DE2835387A1 - Stabiler roter farbstoff - Google Patents
Stabiler roter farbstoffInfo
- Publication number
- DE2835387A1 DE2835387A1 DE19782835387 DE2835387A DE2835387A1 DE 2835387 A1 DE2835387 A1 DE 2835387A1 DE 19782835387 DE19782835387 DE 19782835387 DE 2835387 A DE2835387 A DE 2835387A DE 2835387 A1 DE2835387 A1 DE 2835387A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- acid
- dye
- ascorbic acid
- beetroot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L5/00—Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
- A23L5/40—Colouring or decolouring of foods
- A23L5/42—Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners
- A23L5/43—Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
- Non-Alcoholic Beverages (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Chem. I. SCHULZE eguo^loELbERGi " '
Dipl.-Chem. I. SCHULZE eguo^loELbERGi " '
Dipl.-Ing. E. GUTSCHER S Telephon 23269 2835387
Abs. Dipl.-Chem. I. Schulze, Dipl.-ing. E. G^ischer, Patentanwälte UNSERZEiCHtN. 331 ö
GalsbergstraBa 3, 6900 Heidelberg 1 lHR ZEICHEU·
Anmelder: International Flavors & Fragrances, Inc.
521 West 57th Street, New York, N.Y. 10019
V. St. A.
Stabiler roter Farbstoff
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Zubereitung, die
ein natürlicher roter Farbstoff aus folgenden Bestandteilen ist:
1. ein Betalain (roter Beete Farbstoff);
2. Ascorbinsäure oder einer ihrer Derivate oder Salze (z.B. Natriumascorbat oder Isoascorbinsäure
[p-Erythro-hex-2-enonsäure- γ- Iac tone ϊ] );
3. ein Phosphat (wie Natrium-hexametaphosphat und/oder Tetranatriumphosphat) und, wahlweise,
4. Athylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze.
Ausserdem kann der Farbstoff auch noch Karamelfarbe enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zur Herstellung der Stoffe und auf Verwendung derselben in Nahrungsmitteisn,
Kaugummi und medizinischen Produkten.
909809/0872
Es wurde gefunden, dass synthetische rote Farbstoffe, wie
F.D.& C. Nr. 2 und F«D.& C. Nr0 40 zur Verwendung mit Nahrungsmitteln,
beispielsweise Eiskrem und Maraschino-Kirschen nicht geeignet sind. Durch die Erfindung ist ein natürlicher roter
Farbstoff geschaffen worden, der die gleiche Intensität \md
Qualität roter Farbe aufweist, wie sie bisher für synthetische rote Farbstoffe bekannt waren und der ferner eine Farbfestigkeit
und -haltbarkeit sowie Leuchtkraft aufweist, die mit den bekannten synthetischen Farbstoffen vergleichbar sind.
Die Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren roter Pflanzenfarbstoffe ist in der japanischen Patentschrift
J7 7,009,741 vom 18. März 1977 (Titels Pflanzenfarbextrakt
verwendbar für Nahrungsmittel) beschrieben.
Natürliche rote Farbstoffe und Verfahren'zum Extrahieren derselben
aus Pflanzen sind bekannt und in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Seiten 45, 175 und I76 des Aufsatzes "Nature's Colors;
Dyes from Plants," Grae, Macmillan Publishing Company (1974);
2ο Seiten 70 und 85 des Buches "Dye Plants and Dyeing=-A Hand
Book" (Spesialdruck von "Plants and Gardens" Band 20,
Nr. 3, 1964, Brooklyn Botanical Garden)j
3. US-PS 207,271, vom 2Oo August I878 (Titels Improvement in
Processes of Tresting Beet Roots for the Manufacture of Sugar "),·
4. US-PS 2 567 362, vom !Ι» September 1951, (Titel; Method
of Extracting Pigments from Plants")] und
5. US-PS 2 799 588, vom 16. Juli I957 (Titel: "Process for
the Production of Color Bodies from Fresh Vegetables").
Wie in "Natural Coloring Matters",, Mayer, ACS Monograph, 1948,
ausgeführt ist, ist das Pigment von Rotkraut (Brassica oeracea) das Anthocyanin-Derivat Rubrobrassiein« Wie in Kirk and Othmer
Encyclopedia of Chemical Technology, 2„ Ausgabe, Band 10,
909809/0872
Seite 7 beschrieben ist, werden Anthocyanine als natürliche Farbstoffe in Lebensmitteln verwendet. Die Art und Weise der
Extraktionsverfahren ist ferner in dem "Hayashi-Kapitel" über Anthocyanine in "The Chemistry of Flavanoid Compounds",
Geissman, The Macmillan Company, 1962, Seiten 252-255 beschrieben.
Neuere Entwicklungen betreffend die Chemie und Stabilität von Anthocyaninen sind in einer von F. J. Francis im März
1977* "American Chemical Society Symposium, New Orleans, Louisiana" veröffentlichten Schrift beschrieben.
Die US-PS 1 24^ 042, vom 16. Oktober I9I7 offenbart die Herstellung
von Farbstoffen durch Extraktion der Farbsubstanzen aus Bananenpflanzen.
Von Georgievics, "Chemistry of Dyestuffs", Scott, Greenwood
and Company, London, I903, Seiten 561-386 (Dyestuffs of
Vegetable Origin) nennt verschiedene Pflanzenfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung.
Betanin, der Farbstoff der Rote Beete, hat die empirische
Formel cp4H26°13N2 und isfc ein Beta.Ialn, das obwohl ein roter
Farbstoff ein glitzerndes bronze-grUnes Kristall bildet, welches
zu Glukose und Betanidinhydrochlorid, C1QH1YOgHCl, abgebaut
werden kann. Dieses ist ein amorphes, purpurfarbenes Material mit einem grünen Schimmer, das gegenüber Sauerstoff
sehr empfindlich ist. Sein Aussehen ist auf Seite 2j52 des
Mayer Monograph "Natural Coloring Matters" ACS Monograph Series, 1943 beschrieben. Seine chemische Struktur ist aus
Mabry et al, Tetrahedron, 2^ 3III (1967) ersichtlich. Ferner
ist die Biosynthese der Betalaine durch Dunkelblum et al., Helv.Chem.Acta, Band 55* Fase. 2 (1972) 642 erläutert.
Ausserdem ist die Verwendung von Kombinationen aus Karamelfarbe
und anderen Farbstoffen in der US-PS 2 841 499, vom 1. Juli
I958 offenbart. Die US-PS 2 841 499 betrifft eine Trocken-Nahrungsmittelzubereitung,
die Karamelfarbe und/oder eine zulässige Farbe, beispielsweise Amaranth F.D.&C Nr. 2, enthält
und die gemischt mit Wasser ein Produkt ergibt, in dem die
909809/0872
Farbe sorgfältig und gleichmässig in der gesamten Masse des
hydratisierten Produktes verteilt ist. Aufgabe dieser Erfindung des US-PS 2 841 4y9 war es, ein Verfahren zum Färben
von Nahrungsmitteln zu schaffen, die als Troekenpulver ver- b trieben werden und die durch Zugabe von Wasser zum Verzehr
zubereitet werden, wobei die Farbe vorwiegend durch Karamelfärbung verliehen wird. Das Verhältnis des Kararcelfarbstoffs
zu anderen zugelassenen Farbstoffen, wie es in den Beispielen der US-PS 2 841 499 offenbart ist, beträgt etwa 80 : 1.
Aus dieser Patentschrift ist weder eine Zubereitung noch eine Zusammensetzung oder ein Verfahren zur Verstärkung oder
Stabilisierung oder Verbesserung oder Intensivierung der roten Farbe eines natürlichen roten Farbstoffes zu entnehmen.
Weiterhin sind Kombinationen roter Pflanzenfarbstoffe und Karamel
in folgenden Schriften veröffentlicht.
1. Meer Corporation Technical Information Bulletin P-283 (Titel: Black Cherry Color Blend Nr. 200 (Liquid)
and Nr. 260 (Powder)" - Das Datum der Veröffentlichung dürfte 1976 sein);
2. Meer Corporation Technical Information Bulletin F-I32 (Titel: "Natural Tomato Color Blend Nr. 270 (Liquid)
and Nr. 286 (Powder)" - Veröffentlichung etwa I976;
3. Food Processing, Mai 1973, Seite B-72 (Advertisement of
Hansen1s Laboratory, Inc. of Milwaukee, Wisconsin); und
4. Meer Corporation Technical Information Bulletin P-285 (Titel: "Natural Raspberry Color Blend Nr. 201
(Liquid) and Nr. 261 (Powder)" - Veröffentlichung etwa 1976.
Auch die Verwendung von roten Pflanzenfarbstoffen stabilisiert mit Ascorbinsäure ist in "Food Processing", Mai I973, Seite
B-72 (Advertisement of Hansen's Laboratory, Inc.) beschrieben.
Color-Treme Company, (Division of Beatrice Foods Company of Beloit, Wisconsin) hat die Spezifikationen ihres flüssigen
Bete-Saftkonzentrats, "Color-Treme R-Hl" Bulletin S-235, wie folgt beschrieben:
909809/0872
Farbindex:
Gesamtfarbe durch Test: Feststoffgehalt:
pH-Wert Bereich Lagerung:
Ablagerung: Fremdstoffe: Geruch und Würze:
Ablagerung: Fremdstoffe: Geruch und Würze:
1,7 - 2,i%
0,5$ minimum 65,0 - 70,QSi
4,3 - 4,5
4,44° C maximum
0
vergleichbar mit Standard
vergleichbar mit Standard
Mikrobiologische Daten:
(Spezifikationen abgestimmt auf flüssigen Zucker)
(Spezifikationen abgestimmt auf flüssigen Zucker)
E. CoIi weniger als lO/g
Coagulase und Staphilococcus " " lOO/g
Coliform: " " lO/g
Hefe und Schimmel " " 100/g
Standard-Plattenzählung: " " 100/g
Wirkung von herkömmlichen Nahrungsmittelzusätzen auf Systeme, die "Color-Treme" enthalten
R und P Serien
Die beschriebenen Empfehlungen basieren auf Modellsystemen und sollen als Richtlinien zum Bestimmen der besten Zusätze
dienen, die mit "Color-Tremes" in verschiedenen Nahrungsmitteln
verwendet werden können.
