DE2823679C2 - - Google Patents

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DE2823679C2
DE2823679C2 DE2823679A DE2823679A DE2823679C2 DE 2823679 C2 DE2823679 C2 DE 2823679C2 DE 2823679 A DE2823679 A DE 2823679A DE 2823679 A DE2823679 A DE 2823679A DE 2823679 C2 DE2823679 C2 DE 2823679C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum optischen Lesen von auf Zeichenträgern aufgebrachten Zeichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das direkte optische Lesen gedruckter Zeichen kann im allge­ meinen schneller, effizienter und fehlerfreier für die Dateneingabe in Datenverarbeitungsanlagen durchgeführt werden, als dieses mit einem vorherigen Ablochen oder Ein­ geben über Tastaturen möglich ist. Das optische Lesen er­ fordert jedoch vier grundliegende elektrische Funktionen:
  • 1. das tatsächliche optische Abtasten und Abfühlen der gedruckten Zeichen.
  • 2. Die analoge Vorverarbeitung der durch die Abtastung und Abfühlung gewonnenen Daten.
  • 3. Die Umwandlung der vorverarbeiteten analogen Daten in Binärwerte.
  • 4. Die tatsächliche Erkennung des abgetasteten Zeichens aus der Binärinformation
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den ersten drei der genannten Funktionen, insbesondere mit der Vorverarbeitung der optischen Leseprozedur. Eine Vorverarbeitung ist deshalb nötig, weil die Dokumente, die optisch zu analysieren sind, weder ganz schwarz noch ganz weiß sind, ganz abgesehen von der Druckqualität der Zeichen. So kann es vorkommen, daß der Kontrastunterschied zwischen schwarz und weiß nur 15% betra­ gen und außerdem von einer Position zur anderen auf dem Doku­ ment variieren kann. Eine Vorverarbeitung ermöglicht somit überhaupt die spätere einfachere Verarbeitung derartig schwan­ kender Kontraste. Ein Beispiel für eine spätere Verarbeitung ist in der deutschen Auslegeschrift 22 27 016 beschrieben, die sich mit einer Bildklassifikationseinrichtung zur Wieder­ erkennung geometrischer Zeichen, insbesondere Schriftzeichen, befaßt. Es wird hierbei ein Bildfeld rasterförmig abgetastet, wobei ein den Bildpunkten bzw. Untergrundpunkten zugeordnetes digitales Ausgangszeitfolgesignal mit Gewichtungsfaktoren multipliziert wird und das Produkt zur Bestimmung bzw. Wieder­ erkennung des Ähnlichkeitsgrades zwischen den zu erkennenden Zeichen und Vergleichszeichen in einer Zähleinrichtung auf­ summiert wird.
Bei der Vorverarbeitung muß jedes Bildelement untersucht und eine Entscheidung getroffen werden. Diese Entscheidung bezieht sich darauf, ob der dem Bildelement zugeordnete Bereich schwarz oder weiß ist. Um diese Entscheidung effektiv zu gestalten, kann der Schwellwert für die Entscheidung nicht fest gewählt werden, sondern er muß ständig verändert werden, um den wechselnden Charakter der gedruckten Zeichen auf dem Dokument zu reflektieren. Für diese Entscheidungsvorgänge sind eine Reihe von Algorithmen bekannt. Gemäß einem dieser Algorithmen wird das Signal eines betrachteten lichtempfindlichen Elementes einer Matrix aus solchen Elementen mit den Signalen von be­ nachbarten Elementen der Abfühlmatrix verglichen, sowie mit der "nächsten Vergangenheit" der maximalen Schwarz- und Weißsignale, die während der zuvor durchgeführten optischen Lesung festgestellt wurden. Die Signale von den benachbarten lichtempfindlichen Elementen und die Signale, die maximale Schwarz- und Weißwerte während der vorangegangenen Abfühlung repräsentieren, werden auf eine besondere Weise vereinheitlicht, so daß die Daten nicht von den zuvor erwähnten Faktoren über­ lagert werden. Dieses ist aber bei einem handgeführten optischen Leser wegen der Komplexität des Algorithmus und der relativ niedrigen Dichte der konventionellen integrierten Schaltungen, die diese analoge Funktion durchführen, sehr schwierig. Diese Tatsache hat die bekannten handgeführten optischen Abtaster sowohl sehr teuer, als auch hinsichtlich ihrer Struktur sehr kompliziert gemacht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vor­ verarbeitung abgetasteter Videodaten gemäß dem obenerwähnten Algorithmus auch für handgeführte optische Abtaster mit einem Minimum an Raum und Leistungsbedarf, somit auch mit geringem Komplexitätsgrad und Kostenaufwand zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Haupt­ anspruch angegebenen Merkmale.
