DE2826258C2 - - Google Patents

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    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/1271Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed parts being partially covered
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Sonnenblende, bestehend aus einer zweiteiligen, thermoplastischen, mit Schaumstoff ausge­ füllten und mit Befestigungselementen versehenen Abdec­ kung, mit einer unteren und einer oberen Schale, deren Innenräume von einem erhöhten Außenrand umgeben sind.
Bei der nach der deutschen Offenlegungsschrift 21 26 587 bekanntgewordenen Vorrichtung der vorstehend be­ schriebenen Art ist es möglich, mehrschichtige Gegen­ stände aus Schaumkunststoff herzustellen, indem Kunst­ stoff in eine zwischen zwei eine Gießform bildende Schalen eingelegte, zweiteilige thermoplastische Folie eingebracht wird, der beim Aushärten aufschäumt, wo­ durch die Folie gänzlich an die Innenwandungen der Gießform angepreßt wird. Um die Festigkeit des auf diese Weise ausgeformten Gegenstandes zu erhöhen, wird in die Folie vor dem eigentlichen Gießvorgang noch zusätzlich eine ringartige Metallverstärkung einge­ legt. Eine solche Metallverstärkung läßt sich jedoch nicht ganz exakt innerhalb der Gießform positionieren, da sie nur ungefähr dem Innenprofil der Gießform ent­ spricht. Der deutschen Offenlegungsschrift 26 32 642 ist darüber hinaus bei der Herstellung eines Kissens aus Schaumstoff mit einem aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Überzug eine entsprechende Vorrichtung zu entnehmen, wonach zwischen dem Überzug neben einer innerhalb der Gießform angeordneten Verstärkungseinla­ ge zusätzliche aus der Gießform herausragende Arme zur Befestigung des ausgeformten Kissens an einem anderen Gegenstand vorgesehen sind. Jedoch ist auch bei dieser Vorrichtung eine genaue Justierung der in dem später ausgeformten Gegenstand aufgenommenen Teile nicht möglich. Hieraus resultierende Ungenauigkeiten setzen nicht nur die Lebensdauer der auf diese Weise ausge­ formten Gegenstände herab, sondern erhöhen aufgrund der damit einhergehenden Ausschußquote gleichzeitig die Herstellungskosten. Nichts anderes gilt schließ­ lich auch für Polsterblenden von Kraftfahrzeugen, deren Herstellungsverfahren durch die deutsche Auslege­ schrift 12 07 227 vorgestellt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher in der Ausgestaltung einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zur besonders einfachen und somit äußerst wirtschaftlichen Herstellung einer Sonnenblen­ de, die gleichzeitig eine die Lebensdauer der Sonnen­ blende verlängernde sehr hohe Haltbarkeit und darüber hinaus eine für die Montage unbedingt erforderliche sehr hohe Genauigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Vorrichtung zur Herstellung einer Sonnenblende der eingangs genannten Art vorgesehen, daß im erhöhten Außenrand der unteren und der oberen Schale eine Rinne angeordnet ist, die beim Verschließen einen Kanal bildet, der einen hierzu in Länge und Querschnitt entsprechenden Zentrierab­ schnitt einer als Befestigungselement vorgesehenen Muffe aufnimmt, welche an dem außerhalb der Schalen befindlichen Ende von einem Schulterteil begrenzt ist und welche an dem innerhalb der Schalen befindlichen Ende eine Sollbruchstelle und einen hieran anschließen­ den Verankerungsabschnitt aufweist und daß im erhöh­ ten, mit einer inneren Erhebung ausgestatteten Außen­ rand der unteren und der oberen Schale eine zweite Rinne angeordnet ist, die beim Verschließen einen zweiten Kanal bildet, der einen hierzu in Länge und Querschnitt entsprechenden Mittelabschnitt eines als Befestigungselement vorgesehenen Bügels aufnimmt, welcher an den Enden mit Verankerungskugeln versehen ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung zur Herstellung einer Sonnenblende ermöglicht eine einfa­ che, zugleich aber genaue Positionierung und Fixierung von Befestigungsteilen - wie Muffe und Bügel - in der Gießform und somit in der Sonnenblende selbst. So können vor der eigentlichen Aushärtung derartige Befe­ stigungselemente einerseits ohne großen Zeitaufwand in der Gießform dieser Vorrichtung an einem definierten Platz installiert werden. Beispielsweise erlaubt der Zentrierabschnitt der Muffe deren korrekte Ausrichtung in axialer Richtung ohne Herumprobieren. Andererseits wird während des eigentlichen Gieß- und/oder Aushär­ tungsvorganges des Schaumstoffes, wodurch in jedem Fall Druck und Wärme erzeugt wird, ein Verschieben od. dgl. der Befestigungsteile von vornherein verhin­ dert, da diese aufgrund ihrer speziellen Ausgestaltung in der Gießform unverrückbar fixiert sind. Demnach dient der Zentrierabschnitt lediglich dazu, die Muffe während des Schaumvorgangs in ihrer Lage zu halten und kann nach dem Aushärtungsvorgang mittels einer Soll­ bruchstelle in Höhe der Verbindung mit dem Veranke­ rungsabschnitt schnell wieder von der Muffe abgetrennt werden. Schließlich erstrecken sich auch die Veranke­ rungskugeln in den Innenraum der Gießform, wo sie vom Schaumstoff eingeschlossen werden und infolgedessen zur Aufrechterhaltung der Position des Bügels an der Sonnenblende beitragen. Gleichzeitig wird hiermit eine hohe Genauigkeit erzielt, die u. a. für die eigentliche Montage in Kraftfahrzeugen unbedingt erforderlich ist. Auch wird die Lebensdauer einer derartigen Sonnenblen­ de aufgrund ihrer hohen Haltbarkeit erhöht, da die Befestigungsteile etwa gleichmäßig in dem sie umgeben­ den Schaumstoff eingebunden sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zieht folglich nicht nur eine außerordent­ lich einfache und zugleich sehr genaue, sondern viel­ mehr auch damit zusammenhängend eine wesentliche wirt­ schaftlichere Herstellung der in Frage stehenden Son­ nenblenden für Kraftfahrzeuge nach sich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß eine Muffe, deren Verankerungsabschnitt radi­ al nach außen gerichtete Vorsprünge trägt und durch eine Scheibe mit einem der Gesamttiefe der beiden Innenräume entsprechenden Durchmesser begrenzt wird. Bei der Ausdehnung kann der Schaumstoff zwischen die Vorsprünge eindringen, wodurch eine hervorragende Festlegung der Muffe im Inneren der Blende gewährlei­ stet ist. Weiterhin umgibt der Schaumstoff die Schei­ be, die aufgrund ihrer Abmessungen zur genauen Ausrich­ tung der Muffe im Inneren der Gießform beiträgt.
Darüber hinaus besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, Scha­ len zu verwenden, deren erhöhter Außenrand erste und zweite koaxiale Rinnen besitzt, wodurch sowohl Muffe als auch Bügel gegenüber den Längsseiten der Sonnen­ blende tiefer gelegen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Weiterbildung ebenso auch zur Herstellung einer Sonnenblende mit Kosmetikspiegel Verwendung finden, indem die untere Schale mit einer am Boden ihres Innenraums angeordneten Erhöhung, deren Umfang etwas geringer ist als derjenige des auf dieser Erhöhung vor dem Auflegen des Abdeckelements auf die untere Schale auszurichtenden Spiegels. Während der Ausdehnung des Schaumstoffs gelangt das auf die untere Schale gelegte Abdeckelement zur Anlage an die Erhö­ hung und den Spiegel. Da der Spiegel über die seitli­ che Wand der Erhöhung übersteht, kommt sein unterer Rand unter der Abdeckung und dem Schaumstoff zu lie­ gen, die somit seine Halterung gewährleisten.
Schließlich ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß die Schalen mit Öffnungen versehen sind, die den Innen­ raum mit dem Äußeren verbinden. Aufgrund dieser beson­ deren Ausgestaltung kann die zwischen den Seitenwänden der Schalen und den Abdeckelementen befindliche Luft bei der Ausdehnung des Schaumstoffs entweichen, so daß sich die Abdeckelemente selbst optimal der Form der Seitenwände der Innenräume anpassen können.
Die Erfin­ dung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht einer mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellten Sonnenblende;
Fig. 2 einen Schnitt der benutzten Gießform längs der Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 eine Ansicht der unteren Schale der Gießform von oben, wo­ bei die Muffe und der Bügel auf dem unteren Abdeckelement plaziert sind;
Fig. 4 einen Schnitt der Gießform längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt der Gießform längs der Linie V-V ind Fig. 3;
Fig. 6 einen Aufriß der Muffe in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Aufriß des Bügels in vergrößerter Darstellung teilweise im Schnitt und
Fig. 9 einen Schnitt eines Ausschnitts vom Boden des Innenraums der unteren Schale, der mit einer Erhebung zur Aufnahme des Spiegels versehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Sonnenblende wird durch Aufschäumen eines Schaumstoffs im Inneren einer zweiteiligen Abdeckung herge­ stellt. Sie umfaßt eine Muffe 1 zur Aufnahme eines nicht darge­ stellten Zapfens zur Montage im Fahrzeug, ebenso wie einen Bügel 2, der in eine ebenfalls nicht dargestellte und am Fahrzeug befestig­ te Halteeinrichtung eingreifen soll.
Die Muffe 1 liegt an einer Längsseite der Sonnenblende parallel zu dieser. Sie weist eine Längsausnehmung 3 mit einer Öffnung zur Querseite der Sonnenblende hin auf. Der Bügel 2 liegt quer über eine Ausnehmung 4, die am entgegengesetzten Ende der die Muffe 1 aufnehmenden Längsseite ausgebildet ist und sich in deren Ver­ längerung befindet.
Die zur Herstellung der Sonnenblende benutzte Gießform umfaßt eine untere Schale 5 und eine obere Schale 6 mit jeweils einem von einem erhöhten Außenrand umgebenen Innenraum. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist jeder erhöhte Außenrand an einer Schmal­ seite 7 eine Rinne 8 auf und an einer Längsseite 9 eine innere Erhebung 10, in der eine Rinne 11 ausgebildet ist, die in Ver­ längerung der Rinne 8 liegt.
Die Rinnen 8 und 11 der beiden Schalen weisen eine komplementäre Form auf und bilden zusammen einen zylindrischen Kanal. Sie sind dazu bestimmt, die korrekte Positionierung der Muffe 1 und des Bügels 2 im Inneren der Gießform zu ermöglichen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Muffe 1 einen zylin­ drischen Abschnitt 12 auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des durch die komplementären Rinnen 8 gebildeten Kanals ent­ sprechen. Dieser Abschnitt wird zur einen Seite hin durch ein Schulterteil 13 verlängert, welches außerhalb der Gießform zu liegen kommen soll, und zu anderen Seite durch einen Veranke­ rungsabschnitt 14, der mit äußeren radialen Vorsprüngen 15 ver­ sehen ist, die in Schaumstoff eingeschlossen werden sollen.
In Höhe der Verbindung des Abschnitts 12 mit dem Abschnitt 14 ist eine Sollbruchstelle 16 vorgesehen. Die Muffe 1 wird begrenzt durch eine Scheibe 17 mit einer zentralen Nockenscheibe 18, die in den Hohlraum 3 der Muffe 1 eingreift. Aus Fig. 5 geht hervor, daß der Durchmesser der Scheibe 17 der gesamten Tiefe der von den Schalen 5, 6 umschlossenen Innenräume entspricht.
Der Bügel 2 weist einen zylindrischen Mittelabschnitt 19 auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des von den komplementären Rinnen 11 gebildeten Kanals entspricht, und der sich zu beiden Seiten in je einer Verankerungskugel 20 fortsetzt, die im Schaum­ stoff eingegossen wird. In dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungs­ beispiel sind die Verankerungskugeln 20 mit Öffnungen versehen, die eine größere Verankerungsfläche für den Schaumstoff bieten.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Seitenwände der Schalen 5 u. 6 Öffnungen 21 aufweisen, die die Innenräume mit dem Äußeren ver­ binden, um beim Schäumvorgang das Entweichen der in der Form ein­ geschlossenen Luft zu ermöglichen.
Zur Herstellung einer Sonnenblende, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, verfährt man wie folgt:
Zunächst wird auf die untere Schale 5 ein Abdeckelement 22 aus thermoplastischer Folie gelegt, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß sie den Außenrand, der den Innenraum der Schalen 5, 6 umgibt, völlig abdecken. Von Hand wird anschließend das Abdeckelement 22 gegen die Seitenwand des Innenraums so angedrückt, daß die Muffe 1 und der Bügel 2 in ihre jeweilige Position gebracht werden.
Die Muffe 1 ist in der korrekten Position, wenn ihr Abschnitt 12, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Rinne 8 liegt. Dann verhindern das Schulterteil 13 und das Vorderende der Vorsprünge 15 eine axiale Verlagerung. Die Scheibe 17 gewährleistet die Einhaltung der horizontalen Position, wenn sie an den jeweils am Boden der Innenräume anliegenden Abdeckelementen 22, 24 zur Anlage kommt.
Der Bügel 2 ist dann in der richtigen Position, wenn sein Mittel­ abschnitt 18 in der Rinne 11 liegt, wobei die Verankerungskugeln 20 Zentrieranschläge bilden.
Nachdem die Muffe 1 und der Bügel 2 in Position gebracht wurden, wird der Schaumstoff 23 auf das Abdeckelement 22 aufgebracht, das durch das zweite Abdeckelement 24 mit den gleichen Abmessungen be­ deckt wird. Die Gießform wird geschlossen, indem die obere Schale 6, wie in Fig. 2 dargestellt, aufgesetzt wird.
Während der Ausdehnung entwickelt der Schaumstoff eine beträcht­ liche Wärme und übt einen kräftigen Druck aus, so daß die Abdeck­ elemente 22 u. 24 zur engen Anlage an die Seitenwände der Innen­ räume der Schalen 5, 6 gelangen. Die zwichen den Abdeckelementen 5, 6 und den entsprechenden Seitenwänden der Innenräume eingeschlos­ sene Luft entweicht durch die Öffnungen 21, was die Bildung von Oberflächenfehlern verhindert. Da darüber hinaus im Augenblick des Schließens der Gießform die Abdeckelemente 5, 6 nicht ganz an den Seitenwänden der Innenräume anliegen, ist die Menge der mit dem Schaumstoff eingeschlossenen Luft reduziert, was die gelegentlich vorkommende Bildung von internen Blasen begrenzt.
Nach der Ausdehnung dringt der Schaumtoff zwischen die Vorsprünge 15 der Muffe 1 ebenso wie in die Öffnungen, die in den Veranke­ rungskugeln 20 des Bügels 2 ausgebildet sind, ein. Da die Vor­ sprünge 15 und die Öffnungen die Verankerungsoberfläche für den Schaumstoff auf der Muffe 1 und auf dem Bügel 2 erhöhen, ist klar, daß diese dementsprechend gegenüber Drehmomenten eine hervorragen­ de Widerstandsfähigkeit aufweisen.
Nach Beendigung der Reaktion des Schaumstoffs wird die Gießform geöffnet, der Abschnitt 12 wird vom Rest der Muffe 1 in Höhe der Sollbruchstelle 16 getrennt und die freien Ränder der Abdeckele­ mente 22, 24 werden abgeschnitten. Es reicht dann aus, noch das Erscheinungsbild an der Verbindungslinie der beiden Hälften, sei es durch Abdecken mittels eines Zierrahmens od. dgl., sei es durch eine abschließende Schweißung, z. B. mittels Hochfrequenz, zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann gleichermaßen auch dazu ver­ wendet werden, Sonnenblenden mit einem Kosmetikspiegel herzu­ stellen.
In diesem Fall wird eine untere Schale verwendet, deren Innenraum­ boden eine Erhebung 25, wie in Fig. 9 dargestellt ist, aufweist.
Auf diese Erhebung 25 wird ein Spiegel 26 von etwas größerem Um­ fang gelegt, worauf die übrigen Arbeitsschritte, wie im Vorange­ gangenen beschrieben, durchgeführt werden.
Nach der Ausdehnung drückt der Schaumstoff 23 das Abdeckelement 22 auf die Seitenflächen der Erhebung 25 ebenso wie auf die gesamte freie Spiegelfläche, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Nach dem Entformen ist der Spiegel längs seines Randes von einem durch das Abdeckelement verstärkten Flansch 27 aus Schaumstoff umgeben, was ausreicht, um ihn festzuhalten.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Herstellung einer Sonnenblende, bestehend aus einer zweiteiligen, thermoplastischen, mit Schaumstoff aus­ gefüllten und mit Befestigungselementen versehenen Abdeckung, mit einer unteren und einer oberen Schale, deren Innenräume von einem erhöhten Außenrand umgeben sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im erhöhten Außenrand der unteren und der oberen Schale (5, 6) eine Rinne (8) angeordnet ist, die beim Verschließen einen Kanal bildet, der einen hierzu in Länge und Querschnitt entsprechenden Zentrierabschnitt (12) einer als Befestigungselement vorgesehenen Muffe (1) aufnimmt, welche an dem außerhalb der Schalen befindlichen Ende von einem Schulterteil (13) begrenzt ist und welche an dem innerhalb der Schalen befindlichen Ende eine Sollbruchstelle (16) und einen hieran anschließenden Verankerungsabschnitt (14) auf­ weist und daß im erhöhten, mit einer inneren Erhebung (10) ausgestatteten Außenrand der unteren und der oberen Schale (5, 6) eine zweite Rinne (11) angeordnet ist, die beim Verschließen einen zweiten Kanal bildet, der einen hierzu in Länge und Querschnitt entsprechenden Mittelabschnitt (19) eines als Befestigungselement vorgesehenen Bügels (62) aufnimmt, welcher an den Enden mit Verankerungskugeln (20) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Muffe (1), deren Verankerungsabschnitt (14) radial nach außen ge­ richtete Vorsprünge (15) trägt und durch eine Scheibe (17) mit einem der Gesamttiefe der beiden Innenräume entsprechenden Durchmesser begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schalen (5, 6) verwendet werden, deren erhöhter Außenrand erste und zweite koaxiale Rinnen (8, 11) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung einer Sonnenblende mit Kosmetikspiegel, gekennzeichnet durch die untere Schale (5) mit einem am Boden ihres Innenraums angeordneten Erhöhung (25), deren Umfang etwas geringer ist als derjenige des auf dieser Erhöhung (25) vor dem Auflegen des Abdeckelements (22) auf die untere Schale (5) auszu­ richtenden Spiegels (26).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalen (5, 6) mit Öffnungen (21) versehen sind, die den Innenraum mit dem Äußeren verbinden.
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