DE2827188C2 - Bohrlochsieb - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrlochsieb mit einem hohlen Kernteil, der in Längsrichtung des Bohrlochsiebes
verlaufende und mit Durchflußöffnungen versehene Kanalrippen aufweist, und einer umhüllenden Drahtumwicklung,
die offene Schlitze für den Durchfluß von Flüssigkeit oder Gas bildet und mit Seitenwänden der
Kanalrinnen versrhwpißt Ut
Derartige Bohrlochsiebe dienen insbesondere dazu, Sand, Kies oder andere teilchenförmige Stoffe von einem
Eintritt in öl- und Gasbohrungen zurückzuhalten. Solche Siebe werden zumeist nach einem Spiralumwikkelverfahren
hergestellt, bei dem ein fortlaufender Draht spiralförmig um eine innere zylindrische Stützstruktur,
die den hohlen Kernteil bildet, gewickelt wird.
Jede Windung des Drahtes ist von der vorausgehenden Windung durch einen Spalt oder Schlitz getrennt dessen
Breite die Größe der zurückgehaltenen Teilchen bestimmt Das Spiralwickelveriahren hat sich als die
wirksamste Methode zur Feinschlitzerzeugung erwiesen.
Ein spiralgewickeltes Metallsieb, bei dem die innere Stützstruktur aus einer Mehrzahl von Stäben besteht,
deren Achsen parallel zueinander und in radialer An-Ordnung verlaufen und die an den inneren Oberflächen
der Umhüllung befestigt sind, ist in der US-PS 20 46 058 beschrieben. Der umhüllende Draht und der jeweils angrenzende
Schlitz bilden beide eine fortlaufende Spirale. Die inneren Stäbe ergeben wenig oder keine Beninderung
des Einwärtsflusses, so daß eine hohe Wirksamkeit der Schlitze erhalten bleibt Jedoch haben sich derartige
Bohrlochsiebe, wenngleich sie recht brauchbar für Wasserbohrungen sind, als häufig nicht völlig zufriedenstellend
für öl- und Gasbohrungen erwiesen, insbesondere für öl- und Gasbohrungen großer Tiefe. Bei der
Gewinnung von öl und Gas ist es zuweilen notwendig, das Bohrlochsieb vom Boden des Bohrlochs zu entfernen,
nachdem sich eine das Sieb umgebende Kiespakkung gebildet hat In Verbindung damit ist es gewöhnlieh
erforderlich, ein rohrförmiges Auswaschwerkzeug in das Bohrloch in eine das Sieb umgebende Lage zwischen
dem Sieb und der Bohrlochverrohrung einzuführen. Dabei kommt es vor, daß sich das rotierende Auswasch
werkzeug mit dem Bohrlochsieb verklemmt mit dem Ergebnis, daß eine plötzliche und sehr große Torsionskraft
an das Bohrlochsieb angelegt wird, eine Verdrillung des Bohrlochsiebes eintritt und die Stäbe von
der umhüllenden Drahtumwicklung losbrechen; die Stäbe sehen dann häufig wie verdrillte Spaghetti aus. Dies
macht es sehr schwierig, das Bohrlochsieb bzw. dessen beschädigte Teile vom Boden des Bohrlochs zu entfernen.
Ein Kunststoff-Bohrlochsieb für Wasserbohrungen mit einem gewellten oder gerieften Stützkörper ist in
der US-PS 40 68 713 angegeben. Der Stützkörper wird entweder in zylindrischer Form extrudiert oder er wird
vakuumgeformt und dann längs seiner freien Kanten verbunden. Eine derartige Ausbildung ist von ungenügender
Festigkeit zur Verwendung in Ölbohrungen. Ein Bochlochsieb der eingangs angegebenen Art, d. h.
mit einem hohlen Kernteil, der in Längsrichtung des Bohrlochsiebes verlaufende und mit Durchflußöffnungen
versehene Kanalrinnen aufweist, und einer umhüllenden Drahtumwicklung, die offene Schlitze für den
Durchfluß von Flüssigkeit oder Gas bildet und mit Scitenwänden der Kanalrinnen verschweißt ist, ist in der
US-PS 2046 459 beschrieben. Bei diesem bekannten Bohrlochsieb besteht der hohle Kernteil aus einem —
wie dort ausdrücklich angegeben — dickwandigen Rohr, in das eine Vielzahl von Tälern eingewalzt oder in
anderer Weise eingearbeitet worden ist. Diese Täler oder Rinnen sind durch in Längsrichtung verlaufende
Rippen voneinander getrennt, die aus dem Metall des Rohres gebildet worden sind. In diese Täler oder Rinnen
des Rohres wird dann eine Vielzahl von Löchern gestanzt iinrl pq u/irH Hip iimhiillAnHf» nrahtiimu/ir*Hiin<j
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aufgebracht und verschweißt. Ein nach den Vorschriften dieser Druckschrift ausgebildetes Bohrlochsieb auf Basis
eines dickwandigen Rohres hat ein vergleichsweise sehr hohes Gewicht und ist recht kostspielig in der Herstellung,
verglichen mit dem Bohrlochsieb gemäß vorliegender Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohr-
lochsieb der eingangs angegebenen Ausbildung zu schaffen, das unter Aufrechterhaltung der funktionellen
Leistungsfähigkeit des herkömmlichen geschweißten Metallsiebes mit einem Stützkörper vom Typ mit Stäben
die Festigkeit des herkömmlichen Siebes mit einem hohlen Kernteil aus einem dickwandigen durchlochten
Rohr besitzt aber weniger wiegt und weniger kostet als ein derartiges Bohrlochsieb und trotzdem einfach herzustellen
ist
Diese Aufgabe wird bei einem Bohrloclisieb der eingangs
angegebenen Ausbildung erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Kernteil aus einer Mehrzahl von
gesonderten, in Längsrichtung des Bohrlochsiebes verlaufenden kanalrinnenförmigen Körpern, die zusammen
einen durchgehenden Ring bilden, besteht und jeder dieser kanalrinnenförmigen Körper mindestens einen
verhältnismäßig breiten Steg als Boden und einstückig damit vergleichsweise kurze Schenkel, die sich von dem
Steg radial auswärts erstrecken, als Längjseitenwände aufweist wobei die Stege mit den Durchflußöffnungen
versehen sind und die Schenkel mit der umhüllenden Drahtumwicklung an sämtlichen oder zumindest zahlreichen
Berührungsstellen verschweißt sind.
Das nach den Vorschriften der Erfindung ausgebildete Bohrlochsieb mit dem hohlen Kernteil aus gesonderten,
zusammen einen durchgehenden Ring bildenden, kanalrinnenförmigen Körpern weist, wie auch nachstehend
noch näher erläutert wird, unter der Voraussetzung gleicher Festigkeit ein viel geringeres Gewicht auf
als ein Bohrlochsieb nach dem Stand der Technik mit einem hohlen Kernteil, der durch Einbringen von Tälern
oder Rinnen in ein dickwandiges Rohr gebildet worden ist. Ferner kann das Bohrlochsieb der Erfindung trotz
derartiger technischer Vorzüge mit geringerem Kostenaufwand hergestellt werden, etwa da die kanalrinnenförmigen
Körper leicht und einfach in der gewünschten — gegebenenfalls dem Einzelfall anzupassenden — Gestalt
gefertigt werden können, wie das auch nachstehend noch anhand der Abbildungen veranschaulicht
wird. Das Bohrlochsieb der Erfindung kann auch für eine größere Durchflußleistung bei einem gegebenen
Außendurchmesser ausgebildet werden, da die Kanäle dünner sein können als die Wand eines Bohrlochsiebs
auf Rohrbasis. Gegenüber einem Bohrlochsieb mit einem Stützkörper aus Stäben besitzt das Bohrlochsieb
der Erfindung, wie ohne weiteres ersichtlich, eine weit höhere Festigkeit Trotzdem ist das Durchflußverhalten
im wesentlichen gleichwertig.
Weitere Gesichtspunkte und bevorzugte Ausführungsformen des Bohrlochsiebes der Erfindung gehen
aus den nachstehenden Erläuterungen hervor.
Bei dem Bohrlochsieb der Erfindung sind vergleichsweise dünne kanalrinnenförmige Körper vorgesehen,
die in ringartiger Weise in der Siebrundung jeweils fortlaufend aneinanderliegen und radial nach außen divergierende
Schenkel aufweisen, die an ihren Außenenden mit der Drahtumwicklung widerstandsverschweißt sind.
Die Schweißstellen verbinden nicht nur die Drähte mit den kanalrinnenförmigen Körpern, sondern sie verbinden
auch benachbarte kanalrinnenförmige Körper miteinander, infolge der Tiefe der kanairinnenförmigen
Körper und der Tatsache, daß die kanalrinnenförmigen Körper längs ihrer aneinander liegenden Schenkel miteinander
in Berührung stehen, ergibt sich ein Sieb, das eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Torsionsbelastung
aufweist. Die kanalrinnenförmigen Körper ergeben auch große Widerstandsfähigkeit gegen äußere
Drücke. Das Ausmaß der Widerstandsfähigkeit gegen äußere Drücke kann weiter durch gekrümmte Ausbildung
des die Schenkel verbindenden Steges, so daß die Stegoberflächen die Gestalt eines Zylinderabschnitts
haben, erhöht werden. Eine noch größere Widerstandsfähigkeit kann durch Verformung der Stegfläche zur
Erzeugung von Rippen auf der einen Seite und Rillen auf der anderen Seite des Steges erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Bohrlochsieb mit dem hohlen Kernteil aus kanalrinnenförmigen Körpern weist ferner
ίο eine größere Durchflußleistung für den gewöhnlich aufwärts
gerichteten Innenfluß auf, als ein Sieb gleicher Festigkeit mit einem herkömmlichen Rohrstützkörper,
da die Wanddicke erheblich geringer sein kann. Beispielsweise hat ein Bohrlochsieb mit einem herkömmlichen
Rohrstützkörper aus einem 4 Zoll-lnnenrohr eine
Wanddicke gleich der Rohrwandstärke von z. B. 6,4 mm
plus der Dicke des Siebmantels, der aus der Drahtumhüllung und darunterliegenden Längsstäben besteht. Da
die erfindungsgemäße Ausbildung mit dem hohlen Kernteil aus den kanalrinnenförmigen Körpern die Erfordernise
von Längsstäben beseitigt, wird der durch die Stabdicke benötigte Raum eingespart. Typische Abmessungen
für die kanalrinnenförmigen Körper sind beispielsweise eine Dicke von 1,5 bis 1,8 mm. eine Stegbreite
von 19,0 mm und eine Schenkeltiefe von 4.7 bis 6,4 mm. Aufgrund der Festigkeit der kanalrinnenförmigen
Körper kann auch dünnerer Umwicklungsdraht verwendet werden, als bei einem herkömmlichen Sieb
mit einem Stabstützkörper. Die Verwendung von engeren Drähten verringert nicht nur die Kosten und das
Gewicht des Siebes, sondern ergibt auch eine größere offene Fläche für den Durchfluß, da benachbarte Schlitze
enger beieinander liegen.
Die kanalrinnenförmigen Körper können sehr leicht und einfach, einschließlich der Erzeugung der Durchflußöffnungen,
in einem Preß- oder Stanzvorgang mit Vorschub gefertigt werden. Zur Herstellung des Bohrlochsiebes
können die vorgefertigten kanalrinnenförmigen Körper auf einem Dorn in einer Wickelmaschine
angeordnet werden, praktisch in gleichartiger Weise wie die Stäbe bei der Herstellung herkömmlicher Siebe
aufgebracht werden. Die ringartige bzw. zylindrische Anordnung der kanalrinnenförmigen Körper wird dann
in Drehung versetzt und in Achsenrichtung vorgeschoben, wenn der Umwicklungsdraht auf die Umfläche aufgewickelt
und mit den Enden der Schenkel der kanalrinnenförmigen Körper verschweißt wird. Das jeweils benutzte
Material hängt von dem vorgesehenen Verwendungszweck des Bohrlochsiebes ab, grundsätzlich können
jegliche Werkstoffe verwendet werden, wie sie gemeinhin für derartige Siebe benutzt werden, z. B. rostfreier
Stahl oder verschiedene Metallegierungen. Kunststoffe können ebenfalls benutzt werden, wenn
keine großen Festigkeiten erforderlich sind. Das Bohrlochsieb wird nachstehend anhand bevorzugter
Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen weiter veranschaulicht.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stückes des Bohrlochsiebes.
Fig.2 ist eine Schnittansicht längs Linie 2-2 der Fig. l, mit einem in gestrichelten Linien angedeuteten
Gewindeanschlußstück.
F; g. 3,4 und 5 zeigen verschiedene Gestaltungen für
die Enden der Schenkel der kanalrinnenförmigen Körper.
F i g. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Gestaltungen für die Stege der kanalrinnenförmigen Körper. Die
Fig.9, 10 und 11 zeigen verschiedene anwendbare
Drahtquerschnitte und Stegquerschnitte.
Gemäß Fig.] umfaßt das Bohrlochsieb 10 einen Ring
12 aus einzelnen kanalrinnenförmigen Körpern 14, die von einer äußeren umhüllenden Drahtumwicklung 16,
gebildet durch spiralförmiges Aufwickeln von einem oder mehreren geformten Drähten 18, bedeckt sind.
Wenngleich die Stege 22 der kanalrinnenförmigen Körper 14 in den Fig. 1 und 6 flach oder eben dargestellt
sind, so daß sich eine mehreckige Innengestalt ergibt, können die Stege auch gekrümmt ausgebildet sein, wie
das mit 22' in F i g. 8 gezeigt ist. Die gekrümmten Stege 22' geben dem Bohrlochsieb 10 eine größere Torsionssteifheit,
als die flach ausgebildeten Stege 22 gemäß F i g. 6. Die Ausbildung gemäß F i g. 7, bei der der Steg
22" eingeformte Querrippen 24 aufweist, ergibt eine noch größere Festigkeit als die in den Fig.6 und 8
dargestellten Ausführungsformen.
Die F i g. 3—5 zeigen Teilschnitte durch ein Paar benachbarter
kanalrinnenförmiger Körper 14. Gemäß F i g. 3 haben die Schenkel 28 der kanalrinnenförmigen
Körper 14 platte Enden oder Außenränder 30. Bei der Ausführungsform der F i g. 4 verlaufen die Außenränder
30' abgewinkelt, so daß sie sich zu einer gemeinsamen spitzen Kante treffen, während bei der Ausführungsform der Fig.5 die Außenränder 30" so abgewinkelt
sind, daß die Spitzen benachbarter Schenkel 28 im Abstand voneinander liegen. Ob die Schenkel 28 am Oberrand
mit Außenrändern 30, 30' oder 30" versehen werden, kann nach Wunsch und Einzelfall gewählt werden
und ist in gewissem Maße abhängig von der Art der gewünschten Schweißung. Die Ausführungsform der
Fig.4 ergibt gewöhnlich die festeste Verschweißung,
da die Spitze, wo die abgewinkelten Außenränder 30' zusammenlaufen, die Schweißhitze konzentriert und somit
in der Lage ist, in einem größeren Maße in den aufgeschweißten Draht 18 einzudringen, als das bei den
Ausbildungen der F i g. 3 und 5 der Fall ist
Die F i g. 9,10 und 11 veranschaulichen drei verschiedene
Drahtquerschnitte 18,18' und 18", die je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck des Bohrlochsiebes
und der Gestalt des teilchenförmigen Materials, in Verbindung mit dem das Sieb verwendet werden soll, zur
Anwendung kommen können. Die Ausführungsform mit dem runden Draht 18" ist besonders einfach herzustellen,
andererseits handelt es sich bei den abgeschrägten Drahtformen 18 und 18' um nicht verstopfende Gestaltungen,
die infolge ihrer scharfen unteren Endkanten besonders leicht zu schweißen sind.
Die Fig.9 und 10 veranschaulichen weiterhin Querschnittsformen
der Stege 22 bzw. 22" der kanalrinnenförmigen Körper, wie sie in den F i g. 6 und 7 dargestellt
sind. Die F i g. 11 ist ähnlich der F i g. 9, mit der Ausnahme,
daß die Rippen 24' nicht nach außen sondern nach innen vorstehen.
Die Stege 22, 22', 22" der kanalrinnenförmigen Körper
14 sind mit einer Anzahl von Durchflußöffnungen 34 versehea deren Gesamtfläche vorzugsweise mindestens
gleich der offenen Fläche der zwischen benachbarten Windungen des Drahtes 18 gebildeten Schlitze
ist
Wenngleich das Bohrlochsieb bei Fertigung aus rostfreiem
Stahl oder anderem festen korrosionsbeständigen Werkstoff und Verwendung für öl- oder Gasbohrungen
besonders vorteilhaft ist kann es auch aus anderen Werkstoffen gefertigt und für andere Verwendungszwecke
eingesetzt werden. Beispielsweise ist es bei Fertigung aus Kunststoffen herkömmlichen Stab-Draht-Sieben
oder Rohrstützkörpersieben bei Verwendung in Wasserbohrungen oder auf anderen Gebieten, die geringere
Anforderungen als Ölbohrungen stellen, überlegen.
Die kanalrinnenförmigen Körper können auch vorausgehend zusammengeschweißt oder zusätzlich zu den
Umhüllungsdrahtschweißungen verschweißt werden. Eine solche zusätzliche Verschweißung gestattet die
Anwendung anderer Drahtumwicklungsmethoden oder kann im Sinne zusätzlicher Festigkeit wünschenswert
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bohrlochsieb mit einem hohlen Kernteil, der in Längsrichtung des Bohrlochsiebes verlaufende und
mit Durchflußöffnungen versehene Kanalrinnen aufweist, und einer umhüllenden Drahtumwicklung,
die offene Schlitze für den Durchfluß von Flüssigkeit oder Gas bildet und mit Seitenwänden der Kanalrinnen
verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernteil aus einer Mehrzahl von gesonderten, in Längsrichtung des Bohrlochsiebes (10)
verlaufenden kanalrinnenförmigen Körpern (14), die zusammen einen durchgehenden Ring (12) bilden,
besteht und jeder dieser kanalrinnenförmigen Körper (14) mindestens einen verhältnismäßig breiten
Steg 22, 22', 22") als Boden und einstückig damit vergleichsweise kurze Schenkel (28), die sich von
dem Steg radial auswärts erstrecken, als Längsseitenwände aufweist, wobei die Stege (22,22', 22") mit
den Durchflußöffnungen (34) versehen sind und die Schenkel (28) mit der umhüllenden Drahtumwickiung
(16) an sämtlichen oder zumindest zahlreichen Berührungstellen (Enden 30, 30', 30") verschweißt
sind.
2. Bohrlochsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22') der kanalrinnenförmigen
Körper (14), geschnitten in einer Ebene normal zur Achse des Bohrlochsiebes (10), einen zylindrischen
Querschnitt haben.
3. Bohrlochsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22") der kanalrinnenförmigen
Körper (14) in Abständen, gesehen in ihrer Längserstreckung, Querrippen (24,24') aufweisen.
4. Bohrlochsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28) Außenränder
(30', 30") aufweisen, die in einem nicht lotrechten Winkel zu der Ebene der Schenkel (28)
verlaufen.
5. Bohrlochsieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (30' bzw. 30") so
ausgebildet sind, daß die Stirnkante der jeweils aneinanderliegenden Schenkel (28) benachbarter kanalrinnenförmiger
Körper (14) einen spitzen oder einen stumpfen Winkel mit der äußeren Oberfläche des Schenkels (28) bildet.
6. Bohrlochsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ganz oder teilweise
aus Metall oder Kunststoff besteht.
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