Weitere Merkmale, vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird also der Vorteil erreicht, daß auch für handgeführte kompakte optische Abtaster, wie handge­ führte Lesestifte, eine sichere und preiswerte Vorverarbeitung der analogen Videodaten vorgenommen werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines durch Zeich­ nungen erläuterten Ausführungbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Photo­ detektorenmatrix und einer dieser über­ lagerten Untermatrix,
Fig. 2A bis D eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Untermatrix aus Zeilendaten, die von der Photodetektorenmatrix geliefert werden,
Fig. 3 ein Impulsmuster zum Betrieb der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 die Schaltungsstruktur der Photodetektoren­ matrix, die auch in Fig. 2 dargestellt ist,
Fig. 5 die Schaltkreisstruktur des in Fig. 2 ebenfalls dargestellten Multiplexers,
Fig. 6 die Schaltkreisstruktur eines Teils des Analogspeichers und seiner Ausgänge,
Fig. 7 eine Übersicht, die angibt wie die Fig. 2A bis D zu einer Gesamtfigur anzuordnen sind.
Fig. 9 bis 10 Schaltungsstrukturen der in Fig. 2 ebenfalls dargestellten Wichtungsschaltung und
Fig. 11 eine Schaltkreisstruktur des in Fig. 2 ent­ haltenen Vergleichers.
Fig. 2 zeigt optisch sensitive Elemente 12, beispielsweise Photodetektoren, die in einer Matrix 10 aus 12 Spalten und 42 Zeilen angeordnet sind. Dieser Matrix ist in Fig. 1 der Buchstabe "R" überlagert, der von einem Dokument abgetastet wurde. Als Abtaster kann hier beispielsweise ein von Hand ge­ führter Abtaststab sein, der die Matrix 10 enthält. Wenn dieser Abtaststab über den Buchstaben R hinweggeführt wird, erzeugt jedes der optischen sensitiven Elemente 12 ein elek­ trisches Signal, das etwa gleich der Lichtintensität ist, die dieses Element als Reflexion von dem abgetasteten Dokument empfängt. Wie Fig. 2 zeigt, werden diese von den optischen Ele­ menten 12 erzeugten Signale Zeilenposition für Zeilenposition über die Übertragungstore 14 zu einem Multiplexer 16 über­ tragen. Die erste Zeile 1 der Photoelemente wird zuerst über­ tragen, dann folgen die Zeilen 2, 3 usw. bis zur letzten Zeile 42, die als letzte zu dem Multiplexer 16 übertragen wird. Sowohl das Abfühlen, als auch das Übertragen durch die Übertragungstore 14 wird von einem Zeilentreiber 18 ge­ steuert, der selbst wiederum von einer Taktgeberschaltung 20 gesteuert wird, welche die in Fig. 3 dargestellten Impuls­ muster erzeugt.
In der Reihenfolge, in der die Bits aus dem Multiplexer austre­ ten, werden sie in ein Schieberegister 22 eingegeben, das in neun Abschnitte unterteilt ist. Jeder dieser neun Abschnitte verfügt über 12 Stufen 24, wobei die letzten fünf Stufen jedes Abschnittes einen Ausgangsanschluß 26 aufweisen. Diese neun Abschnitte mit den jeweils fünf Ausgängen überlagern der Matrix 10 eine 5 × 9 Untermatrix 28 mit einer ungeraden An­ zahl von Flächenelementen 30. Das zentrale Flächenelement 30 a dieser Untermatrix (oder mit anderen Worten der Ausgang 26 a des Schieberegisters) wird als "interessierendes Bit" bezeich­ net. Wenn sich die Daten durch das Schieberegister abwärts bewegen, passiert ein Datenbit von jedem optisch sensitiven Element 12 der Matrix 10 die Stufe 26 a des Schieberegisters und wird somit "interessierendes Bit", während die Datenbits der dieses umgebenden photoempfindlichen Elemente 12 die anderen Ausgangssignale des Schieberegisters erzeugen.
In Fig. 2 verfügt jede Schieberegisterstufe über eine Zahl und einen Buchstaben. Beide repräsentieren die Zeilen- und Spal­ tenposition des optischen sensitiven Elementes 12 in Fig. 1, welches das Datenbit erzeugt, das dann in dieser Stufe re­ sident ist. So ist beispielsweise das "interessierende Bit" in Fig. 2 von dem optisch sensitiven Element erzeugt wor­ den, das sich in der Position C 5 in Fig. 1 befindet. Dieselbe Zeichnung bezieht sich allerdings auf die Untermatrix, da, wie ein Vergleich zeigt, in Fig. 2 diese Position in der großen Matrix 10 mit der Position E 24 zusammenfällt (30 a).
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Form der Untermatrix 28, die der Matrix 10 überlagert ist, rechteckig. Dieses ergibt sich aus dem implementierten Algorithmus, der durch die Stufen 24 des Schieberegisters 22 und dessen Ausgänge 26 definiert ist. Wenn der Algorithmus es vorschreibt, könnte die Untermatrix auch eine andere Größe oder eine andere Form haben, wie bei­ spielsweise die Form eines Kreuzes oder eines Rhombus bzw. einer Raute. Dieses könnte dadurch erreicht werden, daß die Zahl und/oder die Positionen die Ausgänge 26 bezüglich der Stufen des Schieberegisters 22 geändert würden.
Jedes Ausgangssignal eines Ausgangs 26 des Schieberegisters 22 passiert eine Schaltung 32, die die Ausgangsignale, gemäß einem bestimmten Algorithmus multipliziert oder wichtet. Bei dem obenerwähnten Algorithmus wird der interessierenden Position 30 a von der Wichtungsschaltung 32 a eine Wichtung jeder Multiplikation mit dem Faktor 1 zugeordnet. Allen übrigen Positionen der Untermatrix 28 werden Wichtungen von anderen Wichtungsschaltungen 32 gegeben, die Bruchteile von 1 sind. Die Werte dieser Wichtungen sind in den Rechtecken in Fig. 1 angegeben, welche die Elemente 30 der Untermatrix 28 repräsen­ tieren. Würde ein anderer Algorithmus verwendet, dann würden ggf. auch die Werte der Wichtung anders sein.
Das Ausgangssignal der "interessierenden" Position wird mit den Ausgangssignalen aller übrigen Wichtungsschaltungen in Ver­ gleicherschaltungen 34 verglichen. Alle Ausgangssignale der photoempfindlichen Elemente in der Untermatrix rechts der interessierenden Position werden summiert, gewichtet und zu einem Einzelvergleicher 34 a (Fig. 2D) übertragen. In ähnlicher Weise werden alle Ausgangssignale der photoempfindlichen Elemente der Untermatrix links der interessierenden Position zu einem Einzelvergleicher 34 b ( Fig. 2B) übertragen. Genauso verfährt man mit den Ausgangssignalen der photoempfindlichen Elemente oberhalb und unterhalb der interessierenden Position mit Hilfe individueller Vergleicher 34. Bei der Verwendung eines anderen Algorithmus können auch andere Vergleichsgruppen gebildet werden.
Das Ausgangssignal der letzten Stufe des Schieberegisters 22 wird zu einem Spitzenfolger 36 übertragen, der Signale spei­ chert, die für die schwärzesten und weißesten bereits abge­ fühlten Signale in der Matrix 28 repräsentativ sind. Diese beiden Signale werden ebenfalls gewichtet und mit dem Aus­ gangssignal der Wichtungsschaltung 32 a in den Vergleicher­ schaltungen 34 c und 34 d (Fig. 2C) verglichen. Die Ausgangs­ signale aller Vergleicherschaltungen 34 werden zu einer ge­ takteten NOR-Schaltung 38 übertragen, die zur Taktzeit T eine logische "Null" erzeugt, wenn eins der zwölf gewichteten Ein­ gangssignale der Vergleichsschaltungen größer (oder schwärzer) als das Signal des interessierenden Flächenelementes 30 a ist. Dieses läßt darauf schließen, daß das zugehörige interessierende photoempfindliche Element ein weißes Bildelement in dem Mehrelementenbild festgestellt hat.
Fig. 4 zeigt, daß das photoempfindliche Element 12 aus einer Photodiode 42 und einem Feldeffekttransistor 44 besteht. Die Photodiode und der Feldeffekttransistor bilden einen Teil einer langen analogen Verzögerungsleitung, welche die Über­ tragungsmotore 14, den Multiplexer 16 und den Analogspeicher 22 mit einbezieht.
Im Betrieb wird die Sperrschichtkapazität der Photodiode auf die Bezugsspannung der langen analogen Verzögerungsleitung 14, 16, 22 aufgeladen, wenn die Zeile der Matrix 10, welche das photoempfindliche Element enthält, für einen Lesevorgang ausgewählt wird. Dieses tritt alle 43 Zyklen einmal auf, in­ dem das Gate des Feldeffekttransistors (FET) 44 beaufschlagt wird, wodurch der FET 44 zusammen mit der Leitung O 1 S 1 und der FET 46 zusammen mit der Leitung O 1 X leitend werden. Während der übrigen 42 Taktzyklen entlädt Licht, das auf die Diode 42 fällt, den Sperrschichtkondensator mit einer Geschwindig­ keit, die von der Intensität des Lichtes abhängt. Der Momen­ tanwert des Spannungsabfalls auf der Signalleitung 48 L ist somit der Lichtintensität proportional, die von dem photo­ empfindlichen Element 12 abgefühlt wird. Dieses elektrische Analogon zur optischen Information wird über die Übertragungs­ tore 14 zu dem Multiplexer 16 und von dort zu dem Analogspei­ cher 22 übertragen.
Wie Fig. 5 zeigt, werden die elektrischen Signale einer ge­ samten Zeile über die Übertragungstore 14 in den Multiplexer 16 geladen und zwar während jedes Taktzyklus, der die Spalten­ leitungen des Multiplexers 16 während dessen Hochgeschwindig­ keitsoperation abtrennt.
Der Multiplexer 16 empfängt die Videoinformation parallel von den 12 Spalten und wandelt sie in Serieninformation. Der Multiplexer 16 arbeitet 12mal während eines Taktzyklus der Matrix 10. Jedesmal wenn die Übertragungstore die Eingabe von Daten in den Multiplexer 16 gestatten, werden die Daten um 12 Bits nach rechts verschoben, um dort Platz für die nächste Datenübertragung zu schaffen.
Der Analogspeicher 22 stellt eine Erweiterung des Multiplexers 16 dar. Seine Aufgabe besteht darin, die Daten der 5 × 9 Unter­ matrix 28 zu spreizen, so daß alle Daten in dieser Untermatrix gleichzeitig gelesen werden können. Wie zuvor erwähnt wurde, sind die Ausgänge 26 in Gruppen zu jeweils fünf an neun Stellen längs des Speichers 22 angeordnet, was den 45 Posi­ tionen der Untermatrix 28 entspricht. Source-Folger ermöglichen das zerstörungsfreie Lesen der Signale an den Ausgängen 26. Die Fig. 6 zeigt einen Abschnitt des Speichers 22, zusammen mit den Source-Folgern an den Ausgängen 26.
Wie Fig. 2 zeigt, findet die Analoginformation im Analog­ speicher 22 eventuell einen Weg zu dem Schwarz-/Weiß-Spitzen­ folger 36. Die Aufgabe dieses Schwarz-/Weiß-Spitzenfolgers besteht darin, sowohl das gemessene schwärzeste Schwarz- und weißeste Weißsignal zu speichern. Diese Informationen sind eine Art Langzeitdaten oder Geschichte über die Beschaffen­ heit des abgetasteten Dokuments und ergänzen so die Kurzzeit­ daten, die in der Untermatrix 28 zusammengetragen wurden. Das Schwarzsignal (das am meisten positive Signal) und das Weiß­ signal (das am wenigstens positive Signal) werden in den ihnen jeweils zugeordneten Kondensatoren 50 und 52 gespeichert. Die gespeicherten Werte werden ferner dadurch auf dem neuesten Stand gehalten, daß der Kondensator, der den schwärzesten Wert enthält, auf den Weißwert und der Kondensator, der den weißesten Wert enthält, über die Widerstände 54 und 56 auf den Schwarz­ wert entladen werden. Die resultierende Spannung beider Kondensatoren 50 und 52 wird dann gewichtet. Gemäß dem hier verwendeten Algorithmus wird der Schwarzwert mit 0,2 und der Weißwert mit 0,85 gewichtet und dann aber auf 0,15 des absolu­ ten Schwarzwertes summiert. Durch das Wichten des Weißwertes und Summieren des absoluten Schwarzwertes wird ein Kontrast­ differenz-Schwellwert von 15% eingestellt. Daher werden empfangene Signale von weniger als 15% Kontrastdifferenz als weiß interpretiert.
Die Ausgänge der Source-Folger, die in Fig. 6 gezeigt sind, werden ihrerseits mit einer der Wichtungsschaltungen, die in den Fig. 8 bis 10 dargestellt sind, verbunden. Wie zuvor erwähnt wurde, entspricht der Ausgang 32 a dem interessieren­ den Element in der 5 × 9 Untermatrix 28. Dieser Ausgang wird mit der Einheits-Wichtungsschaltung verbunden, die in Fig. 8 dargestellt ist. Wie ferner früher erwähnt wurde, erfolgt die Wichtung durch eine Verhältnisbildung mittels Kondensatoren. Eine solche Verhältnisbildung mittels Kondensatoren führt zu einer kompakten Bauweise, benötigt nur wenig elektrische Energie und hat sich als mit hoher Genauigkeit steuerbar er­ wiesen.
Die übrigen mittleren acht Wichtungsschaltungen haben alle die gleiche in Fig. 9 dargestellte Schaltungskonfiguration und unterscheiden sich nur in ihren Kapazitätswerten. Da das Videosignal jedoch einer Offsetspannung unterworfen ist, die den Source-Folgen inhärent ist, muß ein komplementärer Wert der multiplizierten Offsetspannung hinzuaddiert werden, bevor der Spannungsvergleich durchgeführt wird.
Wie Fig. 10 zeigt, werden die Abgriffe auf beiden Seiten der Mittelabgriffe mit ihren entsprechenden Seiten an neun Stellen summiert. Aus dieser Struktur resultiert eine linke und eine rechte Sammelleitung, die jeweils acht Abgriffe zusammenfassen. Die gesamte in Fig. 10 dargestellte Schaltung ist in Fig. 2 zweimal vorhanden.
Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, werden alle gewichteten Signale mit den Videosignalen von der Einheits-Wichtungsschaltung verglichen. Der analoge Vergleicher, der diese Vergleiche durchführt, ist in Fig. 11 dargestellt. Die Ausgangssignale von zwölf Vergleichern treiben die NOR-Schaltung in Fig. 2. Wenn irgendeins der zwölf gewichteten Analogsignale größer (schwärzer) ist, als das Signal von dem interessieren­ den Element, dann liefert die NOR-Schaltung ein Ausgangssignal, das der logischen Null oder einem Weißsignal entspricht. Im Gegensatz hierzu wird von der NOR-Schaltung eine logische Eins und damit ein dem Schwarzwert entsprechendes Signal er­ zeugt, wenn das Signal des interessierenden Elementes größer (schwärzer) ist, als alle übrigen Signale.
Anstelle der kapazitiven Wichtung können statische Werte und eine andere Anzahl von Positionen und Ausgängen verwendet werden. Diese anderen Werte können dynamisch von einer externen Logikschaltung mit fortschreitender Erkennung ausgewählt wer­ den, wenn der verwendete Algorithmus dieses erfordern sollte.
Darüber hinaus kann als Analogspeicher auch eine Eimerketten­ schaltung oder es können zur Realisierung desselben auch la­ dungsgekoppelte Halbleiterbauelemente verwendet werden.

Claims (10)

1. Schaltungsanordnung zum optischen Lesen von auf Zeichenträgern aufgebrachten Zeichen mit einer Matrix lichtempfindlicher Elemente, deren analoge Ausgangssignale der Intensität des vom Zeichenträger je Bildelement reflektierten Lichtes entsprechen sowie mit einer Schaltung zur Wichtung und zum Vergleich der den Bildpunkten zuge­ ordneten Abtastsignale, gekennzeichnet durch einen Abtaster zur sequentiellen Auswahl der lichtempfindlichen Elemente derart, daß jedes einmal in einen mittleren Bereich (30 a; Fig. 1) fällt, in dem es von benachbarten Elementen umgeben ist, so daß sein analoges Ausgangssignal hinsichtlich der Ausgangssignale der umgebenden lichtempfindlichen Elemente als weiß oder schwarz bewertbar ist, durch einen Speicher (22; Fig. 2A-D) zur Zwischenspeicherung der Analogsignale des mittleren und der dieses umgebenden lichtempfind­ lichen Elemente in vorgegebenen Speicherstellen, die an einen Analy­ sator angeschlossen sind, der ein binäres Signal erzeugt, das angibt, ob das Analogsignal des mittleren lichtempfindlichen Elements schwarz oder weiß ist, wobei der Analysator aus Wichtungsschaltungen zur Wichtung der analogen Ausgangssignale der umgebenden lichtempfindlichen Elemente relativ zum mittleren lichtempfindlichen Element sowie aus Vergleichsschaltungen zum Vergleich der gewichteten Analogsignale mit dem Analogsignal des mittleren lichtempfindlichen Elementes und aus Logikschaltungen für die Erzeugung des genannten Binärsignals besteht, welches aufgrund dieser Vergleichsergebnisse gewonnen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster einen Multiplexer (16) zur Parallel-/Serienwandlung der von der Matrix (10) lichtempfind­ licher Elemente (12) erzeugten Analogsignale aufweist, die in den als analoges Schieberegister ausgebildeten Speicher (22) einge­ geben werden, welches an denjenigen Stellen Ausgangsleitungen aufweist, die den Positionen der Untermatrix (28) entsprechen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Schwarz-/Weiß-Spitzenfolger (36) das jeweils maximale bzw. minimale Analogsignal der von der Matrix licht­ empfindlicher Elemente (10) gelieferten Analogsignale speichert und somit die nächste Vergangenheit hinsichtlich der Maximal- bzw. Minimalwerte der Analogsignale speichert.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwarz-/Weiß-Spitzenfolger (36) mit einem der Ausgänge des analogen Schieberegisters (22) ver­ bunden ist, um die maximalen bzw. minimalen Analogsignale, die von der Matrix lichtempfindlicher Elemente erzeugt wurden, zu speichern, von wo aus sie zum Analysator übertragbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung eine NOR-Schaltung ist, die ein Binär­ signal erster Art liefert, das angibt, daß das Signal des mittleren lichtempfindlichen Elementes schwarz ist, wenn einer der Vergleicher ein gewichtetes Signal an­ gibt, das die Größe des Ausgangssignals des mittleren lichtempfindlichen Elementes überschreitet und im umgekehrten Falle ein Binärsignal zweiter Art erzeugt, welches angibt, daß das von dem mittleren licht­ empfindlichen Element abgetastete Flächenelement weiß ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (16) und das Schieberegister (22) aus ladungsgekoppelten Halbleiterbaugruppen aufgebaut sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ladungsgekoppelten Halbleiterbaugruppen Eimerketten­ schaltungen sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wichtungsschaltungen aus kapazitiven Spannungsteiler­ netzwerken bestehen.
9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente aus Photodioden bestehen.
10. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (10) lichtempfindlicher Elemente (12) aus einem Netzwerk sich schneidender Bit- und Wortleitungen be­ steht, wobei vorgesehen sind, ein Halbleiterbauelement mit drei Anschlüssen, mit einem Steueranschluß und einer Steuerleitung an jedem Schnittpunkt der Bit- und Wortleitungen, die eine der Photodioden mit der Bit­ leitung am Kreuzungspunkt über die Steuerleitung ver­ bindet und mit der Wortleitung am Kreuzungspunkt über ihren Steueranschluß verbunden ist.
DE19782823679 1977-07-20 1978-05-31 Schaltungsanordnung zum optischen lesen von zeichen Granted DE2823679A1 (de)

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