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Strahlendetektorvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Strahlendetektorvorrichtung, insbesondere
die elektrischen Schaltanordnungen, jedoch nicht ausschließlich, die zusammen mit
Strahlendetektoren, vor allem Detektoren für die Ultraviolett-Strahlung, wie sie
durch eine offene Flamme abgestrahlt wird, verwendet werden; solche Schaltungsanordnungen
werden in oder als Teil von Feuerdetektorsystemen verwendet. Die Erfindung bezieht
sich auch auf die elektrischen Schaltungsanordnungen in der Strahlungsdetektorvorrichtung,
und insbesondere auf eine Strahlungsdetektorvorrichtung, die auf eine einfallende
Strahlung bestimmter Art anspricht, mit einer Gasentladungsröhre, die durch die
einfallende Strahlung, wenn sie durch eine relativ hohe Gleichspannung erregt ist,
leitend wird.
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Derartige Schaltungsanordnungen, die Gasentladungsröhren als Strahlendetektorelemente
verwenden, sind bekannt.
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Diese Röhren bilden empfindliche Ultraviolett-Strahlungsdetektoren,
weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie eine relativ hohe Erregerspannung benötigen.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, solche Röhren mit einer relativ hohen Erregergleichspannung
mittels Stromversorgungsleitungen zu speisen, die mit einer geeigneten Gleichspannungsversorgungsschaltung
für eine entsprechend hohe Spannung verbunden sind.
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Bei vielen Anwendungsfällen bildet die Zuführung einer derartigen
relativ hohen Gleichspannung zu der Gasentladungsröhre eine Gefahrenquelle, da die
Leitungen oder Drähte für die Einspeisung der Hochspannung durch die Fläche geführt
werden, die geschützt werden soll, und in der ein bestimmtes Feuerrisiko besteht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Strahlungsdetektorvorrichtung
zu schaffen, die von einer entfernten Stelle aus mittels niedriger Gleichspannung
betrieben werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Gleichstrom-Umformerschaltung,
die durch eine relativ kleine Eingangsgleichspannung erregt wird, um eine relativ
große Ausgangsgleichspannung zu erzeugen, in unmittelbarer Nachbarschaft der Gasentladungsröhre
in einem gemeinsamen Gehäuse mit dieser befestigt ist, daß die Umformerschaltung
von einer entfernten Stelle aus durch eine relativ niedrige Eingangsgleichspannung
erregt wird, und daß eine Ausgangsschaltung auf den leitenden Zustand der Gasentladungsröhre
anspricht, um ein resultierendes elektrisches Ausgangssignal an einen Fernpunkt
zu liefern.
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Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Patentansprüchen
2 bis 6.
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Nach der Erfindung besteht die Flammendetektorvor richtung aus einem
Gehäuse, einer Gasentladungsröhre, die innerhalb des Gehäuses befestigt ist und
für die überwachung der durch eine Flamme außerhalb des Gehäuses erzeugten Ultraviolettstrahlung
geeignet ist, aus einer Gleichstrom-Gleichstrom-Umwandlerschaltung innerhalb des
Gehäuses, die einen Eingang aufweist, der von außerhalb des Gehäuses durch eine
relativ niedrige Versorgungsgleichspannung erregt wird und im Betrieb eine relativ
hohe Ausgangsgleichspannung erzeugt, des weiteren aus Verbindungselementen innerhalb
des Gehäuses, um die relativ hohe Ausgangsgleichspannung zu der Röhre zu leiten,
um diese zu erregen und in den Stand zu versetzen, daß sie auf die Ultraviolettstrahlung
anspricht und aus Ausgangselementen, die auf die Stromführung der Gasentladungsröhre
ansprechen, um ein resultierendes elektrisches Ausgangssignal zu einem Punkt außerhalb
des Gehäuses zu leiten.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der einzigen Figur er erläutert,
dae eine Ausführungsform der Strahlungsdetektorvorrichtung zeigt, welche einen Detektor
für die Ultraviolett-Strahlung und eine Schaltungsanordnung für die Erregung und
die Überwachung des Ansprechens des Detektors enthält. Die schematische Zeichnung
der einzigen Figur gibt ein schematisches Schaltdiagramm, teilweise in Blockform,
der Schaltuncjsanordnung wieder.
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Die Schaltungsanordnung wird beispielsweise durch eine 18 Volt-Gleichspannungsquelle
versorgt, die über Leitungen 10 und 12 angeschlossen ist, von denen die Leitung
10 positive Polarität aufweist. Die Gleichspannungsversorgung mit 18 Volt wird über
einen Widerstand 16 einem Stromversorgungskreis 14 eingespeist, der die notwendige
höhere Spannungsversorgung für eine Gasentladungsröhre 18 zum Feststellen von Ultraviolettstrahlung,
die eine kalte Katode besitzt, liefert.
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Der Stromversorgungskreis 14 umfaßt einen npn-Transistor 20, der einen
Emitterwiderstand 22 aufweist und dessen Kollektor durch die Primärwicklung 24 eines
Transformators 26 mit Strom beaufschlagt wird. Die Basis des Transistors ist über
eineSekundärwicklung 28 des Transformators mit einem Punkt einer Zeitgeberschaltung
verbunden, die einen Widerstand 30 mit dem Widerstandswert R1-Ohm und einen Kondensator
32 mit einer Kapazität von C1-Farad umfaßt, welche die Gleichspannungsquelle überbrückt
und parallel zu einem Glättungskondensator 34 liegt.
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Der Ausgang des Stromversorgungskreises 14 wird über eine andere
Sekundärwicklung 36 des Transformators 26 abgenommen und einer Gleichrichterschaltung
in der Gestalt einer Spannungsverdopplerschaltung zugeführt, die Dioden 38 und 40
und einen Kondensator 42 umfaßt. Die hohe Ausgangsgleichspannung dieser Schaltung
wird der Detektor- bzw. Gasentladungsröhre 18 über Widerstände 44 und 46, die Widerstandswerte
R2 und R3-Ohm aufweisen und über eine Zenerdiode 48 zugeführt. Ein Kondensator 50
mit einer Kapazität von C2-Farad ist parallel zu der Reihenschaltung aus dem Widerstand
46, die Röhre 18 und die Zenerdiode 48 geschaltet.
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Der Betriebsablauf des Stromversorgungskreises 14 wird im folgenden
von dem Zeitpunkt ab beschrieben, wenn die Schaltung das erstemal eingeschaltet
ist, und es wird dabei angenommen, daß der Kondensator 34 geladen ist, wobei dessen
Lade-Zeitkonstante durch den ohmschen Widerstand des Widerstands 16 und der Eigenkapazität
des Kondensators 34 gegeben ist.
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Zu Anfang ist der Kondensator 32 nicht geladen und daher befindet
sich die Basis des Transistors 20 auf Nullpotential, das ist das Potential der Leitung
12. Es beginnt dann die Aufladung des Kondensators 32 und die Spannung im Punkt
A wird daher exponentiell mit einer Zeitkonstante R1.C1 ansteigen. Wenn das Potential
im Punkt A ausreichend erhöht wurde, wird der Transistor 20 leitend. Der resultierende
Abfall in der Kollektorspannung wird phasenumgekehrt in dem Transformator 26, und
die resultierende, positiv werdende Spannung an der Transistorbasis macht den Transistor
noch stärker leitend. Der Transistor wird daher sehr schnell stromführend, weil
sich der Strom durch die Wicklung 24 im wesentlichen linear aufbaut.
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Während dieses Vorgangs bilden die Wicklung 28 und die vorgespannte
Basis-Emitter-Strecke des Transistors 20 eine Halbwellen-Gleichrichterschaltung
und liefern eine Ladespannung an den Kondensator 32. Dieser wird daher seine ursprüngliche
Ladung umkehren und das Potential im Punkt A wird in bezug auf die Leitung 12 negativ.
Dadurch wird der Transistor 20 wieder abgeschaltet.
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Sobald der Transistor 20 nicht mehr leitend ist, ändert sich die
Ladung des Kondensators 32 neuerlich, und das Potential in dem Punkt A steigt exponentiell
und in positiver Richtung auf seinen vorangegangenen positiven Wert in bezug auf
das Potential der Leitung 12 an. Der Transistor 20 wird daher wieder leitend, und
der Vorgang wiederholt sich.
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Die Dauer zwischen den Impulsen, die den Transistor 20 leitend machen,
ist durch die Zeitkonstante R1.C1 festgelegt, und die Breite jedes Leitungsimpulses
ist eine Funktion der Induktanz der Wicklung 24.
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Zu jedem Zeitpunkt, zu welchem der Transistor 20 leitend ist, wird
die gesamte Versorgungsspannung vermindert um den Spannungsabfall über die Widerstände
16 und 22 und dem Transistor der Wicklung 24 zugeführt, und die in der Sekundärwicklung
36 induzierte Spannung ist direkt proportional zu dem Windungsverhältnis des Transformators.
Diese Sekundärspannung wird durch die Diode 38 gleichgerichtet und durch die Spannungsverdopplungsschaltung
aus den Kondensatoren 42 und 50 und der Diode 40 verdoppelt.
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Wenn beispielsweise die Spannungsabfälle so groß sind, daß die Spannung
über der Wicklung 24, wenn der Transistor 20 voll leitend ist, ungefähr 17 Volt
beträgt und wenn das Windungsverhältnis zwischen den Wicklungen 24 und 36 1 : 10
ist, so ergibt sich, daß eine endgültige offene Schaltungsspannung von ungefähr
340 Volt Gleichspannung über den Kondensator 50 auftritt.
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Der Stromversorgungskreis 14 enthält keine Komponente für die Unterdrückung
eines Spannungsüberschusses am Transformator und demzufolge wird ein Wellenzug von
gedämpften Schwingungen erzeugt, die jedem Impuls der Schaltungsanordnung folgt.
Derartige Schwingungen tragen dazu bei, die hohe Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten.
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Die Gasentladungsröhre besteht beispielsweise aus einer Borsilikat-Glashülle,
die Gas unter reduziertem Druck enthält. Ansprechend auf die Ultraviolett-Energie
treffen Photonen mit einer Energie größer als die Austrittsarbeit des Metalls der
Elektroden auf die Katode auf, wobei Elektronen durch den photoelektrischen Prozeß
freigesetzt werden.
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Die Elektronen werden gegen die Anode beschleunigt und kollidieren
mit
Gasmolekülen. Wenn die Energie der Elektronen ausreichend hoch ist, werden die Gasmoleküle
ionisiert, und es entstehen weitere Elektronen. Die resultierenden positiven Ionen
werden von der Katode angezogen und beginnen weitere Elektronen freizusetzen. Es
fließt ein Ionisationsstrom in der Röhre als Ergebnis der Ultraviolett-Strahlung
und der Stromwert hängt nur von den äußeren Schaltungsbedingungen ab.
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Die an der Röhre anliegende Gleichspannung, wie sie von dem Stromversorgungskreis
geliefert wird, ist ausreichend groß, daß die freigesetzten Elektronen eine ausreichende
Energie besitzen, um die Röhre in einem leitenden Zustand auch dann zu halten, wenn
die anfängliche Ionisierungsstrahlung aufhört.
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Der Widerstand 44 wird so bemessen, daß der Ionisationsstrom die Spannung
über der Röhre auf einen Wert unterhalb der Auslösespannung der Röhre erniedrigt.
Sobald die Röhre einmal leitend ist, wird ihr Ionisationsstrom danach nur durch
die in dem Kondensator 50 gespeicherte Ladung aufrechterhalten.
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Die Zeitspanne, während der die Gasentladungsröhre leitend gehalten
wird, hängt von der Zeitkonstante R3.C2 des Entladungskreises des Kondensators 50
ab, die beispielsweise 17 Mikrosekunden betragen kann.
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Dies bedeutet in diesem Fall, daß der Ionisationsstrom während 17
Mikrosekunden aufrechterhalten bleibt, wenn die Röhre, ansprechend auf eine geeignete
Strahlung, zündet und dann erlischt.
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Eine weitere Leitung der Röhre kann so lange nicht auftreten, bis
der Kondensator 50 wieder auf die hohe Spannung aufgeladen ist, die Zeitspanne dafür
hängt von der Zeitkonstante R2.C2 des Aufladekreises für den Kondensator ab, die
beispielsweise 5 Millisekunden betragen kann. Diese Verzögerung ist vorgesehen,
um einen Ionisationsstrahlungsstoß zu verhindern, der durch zwei aufeinanderfolgende
Stromführungen der Gasentladungsröhre 18 erzeugt werden könnte.
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Jede Stromführung der Röhre 18 macht die Zenerdiode 48 leitend und
erzeugt einen Ausgangsimpuls vorgegebener Spannung auf einer Leitung 52. Jeder derartige
Impuls wird der überwachungsschaltung 54, die im folgenden beschrieben wird, zugeleitet.
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Es ist zwar ausgeführt, daß die Röhre 18 auf die Ultraviolett-Strahlung
einer offenen Flamme anspricht, jedoch kann eine einzige Stromführung der Röhre
nicht als Anzeige der Anwesenheit einer offenen Flamme verwendet werden, da auch
noch andere Quellen, außer offenen Flammen, Ultraviolett-Strahlung abgeben, die
die Röhre leitend machen können. Beispiele für derartige Quellen sind diejenigen,
die eine Solarstrahlung, eine Belichtung, eine Hintergrundstrahlung und dergleichen
liefern sowie Schweißgeräte für eine Lichtbogenschweißung unter Argon-Atmosphäre.
Die überwachungsschaltung 54 ist daher so ausgelegt, daß sie das Signal zu Rauschverhältnis
des überwachungsprozesses maximiert, wobei das "Signal" die Ultraviolett-Strahlung
der Flamme betrifft und das "Rauschen" sich auf die andere Ultraviolett-Strahlung,
die nicht von offenen Flammen stammt, sondern von den zuvor aufgezählten Quellen,
bezieht.
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Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist die Überwachungsschaltung
54 so angeordnet, daß sie eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Zeitperioden, die
nachstehend als "Auftastperioden bezeichnet werden, definiert und ein Alarmsignal
nur dann erzeugt, wenn festgestellt wird, daß die Röhre 18 zumindest für eine bestimmte
Zeit innerhalb jeder der aufeinanderfolgenden Auftastperioden einer bestimmten Anzahl,
leitend ist.
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Die Überwachungsschaltung 54 umfaßt ein erstes 4-Bit-Schieberegister
60 mit einem Dateneingangsanschluß 62, zu dem eine Leitung 52 führt. Das Register
hat vier Ausgangsanschlüsse 64, 66, 68 und 70 und ist so angeordnet, daß der in
den Anschluß 62 eingespeiste erste Impuls einen Ausgang am
Anschluß
64 erzeugt, der zweite in den Anschluß 62 eingespeiste Impuls einen Ausgang am Anschluß
66 erzeugt, der dritte an den Anschluß 62 angelegte Impuls einen Ausgang am Anschluß
68 erzeugt und der vierte an den Anschluß 62 angelegte Impuls einen Ausgang an dem
Anschluß 70 erzeugt. Der positive Ausgang an jedem Anschluß wird so lange aufrechterhalten,
bis das Schieberegister wieder zurückgestellt wird. Die Anschlüsse 64, 66 und 70
sind in diesem Beispiel unterbrochen, und der Ausgang wird von dem Anschluß 68 abgenommen.
Mit anderen Worten bedeutet dies, daß das Schieberegister 60 so geschaltet ist,
daß es einen Ausgang auf einer Leitung 72 erzeugt, wenn entsprechend drei aufeinanderfolgende
Eingangs spannungen in seinen Anschluß 62 eingespeist werden.
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Das Schieberegister 60 besitzt einen Rückstell-Anschluß 74, der das
Register 60 auf Null zurückstellt, wenn er durch den "Ein" oder "1" Zustand eines
astabilen Multivibrators 76 erregt wird, so daß der nächstfolgende Impuls an dem
Anschluß 62 ein Ausgangs signal an dem Anschluß 64 erzeugt und was durch die folgenden
Impulse fortgesetzt wird. In diesem Beispiel besitzt der Multivibrator eine Periode
von 4 Sekunden zwischen den einzelnen Rückstellungen des Registers 60.
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Eine Leitung 72 führt zu einem zweiten Schieberegister 60A, das identisch
zu dem Schieberegister 60 ist und dessen Anschlüsse dementsprechend durch die gleichen
Bezugszeichen wie im Falle des Schieberegisters 60 bezeichnet sind und nur den Zusatz
'A' tragen.
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Der Rückstell-Anschluß 74A des Schieberegisters 60A ist mit einer
Flip-Flop-Schaltung 78 verbunden. Der Zustand "0" oder "1" der Flip-Flop-Schaltung
78 wird durch die Signale bestimmt, die an ihre Anschlüsse 80 und 82 angelegt werden.
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Der Anschluß 80 ist mit der Leitung 72 verbunden und stellt den Daten
"Daten"-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 78 dar, das bedeutet, daß ein positiver
Pegel auf der Leitung 72 den Zustand der Flip-Flop-Schaltung 78 von ihrem Zustand
in ihren "1"-Zustand ändert, jedoch den Zustand tatsächlich erst dann ändert,
bis
sie ein Tast-Eingangssignal an ihrem Anschluß 82 empfäilgt, der mit dem Ivückstcll-Ausgang
des Multivibrators 76 verbunden ist.
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Der Anschluß 70A des Schieberegisters 60A ist über einen Widerstand
90 mit einer Alarmschaltung 92 verbunden, die einen Siliziumgleichrichter (SCR)
94 in Reihe mit einer Lampe 96 und einem Widerstand 98 umfaßt. Wie noch näher beschrieben
werden wird, zeigt ein positiver Ausgang an dem Anschluß 70A einen Alarmzustand
an und dieser macht den Siliziumgleichrichter 94 leitend und die Lampe 96 leuchtet
auf. Ein Widerstand 100 verhindert einen Potentialanstieg an der Torelektrode des
Siliziumgleichrichters und somit ein unerwünschtes, da falsches Leitendwerden des
Gleichrichters. Ein Widerstand 98, der die Lampe 96 überbrückt, ermöglicht es, daß
der Siliziumgleichrichter 94 auch bei Ausfall der Lampe 96 leitend wird.
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Die Stromversorgung der Schaltungsblöcke 60, 60A, 76 und 78 erfolgt
über einen Widerstand 102 und ein Nondensator 104 ist vorgesehen, der verhindert,
daß der von dem Multivibrator 7 gezogene pulsierende Strom in die übrigen Teile
der Schaltung zurückgeführt wird.
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Die Schaltungsblöcke 60, 60A, 76 und 78 werden bevorzugt in integrierter
Schaltungstechnik ausgeführt und es ist vorteilhaft, um den benötigten Strom zu
verringern, die CMOS-Technik anzuwenden.
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Im folgenden wird die Betriebsweise der Uberwachungsschaltung 54
beschrieben. Es wird zunächst angenommen, daß die Schieberegister 60 und 60A zurückgestellt
sind, daß die Flip-Flop-Schaltung in ihrem "0"-Zustand sich befindet und daß der
astabile Multivibrator ausgeschaltet ist oder in seinem Zustand.
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Die dritte von den drei ersten Stromführungen der Röhre 18 bewirkt,
daß das Schieberegister 60 einen positiven Ausgang an seinem Anschluß 68 erztlnlcJt
und dieser wird dem Anschluß 62A des Schieberegisters 60A und dem Dateneingang 80
der Flip-Flop-Schaltung 78 zugeleitet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Flip-Flop-Schaltung
78 in ihrem "O"-Zustand und hält das Schieberegister 60A in seiner Rückstell-Kondi
tion. Dieser erste Eingang an dessen Anschluß 62A geht daher verlustig, das heißt,
er erscheint nicht an dem Anschluß 64A.
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Am Ende seiner 4-Sekundenperiode ändert der astabile Multivibrator
76 seinen Zustand und liefert einen kurzen positiven Impuls an den Rücks tell-Anschluß
74 des Schieberegisters 60, wodurch dieses zurückgestellt wird. Dieser Impuls wird
gleichzeitig dem Takt-Anschluß 82 der Flip-Flop-Schaltung 78 zugeleitet, wodurch
diese in ihren "1"-Zustand infolge des positiven Pegels an ihrem Datenarischltiß
80 umgeschaltet wird.
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Dieses Umschalten der Flip-Flop-Schaltung 78 entfernt das Rückstellsignal
am Anschluß 74A.
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Der dritte der nächsten drei Impulse erreicht den Anschluß 62 nach
der Rückstellung des Schieberegisters 60 und erzeugt einen positiven Ausgang auf
der Leitung 72, und dieser Ausgang wird dem Anschluß 62A des Schieberegisters 60A
und dem Daten-Anschluß 80 der Flip-Flop-Schaltung 78 zugeleitet. Da das Schieberegister
60A nicht in seiner Rückstellung ist, tritt der positive Ausgang an seinem Anschluß
64A auf.
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Am Ende der zweiten 4-sekundenperiode ändert der astabile Multivibrator
76 wieder seinen Zustand und stellt das Schieberegister 60 zurück. Zur gleichen
Zeit wird der Takt-Eingang 82 der Flip-Flop-Schaltung 78 erregt, diese ändert jedoch
ihren Zustand nicht, da ein positiver Pegel an ihrem Daten-Anschluß 80 anliegt.
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Der dritte der nächsten drei Impulse, der den Anschluß 62 des Schieberegisters
60 erreicht, erzeugt einen positiven Pegel auf der Leitung 72. Wieder befindet sich
das Register 60A nicht in seiner Rückstellung, und dieser Impuls wird daher einen
positiven Pegel am Anschluß 66R erzeugen.
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Am Ende der dritten 4-Sekundenperiode ändert der Multivibrator 76
neuerlich seinen Zustand und stellt das Schieberegister 60 zurück, jedoch wird dadurch
die Flip-Flop-Schaltung 78 nicht beeinflußt, da ein positiver Pegel an ihrem Daten-Anschluß
80 existiert.
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Es beginnt dann die vierte 4-Sekundenperiode, und in der gleichen
Weise wie zuvor beschrieben, schaltet der dritte Impuls der an dem Anschluß 62 anliegt,
das Schieberegister 60A weiter, so daß ein positiver Ausgang an dessen Anschluß
68A erzeugt wird. Der Multivibrator 76 stellt dann das Schieberegister 60 zurück,
und die fünfte 4-Sekundenperiode beginnt.
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Während dieser Periode bewirkt der dritte Impuls, der an dem Anschluß
62 eingespeist wird, daß das Schieberegister 60 einen positiven Pegel auf der Leitung
72 erzeugt, so daß das Schieberegister 60A weitergeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt
erregt der resultierende positive Pegel am Anschluß 70A die Alarmschaltung 92, die
Alarm gibt.
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Es gilt somit, daß ein Alarm dann signalisiert wird, wenn fünf aufeinanderfolgende
4-Sekundentaktperioden auftreten, von denen jede drei oder mehr Ionisationen der
Detektorröhre 18 enthält. Es wurde gefunden, daß eine derartige Anordnung ein brauchbares
Signal zu Rausctlverhältnis ergibt, ohne daß die Empfindlichkeit der Anordnung für
offene Flammen auf einen nicht akzeptablen Pegel reduziert wird.
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Wenn weniger als drei Eingangsimpulse von dem Anschluß 62 des Schieberegisters
60 während jeder 4-Sekundenperiode empfangen werden, dann liegt die Leitung 72 auf
einem
niedrigen Pegel, wenn das Schieberegister 60 durch den astabilen
Multivibrator 76 am Ende dieser 4-Sekundenperiode zurückgestellt wird. Der resultierende
positive Impuls an dem Takt-Anschluß 82 der Flip-Flop-Schaltung 78 wird daher die
Flip-Flop-Schaltung in ihren Zustand umschalten, wodurch sowohl das Schieberegister
60A als auch die gesamte Schaltung in ihre Anfangsstellung zurückgestellt werden..
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Die Länge jeder Schaltperiode kann natürlich durch Änderung der Periode
des Multivibrators 76 eingestellt werden. Die Anzahl der Schaltperioden und/oder
die Anzahl der Stromführungen in jeder Schaltperiode, die für die Erzeugung eines
Alarmsignals erforderlich ist, kann geändert werden, indem die Leitung 72 an einen
der anderen Ausgangsanschlüsse des Schieberegisters 60 und/oder der Widerstand 90
an einen anderen der Ausgangsanschlüsse des Schieberegisters 60A angeschlossen wird.
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Es ist selbstverständlich, daß die Stromversorgungsschaltung 14 nicht
auf eine Anwendung in einer Schaltungsanordnung beschränkt ist, die einen Detektor
für Ultraviolett-Strahlung enthält, sondern daß sie vielmehr überall dort eingesetzt
werden kann, wo eine Gleichstrom zu Gleichstrom-Transformation mit einer Änderung
des Pegels von Nutzen ist.
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Die Stromversorgungsschaltung 14 muß nicht mit einem Spannungsverdopplungs-Netzwerk
zusammenarbeiten. Beispielsweise können das Windungsverhältnis des Transformators
76 und die Diode 38 ausgeschaltet werden, indem der Kondensator 42 durch ein Kurzschluß-Verbindungsstück
ersetzt wird.
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Ein Widerstand 102 kann in Reihe mit der Stromversorgungsleitung
geschaltet werden, insbesondere wenn die Schaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß
sie Anforderungen an die Eigensicherheit genügen soll.
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