DE2823892C2 - Vorrichtung zum Herstellen einer Riemenscheibenfelge - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer RiemenscheibenfelgeInfo
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Description
,■■■'if
der sich ergebenden Felge mit V-Nut Der Felgenrohling
10 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl. Seine Dicke ist so gewählt,
daß sich für die konvergierenden Seitenwände, welche die V-Nut der Riemenscheibe begrenzen, eine hinreichende
Steifigkeit ergibt Der Felgenrohling 10 wird vorzugsweise dadurch erhalten, daß Abschnitte geeigneter
Breite von einem zylindrischen, hohlen Rohr 12 abgeschnitten werden, wie dies in Fig.3 gezeigt ist.
Alternativ kann er aus einem im wesentlichen rechteckigen, länglichen Streifen 14 geeigneten Materials hergestellt
werden, indem die Längsenden 16 und 18 in Anlage aneinander gebracht werden und beispielsweise
durch Schweißen oder Löten aneinander befestigt werden. In beiden Fällen wird em im wesentlichen zylindrisches
Ringteil erhalten, welches einen geeigneten Rohling zur Herstellung einer Riemenscheibenfelge abgibt
Wie in Fig.4 gezeigt, sind zwei relativ zueinander
bewegliche Werkzeughälften, eine obere 20 und eine untere 22, vorgesehen. Wenn diese in der Offenstellung
sind, können sie zwischen sich einen Felgenrohling 10 aufnehmen. Die Werkzeughäiften 20 und 22 sind im wesentlichen
zylindrisch und jeweils mit einer vei iiältnismäßig
kleinen Ringschulter 24 bzw. 26 in der Nähe der Endabschnitte 28 und 30 versehen. Diese können eine
Innenfläche 32 des Felgenrohlings 10 so berühren, daß der Felgenrohling 10 vor dem Beginn des Formvorgangs
genau positioniert wird. Ringförmige Schrägflächen 34 und 36 erstrecken sich im wesentlichen radial
nach außen und axial von den entsprechenden Endabschnitten 28 und 30 der Werkzeughäiften 20 und 22 weg.
Um nun eine Riemenscheibenfelge aus dem Felgenrohling 10 herzustellen, wird der Rohling 10 zunächst
zwischen die relativ zueinander beweglichen Werkzeughäiften 20 und 22 eingesetzt, wobei die einander
gegenüberliegenden Umfangsränder 38 und 40 das radial innere Ende der entsprechenden Schrägflächen 34
bzw. 36 berühren. Die Werkzeughäiften 20 und 22 werden dann aneinander angenähert, wodurch die Umfangsränder
38 und 40 des Felgenrohlings 10 radial nach außen entlang der Schrägflächen 34 und 36 deformiert
werden. Wie in Fig.5 zu erkennen ist, geschieht die
Deformation der Umfangsränder 38 und 40 sowohl radial nach außen als auch axial konvergierend. Das heißt,
die einander gegenüberliegenden Umfangsränder 38 und 40 werden einander nähergebracht. Wenn die obere
und untere Werkzeughälfte 20 bzw. 22 vollständig geschlossen sind, ist der Felgenrohling 10 zu einem Ring
geformt, der einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist.
Bei einigen Anwendungsiällen kann es sich empfehlen,
zusätzlich sicherzustellen, daß der Felgenrohling 10 den gewünschten V-förmigen Querschnitt richtig annimmt.
In diesem Fall kann ein Hilfswerkzeug mit relativ zueinander beweglichen Werkzeughäiften 42 und 44
vorgesehen werden, wie dies in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist. Wie dort zu erkennen ist, sind die Werkzeughäiften
42 und 44 jeweils mit einem halbkreisförmig ausgeschnittenen Abschnitt 46 und 48 versehen. Diese begrenzen
zwischen sich eine kreisförmige öffnung, wenn die Werkzeughäiften 42 und 44 geschlossen sind. Der
ausgeschnittene Abschnitt 46 der Werkzeughälfte 42 wird von einer mit Radius versehene Nase 50 begrenzt
sowie von radial nach außen verlaufenden, divergierenden Seitenwandabschnitten 52 und 54. Der ausgeschnittene
Abschnitt 48 der Werkzeughäiften 44 wird in ähnlicher Weise von einer mit einem Radius versehenen Nase
46 und von radial nach atßen verlaufenden, divergierenden Seitenwandabschnitten 58 und 60 begrenzt Die
Werkzeughäiften 42 und 44 sind, bezogen auf den Felgenrohling 10, in den von den Pfeilen 62 und 64 angegebenen
Richtungen radial beweglich. Wenn die Werkzeughälften 42 und 44 in der Schließstellung sind, begrenzen
die ausgeschnittenen Abschnitte 46 und 48 eine zylindrische öffnung, deren minimaler Durchmesser im
wesentlichen an der Stelle der Berührung der Flächen 28 und 30 der oberen und unteren Werkzeughälfte 20
bzw. 22 angeordnet ist Die divergierenden oberen und unteren Seitenwandabschnitte wirken mit den Schrägflächen
34 und 36 der oberen bzw. unteren Werkzeughälfte 20 bzw. 22 zusammen und stellen die genaue Ausbildung
der V-Nut der Riemenscheibenfelge sicher. Bei der bevorzugten Arbeitsfolge werden zunächst die obere
und die untere Werkzeughälfte 20 bzw. 22 gegenseitig in Berührung gebracht Danach werden die Werkzeughäiften
42 und 44 so nach innen bewegt daß sichergestellt wird, daß die Fläche 32 des Felgenrohlings 10
vollständig auf den Flächen 24,26,34 und 36 der oberen
und der unteren Werkzeughälfte 20 'r»,w. 22 aufsitzt
Oben wurden nur zwei radial bewegliehe Werkzeughäiften 42 und 44 beschrieben und gezeigt, von denen
jede mit einem halbkreisförmig ausgeschnittenen Ab-
schnitt 46 bzw. 48 versehen ist Die kreisförmige Öffnung, die hierdurch gebildet wird, kann jedoch aus jeder
beliebigen Anzahl von Werkzeugteilen zusammengesetzt werden, beispielsweise aus vier derartigen Teilen,
von denen jedes einen viertelkreisförmig ausgeschnittenen Abschnitt besitzt
Eine andere Vorrichtung zur Herstellung einer Riemenscheiben-Felge
mit zwei V-Nuten ist in F i g. 8 gezeigt Bei dieser Ausführungsform sind zwei relativ zueinander
bewegliche Werkzeughäiften, eine obere 124 und eine untere 126, vorgesehen. Diese sind im wesentlichen
identisch mit den Werkzeughäiften, die anhand der F i g. 4—6 oben beschrieben wurden. Jede enthält eine
Ringschulter 128 und 130 sowie radial nach außen verlaufende Schrägflächen 132 und 134. In diesem Fail ist
ein Hilfswerkzeug mit zwei Werkzeughäiften 136 und 137 vorgesehen. Wenn sich diese in der Schließstellung
befinden, bilden sie eine im wesentlichen zylindrische Öffnung 138, durch welche sich die obere und die untere
Werkzeughälfte 124 und 126 bewegen. Diese Öffnung 138 ist außerdem mit zwei radial nach innen verlaufenden
Vorsprüngen 140 und 142 versehen. Die Vorsprünge 140 und 142 werden jeweils von einer oberen und
einer unteren (in der Sicht von F i g. 8), radial nach innen konvergierenden Seitenwand 144,146,148 bzw. 150 und
einem mit Radius versehenen Verbindungsabschnitt 152 bzw. 154 begrenzt. Ein geeigneter Felgenrohling 156
wird zwischen der oberen und der unteren Werkzeughälfte 124 bzw. 126 angeordnet, wobei die einander gegenüber'ie^enden
Umfangsränder 158 und 160 die Schrägflächen 132 bzw. 134 berühren, bevor der eigentliche
Formvorgang ausgeführt wird. Wenn nun die obere und die untere Werkzeughälfte 124 und 126 aufeinander
zu bewegt werden, werden die Umfangsränder 158 und 160 des Felgenrohlings 156 radial nach außen und
axial aufeinander zu deformiert, wobei ein Mittelabschnitt radial nach außen den Rücksprung 162 zwischen
dem oberen und dem unteren, radial nach innen verlaufenden
Vorsprung 140 bzw. 142 deformier: wird. Im Betrieb kann es sich empfehlen, einen zylindrischen,
mittleren Vorsprung vorzusehen, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Felgenrohling ist und der
sich zwischen den Werkzeughäiften 124 und 126 erstreckt und teleskopartig in einer bzw. beiden aufge-
nommen wird, wodurch ein Rückhalt gebildet wird, der
beim Formen des Felgenrohlings ein Ausbiegen radial nach innen verhindert. Wenn der Felgenrohling 156
vollständig verformt ist, werden die obere und die untere Werkzeughälfte 124 und 126 sowie die Werkzeug-
hälften 136 und 137 aus ihrer Schließstellung zurückgezogen, wodurch die fertiggestellte Riemenscheiben-Felge entfernt und ein neuer Rohling eingesetzt werden
kann.
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Claims (3)
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konstruktiv entsprechend aufwendig. Außerdem ist das Patentansprüche: Herstellungsverfahren wegen seiner Zweistufigkeit
ebenfalls entsprechend umständlich und zeitraubend.
!.Vorrichtung zum Herstellen einer Riemenschei- Außerdem besteht bei der Herstellung des Zwischenbenfelge
von V-förmigem Querschnitt aus einem 5 formlinge die Gefahr, daß aufgrund einer ungenügenden
Felgenrohling in Form eines zylindrischen Ringtei- Führung der zylindrische Felgenrohling bezüglich der
Ies, mit einer Vorformeinrichtung zum konkaven beiden Formhälften der Vorformeinrichtung ein wenig
Vorformen des Feigenrohlings und einem Form- verkippt was zu einer asymmetrischen Verformung des
werkzeug zum Fertigformen des vorgeformten FeI- Felgenrohlings führen kann.
genrohlings, wobei das Formwerkzeug zwei axial 10 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zurelativ
zueinander bewegbare Werkzeughälften auf- gründe, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
weist, die jeweils mit einer konischen Formfläche Gattung so weiterzubilden, daß der konstruktive und
und einer an deren radial inneren Ende angrenzen- herstellungstechnische Aufwand verringert werden und
den Ringschulter versehen sind, so daß die Form- die Gefahr einer ungenauen Führung des Felgenrohhälften
bei gegenseitiger Anlage eine Formnut von rs lings bei der Formgebung vermieden wird.
V-förmigem Querschnitt entsprechend der fertigen Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den
V-förmigem Querschnitt entsprechend der fertigen Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den
Riemenscheibenfelge bilden, gekennzeichnet eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
durch die Verwendung des Formwerkzeuges (20, gelöst durch die Verwendung des Formwerkzeuges als
22; 124,126) als Vorformeinrichtung, wozu der FeI- Vorformeinrichtung, wozu der Felgenrohling mit seinen
genrohline (10) mit seinen axialen Rändern (38, 40; 20 axialen Rändern in die Ringschultern des Formwerk-158,16Oj
|«i die Ringschultern (24, 26; 128, 130) des zeuges einlegbar ist, um ihn in einem einzigen, kontinu-Formwerkzeuges
(20,22; 124,126) einlegbar ist, um ierlichen Formgebungsschritt in die V-Querschnittsihn
in einem einzigen, kontinuierlichen Formge- form zu überführen.
bungsschritt in die V-Querschnittsform zu überfüh- Die vorliegende Erfindung kommt somit nur mit ei-
ren. 25 nem einzigen Formwerkzeug sowie einem einzigen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet Formgebungsschritt aus. Der konstruktive wie auch der
durch ein in einer Radialebcne zweigeteiltes, radial herstellungstechnische Aufwand verringern sich entverschiebbares
Hilfsformwerkzeug (42,44; 136,137), sprechend. Da ferner der Felgenrohling während des
das von außen in die V-Nut des Felgenrohlings (10; gesamten Formgebungsschrittes in den Ringschultern
156) drückbar ist 30 der Werkzeughälften des Formwerkzeuges geführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ist die Gefahr einer asymmetrischen Verformung des
zeichnet daß das Hilfsformwerkzeug (136, 137) zur Felgenrohlings praktisch vermieden.
Ausbildung einer doppelten "-Nut im Felgenrohling Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
(156) zwei benachbarte ringförmige, den Querschnitt den Unteransprüchen angegeben,
der V-Nuten entsprechende T-"orsprünge (140, 142) 35 Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh-
aufweist rungsbeispielen näher erläutert; es zeigen
F i g. 1 die Ansicht des Roh'ings einer Riernenschei-
benfeige;
Fig.2 die Ansicht eines hohlen Zylinderteiles, aus
40 dem mehrere Rohlinge zur Riemenacheibenfelge abge-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstel- schnitten werden können;
len einer Riemenscheibenfelge von V-förmigem Quer- F i g. 3 die perspektivische Ansicht eines anderen Rie-
schnitt aus einem Felgenrohling in Form eines zylinifei- menscheiben-Felgenrohlings;
sehen Ringteiles, mit einer Vorformeinrichtung zum F i g. 4 einen Schnitt durch einen Felgenrohling in Zukonkaven
Vorformen des Felgenrohlings und einem 45 sam men wirkung mit einer Fornieinrichtung vor dem
Formwerkzeug zum Fertigformen des vorgeformten Formvorgang;
Felgenrohlings, wobei das Formwerkzeug zwei axial re- F i g. 5 einen Schnitt ähnlich demjenigen von F i g. 4,
lativ zueinander bewegbare Werkzeughälften aufweist, in dem die Formeinrichtung teilweise geschlossen dar-
die jeweils mit einer konischen Formfläche und einer an gestellt ist, wobei der Felgenrohling teilweise geformt
deren radial inneren Ende angrenzenden Ringschulter 50 ist;
versehen sind, so daß die Formhälften bei gegenseitiger F i g. 6 einen Schnitt ähnlich dem der F i g. 4 und 5, in
Anlage eine Formnat von V-förmigem Querschnitt ent- dem die Formeinrichtung vollständig geschlossen ist
sprechend der fertigen Riemenscheibenfelge bilden. und den Formvorgang der Riemenscheibenfelge abge-
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der DE-OS schlossen hat, sowie eine Hilfsformeinrichtung in Ein-
51 530 insbesondere Fig. 9—12 bekannt Bei dieser 55 griff hiermit,;
Vorrichtung besteht die Vorformeinrichtung aus einem F i g. 7 einen Schnitt, der die Hilfsformeinrichtung
ersten Paar von axial gegeneinander bewegbaren vollständig geschlossen zeigt, wobei die Schnittlinie die
Werkzeughälften, die einen gekrümmten Querschnitt Linie 7-7 von F i g. 6 ist;
haben. Mit diesem ersten Paar von Werkzeughälften F i g. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abge-
wird der Felgenrohling zunächst zu einem Zwischen- ω wandelten Formeinrichtung in der Offenstellung, wel-
formling von entsprechend gekrümmtem Querschnitt ehe zur Ausbildung einer Riemenscheibe mit doppelter
g| verformt. Anschließend wird der Zwischenformling V-Nut geeignet ist, wobei ein Felgenrohling vor dem
|i dann in ein zweites Paar von das Formwerkzeug bilden- Formvorgang eingesetzt ist.
*$ den Werkzeughälften eingesetzt, wo dann der Zwi- In F i g. 1 ist ein zylindrischer Riemenscheiben-Fel-
% schenformling unter gleichzeitiger Einwirkung eines ra- 65 genrohling 10 dargestellt. Dieser besitzt einen Durch-
|j dial wirkenden Hilfsformwerkzeuges zu dem fertigen messer, der gleich dem minimalen Durchmesser der
fcf Felgenrohling verformt wird. Da bei dieser Vorrichtung hieraus herzustellenden Riemenscheibe ist. Die Breite
i! zwei getrennte Formwerkzeuge vorgesehen sind, ist sie entspricht im wesentlichen der Länge der Querfläche
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