DE2827075A1 - Handapparat fuer die bedienung elektronisch steuerbarer geraete - Google Patents

Handapparat fuer die bedienung elektronisch steuerbarer geraete

Info

Publication number
DE2827075A1
DE2827075A1 DE19782827075 DE2827075A DE2827075A1 DE 2827075 A1 DE2827075 A1 DE 2827075A1 DE 19782827075 DE19782827075 DE 19782827075 DE 2827075 A DE2827075 A DE 2827075A DE 2827075 A1 DE2827075 A1 DE 2827075A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keypad
handset according
handset
cuboid
unlocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782827075
Other languages
English (en)
Other versions
DE2827075C2 (de
Inventor
Ion Paul Dr Ing Beldie
Herbert Gold
Juergen Dipl Ing Hunger
Peter Dipl Ing Mahnkopf
Lothar Muehlbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
Original Assignee
Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI filed Critical Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
Priority to DE19782827075 priority Critical patent/DE2827075C2/de
Publication of DE2827075A1 publication Critical patent/DE2827075A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2827075C2 publication Critical patent/DE2827075C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/84Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by ergonomic functions, e.g. for miniature keyboards; characterised by operational sensory functions, e.g. sound feedback
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0214Hand-held casings
    • H01H9/0235Hand-held casings specially adapted for remote control, e.g. of audio or video apparatus
    • H01H2009/0257Multisided remote control, comprising control or display elements on at least two sides, e.g. front and back surface
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0214Hand-held casings
    • H01H9/0235Hand-held casings specially adapted for remote control, e.g. of audio or video apparatus

Landscapes

  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte, der aus einem Gehäuse von im wewesentlichen quaderförmi ger Gestalt und Schalteinrichtungen mit manuell zu betätigenden Griffteilen besteht.
  • Solche Handapparate sind, ohne daß es eines druckschriftlichen Nachweises bedarf, in der Konsumelektronik für Fernsteuerungen von z.B. Fernsehgeräten bekannt. Sie sind mit mehreren Tasten bzw. Tastern ausgerüstet, die z.B. für die Auswahl des Senders und zur Einstellung der Lautstärke, der Helligkeit und der Farbsättigung zu betätigen sind.
  • Die Anzahl der manuell zu betätigenden Griffteile, seien es Knöpfe.
  • Drücker, Schieber, Hebel, Sensortasten oder dergleichen, findet bei solchen Handapparaten eine anthropotechnische Grenze; ihre Mindestgröße und ihr gegenseitiger Abstand erfordern etwa 1,5 cm2 bis 2 cm2 je Griffteil, so daß unter Einbeziehung von Zwischenräumen aus Grün-2 den der Obersichtlichkeit auf einer Fläche von etwa 100 cm2 - z.B.
  • ca. 7 cm x 15 cm, zwischen 20 und 40 solcher Griffteile untergebracht werden können. Gehäusekästen, die bei einer Höhe von etwa 2 cm bis 5 cm Breiten- und Längenabmessungen von wesentlich mehr als etwa 10 cm x 17 cm aufweisen, sind zu unhandlich für die Verwendung als Handapparat. Es ist im Gegenteil unter diesem Gesichtspunkt günstiger, wenn die Breiten- und insbesondere die Längenabmessungen geringer als oben erwähnt sind.
  • Für die Fernbedienung von- z.B. Fernsehgeräten werden allein für die Sender- oder Programmwahl üblicherweise schon sechzehn Tasten vorgesehen. Mit den übrigen Gerätefunktionen, z.B. Bildhelligkeit, Farbsättigung, Lautstärke usw. wären damit ohne Doppel - bzw. Mehrfachbelegung der manuell zu betätigenden Schalteinrichtungen weitere Geräte funktionen für z.B. TV-Spiele und neue Telekommunikationsformen wie Videotext, Bildschirmtext, Zweiweg-Kabelfernsehen usw. nicht zu bedienen.
  • Ein Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte ist gemäß der Erfindung durch eine funktionsmäßige Aufteilung der Schalteinrichtungen in zwei Gruppen und die Anordnung der zugehörigen Griffteile in zwei Tastenfeldern auf den beiden größten Quaderflächen gekennzeichnet. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen Handapparat doppelt so viele Funktionen zu bedienen, wie mit einer bekannten Fernsteuerung mit nur einem Tastenfeld. Bei der funktionsmäßigen Aufteilung der Schalteinrichtungen in zwei Gruppen können z.B. die bisher bei einem Fernsehgerät vorgesehenen Gerätefunktionen einer Gruppe und Funktionen für TV-Spiele, Videotext, Bildschirmtext, Zweiweg-Kabelfernsehen der anderen Gruppe zugeordnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die eine Gruppe der Schalteinrichtungen einem Fernsehgerät und die andere Gruppe einer Stereoanlage oder dergleichen zuzuordnen. Auch die Kanalwahl auf der einen Seite und die anderen Gerätefunktionen auf der gegenüberliegenden Seite des Handapparates sowie eine Vielzahl weiterer Varianten für elektronisch steuerbare Geräte kann mittels einer solchen Wendetastatur verwirklicht werden. Für die Handhabung ist dabei von Vorteil, wenn sich die beiden Tastenfelder äußerlich leicht unterscheiden lassen, d.h. insbesondere mit unterschiedlich angeordneten Griffteilen ausgebildet sind.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen eine weitere Schalteinrichtung zur wechselseitigen Ver- bzw. Entriegelung der beiden Tastenfelder auf. Abgesehen davon, daß bei der Bedienung einer bestimmten Funktion die Aufmerksamkeit voll in Anspruch genommen sein dürfte, also mehrere Funktionen und bei deren sinnvoller Aufteilung sicherlich solche aus verschiedenen Gruppen nicht zur gleichen Zeit verlangt werden, läßt sich darüber hinaus sicherstellen, daß die Schalteinrichtungen für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte nicht unkontrolliert betätigt werden können, wenn das jeweils gewünschte Tastenfeld zur Betätigung entriegelt werden muß. Eine solche gegenseitige Ver- bzw. Entriegelung soll also mindestens bewirken, daß immer eines der beiden Tastenfelder verriegelt oder aber nur dasjenige Tastenfeld, das gerade für eine Bedienungsfunktion benötigt wird, für die Dauer des Bedienungsvorganges entriegelt ist.
  • Für viele Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, wenn die gegenseitige Ver- bzw. Entriegelung allein von der Lage des Handapparates abhängig und jeweils ein Tastenfeld funktionsbereit ist. Unter diesen Voraussetzungen können bei Ausführungsformen der Erfindung Gravitationsschalter, z.B. ein Quecksilberschalter oder ein Pendelschalter, vorgesehen werden, mit denen selbsttätig das sich jeweils auf der unteren Quaderfläche befindliche Tastenfeld verriegelt wird, indem mit diesem Schalter z.B. die Energiezufuhr zu den betreffenden Schalteinrichtungen unterbrochen wird. Befindet sich der Handapparat beispielsweise liegend auf einer Tischfläche, können ohne weiteres -die Griffteile des sich oben befindlichen Tastenfeldes betätigt werden, ohne daß sich eine dadurch verursachte Betätigung von Griffteilen des unteren Tastenfeldes auswirken würde. Selbst bei Schräglagen des Handapparates kann bei Quecksilberschaltern mit gekrümmten Glasröhrchen immer eine eindeutige Schalterstellung gewährleistet werden. Bei einem Pendelschalter kann vorgesehen werden3 daß das bewegliche Organ in beiden Endstellungen einrastet und erst bei Uberschreitung einer bestimmten Schräglage von der einen Endstellung in die andere gelangt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei drahtlosen Fernsteuerungen der Handapparat auf das zu bedienende Gerät ausgerichtet sein muß und damit die Endstellungen in gewissem Umfang vorgegeben sind.
  • Wird eine selbsttätige Berücksichtigung von Einflüssen auf die Funktionsbereitschaft nicht gewünscht, können Ausführungsformen der Erfindung zur Anwendung kommen, bei denen Griffteile eines Schalters zur elektronischen Entriegelung jeweils eines Tastenfeldes-am Gehäuse des Handapparates sich an gegenüberliegenden Stellen befinden.
  • Hierbei ist insbesonders daran gedacht, daß der Handapparat beispielsweise in der linken Hand gehalten und mit Fingern der rechten Hand betätigt wird. Werden die Griffteile des Entriegelungsschalters z.B.
  • an den - bezogen auf die Tastenfelder - vorderen Ecken des Gehäuses vorgesehen, kann mit dem linken Daumen der Entriegelungsschalter betätigt werden, d.h. einem Tastenfeld, das sich auf der Oberseite des Gehäuses befindet, ist das sich dann an der linken vorderen Ecke des Gehäuses befindliche Griffteil zur Entriegelung zugeordnet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist für die Verwendung in heller, d.h. nicht zu sehr abgedunkelter Umgebung,z.B. an Büro- oder Werkstatt-Arbeitsplätzen gedacht. Mittels Fotozellen auf den großen Oberflächen des Gehäuses, also in den beiden Tastenfeldern bzw.
  • deren unmittelbarer Umgebung, läßt sich - je nach Schaltung - das sich jeweils auf der unteren bzw. oberen großen Quaderfläche bebefindliche Tastenfeld elektronisch ver- bzw. entriegeln. Als elektronisch steuerbare Geräte kommen in diesem Zusammenhang in erster Linie Büro- und Meßgeräte, z.B. Rechner, Drucker, Maschinensteuerungen usw. in Frage.
  • Ohne weitere -denkbare Ausführungsformen für eine Schalteinrichtung zur gegenseitigen Ver- bzw. Entriegelung der beiden Tastenfelder ausnehmen zu wollen, soll hier nur noch erwähnt werden, daß auch Fühler vorgesehen werden können, die sich auf den großen Quaderflächen gegenüber liegend befinden und mechanisch auf das Eigengewicht des Handapparates zur Entriegelung des sich jeweils auf der oberen großen Quaderfläche befindlichen Tastenfeldes ansprechen.
  • Wie bereits weiter oben schon erwähnt, soll die gegenseitige Ver-bzw. Entriegelung bewirken, daß immer eines der beiden tastenfelder verriegelt oder aber nur dasjenige Tastenfeld, das gerade für eine Bedienungsfunktion benötigt wird, für die Dauer des Bedienungsvorganges entriegelt ist. Sofern diese Anforderungen nicht schon durch den mechanischen Aufbau der betreffenden Schalteinrichtungen erfüllt werden, können bei vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung Exklusiv ODER-Sch-altglieder vorgesehen werden, deren Eingänge mit den für die elektronische Verriegelung vorgesehenen Schalteinrichtungen verbunden sind. Eine Verriegelung beider Tastenfelder ist dann immer gegeben, wenn entweder kein Eingangssignal vorhanden ist oder zwei Eingangssignale vorliegen, eine Entriegelung eines Tastenfeldes und eine Verriegelung des anderen, wenn nur ein Eingangssignal vorhanden ist.
  • Für alle Ausführungsformen der Erfindung ist es vorteilhaft, eine optische Anzeige des sich im entriegelten Zustand befindlichen Tastenfeldes vorzusehen. Eine solche Maßnahme führt insbesondere dann zu Erleichterungen für die Bedienungsperson, wenn ihr dadurch die Betriebsbereitschaft eines Tastenfeldes signalisiert wird, das sich zumindest für die Dauer des Bedienungsvorganges in diesem Zustand befindet.
  • Bezüglich der konstruktiven Gestaltung des Gehäuses wird bei AusfUhrungsformen der Erfindung bevorzugt eine zu den großen Quaderflächen parallele Trennfuge vorgesehen. Dadurch können die beiden Gruppen der Schalteinrichtungen und die zugehörigen Griffteile für die beiden Tastenfelder unabhängig voneinander auf- und eingebaut, betrieben-und auch gewartet werden. Außerdem lassen sich ohne Schwierigkeit unterschiedlich ausgebildete "Hälften" von Handapparaten miteinander kombinieren und somit aus einigen wenigen Konzepten für Tastenfelder für verschiedene Anwendungsgebiete optimal zusammengestellte Typen von Handapparaten realisieren. In weiterer Ausgestaltung solcher zweiteiliger Ausführungsformen kann ein Scharnier an einer der Seitenflächen des quaderförmigen Gehäuses vorgesehen werden.
  • Bei einer Fernbedienung elektronisch steuerbarer Geräte werden in vielen Fällen die Signale vom Handapparat drahtlos ausgesendet. Die dazu erforderliche Energie wird von einer aufladbaren oder auswechselbaren Batterie bezogen. Für die Unterbringung solcher Energi-equellen innerhalb des Handapparates wird vorzugsweise ein von der - bezogen auf die Tastenfelder - hinteren kleinen Seitenfläche her zugängliches Batteriefach vorgesehen.
  • Die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte aus einer Entfernung bis zu einigen Metern wird unabhängig davon, ob die Steuersignale über Kabel oder drahtlos übertragen werden, allgemein als Fernbedienung bezeichnet. Drahtlos und innerhalb eines abgeschlossenen Raumes zu verwendende Fernbedienungen arbeiten z.B. mit Ultraschall oder Lichtwellen im nicht sichtbaren Bereich. Dementsprechende Strahler zur drahtlosen Aussendung von Signalen werden - wie an sich bekannt und gebräuchlich - auch bei Ausführungsformen der Erfindung zweckmäßig hinter einer Blendenöffnung in der - bezogen auf die Tastenfelder -vorderen kleinen Seitenfläche vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist noch auf eine vorteilhafte weitere Ausbildungsform der Erfindung hinzuweisen, bei der jeweils einem Tastenfeld - und damit jeweils einer Funktionengruppe - ein eigener Sender zugeordnet ist; die Sender mit unterschiedlichen Sendekanälen, womit insbesondere unterschiedliche Wellenbereiche (Ultraschall, infrarot) gemeintsind, gewährleisten bei z.B. eng benachbart in einem Raum aufgestellten und unabhängig voneinander zu bedienenden Geräten mit entsprechenden Empfängern für die Steuersignale eine saubere und problemlose Unterscheidung ohne gegenseitige Beeinflussung der für dieses oder jenes fernsteuerbare Gerät ausgesendeten Signale.
  • Für Anwendungen bei z.B. Büro- und Meßgeräten ist es wegen der häufig größeren Stückzahl-en gleichartiger Geräte in einem Raum vorteilhaft, wenn die Steuersignale nicht drahtlos sondern über Kabel übertragen werden. Entsprechend können Ausführungsformen der Erfindung mit Kabelanschlüssen für die zu bedienenden Geräte ausgerüstet sein. Die dabei etwas eingeschränkte Bewegungsfreiheit für die Bedienungsperson gegenüber drahtloser Signalübertragung fällt in solchen Anwendungsfällen deshalb nicht nachteilig ins Gewicht, weil solche Arbeitsplätze örtlich enger begrenzt angelegt sind als z.B. die verschiedenen Sitzgelegenheiten in einem Wohnraum, von denen aus die Steuersignale zu einem elektronisch steuerbaren Gerät ausgesendet werden.
  • Im Zusammenhang mit den für die Erfindung wesentlichen Merkmalen verfügen auch solche Ausführungsformen über vorteilhafte Eigenschaften, die eine Steckkupplung hinter der - bezogen auf die Tastenfelder -vorderen kleinen Seitenfläche aufweisen, dessen Gegenstück sich an dem zu bedienenden Gerät befindet Hiermit kann sowohl ein Ablageort für den Handapparat als auch eine Position für Bedienungsvorgänge gegeben sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 und 2: jeweils ein Tastenfeld Fig. 3: eine perspektivische Darstellung des Gehäuses eines Handapparates Fig. 4,5 u. 6:Detaildarstellungen von Ausführungsformen für Ent- bzw. Verriegelungsschalter Das in Fig. 1 dargestellte Tastenfeld T 1 besitzt die für Fernsteuerungen von Fernsehgeräten heute bereits übliche Anordnung von Tasten 1, 2, ... 16 zur Kanalwahl. Die Taster 17, 18 und 19 dienen zur Einstellung der Bildhelligkeit, Farbsättigung und Lautstärke. Mit der Taste 20 läßt sich das zu steuernde Gerät über die Fernbedienung aus- bzw. auch einschalten, sofern das Einschalten nicht gleichzeitig von einer der Kanalwahltasten 1,2, ... 16 erfolgt.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Tastenfeld T2 enthält Tasten 21, 22 und 23 sowie 29, 30, 31 und 32, mit denen das zu steuernde Gerät, z.B. ein Fernsehgerät, das an ein Kabelfernsehnetz angeschlossen ist, auf Datenverkehr umgeschaltet wird und Kommandos im Dialogverkehr abgegeben-werden. Mit den Tastern 24, 25, .. 28 kann auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes eine Lichtmarke (Cursor) verschoben werden.
  • Beide Tastenfelder T1 und T2, die sich auf den beiden größten Gehäuseflächen des Handapparates befinden, sind mit Einrichtungen versehen, mit denen sich die beiden Tastenfelder gegenseitig verriegeln lassen bzw. eines der beiden Tastenfelder entriegeln läßt. Hierzu dient z.B. bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen jeweils eine Photozelle 33. Da in Schräglagen des Handapparates beide Photozellen 33 etwa gleich starken Lichteinfall registrieren können, empfiehlt sich hierbei eine Schaltung mit einem Exklusiv-ODER-Schaltglied, durch das nur bei Lichteinfall bei einer der beiden Photozellen das zugehörige, in der Praxis auf der Oberseite des Hadapparates befindliche Tastenfeld elektronisch entriegelt wird.
  • Ebenfalls in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind Griffteile 35 und 36 von Entriegelungsschaltern an den oberen (bzw. vorderen) Ecken des Gehäuses. Für Rechtshänder, die den Handapparat für die Ausführung von Bedienungsfunktionen erfahrungsgemäß in der linken Hand halten, wird das Griffteil 35 dem Tastenfeld T1 und entsprechend das Griffteil 36 dem Tastenfeld T2 zur Entriegelung zugeordnet und jeweils mit dem linken Daumen betätigt. Diese Griffteile 35 und 36 können entweder mechanisch - ähnlich wie weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 6 noch erläutert wird - oder elektronisch über ein Exklusiv-ODER-Schaltglied - wie oben beschrieben - verkoppelt sein.
  • Zur Signalisierung des Zustandes der Betriebsbereitschaft eines der beiden Tastenfelder T1 oder T2 sind in den Fig. 1 und 2 jeweils in der rechten oberen bzw. vorderen Ecke Kontrolleuchten 34 vo-r-gesehen.
  • Die Fig. 3 läßt den konstruktiven Aufbau des Gehäuses eines Handapparates für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte erkennen.
  • Es wird bei im wesentlichen quaderförmiger Gestalt durch die Trennfuge 37 in zwei Teile untergliedert, die jeweils eines der Tastenfelder T1 und T2 enthalten. Die zugehörigen Schalteinrichtungen können als getrennte oder - bei entsprechender Anordnung der zu den beiden Tastenfeldern gehörenden Griffteile - als ein einheitlicher Trägerbaustein ausgebildet und in das Gehäuse eingesetzt sein. Die beiden Teile können mittels eines Scharniers 38 oder auch ohne ein solches miteinander verbunden sein. Außerdem ist ein Batteriefach 39 und diesem gegenüber eine Blende 40 vorgesehen.
  • Hinter der Blende 40 wird für drahtlose Aussendung der Signale ein Strahler (Infrarot, Ultraschall) oder ein Stecker für den Anschluß eines Kabels zum zu steuernden Gerät angebracht. Mit einem Stecker, der-beispielsweise als Leiste ausgebildet sein sollte und dementsprechend eine längliche Schlitzblende erfordert, kann ein solcher Handapparat auch unmittelbar, also ohne Kabel, an das zu steuernde Gerät angeschlossen werden. In diesem Fall kann die gegenseitige Ver- - bzw. Entriegelung der Tastenfelder T1 und T2 auch durch eine entsprechende Belegung und Beschaltung der einzelnen Steckerkontakte herbeigeführt werden.
  • Die Tastenfelder können - wie in Fig. 1 und 2 dargestellt - als schmale oder aber auch als breite Rechtecke angelegt sein, d.h. die langen Rechteckseiten als seitliche oder als vordere bzw. hintere Begrenzung besitzen. Bezüglich des Aufbaus der Schalteinrichtungen sind damit keine Unterschiede verbunden. Abhängig von dieser Anlage der Tastenfelder sind dagegen die Lage z.B. der Strahler für drahtloses Aussenden der Signale, von Steckern, gegebenenfalls des Batteriefaches u.a., die dann entsprechend von kurzen an lange bzw. von langen an kurze Seitenflächen zu verlegen sind.
  • Die i-n den Fig. 4,5 und 6 dargestellten Ausführungsformen für die gegenseitige Ver- bzw. Entriegelung der Tastenfelder T1 und T2 haben gemeinsam, daß sich immer eine der beiden Endlagen eindeutig einstellt.
  • Bei einem Quecksilberschalter - Fig. 4 - befindet sich das Quecksilber 42 im Röhrchen 41 entweder am einen Ende und verbindet die Kontakte. 44 oder am anderen Ende mit den Kontakten 43, bei horizontalem Verlauf der Fuge 37 zwischen den Gehäuseteilen und zur Fuge 37 senkrechter Anordnung des Röhrchens 41 aufgrund der Schwerkraft also immer am unteren Ende.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Pendel schalter enthält ein fest im Gehäuse des Handapparates angeordnetes Lager 45, in dem sich ein Hebel mit einer Masse 46 ebenfalls aufgrund der Schwerkraft in eine der beiden Endlagen bewegen kann. In der dargestellten Lage wird ein Stromkreis über die Zuführung 49 zum Lager 45, den Hebel und den Kontakt 47 geschlossen. Für die andere Endlage, die andere Lage der Wendetastatur, ist der Kontakt 48 vorgesehen.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, wie sie im Prinzip auch bei den Griffteilen 35 und 36 (Fig. 1 und 2) zur Anwendung kommen kann.
  • Von den Enden 50 und 51 des Stiftes ragt immer eines über die Oberfläche des Gehäuses hinaus. In der dargestellten Lage werden mit der Kontaktfeder 56, die an dem Stift befestigt ist, die Kontakte 52 und 53, in der anderen Endlage die Kontakte 54 und 55 miteinander verbunden.

Claims (15)

  1. Patent -Ansprüche Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte, stehend aus einem Gehäuse von im wesentlichen quaderförmiger Gestalt und Schalteinrichtungen mit manuell zu betätigenden Griffteilen, gekennzeichnet durch eine funktionsmäßige Aufteilung der Schalteinrichtungen in zwei Gruppen und die Anordnung der zugehörigen Griffteile in zwei Tastenfeldern auf den beiden größten Quaderflächen.
  2. 2. Handapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Schalteinrichtung zur wechselseitigen Ver- bzw. Entriegelung der beiden Tastenfelder.
  3. 3. Handapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gravi tati onsschal ter zur selbsttätigen Verriegelung - des sich jeweils auf der-unteren großen Quaderfläche befindlichen Tastenfeldes.
  4. 4. Handapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch sich am Gehäuse gegenüberliegende Griffteile eines Schalters zur elektronischen Entriegelung jeweils eines Tastenfeldes.
  5. 5. Handapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Fotozellen auf den großen Quaderflächen zur elektronischen Ver- bzw.
    Entriegelung des sich jeweils auf der unteren bzw. oberen großen Quaderfläche befindlichen Tastenfeldes.
  6. 6. Handapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch sich auf den großen Quaderflächen gegenüberliegende mechanisch auf das Eigengewicht des Handapparates ansprechende Fühler zur Entriegelung des sich jeweils auf der oberen großen Quaderfläche bebefindlichen Tastenfeldes.
  7. 7. Handapparat nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch Exklusiv-ODER-Schaltglieder, deren Eingänge mit den für die elektronische Verriegelung vorgesehenen Schalteinrichtungen verbunden sind.
  8. 8. Handapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine optische Anzeige des sich im entriegelten Zustand befindlichen Tastenfeldes.
  9. 9. Handapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine zu den großen Quaderflächen parallele Trennfuge.
  10. 10. Handapparat nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Scharnier an einer Seitenfläche
  11. 11. Handapparat nach einem der Anspruche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein von der - bezogen auf die Tastenfelder - hinteren kleinen Seitenfläche her zugängliches Batteriefach.
  12. 12. Handapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Strahler hinter einer Blendenöffnung in der - bezogen auf die Tastenfelder - vorderen kleinen Seitenfläche zur drahtlosen Aussendung von Signalen.
  13. 13. Handapparat nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch jeweils einem Tastenfeld zugeordnete Sender mit unterschiedlichen Sendekanäl en.
  14. 14. Handapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Kabelanschluß für das zu bedienende Gerät.
  15. 15. Handapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Steckkupplung hinter der - bezogen auf die Tastenfelder -vorderen kleinen Seitenfläche, dessen Gegenstück sich am zu bedienenden Gerät befindet.
DE19782827075 1978-06-16 1978-06-16 Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte Expired DE2827075C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827075 DE2827075C2 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782827075 DE2827075C2 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2827075A1 true DE2827075A1 (de) 1980-01-03
DE2827075C2 DE2827075C2 (de) 1982-05-13

