DE2836001C2 - Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strangmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strangmaterial

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DE2836001C2
DE2836001C2 DE19782836001 DE2836001A DE2836001C2 DE 2836001 C2 DE2836001 C2 DE 2836001C2 DE 19782836001 DE19782836001 DE 19782836001 DE 2836001 A DE2836001 A DE 2836001A DE 2836001 C2 DE2836001 C2 DE 2836001C2
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DE19782836001
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Ludwig 6120 Michelstadt Lang
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Lang Thomas Peter Dipl-Wirtsch-Ing 6120 Mich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strangmaterial nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 26 26 202 ist eine solche Kaltbiegevorrichtung bekannt, bei welchem aui dem Umfang des Biegeformstücks verteilt mehr als eine Klemmfläche mit unterschiedlicher Form der Rillen vorgesehen sind. Mit der Drehstellung des Biegeformstückes können die unterschiedlichen Klemmflächen in Arbeitsstellung gebracht werden. Um bspw. Rohre mit aufgeweitetem Vorderende oder ohne gerade Zwischenlängen zwischen einzelnen Rohrbögen mit ein und demselben Biegeformstück verformen zu können, muß dabei der Nachteil in Kauf genommen werden, daß nur über einen begrenzten Winkel gebogen werden kann, da die jeweils folgende Klemmfläche beim Biegevorgang in den Einzugsbereich des Rohres gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer KaItbiegevorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung, die auch zum Biegen in einem Biegewinkelbereich von bis zu wenigstens 180° geeignet ist, ohne daß ein Austausch von Vorrichtungsteilen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst. Mit der Erfindung ist es möglich, wnn beispielsweise Klemmbacken und Gegenklemmbacken je zwei Rillen unterschiedlicher Weite und das Biegeformstück eine Umfangsnut mit einer Weite hat, die der Weite der einen Rille entspricht, Strangmaterial, wie Rohre mit ein und demselben Durchmesser, aber aufgeweiteten oder nicht aufgeweiteten Enden mit einem bestimmten Krümmungsradius über Winkelgrade von mehr als 180° zu biegen. In der einen Drehlage des Klemmbackens und des Gegenklemmbackens arbeitet nämlich beispielsweise jeweils diejenige Rille der Backen mil der Umfangsnut des Biegeformstückes zusammen, die sich in ihrer
Weite entsprechen, während in der anderen Drehlage des Klemmbackens und des Gegenklemmbackens die Rillen mit gegenüber der Weite der Umfangsnut vergrößerten Weite zusammenarbeiten; in der ersten Drehstellung der Backen kann Strangmaterial einer bestimmten Stärke gebogen werden, während in der zweiten Drehstellung der Backen Strangmaterialien mit an sich gleicher Stärke, aber mit aufgeweitetem Ende, mit welchem es eingespannt wird, gebogen werden können. Durch Verdrehen von Klemmbacken und Gegenklemmbacken um ihre eigenen Achsen können also in diesem Falle beispielsweise nicht aufgeweitete und aufgeweitete Rohre abwechselnd gebogen werden, ohne daß Teile ausgetauscht werden müssen. Der Teilewechsel ist auch entbehrlich, wenn Strangmaterial abschnittsweise mit anomalen Biegungen wie Krümmungen ohne gerade Zwischenlängen versehen werden soll; dann kann die jeweils zusätzliche Rille von Klemmbacken und Gegenklemmbacken der Form dieser anomalen 20 Biegung entsprechen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 a in Draufsicht das Biegeformstück mit Klemmbacken der Kaltbiegevorrichtung,
Fig. Ib eine Ansicht des Biegeformstückes von Fig. Ia gemäß Ib,
F i g. 2a den Gegenklemmbacken in Draufsicht analog zur Draufsicht von F i g. 1 a, und
Fig.2b eine Ansicht des Gegenklemmbackens von Fig.2agemäß Ha.
Die Kaltbiegevorrichtung bzw. die Vorrichtung zum Kaltbiegen weist in an sich bekannter Weise ein Biegeformstück 1 mit in Draufsicht im wesentlichen hufeisenförmiger Umfangsnut 2, einen an dem Biegeformstück 1 angeordneten Klemmbacken 3 und einen auf einem Halter 7 gehaltenen Gegenklemmbacken 4 auf. Das Biegeformstück 1 wird während des Biegevorganges um seine Drehachse D gedreht. Bei der Drehbewegung wird der auf dem Biegeformstück 1 angeordnete Klemmbacken 3 mitgenommen. Bei der Drehung wird ferner der mit dem Klemmbacken 3 die Einspannvorrichtung für das Strangmaterial bildende Gegenklemm-, backen 4 mit der Drehbewegung mitgeführt. Das Strangmaterial ist aufgrund von in Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 vorgesehenen Rillen 5 bzw. 6 eingespannt. Die Rille 5 verläuft in der in den Fig. la und Ib dargestellten Arbeitsstellung des Klemmbäkkens 3 einseitig in Verlängerung der hufeisenförmigen Umfangsnut 2 des Biegeformstückes 1. Das zu biegende Strangmaterial wird in der Biegeebene Z(in F i g. 1 b aus der Blattebene austretend) der Kaltbiegevorrichtung so zugeführt, daß es teilweise in die Umfangsnut 2 und mit dem jeweils vorne liegenden Abschnitt in die Rille 5 zur Einspannung zu liegen kommt. Der Gegenklemmbakken 4 wird zur Einspannung des Strangmaterials seitlich, beispielsweise mit Hilfe einer Nut-Feder-Führung so auf den Klemmbacken 3 zugestellt, daß in der in den Fig. la und Ib dargestellten Arbeitsstellung des Gegenklemmbackens 4 die Rille 6. die im Durchmesser der Rille 5 des Klemmbackens 3 entspricht, genau zu der Rille 5 ausgerichtet liegt und das Strangmaterial somit in den Rillen 5 und 6 eingespannt ist. Dann kann der Biegevorgang durch Drehen des Biegeformstückes 1 und Mitschwenken der Einspannvorrichtung vollzogen werden, wobei dem Strangmaterial eine der Krümmung der Umfangsnut 2 des Biegeformstückes 1 und der Rillen 5,6 von Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 entsprechende Krümmung über eine durch den Dreh-
bereich des Biegeformstückes 1 bestimmte Länge gegeben wird. In den in den Figuren dargestellten Arbeitsteilungen von Klemmbacken 3 und Gegenklemmbakken 4 kann ersichtlich in den Rillen 5 und 6 nur solches Material wirksam eingespannt werden, welches in seinem Außendurchmesser dem Durchmesser der Rillen 5 und 6 entspricht
Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 sind nun jeweils in etwa zylinderförmig und jeweils um eine Achse A bzw. A.', die parallel zur Biegeebene Z oder in dieser liegt, an dem Biegeformstück 1 bzw. dem Halter 7 mit Hilfe von Gleitlagerzapfen 8 bzw. 9 gelagert. Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 werden jeweils seitlich in eine entsprechende Aussparung des Biegeformstückes 1 bzw. des Halters 7 eingeschoben und stirnseitig mit Hilfe eines Scheibensegmentes 13 bzw. 14, die auf die jeweilige Außenfläche von Biegeformstück 1 bzw. Halter 7 aufgeschraubt sind, gehalten und in ihrer Drehbewegung geführt
Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel außer der Rille 5 bzw. 6 je eine weitere Rille 5' bzw. 6' mit von den erstgenannten Rillen 5,6 abweichendem Querschnitt auf, der beispielsweise dem Außenquerschnitt eines aufgeweiteten Endes des zu biegenden Strangmaterials entspricht.
Soll nun — nach der in den Figuren dargestellten Arbeitsstellung der Backen — ein Strangmaterial, beispielsweise ein Rohr mit einem solchen aufgeweiteten Ende gebogen werden, so werden Klemmbacken 3 und Gegenklemmbacken 4 mit Hilfe von ihnen jeweils zügeordneten hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Anordnungen 10 bzw. 11 um einen solchen Winkel gedreht, daß die Rillen 5' bzw. 6' einander gegenüber in der Biegeebene Z in Arbeitsstellung liegen. Zu diesem Zweck können die Kolben-Zylinder-Anordnungen 10 bzw. 11, wie am Beispiel der Fig.2b veranschaulicht, über ein Gleitlager 12 am Biegeformstück 1 bzw. dem Halter 7 ausschwenkbar gelagert sein und über ein Gelenkstück 15 am Außenumfang des Klemmbackens 3 bzw. des Gegenklemmbackens 4 angreifen. In Fig. 2b ist die erste Arbeitsstellung des Gegenklemmbackens 4 mit der zugeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung U in ausgezogenen Linien und die zweite Arbeitsstellung, teilweise weggebrochen, in strichpunktierten Linien angedeutet. Vi
Die Kaltbiegevorrichtung ist ersichtlich auch ausführbar bei Klemmbacken und Gegenklemmbacken mit mehr als je zwei Rillen, wobei z. B. entsprechende Rillen auch an die Erfordernisse anomaler Biegungen von Strangmaterialabschnitten angepaßt sein können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strangmaterial wie Rohren, Stangen, Profilen od. dgl, mit einem drehbaren Biegeformstück, das eine dem Querschnitt des Strangmaterial angepaßte Umfangsnut und mit mehreren, unterschiedlichen Querschnitten des Strangmaterials angepaßten Rillen versehene Klemmflächen aufweist, und mit einem Gegenklemmbacken, der auf einem gemeinsam mit dem Biegeformstück drehbaren Halter gegenüber dem Biegeformstück verschiebbar sowie um eine parallel zum umgebogenen Strangmaterial sowie parallel zu oder in der Biegeebene verlaufende Achse drehbar angeordnet ist und mit mehreren, unterschiedlichen Querschnitten des Strangmaterials angepaßten Rillen versehene Klemmflächen aufweist, die jeweils mit den Klemmfiächen des Biegeformstücks zusammenarbeiten, wobei auch diese Klemmfiächen gegenüber dem Halter drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen der Klemmfiächen des Biegeformstücks (1) gegenüber dem Halter (7) dadurch erfolgt daß diese Klemmfiächen auf einem Klemmbacken (3) angeordnet sind, der um eine parallel zum umgebogenen Strangmaterial sowie parallel zu oder in der Biegeebene (Z) verlaufende weitere Achse ^drehbar ist
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DE2626202C2 (de) * 1976-06-11 1992-10-29 Rigobert Dipl.-Ing. 5000 Köln Schwarze Rohrbiegemaschine

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DE2836001A1 (de) 1980-02-28

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Owner name: LANG, THOMAS PETER, DIPL.-WIRTSCH.-ING., 6120 MICH

8381 Inventor (new situation)

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