DE2835877C2 - Gegen Stoßeinwirkungen geschütztes Kernkraftwerk - Google Patents

Gegen Stoßeinwirkungen geschütztes Kernkraftwerk

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DE2835877C2
DE2835877C2 DE2835877A DE2835877A DE2835877C2 DE 2835877 C2 DE2835877 C2 DE 2835877C2 DE 2835877 A DE2835877 A DE 2835877A DE 2835877 A DE2835877 A DE 2835877A DE 2835877 C2 DE2835877 C2 DE 2835877C2
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power plant
nuclear power
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DE2835877A1 (de
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Rüdiger Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Danisch
Paul Probst
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Kraftwerk Union AG
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/024Supporting constructions for pressure vessels or containment vessels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein gegen Stoßeinwirkungen geschütztes Kernkraftwerk, bei dem zwischen der Stützkonstruktion des Sicherheitsbehälters des Kernkraftwerkes und dem Fundament eine elastisch verformbare Verbindung besteht.
Um ein Gebäude gegen Stoßeinwirkungen bei Erdbeben und dergleichen zu schützen, ist es aus der schweizerischen Patentschrift 4 5^675 bekannt, das Gebäude und das Fundament miteinander zu verzahnen und zwischen beiden Teilen dämpfen "'e Zwischenlagen anzuordnen.
Nach der deutschen Auslegeschrift 15 59 153 können zur elastischen Abstützung eines Kernreaktors elastisch verformbare Druckstangen als Federelemente vorgesehen sein.
Aus der französischen Patentschrift 12 64 097 ist es darüber hinaus bekannt, ein Gebäude gleitend auf einem Kiesbett zu lagern, so daß bei horizontalen Stoßbeanspruchungen eine Verschiebung des Gebäudes gegenüber dem Fundament stattfinden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kernkraftwerk so aufzubauen, daß Stoßeinwirkungen, wie sie insbesondere in erdbebengefährdeten Gebieten auftreten können, nicht zu einer unzulässigen Erschütterung im Kraflwerksgebäude führen können, und dabei den Aufwand für die elastische Abstützung bei gleichzeitig hoher Sicherheit gering /ti halten.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem Kernkraftwerk der eingangs definierten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben. Im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 2 ist darauf /u verweisen, daß es an sich bekannt ist. Flüssigkeit /ur Abfangung von Stoßen auf Reaktorwänd_c in elastisch verformbare Schläuche zu füllen, siehe FR'PS 13 03 138« Dabei geht es um den Schuf/ der Wände eines Moderalörgefäßes-
In den Fig. I und 2 sind voneinander Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; Hierbei ist der Kernreaktor 1 in einem Sicherheitsbehälter 2 angeordnet. Der Sicherheitsbehälter 2 wird von einer Stützkonstruktion 3 gehalten, die sich ihrerseits auf ein in die Erde eingelassenes Fundament 4 abstützt. Das. Fundament 4 ist dabei beckenartig aufgebaut und die
ί Stützkonstruktion 3 für das Kernkraftwerk 2 ragt in dieses Fundament hinein. Die Stützkonstruktion 3 enthält dabei die Nebenräume des Kernkraftwerkes und ist nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wasserdicht ausgebildet. Zwischen der Stützkonstruktion 3 und
in dem bcckenartigen Fundament 4 ist ein Zwischenraum vorhanden, in dem Stoßdämpfer 9 angeordnet sind und der mit Wasser 10 gefüllt ist. Dadurch schwimmt der Sicherheitsbehälter 2 mit der Stützkonstruktion 3 im Fundament 4 und die Stoßdämpfer 9 halten einerseits
ιϊ die Stützkonstruktion in der Mitte des Fundamentes 4 und dämpfen zusätzlich zu der Trägheit des Wassers bei der Einwirkung von Stoßen die auf den Sicherheitsbehälter einwirkenden stoßartigen Beanspruchungen. Vorteilhafterweise ist die Schutzhülle 7, die den
2'> Sicherheitsbehälter 2 gegen Einwirkungen von außen schützen soll, und die den Sicherheitsbehälter allseitig umgibt, unmittelbar auf das Fundament 4 aufgesetzt. Hierdurch ist das Kernkraftwerk zusätzlich gegen Stoßbelastungcn infolge eines Flugzeugabsturzes ge-
.'"> schützt, so daß in vielen Fällen für Steuer- und Regelanordnungen und für stoßempfindliche Bauteile im Kernkraftwerk besondere Abfederungsmaßnahmen entfallen können. Außerdem wird die abzufedernde Masse durch die unmittelbare Verbindung der Schutz-
!» hülle 7 mit dem Fundemant 4 verringert.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt F i g. 2. Hier besteht das Fundament 4 aus einer in die Erde eingelassenen Betonwanne, in der seitlich und unterhalb der
π Stützkonstruktion 3 mit Flüssigkeit gefüllte Schläuche 8 als elastische Verbindung angeordnet sind. Zur Absorption der Sloßenergie sind zwischen einzelnen Schläuchen 8 Stoßdämpfer 9 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Schutzhülle 7 mit der
w Stützkonstruktion 3 verbunden. Die Schläuche 8 besitzen eine elastische Außenhaut, so daß bei Erschütterungen unter Ausdehnung der Außenhaut die Schläuche zusammengedrückt werden können. Bei der Vielzahl der Schläuche ist auch bei Versagen einzelner
4Ί Schläuche 8 keine wesentliche Beeinträchtigung der Lagerung zu befürchten. Außerdem lassen sich einzelne Schläuche jederzeit auf einfache Weise auswechseln, indem man den Innendruck der Hussigkeitsfüllung vermindert und nach Einführen des neuen Schlauches
ίο den Innendruck wieder herstellt.
An Stelle einer Flüssigkeitsfüllung können die Schläuche 8 auch mit Luft oder Gas gefüllt sein. In diesem Fall ist es nicht mehr notwendig, eine elastisch dehnbare Außenhaut für die Schläuche vorzusehen.
" Zusätzlich zu den Schläuchen 8 kann auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Zwischenraum zwischen Stützkonstruktion 3 und fundament 4 mit Wasser gefüllt sein.
Hierbei ist es außerdem noch möglich, das Wasser 10 als Kühlwasser für die Noikühliing des Kraftwerkes mit zu verwenden.
Eine Anordnung mil Schläuchen 8 und einer Wasserfüllung besitzt den zusätzlichen Vorteil, daß keine großen Eintauchtiefen zur Aufnahme des Gewichtes des Kernkraftwerkes vorgesehen werden müssen.
Hierzu 2 MtHt Zeichiiuiiüen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gegen Stoßeinwirkungen geschütztes Kernkraftwerk, bei dem zwischen der Stützkonstruktion des Sicherheitsbehälters des Kernkraftwerkes und dem Fundament eine elastisch verformbare Verbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion (3) in das Innere eines beckenartig ausgebildeten Fundamentes (4) hineinragt und daß sich zwischen dem Fundament (4) und der Stützkonstruktion (3) eine Flüssigkeit sowie Stoßdämpfer (9) befinden.
2. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in an sich bekannter Weise mindestens zum Teil in elastisch verformbare Schläuche (8) eingefüllt ist
3. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Fundament (4) eine den Sicherheitsbehälter (2) umgebende Schutzhülle (7) aufgesetzt ist.
DE2835877A 1978-08-16 1978-08-16 Gegen Stoßeinwirkungen geschütztes Kernkraftwerk Expired DE2835877C2 (de)

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MX79101110U MX5522E (es) 1978-08-16 1979-08-14 Central nuclear protegida contra sacudidas
BR7905227A BR7905227A (pt) 1978-08-16 1979-08-15 Usina nuclear protegida contra as acoes de abalos
JP10449879A JPS5528000A (en) 1978-08-16 1979-08-16 Atomic power plant protected from shock

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BR (1) BR7905227A (de)
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DE2835877A1 (de) 1980-02-28
BR7905227A (pt) 1980-05-06
JPS6330599B2 (de) 1988-06-20

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