DE2828619C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2828619C2 DE2828619C2 DE2828619A DE2828619A DE2828619C2 DE 2828619 C2 DE2828619 C2 DE 2828619C2 DE 2828619 A DE2828619 A DE 2828619A DE 2828619 A DE2828619 A DE 2828619A DE 2828619 C2 DE2828619 C2 DE 2828619C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- surfactant
- detergent
- surfactants
- zwitterionic
- examples
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/88—Ampholytes; Electroneutral compounds
- C11D1/94—Mixtures with anionic, cationic or non-ionic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
- C11D3/0021—Dye-stain or dye-transfer inhibiting compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/22—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/38—Cationic compounds
- C11D1/62—Quaternary ammonium compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/72—Ethers of polyoxyalkylene glycols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/75—Amino oxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/88—Ampholytes; Electroneutral compounds
- C11D1/92—Sulfobetaines ; Sulfitobetaines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf feste Waschmittel, die sich zum
Waschen von Textilien eignen.
Weiße und farbige Kleidungsstücke werden gewöhnlich getrennt
gewaschen, wozu verschiedene Waschbedingungen und
zuweilen verschiedene Waschmittel verwendet werden. Werden
sie gemeinsam gewaschen, sind die Ergebnisse oft mäßig,
entweder, weil die milden, normalerweise zum Waschen farbiger
Kleidungsstücke bevorzugten Bedingungen angewandt
und unter diesen Bedingungen die weißen Kleidungsstücke
nur mäßig gewaschen werden, oder die Waschbedingungen und
das Waschmittel werden für weiße Kleidungsstücke geeignet
gewählt, und dann tritt häufig ein merkliches Verblassen
der farbigen Kleidungsstücke und eine Farbübertragung von
diesen auf die weißen Kleidungsstücke ein. Die zunehmende
Verwendung automatischer Waschmaschinen verleiht diesem
Problem der Farbübertragung ein stärkeres Gewicht.
Dieses Problem der Farbübertragung ist besonders ernst,
wenn herkömmliche anionische Waschmittel verwendet werden,
ist aber auch von Bedeutung bei nicht-ionischen Waschmitteln,
und es besteht ein Bedarf an die Farbübertragung
unterdrückenden Mitteln, die mit nicht-ionischen Waschmitteln
verwendet werden können.
Die GB-PS 13 48 212 offenbart, daß Vinylpyrrolidon-Polymere
zur Verbesserung der Farbübertragungseigenschaften nichtionischer
Waschmittel, einschließlich nicht-ionischer Polyoxy
alkylen-Tenside und semipolarer nicht-ionischer Tenside,
wie Aminoxide, verwendet werden können; und diese nicht-ionischen
Tenside können teilweise durch zwitterionische Tenside,
wie Sulfobetaine, ersetzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß Sulfobetaine selbst die
Farbübertragungseigenschaften von nicht-ionischen Polyoxyalkylen-
Tensiden verbessern, es sind aber vergleichsweise große
Mengen zur wirksamen Unterdrückung der Farbübertragung notwendig,
und die Verwendung solcher binärer Waschmittel wird
durch die relativ hohen Kosten des nötigen Sulfobetains
wirtschaftlich unattraktiv. Es wurde jedoch gefunden, daß,
wenn kleine Mengen kationischer grenzflächenaktiver Mittel
in Gemische eingearbeitet werden, die nicht-ionische Poly
oxyalkylen-Tenside und geringe Mengen zwitterionischer oder
semipolarer Tenside enthalten, die anfallenden ternären
Gemische unerwartet niedrige Farbübertragung ergeben. Da
die Gesamtmenge an kationischem grenzflächenaktivem Mittel
und zwitterionischem (oder semipolarem) Tensid, die zum
Unterdrücken der Farbübertragung erforderlich ist, kleiner
ist als wenn das kationische grenzflächenaktive Mittel
fehlt, ermöglicht diese Feststellung die wirtschaftlichere
Zusammenstellung von Waschmitteln mit nicht-ionischen Polyoxy
alkylen-Tensiden und zwitterionischen Tensiden mit verbesserten
Eigenschaften der Unterdrückung einer
Farbübertragung.
Nichtionische Polyoxyalkylen-Tenside und geringe Mengen
kationischer grenzflächenaktiver Mittel enthaltende Gemische
sind in der GB-PS 11 07 372 im Zusammenhang mit
antistatischen Wirkungen auf Textilien beschrieben worden,
aber ohne Bezugnahme auf die Unterdrückung einer Farbübertragung.
Während gefunden wurde, daß kleine Mengen kationischer
grenzflächenaktiver Mittel die Farbübertragung
mit nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensiden herabsetzten,
wird der erzielte Effekt noch weiter durch Zugabe geringer
Mengen zwitterionischer oder semipolarer waschaktiver Verbindungen
verbessert. Einige nicht-ionische Polyoxyalkylen-Tenside
und kationische Substanzen enthaltende Mittel sind
bereits in der Literatur beschrieben worden. So offenbart
die GB-PS 12 60 584 textilweichmachende Mittel mit Aminoxiden
und kationischen Textilweichmachern, denen nicht
näher bezeichnete nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel
in nicht angegebenen Mengen zugesetzt werden können. Die
US-PS 33 51 557 beschreibt zusammengestellte flüssige Emulsionen
mit nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensiden sowie
Sulfobetaine oder semipolare Tenside, wie Aminoxide, denen
quaternäre Ammoniumsalze als keimtötende Mittel zugesetzt
sind. Diese keimtötenden quaternären Ammoniumsalze werden
in kleinen Mengen verwendet und sind kationische grenzflächen
aktive Mittel. So wird angegeben, daß die Emulsionen
etwa 1 bis 15, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 12 Gewichtsprozent
nicht-ionisches Polyoxyalkylen-Tensid und
etwa 2 bis 10% eines Sulfobetains oder Aminoxio-Tensids
und etwa 0,1 bis etwa 0,5 quaternäre Ammoniumsalze
als keimtötendes Mittel enthalten können. Diese Mengen entsprechen
Mitteln mit 8,7 bis 87,7% nicht-ionischem
Polyoxyalkylen-Tensid A, 11,4 bis 90% zwitterionischem oder
semipolarem Tensid B und 0,4 bis 14,2 kationischem grenz
flächenaktivem Mittel C, bezogen auf das Gesamtgewicht von
A, B und C, vorzugsweise mit 22,2 bis 83,1% A, 13,8 bis
76,3% B und 0,45 bis 9,1% C. Es wird jedoch kein festes
Waschmittel offenbart, und es findet sich auch keine spezielle
Offenbarung für irgendein Mittel mit weniger als
32,5% B, bezogen auf das Gewicht von A, B und C. Ebenso
wird nichts zu Farbübertragungseigenschaften erwähnt, und
die Druckschrift ist mit technischen Wirkungen befaßt, die
damit nicht zusammenhängen, nämlich mit Emulsionsstabilitäts
einflüssen, die flüssigen Mitteln eigen sind. Ferner
finden sich Offenbarungen zu wäßrigen flüssigen Mitteln
mit nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensiden und zwitterionischen
Tensiden (Carboxybetainen) und kationischen Substanzen
in der US-PS 38 22 312: Die hier genannten Mittel
dienen zur Haarbehandlung und sind bezüglich der Unterdrückung
der Farbübertragung beim Waschen von Textilien ohne
Bedeutung: Eine Berechnung aus den offenbarten Mengen zeigt,
daß eine Mindestmenge von 7,3% der kationischen Substanz,
bezogen auf das Gewicht des Polyoxyalkylen-Tensids, zu
verwenden ist.
Erfindungsgemäß weist das feste Waschmittel ein nicht-ionisches
Polyoxyalkylen-Tensid A, ein zwitterionisches oder semipolares
Tensid B und ein kationisches grenzflächenaktives Mittel
C in Mengen von 75 bis 96% A und 1,0 bis 24,5% B, bezogen
auf das Gewicht von A, B und C insgesamt, und 0,5 bis
6,75% C, bezogen auf das Gewicht von A, auf, wobei A, B und C
5-50 Gew.-% des gesamten Waschmittels, Rest Waschmittelzusätze und
Wasser ausmachen.
Der unterstützende Einfluß des kationischen grenzflächenaktiven
Mittels bei der Unterdrückung der Farbübertragung kann
auf der Bildung komplexer Micellen beruhen, die alle drei
vorhandenen Tenside enthalten, wobei das kationische grenz
flächenaktive Mittel zusätzliche positive Ladungen beisteuert,
die es den Micellen ermöglichen, mit der Textiloberfläche
um vom gefärbten Textilmaterial auf die Waschlösung
übertragenen anionischen Farbstoff zu konkurrieren.
Der Einfluß ist besonders stark, wenn die Menge an kationischem
grenzflächenaktivem Mittel C 2,0 bis 5,5 Gewichtsprozent
des nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensids A beträgt,
und auch, wenn die Menge an zwitterionischem oder semipolarem
Tensid B 1,5 bis 20 Gewichtsprozent von A, B und C insgesamt
beträgt, und insbesondere, wenn diese Menge 2 bis
15% beträgt.
Nicht-ionische Polyoxyalkylen-Tenside A sind eine gut bekannte
Klasse von Detergentien, von denen zahlreiche Beispiele
in Schick, Nonionic Surfactants, (Arnold), und in Schwartz,
Perry und Berch, Surface Active Agents and Detergents, Bände
I und II (Interscience) beschrieben sind. Von Äthylenoxid
abgeleitete Detergentien sind von besonderem Interesse,
Propylenoxid-Kondensate können aber auch verwendet werden, Alkylenoxid-
Kondensate aliphatischer Alkohole, Alkylphenole und
Fettsäureamide eingeschlossen. Äthoxylierte Alkohole sind
vorzugsweise solche, die sich von linearen primären und
sekundären einwertigen Alkoholen mit C₈- bis C₂₀-, insbesondere
C₁₀- bis C₁₅-Alkylgruppen ableiten und 5 bis 25, vorzugsweise
7 bis 20 Äthenoxy-Einheiten pro Molekül enthalten: Beispiele
sind die Kondensate von Gemischen linearer sekundärer C₁₁-
bis C₁₅-Alkohole mit 9 Mol Äthylenoxid, von Talgalkohol mit
14 Mol Äthylenoxid und von Gemischen linearer primärer C₁₆-
bis C₂₀-Alkohole mit 15 oder 18 Mol Äthylenoxid. Äthoxylierte
Alkylphenole mit C₆- C₁₆- und vorzugsweise C₆- bis
C₉-Alkylgruppen von 5 bis 25, vorzugswiese 7 bis 20
Äthenoxy-Einheiten pro Molekül oder äthoxylierte Fettsäureamide,
die sich von Fettsäuren mit 8 bis 18 und vorzugsweise
12 bis 16 Kohlenstoffatomen ableiten und mit 5 bis 25, vorzugsweise
7 bis 20 Äthenoxy-Einheiten pro Molekül, können
eingesetzt werden. Gemische verschiedener nicht-ionischer
Polyoxyalkylen-Tenside können verwendet werden.
Sowohl zwitterionische als auch semipolare Tenside B sind
auf dem Waschmittelgebiet gut bekannt und beispielsweise
in Schwartz, Perry und Berch beschrieben. Wird ein zwitter
ionisches Tensid B verwendet, ist es vorzugsweise ein Betain,
d. h. eine Verbindung mit einem quaternären Stickstoffatom
und einer Carboxylat- oder Sulfonat-Gruppe mit einer
C₈- bis C₂₂-, vorzugsweise C₁₂- bis C₁₈-Alkylgruppe. Geeignete
Carboxybetaine sind (C₁₀-C₁₈)Alkyldi(C₁-C₄)-alkylammonium-
(C₂-C₃)alkancarboxylate, z. B. N-(Talg-alkyldimethyl
ammonium)propinat. Vorzugsweise ist das zwitterionische
Tensid ein Sulfobetain, und geeignete Verbindungen sind
(C₁₀-C₁₈)Alkyldi(C₁-C₄)alkylammonium-(C₂-C₃)alkyl- oder
-hydroxyalkylsulfonate, z. B. 3-(Hexadecyldimethylammonium)-
propan-1-sulfonat, 3- und 4-Pyridinium(C₁₀-C₁₈)alkansulfonate,
z. B. 3- und 4-N-Pyridiniumhexadecan-1-sulfonate, und
3- oder 4-Tri(C₁-C₄)alkylammonium(C₁₀-C₁₈)alkansulfonate,
wie sie z. B. in der GB-PS 12 77 200 beschrieben sind. Entsprechende
Verbindungen, in denen anstelle der genannten
Alkylgruppen Alkenyl- oder Hydroxyalkylgruppen vorliegen,
oder analoge Verbindungen mit Amid- oder Esterbindungen können
ebenfalls verwendet werden. Zwitterionische Detergentien,
die analog zu den Carboxybetainen und Sulfobetainen sind,
aber Sulfonium- oder Phosphonium-Gruppen anstelle des
quaternären Stickstoffs enthalten, können verwendet werden.
Wird ein semipolares Tensid B verwendet, ist es vorzugsweise
ein Aminoxid. Aminoxid-Tenside sind z. B. Verbindungen der
Struktur RR′R′′NO, wobei R eine C₁₀- bis C₂₂-Alkyl- oder -Älkenyl
gruppe mit R′ und R′′ C₁- bis C₄-Alkyl- oder C₂- bis C₃-
Hydroxyalkyl-Gruppen sind. R ist vorzugswiese eine lineare
Gruppe und R′ und R′′ vorzugsweise identisch, z. B. beide Methyl.
Beispiele für geeignete Aminoxide sind Kokosnußalkyl
dimethylamin und gehärtete Talgalkyldimethylaminoxide. Analoge
verwendbare Verbindungen sind solche, in denen R eine
C₈- bis C₁₈-Alkylbenzyl-Gruppe ist, z. B. Dodecylbenzyldimethyl
aminoxid, solche, in denen R eine C₈- bis C₂₂-Acyloxyäthyl-
oder -propyl-Gruppe ist, z. B. 3-(Talgacyl)propyldimethyl
aminoxid, und verwandte Verbindungen, in denen R′ und
R′′ einen heterocyclischen Ring bilden, z. B. ein N-Alkylmorpholinoxid.
Weitere geeignete Aminoxide sind in der GB-PS 13 79 024
beschrieben. Andere semipolare Tenside, die verwendet
werden können, sind Dialkylsulfoxide und Trialkyl
phosphinoxide, z. B. Dodecylmethyl- und 3-Hydroxytridecylmethyl
sulfoxide und Dodecyldimethyl- und 2-Hydroxydodecyldi
methylphosphinoxide.
Nicht nur Gemische verschiedener zwitterionischer Tenside
oder verschiedener semipolarer Tenside, sondern auch Gemische
zwitterionischer und semipolarer Tenside können als
Tensid B eingesetzt werden.
Kationische grenzflächenaktive Mittel C sind ebenfalls auf
dem Waschmittelsektor gut bekannt: vgl. z. B. Schwartz, Perry
und Berch und auch Jungermann, Cationic Surfactants (Dekker,
1970). Kationische grenzflächenaktive Mittel können quaternäre
Ammonium- oder Phosphoniumsalze sein. Geeignete quaternäre
Ammoniumsalze sind Alkyl- und Alkylaryl-quaternäre
Ammoniumsalze und Alkylpyridiniumsalze, wobei die Alkylgruppen
8 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen. Beispiele für solche Verbindungen sind Alkyltrimethyl
ammoniumchloride und -bromide, z. B. Hexadecyltrimethyl
ammoniumbromid, und Alkylenbenzyldimethylammoniumchloride
und -bromide. Analoge Verbindungen, in denen eine langkettige
Alkylgruppe durch eine Amid- oder Esterbindung unterbrochen
ist, oder in denen Methylgruppen durch Äthyl-, Propyl-
oder Hydroxyäthyl-Gruppen ersetzt sind, können verwendet
werden, und ein Beispiel für eine solche Verbindung ist
3-Octadecanoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid.
Es können nicht nur die wasserlöslicheren kationischen
grenzflächenaktiven Mittel mit einer langkettigen Kohlen
wasserstoffgruppe, sondern auch wasserunlösliche Verbindungen
mit zwei solchen Gruppen verwendet werden, die nicht
als Detergentien angesehen werden, aber als Textilweichmacher
verwendet werden, insbesondere Di(C₈-C₂₂)alkyldimethyl
quaternäre Ammoniumsalze, z. B. Di(kokosnußalkyl)dimethylammonium
chlorid, Di(gehärtetes talgalkyl)dimethylammoniumchlorid
und analoge Verbindungen, wie Di(laurylamidomethyl)-
di(hydroxyäthyl)ammoniumbromid und Di(2-stearoyloxyäthyl)-
dimethylammoniumchlorid. Quaternäre Ammoniumimidazolin-
Weichmacher können verwendet werden. Vorzugsweise ist das
kationische grenzflächenaktive Salz ein Chlorid oder Bromid,
aber andere Salze können verwendet werden, z. B. Sulfat,
Acetat oder Methosulfat. Gemischte kationische grenzflächenaktive
Mittel können verwendet werden.
Zusätzlich zu den Tensiden A und B und dem grenzflächenaktiven
Mittel C kann ein erfindungsgemäßes Waschmittel weitere
Waschmittelbestandteile aufweisen, z. B. Wasser und
Waschmittelhilfsstoffe, wie Waschmittelverstärker (Builder).
Vorzugsweise ist das Waschmittel ein Konzentrat im Unterschied
zu einer verdünnten wäßrigen Lösung, d. h., es enthält
0 bis 30 Gewichtsprozent Wasser. Das Mittel kann aus
den Tensiden A und B und dem grenzflächenaktiven Mittel C
ohne jeden Zusatz bestehen, ist aber ein Zusatz vorhanden,
kann er in größeren Mengen verwendet werden: So kann das
Waschmittel in festes Mittel mit 5 bis 50 Gewichtsprozent
A, B und C und 95 bis 50 Gewichtsprozent Waschmittelzusätzen
und Wasser sein. Ein Mittel wird vorzugsweise so zusammengestellt,
daß es eine verdünnte wäßrige Lösung mit einem
pH von 8 bis 10,5 ergibt. Obgleich im allgemeinen kein
Builder für die drei aktiven Bestandteile notwendig ist,
um ihre Funktionen sich entfalten zu lassen, ist die Gegenwart
solcher Builder in der Praxis nützlich, um eine Ausfällung
von Fettsäuren aus Schmutz zu vermeiden, und alkalische
Waschmittelverstärker sind brauchbar, um die alkalischen
Bedingungen in der Waschlauge aufrechtzuerhalten,
die wesentlich sind, wo das Tensid B seine zwitterionischen
oder semipolaren Eigenschaften nur bei verhältnismäßig hohem
pH zeigt. So muß, damit ein Aminoxid seine Funktion als semipolares
Detergens entwickelt, der pH der Waschlösung über 7
liegen, und ein alkalischer Waschmittelverstärker in dem
Mittel gewährleistet dies. Geeignete Waschmittelverstärker
sind Natriumtripolyphosphat, Trinatriumorthophosphat, Natrium
carbonat und alkalisches Natriumsilikat: Weitere Waschmittel
verstärker sind in Schwartz, Perry und Berch beschrieben.
10 bis 90% des Waschmittelverstärkers, bezogen auf das
Gewicht des Mittels, sind angebracht, wobei der Anteil des
Builders bezogen auf das Gewicht von A, B und C zusammen
vorzugsweise im Bereich von 0,2 : 1 bis 10 : 1 liegt.
Weitere Zusätze, die in den Mitteln vorhanden sein können,
sind solche, die normalerweise in Textilwaschmitteln verwendet
werden, wie Schäumverstärker, z. B. Alkanolamide, Schaumunterdrücker,
der Wiederabscheidung entgegenwirkende Mittel z. B.
Natrium-carboxymethylcellulose, Bleichmittel, z. B.
Natriumperborat oder -percarbonat, Persäure-Bleichvorstufen,
Chlor freisetzende Bleichmittel und anorganische Salze, z. B.
Natriumsulfat. Färbemittel, Parfums, Fluoreszenzstoffe, keimtötende
Mittel und Enzyme können ebenfalls zugegen sein.
Fluoreszenzstoffe neigen dazu, in diesen Mitteln wirksamer
zu sein als in entsprechenden Mitteln auf der Grundlage
zwitterionischer oder gemischt zwitterionischer und nicht
ionischer Polyoxyalkylen-Tenside alleine.
Anionische Detergentien sollten in dem Mittel fehlen, da sie
mit dem kationischen grenzflächenaktiven Mittel Komplexe bilden
und eine äquivalente Menge wirksam inaktivieren.
Die erfindungsgemäßen Mittel können durch Zusammenmischen
der Bestandteile hergestellt werden. Herkömmliche Verfahren
zur Herstellung von Waschmitteln können angewandt werden,
z. B. Sprühtrocknen eines wäßrigen Breies. Die Form eines
Mittels hängt von der Natur der Bestandteile und ihren
relativen Anteilen ab. So kann, wenn das nicht-ionische
Polyoxyalkylen-Tensid eine Flüssigkeit ist, das Produkt eine
Flüssigkeit oder eine Paste sein, oder es kann ein Feststoff
sein, wenn genügend feste Zusatzstoffe vorhanden sind. Feste
Mittel können in Pulver- oder Stangenform hergestellt werden.
Zum Waschen von Textilien können die Mittel vorzugsweise in
verhältnismäßig hohen Konzentrationen verwendet werden, z. B.
als wäßrige Lösungen mit 0,1 Gewichtsprozent der insgesamt
aktiven Bestandteile A, B und C und bei Temperaturen von
40 bis 50°C.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
veranschaulicht, worin Mengen auf das Gewicht bezogen sind, sofern
nicht anders angegeben, Temperaturen in °C und die Härte
in °französischer Härte angegeben sind.
Waschmittel werden durch Zusammenmischen der folgenden
waschaktiven Verbindungen und von Natriumtripolyphosphatpulver (D)
in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen hergestellt.
- A. Als nicht-ionisches Polyoxyalkylen-Tenside ein Kondensat eines Gemischs linearer sekundärer C₁₁- bis C₁₅- Alkohole mit 9 Mol Äthylenoxid.
- B. Als zwitterionisches Tensid 3-(Hexadecyldimethylammonium) propan-1-sulfonat.
- C. Als kationisches grenzflächenaktives Mittel Hexadecyl trimethylammoniumbromid.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel in Wasser einer
Härte von 24° wurden hergestellt. Zu Vergleichszwecken wurden
verdünnte wäßrige Lösungen weiterer Mittel hergestellt,
die verschiedene Mengen der gleichen Bestandteile außerhalb
des Rahmens der Erfindung enthielten. Saubere Baumwollwirkware
wurde 10 min bei 50° in einem Tergotometer unter Verwendung
eines Flüssigkeits/Stoff-Verhältnisses von 100 : 1
unter Bewegen mit 100 UpM mit jedem verdünnten Mittel gewaschen,
worin 5 ppm des Farbstoffs Direktrot, C. I.-Nr. 81,
eines Farbstoffs, der für einen Übergang beim Waschen besonders
empfänglich ist, dispergiert waren. Die Lichtreflexionen
der Stoffe wurden vor und nach dem Waschen unter
Verwendung eines (Zeiss Elrepho) Reflektometers mit einem
530 nm-Filter gemessen und wurden als Δ K/S-Werte erhalten,
wobei K der Absorptivitätskoeffizient und S der Streukoeffizient
ist, unter Anwendung der auf dem Waschmittelgebiet
gut bekannten Kubelka-Munk-Beziehung. Der Δ K/S-Wert
ist proportional dem Gewicht des vom Stoff aufgenommenen
Farbstoffs. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 als 1000 x
Δ K/S wiedergegeben, worin der Einfachheit der Darstellung
halber die Mengen an C in jeder verdünnten Lösung in cg/l
und die Verhältnisse von A/B angegeben sind, wobei die Mengen
von A, B und C zusammen stets 1 g/l sind, und die Beispiele
durch Ziffern in Klammern angegeben sind.
Die Lösungen der Beispiele zeigen herabgesetzte Farbübertragung
relativ zu entsprechenden Lösungen, die (a) kein B,
(b) kein C und (c) Mengen an C über 6,75 Gewichtsprozent,
bezogen auf A, enthalten.
Waschmittel werden hergestellt durch Zusammenmischen eines
Kondensats von Talgalkohol mit 14 Mol Äthylenoxid als nicht-ionischem
Polyoxyalkylen-Tensid A, mit dem zwitterionischen
Tensid B und dem kationischen grenzflächenaktiven Mittel C
wie in den Beispielen 1 bis 8, und Natriumtripolyphosphatpulver
(D) in den Mengen gemäß Tabelle 3.
Weitere Mittel wurden unter Verwendung der gleichen Mengen
an Bestandteilen wie in den Beispielen 9 bis 17 hergestellt,
jedoch unter Verwendung eines Kondensats eines Gemisches linearer
primärer C₁₆- C₂₀-Alkohole mit entweder 15 oder
18 Mol Äthylenoxid (A′ bzw. A′′) als nicht-ionischem
Polyoxyalkylen-Tensid.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel und weiterer Mittel
zu Vergleichszwecken wurden hergestellt und ebenso wie in
den Beispielen 1 bis 8 getestet, wobei die in Tabelle 4 angegebenen
Ergebnisse als Δ K/S × 1000 erhalten wurden, worin
die Beispiele in Klammern bezeichnet sind. Hier sind die Mengen
an B und C in dg/l angegeben, und die Menge an A (A′ oder
A′′) beträgt 1 g/l.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Mittel des Beispiels wie
bei den Beispielen 1 bis 8 zu verminderter Farbübertragung
führen. Die Mittel der Beispiele 16, 25 und 34 wurden auch
ebenso mit Textilmaterial aus Polyamid (Nylon) anstelle
von Baumwolle getestet, und ähnliche Ergebnisse wurden
erhalten.
Waschmittel werden durch Zusammenmischen des nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Tensids A und des zwitterionischen Tensids B
der Beispiele 1 bis 8 mit 3-Octadecanoyloxy-2-hydroxypropyl
trimethylammoniumchlorid als kationischem grenzflächenaktivem
Mittel C und Natriumtripolyphosphat (D) in den in Tabelle 5
angegebenen Mengen hergestellt.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel und weiterer Mittel
für Vergleichszwecke wurden hergestellt und ebenso wie
in den Beispielen 1 bis 8 getestet, die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 aufgeführt.
Waschmittel werden durch Zusammenmischen des nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Tensids A der Beispiele 1 bis 8 mit
3-(N-Pyridinium)hexadecan-1-sulfonat als zwitterionischem
Tensid B und Di(gehärtetes talgalkyl)dimethylammoniumchlorid
als kationischem grenzflächenaktivem Mittel C mit
Natriumtripolyphosphat (D) in den in Tabelle 7 angegebenen
Mengen hergestellt.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel wurden hergestellt,
die 1 g/l an nicht-ionischem Tensid A enthielten
und zusammen mit einer Lösung, die die gleiche Menge an
A, 0,3 g/l B, aber kein C enthielt, den gleichen Tests zur
Farbstoffaufnahme wie in den Beispielen 1 bis 8 sowohl für
Baumwolle als auch für Polyamid (Nylon) unterworfen. Die
Waschkraft der Lösungen wurde nach einem Standardtest gemessen,
bei dem die gleichen Bedingungen zum Waschen von
Flecken schmutzigen Motoröls aus einem verschmutzten Standard-
Test-gewebe angewandt wurden. Die Schmutzwiederabscheidungs
eigenschaften einer jeden Lösung wurden auch bestimmt,
und zwar durch Messen der Reflexion unter Anwendung
eines (Elrepho) Reflektometers mit einem 460-nm-Filter vor
und nach dem Waschen des Testgewebes unter gleichen Bedingungen
in Gegenwart eines gemischten Standard-Staubsaugerstaubs
und von synthetischem Sebum, wobei die Ergebnisse
als Δ K/S ausgedrückt wurden. Sie waren wie in Tabelle 8
angegeben.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Unterdrückung der Farbübertragung
nicht auf Kosten mäßiger Textilwascheigenschaften
erreicht wird, wie sie sich durch den Verlust an Waschkraft
oder erhöhte Schmutzwiederabscheidung zu erkennen geben.
Waschmittel werden durch Zusammenmischen des nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Tensids A und des kationischen grenzflächen
aktiven Mittels C der Beispiele 1 bis 8 mit Kokosnuß-
alkyldimethylaminoxid als semipolarem Tensid B und
Natriumtripolyphosphatpulver (D) in den in Tabelle 9 angegebenen
Mengen hergestellt, wobei das Aminoxid als
40%ige wäßrige Lösung vorliegt.
Weitere Mittel werden unter Verwendung der gleichen Mengen
an Bestandteilen wie in den Beispielen 44 bis 51 hergestellt,
jedoch unter Verwendung entweder von (gehärtetes Talgalkyl)dimethyl
aminoxid (B′) oder von 3-(Talgacylamido)propyldimethylaminoxid
(B′′) als semipolarem Tensid.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel und weiterer Mittel
wurden hergestellt, die alle 1 g/l nicht-ionisches Tensid A
enthielten und ebenso wie in den Beispielen 1 bis 8
getestet wurden, dabei sind die in Tabelle 10 angegebenen
Ergebnisse als Δ K/S × 1000 angegeben, die Mengen an B, B′,
B′′ und C in cg/l, und die Beispiele sind mit Ziffern in Klammern
gekennzeichnet.
Waschmittel werden durch Zusammenmischen des nicht-ionischen
Tensids A, des zwitterionischen Tensids B und des
kationischen grenzflächenaktiven Mittels C der Beispiele
1 bis 8 mit und ohne Waschmittelverstärker in den in
Tabelle 11 angegebenen Mengen hergestellt.
Verdünnte wäßrige Lösungen dieser Mittel mit 0,86 g/l A
wurden ebenso wie in den Beispielen 1 bis 8 getestet, mit
der Ausnahme, daß verschiedene Waschtemperaturen und Wasser
verschiedener Härte angewandt wurden, und die Tests
wurden an Polyamid (Nylon) sowie an Baumwolle durchgeführt,
mit den in Tabelle 12 wiedergegebenen Ergebnissen, wobei
auch der pH der Waschlösung bestimmt wurde.
Durch Vergleich mit Ergebnissen, die mit Waschmitteln erhalten
wurden, die nur nicht-ionisches Polyoxyalkylen-Tensid
enthielten, zeigen diese Ergebnisse, daß die Eigenschaften
geringer Farbübertragung der Mittel der Beispiele
weniger durch Temperatur, pH und Härte des Waschwassers
beeinflußt werden, insbesondere bei hoher Temperatur, wenn
das Problem der Farbstoffübertragung mit nicht-ionischen
Polyoxyalkylen-Tensiden am größten ist.
Verdünnte wäßrige Lösungen des Waschmittels des Beispiels 35
verschiedener Konzentrationen wurden hergestellt und wie
für die Beispiele 1 bis 8 beschrieben getestet, wobei die
in Tabelle 13 wiedergegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Waschmittel werden hergestellt aus dem zwitterionischen Tensid
3-(Hexadecyldimethylammonium)propansulfonat B, dem kationischen
grenzflächenaktiven Mittel 3-Octadecanoyloxy-2-
hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid C und drei verschiedenen
nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensiden, Kondensationsprodukten
eines Gemischs linearer sekundärer C₁₁- bis C₁₅-
Alkohole mit 9 Mol Äthylenoxid (A), eines Gemischs linearer
primärer C₁₆- bis C₂₀-Alkohole mit 15 Mol Äthylenoxid (A′)
und von Talgalkohol mit 14 Mol Äthylenoxid (A′′), zusammen
mit Natriumtripolyphosphat (D). Die verwendeten Mengen sind
21 Teile A, A′ oder A′′, 3 Teile B, 1 Teil C und 75 Teile D.
Die Waschkraft verdünnter wäßriger Lösungen in Wasser von
24° mit 4,2 g/l der drei Mittel wurde mit Standard-Testgeweben
dreier verschiedener Fasern gemessen, die mit schmutzigem
Motoröl verschmutzt waren, und zwar in einem Tergotometer
bei 100 UpM unter Verwendung eines Waschlauge/Gewebe-
Verhältnisses von 100 : 1 und einer Waschdauer von 10 min
bei 50°C. Ähnliche Tests wurden mit wäßrigen Lösungen durch
geführt, die 4,2 g/l nicht-ionischer Polyoxyalkylen-Tenside
alleine enthielten, und zwar zu Vergleichszwecken. Die Ergebnisse
dieser Tests unter Verwendung des Mittels mit dem
nicht-ionischen Tensid A (Beispiel 72) sind in Tabelle 14
angegeben.
Diese Ergebnisse zeigen keinen Verlust an Waschkraft bei
Einarbeiten von B und C an, und ähnliche Ergebnisse wurden
mit Mitteln erhalten, die A′ (Beispiel 73) und A′′ (Beispiel 74)
enthielten
Verschmutzte Waschmittel werden aus einem Kondensationsprodukt
aus einem Gemisch linearer sekundärer C₁₁- bis C₁₅-
Alkohole mit 9 Mol Äthylenoxid A, 3-(Hexadexyldimethylammonium)
propan-1-sulfonat B und entweder Hexadecyltrimethylammoniumbromid
(C) oder 3-Octadecanoyloxy-2-hydroxypropylammoniumchlorid (C′)
sowie Zusätzen in den in Tabelle 15
angegebenen Mengen hergestellt.
Verdünnte wäßrige Lösungen mit 5 g/l in Wasser einer Härte
von 24° für jedes Mittel wurden hergestellt und auf Farbüber
tragungseigenschaften getestet, wozu 8 Standard-Gewebe
mit unterschiedlichen Farbstoffen zusammen mit einem weißen
Baumwollstoff und einem weißen Nylongewebe verwendet wurden,
und zwar bei 55° für 30 min. Gleiche Waschtests wurden mit
einem ebenso zusammengestellten Mittel, das A als einziges
Tensid enthielt, und auch mit einem ähnlich zusammengestellten
Mittel, das Natriumdodecylbenzolsulfonat als einziges
Tensid enthielt, durchgeführt. Die Farbstoffaufnahme der
weißen Stoffe wurde gemessen, und die Ergebnisse wurden addiert,
um die gesamte Farbstoffübertragung zu ergeben. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 16 wiedergegeben.
Mittel | |
Farbstoffübertragungswert | |
Natriumdodecylbenzolsulfonat | |
100 | |
nicht-ionisches Tensid A alleine | 75,5 |
Beispiel 75 | 63 |
Beispiel 76 | 69 |
Beispiel 77 | 71,5 |
Ein festes Waschmittel wurde durch Zusammenmischen der
Bestandteile der Tabelle 17 hergestellt.
nicht-ionisches Polyoxyalkylen-Tensid der Beispiele 75-77 | |
11,3 | |
4-(N-Pyridinium)hexadecan-1-sulfonat | 2,7 |
Hexadecyltrimethylammoniumbromid | 0,4 |
Natriumtripolyphosphat | 40 |
Natriumsulfat | 10 |
50%ige wäßrig-alkalische Natriumsilikatlösung | 10 |
Natriumperborat | 30 |
Fluoreszenzmittel | 0,6 |
Dieses Mittel wurde in Konzentrationen von 2, 4 und 6 g/l
bei Temperaturen von 40 bis 85° und Zeiten von 2 bis 20 min
verwendet, um insgesamt 75 im Haushalt verschmutzte Waschladungen
gemischt farbiger und weißer Bekleidung zusammen
mit sauberen weißen Baumwoll- und Polyamid (Nylon)-Teststoffen
zu waschen, und das Auftreten von Verfleckungen
oder Verfärbungen (Anzahl von Kleidungsstücken, die irgendeine
Verfärbung zeigten) durch Farbübertragung wurde optisch
ermittelt, wobei die Intensität der Verfärbung bewertet
wurde. Zu Vergleichszwecken wurden gleiche Arbeitsweisen
durchgeführt, wofür zwei handelsübliche Textilwaschpulver
verwendet wurden, jeweils auf der Grundlage des gleichen nicht-ionischen Polyoxyalkylen-Tensids als
einziger waschaktiver Verbindung und eines Natriumdodecylbenzol
sulfonats als waschaktiver Verbindung. Die erhaltenen Bewertungen
waren zusammengestellt wie in Tabelle 18.
Bei Waschvorgängen, die über 60° durchgeführt worden waren,
war das Auftreten von Verfleckung für Baumwolle und Nylon
zusammen insgesamt jeweils 44% für das Mittel des Beispiels
78 und 55% bzw. 63% für die Vergleichsmittel.
Claims (9)
1. Festes Waschmittel mit einem nicht-ionischen Polyoxyalkylen-
Tensid A, einem zwitterionischen oder semipolaren Tensid B
und einem kationischen grenzflächenaktiven Mittel C in Mengen
von 75 bis 96% A und 1,0 bis 24,5% B, bezogen auf das
Gewicht von A, B und C insgesamt, und 0,5 bis 6,75% C,
bezogen auf das Gewicht von A, wobei A, B und C 5-50 Gew.-%
des gesamten Waschmittels, Rest Waschmittelzusätze und
Wasser ausmachen.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dessen Menge an B 1,5 bis
20 Gewichtsprozent von A, B und C insgesamt beträgt.
3. Waschmittel nach Anspruch 2, dessen Menge an B 2 bis
15 Gewichtsprozent von A, B und C insgesamt beträgt.
4. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dessen Menge an C 2,0 bis 5,5 Gewichtsprozent von A
beträgt.
5. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit 10 bis 90 Gewichtsprozent Waschmittelverstärker.
6. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dessen nicht-ionisches Polyoxyalkylen-Tensid A ein
äthoxylierter linearer primärer oder sekundärer einwertiger
Alkohol mit einer C₈ bis C₂₀-Alkylgruppe und
7 bis 20 Äthenoxy-Einheiten pro Molekül ist.
7. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dessen Tensid B zwitterionisch und ein Sulfobetain ist.
8. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen
Tensid B semipolar und ein Aminoxid ist.
9. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dessen kationisches grenzflächenaktives Mittel C ein
quaternäres Ammoniumsalz ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2764677 | 1977-07-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828619A1 DE2828619A1 (de) | 1979-01-11 |
DE2828619C2 true DE2828619C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=10262980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828619 Granted DE2828619A1 (de) | 1977-07-01 | 1978-06-29 | Waschmittel |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4261869A (de) |
BE (1) | BE868664A (de) |
CA (1) | CA1115618A (de) |
DE (1) | DE2828619A1 (de) |
DK (1) | DK299178A (de) |
FR (1) | FR2396075A1 (de) |
IT (1) | IT1111485B (de) |
NL (1) | NL7807001A (de) |
SE (1) | SE430075B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918363A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-27 | Henkel Kgaa | Waschmittel fuer textilien |
DE3413292A1 (de) * | 1984-04-09 | 1985-10-17 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Textil-waschmittel fuer farbige textilien |
US4796702A (en) * | 1984-06-25 | 1989-01-10 | Petrolite Corporation | Multipurpose aqueous foamer |
US5132053A (en) * | 1984-12-18 | 1992-07-21 | Colgate-Palmolive Company | Concentrated single-phase built liquid detergent composition and laundering method |
US4582636A (en) * | 1984-12-18 | 1986-04-15 | Colgate-Palmolive Co. | Concentrated homogeneous built liquid detergent composition |
NZ214410A (en) * | 1984-12-18 | 1988-07-28 | Colgate Palmolive Co | Built aqueous detergent compositions containing nonionic and amphoteric detergents |
DE3519012A1 (de) * | 1985-05-25 | 1986-11-27 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Waschmittel mit zusaetzen zur verhinderung der farbstoff- und aufhelleruebertragung |
US5342549A (en) * | 1990-01-29 | 1994-08-30 | The Procter & Gamble Company | Hard surface liquid detergent compositions containing hydrocarbyl-amidoalkylenebetaine |
US5540865A (en) * | 1990-01-29 | 1996-07-30 | The Procter & Gamble Company | Hard surface liquid detergent compositions containing hydrocarbylamidoalkylenebetaine |
US5336445A (en) * | 1990-03-27 | 1994-08-09 | The Procter & Gamble Company | Liquid hard surface detergent compositions containing beta-aminoalkanols |
US5540864A (en) * | 1990-12-21 | 1996-07-30 | The Procter & Gamble Company | Liquid hard surfce detergent compositions containing zwitterionic detergent surfactant and monoethanolamine and/or beta-aminoalkanol |
JPH07503271A (ja) * | 1992-01-23 | 1995-04-06 | ザ、プロクター、エンド、ギャンブル、カンパニー | 双性イオン洗剤界面活性剤と陽イオン洗剤界面活性剤とモノエタノールアミンおよび/またはβ‐アミノアルカノールとを含有する液体硬質表面用洗剤組成物 |
US5536451A (en) * | 1992-10-26 | 1996-07-16 | The Procter & Gamble Company | Liquid hard surface detergent compositions containing short chain amphocarboxylate detergent surfactant |
AU8132894A (en) * | 1993-11-12 | 1995-05-29 | Procter & Gamble Company, The | Liquid hard surface detergent compositions containing amphoteric detergent surfactant and perfume |
US5531933A (en) * | 1993-12-30 | 1996-07-02 | The Procter & Gamble Company | Liquid hard surface detergent compositions containing specific polycarboxylate detergent builders |
US5534198A (en) * | 1994-08-02 | 1996-07-09 | The Procter & Gamble Company | Glass cleaner compositions having good filming/streaking characteristics and substantive modifier to provide long lasting hydrophilicity |
US5698476A (en) * | 1995-03-01 | 1997-12-16 | The Clorox Company | Laundry article for preventing dye carry-over and indicator therefor |
DE10353310A1 (de) * | 2003-11-10 | 2005-06-09 | Maier, Ursula, Dipl.-Ing. | Verwendung einer Lösung mit mindestens einem nichtionischen Tensid |
DE102006004697A1 (de) * | 2006-01-31 | 2007-08-02 | Henkel Kgaa | Wasch- oder Reinigungsmittel mit Farbübertragungsinhibitor |
US9702074B2 (en) | 2013-03-15 | 2017-07-11 | Whirlpool Corporation | Methods and compositions for treating laundry items |
US10072373B2 (en) | 2013-03-15 | 2018-09-11 | Whirlpool Corporation | Methods and compositions for treating laundry items |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE339731B (de) * | 1964-10-06 | 1971-10-18 | Procter & Gamble | |
US3537993A (en) * | 1966-06-21 | 1970-11-03 | Procter & Gamble | Detergent compositions |
FR2000142A1 (de) * | 1968-01-11 | 1969-08-29 | Armour Ind Chem Co | |
US3660286A (en) * | 1969-01-03 | 1972-05-02 | Lever Brothers Ltd | Liquid wash cycle softener |
FR2083258A5 (de) * | 1971-03-26 | 1971-12-10 | Kourovtzeff Kir | |
GB1379024A (en) * | 1971-04-02 | 1975-01-02 | Unilever Ltd | Detergent compositions |
BE785653A (de) * | 1971-07-02 | 1973-01-02 | Procter & Gamble Europ | |
JPS519012B2 (de) * | 1971-11-02 | 1976-03-23 | ||
US3920564A (en) * | 1972-09-20 | 1975-11-18 | Colgate Palmolive Co | Softener-detergent composition |
US3959157A (en) * | 1973-06-04 | 1976-05-25 | Colgate-Palmolive Company | Non-phosphate detergent-softening compositions |
US4005029A (en) * | 1973-08-01 | 1977-01-25 | The Procter & Gamble Company | Laundering adjunct |
LU68355A1 (de) * | 1973-09-04 | 1975-05-21 | ||
US4065409A (en) * | 1975-08-01 | 1977-12-27 | Corporate Brands, Inc. | Hard surface detergent composition |
-
1978
- 1978-06-27 CA CA306,247A patent/CA1115618A/en not_active Expired
- 1978-06-29 NL NL7807001A patent/NL7807001A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-06-29 SE SE7807388A patent/SE430075B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-06-29 DE DE19782828619 patent/DE2828619A1/de active Granted
- 1978-06-30 IT IT68556/78A patent/IT1111485B/it active
- 1978-06-30 DK DK299178A patent/DK299178A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-06-30 BE BE189014A patent/BE868664A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-30 FR FR7819735A patent/FR2396075A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-05-29 US US06/043,205 patent/US4261869A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE868664A (fr) | 1979-01-02 |
CA1115618A (en) | 1982-01-05 |
FR2396075B1 (de) | 1982-12-03 |
DE2828619A1 (de) | 1979-01-11 |
FR2396075A1 (fr) | 1979-01-26 |
US4261869A (en) | 1981-04-14 |
NL7807001A (nl) | 1979-01-03 |
DK299178A (da) | 1979-01-02 |
IT1111485B (it) | 1986-01-13 |
IT7868556A0 (it) | 1978-06-30 |
SE430075B (sv) | 1983-10-17 |
SE7807388L (sv) | 1979-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828619C2 (de) | ||
DE2646995C2 (de) | ||
DE2352955C2 (de) | Weichspülmischungen | |
DE2342461C3 (de) | Reinigungsmittelzusammensetzungen | |
DE2407708C2 (de) | Wäßriges Textilweichmachungsmittel zur Anwendung in Spülbädern von Waschvorgängen | |
DE2426581A1 (de) | Phosphatfreies weichspuelendes waschmittel | |
DE2521799B2 (de) | Waschmittel mit weichmachender und/oder antistatischer Wirkung | |
DE2742007A1 (de) | Fluessige, schonend wirkende reinigungsmittelmischung | |
EP0203486A2 (de) | Waschmittel mit Zusätzen zur Verhinderung der Farbstoff- und Aufhellerübertragung | |
DE2343636A1 (de) | Weichspuelendes waschmittel | |
CH670650A5 (de) | ||
EP0044003B1 (de) | Flüssiges Waschmittel mit einem Gehalt an verfärbungsinhibierenden Zusätzen | |
DE69628239T2 (de) | Waschzusammensetzung und Verwendung von Polymer zur Reinigung und Schmutzwiderstand von einem Artikel | |
DE2139923B2 (de) | Detergensmittel | |
DE2211576B2 (de) | Verwendung von quaternären Benzimidazolen als Textilweichmacher mit gleichzeitiger Schmutzfreisetzender Wirkung | |
DE3601431A1 (de) | Teilchenfoermige, textilweichmachende, antistatisch wirkende waschmittelzusammensetzung und teilchenfoermiges produkt zur herstellung derselben | |
DE2326467A1 (de) | Fluessiges grobwaschmittel | |
DE2728558A1 (de) | Trocken gemischte konzentrierte waschmittel und waschverfahren | |
CH668077A5 (de) | Konzentrierte, waessrige, einphasige, homogene, builder enthaltende, fluessige waschmittelzusammensetzung. | |
DE2433079A1 (de) | Kombiniertes wasch- und weichmachmittel | |
DE2925859A1 (de) | Waeschenachbehandlungsmittel | |
AT394378B (de) | Konzentrierte, waessrige, einphasige, homogene, builder enthaltende, fluessige waschmittelzusammensetzung | |
DE2219620C2 (de) | Flüssiges Grobwaschmittel | |
DE3601925A1 (de) | Textilweichmachende und antistatische fluessige waschmittelzusammensetzung und fluessiges textilweichmachendes und antistatisches produkt | |
DE2152141C3 (de) | Flüssigwaschmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR. MEYER-ROXLAU, R., DIP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |