DE2832832A1 - Einrichtung zum informationsaustausch zwischen schienenfahrzeugen und einer ortsfesten station - Google Patents

Einrichtung zum informationsaustausch zwischen schienenfahrzeugen und einer ortsfesten station

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DE2832832A1
DE2832832A1 DE19782832832 DE2832832A DE2832832A1 DE 2832832 A1 DE2832832 A1 DE 2832832A1 DE 19782832832 DE19782832832 DE 19782832832 DE 2832832 A DE2832832 A DE 2832832A DE 2832832 A1 DE2832832 A1 DE 2832832A1
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DE
Germany
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track
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DE19782832832
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English (en)
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Dieter Dr Ing Selle
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication of DE2832832A1 publication Critical patent/DE2832832A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Informationsaustausch zwischen Schienen-
  • fahrzeugen und einer ortsfesten Station Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station mit einer wechselstromgespeisten Doppelleitung, deren Leitungen abwechselnd entlang der einen Schiene und in der Gleismitte verlegt sind, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen Antennen, die mit der in der Gleismitte verlegten Leitung induktiv gekoppelt sind, wobei im Bereich von Gleisverzweigungen etwa senkrecht verlaufende Leitungsteile zusammen mit gleisparallelen Leitungsteilen mindestens teilweise rechteckförmige Leitungsanordnungen bilden.
  • Die linienförmige Signalübertragung zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten-Station an der Strecke hat sich seit einigen Jahren im Hinblick auf die Erzielung höherer Geschwindigkeiten und einer damit ökonomisch ausgelasteten Trasse sowie zur rationelleren Gestaltung des Bahnbetriebes bewehrt. Bestandteil des dazu erforderlichen Datenübertragungskanals ist eine Doppelleitung, die entlang der Strecke angeordnet ist (DE-OS 1 908 400), bei welcher die eine Leitung der Doppelleitung am Schienenfuß einer Schiene und die andere Leitung in der Mitte des betreffenden Gleises angeordnet ist. Zu Entkopplungs- und Ortungszwecken ist die Doppelleitung in regelmäßigen Abständen gekreuzt.
  • Bei allen Verlegungsarten der Doppelleitung wird angestrebt, mit einem Minimum an Sendeleistung sowohl seitens der ortsfesten Station an der Strecke als auch bei in dem Streckenbereich fahrenden Schienenfahrzeugen installierten Einrichtungen zur Abgabe von Informationen über die Doppelleitung an die ortsfeste Station auszukommen. Dabei soll ein möglichst hoher Empfangspegel und ein guter Störabstand in der ortsfesten Station einerseits und andererseits auf den Schienenfahrzeugen erzielt werden. Besonders im Bereich von Gleisverzweigungen wie Weichen, Kreuzungen oder Kreuzungsweichen, sind die genannten Forderungen nicht ohne weiteres zu erfüllen, da bei den Gleisverzweigungen Verbinder vorhanden sind, die Kurzschlußschleifen bilden. Diese fGhren bei unvorteilhafter Doppelleitungsverlegung zu unerwUnschten Absenkungen des normalerweise außerhalb von Gleisverzweigungen ausreichend vorhandenen Pegels, bezogen auf eine entsprechende Position eines Schienenfahrzeuges.
  • Zusätzliche Schwierigkeiten gibt es im Bereich der Gleisverzweigungen ferner durch bestimmte oberbautechnische Forderungen hinsichtlich des Betriebes von Gleisstopfmaschinen. Hierzu müssen die Leitungen der Doppelleitung so verlegt sein, daß sie den durchzuführenden Arbeiten nicht im Wege liegen und auf der anderen Seite bei den Arbeiten keinesfalls zerstört werden.
  • Zur Verbesserung der Ankopplung der Antennen der Schienenfahrzeuge an die Doppelleitung und damit zur Erhöhung des jeweiligen Empfangspegels beschreibt die DE-OS 2 117 860 eine Linienleitungsanordnung, bei welcher bei Weichen im Bereich von Herzstück und der Zungenspitze bzw. im Bereich des Kreuzungsvierecks von Kreuzungen und Kreuzungsweichen die mit den Fahrzeugspulen gekoppelte Leitung der Doppelleitung mindestens eine ein- bzw.
