DE2831697A1 - Bruchgesichertes hydraulisch entsperrbares rueckschlagventil - Google Patents

Bruchgesichertes hydraulisch entsperrbares rueckschlagventil

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DE2831697A1 DE19782831697 DE2831697A DE2831697A1 DE 2831697 A1 DE2831697 A1 DE 2831697A1 DE 19782831697 DE19782831697 DE 19782831697 DE 2831697 A DE2831697 A DE 2831697A DE 2831697 A1 DE2831697 A1 DE 2831697A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/18Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves
    • F16K15/182Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves with actuating mechanism
    • F16K15/1823Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves with actuating mechanism for ball check valves

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bruchgesichertes, hydraulisch entsperrbares
  • Rückschlagventil.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein bruchbesichertes, hydraulisch entsperrbares Ruckschlagventil mit einem Sntsperrkolben, dessen Schaft kraftschlüssig auf einen federbelasteten Ventilkorper öffnend einwirkt, dem eine Drosseleinrichtung zur Hemmung des Ruckflus.'es zugeordnet ist.
  • Hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile werden benötigt, wenn ein belasteter hydraulischer Arbeitszylinder in einer bestimlatenLage gehalten oder hydraulisch eingespannt werden soll. Das Entsperren des Rückschlagventiles wird zumeist durch das Wegeventil gesteuert, uber das auch die Bewegungsrichtung des Kolbens in dem Hydraulikzylinder bestiinmt ird.
  • Es ist zweckmabig, hyoraulisch entsperrbare Rückschlagventile direkt an dem hydraulischen Arbeitszylinder anzuordnen, weil sie dann auch eine unbeabsichtigte und oft gefahrliche Verstellung des Kolbens in dem Arbeitszylinder verhindern, wenn die Rohr- oder Schlauchleitung zwischen dem Arbeitszylinder und dem Wegeventil beschädigt werden.
  • Die allgemein bekannten hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventile ermöglichen in einer Durchflußrichtung, in der das Ruckschlagventil öffnet, den praktisch ungehinderten Durchfluß. In der Gegenrichtung sperrt das Rückschlagventil,wenn nicht durch Beaufschlagung eines Entsperrkolbens die durch den auf den Rückschlagventilkörper wirkenden Druck ausgeübte Kraft überwunden und das Rückschlagventil dadurch geöffnet (entsperrt) wird.
  • Dabei ergibt sich folgendes Problem: Wird beim Absenken eines statisch belasteten doppelwirkenden Zylinders die Senkgeschwinoigkeit so groß, da uie auf der anderen eie des Kolbens zur hufrechterhaltung des Öffnungsdruckes fur das entsperrbare Rückschlagventil erforderliche Hydraulikflüssigkeitsmenge von der Pumpe nicht mehr aufgebracht werden kann, so schließt das Ruckschlagventil kurzzeitig, wird gleich wieder aufgestoben, schließt wieder, und so fort. Das absenken erfolgt ruckartig, stotternd. Die damit verbundenen Stöße können zu Schäden fuhren.
  • Zur Lösung dieses Problems bzw. zur Drosselung des Rück -laufes aus dem Hydraulikzylinder schlägt die DT-OS 2305835 vor, zusätzlich eine Drosseleinrichtung vorzusehen, die die Geschwindigkeit des hydraulischen Antriebes steuert. Diese zusätzliche Drosseleinrichtung ist aufwendig, platzfordernd und relativ teuer.
  • Besonders vorteilhaft ist es, ein direkt am Hydraulikzylinder anzuordnendes hydraulisch entsperrbares Ruckschlagventil so auszubilden, daß es wie bekannte RohrleitungsanschluBverschraubuten in das normale Anschlußgewinde am Arbeitszylinder eingeschraubt weiden kann.
  • So sind hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile bekannt, die ähnlich üblichen Schwenkverschraubungen für Hydraulikleitungen gestaltet sind. Das Ventilbehause ist dabei als zweiteilige Hohlschraube ausgeLildet. Die Zuleitungen sind uber zwei übereinander angeordnete Ringstücke angeschlossen. Dadurch ergibt sich, daß dieses entsperrbare Ruckschlagventil verhältnismäßig weit von dem Arbeitszylinüer absteht an den es montiert ist.
  • Es besteht deshalb die Gefahr, uaß bei Einwirkung äußerer Kräfte direkt auf das Ventilgehause oder indirekt über eine angeschlosvene Rohrleitung der Hohlschraubenteile des Ventiles meist über dem freien Ende der Gewindebohrung im Arbeitsrylinder abreißt, weil hier durch das eingeschnittene Gewinde bzw.
  • durch den Gewindeauslauf die schwächste Stelle liegt. Nach einem Abriß ist das Ruckschlagventil unwirksam und das Druckmittel kann ungehindert aus dem Arbeitszylinder austreten was zu gefahrlichen Situationen fuhren kann, die an sich durch die Anordnung eines entsperrbaren Rückschlagventiles ausge -schlossen werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die zusätzliche Drosseleinrichtung einzusparen und eine preiswerte, bruchgesicnerte,kompakte Rücklauf-Regeleinrichtung zu schaffen, die die vorstehenden Probleme löst und nach Art einer Hohlschraube fur Leitungsanschlusse in die Anschlußgewindebohrung am Arbeitszylinder durch einfaches Einschrauben befestigbar ist.
  • Die Erfindung löst diese probleme dadurch, daß der Ventilkorper des Ruckschlagventiles und sein Ventilsitz innerhalb eines in den Arbeitszylinder einschraubbaren Gewindeteiles angeordnet sind und daß vorzugsweise der Schaft des Regelkolbens mit einer dem Ventilkörper zugeordneten Durchflußbohrung des Ventilsitzes bei entsperrtem Rückschlagventil einen den Rückflub hemmenden Drosselspalt bildet.
  • Feiner ist vorgesehen, damit ein die Hohlschraube verschließender Auischraubkorper Lager- und Fuhrungsteil fur den EntsperrkolDen ist und gleichzeitig zur Befestigung der Zu- und Ableitungen dient. Des weiteren ist es Vorteilhaft der dem Ent -sperrkolben zugeordnete Schaft einstellbar oder in seinem Hub begrenzbar ist, wobei er auch als Ventilkörper ausgeDildet sein kann.
  • Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele von bruchgesicherten, hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventiles, die als Hohlschraube ausgebildet sind, beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Es zeigen im Längsschnitt Fig. 1 ein Ruckschlagventil mit unveränderbarer Durchflußbohrung; Fig. 2 ein Rückschlagventil mit veränderbarer Durchflußbohrung durch Verstellbarkeit des Schaftes em Entsperrkolben; Fig. 3 wie Fig. 2 durch Hubbegrenzung des Ventilkörpers; Fig. 4 ein Rückschlagventil damit verürztem 3inschraubteil einem Ventilkörper mit Schaft und einstellbarer Durchflußbohrung und Fig. 5 ein verkurztes Einschraubteil für die Ruckschlagven-@tile nach Fig. 1 und 2.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, besteht ein bruchgesichertes hydraulisch entsperrbares Ruckschlagventil aus einer hohlschraube -I mit einem Einschraubgewinde 2 zum einschrauben in einer Gewindebohrung 3a eines Arbeitstylinders 3 bis sie mit ihrer Dichtkante 1a fest zur Anlage kommt. Hinter dem Einschraubgewinde 2 befindet sich ein Einstich 4 fur den Auslauf des Werkzeuges, mit dem das Gewinde 2 hergestellt wird. in Ventilsitz 5 für einen Rückschlagventilkörper 6 in Kugelform ist'einige Gewindegänge von dem eegebenenfalls bruchgefahrenden -4uerschnitt auf Höhe des Einstichs 4 angeordnet. Der Ruckschlagventilkörper 6 wird von einer Feder 7 gegen den Ventilsitz 5 gedruckt. Die Feder 7 stützt sich über eine gelochte Scheibe a und einen geschlitzten und federnden Sicherungsring 9 in einer Nut 10 in der Hohlschraube 1 ab.
  • An Stelle von Scheibe 8 und Sicherungsring 9 kann auch ein durch querbohrungen gefuhrter Stift treten. ßin uber das Leitungsanschlußteil 1b der Hohlschraube 1 geschobenes Ringstück 11 mit einem Rohrstutzen 12 ermöglicht den Anschluß der Druckflussigkeitsleitung zum Arbeitszylinder mittels einer Rohrverschraubung. Ein weiteres Ringstück 13 mit einem Rohrstut~en 14 dient dem Anschluß einer Druckflüssigkeitsleitung zum Entsperren des Ruckschlagventils. Die Ringstucke 11 und 13 werden mit einem die Hohlschraube 1 verschließenden Aufschraubkörper 15 auf der Hohlschraube 1 befestigt. Ein Dichtring 16 von trapezförmigen Auerschnitt, vorzugsweise aus einen elastisch harten, abriebfesten Kunststoff, verhindert den Durchtritt von Druckflussigkeit zwischen Ringstuck 1-1 und Ringstuck 13.
  • Die Abdichtung zwischen Ringstuck 11 und Hohlschraube 1 bewirkt eine Dichtkante 17.
  • Eine Dichtkante 18 am Aufschraubkörper 15 dichtet den Aufschraubkörper 15 gegen des Ringstück 13 ab.
  • In einer Langsbohrung des Aufschraubkörpers 15 befindet sich ein axial beweglicher Entsperrkolben 19. Durch eine bohrung 20 unii eine Nut 20a im Aufschraubkörper -l5 ist der Raum 15a uber dem Kolben mit dem Rohrstutzen 14 verDunden. i.n dem Entsperrkolben 19 befindet sich ein Schaft 21 dem eine Durchflußbohrung 22 vor dem Ventilsitz 5 und dem Ventilkorper t zueordnet ist und der bei Beaufschlagung des Entsperrkolbens 19 uber den Rohrstutzen 14 den Ruckschlagventilkörper 6 von dem Ventilsitz 5 abhebt.
  • Die Wirkungsweise des hydraulisch entsperrbaren Ruckschlagventils nach Fig. 1 ist folgende: Steht am Rohrstutsen 12(bei 'h') ein höherer Druck Ün £?ls am Anschluß es Arbeitszylinders 3 (Lei 'B'), so wird der Ventilkörper 6 unter Überwindung der Kraft der Feder 7 von dem Ventilsitz 5 abgehoben. Die Druckflüssigkeit kann praktisch ungehindert von 'A' nach 'B' in den Zylinder einströmen.
  • Ist dagegen der Druck bei 'B' gleich hoch wie oder höher als bei 'A', so leXt sich der Ruckschlagventilkörper L von der kraft der Feder 7 unterstützt dicht vor den Ventilsitz 5.
  • Das Ruckschlagventil sperrt. Zum Entsperren mulJ tei 'X' uber den Rohistutzen 14 und die Bohrung 20 und Nut 20a ein Flussigkeitsdruck auf den Entsperrkolben 19 ausgeübt werden, dessen erforderliche Größe vom Flachenverhältnis des Entsperrkolbens 19 zum Querschnitt des Ventilsitzes 5 abhängig ist. Der Entsperrkolben 19 drückt dann mittels des Schaftes 21 aen Rückschlagventilkörper 6 vom Ventilsitz 5 ab, so daß die Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder von 'B' nach 'A' austreten kann. Der Durchmesser des Schaftes 21 ist so auf den Durchmesser der Durchflußbohrung 22 vor dem Ventilsitz 5 abgestimmt, daß sich bei entsperrtem Rückschlagventil eine Drosselwirkung in dem dann gebildeten Ringspalt ergibt, die ein ruckartiges Öffnen und Schließen des entsperrten Rückschlagventils durch belastungsabhängiges Voreilen des Kolbens im Arbeitszylinder (wobei der erforuerliche Entsperrdrück bei 'A' zusammenbricht) so verhindert, wie es sonst durch zusätzliche Anordnung eines Drosselrückschlagventils mit erheblich, rößerem Aufwand erreicht wird.
  • Der richtige Drosselquerschnitt zwischen Schaft 21 und Durchflußbohrung 22 ist abhängig von dem Anschluß 'B' bedingt durch außere Belastung des Arbeitszylinders anstehenden Flüssigkeitsdruck un der Fördermenge der Druckflüssigkeitspumpe, wenn diese wie allgemein üblich zugleich in die Gegenseite des Arbeitszylinder fördert und den Entsperranschluß 'X' beschickt. Die durch die Drosselung zwischen Schaft 21 und Durchflußbohrung 22 begrenzte Verstellgeschwindigkeit des nicht dargestellten Kolbens im Arbeitszylinder 3 muß kleiner sein als die Eich aus Kolbenflache x Verstellgeschwindigkeit des Kolbens im Arbeitszylinder 3 ergebende Pumpenförderleistung, sonst Kommt es zum rückartigen wiederholten Öffnen und Sperren des. entsperrbaren Rückschlagventils.
  • Unterschiedliche Belastungen des Arbeitszylinders und verschiedene Pumpenfördermengen bedingen jeweils eine andere Bemessung des Drosselspaltes zwischen Schaft 21 und Durch -flußbohrung 22. Das ist relativ umständlich. Vorteilshafter wäre eine beliebige Einstellbarkeit der Drosselwirkung.
  • Das wird bei dem hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventil nach Fi. 2 durch die im folgenden näher beschriebene Aubildung erreicht.
  • Die meisten Einzelheiten entsprechen dem vorbeschriebenen Ventil nach Fig. 1 und sind desh; 1b mit den gleichen rositionszahlen bezeichnet. An Stelle des fest mit dem Entsperrkolben 19 verbundenen Scllaft 21 in Fig. 1 tritt ein in den Entsperrkolben 19 eingeschraubter Schaft 23 der dadurch längenverstellbar ist und durch eine Kontermutter 24 gegen ungewolltes Verstellen gesichert wird. Das äußere Ende des Schaftes 23 ist als zylindrischer Drossel kolben 25 ausgebildet, der so in eine Drosselbohrung 26 im Durchgang der Hohlschraube 1 eingepaßt ist, daß sich maximale erforderliche Drosselwirkung ergibt. Anschließend folgt ein sich verjungender Drosselkegel 27, der in eine Ringnut 2d ausläuft.
  • Die Drosselbohrung 26 hat einen kleineren Durchmesser als die Durchgangsbohrung 22 hinter dem Ventilsitz 5. Bei Durchstromung des entsperrbaren Rückschlagventils nach Fig. 2 von '' nach 'B' befindet sich der Entsperrkolben 19 mit dem Schaft 23 in der dargestellten Stellung. Der Drosselkolben 29 ist soweit von der Drosselbohrung 26 entfernt, daß der Durchflulv nicht behindert wird.
  • Beim entsperren des Rückschlagventils durch Beaufschlagung des Sntsperrkolbens 19 über dem Anschluß und Bphrung 20 sowie iMut 2'0a bewegt sich der Entsperrkolben 19 soweit, bis er auf eine Flache lc der Hohlschraube 1 anschlägt.
  • Der Drosselkolben 25 ist dann durch die Drosselbohrung 26 hindurchgeschoben und kommt mit dem Ventilkörper 6 in Wirkverbindung. Der wirksame Drosselquerschnitt wird vom Durchmesser des Drosselkegels auf Höhe des Austritts der Drosselbohrung 26 bestimmt. Er ist durch axiale Verstellung des Drosselzapfens im Gewinde des Entsperrkolbens 19 zu verändern.
  • Es ist auch möglich, ein entsperrbares Rückschlagventil mit verstellbarer Drosselung ähnlich Fig. 2 so zu erstellen, daß der Stößel zum Aufstoßen des Ruckschlagventils in den Entsperrkolben 19 als eingeschraubte Gewindestange mit Kontermutter oder anderer Verdrehsicherung ausgebildet wird.Dadurch wird erreicht, daß beim Entsperren des Rückschlagventils der Ruckschlagventilkörper 6 nur um ein vorbestimmtes Maß vom Ventilsitz 5 abgehoben wird, so daß dadurch die erforderliche Drosselung bewirkt wird.
  • Das entsperrbare Ruckschlagventil mit einstellbarer Drosselwirkung nach Fig. 2 hat durch die preiswertere Ausführung den Nachteil, daß zum Einstellen der Drosselwirkung jeweils der Entsperrkolben 19 ausgebaut werden muß. Bei der Ausfuehrung nach Fig. 3, die im wesentlichen Aufbau, wieder dem entsperrbarren Rückschlagventil nach Fig. 2 entspricht, wird dieser Nachteil vermieden. Der Entsperrkolben 19 hat hier einen nicht verstellbaren Zapfen 21, der aber einen zylindrischen Drosselkolben 25 und einen Drosselkegel 27 aufweist, mit gleicher Wirkung wie bei dem Ventil nach Fig. 2. Die wirksame Stellung des Drosselkegels 27 zur Drosselbohrung 26 bei entsperrtem Ruckschlagventil wird durch eine Anschlagschraube 29 auf der Gensei te (ICS Rückschlagventilkörpers 6 bestimmt. Der jeweils eingestellte wirksame Drosselquerschnitt ist am Überstand der Anschlagschraube 29 gegenüber der Außenkante der Hohlschraube 1 erkennbar. Die Anschlagschraube 29 ist in geeigneter Weise geben ungewollte Verdrehung gesichert. Sie ist mit Bohrungen 30 versehen, durch welche die Druckflüssigkeit strömen kann.
  • Die Gestaltung einer einstellbaren Drosselung für ein ent -sperrbares Rückschlagventil, wie in Fit. 3 dargestellt, ist im Prinzip gleich auch für entsperrbare Rückschlagventile anderer Bauweise ausführbar. Hierbei kann dann die Drosselwirkung durch eine von außen zuLangliche Drosselschraube auch an einem unter Druck stehenden Ventil eingestellt werden.
  • Das entsperrbare Ruckschlagverltil zum direkten isinschrauber in Anschlußgewinde von hydraslischen Arbeitszylindern nach Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 hat den Nachteil, daß die Eintauch-Liefe ah der Dichtkante 3 bedingt durch uen Platzbedarf für uie Rückschlagventilfeder 7 größer ist als die normaler Rohranschlußverschraubungen. Sie passen dl so nicht ohne weiteres an jeden für normale Rohrverschraubungen ausgelegten Arbeitszylinder. Dieser Nachteil wird bei Ausführungen des hylraulisch entsperrbaren Rückschlagventils nach der Erfindung entsprechend Fig. 4 vermieden. Auch der aufbau Jieses Ventils stimmt weitgehend mit dem nacn Fig. 1, 2 und 3 uberein, deshalb sind gleiche Teile mit den Gleichen iJositionszahlen bezeichnet. Der Rückschlagventilkörper 6 ist hier jedoch als Kegelsitzventil mit einem Schaft 31 ausgebildet. Der Ventilsitz 5 befindet sich im nicht bruchgefährdeten Bereich des Einschraubzapfens der Hohlschraube 1. Der Einschraubzapfen mit Gewinde 2 ist nicht lnger als bei normalen Rohrverschraubungen üblich, weil die Rückschlagventilfeder 7 oberhalb der Durchgangsbohrung 22 angeordnet ist.Die Kraft der Feder 7 wirkt uuer eine in der Längsbohrung der Hohl schraube 1 gefuhrte Buchse 32 und einen stift 33 auf den Schaft 31 des Rückschlagventilkörpers b. Der Weg des Entsperrkolbens 19 wird durch einen an der Hohlschraube 1 stirnseitig anliegenden Rint 54 begrenzt,wenn er über den Rohrstutzen 14 bei 'X' mit dem Steuerdruck zum Entsperren beaufschlagt wird, dabei druckt ein einstellbarer Gewindezapfen 35 stirnseitig auf den Schaft 31 des Ventilkörpers 6 und öffnet uber 'B' den Druckmittel -ruckfluß durch den Rohrstutzen -i2 nach 'x'.
  • Die Üffnungsweite des zu entsperrenden Ruckschlaeventils wird durch die Einstellung eines Gewindezapfens 35 im Entsperrkolben 19 bestimmt. Das Ventil nach Fig. 4 weist damit ebenfalls eine einstellbare Drosselung auf.
  • Bei Durchströmung des Ventils von 'A' nach 'B' kann sich der Rückschlagventilkörper t nach der Überwindung der Kraft der Feder 7 weiter vom Ventilsitz 5 entfernen als bei entsperrtem Ventil ( Durchfluß von 'B' nach 'h'), so damit der Durchflußwiderstand gering bleibt.
  • Damit beim Abreissen des Rückschlagventils, was nur über den Einschraubteil der Hohlschraube 1 im Einstich 4 erfolgen kann, ein Verklemmen des eigentlichen Ruckschlagventiles 5,6 verhindert wird, ist in einer Ausdrehung des schaftes 31 eine Bruchkerbe 31a vorgesehen die bewirkt, das durch Bruch des Schaftes 31 das Ventilteil 6 frei wird.
  • Fig. 5 zeigt ein verkürzter Einschraubteil 2, insbesondere für hydraulisch entsperrbare Rückschlagventile nach den Fig. 1 und 2 oder ahnlicllen husfuhrungen, vorzugsweise für genormte relativ kurze Einschraubgewindeteile 2,um diese ebenfalls mit einer Bruchsicherung zu versehen, die gewährleistet, daß bei einem gewaltsamen Abriß des aus dem Arbeitszylinder 3 herausragenden Teiles das eigentliche Rückschlagventil 5,6 durch die Wandung des Arbeitszylinders 3 geschützt, funktionsfähig bleibt. Um eine kurze Bauhöhe zu gewährleisten ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, dem Ventilkörper 6, snstelle einer zylindrischen Ruckholfeder 7 eine kegelförmige Schließfeder 36 zuseordnet. Diese Schließfeder 36 stützt sich gegen einen Querstift 37 ab und ist soweit zusammendrückbar, daß ihre Windungen, einen Durchflußspalt lassend, ineinander greifen.
  • Durch die Unterbringung des eigentlichen Rückschlagventiles 5, t im Einschraubgewindeteil 2 der Hohlschraube 1, sowie Anordnung eines Einstiches 4 (Fig. 1 bis 3 u. Fig. 5) und 31a Fig. 4) am Ende des Gewindeauslaufes 2 bzw. in Höhe des Gewindeanfanges im Arbeitszylinder 3 ist gewährleistet, daß, bei einem Abriß der außerhalb des Arbeitszylinders 3 liegenden Teile der hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventile die Bruchstelle stets uber den Funktionsteilen 5, 6, 7, 36 des eigentlichen Rückschlagventiles 5, 6 liegt und dasselbe von der Wandung des Arbeitszylinders 3 geschützt, funktionsfähig bleibt.
  • Ferner ist durch den einstellbaren Spalt in der Durchflußbohrung 22 mittels des Schaftes 21, 2, 3, od. 31 eine gesteuerte Ausflußgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit sichergestellt.

Claims (5)

  1. Yatentansprllche: Bruchgesichertes hydraulisch entsperrbares Rückschlag -ventil mit einem Entsperrkolben, dessen Schaft kraft -schlussig auf einen federbelasteten Ventilkörper öffnend einwirkt, dem eine Drosseleinrichtung zur Hemmung des Ruckflusses zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6) mit seinem Ventilsitz (5) innerhalb des Einachraubteiles einer Hohlschraube (l) angeordnet ist und daß der Entsperrkolben (19) mittel oder unmittelbar im Anschluteil (1b) geführt wird.
  2. 2 Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entsperrkolben (19) mittel oder unmittelbar ein Schaft (21,23,31) zugeordnet ist, der mit einer dem Ventilkörper (6) zugeordneten Durchflußbohrung (22) des Ventilsitzes (5) bei entsperrtem Rückschlagventil einen den Durchfluß hemmenden Drosselspalt bilden.
  3. 3 Rückschlagventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hohlschraube (1) verschließender Auf schraubkörper (15) Lager und Führungsteil fur den Entsperskolben (19) ist und vorzugsweise zur Befestigung von Ringstücken (11,13) an Rohrstutten (12,14) der Zu-und Ableitungen ('A' und 'X') dient wobei zwischen den Ringstücken (11,13) ein im Einbauzustand mit trapezrörmigen Querschnitt versehener Dichtring Anwendung findet.
  4. 4 Ruckschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (21,23,31) einstellbar oder mittel-oder unmittelbar durch Anschlagmittel (29,35) im Hub begrensbar ist.
  5. 5 Ruckschlagventil nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (31) mit einem Ventilkörper (6) versehen ist, wobei eine vorbestimmte Bruchstelle mittels einer Bruchkerbe (31a) im Auslauf (4) des Einschraubgewindes (2) vorgesehen ist.
    Patentansprüche: 6 Ruckschlagventil nach den Ansprüchen 1 Lis 5 dadurch gekennzeichnet, da dem Ventilkörper (t) eine kegelförmige Schließfeder (36) zugeordnet ist.
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