A) pH-Wert-Sffekte
Der empfohlene pH-Wert-Bereich, bei dem Color-Treme verwendet werden kann, liegt zwischen 3>0 und 6,5. Der optimale
pH-Wert für die meisten Systeme dürfte zwischen pH 4,0 bis
6,0 liegen. Die Farbstabilität und der Farbton können erheblieh
variieren, wenn der pH-Wert ausserhalb des empfohlenen
Bereiches liegt.
B) Wirkung von Ansäuerungsmitteln - pH-Wert eingestellt
Es wurde gefunden, dass von den üblicherweise verwendeten
säuerungsmitteln für Nahrungsmittel, die folgenden zusammen mit Color-Treme verwendet werden können:
909809/08 72
Phosphorsäure, Zitronensäure j, Maleinsäure,
Milchsäure und Fumarsäure ο
Als unbrauchbar erwies sich Adipinsäure.
Ascorbinsäure ruft gewisse Seitenwirkungen in der Farbe hervor, die auch unannehmbar sein können.
C) Wirkung von Konservierungsmitteln - pH-Wert eingestellt
auf 4,2 __
Die zur Verwendung zusammen mit Color-Treme empfohlenen
Systeme sind Kaliumsorbat und/oder Natriumbenzoat. Sulfite
und Bisulfite haben eine negative Wirkung.
Natriumsulfat zeigt keine sichtbare Wirkung. Propionsäure soll gemieden werden, da einige negative Wirkungen beobachtet wurden.
D) Wirkung von Phosphaten und Chelat-mitteln - pH-Wert eingegestellt auf 4,2
Es wurden sieben (7) der Phosphate und Chelatmittel getestet
und es wurde gefunden, dass alle eine positive Wirkung zur Verlängerung der Lebensdauer des Color-Treme haben.
Die besten Ergebnisse wurden mit dem Natriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure
und NatriümhexameSaphosphat erzielte
Verbesserungen wurden auch mit Dinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat,
Trinatriumphosphat, Natrium-Aluminium-Phosphat und Kaliumphosphat festgestellt.
E) Wirkung von kationisohen Salzen auf Color-Treme - pH-Wert
eingestellt auf 4,2 ________________
Im allgemeinen wurde festgestellt, dass bei Verwendung von kationischen Salzen einwertige Salze zu bevorzugen sind. Die
zwei- und mehrwertigen Salze, wie Fe"*"*", Ca+"1", Al"14"1", Mg"1""4"
und Cu++, bewirken die stärkste Beeinflussung der Farbstabilitat.
F) Wirkung von Anionen auf Color-Trene - pH-Wert eingestellt
auf 4,2
Zahlreiche Anionen werden als Puffermittel in Nahrungsmitteln
909809/0872
verwendet. Als am besten zusammen mit Color-Treme geeignete
Anionen habe sich Acetat, Lactat, Zitronensäure und Tartrat erwiesen. Sulfate haben keine Wirkung, während Sulfite einen
negativen Einfluss haben.
Carbonate haben eine ausgesprochen negative Wirkung auf Color-Treme.
G) Wirkung von Farbkonzentration - pH-Wert eingestellt auf 4,2
Stabilitätsprobleme können in vielen Systemen durch Erhöhung des gesamten Färbstoffanteils im Systems ausgeschaltet werden.
Dies wurde in einem Modellsystem demonstriert, wo eine zehnfache Erhöhung der Farbkonzentration eine mehr als lOO$-ige
Erhöhung der Lebensdauer der Farbe bewirkte.
Diese Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 1977.
Die Erfindung bezieht sich auf die Stabilisierung des Rote
Beete Farbstoffes unter Verwendung von Ascorbinsäure, eines ihrer Derivate oder Salze (beispielsweise Natriumascoroat
oder Isoascorbinsäure), Phosphate und wahlweise Ä'thylendiamintetraessigsäure
oder eines oder mehrere ihrer Salze. Isoascorbinsäure ist ein D-Erythro-hex-2-enonsäure- -lacton
20 der Formel
CH2OH
= 0
und Ascorbinsäure ist L-3-Ketothreohexuronsäurelacton der
Formel CHnOH
"Ί 2
HCOH
fr
909809/0872
Obwohl der stabilisierte Farbstoff der Rote Beete gemischt mit den stabilisierenden Mengen von Ascorbinsäure (oder deren
Derivat), Phosphat und, wahlweise, Ä'thylendiarnintetraessigsäure
(oder einem ihrer Salze) eine etwas geringere anfangliehe
Farbintensität verglichen mit dem gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten Farbstoffes dieser Art aufweist, ist er
wegen seiner Vorteile vorzuziehen. Die Stabilität der Farbe ist überraschenderweise und vorteilhaft verlängert und zwar
gegenüber Wärme und gegenüber UV-Licht.
Die Mengen an Stabilisierungsmittel, die vorteilhaft im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind:
1. Bezogen auf 100 Gewichtsteile eines 68° BRIX Beetesaftkonzentrats,
Ascorbinsäure (oder einem ihrer Derivate, z.B. Natriumascorbat oder Isoascorbinsäure): 15-30 Gewichtsteile;
2. Bezogen auf 100 Gewichtsteile von 68° BRIX Beetesaftkonzentrat;
Phosphat, wie Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophosphat,
dreiwertiges Natriumphosphat oder einwertiges Natriumphosphat: 10-30 Gewichtsteile;
3- Bezogen auf 100 Gewichtsteile eines 68° BRIX Beetesaftkonzentrats,·
Äthylendiamintetraessigsäure und/oder eines ihrer Salze, wie Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat:
0-20 Gewichtsteile.
Der stabilisierte Farbstoff hat eine 15-35$ geringere anfängliehe
Farbintensität verglichen mit dem gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten Farbstoffes dieser Art. Aber die Lebensdauer
gegenüber Wärme und UV-Licht ist wesentlich verlängert und der Farbstoff damit stabilisiert.
Erfindungsgemäss wird dem stabilisierten Rote Beete Farbstoff auch Kararaelfarbe zugegeben, wobei das Endprodukt nicht nur
hinsichtlich des Rotglanzes bzw. RotSchimmers verstärkt oder
verbessert ist, sondern auch die Stabilität so erhöht ist, dass sie im wesentlichen derjenigen der bekannten synthetischen
909809/0872
Farbstoffe entspricht.
Der Begriff "Beete" umfasst alle verschiedenen zweijährigen Pflanzen der Gattung Chenopodium, Sorte Beta, einschliesslich
Rote Beete, deren Wurzel die roten, violetten und gelben natürlich
auftretenden Pigmente, ß-Cyanine und ß-Xanthine enthält.
Die Herstellung der Rote Beete Farbstoffe, wie sie erfindungsgemäss
verwendet werden, ist näher in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Food Research, 2^_ (J) 429 (I960) (Peterson und Josalyn,
"The Red Pigment of the Root of the Beet (ß-Vulgaris)
as a Pyrrole Compound");
2. Journal of Food Science, Bd. 4l_, 78 (I976) weiter (Adams,
et al, "Production of a Beta Cyanine Concentrate by !5 Fermentation of Red Beet Juice with Candida Utilis" .
Auf diese Weise hergestellte Lösungen der Farbstoffe enthalten
aber zusätzlich zur Rotfärbung einen blauen oder violetten
Schimmer oder Farbton, die bewirken, dass die Lösungen für
eine Anzahl von Nahrungsmitteln nicht brauchbar sind« Ausserdem sind solche Lösungen vom kommerziellen Standpunkt aus
instabil, insbesondere wenn sie Warme und UV-Strahlen ausgesetzt werden.
Die erfindungsgemässen stabilisierten Farbstoffe geben in
Lösung eine stabile Rotfärbung ohne den obengenannten blauen oder violetten Schimmer oder Farbton und können so für viele
Zwecke verwendet werden. Sie eignen sich aber insbesondere zum Färben von Nahrungsmitteln. Synthetische Kohlenteerfarbstoffe,
die offensichtlich stabiler sind als nicht stabilisierte Rote Beete Farbstoffe, wurden verbreitet zum Färben von Nahrungsmitteln
verwendet, da sie sowohl hinsichtlich der Farbkraft als auch aus wirtschaftlichen Gründen zufriedenstellend sind«
Sie eignen sich aber nicht zur Verwendung in hohen Konzentrationen in Nahrungsmitteln., Es ist daher ein Bedürfnis, Farb-
909809/0872
stoffe zu schaffen, die ausreichend stabil sind und die den Teerfarbstoffen entsprechende Farbeigenschaften aufweisen, die
aber auch in ausreichenden Mengen in Nahrungsmitteln, Kaugummi und medizinischen Produkten verwendet werden können.
Die erfindungsgemäss hergestellten Farbstoffe weisen ausgezeichnete
Stabilitätseigenschaften sowie ausgezeichnete FarbqualitUten bei Zugabe zu Nahrungsmitteln auf und sie sind
billig und nicht toxisch. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren können stabile Farbstoffe aus natürlich gewachsenen Rote Beete
Pflanzen hergestellt werden, die natürliche rote Pigmente haben, deren Farbe deutlich, stabil und intensiv ist, die ferner
angeneh." anzusehen ist und die dem Rote Beete Farbstoff
üblicherweise eigenen blauen oder violetten Schimmer oder Farbtöne nicht aufweist.
Es ist allgemein bekannt, dass in gewissen Pflanzen bzw. Gemüsearten
Pigmente enthalten sind, die extrahiert als Farbstoffe für andere Produkte oder Materialien, insbesondere
auch für Nahrungsmittel verwendet werden können. Die bekannten, aus Pigmenten hergestellten Farbstoffe, die aus normal gewachsenen
Pflanzen oder Gemüsearten, wie Rote Beete, gewonnen wurden, weisen mehrere Nachteile auf. Viele dieser Stoffe
verändern ihre Farbe oder verlieren diese während der normalen Lagerzeit. Andere sind kostspielig, teilweise deswegen,
weil es erforderlich ist, die Stoffe während des Hersteilens zu erwärmen, um die Stabilität und die Löslichkeit der natürlich
vorkommenden Pigmente zu verbessern. Andere wieder haben keine ausreichende Farbkraft, um wirtschaftlich eingesetzt werden
zu können. Die erfindungsgemässen Betalain enthaltenden Stoffe weisen diese Nachteile nicht auf, vorausgesetzt, dass
J>0 Ascorbinsäure oder ein Derivat derselben, wie Erythorbinsäure
oder Na teriun-ery thorbat oder Natriumascorbat, zusammen mit
einem Phosphat, wie Natriumhexame-a'phosphat und, wahlweise,
Äthylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze verwendet
wird.
909809/0872 copy»
Natürliche Farbstoffe werden aus normal gewachsenen Pflanzen,
wie Rote Beete, durch eine einfache Extraktion mit Wasser gewonnen.
Das erhaltene Produkt wird üblicherweise als ein Extrakt oder Saftkonzentrat der Pflanze bezeichnet. Je nach dem verwendeten
Lösungsmittel, der Arbeitsweise bei der Extraktion und der
Qualität des Rohmaterials kann der Extrakt einen grössercu oder geringeren Anteil an Farbstoff, ätherischen ölen und anderen,
normalerweise in der Pflanze vorhandenen Bestandteilen enthalten. Eine Eigenschaft, die verwendet wird, um die Qualität
eines Extrakts anzugeben, ist eine Bewertung, die als Farbeinheiten oder Farbwert bekannt ist, ein Wert, der spektrophotometrisch
durch ein Spektrophotometer oder ein einfaches Kolorimeter erhalten wird, wobei die effektive Transmission monochromatischen
Lichts durch eine Flüssigkeitsprobe gemessen wird.
• 15 Ein Spektrophotometer besteht aus einer Quelle weissen Lichts
und einem optischen System, das fähig ist, Licht in jede Wellelänge
seines Spektrums zu trennen. Die effektive Durchlässigkeit monochromatischen Lichts durch eine Flüssigkeit wird so
erhalten, dass die Flüssigkeit in den Lichtweg des Gerätes gebrach^wird,
wobei Licht der gewählten Wellenlänge durch die Flüssigkeit geschickt wird und auf eine photoempfindliche
Vakuumröhre auftrifft. Das dabei auftretende elektronische Signal wird verstärkt und auf einen Anzeiger geworfen und in
Prozent Durchlässigkeit oder Absorptionsvermögen ermittelt.
Für die Flüssigkeitsprobe werden analytisch 100 mg des Extrakts gewogen und in einen 100 ml Kolben gefüllt, der dann durch Zugabe
der entsprechenden Menge Lösungsmittel (wie destilliertes Wasser mit Rote Beete Extrakt) aufgefüllt wird. Die effektive Durchlässigkeit
dieser Flüssigkeitsprobe wird dadurch ermittelt, dass Licht einer bestimmten Wellenlänge ausgewählt wird, die von
der Natur des Extrakts abhängt, dessen Farbwert bestimmt werden soll (beispielsweise 535 nwu für Beete)/ das Spektrophotometer
gegen eine Bezugsflüssigkeit oder eine "Blindprobe" standarftisiert
wird, die dem zur Bildung der Flüssigkeitsprobe verwendeten
Lösungsmittel entspricht. Das Spektrophotometer wird auf 100$ Durchlässigkeit für die Bezugsflüssigkeit eingestellt
w .* 909809/0872
COP?
und dann wird eine Messung der Flussigkeitsprote vorgenommen.
Der so erhaltene Wert (der das Verhältnis von zwei Messungen darstellt) ist die prozentuale Durchlässigkeit der Flüssigkeit.
Diese Durchlässigkeit wird in Farbwerten ausgedrückt,
die im Handel als vorbestimmte Standardwerte gültig sind.
Diese Methode zur Bestimmung der Farbwerte von Extrakten kann auch zur Bestimmung von Farbwerten der fertigen Farblösungen
gemäss der Erfindung verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
kann ein Farbstoff durch Mischen folgender Bestandteile hergestellt werden: 1) von etwa 2,5 bis 15 Gew.-% einer
natürlichen Karamelfarbe, 2) von etwa 85 bis 97,5 Gew.-^
Rote Beete Farbstoff, der von etwa 55 bis 77 Gew.-^ lösbare
Feststoffe und den Rest Wasser enthält, und 3>) ein Stabilisator,
der Ascorbinsäure oder eines ihrer Salze, oder Erythorbinsäure oder eines ihrer Salze; ein Phosphat, wie Natriumhexametaphosphat;
und, wahlweise, Ä'thylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze, wie Calciumdlnatriumäthylendiarnintetraacetat
in einer Menge von etwa 4 bis 8# (der gesamte Stabilisator
auf Trockenbasis) enthält.
Nachdem der Farbstoff in flüssiger Form hergestellt ist, kann er mit einer oder mehreren Sprühtrocken-Hilfen, wie Gummiarabikum
und Maldodextrine, kombiniert oder die Lösung kann durch bekannte Koazervattechniken in essbare Stoffe unter Verwendung
von Gelatine eingekapselt werden. Das erhaltene sprühgetrocknete Produkt kann dann zu dem Nahrungsmittel, zu Kaugummi oder
medizinischen Produkten zugegeben oder die erhaltene Flüssigkeit kann zusammen mit anderen Stoffen, wie Würz-Hilfsstoffen
dem Nahrungsmittel, dem Kaugummi oder den medizinischen Produkten
^O zugemischt werden.
Die Standardmethoden, durch die die erfindungsgemässen Farbstoffe
mit denjenigen des Standes der Technik verglichen werden, sind insbesondere in "Food Colorimetry: Theory and Application"
909809/0872
von Francis and Clydesdale, AVI Publishing Company, Inc. (1975)
beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausfünrungsbeispiele näher erläutert. Bei Durchführung dieser Versuche ist es nicht
kritisch, welche Lösungen zuerst hergestellt werden.
Die folgende Tabelle gibt die Symbole und Abkürzungen an, wie
sie in den Beispielen verwendet werden:
SHMP TSPP SAPP Na2EDTA
EDTA CaNa2EDTA
Natriumhexametaphosphat
Te tranatriumpyrophos phat
Natriums äure pyrο pho s pha t
Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure
Äthylendiaminte traes sigsäure
Calcium-dinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure
dunkelrote Farbe
rote Farbe
rosa Farbe
rote Farbe
rosa Farbe
hellorange, rosa Farbe gelbe Farbe
Es wurden 500 kg gemahlene Rote Beete mit 500 kg Wasser extrahiert. Nach Abtrennen der flüssigen von der festen Phase wurden
die wässrigen Extrakte auf ungefähr 50 kg konzentriert.
Dann wurden 687 g Rote Beete Extrakt (Feststoffgehalt 68$)
innig mit 34,35 g einer handelsüblichen Karamelfarbe (als
"Caramel MD" bezeichnet) gemischt. Ausserdem wurden 120 Gewichtsteile Ascorbinsäure und 120 Gewichtsteile Tetranatriumpyrophosphat
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde zu 2000 g Wasser und 1100 g Gummiarabikum gegeben'. Nach dem Homogenisieren
wurde das gesamte Gemisch auf einem "NIRO Atomisator" sprühge-
909809/0872
trocknet (Einlasstemperatur 19-5° C und A us lass tempera tür
82° C), wobei ein Pulver erhalten wurde, dessen rote Farbqualität der Farbqualität der roten Farbe F.D.&C Nr0 2 entsprach. Es
wurde kein blauer oder violetter Farbton oder Schimmer in der flüssigen Phase festgestellt. Das Endprodukt wies eine Stabilität
gegenüber Wärme und UV-Licht auf, die im wesentlichen
der Stabilität der roten Farbe F„Do&C Nr« 2 äquivalent war.
Im wesentlichen identische Ergebnisse wurden erzielt, wenn "Caramel MD" durch eine der folgenden Karamelfarben ersetzt
wurde:
a) B&C 145 Karamelfarbe (Färbekraft, KQ ^g (0,1$ Lösungs
Absorptions ve rmögen/om bei 56O m Ai) 0,242, Farbton
Index, 4,79i spezifisches Gewicht bei 15° C, !,,3182;
Prozent Trockensubstanz, 63,5J pH-Wert 3,2) - hergestellt
von Sethness Products Company of 444 Lake Shore Drive, Chicago, Illinois 606II;
b) Hi säurefest I50 Karamelfarbe (Färbekraft, KQ ^
(0,1$ Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 m/u)
0,162, Farbton Index, 4„47; spezifisches Gewicht bei
15° C, Io3242| pH-Wert 2,9,° Prozent Trockensubstanz
66.4), hergestellt von Sethness Products Companys
c) Säurefest 100 Karamelfarbe (Färbekraft, K j-g
(0,1$ Lösung Absorptionsvermögen/em bei 56Ο ni,u)
O.IO9, Farbton Index, 4„63j spezifisches Gewicht bei
C, 1.31.82; pH-Wert, 2j,9j Prozent Trockensubstanz,
63.5), hergestellt durch Sethness Products Company.
