DE2835983C2 - Kraftfahrzeugantenne - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet, daß zum Senden und/oder Empfangen der Hochfrequenzsignale beide Anschlüsse des Heizelementes (3c; 3e,}über die Anpassungsschaltung mit dem Antenneneingang²⁰ unter Bildung einer geschlossenen Schleife für die Hochfrequenzsignale gekoppelt sind.

2. Kraftfahrzeugantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife für die Hochfrequenzsignale das Heizelement (3c) und im wesentlichen eine induktive Impedanz (14) umfaßt.

3. Kraftfahrzeugantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife für die Hochfrequenzsignale das Heizelement (3e) und im wesentlichen eine kapazitive Impedanz (19) umfaßt.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugantenne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Kraftfahrzeugantenne ist aus der DE-OS 26 50 044 bekannt. to

Aus der DE-OS 26 50 044 ist es bekannt, das Heizelement eines elektrisch beheizbaren Fensters eines Kraftfahrzeugs als Empfangsantenne zu verwenden, ohne dabei die Heizfunktion des Heizelementes zu beeinträchtigen. Zur Umwandlung bzw. Mitbenutzung «5 des Heizelementes als Empfangsantenne ist eine Antennenschaltung vorgesehen, welche eine Trennschaltung zur Entkopplung des in das Heizelement eingespeisten Hochfrequenzsignals von der Versorgungsstromquelle sowie eine Impedanzanpassungs- ⁵" schaltung zur Anpassung der Impedanz des Heizelementes an eine gewünschte Antenneneingangsimpedanz aufweist. Diese Antennenschaltung stellt den einzigen Zusatz zu dem ohnehin bereits vorhandenen Heizelement dar, so daß sich auf einfache, billige Weise eine Kraftfahrzeugantenne verwirklichen läßt. Es hat sich indessen gezeigt, daß sich mit der bekannten Kombination aus Heizelement und zusätzlicher Antennenschaltung lediglich Hochfrequenzsignale bis etwa 185 kHz in einer mit herkömmlichen Stabantennen vergleichbaren Feldstärke empfangen lassen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Kraftfahrzeugantenne der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche unter Beibehaltung des Vorteils einer einfachen, billigen Bauweise einen mit Stabantennen vergleichbaren Betrieb als Empfangs- und/oder Sendeantenne bis einschließlich des Ultrakurzwellenbereichs gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Kraftfahrzeugantenne nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 bis 3 und 5 Schaltbilder von Ausführungen der Kraftfahrzeugantenne gemäß der DE-OS 26 50 044, und

Fi g. 4 und 6 Schaltbilder zweier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugantenne.

Die in F i g. 1 veranschaulichte Ausführung einer Kraftfahrzeugantenne nach dem Stand der Technik umfaßt zwei Stromversorgungsleitungen 1, 2 für das Heizelement 3 eines heizbaren Fensters eines Kraftfahrzeuges. Im Leitungszug der Leitungen 1 und 2 befinden sich die beiden Wicklungen einer bifilaren Spule 4 mit Ferritkern sowie eine Hochfrequenzdrossel 5. Zwischen den Leitungen 1 und 2 ist hinter der Drossel 5 und vor der bifilaren Spule 4 ein Kondensator 6 angeordnet

Die Leitung 2 ist hinter der bifilaren Spule 4 und vor dem mit vier waagrechten Linien angedeuteten Heizelement 3 des Fensters mit einer Impedanzanpassungsschaltung 7 verbunden, die im eingebauten Zustand über eine Klemme 8 mit dem Antennenanschluß eines nicht dargestellten Senders/Empfängers verbunden ist.

Das Heizelement 3 des heizbaren Fensters dient als Antenne für den Sender/Empfänger und zwar auch dann, wenn das Heizelement 3 mit einer durch ein Plus-Zeichen angedeuteten Gleichstromquelle verbunden ist und hierdurch ein großer Gleichstrom durch das Heizelement 3 des Fensters fließt In diesem Betriebszustand gestattet die bifilare Spule 4 den Durchgang des Gleichstroms und trennt gleichzeitig die Hochfrequenzsignale von der Gleichstromquelle ab.