Family

ID=6042282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827075 Expired DE2827075C2 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Handapparat für die Bedienung elektronisch steuerbarer Geräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2827075C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112345A1 (de) * 1981-03-28 1982-10-14 Braun Ag, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum abdecken von bedienungselementen bei rundfunkempfangs- und phonogeraeten
DE3413407A1 (de) * 1984-04-10 1985-10-17 Wilde Membran Impuls Technik GmbH, 5828 Ennepetal Flachtastatur
WO2008083858A1 (en) 2007-01-12 2008-07-17 Sony Ericsson Mobile Communications Ab Portable device with three-dimensional content-navigation systems interacting on opposing surfaces

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343855A1 (de) * 1983-12-03 1985-06-13 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim Bedienungsvorrichtung mit mehreren elektromechanischen bedienungselementen
DE4336131A1 (de) * 1993-10-22 1995-05-04 Siemens Ag Handgehaltene Bedieneinheit für ein medizinisches Gerät

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1792962U (de) * 1959-05-11 1959-08-06 Graetz Kommandit Ges Fernbedienungsgeraet fuer fernsehempfaenger.
US3161737A (en) * 1960-01-18 1964-12-15 William D Hall Inclination responsive electrical switch
DE2246793B1 (de) * 1972-09-23 1974-04-04 Norddeutsche Mende Rundfunk Kg, 2800 Bremen Einrichtung zum programmierbaren aus- und einschalten eines fernsehgeraetes
US3906369A (en) * 1974-09-18 1975-09-16 R O Products Inc Function switch arrangement for hand-held remote control unit
US3940758A (en) * 1974-09-20 1976-02-24 Margolin George D Expandable keyboard for electronic pocket calculators and the like

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1792962U (de) * 1959-05-11 1959-08-06 Graetz Kommandit Ges Fernbedienungsgeraet fuer fernsehempfaenger.
US3161737A (en) * 1960-01-18 1964-12-15 William D Hall Inclination responsive electrical switch
DE2246793B1 (de) * 1972-09-23 1974-04-04 Norddeutsche Mende Rundfunk Kg, 2800 Bremen Einrichtung zum programmierbaren aus- und einschalten eines fernsehgeraetes
US3906369A (en) * 1974-09-18 1975-09-16 R O Products Inc Function switch arrangement for hand-held remote control unit
US3940758A (en) * 1974-09-20 1976-02-24 Margolin George D Expandable keyboard for electronic pocket calculators and the like

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Elektro-Technik, Nr.15,16, 1957, S.123-126 *
Radio Mentor Electronic, 1973, S.362 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112345A1 (de) * 1981-03-28 1982-10-14 Braun Ag, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum abdecken von bedienungselementen bei rundfunkempfangs- und phonogeraeten
DE3413407A1 (de) * 1984-04-10 1985-10-17 Wilde Membran Impuls Technik GmbH, 5828 Ennepetal Flachtastatur
WO2008083858A1 (en) 2007-01-12 2008-07-17 Sony Ericsson Mobile Communications Ab Portable device with three-dimensional content-navigation systems interacting on opposing surfaces

Also Published As

Publication number Publication date
DE2827075C2 (de) 1982-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3378082B1 (de) Fernbedienung mit als kapazitiver sensor ausgebildete stabilisierungsfolie
DE4034166A1 (de) Cursorvorrichtung mit nullpunktrueckstellung
EP1431866A1 (de) HMI Einrichtung mit einem optischen Touch Screen
DE3600835C2 (de)
EP2568488A1 (de) Elektrisches/elektronisches Gerät
EP0373387B1 (de) Eingabeeinrichtung für ein Informationssystem in einem Kraftfahrzeug
EP2487663A1 (de) Fernsteuerung
DE2827075A1 (de) Handapparat fuer die bedienung elektronisch steuerbarer geraete
DD283871A5 (de) Steuervorrichtung
EP0998102B1 (de) Kommunikationsgerät
EP2157843B1 (de) Elektrisches Installationsgerät
EP0185143B1 (de) Vorrichtung zum Fernbedienen von mehreren Audio- und Video-Geräten
DE2401021A1 (de) Schaltungsanordnung fuer entfernt anordenbare tastatur
DE2013260B2 (de) Elektromechanische tastatur
DE3333081A1 (de) Fernbedieneinheit zur steuerung verschiedener funktionen eines oder mehrerer geraete
EP2362040B1 (de) Schließanlage
DE2805896A1 (de) Handsender fuer zwei unterschiedliche signale
EP0473748B1 (de) Zeitschaltuhr
DE10141975A1 (de) Vorrichtung zum optoelektronischen Erfassen von Schaltstellungen eines Schaltmittels
DE4418255C2 (de) Fernbedienung und Fernanzeige
EP0054240A2 (de) Zur Aufstellung im Freien geeignetes elektrisches Gerät, insbesondere Sprechstelle für eine Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage
EP1473748A1 (de) Gehäuse mit mehreren Schaltern und einer energieatuarken Funkschaltvorrichtung
DE2553903C3 (de) Gerät zur Markierung und Ortung von nicht sichtbaren, beweglichen Körpern, insbesondere verschütteten Personen
DE102022118030A1 (de) System zur (Fern-)Steuerung von Geräten
DE102013111277A1 (de) Portable Bedieneinheit zum Steuern eines Fluggeräts

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee