DE2825470B2 - Registrierbesteck für die Zahnprothetik - Google Patents

Registrierbesteck für die Zahnprothetik

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Description

Die Erfindung betrifft ein Regjstrierbesteck für die Zahnprothetik, die Okklusionsdiagnostik und/oder die Okklusionstherapie mit starren Oberkiefer- und Unterkieferbißplatten, von denen die eine mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehen ist, in die eine Registrierschraube eingeschraubt ist, an deren Spitze eine Kugel sitzt, die für die Schlußbißnahme mit einer öffnung im Bereich der der einen Platte zugekehrten Oberfläche der anderen Bißplatte in Eingriff bringbar ist.
Es ist bekannt (US-PS 30 68 570 und US-PS 33 14152), bei einem solchen Registrierbesteck die Kugel an der Registrierschraubenspitze in einer Lagerpfanne drehbar zu lagern und auf diese Weise die Registrierschraube kugelschreiberartig auszugestalten, um bei der Aufzeichnung eines Pfeilwinkeis durch Abrollen der Kugel für eine leichte Bewegbarkeit der Registrierschraubenspitze gegenüber der anderen Bißplatte zu sorgen. Dabei muß die Kugel so gefaßt sein, daß sie während der Handhabung des Registrierbestecks nicht aus der Lagerpfanne fäPt. Die Kugel muß daher über mehr als eine ihrem Radius entsprechende Tiefe in die Kugelpfanne eintauchen. Daneben sind Registrierbeslecke mit konisch oder keilförmig zulaufender, starrer Spitze bekannt (US-PS 29 94 957 und DE-GM 77 09 769).
Bei der Anwendung der Registrierbestecke werden die Bißplatten in den Ober- bzw. Unterkiefer passend eingesetzt, worauf der Patient veranlaßt wird, mit dem Unterkiefer anteriorposterior und lateral gerichtete Gleitbewegungen auszuführen. Dabei zeichnet die Spitze der Registrierschraube auf der Oberfläche der anderen Bißplatte den Pfeilwinkel auf. Der Zahnart setzt dann eine mit einer Öffnung versehene Lochplatte auf die andere Bißplatte so auf, daß die Mitte der Lochplattenöffnung mit der Pfeilspitze fluchtet. Dann werden die Bißplatten am Patienten erneut eingesetzt. Der Patient wird angewiesen, mit leichtem Druck zu schließen. Nachdem dabei die Registrierschraubenspitze in die öffnung der Lochplatte eingerastet ist, bringt der Zahnart Abdruckgips zwischen die beiden Bißplat ten. Nach Erhärtung des Gipsbreis können die Bißplatten gemeinsam entfernt werden.
Die Öffnungsbewegung des Unterkiefers geschieht über einen Bereich von ungefähr den ersten zwei Zentimetern kreisförmig um ein unbewegtes Zentrum, das von den Condylen gebildet wird. Die Lage der Condylen in dieser Position ist durch den Begriff der retrograden Kontaktposition (RKP) definiert. Diese Position ist der Ausgangspunkt jeder funktionellen Analyse und prothetischen Behandlung. Sie darf deshalb bei der Bestimmung der Bißhöhe nicht verändert werden. Die Bißhöhe legt die vertikale Lage des Unterkiefers zum Oberkiefer fest. Da die initiale Öffnungcsbewegung des Unterkiefers, mit der Condy-Ienlagc in retrograder Konlaktposition, kreisförmig geschieht, muß auf diese Kreisform bei der Fixierung der gewählten Bißhöhe Rücksicht genommen werden. Die Fixierung muß punktförmig geschehen. |ede Ungcnauigkeit in der Vertikalen ergibt eine falsche Bißhöhe, während jede Ungcnauigkeit in der Horizontalen zu flascher Condylenlage führt.
Bei den bekannten Registrierbestecken ist jedoch die erzielbare Genauigkeit unerwünscht stark beschränkt. Im Zusammenwirken mit der Lochplattenöffnung trifft die Registrierschraubenspitze nur dann auf die aufgezeichnete Pfeilspitze, wenn sich die Bißplatten am Schluß der Bewegung einander exakt parallel annähern. Die exakt parallele Anordnung der Bißplatten, der Registrierschraubenspitze und der öffnung der Lochplatte in der Schlußphase der kreisförmigen Bewegung des Unterkiefers ist in der Praxis aber keineswegs zu gewährleisten. Sie wird deshalb nur bei glücklichen Ausnahmefällen erreicht Bei der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nähern sich die Bißplatten einander in verkanteter Lage, zumal die Schließbewegung des Unterkiefers eine nach vorne gerichtete Komponente enthält Die Registrierschraubenspitze trifft dann nicht sofort die Lochplattenöffnung, sondern gelangt auf den Rand oder die Innenwand der Öffnung der Lochplatte. Um jetzt die Registrierschraubenspitze in die öffnung zu manövrieren, muß manuell nachgeholfen werden. Dabei kommt es leicht zu Muskelverspannungen. Ein ZentraibiB ohne manuelle Beeinflussung Ut nicht mehr gewährleistet Durch das Auftreffen der Schraubenspitze auf die Lochplatte können Verschiebengen der Lochplatte oder der Bißplatten eintreten, was eine Verfälschung der Registrierung zur Folge hat Es besteht auch die Gefahr, daß die Registrierschraubenspitze bei verkantetem Eingriff mit der öffnung noch nicht auf der anderen Bißplatte aufliegt, wenn fixiert wird, insgesamt drohen Registrierfehler sowohl in der Vertikalen (Bißhöhe) als auch in der Horizontalen (Condylenlage). Schwere Störungen und Zerstörungen im mastikatorischen System sind aber schon dann zu befürchten, wenn der Unterkiefer nur um einige Zehntel Millimeter aus seiner gelenkbezüglichen zentrischen Lage abgelenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach zu handhabendes Registrierbesteck zu schaffen, das Registrierfehler selbst dann weitestgehend ausschließt, wenn in der Schlußphase der Bißbewegung Abweichungen hinsichtlich der Parallelität der Bißplatten vorliegen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Registrierbesteck der einangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kugel mit der Registrierschraube derart starr verbunden ist, daß die Kugeloberfläche von dem auf der Längsachse der Registrierschraube liegenden vorderen Registrierschraubenende mindestens so weit nach hinten reicht, daß selbst bei der größten zu erwartenden gegenseitigen Verkantung der Bißplatten der der einen Bißplatte zugewendete Rand der öflnung noch entlang seinem vollen Umfang an der Kugeloberfläche anliegt, und daß die Länge uiiü der Durchmesser der Öffnung sowie der Durchmesser der Kugel an der Registrierschraubenspitze derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei Anlage der Registrierschraubenspitze an der anderen Bißplatte der der einen Bißplatte zugewendete Rand der öffnung mit der Kugelfläche praktisch spielfrei in Kontakt steht.
Bei einer solchen Ausbildung ist erreicht, daß die Registrierschraubenspitze, deren Kugelform stets über einen Winkel von mehr als 180" reicht, unabhängig davon, ob die: Achse der Regisiricrschraube gegenüber der Senkrechten zur anderen Bißpla'lc verkantet ist oder nicht, immer denselben Punkt auf der Oberfläche der anderen Eißplaitc bzw. auf einer /u dieser Oberfläche parallelen und von dieser Oberfläche in vorbestimmtem Abstan.j verlaufenden gedachten Ebe
ne berührt, nämlich den der Pfeilspitze entsprechenden Punkt bzw. einen Punkt an der Schnittstelle zwischen der gedschten Ebene und einer durch die Pfeilspitze gehenden Senkrechten zu der gedachten Ebene. Etwaige Abweichungen in der gegenseitigen Parallelausrichtung der Bißplatten können daher die Registrierung in der Vertikalen (BiBhöhe) ebensowenig verfälschen wie in der Horizontalen (Condylenlage). Registriergenauigkeiten in der Größenordnung von V100 mm sind ohne weiteres möglich. Die Fehlerquellen bekannter Registrierbestecke bei der Fixierung der beiden Bißplatten sind damit auf einfache und wirkungsvolle Weise ausgeschaltet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die mit der Kugel in Eingriff bringbare Öffnung von einer auf der anderen Bißplatte festiegbaren Lochplatte gebildet sein, deren Dicke höchstens gleich dem Radius der Kugel an der Registrierschraubenspitze ist In diesem Fall trifft bei der Schlußbißnahme die kugelförmige Registrierschraubenspitze selbsttätig immer den auf der Mittelachse der Lochplattenöffnr^rg liegenden Punkt der Oberseite der anderen Bißpiatte.
Zweckmäßig ist die andere Bißplatte mindestens im Anlagebereich der Registrierschraubenspitze mittels eines zahnmedizinischen Bohrers durchbohrbar ausgebildet Bei einer solchen Ausgestaltung kann in der zuvor erläuterten Weise mit einer Lochplatte gearbeitet werden. Es kann aber auch entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung auf die Verwendung einer Lochplatte verzichtet und statt dessen die mit der Kugel in Eingriff bringbare öffnung von einer beispielsweise mittels eines üblichen Rosenbohrers hergestellten Bohrung der anderen Bißplatte gebildet sein,deren Durchmesserum einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Kugeldurchmesser ist. In diese Bohrung dringt bei der Schlußbißnahme die Kugel bis zu einer Tiefe ein, deren Größe durch die gegenseitige Relation von Kugeldurchmesser und Bohrungsdurchniesser fest vorgegeben ist.
Die Lochplatte kann einfach als kreisförmige Scheibe ausgebildet sein. Es kann sich um ein Selbstklebeteil handeln, d. h. ein Bauteil, das an seiner einen Hauptfläche einen selbstklebenden Überzug trägt. Die Lochplatte kann dabei zweckmäßig aus Folienmaterial bestehen.
Die Bißplatten können aus Metall gefertigt sein. Vorzugsweise werden jedoch Bißplatten aus Kunststoff verwendet. Kunststoffbißplatten sind nicht nur wesentlich billiger als metallische Bißplatten, sondern gestatten auch die problemlose Benutzung des Registrierbestecks bei teilbezahnten Kiefern, indem die Bißplatten einfach um die vorhandenen Zähne herum ausgeschnitten werden.
Uli bei Kunststoffbißplatten die für eine genaue Registrierung notwendige Steifigkeit zu erzielen, können die BißpLtten zweckmäßig mit einer Verstärkung aus Glasfasern, Kohlefasern oder Metall versehen sein. Zusätzlich oder statt dessen können an den Bißplatten Versteifungsrippen oder ähnliches angeformt sein.
Bestehen die Bißplatten aus Kunststoff, sind vorzugsweise die einander zugewendeten Oberflächen der Bißplatten matt glänzend oder aufgerauht. Dies gewährleistet eine einwandfreie Verbindung mit sehnellhärtenden Kunststoffhäufchen, wie sie zweckmäßig zur gegenseitigen Fixierung der BiBplattcn benutzt werden können. Außerdem ist eine gute Haftung des Farbauftrags sichergestellt, der zur Markierung des
Pfeilwinkels vorgesehen sein kann.
Die eine BiBplattc trägt vorteilhaft im Bereich des von der Registrierschraubenspitze abgewendeten Endes der Gewindebohrung Justiermnrkierungen. Diese erleichtern eine Verstellung der Registrierschraube um vorbestimmte Winkelbetriige.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. I in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung die obere Bißplatte mit Registrierschraube, die Lochplatte und die untere Bißplatte,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilschnittansicht des Registrierbestecks bei in die Lochplatte eingreifender Registrierschraubenspitze,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht ähnlich F i g. 2 für eine abgewandelte Ausführungsform des Registrierbestecks, und
Fig. 3.
Die vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff bestehende Oberkiefer-Bißplatte 1 gemäß den Fig. I und 2 ist mit einer Gewindebohrung 2 versehen, in die eine Registrierschraube 3 eingeschraubt ist. Die Registrierschraube 3 trägt auf ihrem zylindrischen Teil ein Gewinde 4, das es erlaubt, den Abstand der Registrierschraubenspitze 5 von der Unterseite der Bißplatte 1 einzustellen. Der zylindrische Teil der Registrierschraube 3 geht in einen sich nach unten konisch verjüngenden kegelstumpfförmigen Zwischenteil 6 über, der die Registrierschraubenspitze in Form einer Kugel 5 trägt. Die Unterkiefer-Bißplatte 8 ist vorzugsweise gleichfalls aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt. Auf ihrer der Bißplatte 1 zugekehrten Oberseite kann sich ein Farbstoffauftrag befinden. Als Lochplatte kann einfach eine kreisförmige Scheibe 10 mit einer kreisrunden Mittelöffnung 11 vorgesehen sein.
Wie gezeigt, hat die Lochplatte 10 eine Dicke, die kleiner als der Radius der Kugel 5 ist. Die Dicke der Lochplatte 10, der Durchmesser der öffnung 11 und der Durchmesser der Kugel 5 sind derart aufeinander abgestimmt, daß sich der obere Rand 13 der Lochplattenöffnung 11 gegen die Kugelfläche praktisch spielfrei anlegt, wenn die Kugel 5 auf der Oberseite der Bißplatte 8 aufsitzt. Beispielsweise kann die Kugel 5 einen Durchmesser von 1,61 mm haben, der Durchmesser der öffnung 11 1,4 mm betragen und die Lochplatte 10 0,4 mm dick sein. Beim Schließen des Unterkiefers sinkt dabei die Registrierkugel 5 um 0,4 mm ein; sie trifft die Oberseite der Bißplatte 8 im Zentrum der öffnung 11. Es versteht sich, daß ohne weiteres auch mit anderen Abmessungen gearbeitet werden kann.
Das Registrierbesteck wird wie folgt angewendet:
Die Bißplatten 1 und 8 werden im Ober- bzw. Unterkiefer des Patienten befestigt Bei zahnlosen Kiefern kann dies dadurch geschehen, daß in den Kiefer zunächst eine geeignet geformte Kunststoffbasisplatte eingesetzt wird, die sich in dem Kiefer durch Ausbildung eines Unterdrucks festsaugt Auf der Basisplatte wird die betreffende Bißplatte dann mittels Wachs oder Kunststoff festgelegt Im Falle von ieilbezahnten Kiefern kann die entsprechend ausgeschnittene Bißplatte an einem Wachs- oder Kunststoffwall mittels Kunststoff befestigt werden. Stehen die Zähne günstig, wird die Bißpiatte mit Kunststoff unmittelbar an den Zähnen festgemacht
Wenn der Patient dann mit dem Unterkiefer Gleitbewegungen ausführt, bildet die Registrierschrau benspit/e 5 auf der Bißplatte 8 bzw. in deren Farbauftrag den in lig. I bei 12 angedeuteten Pfeilwinkel aus.
Nach Aufzeichnung des Pfeilwinkels 12 kann um > dessen Spitze nls Mittelpunkt mit dem Zirkel ein Kreis von beispielsweise 2 cm Durchmesser geschlagen werden. Die Lochplatte 10. deren Durchmesser in diesem Beispiel zweckmäßig gleichfalls 2 cm beträgt, wird nun mit diesem Kreis zur Deckung gebracht und
in auf der Bißplatte 8 befestigt. Dies kann mit Hilfe von Wachs oder Kaltplast geschehen. Die Lochplatte kann aber auch aus Folienmaterial mit einem Selbstklebeüberzug gefertigt sein. Durch diese Art der Anbringung der Lochplatte wird die Längsmittelachse der öffnung
ι '■> 11 mit der Spitze des Pfeilwinkels 12 zentriert.
Für die SchlußbiDnahme werden die Bißplatten I, 8 erneut eingesetzt. Der Patient schließt mit leichtem Druck. Dabei legt sich die Kugel S in der in F i g. 2
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fi.taiiat.iiauiiwiitt.ii vri.13%. iff uit. t_rtiiiutig ■■ im. LWti
oder drei zuvor auf die untere Bißplatte 8 aufgetragene Häufchen aus schnellhärtendem Kunststoff verbinden die beiden Bißplatten 1, 8 in der derart registrierten Stellung.
Dabei ist wesentlich, daß der jeweils unterste Punkt
2ϊ der Kugel 5 die Oberseite der Bißplatte 8 immer an dem durch die Lochplatte 10 vorgegebenen gleichen Punkt der Oberseite der Bißplatte 8 tangiert, der auf der Langsnrlitelachse der Öffnung Il liegt, unabhängig davon, ob die Längsmittelachse 14 der Registrierschrau-
so be 3 damit entsprechend der Darstellung nach F i g. 2 ausgerichtet ist, oder eine verkantete Lage einnimmt, wie dies beispielsweise bei 14' angedeutet ist. Mit anderen Worten, unabhängig davon, ob die Bißplatten 1, 8 parallel miteinander ausgerichtet sind oder nicht, trifft
Ji die Registrierschraubenspitze stets die Spitze des Pfeilwinkels 12, ohne an der Lochplatte in einer die Registrierung verfälschenden Weise anzustoßen.
Bei der Ausführiingsform nach den F i g. 3 und 4 wird ohne Lochplatte gearbeitet. Die obere Bißplatte 16 ist im Bereich der Registrierschraube 3 mit einer Verstärkung 17 ausgestattet. Die Registrierschraube 3 sitzt in einer Gewindebohrung 18 im Zentrum des verstärkten Bißplattenteils. Die Aufzeichnung des Pfeilwinkels geschieht in der gleichen Weise, wie dies
■>ί oben anhand der F i g. 1 und 2 erläutert ist Statt wie dort konzentrisch zur Pfeilwinkelspitze eine Lochscheibe aufzusetzen, wird die untere Bißplatte 8 an der registrierten Pfeilwinkelspitze durchbohrt Dafür kann ein in der zahnärtzlichen Praxis üblicherweise vorhan dener Rosenbohrer benutzt werden. Der Durchmesser der Bohrung 19 ist ebenso wie der Durchmesse, der Lochplatte 10 der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Durchmesser der Kugel 5. Bei der Schlußbißnahme sinkt daher die Kugel 5 in die Bohrung 19 bis zu einer (gedachten) Ebene 20 ein. die von der der Bißplatte 16 zugewendeten Oberseite der Bißplatte 8 einen vorbestimmten Abstand hat Um die Einsinktiefe der Registrierkugel 5 auszuglei chen und sicherzustellen, daß der gegenseitige Abstand der Bißplatten 8,16 bei der Pfeilwinkelaufzeichnung und bei der Schlußbißnahme der gleiche ist, wird die Registrierschraube 3 im Anschluß an das Aufzeichnen des Pfeilwinkels und vor der Schlußbißnahme um einen
es Betrag vorgeschraubt der gleich der Einsinktiefe der Kugel 5 ist Für diesen Zweck sind vorzugsweise die die Einsinktiefe bestimmende gegenseitige Relation von Kugel- und Bohrlochdurchmesser sowie die Gewinde-
Steigung der Regisfrierschraube 3 derart aufeinander abgestimmt, daß eine Drehung der Registrierschraube um einen Winkel von beispielsweise ΙβΟ* oder 360° einer Vorbewogung der Registrierschraube 3 um die Einsinktiefe entspricht.
Das Nachstellen der Registrierschraube 3 vor der SchluDbiOnahme gestaltet sich besonders einfach, wenn an ,"er Oberseite der Bißplatte 16 und gegebenenfalls auch an der Registrierschraube 3 Markierungen vorgesehen sind, wie sie in F i g. 4 bei 21 angedeutet sind.
Im Minblick auf die vorstehenden Erläuterungen versteht es sich, daß die Registrierschraubenspitze keine im mathematischen Sinne m sein braucht. Die Kugelfonn muß vielmehr ausgehend von dem auf der l.ängsai'hse der Registrierschraube liegenden vorderen Registrierschraubenende nur so weit nach hinten reichen, daß auch bei der größten in der Praxis /u erwartenden Verkantung der einen gegenüber der andc cn Bißplatte der obere Rand der Lochplatte (Fig. I und 2) oder der Bohrung in der Bißplatte (F i g. 3 und 4) noch entlang seinem vollen Umfang an einer Kugcloberfläche anliegt. Infolgedessen ist der Begriff »Kugel« vorliegend in diesem allgemeineren Sinne zu verstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. Patentansprüche;
    I, Registrierbesteck für die Zahnprothetik, die Olcklusionsdiagnostik und/oder die Okklusionstherapie mit starren Oberkiefer- und Unterkieferbiß- platten, von denen die eine mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehen ist, in die eine Registrierschraube eingeschraubt ist, an deren Spitze eine Kugel sitzt, die für die Schlußbißnahme mit einer Öffnung im Bereich der der einen Platte zugekehrten Oberfläche der anderen Bißplatte in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (5) mit der Registrierschraube (3) derart starr verbunden ist, daß die Kugeloberfläche von dem auf der Längsachse der Registrierschraube :5 liegenden vorderen Registrierschraubenende mindestens so weit nach hinten reicht, daß selbst bei der größten zu erwartenden gegenseitigen Verkantung der Bißplatten (1, 8, 16) der der einen Bißplatte (1, 16) zugewendete Rand (13) der öffnung (11, W) noch entlangstinem vollen Umfang an der Kugeloberflächc anliegt, und daß die Länge und der Durchmesser der öffnung (11, 19) sowie der Durchmesser der Kugel (S) an der Registrierschraubenspitze derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei Anlage der Registrierschraubenspitze an der anderen Bißplatte (8) der der einen Bißplatte (1 16) zugewendete Rand (13) der öffnung (11, 19) mit der Kugelfläche praktisch spielfrei in Kontakt steht.
  2. 2. Registrierbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kugel (5) in Eingriff bringbare öffnung (11) von einer auf der anderen Bißplatte (8) festlegbaren Lochplatte (10) gebildet ist, deren Dicke höchstens gleich dem Radius der Kugel (5) an der Regisirierschr.aubenspitze ist.
  3. 3. Registrierbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kugel (S) in Eingriff bringbare Öffnung (19) von einer Bohrung der anderen Bißplatte (8) gebildet ist, deren Durchmesser um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Kugeldurchmesser ist.
  4. 4. Registrierbesteck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (10) als kreisförmige Scheibe ausgebildet ist.
  5. 5. Registrierbesteck nach Anspruch 2 oder 4, <r> dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (10) als Selbstklebeteil ausgebildet ist.
  6. 6. Registrierbesteck nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (10) aus Folienmaterial besteht. v>
  7. 7. Registrierbesteck nach einem der Ansprüche I, 2 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bißplatten (1,8) aus Metall gefertigt sind.
  8. 8. Registrierbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bißplatten (1, v> 8,16) aus Kunststoff gefertigt sind.
  9. 9. Registrierbesteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bißplatten (1, 8, 16) mit einer Verstärkung aus Glasfasern, Kohlefasern oder Metall versehen sind. w>
  10. 10. Registrierbesteck nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnel. daß die einander zugewendeten Oberflächen der Bißplatten (1, 8, 16) matt glänzend oder aufgerauht sind.
  11. 11. Registrierbesleck nach einem der vorherge f>r> her ilen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine ßißplattc (16) im Bereich des von der Registrierschraubenspitze (5) abgewendeten Endes der Gewindebobrung (18) Justiermarkierungen (21) trägt
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