DE2831329A1 - Verfahren zum extrahieren von metall aus einer organischen extraktionsloesung, in der das metall als metallchloridkomplex vorhanden ist - Google Patents
Verfahren zum extrahieren von metall aus einer organischen extraktionsloesung, in der das metall als metallchloridkomplex vorhanden istInfo
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Description
DR. BERG DIPL -ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 2831 3 2
Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwalts-Akte: 29 265 17.Juli 1978
MX-Processer Reinhardt & Co. AB
4-31 33 Mölndal / Schweden
Verfahren zum Extrahieren von Metall aus einer organischen
Extraktionslösung, in der das Metall als Metallchloridkomplex vorhanden ist
909808/0712
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988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 700X011) Swift Code: HYPO DE MM
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur weiteren Extraktion
(nachfolgend Nachextraktion bezeichnet) eines Metalls aus einer organischen Extraktionslösung, in der
das Metall als ein Metallchloridkomplex, verbunden mit einem Extraktionsmittel, vorhanden ist. Ein Beispiel für
eine organische Extraktionslösung, die nach der Erfindung behandelt werden kann, ist eine Kerosinlösung einer organischen
Amin- oder Phosphorverbindung. Eine solche Lösung kann beispielsweise zur Extraktion von Metallen aus
einer sauren chloridhalt igen wäßrigen Lösung verwendet
werden. Es ist bekannt, daß bei solchen Extraktionsprozessen bestimmte Metalle in Form von Metallchloridkomplexen
in die organische Lösung wandern.
Es ist ein allgemeiner Gegenstand der Erfindung, ein verbessertes
Naehextraktionsverfahren zu liefern, bei dem die organische Extraktionslösung mit einer wäßrigen Lösung
zur Übertragung der Metallionen und Chloridionen, in die wäßrige Lösung in Kontakt gebracht und durch das Salzsäure
und Metallsulf at aus dieser wäßrigen Lösung gebildet wird. Einen besonderen Gegenstand der Erfindung bildet ein
verbessertes Nachextraktionsverfahren, bei dem die oben angegebene
wäßrige Lösung nach dem Abtrennen von Chlorid- und Metallionen im Kreislauf verwendet werden kann. Ein
weiterer besonderer Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Nachextrakt ions verfahr en, das mit einem geringen
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Verbrauch an Chemikalien arbeitet.
Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß man die organische
Extraktionslösung mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt bringt, um Metallionen und Chloridionen in die
wäßrige Lösung zu überführen, eine Schwefelsäurelösung zur wäßrigen Lösung, vor oder nach dem Kontakt mit der
organischen Extraktionslösung, zuführt, die auf diese Weise
angesäuerte wäßrige Lösung erhitzt, um Chlorwasserstoff und Wasser auszutreiben und Metallsulfat aus der
angesäuerten wäßrigen Lösung vor oder nach dem Austreiben von Chlorwasserstoff und Wasser entfernt.
Als Beispiele für Metalle, die nach dieser Ausführungsform der Erfindung nachextrahiert werden können, sind
insbesondere zu erwähnen Metalle, die extrahiert werden, wenn der Chloridionengehalt gering ist, zum Beispiel Zink,
Eisen(III) und Cadmium, wobei Jedoch die Erfindung ebenso vorteilhaft verwendet werden kann bei Metallen, die
extrahiert werden, wenn der Gehalt an Chloridionen hoch ist, zum Beispiel Blei, Kupfer, Kobalt und Eisen(HI).
Der chemische Ablauf des Extrakt ions- und Kachextraktionsverfahrens
kann mittels einiger chemischer Formeln erläutert werden, sofern ein tertiäres Amin beispielsweise als
Extraktionsmittel verwendet wird.
Bei der Extraktion findet der folgende Verfahrensablauf
statt:
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+ 2 R3NH-Cl(org) ?=£ (H3HH)2-MeCl4^8J + 2 Cl" (1),
wobei Me ein zweiwertiges Metall, R ein Alkylrest mit aus
reichend Kohlenstoffatomen für das Amin, um im wesentlichen
in Wasser unlöslich zu sein, bedeutet. Es wird angenommen, daß das Amin in der organischen Extraktionslösung
als Chloridsalz, R,NH*C1 vorhanden ist.