Es können auch andere Karamelfarbstoffe verwendet werden, beispielsweise solche die in Peck, "Caramel Color/Its Properties
And Its Uses" der "Food Engineering", März 1955, McGraw-Hill. Publishing Company, New York, N0Y. beschrieben
sind ο
909809/0872
687 g Beete Extrakt (lösliche Feststoffe 68$), hergestellt
gemäss Beispiel 1 wurden innig gemischt mit 34,35 S "Caramel
MD", 120g Ascorbinsäure, 120g Natriumhexametaphosphat und
50g Ä'thylendiamintetraessigsäure, 2000 g Wasser und 1000 g Gummiarabikum. Das erhaltene Gemisch wurde wie in Beispiel
1 sprühgetrocknet. In der flüssigen Phase wurde kein blauer oder violetter Farbton oder Schimmer festgestellt. Das erhaltene
Pulver wies eine Stabilität auf, die derjenigen des Pulvers gemäss Beispiel 1 äquivalent war.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden erzielt, wenn "Caramel MD" durch die in Beispiel 1 unter a), b) und c) genannten
Karamelfarben ersetzt wurde. Das gleiche gilt für die in Peck von Food Engineering beschriebenen Karamelfarbstoffe.
Das flüssige Gemisch aus Beispiel 1 wurde in einer Menge von 3g/Liter zu Milch und entsprechend zu Yoghurt gegeben. Verglichen
mit einer Zugabe von normalem Beete Extrakt - ohne Zugabe von Karamel - zeigt es sich, dass die Farbe des Nahrungsmittels,
das den Farbstoff mit Karamel enthält, intensiver rot ist. Die gleichen Ergebnisse wurden mit dem Produkt
aus Beispiel 2 erzielt.
Die Absorptionsfähigkeit von stabilisiertem Rote Beete Saft, Karamelfarbe und Gemischen von stabilisiertem Beete-Saft und
Karamel bei 535 Nanometer (m Ai) wurde wie im folgenden beschrieben
gemessen. Es wurde mit einem Beckman Gitter-Spektrophotometer (Modell DB-G), einem Raster-Spektrophotometer, bei
einer Wellenlänge von 400-700 nyu gearbeitet. Dieser Bereich ist der Bereich von Glühlicht-Durchlässigkeit. Das Beete-Saftkonzentrat
wurde wie folgt stabilisiert: 22 Gewichtsteile Ascorbinsäure wurden mit 20 Gewichtsteilen Tetranatriumpyrophosphat
909809/0872
IS
und 20 Gewichtsteilen Natriumhexametaphosphat gemischt und
das erhaltene Gemisch zu 100 Gewichtsteilen 68° ERIX Beete-Saft zugegeben. Dieses stabilisierte Konzentrat wurde in
68$ löslichen Feststoffen, pH-Wert 4,30 verwendet und Zitronensäure
zugegeben. Die Karamelfarbe ist säurefest 75* hergestellt
von Sethness Products Company.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusarnrnengefasst:
Gemisch & Verdünnung pH-Wert
Gemisch "A": Ig Karamelfarbe flüssig und 9g Beete-Saftkonzentrat
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 1,0 g/l
4,30
Absorptionsvermögen bei
AT 535
Nanometer
Nanometer
0,485
Qualitätserscheinung
Eine rote Farbe aber violetter Farbton nicht vorhanden .
Gemisch "B": 9g 4,32 Beete-Saftkonzentrat
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0,9 g/1
Gemisch "C": Ig 3,39 Karamelfarbe, verdünnt mit destilliertem
Wasser auf 0,1 g/l
Gemisch "D": 10g 4,32 Beete-Saftkonzentrat, verdünnt mit destilliertem
Wasser auf
0,455
0,048
0,530
Eine rote Farbe mit violettem Farbton
Eine gelbe Farbe
Eine rote Farbe mit einem
violetten Farbton
violetten Farbton
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung des Absorptionsvermögens
gegen Wellenlänge für das Gemisch "A". Fig. 14 zeigt die Kurven für die Gemische "B" und "C" und Fig. I5 die Kurve
für das Gemisch "D".
Das Rote Beete-Saftkonzentrat war hergestellt von Takasago
Perfumery Co., Ltd, Tokyo, Japan, Es hatte folgende Eigenschaften:
909809/0872
Rote Beete-Saftkonzentrat
Ii Aussehen
2. Geschmack und Würze
3. Farbwert
4. Farbton
5. BRIX
6. Schwermetalle
7. Arsen
8. Künstliche Farben
9. Bakterien
10. Fremstoffe
11. Andere Substanzen
Purpurrote oder dunkelrote Lösung
Kein Nachgeschmack und keine Nachwürze, ausgenommen diejenigen Eigenschaften,
die von Rote Beete-Saft herrühren.
Nicht weniger als E-Wert 5-5· Gewicht genau 100 mg der Probe und
verdünnt auf 100 ml mit destilliertem Wasser.
Messung - log T Wert der hergestellten Lösung als ein Bezug bei der Wellenlänge
von 532 m in 10 mm Liehtbahn-ZeIlen.
Berechnet E -/" unter Verwendung folgender
Gleichung
1<f -log T
Ε-Wert (E1I ) =
I )
Gewicht der Probe (g)
zeigt den gesamten Bereich des sichtbaren Spektrums Absorptionsvermögen
durch Spektrοphotometer zur Bestimmung des Farbwertes und auch für die Beobachtung
des Farbtons.
Das sichtbare Spektrum der wässrigen Lösung dieser Probe zeigt max. oder etwa
532 m , und gibt nahezu keinen Peak urn
480 m .
: Nicht weniger als 7-0°. : Weniger als 10 ppm (al Pb).
: Weniger als 2 ppm (als As2O,).
: Keine
: Gesamte lebensfähige Zellen -
weniger als 3000/g. Schimmel und Hefen .......negativ.
Kolibazillus..............negativ.
: Nicht enthalten.
: Irgendwelche Substanzen, die für die menschliche Gesundheit schädlich sind,
sollen nicht enthalten sein.
Die Beispiele zeigen gegeüber Wärem und UV-Licht Stabilität
wenn Stabilisatoren verwendet werden.'
909809/0872
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung von
Ascorbinsäure
Zu 100 ml einer Beete-Farbstofflösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat
enthielt (68° Brix, 0,7$ Betanin), wurde
0,1 g Ascorbinsäure zugegeben. Zur Prüfung der Wärniestabilität
wurden I5 ml der Beete-Farbstofflösungen in Teströhrchen
(18 χ 150 ram) gegeben und in einem Wasserbad 20 Minuten auf
93 C erwärmt. Das Farbabsorptionsvermögen der erwärmten Lösungen wurden bei 535 nm gemessen, wobei ein Bausch & Lomb
Spectronic 20 Spektrophotometer verwendet wurde. Die Farbstoff
speicherung der erwärmten Lösung wurde mit folgender Formel berechnet; Probe
% Farbsoeicherune = Absorptionsvermögen der wärmebehandelten /
Absorptionsvermögen der ursprünglichen Lösg, x 100
Die Farbspeicherung in einer Kontroilösung ohne Additiv und der
Testlösungen nach 20-minütigem Erwärmen auf 93° C war folgendes
pH-Wert % Farbspeicherung Kontrolle 4,66 ~2Ö%
Ascorbinsäure 0,1$ 3*80 54,7$
Vergleich der farbstabilisierenden Wirkung von Natriumhexameta·=
phosphat^, Tetranatriumpyrophosphat und Ma tr iumsäurepyr ο phosphat
0,1 g jeweils von Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophosphat
und Natriumsäurepyrophosphat wurden getrennt zu einer Beete-Farblösung gegeben, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat
(68° Brix, 0,7$ Betanin) enthielt. Diese Lösungen in Teströhrchen
(jeweils 15 ml) wurde in einem Wasserbad bei 99° - 1° C
5, 10, 15 und 20 Minuten erwärmt. Danach wurden die Röhrchen
sofort in Eiswasser gekühlt. Das Absorptionsvermögen der erwärmten
Lösungen wurde bei 535 nim in einem Spectronic 20 Spektro=
photometer gemessene Das Tetranatriumpyrophosphat ergeb eine Lösung mit einem pH-Wert von 8,88- Die pH-Wert der erwärmten
909809/0872
wurde auf 4,3 bis 4,5 durch Zugabe von Zitronensäurepulver
eingestellt.
Für den Licht-Stabilitätstest wurde ein anderer Satz dieser Serie von Lösungen verwendet. Die Teströhrchen vmrcen eine ei.
Kurzwellen UV-Licht in einer Entfernung von 7cm von der Lichtquelle aufgesetzt
Die Farbspeicherungsergebnisse dieser Versuche waren folgende:
Zeit des _ % Speicherung von Beete-Farbe
Erwärmens (Min) |
Kontrolle | SHMP | TSPP | SAPP |
pH-Wert 4,61 | 532 | O , OU | 4,55 | |
0 | 100 | 100 | 100 | 100 |
5 | 32,8 | 68,6 | 26,0 | 36,5 |
10 | 15,3 | 44,8 | 14,8 | 16,4 |
15 | 10,1 | 27,5 | 11,5 | 10,1 |
20 | 7,7 | 13,1 | 9,6 | 7,4 |
UV-Be lichtung |
||||
0 | +-H-+ | ++++ | ++++ | ++++ |
6 | + | ++ | - | ++ |
9 | - | + | - |
Die Ergebnisse zeigen, wenn ein Polyphosphate selbst verwendet
wurde. Natriumhexametaphosphat ist ein wirksamerer Beete-Farb-Stabilisator
als Tetranatriumpyrophosphat oder Natriumsäurepyrophosphat.