  • mehradrige Schleife in der Art eines gestreckten Rechts ecks bildet, von dem der bzw. die Leiter der einen langen Seite jeweils außerhalb des Gleiskörpers verlegt sind.
  • Bezüglich der oberbautechnischen Gegebenheiten zeigt die DE-PS 2 450 890 eine verbesserte Linienleiteranordnung der eingangs genannten Art, bei welcher also die mit den Fahrzeugantennen gekoppelte Leitung in gewissen Bereichen der Gleisverzweigungen einen sprunghaften Lagewechsel aufweisen.
  • Nachteilig ist bei all diesen bekannten Linienleitungsanordnungen, daß die Einflüsse von Kurzschlußschleifen, die aufgrund der Gleisteile und der Verbinder vielfach unvermeidbar sind, auf beide Leitungen der Doppelleitung sich in unterschiedlicher Weise auswirken. So wird diejenige Leitung der Doppelleitung, die aufgrund ihrer Lage mit den die Kurzschlußschleifen bildenden Gleisteilen elektrisch und magnetisch am stärksten verkoppelt sind; in ihren elektrischen Leitungseigenschaften am stärksten be einträchtigt .Aufgrund der sehr unterschiedlichen Linienleitungslängen, die innerhalb der Gleisverzweigungen verlegt werden müssen, um die erläuterten Pegel schwierigkeiten und oberbautechnischen Probleme zu meistern, ergeben sich entlang beider Leitungen der Doppelleitung für die zum Informationsaustausch benötigten Ströme und Spannungen sehr unterschiedliche Phasendrehungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die in Gleisverzweigungsbereichen entstehenden Veränderungen der Linienleitungsübertragungseigenschaften so zu verbessern, daß sich trotz einer Addition von unerwünschten Phasendrehungen über mehrere Gleisverzweigungsabschnitte keine -störenden Reflexionen und nur so geringe Phasenfehler entstehen, daß eine fahrzeugseitige Zugortung durch Auswerten von Kreuzungsstellen der Doppelleitung in verläßlicher Weise möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der Gleisverzweigungen von beiden Leitungen der Doppelleitung etwa gleichlange Leitungsteile verlegt sind.
  • Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auf,-grund der besonderen Verlegungsart die bisher verlegungsartbedingten Phasenfehler der Doppelleitung vermieden und vor allem in Bahnhofsbereichen mitden .zahlreichen Gleisverzweigungen die Fehlerrate bei der fahrzeugseitigen Fahrortermittlung und damit in der Zugortung entscheidend reduziert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 die Doppelleitungsanordnung in einer Weiche Figur 2 eine Kreuzung mit einer Dopnelleltung und Figur 3 die Leitungsverlegung in einer Kreuzungsweiche.
  • Die Darstellung in Figur 1 zeigt einen Streckenausschnitt mit einer Weiche als Gleisverzweigung, in welcher zur Informationsübertragung zwischen den Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station (nicht dargestellt) eine aus aktiven und passiven Leitungsteilen 1 bis 12 bestehende Doppelleitung DG verlegt ist. Die jeweils mit den Fahrzeugantennen (nicht dargestellt) gekoppelten aktiven Leitungsteile 1, 3, 4 und 5 sind jeweils in der Gleismitte und die nicht mit den Fahrzeugantennen gekoppelten passiven Leitungsteile 6, 7, 8 und 9 außerhalb entlang dem Gleis in einem vorgegebenen Abstand von diesem verlegt. Das Letztere hat den Vorteil einer guten Entkopplung. Außerhalb des Weichenbereiches iLann die außermittig verlaufende Leitung, beispielsweisz der Teil 10, unmittelbar an der einen Schiene des Gleises angeordnet sein. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die passiven Leitungsteile 6, 7, 8 und 9 ebenfalls am Fuß der jeweiligen Schiene anzuordnen.
  • Wesentlich ist für die Anordnung der Doppelleitung DG im Bereich der Weiche, daß Von beiden Leitungen de: Doppelleitung etwa gleichlange Leitungsteile verletzt sind. So gehörenzu der einen Leitung die Leitungsteile 1, 4, 6, 13 und 5, während zu der anderen Leitung die Leitungsteile 10, 8, 12, 7, 3, 11, 9 und 2 zählen.
  • Durch diese ausgewogene Verlegungsart ist in besonderer Weise sichergestellt, daß im Hinblick auf die erforderliche Zugortung günstige Übertragungseigenschaften der Doppelleitung erzielt sind.
  • Die Darstellung in Figur 2 zeigt eine Doppelleitungsanordnung in einer Kreuzung, wobei auch wieder eine Leitung in der Gleismitte und die andere an einer Su£eren Schiene bzw. außerhalb von dieser im vorgegebenen Abstand angeordnet sind. Damit auch bei dieser Doppelleitungsanordnung die gewünschten Ubertragungseigen schaften erzielt werden, sind von den beiden Leitungen der Doppelleitung DG im Bereich der Kreuzung etwa gleichlange Leitungsteile verlegt. So gehören zu der einen Leitung die Leitungsteile 13, 14, 15 und 16 und zu der anderen Leitung der Doppelleitung DG die Leitungsteile 17, 18, 19 und 20.
  • Figur 3 zeigt schließlich eine Doppelleitungsanordnung in einer Kreuzungsweiche, ebenfalls nach dem Gesichtspunkt, daß von beiden Leitungen der Doppelleitung DG etwa gleichlange Leitungsteile im Bereich der Kreuzungsweiche angeordnet sind. Auch bei dieser Anordnung liegt der aktive Leitungsteil, der zur Ubertragung von Informationen dient, in der Gleismitte, während die anderen passiven Leitungsteile entweder an einer Schiene oder außerhalb von dieser angeordnet sind. Bei dieser Doppelleitungsanordnung gehören zu der einen Leitung die Leitungsteile 21, 22, 23, 24, 25 und 26 und zu der anderen Leitung der Doppelleitung DG die Leitungsteile 27, 28, 29, 30 und 31. Wie leicht zu erkennen ist, besteht auch bei der Doppelleitungsanordnung in der Kreuzungsweiche eine gute Ausgewogenheit in der Anordnung etwa gleichlanger Leitungsteile von beiden Leitungen der Doppelleitung DG.
  • Die erläuterten Doppelleitungsanordnungen gemäß der Figuren 1 bis 3 haben alle den -Vorteil, daß sie im Hinblick auf oberbautechnische Maßnahmen wenig hinderlich sind, dabei auch optimale Ubertragungs- und Leitungseigenschaften zum Informationsaustausch und zur Zugortung aufweisen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanspruch Einrichtung zum Informationsaustausch zwischen Schiepenfahrzeugen und einer ortsfesten Station mit einer wechselstromgespeisten Doppelleitung, deren Leitungen.abwechselnd entlang der einen Schiene und in der Gleismitte verlegt sind, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen Antennen, die mit der in der Gleismitte verlegten Leitung induktiv gekoppelt sind, wobei im Bereich von Gleisverzweigungen etwa senkrecht verlaufende Leitur:gsteile zusammen mit gleisparallelen Leitungsteilen mindestens teilweise rechteckförmige Leitungsanordnungen bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Gleisverzweigungen von beiden Leitungen der Doppelleitung DG etwa gleichlange Leitungsteile(1, 4, 6, 13, 5 bzw. 10, 8, 12, 7, 3, 11, 9, 2) verlegt sind.
DE19782832832 1978-07-26 1978-07-26 Einrichtung zum informationsaustausch zwischen schienenfahrzeugen und einer ortsfesten station Withdrawn DE2832832A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995033642A1 (de) * 1994-06-06 1995-12-14 Siemens Aktiengesellschaft Zugbeeinflussungseinrichtung

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