Bei der Ausführung einer Kraftfahrzeugantenne nach dem Stand der Technik nach F i g. 2 ist eine Impedanzanpassungsschaltung 9, 10 ähnlich wie die Impedanzanpassungsschaltung 7 gemäß F i g. 1 vorgesehen, jedoch ohne die bifilare Spule 4. Die mit einem Plus-Zeichen angedeutete Heizstromquelle ist mit dem Heizelement 3a des heizbaren Fensters über eine anpaßbare LC-Schaltung 10 in der einen Zuführungsleitung und über eine weitere anpaßbare LC-Schaltung 9 in der anderen Zuführungsleitung verbunden.

Bei der Ausführung einer Kraftfahrzeugantenne nach dem Stand der Technik nach F i g. 3 ist die Heizstromquelle mit dem Heizelement 3b des heizbaren Fensters über zwei anpaßbare LC-Parallelschaltungen 11, 12 verbunden, wobei alternativ die linke, auf Masse führende Zuführungsleitung des Heizelementes 3b unmittelbar auf Masse führen kann (mit einer gestrichelten Leitungsführung angedeutet), so daß sowohl die Hochfrequenzsignale wie auch der Gleichstromkreis auf dieser Seite des Heizelementes 3b geerdet sind. Die andere Seite des Heizelementes 3b ist über eine Impedanzanpassungsschaltung 13 zum Anpassen der Antennenimpedanz an die Ausgangsimpedanz des Senders/Empfängers mit dessen Antennenanschluß verbunden, wobei die Impedanzanpassungsschaltung 13 eine oder mehrere Spulen mit dazwischengeschalteten, anpaßbaren Kondensatoren enthält. Im dargestellten Beispielsfalle umfaßt die Impedanzanpassungsschaltung 13 zwei Längsspulen und drei abstimmbare Querkondensatoren.

Bei der Ausführung einer erfindungsgemäßen Kraft-

fahrzeugantenne nach F i g. 4 bildet das Heizelement 3c des heizbaren Fensters zusammen mit einer Induktanz 14 eine geschlossene, symmetrisch aufgebaute Schleife, die sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Richtung betrieben werden kann, d.L· für einen Sende-/Empfangbetrieb ausgebildet ist. Die beiden, einander gegenüberliegenden Anschlüsse des Heizelementes 3cdes Fensters sind über Hochfrequenzdrosseln mit der Heizstromquelle verbunden. Anstelle von Hochfrequenzdrosseln können in nicht dargestellter Weise LC-Parallelkreise verwendet werden. Bei dieser Ausführung erfolgt der Antennenanschluß über die induktive Ankopplung einer Spule 15 an die Induktanz 14, wodurch man zwei symmetrische Antennenausgänge erhält

Die Ausführung einer Kraftfahrzeugantenne nach dem Stand der Technik nach F i g. 5 stellt eine

Weiterbildung der Ausführur.gsform nach F i g. 2 dar. Jede Zuführungsleitung der Heizstromquelle zu dem Heizelement 3d enthält eine anpaßbare Parallelschaltung 16 bi.w. VJ, welche gegebenenfalls auch durch eine bifilare Spulenanordnung ersetzt werden kann. Die Impedanzanpassungsschaltung 18 kann je nach den Anforderungen Luftspaltspulen oder Kernspulen aufweisen.

Die Ausführung einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugantenne nach Fig.6 ist speziell geeignet für die Verwendung von VHF/UHF-Signalen und verwendet zum Anpassen der Antennenimpedanz des Heizelementes 3e einen Abgleichstift 19 mit festgelegten Anzapfstellen. Die Heizstromquelle ist über anpaßbare Z-C-Parallelschaltungen 20 und 21 mit dem Heizelement ie verbunden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Kraftfahrzeugantenne, bestehend aus

— einem Heizelement einer elektrischen beheizbaren Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs,

— einer Trennschaltung, welche mit den beiden Anschlüssen des Heizelementes und einer den Heizstrom treibenden Gleichspannungsquelle gekoppelt und derart ausgebildet ist, daß die Trennschaltung für Gleichstrom durchgängig und für Hochfrequenzsignale sperrend ist, und

— einer Anpassungsschaltung zum Anpassen der Impedanz des Heizelementes an eine gewünschte Antenneneingangsimpedanz,