Wenn man die organische Extraktionslösung, die den Aminmetallchloridkomplex
enthält, - mit einer wäßrigen Lösung mit einem geringen Chloridgehalt in Kontakt bringt, wird
der Komplex aufgebrochen und das Metall durch die nachfol
gende Reaktion (wieder) bzw. nachextrahiert;
2 R3MC1(org) +
Es folgen einige Beispiele, in welcher Weise einige Metalle extrahiert und wieder extrahiert werden mittels verschiedener
Extraktionsmittel:
Extraktion:
2 R3HHCl(org) + CoCl2-^ (R3NH)2CoCl4(org) + 2 Cl" (4)
η (RO)3PO(org) + ZnCl2- + 2H+T^^RO)3P07n^2ZnCl4(org) (5)
η (R0)2RP0(org) + 2
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(R2NH2)2ZnCl4(org) *=^ 2 H2HH2 01CoPg) + Zn2+ + 2 Cl" (7)
(R3HH)2CoGl4(org)x=a 2 R^moi^^ + Co2+ + 2 Cl" (8)
η Ζ&Ο)^^ + Zn2+ +
+ 2 H+ + Ψ Cl" (9)
n H2ZnCl4(org) *=* η /TR0)2RP07(org) + Zn2+ +
+ 2 H+ + 4 Cl" (10)
Wenn man die organische Extraktionslösung mit einer wäßri gen Lösung von Schwefelsäure in der Nachextraktion in Kon
takt bringt, kann der gebildete Aminmetallchloridkomplex
mit Schwefelsäure in der folgenden Weise reagieren:
mit Schwefelsäure in der folgenden Weise reagieren:
(R5NH)2-MeCl4 + 3 H2SO4 x=i 2 R5NH-HSO4 + MeSO4 + 4 HCl
Das nicht verbrauchte Amin kann sich weiterhin mit Schwefelsäure in der folgenden Weise umsetzen:
R3NH · Cl + H2SO4 ν=* R5NH · NSO4 + HCl (12)
Analoge Reaktionsformeln sind für andere Amine, sowie für Alkylphosphate, -phosphonate, -phosphinate und -phosphinoxide
anwendbar.
In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele zu ersehen,
wie Zink- und Bleimetalle mit Extraktionsmitteln der nach folgenden Art extrahiert und nachextrahiert werden.
wie Zink- und Bleimetalle mit Extraktionsmitteln der nach folgenden Art extrahiert und nachextrahiert werden.
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■ ■ , '· | Primäres Amin (Primen JMT) |
Extraktion /Zn/org ^n7aq g/1 g/1 |
45 | Nachextraktion /Zn7org /Zn7aq ι g/1 g/1 |
12 | Extraktion ^b7org /Fb7aq g/1 g/1 |
- | Nachextraktion /Fb7org ^bjaq ppm ppm |
- | |
Sekundäres Amin (Amberlit LA 1) |
14 | 41 | 0,5 | 12 | - | - | - | |||
Tertiäres Amin (Alamin 336) |
18 | 32 | 5,8 | 7'5 | - | 2,5 | ■- | 47 | ||
CD | Quarternäres Amin (Aliquat 336) Alkylphosphat (TBP) |
18 | 31 29 |
11 | 8,3 18 |
0,75 | 1,8 5,2 |
35 | 60 2 |
|
,0/80860 | 24 31 |
9,1 7,0 |
1,6 0,1 |
24 1 |
Die Extraktionslösung (der Beschickung) bei der Zinkextraktion enthielt 65 g/l Zn, 65 g/l Fe und 0,5 M HCl. Die
Nachextraktionslösung enthielt 1 M IL^SO^. Die Extraktionslösung für die Bleiextraktion enthielt 3,6 g/l Pb, 110 g/l
Fe und 0,5 M HGl. Die Nachextraktionslösung enthielt 6 M HpSO2,. Der geringe Gehalt an Blei in der Nachextraktion
ist der Bleisulfatausfällung zuzuschreiben.
Bei der Nachextraktion kann die wäßrige Lösung reines Wasser (oder Wasser mit einem geringen Gehalt an Chloridionen)
oder eine wäßrige Lösung an Schwefelsäure sein. Das Wasser kann kondensiertes Wasser aus dem Abtriebverfahren sein.
