DE2834835A1 - Punktschweisszange - Google Patents

Punktschweisszange

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DE2834835A1
DE2834835A1 DE19782834835 DE2834835A DE2834835A1 DE 2834835 A1 DE2834835 A1 DE 2834835A1 DE 19782834835 DE19782834835 DE 19782834835 DE 2834835 A DE2834835 A DE 2834835A DE 2834835 A1 DE2834835 A1 DE 2834835A1
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
spot welding
welding gun
pressure medium
electrode
Prior art date
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Pending
Application number
DE19782834835
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ermert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASING KIRKHOF GmbH
Original Assignee
MASING KIRKHOF GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/314Spot welding guns, e.g. mounted on robots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Punktschweißzange mit druck-
  • mittelbetätigtem Elektrodenvortrieb zum Schließen der von den beiden gegeneinandergerichteten Elektroden gebildeten Zangenöffnung. Bei den bisher bekannten Schweißzangen dieser Art, die in C-Form oder in Scherenform ausgeführt sein können, ist jeweils nur die eine der beiden Elektroden mittels Vortrieb bewegbar, während die andere Elektrode feststehend ausgeführt ist.
  • Bei der Anwendung derartiger Punktschweißzangen an Schwei -robotern, Vielpunkt-Schweißanlagen oder mechanischen Punk -schweißanlagen, bei denen die Schweißzangen maschinell aufgehängt sind und mechanisch in ihre jeweilige Schweiß-/werden position bewegt, ist es erforderlich, einen selbsttätigen Bewegungsausgleich vorzusehen, um Unebenheiten am zu schweißenden Werkstück auszugleichen. Diesen notwendigen Selbstausgleich führt man bisher in der Weise durch, daß man die Zange an Hebeln oder leichtgängigen Parallelführungen aufhängt und das Zangengewicht durch Federung ausgleicht. Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, daß, insbesondere bei der Anwendung an Robotern, zusätzliches Gewicht vom Roboter zu transportieren ist und außerdem der Federausgleich sich unregelmäßig auswirkt, je nach dem, ob die verschwenkbare Zange jeweils in der Senkrechten oder in der Waagerechten oder'in irgendeiner Zwischenposition arbeiten muß.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine insbesondere für den Einsatz an Schweißrobotern, Vielpunkt#Schweißanlagen od. dgl. geeignete und bestimmte Punktschweißzange zu schaffen, die ohne den erwähnten mechanischen Selbtausgleich, also mit starrer Verbindung, an einem Roboter od. dgl. angebracht werden kann, dennoch aber alle vorkommenden Unebenheiten am zu schweißenden Werkstück einwandfrei und automatisch ausgleicht.
  • Hierzu zeichnet sich die Punktschweißzange nach der Erfindung dadurch aus, daß für jede der beiden Elektroden ein druckmittelbetätigter Vortrieb vorgesehen ist und beide Elektroden über einen internen Druckausgleich miteinander verkoppelt sind. Vorzugsweise ist dabei für die beiden Elektroden jeweils eine Kolben/Zylinder-Einhei vorgesehen, deren die Elektroden bewegende Kolben gleich- oder gegenläufig beaufschlagt und deren Vorhubkammern an eine gemeinsame Druckmittelzuleitung angeschlossen sind.
  • Die Erfindung schafft somit eine Punktschweißzange mit internem Selbstausgleich, so daß sie mit einer einfachen starren Verbindung, also ohne externen mechanischen Bewegungsausgleich, an einen Roboter od. dgl. angebracht werden kann, wobei in jeder Schweißposition jeweils ein einwandfrei gleicher automatischer Ausgleich von Unebenheiten am zu schweißenden Werkstück erreicht ist, ohne daß irgendwelche zusätzlichen mechanischen StoB-oder Zugkräfte auf die Gelenkachsen des 'Roboters od. dgl.
  • einwirken.
  • Zur Rückbewegung der Elektroden kann in den beiden Zylindern jeweils eine Rückholfeder angeordnet sein; statt dessen können aber auch die beiden Kolben jeweils doppeltwirkend ausgebildet und umgekehrt gleich- oder gegenläufig beaufschlagt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Punktschweißzange, Fig. 2 einen Längsschnitt zu Fig. 1 bei einer ersten Ausführungsform und Fig. 3 - einen Längsschnitt zu Fig. 1 bei einer zweiten Ausführungsform.
  • Eine in der sog. C-Form ausgebildete Punktschweißzange weist eine Hauptelektrode 1 und eine Gegenelektrode 2 auf. Für jede der beiden Elektroden 1,2 ist ein eigener Druckmittel-Vortrieb, vorzugsweise ein hydraulischer Vortrieb, vorgesehen, mittels dessen die von den beiden gegeneinandergerichteten Elektroden gebildete Zangenöffnung 3 zur Ausführung einer Punkt schweißung an einem zwischen beiden Elektroden befindlichen Werkstück geschlossen wird.
  • Hierzu ist für jede der beiden Elektroden 1,2 eine Kolben/ Zylinder-Einheit vorgesehen, welche bei der Ausführung nach Fig. 2 für die Elektrode 1 eine Vorhubkammer 4 mit Kolben 5 und für die Elektrode 2 eine Vorhubkammer 6 mit Kolben 7 umfaßt. Jede der beiden Vorhubkammern 4,6 ist mit einer oeffnung 8 bzw. 9 an eine gemeinsame Druckmittel-Zuleitung angeschlossen, so daß beide Kolben 5,7 bei Zufluß von Druckmittel in die Vorhubkammern 4,6 gleichzeitig und gleichmäßig mit Druck beaufschlagt werden.
  • Bei der hier im Ausführungsbeispiel dargestellten C-Zangenform ist die Anordnung der Kolben 5,7 und der Vorhubkammern 4,6 so getroffen, daß eine gegenläufige Bewegung der Kolben erfolgt, d. h. die die Elektroden 1,2 tragenden Kolbenstangen 10,11 führen die durch die eingezeichneten Pfeile angedeutete gegenläufige Bewegung zum Vortrieb der beiden Elektroden 1,2 und damit zum Schließen der Zangenöffnung 3 aus. Trifft nun eine der beiden Elektroden infolge einer Unebenheit am zu schweißenden Werkstück früher auf dieses auf als die andere Elektrode, so bleibt sie stehen, während die andere Elektrode sich allein weiterbewegt, bis der vorgesehene Schweißdruck aufgebaut ist. Infolge des internen Druckausgleichs kann also im Extremfall jede der beiden Elektroden den gesamten Weg zum Schließen der Zangenöffnung 3 allein ausführen, während die andere Elektrode keine Bewegung ausführt, um den Schweißdruck aufzubauen.
  • Innerhalb der in ihrer Weite vorgegebenen Zangenöffnung 3 kann somit an jeder Stelle der Schließ- bzw. Schweißdruck zwischen den beiden Elektroden 1,2 erreicht werden, so daß sich die in diesem Bereich liegenden Unebenheiten am Werkstück automatisch ausgleichen lassen.
  • Die Rückbewegung der Elektroden 1,2 erfolgt bei der Ausführung gemäß Fig. 2 durch Rückholfedern 1?,13, die bei der Vortriebsbewegung der Kolben# 5,7 gespannt werden und nach Entlastung der Vorhubkammern 4,6 vom Druck des Druckmediums diese wieder in ihre Ausgangsstellung zurückdrücken.
  • Entsprechend der Ausführung nach Fig. 3 kann die RUckbewegung der Elektroden 1,2 aber auch dadurch erfolgen, daß die Kolben 5,7 doppeltwirkend ausgebildet sind und durch Zuleitung von Druckmittel in eine Rückhubkammer 14 bzw. 16 entgegengesetzt zu der wiederum durch Pfeile angedeuteten Vortriebsrichtung mit Druckmittel beaufschlagt werden Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die oeffnungen 8 bzw. 9 für die Zuleitung von Druckmittel in die Vorhubkammern 4 bzw. 6 und oeffnungen 18 bzw. 19 für die Zuleitung von Druckmittel in die Rückhubkammern jeweils über Kreuz an eine gemeinsame Druckmittelzuleitung angeschlossen sind und wechselweise beaufschlagt bzw. entlastet werden.
  • Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 2 wie auch bei der Au -führung nach Fig. 3 ist zweckmäßig eine Kühlung der die Elektroden 1,2 tragenden Kolbenstangen 10,11 mittels Kühl wasser vorgesehen, wobei der jeweilige Kühlwassereintritt mit 20 bzw. 21 und der jeweilige Kühlwasseraustritt mit 22 bzw. 23 bezeichnet ist.
  • Durch den für beide Elektroden 1 2 erfindungsgemäß vorgesehenen Druckmittel-Vortrieb mit internem Druckausgleich läßt sich die Schweißzange im ganzen, wie in Fig, 1 bi angeduetet, mit einer einfachen starren Verbindung an einem Schweißroboter oder auch an einer mechanischen Ein- oder Vielpunkt-Schweißanlage anbringen.
  • Statt der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestalten und vorstehend beschriebenen Punktschweißzange in C-Form kann selbstverständlich auch eine Scherenform der Schweißzange vorgesehen sein, bei der die beiden Elektroden 1,2 über ein gemeinsames Gelenk miteinander verbunden sind. In diesem Fall wäre dann die Ausbildung der jeweiligen Kolben/Zylinder-Einheiten so zu treffen, daß keine gegenläufige, sondern eine gleichläufige bzw. gleichsinnige Beaufschlagung für den Vortrieb und gegebenenfalls auch für die Druckmittel-Rückholung stattfindet.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Punktschweißzange Patentansprüche: 1.Punktschweißzange mit druckmittelbetätigtem Elektrodenvortrieb zum Schließen der von den beiden gegeneinander gerichteten Elektroden gebildeten Zangenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Elektroden (1,2) ein druckmittelbetätigter Vortrieb vorgesehen ist und beide Vortriebe über einen internen Druckausgleich miteinander verkoppelt sind.
  2. 2. Punktschweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Elektroden (1,2) jeweils eine Kolben/Zylinder-Einheit vorgesehen ist, deren die Elektroden bewegende Kolben (5,7) gleich- oder gegenläufig beaufschlagt und deren Vorhubkammern (4#6) an eine gemeinsame Druckmittelzuleitung angeschlossen sind.
  3. 3. v Punktschweißzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückbewegung der Elektroden (1,2) in den beiden Zylindern jeweils eine Rückholfeder (12,13) angeordnet ist.
  4. 4. Punktschweißzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückbewegung der Elektroden (1,2) die beiden Kolben (5,7) jeweils doppeltwirkend ausgebildet und umgekehrt gleich- oder gegenläufig beaufschlagt sind.
DE19782834835 1978-08-09 1978-08-09 Punktschweisszange Pending DE2834835A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012112547B4 (de) * 2012-12-18 2021-02-18 Nimak Gmbh "Verfahren und Schweißeinrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen"

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