DE2834036A1 - Elektromagnetisches ausloeserelais - Google Patents
Elektromagnetisches ausloeserelaisInfo
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- DE2834036A1 DE2834036A1 DE19782834036 DE2834036A DE2834036A1 DE 2834036 A1 DE2834036 A1 DE 2834036A1 DE 19782834036 DE19782834036 DE 19782834036 DE 2834036 A DE2834036 A DE 2834036A DE 2834036 A1 DE2834036 A1 DE 2834036A1
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/32—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
- H01H71/327—Manufacturing or calibrating methods, e.g. air gap treatments
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/163—Details concerning air-gaps, e.g. anti-remanence, damping, anti-corrosion
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Description
- "Elektromagnetisches Auslöserelais"
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Auslöserelais für Schutzschalter, vorzugsweise nach dem Haftmagnetsystem, mit einem magnetischen Kreis aus ferromagnetischen Teilen.
- Derartige Auslöserelais werden in Fehlerstromschutzschalter eingebaut und sind in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten bekannt. Beispielsweise sind in der DE-OS 20 00 138 und in der DE-OS 25 29 221 jeweils Auslöser beschrieben, die als magnetischen Kreis ein Magnetjoch mit einem daran befestigten Permanentmagneten und einen federbelasteten Klappanker haben. Ein Polschuh bzw. ein Schenkel des Magnetjochs trägt eine von einem Summenstromwandler beaufschlagte Auslösespule. Aufgrund der hohen Anforderungen an ihre Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit sind diese Auslöser sehr aufwendige Konstruktionen und erfordern neben der sorgfältigen Bearbeitung der Polflächen die Verwendung eines hochwertigen ferromagnetischen Werkstoffes.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auslöserelais der vorbeschriebenen Art so zu verbessern, daß selbst bei Einsatz preiswerterer Werkstoffe auch bei langjähriger Nichtinanspruchnahme eine große Funktionssicherheit gewährleistet ist und weiterhin bei häufigem Schalten eine gleichmäßige Auslöseempfindlichkeit vorhanden ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ferromagnetischen Teile ganz oder teilweise mit einer Schicht Gleitlack von etwa 2 bis 20 m Schichtdicke bedeckt sind.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß für den magnetischen Kreis auch zur Korrosion neigende ferromagnetische Werkstoffe verwendet werden können. Durch den Gleitlacküberzug, der insbesondere an den den Luftspalt begrenzenden Polflächen möglichst dünn sein soll, um den magnetischen Kreis nicht unnötig zu verschlechtern, wird ein hervorragender Korrosionsschutz erzielt. Weiterhin wird das bei häufiger Schaltfunktion auftretende t'Einschlagen", an den Polflächen sichtbar als sogenannte "Auswaschungen", durch die Gleitlackschicht vermieden. Auch Verunreinigungen im Luftspalt, beispielsweise durch Staub oder einen Fettfilm werden durch das gute Gleitverhalten unkritischer, so daß während derBetriebszeit des Auslöserelais eine gleichmäßige Empfindlichkeit gewährleistet ist. Für das Beschichten der Teile mit Gleitlack entstehen nur geringe Kosten, so daß die Vorteile und Einsparungen, insbesondere beim Werkstoffeinsatz, überwiegen.
- Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Systembeispiel nachfolgend näher erläutert.
- Der in der Fig. in Offenstellung dargestellte magnetische Kreis des Auslöserelais besteht aus einem Magnetjoch 1 und einem daran gelagerten Klappanker 2, der von einer Zugfeder 3 belastet wird. Das Magnetjoch greift durch eine Auslösespule 4 hindurch und trägt auf einem Schenkel la einen Permanentmagneten 5. Der durch die Auslösespule bei annähernd Nenn-Erregung erzeugte Fluß hebt den magnetischen Fluß des Permanentmagneten soweit auf, daß die am freien Ende des Klappankers angreifende Federkraft in ihrer Wirkung die magnetische Haltekraft überwiegt und der abfallende Anker einen Stössel 6 betätigt, der als mechanischer Abtrieb zum Entklinken eines nicht dargestellten Schlosses dient. Beim Abfallen des Klappankers entsteht ein Luftspalt 7, der von Polflächen Ib, 2a flankiert wird. Insbesondere diese beiden Polflächen müssen eine hohe Oberflächengüte haben und korrosionsgeschützt sein, da sie im Ruhezustand des Auslöserelais gegebenenfalls über Jahre fest aneinanderliegen.
- Eine gute Korrosionsbeständigkeit des Magnetciochs und des Klappankers und gegebenenfalls weiterer ferromagnetischer Teile wird nun durch die Beschichtung der Oberflächen mit Gleitlack, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung "Molykote 106" im Handel ist, erzielt. Dabei ist die Beschichtung möglichst dünn zu halten, insbesondere an den Polflächen, um den magnetischen Kreis nicht unnötig zu verschlechtern. Die hoch auf Druck belastbare und elbeständige, zweckmäßigerweise eingebrannte Gleitlackschicht verhindert auch ein sogenanntes "Auswaschen", das bei häufigem Schalten des Auslöserelais an den Polflächen entstehen und unerwünschte Änderungen im magnetischen Kreis hervorrufen kann.
- 4 Seiten Beschreibung 2 Patentanspr;iche 1 Blatt Zeichnung mit 1 Fig.
Claims (2)
- Patentansprüche: (½ Elektromagnetisches Auslöserelais für Schutzschalter, vorzugsweise nach dem Haftmagnetsystem, mit einem magnetischen Kreis aus ferromagnetischen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile (1, 2) ganz oder teilweise mit einer Schicht Gleitlack von etwa 2 bis 20 tim Schichtdicke bedeckt sind.
- 2 Auslöserelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die den Luftspalt (7) begrenzenden Polflächen (Ib, 2a) der ferromagnetischen Teile (1, 2) mit einer möglichst dünnen Schicht Gleitlack bedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834036 DE2834036A1 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Elektromagnetisches ausloeserelais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834036 DE2834036A1 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Elektromagnetisches ausloeserelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834036A1 true DE2834036A1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6046110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782834036 Withdrawn DE2834036A1 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Elektromagnetisches ausloeserelais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2834036A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210826A1 (de) * | 2002-03-12 | 2003-09-25 | Abb Patent Gmbh | Auslöseeinrichtung für einen Fehlerstromschutzschalter und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1978
- 1978-08-03 DE DE19782834036 patent/DE2834036A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210826A1 (de) * | 2002-03-12 | 2003-09-25 | Abb Patent Gmbh | Auslöseeinrichtung für einen Fehlerstromschutzschalter und Verfahren zu dessen Herstellung |
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