909809/0872
"Vergleich der Farbstabilisierungswirlcung von Natriumhexametaphosphat
und Tetranatriumpyrophosphat in Kombination mit Ascorbinsäure und EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,6? g Beete-Saftkonzentrat
(68° Brix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden folgende chemische Additive getrennt zugegeben:
1. Kontrolle pH-Wert 4,58
2. 0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g
Na2EDTA, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat pH-Wert 6,1
Na2EDTA, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat pH-Wert 6,1
3. 0,1 Ascorbinsäure, 0,1 g
Na2EDTA, 0,1 g Natriumhexa-
Na2EDTA, 0,1 g Natriumhexa-
metaphosphat pH-Wert 4,0
4. 0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g
EDTA-Säure, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat pH-Wert 4,8
EDTA-Säure, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat pH-Wert 4,8
Diese Lösungen wurdenyauf Wärmestabilität wie in Beispiel 6
getestet. Für den Lichtstabilitätstest wurde ein anderer Satz Teströhrchen verwendet, von denen jedes 15 ml der Testlösungen
enthielt, einschliesslich eine Kontrolle. Die Teströhrchen wurden 4 cm weg vor eine Fluoreszenz-Lichtquelle bei Zimmertemperatur
(21 bis 25° C) gegeben. Die Wärme vom Licht verursachte einen Anstieg der Lösungstemperatur um etwa 3° C.
Die Lichtquelle bestand aus zwei 15 Watt Lampen. Es ist eine
Lichtquelle, wie sie gewöhnlich zur Photopolymerisation von Gelsäulen verwendet wird. Die Farbe der Lösungen wurde visuell
jeden Tag geprüft.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind folgende:
909809/0872
Ji
Prozent Speicherung der Beete-Farbe
Zeit der Erwär mung (Min.) |
0,1$ Ascor- binsre. 0,1$ Na2EDTA Kontrolle Q^ TSpp |
0,1$ Ascor- binsre. 0,1$ Na2EDTA 0,1$ TSPP |
0,1$ Ascor- binsre. 0,1$ Na2EDTA 0,1$ TuPP |
pH-W. 4,58 6,10 | 4,03 | 4,80 | |
O 10 15 20 |
100 100 36,4 63,2 13,5 49,6 8,9 41,5 8,0 38,3 |
100 85,1 76,9 74,4 71,3 |
100 82,8 75,2 72,9 71,2 |
Be lich tung |
|||
0 Tage 3 Tage 7 Tage |
T Z | -H- |
Diese Ergebnisse zeigen, dass Natriumhexametaphosphat eine
üessere stabilisierende Wirkung hab als Tetranatriumpyrophosphat.
Tetranatriumpjrrophosphat ist wirksam, wenn der
pH-Wert der Lösung durch Ethylendiamintetraessigsäure gesenkt wird.
909809/0872
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure
und Calcium-dinatriumäthylendiamintetraessigsäure in Verbindung mit Ascorbinsäure und Natriumhexametaphosphat
Zu 100 ml einerBeete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat
(68° Prix, 0,7$ Betanr.n) enthielt, wurden folgende chemische
Additive getrennt zugegeben:
1. Kontrolle keine Additive pH-Wert = 4,76
2. 0,1 g Na^EDTA, 0,1$ Ascorbinsäure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat pH-Wert = 4,07
3. 0,1 g CaNa2EDTA, 0,1$ Ascorbinsäure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat pH-Wert = 4,72
Die Farbspeicherung in den Beete-Farblösungen war nach der
Wärmebehandlung folgende;
Prozent Farbspeicherung der Beete-Farbe
Zeit Erwär mung (Min.) |
Nr. 1 Kontrolle |
Nr. 2 (Na2EDTA) |
Nr. 3 (CaNa2EDTA) |
0 | 100 | 100 | 100 |
5 | 27,1 | 80,2 | 78,5 |
10 | 14,8 | 71,7 | 71,5 |
15 | 8,5 | 64,7 | 66,2 |
20 | 7,4 | 62,3 | 65,1 |
Schlussfogerung: NaJEDTA und CaNa3EDTA haben etwa die
gleiche stabilisierende Wirkung auf Beete-Farbe.
909809/0872
tS
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von SKT-IP, TSPP
und SAPP in Verbindung mit Ascorbinsäure und" CaNa2EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat
(68° Prix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden folgende chemische Additive getrennt zugegeben:
1. Kontrolle keine Additive
2. 0,1 g SHMP, 0,1 g Ascorbinsäure, 0,003 g CaNa2EDTA
3. 0,1 g TSPP, 0,1 g Ascorbinsäure, 0,003 g CaNa2EDTA
4. 0,1 g SAPP, 0,1 g Ascorbinsäure, 0,003 g CaNa2EDTA
pH-Wert = 4,63
pH-Wert =4,02 pH-Wert =6,62 pH-Wert =3,82
Diese Lösungen wurden erwärmt und, wie oben beschrieben, Licht ausgesetzt. Die Farbspeicherungen in den Lösungen waren
nach der Behandlung folgende:
Prozent Speicherung der Beete-Farbe
Zeit Erwär mung (Min.) |
Nr. 1 Kontrolle |
Nr. 2 (SHMP) |
Nr. 3 (TSPP) |
Nr. 4 (SAPP) |
0 | 100 | 100 | 100 | 100 |
5 | 30,9 | 79,0 | 46,0 | 79,4 |
10 | 16,0 | 70,6 | 33,6 | 71,0 |
15 | 10,1 | 65,6 | 25,8 | 63,0 |
20 | 8,3 | 57,0 | 21,4 | 54,3 |
Belich tung |
||||
0 Tage | ++++ | ++++ | ++++ | ++++ |
6 Tage | + | -H- | + | + |
Die Ergebnisse zeigen, dass Ascorbinsäure mit EDTA bzw. SHMP die wirksamste Stabilisierung ergibt. Danach folgt SAPP und
zum Schluss TSPP.
909809/0872
Wirkung von Zitronensäure auf die Stabilität der Beete-Farbe
Um die Wirkung der Zitronensäure auf Beete-Farbe zu untersuchen, wurden unterschiedliche Mengen Zitronensäure zu einer Getränkeprobe
zugegeben, die 0,12$ Zucker und Q,06% Natriurnbenzoat
enthielt. Die Konzentration der Beete-Farbe betrug 10g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,1% Betanin) pro 1500 ml. Die Testlösungen
und eine Kontroilösung wurden erwärmt und wie weiter oben beschrieben ist behandelt.
Die Ergebnisse der Farbspeicherung in diesen Lösungen sind
folgende:
Prozent Speicherung der Beete-Farbe
Zeit | Kontrolle | % | Zitronensäure | 0,1 | 0,2 |
Erwär mung |
0,017 | 0,05 | |||
(Min.) | pH-Wert 4,74 | 3,71 | 3,26 | ||
100 | 4,46 | 4,07 | 100 | 100 | |
O | 36,9 | 100 | 100 | 8,2 | 7,0 |
5 | 20,3 | 30,0 | 12,6 | 6,8 | 5,6 |
10 | 12,7 | 15,2 | 10,6 | 6,3 | 5,4 |
15 | 9,9 | 11,2 | 8,2 | 6,j> | 5,1 |
20 | 8,6 | 8,2 | |||
Diese Ergebnisse zeigen, dass Zitronensäure eine negative Wirkung auf die Beete-Farbestabilität gegenüber Wärme ausübt.
909809/0872
Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren der Beete-Farbe
in einem Modell-Getränk
Das Probegetränk enthielt 9,12# Zucker, 0,017$ Zitronensäure
und 0,06# Natriumbenzoat und wurde mit Beete-Saftkonzentrat
(68° Prix, 0,7 Betanin) in einer Menge von lOg/1500 ml gefärbt.
Zu diesem gefärbten Getränk wurde Ascorbinsäure in folgenden
Mengen zugegeben {%) 0,01, 0,02, 0,03, 0,05, 0,1, 0,2 und 0,4. Diese Lösungen wurden in Teströhrchen (18 χ 150 mm)
jeweils in einer Menge von 15 ml gefüllt und in einem auf
konstanter Temperatur gehaltenen Wasserbad von 99° - 1° C 5, 10, 15 und 20 Minuten erwärmt. Danach wurden die Röhrchen
sofort in Eiswasser gekühlt. Zur gleichen Zeit wurde eine Kontrollösung, die keine Ascorbinsäure enthielt, erwärmt. Die
Farbspeicherung dieser Lösungen war folgende:
Zeit | Kontr. | 0 | 100 | 0,01 | Prozent | Speicherung der | Beete-Farbe | 0,03. | 0,05 | 0,1 | 0,2 | 0,4 |
Erwär | pH-Wert 4,5 | 5 | 29,1 | 4,37 | Prozent Ascorbinsäure | 4,24 | 5,10 | 4,03 | 3,82 | 3,50 | ||
mung (Min.) |
10 | 15,8 | 100 | 0,02 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |||
15 | 9,5 | 62,5 | 4,31 | 62,2 | 63,7 | 64,2 | 63,2 | 51,7 | ||||
20 | 7,2 | 55,3 | 100 | 55,3 | 54,4 | 56,2 | 54,0 | 43,9 | ||||
50,5 | 63,0 | 51,4 | 48,9 | 49,3 | 48,0 | 37,8 | ||||||
44,7 | 56,8 | 45,0 | 43,0 | 43,6 | 42,6 | 33,3 | ||||||
51,4 | ||||||||||||
46,5 |
Um die Stabilität gegenüber Belichtung zu prüfen, wurden jeweils 15 ml Kontrollösung und Testlösungen in Teströhrchen (l8 χ
mm) gegeben und 6cm weg von einem Fluoreszenzlicht bei Zimmertemperatur (22-25° C) angeordnet. Die Lichtquelle enthielt zwei
15 Watt Lampen, wie sie üblieherweise bei der Photpolymerisation
von Gelsäulen verwendet wird. Die Farbe einer jeden Lösung wurde visuell jeden Tag überprüft.
909809/0 87 2
Belichtung
Ascorbinsäure
Kontrolle
0,15g
0,3g
Anfang J5 Tage
4 Tage 8 Tage 11 Tage
Anmerkung:
++++ = dunkelrot
+++ = rot
++ = rosa
+ = hellorange, rosa
- = gelb
Die Ergebnisse zeigen, dass Ascorbinsäure in einer Menge von 0,01 bis 0,4$ stabilisierend auf die Beete-Farbe wirkt. Bei
0,4$ ist die Wirkung nicht so gut wie bei niedrigeren Konzentrationen.
Bei dieser Konzentration (0*4$) ist der pH-Wert des
Systems auf 3,50 gesenkt, ein Wert, der unter dem optimalen
Stabilitätsbereich (pH-Wert 4 bis 5) der Beete-Farbe liegt. Dies kann einer der Gründe sein, dass bei hohen Konzentrationen
Ascorbinsäure nicht so wirksam ist.
909809/0872
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung von Ä'thylendiamintetraessigsäure
Es wurde eine Getränkeprobe wie in Beispiel 11 hergestellt. Zu der Lösung wurde CalciumdinatriumEDTA jeweils in einer
Menge von 0,003$ und 0,005$ zugegeben und die Lösungen erwärmt
und belichtet, und zwar in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Die Ergebnisse sind folgende:
Prozent Farbspeicherung
Zeit
Erwärmung
(Min.)
Erwärmung
(Min.)
CaNa2EDTA
Kontrolle
0,003$
0,005$
pH-Wert 4,50
4,49
4,51
10
15
20
100 25,5 14,7 10,8 9,0
100 40,9 23,0
13,9 11,0
100
39,5 21,2 14,4 10,1
Belichtung
0 Tage
8 Tage
8 Tage
Die Ergebnisse zeigen, dass CaNa2EDTA selbst keine besonderen
Stabilisierungseigenschaften aufweist, wenn es in der zulässigen Menge von 0,003$ in Kohlensäuregetränken verwendet wird.
909809/0872
.ZO
Stabilisierung der Beete-Farbe unter Verwendung von Natriumhexaraetaphosphat
Es wurde eine Getränkeprobe unter Verwendung von Natriumhexametaphosphat
entsprechend Beispiel 11 hergestellt. Das Natriumhexametaphosphat wurde jeweils in Mengen von
0,05/S, 0,1$ und 0,2$ zugegeben und die Lösungen, wie oben
beschrieben erwärmt und belichtet. Die Ergebnisse sind folgende :
Zeit | 0 | 4,60 | Prozent FarbspeicherungL | o,isi | 0,2£ |
Erwär- | 5 | 100 | Natriumhexametaphosphat | 4,73 | 5,05 |
10 | 30,6 | 0,05# | 100 | 100 | |
15 | 17,7 | 4,71 | 48,3 | 48,3 | |
/mjS \ Kontrolle (Min./ |
20 | 12,0 | 100 | 29,1 | 29,9 |
pH-Wert | Belich | 9,8 | 46,5 | 19,4 | 18,8 |
tung | 26,7 | 13,0 | 13,3 | ||
0 Tage | 16,8 | ||||
9 Tage | ++++ | 11,9 | |||
- | ++++ | ++++ | |||
+ | + | ||||
++++ | |||||
+ |
Die Ergebnisse zeigen, dass die Zugabe von Natriumhexameta-phosphat
die Geschwindigkeit des' Farbabbaus im frühen Stadium der Wärmebehandlung verringert. Eine höhere Konzentration zeigt
eine etwas bessere Stabilisierungswirkung, aber es besteht kein grosser Unterschied zwischen 0,l# und 0,2$. Bei 0,2# Natriumhexametaphosphat
beträgt der pH-Wert des Getränkes über 5,00, der für diese Getränkeart nicht erwünscht ist.
909809/0872
Verwendung der Oberflächenanspreeh-Methodologie zur Optimierung
der Kombination von Ascorbinsäure, NatriumhexaKietä-phosphat und
Äthylendiamintetraessigsäure für die Stabilisierung von . 5 Beete-Farbe ; .
Zunächst wurde die Oberflächenansprechmethode verwendet, u;;;
das Experimentmuster festzusetzen. Das Experimentiermuster ist abgeleitet vom Computerproöramm RSM (Response Surface
Methodology) der Compu-Serv Co.. Es wurden folgende kontrolllerte Faktoren und Grenzen verwendet, um das Experimentiermuster
zu erhalten:
Faktor 1 Ascorbinsäure 0,000$ bis 0,200$
Faktor 2 Natriumhexameta-
phosphat 0,000$ bis 0,200$
Faktor 3 CaNagEDTA 0,000$ bis 0,004$
Die zu messenden Charakteristiken sind:
Charakteristik 1 Farbspeicherung - Wärme
Charakteristik 2 Farbspeicherung - Lieht
Das Experimentiermuster besteht aus einer Serie von 15 Versuchen,
wie unten beschrieben.
Bei dieser Versuchsreihe wurde ein Modellgetränk verwendet, das 9,12$ Zucker, 0,017$ Zitronensäure, 0,06$ Natriumbenzoat
und eine Zugabe von Beete-Farbe, bestand, wobei die Farbe in einer Menge von 2g pro I500 ml Getränk in Form von Beete-Saftkonzentrat
(68° Brix, 0,7$ Betanin) zugegeben wurde. Das oben beschriebene Verfahren wurde zur Feststellung der Wärmestabilität
verwendet. Die Prüfung der Lichteinwirkung erfolgte ebenfalls wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, dass die tatsächlichen
Ablesungen des Farbabsorptionsvermögens bei 535 nm nach 7 Tagen
der Belichtung vorgenommen wurden.
909809/0872
Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe wurden durch die charakt
eristische Optimierungsphase der Oberflächenansprech-Methodologie
analysiert. Die optimierte Kombination von Faktor (Ascorbinsäure, Natriumhexametaphosphat und CaNa2EDTA) und
Oberflächenansprech-Konturpunkte sind unten und in Beilagen gezeigt.
I. Im Getränk kann eine maximale Wärmestabilität erreicht
werden, um eine 56,37$ Parbspeicherung nach 20-minütigem Erwärmen
auf 99° - 1° C zu erhalten, wenn von Additiven im Getränk verwendet wirdt
wärmen auf 99° - 1° C zu erhalten, wenn folgende Kombination
Ascorbinsäure 0,1485$
SHMP 0,1307$
EDTA 0,0$
Diese optimale Kombination gibt unter den verwendeten Versuchsbedingungen
auch eine Farbspeicherung von 20,93$= Die
folgende Tabelle zeigt den Vergleich von Farbspeicherung in
der Kontrollösung und einer Versuchsprobe mit der optimalen Kombination von Additiven, wobei beide Proben der gleichen
Behandlung unterworfen wurden;
Mit optimalen Verbesserung
Kontroll- Mengen an der lösung Additiven Stabilität
Wärmestabilität 8,7$ 56,37$ 650$
Lichtstabilität 2,5$ 20,93$ 840$
Für praktische Zwecke wird die optimale Kombination von Additiven in Beziehung zum Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) wie folgt
berechnet;
Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) 100 Gewichtsteile
Ascorbinsäure 22,5 Gewichtsteile
Natriumhexametaphosphat 19s8 Gewichtsteile
909809/0872
Das bei den Versuchen verwendete Beete-Saftkonzentrat enthielt
etwa 0,7$ Betanin. Wenn der Betaningehalt anders ist, wird
das Verhältnis entsprechend geändert.
II.Basiert auf die Lichtspeicherungsdaten der vorliegenden
Versuche gibt RSM einen anderen Satz optimaler Kombination von Additiven, die eine maximale Lichtstabilität von 24,13$
unter den vorliegenden Ver.suchsbedingungen ergeben. Die optimierte
Kombination ist folgende:
Ascorbinsäure 0,1730
SHMP 0,1^86
CaNa2EDTA 0,0022
Diese optimale Kombination für Lichtstabilität ergibt eine Wärmestabilität von 45*51$ Farbspelcherung. Die folgende
Tabelle veranschaulicht den Vergleich von Farbspeicherung
einer Versuchsprobe mit obengenannten optimalen Additiven und einer Kontrollösung, die beide den gleichen Versuchsbedingungen
unterworfen wurden:
Kontrolllösung
Mit optimaler Verbesserung Menge an der Additiven Stabilität
Lichtstabilität
Warme-Stabilität
2,5 8,7
24,13
45,51
45,51
970$ 620$
Berechnet in bezug auf das Beete-Saftkonzentrat sind die
Mengenverhältnis von Additiven zu Saftkonzentrat folgende:
Beete-Saftkonznetrat (68° Brix)
Ascorbinsäure SHMP CaNa2EDTA
100 Gewichtsteile 26,2 Gewichtsteile 21,0 Gewichtsteile
0,3 Gewichtsteile
Beete-Parbstabilisation
Eine maximale Lichtstabilisierung von 24,13 kann erzielt werden,
wenn die Grenzen der unten genannten Bereiche eingehalten
909809/0872
werden. Die Spalte ""Werte bei maximaler..." enthält Faktorzahlen,
die erforderlich sind, um das gewünschte Optimum , sowie Characteristik, zu erhalten, Werte, die die Faktorzahlen
ergeben.
b | Faktoren: | Untere Grenze |
Il ^> J- UV- λΛ« -L maximaler Licht-Stab. |
Obere Grenze |
Ascorbinsäure | ||||
SHMP | 0,0 | 0,1730 | 0,02000 | |
EDTA | 0,0 | 0,1^86 | 0,2000 | |
10 | Charakteristiken | 0,0 | 0,002202 | 0,004000 |
Wärme-Stab | ||||
Licht-Stab. | N/A | 45,51 | N/A | |
N/A | 24,13 | N/A | ||
Die Optimierung rührte von folgenden ursprünglichen Faktorjc
Festsetzungen her:
Ascorbinsäure 0,1000
SHMP 0,1000
EDTA 0,002000
Beete-Farbstabilisierung
Eine maximale Wärmestabilisierung von 56,37 kann erreicht werden, wenn die Werte in den unten genannten Bereichen eingehalten
werden, wobei die Bedeutung wie oben beschrieben ist,
909809/0872
Untere | |
Grenze | |
Faktoren | |
Ascorbinsäure | 0,0 |
SHMP | 0,0 |
EDTA | 0,0 |
Charakteristiken | |
Warme-Stab, | N/A |
Licht-Stab. | N/A |
SS
Wert bex Qb
maximaler Grenze Warme-Stab. Frenze
0,01485 0,02000 0,1307 0,2000 0,0 0,004000
56,87 N/A
Licht-Stab. N/A 20,93 N/A
Die Optimierung rührt von folgenden ursprünglichen Faktorfeststellungen
her:
Ascorbinsäure 0,01000
SHMP 0,1000
EDTA 0,002000
Fig. 1 zeigt eine programmierte Ansprechoberfläche für Lichtstabilisierung
für das System A'thylendiamintetraessigsäure/Natriumhexametaphosphat/Ascorbinsäure/Rote
Beete-Farbej
Pig· 2 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung
für das System wie in Fig. 1;
Fig. j5 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung
Fig. j5 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung
für das System Äthylendiaminessigsäure/Natriumhexametaphosphat/Ascorbinsäure/Rote-Beete-Farbe;
Fig. 4 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung
für das System Äthylendiamintetraessigsäure, Natriumhexametaphosphat
/A scorbins äure/Rote Beete-Farbe (20 Minuten Erwärmung);
Fig. 5 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung für das System Äthylendiamintetraessigsäure/Natrium-
Fig. 5 zeigt eine solche Oberfläche für Lichtstabilisierung für das System Äthylendiamintetraessigsäure/Natrium-
hexametaphosphat/Ascorbinsäure/Rote Beete-Farbe (20 Minuten Erwärmung); und
Fig. 6 zeigt eine solche Oberfläche für·Lichtstabilisierung
für das System Äthylendiamintetraessigsäure/Natriumhexametaphosphat/Ascorbinsäure/Rote
Beete-Farbe (20
Minuten Erwärmung.
909809/0872
Verwendung von Isoascorbinsäure, Natriumascorbat und Natriumisoascorbat
anstelle von Ascorbinsäure bei den optimalen Bedingungen der Additive zur Stabilisierung der Beete-Farbe
Isoascorbinsäure (Erythorbinsäure), Natriumascorbat und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat) wurden anstelle von
Ascorbinsäure bei der optimalen Kombination von Additiven verwendet, um die Beete-Farbe zu stabilisieren. Es wurde ein
Getränk verwendet, wie es in Beispiel 11 beschrieben ist, Die Additive waren Kombinationen aus Erythorbinsäure
und SHMP, Natriumascorbat und SHMP, und Natriumerythorbat und SHMP. Es wurden folgende Konzentrationen verwendet:
Ascorbinsäure (oder andere) 0,1485$ SHMP 0,1319$
Die Untersuchungen der Wärme- und Lichtstabilität wurden wie oben beschrieben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Zeit . | 0 | Kontroll | Prozent Farbspeicherung | Erythorbin | Natrium | Natrium- |
Erwär | 5 | lösung | Ascorbin | säure | ascorbat | Erythorbat |
mung (Min.) |
10 | 3,62 | säure | 3,58 | 4,21 | 4,24 |
pH | 15 | 100 | 3,57 | 100 | 100 | 100 |
20 | 16,3 | 100 | 68,7 | 69,5 | 69,8 | |
13,3 | 67,7 | 61,2 | 63,7 | 63,3 | ||
11,6 | 6o,o | 53,0 | 58,7 | 57,7 | ||
8,5 | 49,6 | 43,3 | 49,5 | 49,7 | ||
43,5 |
Die Ergebnisse zeigen, dass Natriumascorbat, Isoascorbinsäure (Erythorbinsäure) und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat)
alle anstelle von Ascorbinsäure verwendet werden können, um die Beete-Farbe mit etwa dem gleichenGrad an Wirksamkeit zu
stabilisieren»
909809/0872
283538?
Verwendung von Tetranatriumpyrophosphat anstelle von
Natriumhexaine ta phosphat in der optimalen Kombination
von Stabilisierungs-Additiven
Es wurde die gleiche Getränkeprobe . wie in den vorhergehenden
Beispielen verwendet. Tetranatriumpyrophosphat zusammen mit Ascorbinsäure wurde in der optimalen Kombinationskonzentrationen
anstelle von Natriumhexametaphosphat zugegeben. Die Untersuchungen
betreffen!die Wärme- und Lichtstabilität wurde wie bisher durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Zeit Prozent Farbspeicherung
Erwär- Kontroilösung SHMP TSPP
mung
(Min.)
pH-Wert | O | 3,58 | 3,57 | 4,65 |
5 | 100 | 100 | 100 | |
10 | 16,3 | 67,1 | 67,9 | |
15 | 13,3 | 6o,o | 59,2 | |
20 | 11,6 | • 49,6 | 50,0 | |
Belich | 8,5 | 43,5 | 46,0 | |
tung | ||||
0 Tage | ||||
7 Tage | 100 | 100 | 100 | |
2,6 | 20,8 | 39,2 |
909809/0872
Kurze Beschreibung der Zeichnungen; Es zeigen:
Fig. 1 eine programmierte Ansprechoberfläche für Lichtstabilisierung
für das System Äthylendiamintetraessigsäure/
Natriumhexametaphos pha t/A scorbins äure/Rote Bee te-Farbe
gemäss Beispiel 14;
Fig. 2 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung ebenfalls für das System gemäss Beispiel 14;
Fig. 3 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung
ebenfalls für das System gemäss Beispiel 14;
Fig. 4 eine ebensolche Oberflächefür Lichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäss
Beispiel 14;
Fig. 5 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung für
m das gleiohe System (20 Minuten Erwärmung), gemäss Beispiel 14;
Fig. 6 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung für
das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäss Beispiel 14;
Fig. 7 ein Vergleichskurvenpaar von Farbspeicherung gegenüber
Zeit der Erwärmung (Minuten) von Rote Beete-Farbstoff
ohne Stabilisator gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit
0,1$ Ascorbinsäure als Stabilisator;
Fig. 8 Vergleiehskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit der
Erwärmung (Minuten) von Rote Beete-Farbstoff ohne Stabilisator
gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit entweder Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophosphat oder
Natriumsäurepyrophosphat (0,,!$ in Lösung);
Figo 9 Vergleiehskurven von stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff
gegenüber nicht stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff
(Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung), wobei der stabilisierte Farbstoff entweder Calciumdinatriurr.äthylendiamintetra
acetat oder Dinatriumäthylendiamintetraacetat enthielt^
Figo 10 Vergleiehskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit
der Erwärmung für nicht stabilisierten Rote Beete-Farbstoff mit stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff, der
909809/0872
0,1$ Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat,
0,1$ Natriumhexametaphosphat und 0,1$ Ascorbinsäure,
bzw. 0,1$ Dinatriumäthylendiamlntetraacetat, 0,1$
Natriumhexametaphosphat und 0,1$ Ascorbinsäure enthielt.
Fig. 11 einen Vergleich von drei (3) stabilisierten Rote Beete-Farbstoffsystemen
und einem nicht stabilisierten Rote Beete-Farbstoffsystem, Farbspeicherung gegen
Zeit der Erwärmung. Die Systeme waren:
(A) 0,1$ Natriumhexametaphosphat,
0,1$ Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1$ Ascorbinsäure;
(B) 0,1$ Trinatriumpyrophosphat,
0,1$ Sthylendiamintetraessigsäure und 0,1$ Ascorbinsäure;
(C) 0,1$ Trinatriumpyrophosphat,
0,1$ Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1$ Ascorbinsäure.
Fig. 12 einen Vergleich von vier (4) Kurven der Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung, wobei drei (3) Kurven stabilisierte
Systeme und die vierte Kurve ein nicht stabilisiertes Farbstoffsystem darstellen. Die drei stabilisierten
Systeme bestanden aus:
(A) 0,003$ Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat,
0,10$ Natriumhexametaphosphat, 0,10$ Ascorbinsäure;
(B) 0,003$ Calciumdlnatriumäthylendiamintetraacetat,
0,10$ Natriumsäurepyr©phosphat,
0,10$ Ascorbinsäure;
(C) 0,003$ Calciumdinatirumäthylendiamintetraacetat,
0,10$ Trinatriumpyrophosphat, 0,10$ Ascorbinsäure.
909809/0872
Fig. I^ eine Kurve Absorptionsvermögen gegen Wellenlängen
in m/U (Nanometer) für das Gemisch "A" (Ig Karamelfarbe
und 9g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat verdünnt auf 1,0 g pro Liter) gemäss Tabelle 1 aus
Beispiel 4;
Fig. 1\ eine Kurve Absorptionsvermögen gegen Wellenlänge in
m λχ (Nanometer) für das Gemisch "B" (9g stabilisiertes.
Rote Beete-Saftkonzentrat, verdünnt auf 0,9 g pro Liter)
und Gemisch 11C" (Ig Karamelfarbe dervünnt auf 0,1g pro
Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4; und
Fig. 15 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen Wellenlänge in
m/u (Nanometer) für das Gemisch "D" (10g stabilisiertes
Rote Beete-Saftkonzentrat, verdünnt auf 1,0 g pro Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4.
909 809/0872
Leerseite
Claims (1)
- -yr-en1. .Stabiler roter Farbstoff, bestehend aus einem^_y Gemisch aus Rote Beete-Farbstoff, einem Derivat der Ascorbinsäure, das entweder Ascorbinsäure oder eines ihrer Salze, oder Erythorbinsäure oder eines ihrer Salze ist und das ferner ein Phosphat enthält, das entweder ein Alkalinetallhexametaphosphat, ein Alkalimetall-einwertiges Säurephosphat, ein Alklaimetall-zweiwertiges Säurephosphat oder ein Alkalimetallpyrophosphat ist.2. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Stabilisierung ein Derivat der A'thylendiamintetraessigsäure zugesetzt ist, das entweder die Säure selbst oder eines ihrer Salze ist.3. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Ascorbinsäure und Natriumhexametaphosphat enthält.4. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Natriumascorbat und Natriumhexametapyrophosphat enthält.5". Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er die Ascorbinsäure in einer Menge von 15 bis JO ppm und das Phosphat in einer Menge von 10 bis 30 ppm, bezogen auf 100 ppm des Rote Beete-Farbstoffes bei 68° Brix enthält.6. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Karamelfarbstoff enthält.7. Verfahren zur Herstellung eines trockenen Farbstoffes gemäss Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Gummiarabikum vermengt und das Produkt sprühgetrocknet wird.909809/0872ORIGINAL INSPECTED3. Verfahren ~ur Herstellung eines trockenen Farbstoffes gernä'ss einen; oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeieh net, dass er mit Gelatine gemischt und das erhaltene Gemisch koaserviert wird und cafcei die Farbstoffteilchen eingekapselt werden.9. Verwendung eines Farbstoffes gemäss einem oder mehreren der ■Ansprüche 1 bis 6 zum Färben von farblosen Nahrungsmitteln.909809/0872
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/824,769 US4132793A (en) | 1977-08-15 | 1977-08-15 | Stable red beet color composition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835387A1 true DE2835387A1 (de) | 1979-03-01 |
DE2835387B2 DE2835387B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2835387C3 DE2835387C3 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=25242276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2835387A Expired DE2835387C3 (de) | 1977-08-15 | 1978-08-12 | Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4132793A (de) |
DE (1) | DE2835387C3 (de) |
FR (1) | FR2400331A1 (de) |
GB (1) | GB2003375B (de) |
NL (1) | NL7808446A (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4431628A (en) * | 1978-04-07 | 1984-02-14 | Colgate-Palmolive Company | Natural dye indicator for dental plaque |
US4238518A (en) * | 1978-04-28 | 1980-12-09 | Laboratoire L. Lafon | Process for the preparation of a stable Beta vulgaris extract |
GB1573727A (en) * | 1978-05-19 | 1980-08-28 | Colgate Palmolive Co | Dentifrices |
US4208434A (en) * | 1978-07-11 | 1980-06-17 | The Coca-Cola Company | Color stable food containing anthocyanic pigments and bio-available vitamin C and process for its production |
US4339451A (en) * | 1980-09-29 | 1982-07-13 | General Foods Corporation | Flavor stabilized beet colorant composition |
US4363810A (en) * | 1980-09-29 | 1982-12-14 | General Foods Corporation | Flavor stabilized beet composition |
US4371549A (en) * | 1981-06-01 | 1983-02-01 | Nabisco Brands, Inc. | Stable liquid red beet color and chewing gum containing same |
EP0125313A1 (de) * | 1982-11-08 | 1984-11-21 | Wm. Wrigley Jr. Company | Wasserfreier kaugummi |
AU2044897A (en) * | 1996-04-03 | 1997-10-22 | San-Ei Gen F.F.I., Inc. | Foods containing stabilized water-soluble dyes |
DE19619071A1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-11-20 | Henkel Kgaa | Mittel und Verfahren zum Färben und Tönen keratinischer Fasern |
US5935581A (en) * | 1996-07-24 | 1999-08-10 | Kapadia; Govind J. | Inhibitory effects of synthetic and natural colorants on carcinogenesis |
CA2217747A1 (en) * | 1996-10-25 | 1998-04-25 | Kraft Foods, Inc. | Flavor-stabilized beet colorant composition |
US6180154B1 (en) * | 1999-04-28 | 2001-01-30 | The State Of Oregon Acting By And Through The State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University | Natural colorant from potato extract |
US6287611B1 (en) | 2000-02-01 | 2001-09-11 | Stokely-Van Camp, Inc. | Beverage having L-ascorbic acid with stability of color and clarity |
JP4637439B2 (ja) * | 2000-05-26 | 2011-02-23 | 三栄源エフ・エフ・アイ株式会社 | 脱臭アブラナ科植物色素 |
GB0122248D0 (en) * | 2001-09-14 | 2001-11-07 | Rugeris Jess E | A method for use in preparing a drink |
GB2398721A (en) * | 2003-01-31 | 2004-09-01 | Britvic Soft Drinks Ltd | The use of polyphosphate in beverages to provide colour stability |
US20080085331A1 (en) * | 2006-10-06 | 2008-04-10 | Gluskin Anna E | Composition and method for raising blood glucose level |
US8445044B2 (en) * | 2007-05-07 | 2013-05-21 | Kent Precision Foods Group, Inc. | Food thickening agent, method for producing food thickening agent |
US9101156B2 (en) | 2013-03-15 | 2015-08-11 | Kent Precision Foods Group, Inc. | Thickener composition, thickened nutritive products, methods for preparing thickened nutritive products, and methods for providing nutrition |
DE102013114701A1 (de) * | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Sensient Colors Europe Gmbh | Zum menschlichen Verzehr geeignete Farbstoffzusammensetzungen |
US20230172132A1 (en) * | 2020-05-04 | 2023-06-08 | Sensient Colors, LLC | A method for increasing betalain content in a crop plant |
US11751594B2 (en) | 2020-10-22 | 2023-09-12 | Grain Processing Corporation | Food thickener composition and method |
US11566137B1 (en) * | 2022-05-30 | 2023-01-31 | Armando Bocobachi Coronado | Method of producing cosmetic skin dye |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1257860A (fr) * | 1960-03-04 | 1961-04-07 | Atom Soc | Colorant alimentaire à base végétale |
US3998753A (en) * | 1974-08-13 | 1976-12-21 | Hoffmann-La Roche Inc. | Water dispersible carotenoid preparations and processes thereof |
-
1977
- 1977-08-15 US US05/824,769 patent/US4132793A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-08-12 DE DE2835387A patent/DE2835387C3/de not_active Expired
- 1978-08-14 GB GB7833291A patent/GB2003375B/en not_active Expired
- 1978-08-15 NL NL7808446A patent/NL7808446A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-08-16 FR FR7823917A patent/FR2400331A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-AN B 27 350 IVa/53k v. 18.10.56 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2835387B2 (de) | 1980-12-11 |
NL7808446A (nl) | 1979-02-19 |
FR2400331B1 (de) | 1980-08-01 |
GB2003375B (en) | 1982-03-03 |
FR2400331A1 (fr) | 1979-03-16 |
GB2003375A (en) | 1979-03-14 |
DE2835387C3 (de) | 1982-01-21 |
US4132793A (en) | 1979-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2835387A1 (de) | Stabiler roter farbstoff | |
DE60124099T2 (de) | Saures milchgetraenk | |
DD245808A5 (de) | Verfahren fuer die stabilisierung eines natuerlichen oder naturidentischen pigments | |
CH617326A5 (de) | ||
DE3310361A1 (de) | Stabilisierter anthocyanin-farbstoff, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zum faerben von lebensmitteln | |
DE4033690A1 (de) | Norbixin-addukte | |
DE69222609T2 (de) | Verfahren zur Färbung von Früchten und Gemüsen | |
DE60130183T2 (de) | Anthocyaninfarbmittel und verfahren zu dessen herstellung aus organischem material | |
CH632137A5 (en) | Process for the preparation of a soft (alcohol-free), reduced-calorie fruit juice beverage, and fruit juice beverage prepared by this process | |
DE2901071A1 (de) | Faerbepraeparate | |
EP2545787B1 (de) | Anthocyanhaltige Zusammensetzung | |
DE2045846A1 (de) | Getränk mit stabilisiertem Vitamin C | |
DE60121459T2 (de) | Cyanidinmischung zur behandlung von dickdarmkrebs | |
DE69219611T2 (de) | Ungewürzte psylliumgetränkezusammensetzung | |
WO2004017761A1 (de) | Instantlösliches sprühgetrocknetes pulver und instant-getränkepulver für die getränkeherstellung sowie verfahren zu deren herstel lung | |
EP0807680B1 (de) | Kaffeefreie Getränke mit anregender Wirkung | |
DE2837684C2 (de) | ||
DE3501305A1 (de) | Gruene getraenke | |
DE2924031C2 (de) | Verwendung von &alpha; -Dihydrojonon | |
DE69117168T2 (de) | Pulver aus grünen Pflanzensäften und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102014109061A1 (de) | Natürliches Färbemittel und Verwendung | |
EP0792588B1 (de) | Fruchtgetränk | |
DD264012A1 (de) | Verfahren zur herstellung wasserloeslicher gelber naturstoffe | |
DE60205314T2 (de) | Getränk aus einem Extrakt von Fomes Japonicus aus Honig und Essig | |
EP1752050B1 (de) | Verwendung einer Zusammensetzung mit Bierwürze als Gelee |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |