den Kannenmantel greifen. Ein Teil des Kannenmantesl oder der ganze Kannenmantel
können von oben über die Kanne gestülpt sein und dabei gleichzeitig zur Bildung
eines Deckels für Kaffeekanne und Kannenmantel nadel obenhin verschlossen sein.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäße Kaffeemaschine;
Fig. 2 eine Drauf sieht auf die Kaffeemaschine gemäß Figur 1, wobei der Frischwasserbehat
lt er einschließlich daran gelagertem Kaffeefilter und angebauter Steigleitung für
das Brühwasser abgenommen s ind; Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab einen Schnitt
im wesentlichen entlang der Linie III-III in Figur 1; Fig. 4 eine Ansicht von rechts
in den Figuren i und 2 gesehen, wobei der Frischwasserbehälter mit dem daran angebauten
Kaffeefilter und die Saffeekanne entnommen sind; Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform
in vergrößertem Maßstab als ausschnittsweiser vertikaler Schnitt durch den oberen
Rand des Kannenmantels mit eingesetzter Kaffeekanne;
Fig. 6 eine
weitere abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend dem der Figur
5; Fig. 7 in einer ausschnit4weisen perspektivischen, vergrößerten Darstellung die
Durchführung eines abgewandelten Kannengriffes durch den ICannenmantel; Fig. 8 und
9 in Ansichten entsprechend der der Fig.
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4 weitere abgewandelte Ausführungsformen.
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Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte elektrische Saffeemaschine
weist einen Gehäusesockel 2 auf, auf den ein Frischwasserbehälter 4 mit angebautem
Kaffeefilter 6 und eingebautem, nichtdargestelltem Steig- und Überlaufrohr abnehmbar
aufgesteckt ist. Dabei ist die Steigleitung über einen Steckanschluß 8 des Gehäusesockels
und ein nichtdargestellter Wasserablauf des Frischwasserbehälters 4 über einen Steckanschluß
10 mit einem im Gehäuse sockel 2 untergebrachten elektrischen Durchlauf erhitzer
verbunden, der eine in üblicher Weise im Gehäusesockel angeordnete, als Stellfläche
für eine Kaffeekanne 12 dienende Warmhalteplatte 14 beheizt. Vom Gehäusesockel 2
erstreckt sich ein die Warmhalteplatte 14 umgebender, einstüclcig mit dem Gehäusesockel
2 ausgebildeter Kannemnantel 16 so weit nach oben, daß er in der Höhe der auf der
Warmhalteplatte 14 stehenden Kaffeekanne endet. Die Kaffækanne 12 besitzt einen
Kannengriff 18, der durch einen sich vom oberen Rand des Kannenmantels 16 nach unten
erstreckenden Griffaussehnitt 20 des Kannenmantels 16 nach außen ragt und einen
sich entlang der Kaffeekanne erstreckenden Dichtungsblock 22 aufweist, der knapp
in den Griffaussehnitt 20 paßt und diesen bei eingesetzter Kaffeekanne weitgehend
verschließt.
Figur 5 zeigt in einem Schnitt durch den oberen Rand
des Kannenmanteis 16 eine Weiterbildung, wobei an der Innenseite des Kannenmantels
16 in dessen oberstem Bereich eine elastische Dichtungslippe 26 befestigt ist, die
mit der eingesetzten Kaffeekanne 12 aus Glas zusammenwirkt, um den die Kanne umgebenden
Ringraum 28 gegen das Abfließen von warmer Luft zu verschließen und damit die thermische
Isolierung zu verbessern. Ein Kannendeckel 30 bedeckt in üblicher Weise die Kaffeekanne.
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Bei der afeiteren abgewandelten Ausführungsform gemäß Figur 6 ragt
ein Kannenmantel 616 ein Stück höher nach oben als die auf der Waimhalteplatte stehende
Kaffeekanne 612. Ein auf der Kaff eekanne 616 zentrierter Kannendeckel 630 greift
über die Kaffeekanne hinaus und liegt auf dem Eannenmantel 616 lose auf. Wird die
Kaffeekanne aus dem Kannenmantel 616 herausgehoben, so wird der überstehende Kannen
deckel 630 mit der Kaffeekanne herausgehoben.
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Figur 7 zeigt einen abgewandelten Kannengriff 718, der sich vom oberen
Rand einer Kaffeekanne 612 nach außen erstreckt und dann frei nach unten auskragt.und
der daher nur eine relativ kleine Durchtrittsöffnung 620 im Kannenmantel 616 erfordert,
wodurch wiederum die thermische Isolierung verbessert wird. Bei der abgewandelten
Ausführungsform gemäß Figur 8 ist der Kannenmantel in einen mit einem Gehäusesockel
802 einstückig ausgebildeten unteren Kannenmantel 816 und einem von oben über die
Kaffeekanne gestülpten halben Kannenmantel 817 geteilt, wobei die beiden Kannenmantelhälften
816 und 817 sich jeweils über die Halbe Höhe der Kaffeekanne erstreifen und aufeinander
aufsitzen und der Kannenmantel 817 nach oben kappenartig verschlossen ist und als
Dekkel für den gesamten Kannenmantel und die Kaffeekanne dient.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 schließlich ist ein kappenartiger
I(annenmantel 917 von oben über eine Kaffeekanne stülpbar und mittels Rasteinrichtungen
940 an einem Gehäusesockel 902 lösbar verriegelbar. Zur Verriegelung des warmhaltehaubenhartigen
Kannenmantels 917 am Gehäusesockel 902 können auch bajonettverschlußartige Elemente
vorgesehen sein, die durch Drehung von Kaffeekanne zusammen mit dem Kannenmantel
in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden.
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10 Patentansprüche 9 Figuren