Dieser Wasserkmslauf kann ohne schädliche Erhöhung seines
Chloridionengehalts durchgeführt werden, weil das Abtriebverfahren
eine wirksame Trennung von Wasser und Chloridionen bewirkt. Man kann aber auch von der Kreislauf führung
des Wassers Abstand nehmen und statt dessen frisches Wasser verwenden. Die Schwefelsäure bei der Nachextraktion
kann aus der im Kreislauf geführten Säure aus der Abtrieb-' vorrichtung stammen oder es kann frisch zugeführte konzentrierte
Schwefelsäure verwendet werden. Die Schwefelsäuremenge, die der wäßrigen Lösung vor oder nach der Nachextraktion
zugeführt wird, hängt davon ab, wieviel Metall aus dem System in Form von Sulfat entfernt werden soll und wieviel
freie Schwefelsäure man in der Lösung zu haben wünscht, aus der Wasser und Chlorwasserstoff ausgetrieben werden·
Wenn der Gehalt an Schwefelsäure gering ist, zum Beispiel
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0,1 M in der im Abtriebverfahren zugeführten wäßrigen Lösung,
müssen dann große Mengen an Wasser verdampft werden, was eine große und teure Abtriebstufe zur Folge hat. Es
wird daher die Verwendung einer so stark wie möglichen Schwefelsäurelösung aus dem Gesichtspunkt der Metallverteilung
in der Nachextraktionsstufe bevorzugt und wenn mehr Schwefelsäure zugeführt werden muß, kann dies nach
der Nachextraktion erfolgen. Eine zu konzentrierte Schwefelsäur
elösung kann jedoch in der Nachextraktion das Extrakt ionsmittel oder das Lösungsmittel zum Zerfall bringen.
Es wird daher höchstens eine Konzentration von 7 M bevorzugt.
Chlorwasserstoff und Wasser werden durch Verdampfung aus der Nachextraktionslösung ausgetrieben. Das Dampfgemisch
wird von einer Destillationskolonne aufgenommen, aus der eine azeotrope Salzsäurelösung mit etwa 6 M HCl ein Sumpf
gebildet und ein chlorwasserstoffarmes Topprodukt entnommen
wird.
Der ,Schwefelsäuregehalt in der Nachextraktionslösung kann
sich während der Verdampfung erhöhen. Wenn die Lösung jetzt
gekühlt wird, wird sich Metallsulfat ausfällen, wenn seine Konzentration nahe der Löslichkeitsgrenze liegt. Es kann
auch der Fall sein, daß die Ausfällung des Metallsulfats während dem Verdampfen stattfindet. Die erhaltene Lösung
wird filtriert und im Kreislauf verwendet.
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Bei Verwendung einer wäßrigen Lösung mit oder ohne geringe Mengen von Schwefelsäure kann die Schwefelsäure der Abtriebvorrichtung
zugeführt werden, sie kann aber auch der Lösung zugeführt werden, bevor diese diese Vorrichtung erreicht,
hat. Wenn die Löslichkeit des Metallsulfats gering ist, wird eine Ausfällung unmittelbar nach der Zugabe der Schwefelsäure
erfolgen. Es ist dann zweckmäßig, das ausgefällte Sulfat abzutrennen, bevor die Lösung in die Abtriebvorrichtung
aufgenommen wird. Wenn das Metallsulfat eine gute Löslichkeit in Wasser aufweist, wird die gesamte Menge in der
Abtriebvorrichtung oder nach Kühlen der Lösung nach dem Abtriebverfahren ausgefällt.
Wenn die wäßrige Lösung bei der Nachextraktion Schwefelsäure enthält und die Metallsulfate eine geringe Löslichkeit
aufweisen, kann eine bestimmte Menge an Metallsulfat während der Nachextraktion als solchen ausgefällt werden.
Eine weitere Menge an Metallsulfat kann nach Verdampfen
und Kühlen der Lösung, wie oben erwähnt, ausgefällt werden.
Die organische Lösung aus der Nachextraktion kann Sulfat
verbunden mit dem Extraktionsmittel enthalten, siehe Reaktionsformel (11) und (12). Wenn diese organische Lösung
zur Extraktion einer wäßrigen Lösung, die Metallchloridkomplexe und freie Salzsäure enthält, verwendet wird, und
wenn der Gehalt an Chloridionen in der wäßrigen Lösung hoch ist, wird eine größeie Menge an Sulfat durch Chlorid
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ersetzt. Das Verfahren wird durch die Reaktionsformel (12)
erläutert, wobei der nach links gerichtete Pfeil zur Anwendung kommt. Die wäßrige Ausgangslösung, das Raffinat,
sollte daher sulfathaltig sein.
Wenn man in dem Raffinat kein Sulfat wünscht, kann die
organische Lösung in einer Waschstufe mit einer Lösung
behandelt werden, die man durch Salzsäure stark sauer macht, wobei das Sulfat ausgewaschen und durch Chlorid ersetzt wird. Die sulfatfreie organische Lösung wird danach
zur erneuten Extraktion zum Rückfluß gebracht.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erläutert, worin Figur 1 eine Anlage zeigt zum Extrahieren von Metallen
aus einer Metallchloridlösung, zum Nachextrahieren der Metalle mit im wesentlichen reinem Wasser einer Schwefelsäurelösung
und Waschen der organischen Lösung mit Salzsaure,
Figur 2 eine Anlage zeigt, die im wesentlichen der Anlage von Figur Λ ähnlich ist, wo aber das Waschen der organischen
Lösung in etwas unterschiedlicher Weise durchgeführt wird und
Figur 3 ein Diagramm über die Löslichkeit von Zinksulfat
als Funktion des Schwefelsäuregehalts zeigt.
Die Anlage nach Figur i enthält eine Extraktipnseinheit 1,
die durch eine Misch-Absitzvorrichtung dargestellt ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß alle in den Figuren gezeig-
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ten Misch/Absitzvorrichtungen mehrstufige Verfahren darstellen
können, zum Beispiel verschiedene Misch/Absitzvorrichtungen im Gegenstrom oder eine Impulskolonne. Die
wäßrige Lösung wird durch eine Leitung 4- und eine organische Extraktionslösung durch eine Leitung 5 einer Mischkammer
2 zugeführt, die mit einem Rührwerk 3 ausgestattet ist. Mach dem Mischen läßt man die Flüssigkeiten sich als
Folge ihrer Dichteunterschiede trennen. Die schwerere Flüssigkeit 7 ist das Eaf f inat und wird über die Leitung
abgeführt. Die leichtere Flüssigkeit 6 ist die organische
Lösung und diese wird durch die Leitung 9 einer Maehextraktionseinheit
10 zugeführt«, Hier wird die organische Lösung mit einer wäßrigen, über die Leitung 11 zugeführten
Lösung gemischt. Diese wäßrige Losung kann reines Wasser (oder Wasser mit einem geringen Gehalt an Chloridionen),
zugeführt aus dem Kühler 12 über die Leitung 13 oder eine Schwefelsäurelösung sein, die zu der gewünschten Zusammensetzung
an Wasser aus dem Kühler 12, Schwefelsäure aus der Leitung 14 und/oder Mutterlauge aus der Abtriebvorrichtung,
zugeführt über das Abstellventil 15 und die Leitung 16, gemischt wird.
Die Flüssigkeiten in der Nachexfcrakt ions einheit 10 trennen
sich wegen ihrer unterschiedlichen Dichten. Wenn unlösliches Metallsulfat gebildet wird, wird dieses über die Leitung
17 abgeführt. Die erhaltene wäßrige Lösung, die nunmehr lösliches Metallchlorid und Salzsäure enthält, wird
mittels der Leitung 18 abgeführt. Eine Leitung 19 ist zur
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Zugabe von Schwefelsäure mit der Leitung 18 verbunden. In
der Leitung 18 befindet sich ein Filter 20, um Metallsulfate
21 mit einer geringeren Löslichkeit zu entfernen, wenn diese sich möglicherweise durch Zugabe von Schwefelsäure
ausfällen. Aus dem Filter 20 wird die Lösung einer Abtriebvorrichtung 22 zugeführt, die ihrerseits mit einer
Destillationskolonne 23 verbunden ist. Die Abtriebvorrichtung weist eine Zuführungsrohr 24 für Schwefelsäure
auf. Es kann daher Schwefelsäure zu der wäßrigen Lösung nach der Nachextraktion über die Leitung 19 oder über die
Leitung 24 oder über beide zugeführt werden.
In der Abtriebvorrichtung 22 werden Ghlorwasserstoffgas und Dampf abgetrieben und in der Destillationskolonne 23
in ein azeotropes Gemisch, das in einer Wiedererhitzungsvorrichtung
25 am Sumpf der Kolonne gebildet wird, und in einen wasserstoffchloridarmen Dampf getrennt, den man sich
in einem Kühler 12 am Kopf der Kolonne kondensieren läßt. Das auskristallisierte Metallsulfat und die Mutterlauge
werden aus der Abtriebvorrichtung 22 über einen Kühler 26 und ein Bohr 27 einer Trennvorrichtung 28 zugeführt, wo
das kristallisierte Metallsulfat über die Leitung 29 entfernt wird. Die Mutterlauge wird im Kreislauf über die Leitung
30 der Abtriebvorrichtung 22 wieder zugeführt. Ein Teil der Mutterlauge kann dazu verwendet werden, um die
zur Nachextraktion verw-endete wäßrige Lösung anzusäueren und dies geschieht über das Abstellventil 15 und die Leitung
16.
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Wenn irgendein nachextrahiertes Metall ein Sulfat mit einer
sehr geringen Löslichkeit bildet, so kann dieses Sulfat praktisch vollständig durch die Zugabe von Schwefelsäure
über die Leitung 19 ausgefällt und in dem Filter 20 abgetrennt werden. Die Abtrennvorrichtung 28 wird dann nur gelegentlich
verwendet und kann möglicherweise weggelassen werden.
