DE2828239B2 - Spendegerät, insbesondere für plattenförmige Gegenstände - Google Patents
Spendegerät, insbesondere für plattenförmige GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spendegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Spendegerät dieser Art (FR-PS 72 492) ist ein zweiteiliges, durch ein Scharnier
aufklappbares Gehäuse vorgesehen, das über Laschen an einer Wand zu befestigen ist. Im Gehäuse ist ein
SeifenstUcke aufnehmender Schacht vorgesehen, der über eine durch einen Deckel verschließbare Öffnung
auffüllbar ist. Den Schachtboden bildet eine Führung, durch welche das unterste Seifenstück von einem
federbelasteten und in einer Hülse geführten Stößel gegen eine Schneidvorrichtung gedruckt wird. Kleine
abgetrennte Seifenstückchen fallen in einen Sammclraum, dessen Lntnahmeöffnung durch ein Abdeckelement verschließbar ist.
Bei anderen, auf dem Markt befindlichen Spenaegeräten erfolgt die Entnahme der da ii gespeicherten
plattenförmigen Gegenstände, wie z.B. von Pillen,
Seifestücken, Nadeldosen, Rasierklmgenbehälter und dgl. durch eine Knopf- oder Schubladenbetätigung,
wobei der Knopf oder die Schublade gezogen oder gedrückt werden können und ein Schieber das zu
spendende Gut über eine versetzt angeordnete Kulisse transportiert Nachteilig bei den bekannten Spendegeräten ist ihr vielteiliger Aufbau und die schwierig
abzustimmende Mechanik. Ferner wird das zu spendende Gut nicht in eine entnahmegerechte Lage gebracht,
sondern es fällt aus dem Spendegerät, so daß ein Auffangbehälter notwendig ist, falls das zu entnehmende Gut nicht mit einer Hand aufgefangen werden solL
Eine Einhandbedienung ist dabei nicht möglich. Bei bekannten Spendegeräten mit Transportschieber wird
das zu spendende Gut teilweise aus dem Spendegerät geschoben, wobei es auf dem Schieber liegen bleibt
Auch bei diesen Spendegeräten ist der vidteilige Aufbau zu aufwendig und die Entnahme des zu
spendenden Gutes wird vom Transportschieber behindert Da der Schieber nicht automatisch in seine
Ausgangslage zurückgeht ist die Bedienung unhandlich.
gestalten, daß es nur aus wenigen Teilen besteht, die
materialsparend sowie günstig herstellbar sind und
keine besonderen Montagekosten erfordern, wobei das
auch gleichzeitig als Verpackung für die daraus zu
jo entnehmenden Gegenstände in Betracht kommen soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Durch die einteilige Ausbildung des Schachtes, der gleichzeitig das eigentliche Gehäuse des Spendegerätes
bildet, und durch den angeformten das Transportclement bildenden, sich selbsttätig in die ausgerückte Lage
zurückstellenden Federbügel, ergibt 5ich ein äußert
einfacher, raumsparender sowie bedienungsfreundlicher Aufbau, der eine Herstellung des Spendegerätes ohne
besondere Schieberwerkzeuge im Spritz- bzw. Spritzgießverfahren zuläßt. Das Spendegerät kann mit einer
Hand bedient werden, wobei es nach der Betätigung automatisch wieder seine Ausgangslage einnimmt, so
daß nach Entnahmen das Gerät sofort wieder für einen erneuten Betätigungsvorgang bereit steht Das Entnahmegut wird beim Betätigen in eine entnahmegerechte
Lage gebracht, so daß es frei greifbar ist Das kostengünstige Konzept des Spendegerätes ermöglicht
es, daß es gleichzeitig als Versandpackung verwendbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert
Es zeigt
F i g. I die Rückansicht eines zweiteiligen Spendegerätes,
Fig.2 eine Seitenansicht des Spendegerätes nach
Fig. I,
M) Fig.3 die Vorderansicht des Spendegerätes nach
Fig. 1,
Fig. 5 die Ansicht in Richtung P des Spendegerätes
nach Fig. 2,
h"· F i g. 6 eine Seitenansicht eines einteiligen Spendegerätes.
nach F i g, 6,
Pas Spendegerät 10,10' besitzt einen Schacht 11. An
der oberen Stirnseite 12 des Schachtes ist ein Federbügel t materialeinheitlich angeformt. Der Federbügel
1 ist mit einem Führungselement 6 und einem Transportdorn 2 versehen. Außerdem sind an der
Stirnseite 12 des Schachtes Schnapp-Rast-Elemente 5,
5' angeformt. Das Führungselement 6 und die Schnapp-Rast-Elemente 5,5' greifen in ein Unterteil 15
bzw. in ein Oberteil 16 einer Halterung ein. Zum Anpassen oder Einstellen einer gewünschten Federkraft
oder Federhemmung kann der Federbügel 1 Verstärkungsrippen 7 aufweisen. An der Vorderseite 13 des
Schachtes 11 ist ein Verschluß 3 materialeinheitlich vorgesehen, der eine Sollbruchstelle 14 an der
Obergangsstelle zur Vorderseite f3 des Schachtes U
aufweist, sowie außerdem einen Griffrand 9. Der Verschluß 3 dient zum Abdecken der Entnahmeöffnung
8 während des Transports des Spendegerätes 10, 10'. Der Verschluß 3 kann vor dem ersten Gebrauch am
Griffrand9 abgebrochen werden.
Die in Fig. 1—5 beschriebene zweiteilige Ausführungsform
des Spendegerätes ist mit einer Bodenplatte 4 verschlossen. Die Bodenplatte 4 weist Rastansätze 18,
18' auf, die in Ausnehmungen 19, 19' an den Schachtseitenwänden 20,20' einrastbar sind. Sie dienen
als Verschluß des Schachtes 11 nach dem Füllen des Spendegerätes.
Die einteilige Ausführung des Spendegerätes nach den Fig.6 bis 8 weist Füllöffnungen 21, 21' an der
Stirnwand 12 des Schachtes auf. Eine weitere öffr.ung 22 ist im Boden 23 des Spendegerätes 10 vorgesehen.
Die öffnungen 22 und/oder 21, 21' können zum Beschicken des Schachtes 11 benutzt werden, wobei die
plattenförmigen Gegenstände unter Schräglage ins Schachtinnere eingeführt werden. Die Füllöffnungen 22
bzw. 21, 21' sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie sich nicht gegenüber liegen. Durch in einem
Spritzwerkzeug wechselseitig angeordnete Kerne, die das Innere des Spendegerätes durchgreifen, können
sonach die Stirnwand 12 und die Bodenplatten 23, 23' geformt werden.
Hier/u 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spendegerät mit einem im Gerätegehäuse
vorgesehenen Schacht, in dem insbesondere plattenförmige Gegenstände mit ihren großen Flächen
übereinander liegend gestapelt sind, einer Foil- und
Entnahmeöffnung, sowie einem federnden Transportelement, durch das Ober eine der Entnahmeöffnung gegenüberliegende Aussparung des Schachtes
der unterste Gegenstand in die Entnahmeöffnung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse gleichzeitig den Schacht (11) bildet und das Transportelement aus einem an der
oberen Stirnseite (12) des Schachtes materialeinheitlich angeformten Federbügel (1) mit einem Transportdorn (2) besteht, und daß der Schacht gegen den
in eine Halterung (15, 16) einsetzbaren Federbügel zum Transport des jeweils zuunterst im Schacht
befindlichen Gegenstands in die Entnahmeöffnung (8) drückbar '^t, während in der vom Federbügel
abgeschwenkten unbelasteten Stellung des Schachtes das Nachrücken der Gegenstände im Schacht
automatisch erfolgt
2. Spendegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnseite (12) im
Bereich der Anformung des Federbügels (1) Schnapp-Rast-Elemente (5,5') angeformt und in das
Oberteil der Halterung (16) einsetzbar sind, und daß
das untere freie Ende des Federbügels ein Führungselement (6) zum Einsatz in das Unterteil
der Halterung (I %) bildet
3. Spendegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der tntnah.neöffnung (8) des
Schachtes (11) ein über eir<e Sollbruchstelle (14)
ausbrechbarer, mit einem Griffraiid (9) versehener Verschluß (3) vorgesehen ist
4. Spendegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (11) in
seiner oberen Stirnseite (12) und in seiner unteren, den Schachtboden (23) bildenden Stirnseite gegeneinander versetzt Füllöffnungen (21, 2V bzw. 22)
aufweist.
5. Spendegerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (11) durch eine
Bodenplatte (4) verschließbar ist, die in Ausnehmungen (19, 19') der Schachtseitenwände (20, 20')
einrastbare Rastansätze (18,18') trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828239 DE2828239C3 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Spendegerät, insbesondere für plattenförmige Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828239 DE2828239C3 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Spendegerät, insbesondere für plattenförmige Gegenstände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828239A1 DE2828239A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2828239B2 true DE2828239B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2828239C3 DE2828239C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6042917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828239 Expired DE2828239C3 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Spendegerät, insbesondere für plattenförmige Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828239C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0699595A1 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-06 | The Procter & Gamble Company | Tablettenspender |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR772492A (fr) * | 1934-04-27 | 1934-10-30 | Distributeur de savon |
-
1978
- 1978-06-28 DE DE19782828239 patent/DE2828239C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2828239C3 (de) | 1981-03-12 |
DE2828239A1 (de) | 1980-01-03 |
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Legal Events
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