DE2830043A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von futter in form von mehl, granulat oder briketts aus pflanzlichen oder tierischen abfaellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von futter in form von mehl, granulat oder briketts aus pflanzlichen oder tierischen abfaellen

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DE2830043A1 DE19782830043 DE2830043A DE2830043A1 DE 2830043 A1 DE2830043 A1 DE 2830043A1 DE 19782830043 DE19782830043 DE 19782830043 DE 2830043 A DE2830043 A DE 2830043A DE 2830043 A1 DE2830043 A1 DE 2830043A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Futter in Form von Mehl, Granulat oder Briketts aus pflanzlichen oder tierischen Abfällen, die zerkleinert, entfettet, sterilisiert und getrocknet werden.
  • Es ist bereits bekannt, Abfälle zu zermahlen und unter Verwendung von Dampf mit einem Druck von 4 bar zu sterilisieren. Das erhaltene Material wird im Vakuum getrocknet. Anschließend wird das Fett des Materials auszentrifugiert. Das übrigbleibende Material wird gekühlt und in einer Hammermühle weiter gemahlen. Für dieses Verfahren müssen die entsprechenden Einrichtungen zum Mahlen, Sterilisieren und Trocknen, das Abkühlen und ein weiteres Zerkleinern bereitgestellt werden.
  • Die Zerkleinerungseinrichtungen haben einen äußeren Mantel. Ihr Innenraum ist mit dem Dampf beaufschlagbar und ist mit einem Schaufelmischer versehen. Das eingebrachte Material wird in dem Behälter Druck und Temperatur des Dampfes ausgesetzt, wodurch eine Sterilisierung und Entspannung des Materials erreicht wird. Anschließend wird das Material im Behälter unter Vakuum getrocknet.
  • Die mit dem Dampf abgeführten Substanzen werden zum Abscheiden von Feststoffen und tropfenförmigen Materialien durch einen Kondensator und einen Zyklon geleitet. Nach dem Trocknen wird das Material in einen Speicherbehälter gebracht, der von außen beheizbar ist, in seinem Inneren einen Schaufelmischer aufweist und am Oberteil mit einem Vibrationssieb versehen ist. Außerdem ist ein Auslaß zum Abführen und Kondensieren von Fetten vorgesehen.
  • Das in den Speicherbehälter eingebrachte getrocknete Material wird durch das Vibrationssieb gesiebt und homogenisiert und dann einem Fettabscheider zugeführt, wo Fett mittels Lösungsmittel, wie Benzin oder Perchloräthylen, entfernt wird.
  • Es ist auch bekannt, bei derartigen Vorrichtungen das Fett mittels einer Zentrifuge abzuscheiden. Das vom Fett getrennte Material wird dann aus der Zentrifuge mittels eines Schneckenförderers ausgetragen und einem Trommelkühler zugeführt. Der Trommelkühler hat einen äußeren Mantel, der von Kühlwasser durchströmt ist. Im Inneren des Kühlers dreht sich ein Rad mit radialen Armen und Rippen. Das aus dem Kühler abgeführte Material wird in einer Hammermühle mit radialen Messern weiter zerkleinert. Das zerkleinerte Material wird mittels eines Schneckenförderers zu einem Speicher oder zur Absackungsanlage gefördert.
  • Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es im Chargenbetrieb durchgeführt wird, wobei die einzelnen Arbeitsschritte, wie das Zermahlen, Sterilisieren, Trocknen, Entfetten, Kühlen und Feinmahlen nacheinander in verschiedenen Geräten ausgeführt werden.
  • Dadurch sind sehr viele Beschickungs-, Förderungs- und Abführvorgänge erforderlich, so daß das Verfahren insgesamt sehr kompliziert ist. Außerdem muß das Grundmaterial bestimmten Voraussetzungen genügen. Wenn beispielsweise der Anteil einer Charge an Knochen mehr als 10% beträgt, kann das Verfahren nicht ausgeführt werden.
  • Beim Zerkleinern und der Sterilisierung des Materials wird als Wärmeträger unter Druck stehender Dampf von etwa 4 bar verwendet, was Dampfaufbereitungsanlagen erfordert. Außerdem müssen entsprechende Einrichtungen für die Erzeugung des Vakuums beim Trocknen vorhanden sein, so daß der Aufwand hinsichtlich der erforderlichen Einrichtungen sehr groß ist.
  • Der Wärmeträger in Form von Dampf, Luft oder Wasser kommt bei der Durchführung des Verfahrens in direkten Kontakt mit dem Material und führt einen Teil des Materials mit ab, wodurch die Gesamtleistung der Vorrichtung stark reduziert wird und infolge der Verseuchungsgefahr zusätzliche Separatoranlagen erforderlich sind. Infolge der mehrstufigen Entfettung ergeben sich sehr lange Behandlungszeiten.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es sich in einer entsprechenden Vorrichtung kontinuierlich ausführen läßt, ohne daß das Abfallmaterial mit den Wärmeträger in Kontakt kommt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 verfahrensmäßig und durch die Merkmale des Anspruchs 3 vorrichtungsmäßig gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird das Abfallmaterial mit einer Höchstfeuchte von 80% und einer maximalen Größe der Stücke von 150 mm mit einem Schneckenförderer in einen ersten Zylinder eingeführt. In diesem Zylinder stellt sich während einer Behandlungszeit von 15 bis 40 Minuten unter einem mechanischen Druck von 5 bis 10 bar und einer Temperatur von 1300C eine Zerkleinerung auf eine mittlere Brockengröße von 50 mm ein, wobei gleichzeitig eine Feuchteabscheidung von etwa 50% und eine Entfettung bis zu etwa 12 bis 20% neben einer ersten Sterilisierung erfolgt. Das brockenförmige Material wird mit einem Schneckenförderer in einen Fettabscheider geführt, wo es bei einer Temperatur von 1300C 30 bis 60 Minuten lang gerührt und sterilisiert wird. Das sich im flüssigen Zustand abscheidende Fett setzt sich aufgrund des vorhandenen Dichteunterschieds in einem Fettsammelgefäß ab. Aus dem Behälter wird Feuchtigkeit in einen Kondensator abgeführt. In einem anderen Sammler sammelt sich das aus Protein, Mineralsalzen und Restfett bestehende Material. Von dort aus wird das Material mittels eines Förderers zu einem zweiten Zylinder und anschließend in einen dritten Zylinder für eine weitere Zerkleinerung gebracht. Die Durchlaufzeit in jedem Zylinder liegt zwischen 30 und 60 Minuten.
  • Der Druck in jedem Zylinder beträgt 5 bis 10 bar, die Temperatur 1300C. Das aus dem dritten Zylinder austretende Material hat eine Feuchte von 12%. Die Größe es erhaltenen Granulats liegt bei 3 mm. Die gesamte Sterilisationszeit ist im Minimum 90 Minuten.
  • Das erhaltene Material hat einen Proteingehalt von wenigstens 25% und einen Salzgehalt von 4%, wobei das Salz gewöhnlich aus Natriumchlorid besteht. Das Granulat wird von einem Schneckenförderer in eine Kühleinrichtung gefördert, wo es auf 50"C abgekühlt wird. Anschließend wird es einer Absackvorrichtung zugeführt. Wenn der Knochengehalt im Ausgangsmaterial sehr groß ist, kann es anschließend an die Kühleinrichtung mittels eines Förderers in eine Mühle gebracht werden, so daß man ein Granulat erhält, das eine Korngröße von weniger als 3 mm hat und das anschließend automatisch gewogen und abgesackt wird.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendete Anlage hat eine Heizeinrichtung mit einem Brenner und einem Wärmetauscher.
  • Ventilatoren bewirken den Zwangsumlauf von im Wärmetauscher erhitzter Luft und der Verbrennungsgase. Das Granulat wird aus einem Speicherbehälter über einen Schneckenförderer in die luftdichten Zylinder für die Behandlung eingebracht, d£e senkrecht übereinander angeordnet sind und von denen jeder einen äußeren Heizmantel sowie in Inneren eine Welle aufweist, die spiralförmig mit unterbrochenen Rippen der gleichen Ganghöhe versehen sind.
  • Anschließend an den ersten Zylinder ist ein Fettabscheider angeordnet. Das aus dem Fettabscheider ausgebrachte stückige Material wird dann in der beschriebenen Weise im mittleren und unteren Zylinder weiterbehandelt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich ein Mehl, ein Granulat oder Briketts aus Tierabfällen, aus Traubenabpreßabfällen, aus Obst- und Gemüseabfällen, aus Luzerne, Zuckerrübenblättern und anderen Blättern sowie aus Meertang herstellen. Außerdem kann Mineralmehl aus Muscheln oder aus Kalkstein gewonnen werden. Das Verfahren kann kontinuierlich ausgeführt werden, ohne daß das Material mit Luft oder dem Wärmeträger in Berührung kommt. Da das Verfahren in einer luftdicht abgeschlossenen Anlage ausgeführt wird, ist die erforderliche Brennstoffmenge bezogen auf das erzeugte Granulat relativ gering.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 perspektivisch die Vorrichtung in der tatsächlichen Ausführung, Fig. 3 perspektivisch eine Einzelheit der Vorrichtung von Fig. 2, Fig. 4 perspektivisch teilweise aufgeschnitten die übereinander angeordneten Zylinder, Fig. 5 perspektivisch die Vorrichtung von Fig. 2 in einer Stirnansicht, Fig. 6 die Vorrichtung von Fig. 2 in einer Draufsicht, Fig. 7 perspektivisch die Vorrichtung von Fig. 2 in einer weiteren Seitenansicht, Fig. 8 die Vorrichtung von Fig. 2 in einer weiteren Stirnansicht, Fig. 9 einen Teil der Vorrichtung von Fig. 2 von hinten, Fig. 10 perspektivisch die Ausbildung einer in einem Zylinder umlaufenden Rippenwelle, Fig. 11 perspektivisch in einer Einzelheit die Aufgabeeinrichtung und Fig. 12 perspektivisch in einer Einzelheit einen Teil des äußeren Mantels eines Zylinders.
  • Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung hat eine Heizeinrichtung A, eine Aufgabeeinrichtung B, luftdichte, senkrecht übereinander angeordnete Zylinder C, D und E, einen Fettabscheider F und eine Zerkleinerungsmühle G.
  • Die Heizeinrichtung hat einen Brenner 1, der heiße Gase mit einer Temperatur von 700 bis 10000C erzeugt, einen Wärmetauscher 2, ein Gebläse 3 für den Umlauf der aufgeheizten Luft in einem geschlossenen Kreislauf und ein Gebläse 4 für den Umlauf der Verbrennungsgase. Der Kreislauf für die erhitzte Luft hat Rohre 5, 6, 7, 8 und 9, der Kreislauf für die Verbrennungsgase umfaßt die Rohre 10, 11 und 12, wobei im Rohr 11 ein Ventil 13 für die automatische Durchsatzregelung der Verbrennungsgase vorgesehen ist.
  • Die Aufgabeeinrichtung B hat einen geschlossenen Schneckenförderer 14, der das Abfallmaterial zuführt und auf die Ausgangsstückgröße zerkleinert. Mit der Aufgabeeinrichtung B ist stirnseitig der obere Zylinder C verbunden, der einen Heizmantel 15 auf der Außenseite aufweist. Von der Außenwand des Zylinders C erstrecken sich Längsrippen 16 in den Innenraum des Mantels, um den Wärmeübergang vom Mantel zum Zylinder zu verbessern. Im Inneren des Zylinders C befindet sich eine Rippenwelle 17, die Rippen 18 aufweist, welche spiralförmig mit Unterbrechungen auf der Welle angeordnet sind, die gleiche Ganghöhe haben und das Material zerkleinern und durch den Zylinder fördern. Die Rippenwelle 17 wird über ein Untersetzungsgetriebe 19 und ein Schaltgetriebe 20 von einem Elektromotor 21 angetrieben. Das im Zylinder C behandelte Material fällt durch einen Auslaß a auf einen Schneckenförderer 22, der das Material in einen Fettabscheider F einbringt.
  • Der Fettabscheider F ist von einem wärmeisolierten Heizmantel 23 umgeben und hat einen Sammler 24 für die Aufnahme des Granulats, aus dem im Fettabscheider F ein wesentlicher Fettanteil entfernt wurde. Von dem Sammler 24 wird das Material mittels eine Schneckenförderers 25 zum stirnseitigen Einlaß b des mittleren Zylinders D gebracht, der eine Rippenwelle 26 aufweist. Der mittlere Zylinder D hat auf der anderen Stirnseite einen Auslaß c sowie einen äußeren Heizmantel 27.
  • Der Auslaß c des mittleren Zylinders D mündet stirnseitig in den unteren Zylinder E, der eine Rippenwelle 28 und einen äußeren Heizmantel 27 aufweist. Die Rippenwelle 28 treibt einen Regler 29 am Fettabscheider F, was insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen ist. Das zerkleinerte Material fällt durch den Auslaß d aus dem Zylinder E auf einen Schneckenförderer 30 einer Kühleinrichtung mit einem Mantel 31, durch den Kühlwasser im Gegenstrom zum abgegebenen Material fließt. Das abgekühlte Material wird dann über eine Öffnung 32 in entsprechende Säcke abgefüllt.
  • Wenn das Ausgangsmaterial einen sehr hohen Knochengehalt hat, wird das Granulat über einen Stutzen e an eine Zerkleinerungsmühle G abgegeben, aus deren Auslaß f das Material über einen weiteren Schneckenförderer 33 der Absackeinrichtung zugeführt wird.
  • * Der Umlauf der einzelnen Medien ist aus Fig. 1 und der zugehörigen Zeichenerklärung zu entnehmen.
  • * erfindungsgemäße Leerseite

Claims (11)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Futter in Form von Mehl, Granulat oder Briketts aus pflanzlichen oder tierischen Abfällen.
    Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Futter in Form von Mehl, Granulat oder Briketts aus pflanzlichen oder tierischen Abfällen, die zerkleinert, entfettet, sterilisiert und getrocknet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abfälle als Stücke mit einer maximalen Abmessung von 150 mm und einer Höchstfeuchte von 80% in einem ersten Zylinder 10 bis 40 Minuten lang unter einem mechanischen Druck von 5 bis 10 bar und bei einer Temperatur von 1300C auf Brocken mit einer maximalen Abmessung von 50 mm zerkleinert werden, wobei die Feuchte um 50% und der Fettgehalt um 12 bis 30% reduziert werden und eine erste Sterilisation stattfindet, daß anschließend die Brocken in einem Fettabscheider zur weiteren Fett- und Feuchtigkeitsreduzierung bei 1300C 30 bis 60 Minuten lang gerührt werden, daß das verbleibende, Protein, Mineralsalze und Restfette aufweisende Material dann in einem zweiten und einem dritten Zylinder unter einem Druck von 5 bis 10 bar bei einer Temperatur von 1300C jeweils 30 bis 60 Minuten lang zu einem Granulat mit einer mittleren Größe von 3 mm, einem Feuchtegehalt von 12% und einem Fettgehalt von 12% zerkleinert wird, das minimal 90 Minuten lang sterilisiert ist und einen Mindestgehalt von 25% Proteine und 4% Natriumchlorid hat, und daß dieses Granulat vor dem Abpacken auf 50"C abgekuhlt wird, wobei die Zerkleinerung unter Luftabschluß ausgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei einem hohen Knochengehalt der Abfallstücke das Granulat vor dem Abpacken abschließend auf eine Größe gemahlen wird, die kleiner als 3 mm ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch drei senkrecht übereinander angeordnete* Zylinder (C, D, E), von denen jeder außenseitig mit einem Heizmantel (15, 27) versehen und im Inneren von einer angetriebenen Rippenwelle (17, 26, 28) durchsetzt ist, wobei der Einlaß des ersten Zylinders (C) mit einer Aufgabeeinrichtung (D, 14) und der Auslaß des mittleren Zylinders (D) mit dem Einlaß des unteren Zylinders (E) verbunden ist und der Auslaß des unteren Zylinders (E) in eine Kühleinrichtung (30) mündet, und durch einen zwischen dem Auslaß des oberen Zylinders (C) und dem Einlaß des mittleren Zylinders (D) eingesetzten, von außen beheizbaren, mit Rührmitteln versehenen Fettabscheider (F).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine mit dem Auslaß der Kühleinrichtung (30) verbundene Zerkleinerungsmühle (6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Heizmäntel (15, 27) der Zylinder (C, D, E) mit einer Einrichtung (2, 3) zum Zuführen erhitzter Luft verbunden sind.
  6. luftdicht abgeschlossene 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z ei c h -n e t, daß die Heizmäntel (15, 27) der Zylinder (C, D, E) hintereinander geschaltet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß an jedem Zylinder (C, D, E) in seinen Heizmantel (15, 27) ragende Längsrippen (16) sitzen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Fettabscheider (F) außenseitig einen Heizmantel (23) aufweist, der von Verbrennungsgasen durchströmt wird, deren Mengenstrom mittels eines Ventils (13) geregelt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Heizung (A) zur Erzeugung der Verbrennungsgase mit einer Temperatur von 700 bis 10000C und durch einen Wärmetauscher (2) zum Erhitzen der den Heizmänteln (15, 27) der Zylinder (C, D, E) zuzuführenden Luft mittels der Verbrennungsgase vor deren Zuführung zum Fettabscheider (F).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Rippen (18) auf den Rippenwellen (17, 28) spiralförmig mit gleicher Ganghöhe und Unterbrechungen aufweisend ausgebildet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen mit der Rippenwelle (28) des unteren Zylinders (E) verbundenen Regler (29).
DE19782830043 1978-07-07 1978-07-07 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von futter in form von mehl, granulat oder briketts aus pflanzlichen oder tierischen abfaellen Ceased DE2830043A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0610789A1 (de) * 1993-02-10 1994-08-17 Buehler Ag Vorrichtung zur Eliminierung von Bakterien und Keimen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2019698A1 (de) * 1970-04-23 1971-11-11 Supraton Bruchmann & Zucker Kg Verfahren zum Gewinnen eines farblosen Knochenmehles
DE2700117A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Kloeckner Moeller Elektrizit Leitungsschutzschalter in schmalbauweise

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