Ein Teil der in der Wiedererhitzungsvorrichtung 25 gebildeten
Salzsäurelösung mit einer Konzentration von etwa 6 M wird der Anlage über die Leitung 31 entnommen. Der Rest
wird über die Leitung 32 einer Wascheinheit 33» hier einer
Misch/Absitzvorrichtung, zugeführt. In dieser wird die Salzsäurelösung mit der organischen Lösung gemischt, die über
die Leitung 32J- von der Nachextraktionseinheit 10 zugeführt
wird. Der Sulfatgehalt des Extraktionsmittels wird hierdurch
durch Chlorid ersetzt. Die sulfatfreie organische Lösung wird überdie Leitung 5 im Kreislauf der Extraktionseinheit 1 wieder zugeführt« Die Salzsäurelösüng, die nun- '
mehr Sulfationen enthält, wird über die Leitung 35 der
Destillationskolonne 23 zugeführt, wo das Sulfat aus dem Chlorid entfernt wird.
Die Anlage nach Figur 2 ist in großem Umfang der Anlage
nach Figur 1 ähnlich und es werden demgemäß die gleichen Bezugsnummern für die entsprechenden Teile verwendet. Die
Waschlösung, die von der Wascheinheit 33 kommt, wird Jedoch in unterschiedlicher Weise behandelt. Entsprechend
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ligur 2 wird diese Waschlösung durch eine Leitung 36 einem
Behälter 37 zugeführt, in dem ebenso eine Lösung von Calciumhydroxid
Ca(OH)2 und Calciumchlorid CaCl2 in gleichen
molaren Anteilen über die Leitung 28 eingeführt wird. Es wird hier Gips CaSO^-2 H2O ausgefällt, wodurch sich der Gehalt
an Salzsäure erhöht und der Gehalt an Schwefelsäure gesenkt wird«. Die Reaktion für diesen Ablauf in dem Waschzyklus
kann grob wie folgt dargestellt werden:
2 E3HH-HSO2^GaCl2+ Ca(OH)2 .^=* 2 R^NH-Cl+2 CaSO^+2 H3O (13)
Die organische Lösung kann nunmehr der Extraktionseinheit 10 im Kreislauf wieder zugeführt werden, ohne daß das
Raffinat durch das Sulfat verunreinigt wird. Das ausgefällte Calciumsulfat 39 wird in einem Filter 40 abgetrennt.
Die erhaltene Salzsäurelösung wird über die Leitung 41 der
Wascheinheit 33 zugeführt, wo sie zum Auswaschen von Sulfat aus der organischen Lösung Verwendung findet.
In einer Anlage nach Jigur 1 oder 2 wird ein Abstellventil
42 in der Leitung 34 vorgesehen. Weiterhin ist eine Leitung
43 mit einem Abstellventil 44 zwischen den Leitungen 34 und
5 vorgesehen. Die Wascheinheit 33 kann mit Hilfe des Ventils
44 so umgesteuert werden, daß die aus der Nachextraktionseinheit 10 stammende Lösung unmittelbar im Kreislauf
der Extraktionseinheit 1 zugeführt wird. Dieses Verfahren
kann dann verwendet werden, wenn der Sulfatgehalt in dem Raffinat 8, wie dieses von der Extraklionseinheit 1 erhal-
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_ AQ. _
ten wird, geduldet werden kann.
In Figur 3 ist gezeigt, wie sich die Löslichkeit für Zinksulfat, ausgedrückt in g Zink pro 1, mit dem Schwefelsäuregehalt,
ausgedrückt als Mol pro 1, in einer Zinksulfatlösung angesäuert mittels Schwefelsäure, ändert- Es
ist darauf hinzuweisen, daß die graphische Darstellung der Löslichkeit einen Teil einer starken Inklination in ihrem
Mittelabschnitt aufweist, d.h. daß eine geringfügige Änderung des Schwefelsäuregehalts eine große Änderung der Löslichkeit
des Zinksulfats zur Folge hat. Es führt demgemäß
eine Erhöhung des Schwefelsäuregehalts von 7 auf 8 Mol pro
1 zu einer Senkung der Löslichkeit von Zinksulfat von 35 auf 10 g pro 1 Zink. In dem durchgeführten Verfahren ist
es wünschenswert, innerhalb dieses Bereichs mit der größten Inklination der graphischen Darstellung der Löslichkeit
zu arbeiten, weil die Ausfällung von Metallsulfat mit
einer minimalen Verdampfung in der Abtriebvorrichtung 22 erreicht werden kann. Die meisten Metallsulfate haben graphische Darstellungen der Löslichkeit, die der in Figur 3
gezeigten ähnlich sind. Es wird daher bevorzugt, eine Schwefelsäurelösung, die der Abtriebvorrichtung 22 zugeführt
wird, mit einer Konzentration von bis zu 7 Mol pro 1 zu verwenden und so viel Wasser auszutreiben, daß die Konzentration
der Schlief elsäure auf 7 bis 10 Mol pro 1 ansteigt.
Die Erfindung; wird durch die nachfolgenden Beispiele er-
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läutert.
Ein erschöpftes Beizbad, das 5 g/l Pb, 100 g/l Fe, 20 g/l
HCl enthält, führt man einer Extraktionskolonne in einer Geschwindigkeit von 2,5 nr/Std« zu. Man mischt es mit einer
Kerosinlösung, die 25 Gew.# "Aliquat" 336 (ein quartemä—
res Amin von General Mills Chemicals Inc.) enthält, wobei man diese Lösung bei einer Geschwindigkeit von 7»5 nr/Std.
zuführt. Nach der Extraktion enthält das Raffinat 0,00 5 g/l Pb, 95 g/l Fe und 20 g/l HCl und die organische Lösung
1,7 g/l Pb, 1,7 g/l Fe und 29 g/l HCl. Diese mischt man in eine Nachexfcraktionseinheit mit einer 6 M wäßrigen Lösung
von Schwefelsäure, die weiterhin 5,5 g/l HCl enthält. Man
führt die Schwefelsäurelösung in einer Geschwindigkeit von.15 nr/Std. zu. Das Blei wird nahezu vollständig ausgefällt
und aus dem Absitzteil als Bleisulfat in einer Geschwindigkeit von 14,6 kg/Std. entnommen. Nach der Nachextraktion
enthält die Schwefelsäurelösung 21 g/l Fe und 15 g/l HCl.
Die Schwefelsäurelösung gibt man dann in eine Destilliervorrichtung,
die eine gepackte Kolonne umfaßt, worin Chlorwasserstoff und Wasser so ausgetrieben werden, daß die
verbleibende Lösung 7 M Schwefelsäure, 5,5 g/l HCl und
24,5 g/l Fe enthält. Man kühlt dann die Lösung auf 200C
und gibt sie in eine Kristallinisiervorrichtung, in der
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das Eisensulfat Fe^(SO4), in einer Geschwindigkeit von
37 kg/Std. auskristallisiert· Man ergänzt dann die Mutterlauge mit Wasser in einer Geschwindigkeit von etwa 2 mr/
Std. und mit Schwefelsäure in einer Geschwindigkeit von
57 kg/Std. entsprechend der ausgefällten Menge von Bleisulfat
und Eisen-III-sulfat. Danach verwendet man die Lösung
im Kreislauf für die weitere Nachextraktion. Der Schwefelsäuregehalt beträgt dann 6 M.
Die organische Lösung von der Nachextrakt ions vorrichtung enthält 0,0015 g/l Pb, 0,005 g/l Fe, 59 g/l H2SO4 und 7
g/l HCl. Cl~" wird daher teilweise durch. HSÖT ersetzt. Um
diese letzteren Ionen auszuwaschen, behandelt man die organische Lösung in einer Wascheinheit mit einem Teil der
Salzsäurelösung mit einer Konzentration von 6 M, die man aus dem Wiedererhitzer erhalten hat. Diese Salzsäurelösung
wird in einer Geschwindigkeit von 0,80 nrvStd. gebildet
und es werden 0,64 nr/Std. Wascheinheit zugeführt, während 0,16 nr/Std. von der Anlage entfernt werden. Durch
das Waschen wird der ChIorwasserstoffgehalt der Salzsäurelösung
von 219 g/l auf 37 g/l gesenkt und statt dessen 323 g/l Schwefelsäure absorbiert. Diese Lösung wird dann
der Destillationsvorrichtung zum Trennen von Salzsäure und Schwefelsäure zugeführt.
Die organische Lösung von der Wascheinheit ist von Sulfat
befreit und wird zur erntuten Extraktion im Kreislauf verwendet .
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Ein erschöpftes Beizbad enthält 100 g/l Zink, 50 g/l
Eisen und 18 g/l HCl. In einer mehrstufigen Misch/Absitzvorrichtung
mischt man den Liquor mit einer Kerosinlösung, die 75 Gew.# Tributylphosphat (TBP) enthält. Man stellt
das Fließverhältnis zwischen der organischen Lösung und der wäßrigen Lösung so ein, daß man die maximale Bela—
stungskapazität der organischen Lösung (etwa 30 g/l Zn)
und des Zinkgehalts der wäßrigen Lösung erreicht. Bei 100 g/l Beschickungslösung ist ein Durchflußverhältnis
von 3,5*1 erforderlich.
Zum Nachextrahieren von Zink bringt man den Extrakt mit
etwa 3 M HoSO^ in einer vierstufigen Mischer/Absitzbatterie
in Kontakt. Man erreicht dadurch einen Zinkge— halt von 20 g/l in der Nachextraktionslösung mit einem
Durchflußverhältnis von 1:1,5- Die Salzsäure wird ebenso
zusammen mit Zink ausgewaschen, während Schwefelsäure der
organischen Lösung so zugeführt wird, daß der Gehalt in der wäßrigen Lösung auf etwa 0,1 Molareinheiten absinkt.
Der Gehalt an Schwefelsäure in dem organischen Extrakt beträgt dadurch etwa 0,2 M HpSO^. Schwefelsäure, stöchiometrisch
äquivalent dem Zink, wird dann der Nachextraktionslösung zugegeben und diese wird dann in einer gepackten
Kolonne so erhitzt, daß Chlorwasserstoff und Wasser ausgetrieben werden. Von der Destillationskolonne erhält
man ein Sümpf produkt, das 6 M Salzsäure enthalt. Diese kann
beispielsweise als Beizsäure verwendet werden. Eine flüs-
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sige Phase, die von der Destillationsvorrichtung abgezogen wird, enthält etwa 0,2 M Salzsäure und etwa 8 M Schwefelsäure.
Beim Kühlen der Lösung wird die Löslichkeit von Zinksulfat überschritten, wodurch dieses auskristallisiertr und
durch Zentrifugieren abgetrennt wird. Man verdünnt die Mutterlauge mit einer Wassermenge, die der Menge entspricht,
die in der Abtriebvorrichtung verdampft wurde. Diese Lo-? sung verwendet man dann im Kreislauf als Nachextraktionslösung.
Die organische Lösung verwendet man im Kreislauf zur weiteren Extraktion von Zink. Die enthaltene Schwefelsäure
geht hierbei in die wäßrige Lösung im Austausch für Metallchlorid zu Verlust. Das erhaltene Raffinat enthält daher
etwa 0,7 M Sulfat.
Ein erschöpftes Beizbad enthält 65 g/l Zink, 100 g/l Eisen
und 35 g/l HCl. In einer Extrakt ions vorrichtung einer Kolonne
des Impulstyps bringt man diesen Liquor mit einer Kerosinlösung in Kontakt, die 75 Gew.# Tributylphosphat
(TBP) enthält. Das Iließverhältnis zwischen der organischen
Lösung und der wäßrigen Lösung stellt man so ein, daß die maximale Belastungskapazität der organischen Lösung (etwa
30 g/l Zn) und des Zinkgehalts der wäßrigen Lösung erreicht wird. Bei 65 g/l in der Beschickungslösung ist' ein Fließ-
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verhältnis von 2,4:1 erforderlich.
Für die Nachextraktion von Zink bringt man den Extrakt mit
reinem Wasser in einer fünfstufigen Misch/Absitzbatterie in Kontakt. Man erreicht dadurch einen Zinkgehalt von 25
g/l in der Nachextraktionslösung bei einem Durchflußverhältnis von 1:1,1. Salzsäure und damit extrahiertes Eisen wird
zusammen mit dem Zink ausgewaschen.
Die nachextrahierte Lösung wird einer Abtriebvorrichtung zugeführt. Die Gasphase aus dieser Vorrichtung wird in eine
Destillationskolonne aufgenommen. Kondensiertes Wasser wird vom Kopf der Kolonne abgeführt. Das Wasser wird dann als
frische Nachextrahierlösung verwendet. Vom Sumpf der Kolonne
wird ein Strom abgezogen, der 6 M HCl enthält und diese wird als frische Beizsäure verwendet.
Der Schwefelsäuregehalt in der Abtriebvorrichtung wird
konstant bei etwa 9 M gehalten. Der Zinkgehalt in der Nachextraktionslösung wird als Zinksulfat ausgefällt. Die
Kristalle werden durch Zentrifugieren aus einem Strom, der von der Abtriebvorrichtung stammt, abgetrennt. Die Mutterlauge
wird im Kreislauf der Abtriebvorrichtung wieder zugeführt. Durch Kühl en der Kristallauf schlämmung kann der
Grad der Ausfällung erhöht werden. Schwefelsäure wird in einer der Metallsulfat- und der entfernten Schwefelsäureäquivalenten Menge zugeführt, um den Schwefelsäuregehalt
i:i der Abtriebvorrichtung beizubehalten.
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Die organische Lösung wird dann im Kreislauf zur weiteren
Extraktion von Zink verwendet.
Bei einem eingeführten Strom von etwa 1 mvStd. erschöpftes Beizbad erhält man nach diesem beschriebenen Arbeitsverfahren
160 kg/Std. ZnSO4 und 54-0 kg/Std. 6 M HCl- Man erreicht
eine Reinigung des erschöpften Beizbadliquors von seinem Zinkgehalt von etwa 99,8#.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung die
Nachextraktion eines Metalls aus einer organischen Extraktionslösung,
in der das Metall als Metallchloridkomplex, verbunden mit einem Extraktionsmittels, vorhanden ist. Die
organische Extraktionslösung wird mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht, um Metallionen und Chloridionen in die
wäßrige Lösung zu überführen» Man gibt Schwefelsäure zu der
wäßrigen Lösung zu, die man danach erhitzt, um Chlorwasserstoff und Wasser auszutreiben. Metallsulfat wird aus der
angesäuerten wäßrigen Lösung entfernt.
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Claims (9)
1. Verfahren zur Extraktion eines Metalls aus einer organischen
Extraktionslösung, in der das Metall»als Metallchloridkomplex mit einem Extraktionsmittel verbunden,
vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet
, daß man die organische Extraktionslösung mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt bringt, um die Metall^-
ionen und Chloridionen in die wäßrige Lösung zu überführen,
eine Schwefelsäurelösung zu der wäßrigen Lösung vor oder nach dem Eontakt mit der organischen Extraktionslösung
zugibt, die auf diese Weise angesäuerte wäßrige Lösung erhitzt,
um Chlorwasserstoff und Wasser auszutreiben und Metallsulfat aus der angesäuerten wäßrigen Lösung vor oder
nach dem Austreiben von Chlorwasserstoff und Wasser entfernt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,dadurch g e -
k en η ζ e ic hn e t , daß man kondensiertes Wasser
und Schwefelsäure aus der Abtriebvorrichtung im Kreislauf
zu der wäßrigen Lösung zur erneuten Extraktion zurückführt.
. ■ '
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
ζ e i c h η e t , daß man den ausgetriebenen Chlorwasserstoff und das Wasser in einer Destillationskolonne
trennt zur Bilduag von im wesentlichen reinem Wasser und einer äzeotropen wäßrigen Lösung von Salzsäure
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ORfGlNAL INSPECTED
mit einer Konzentration von etwa 6 M.
4- Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man ausreichend Wasser aus der Schwefelsäurelösung aus der Abtriebvorrichtung austreibt,
daß sich die Konzentration der Schwefelsäure auf 7 bis 10 M erhöht.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man Metallsulfat aus der
Schwefelsäurelösung entfernt, wozu man die von dem Abtriebverfahren stammende Schwefelsäurelösung kühlt und
das Metallsulfat sich auskristallisieren läßt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man die organische Extraktionslösung, mit einer wäßrigen Lösung von Schwefelsäure
mit einer Konzentration bis zu 7 M in Kontakt bringt.
7· Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die organische
Extraktionslösung ein Metall enthält, dessen Sulfat eine geringe Löslichkeit in Wasser aufweist, dadurch
gekennzeichnet , daß man die organische Extraktionslösung mit einer wäßrigen Lösung von Schwefelsäure
in einer Extraktions einheit des. Mi'schei/.Sedimentiertyps
in Kontakt brinst, das ausgefällte Metallsulfat
aus dem Sedimentierabschnitt. entfernt und Chlorwasserstoff
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aus der von dem ausgefällten Sulfat befreiten Schwefelsäurelösung austreibt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man die wieder extrahierte organische Lösung mit der wäßrigen Lösung von Salzsäure,
die in der Abtriebvorrichtung gebildet wurde, so in Kontakt bringt, daß Sulfat aus der organischen Lösung zu der
wäßrigen Lösung überführt wird und daß man die erhaltene wäßrige Lösung der Abtriebvorrichtung zum Trennen von
Schwefelsäure und Salzsäure zuführt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man die wieder extrahierte organische Lösung mit einer wäßrigen Lösung von Salzsäure
in Kontakt bringt, Calciumhydroxid und Calciumchlorid in gleichen molaren Mengen der so gebildeten wäßrigen Lösung
zur Ausfällung von Calciumsulfat zugibt, das ausgefällte Calciumsulfat aus der Lösung entfernt und die Lösung zur
Wiederverwendung zum Kontakt mit der wieder extrahierten organischen Lösung zurückführt.
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